DE10000163C1 - Als Vorsatzkasten ausgebildeter Rollladenkasten - Google Patents
Als Vorsatzkasten ausgebildeter RollladenkastenInfo
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- E06B9/08—Roll-type closures
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Rollladenkasten, insbesondere Vorsatzkasten, welcher in seinem grundsätzlichen Aufbau einen Kastenkörper (1) und eine Verbindungseinrichtung (2) aufweist. Der Kastenkörper (1) ist mit Hilfe der Verbindungseinrichtung (2) an einem Blendrahmen (3) eines Fensters oder einer Tür befestigt. Erfindungsgemäß schließt die Verbindungseinrichtung (2) den Kastenkörper (1) rückwandseitig und vorzugsweise kopfseitig an den Blendrahmen (3) an.
Description
Die Erfindung betrifft einen als Vorsatzkasten
ausgebildeten Rollladenkasten, mit einem Kastenkörper mit
hierin aufwickelbarem Rollladenpanzer, mit einem Rollo, und
mit einer Verbindungseinrichtung, welche den Kastenkörper
rückwandseitig an einem Blendrahmen eines Fensters oder
einer Tür festlegt.
Der Kastenkörper besteht in der Regel aus Stirn- oder
Seitenteilen und nimmt üblicherweise zumindest einen hierin
aufgewickelten Rollladenpanzer auf. Die Verbindungs
einrichtung dient dazu, den Kastenkörper an dem Blendrahmen
festzulegen. Folglich ist der in dem Kastenkörper
aufgewickelte Rollladenpanzer in der Lage, eine vom
Blendrahmen inklusive Glasscheibe abgedeckte Fenster- oder
Türöffnung zu verschließen, wie dies allgemein üblich ist.
Ein als Vorsatzkasten ausgebildeter Rollladenkasten der
eingangs beschriebenen Gestaltung wird im Rahmen der
DE 196 22 796 A1 beschrieben. Dabei nimmt der Rollladen
kasten nicht nur den hierin aufwickelbaren Rollladenpanzer,
sondern auch das Rollo auf. Daneben wird eine Variante
beschrieben, bei welcher im Blendrahmen ein Aufnahmeraum
für das Rollo bzw. Rollgitter ausgebildet ist. - Beide
Varianten lassen nur schwer eine Nachrüstung des Rollos zu.
Daneben kennt man als Aufsetzkasten ausgeführte
Rollladenkästen durch die
DE 196 46 910 A1 und die DE 197 33 947 A1. Das heißt, in
diesem Fall ist der Kastenkörper auf dem Blendrahmen
kopfseitig aufgesetzt. Insofern werden keine besonderen
Anforderungen an die Verbindungseinrichtung gestellt.
Bei Vorsatzkästen sieht dies anders aus. Denn diese werden
in der Regel mit Hilfe von bodenseitig des Kastenkörpers
vorgesehenen Steckzapfen mit beidseitig der Fenster- bzw.
Türöffnung angeordneten Führungsschienen verbunden. Mit
anderen Worten sollen die in die Führungsschienen
eingreifenden Steckzapfen alleine für den erforderlichen
Halt des Vorsatzkastens sorgen. Dies ist jedoch nicht immer
der Fall, insbes. dann nicht, wenn große Fenster- bzw.
Türöffnungen verschlossen werden müssen. Denn dann besitzt
der im Kastenkörper angeordnete Rollladenpanzer ein relativ
hohes Gewicht, welches dazu führen kann, dass der gesamte
Kastenkörper nach vorn vom Blendrahmen wegkippt. Dies mag
zwar nicht unmittelbar erfolgen, stellt sich jedoch auf
längeren Zeitskalen geradezu zwangsläufig ein.
Daneben gestalten sich die vorbekannten Maßnahmen insofern
unflexibel, als ein Rollo im Bedarfsfall praktisch nicht
nachgerüstet werden kann. Denn hierzu müssen entweder der
Kastenkörper oder der Blendrahmen geöffnet werden (vgl.
DE 196 22 796 A1). Hier will die Erfindung insgesamt
Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen
als Vorsatzkasten ausgebildeten Rollladenkasten der
eingangs beschriebenen Gestaltung so weiter zu bilden, dass
nicht nur eine zuverlässige Verbindung mit dem Blendrahmen
gewährleistet ist, sondern insbesondere das Rollo
problemlos nachgerüstet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einem
gattungsgemäßen und als Vorsatzkasten ausgebildeten
Rollladenkasten, dass die Verbindungseinrichtung den
Kastenkörper kopfseitig, an seiner Oberseite unter Definition eines Spaltes
vorgegebener Breite zwischen Kastenkörper und Blendrahmen
mit dem Blendrahmen verbindet, wobei der Spalt zur Aufnahme
des Rollos eingerichtet ist. Dabei kann der Kastenkörper
unverändert bodenseitige Steckzapfen zum Eingriff in sich
unterseitig an den Kastenkörper anschließende Führungs
schienen für den in dem Kastenkörper aufgewickelten
Rollladenpanzer besitzen.
Nach weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, dass die Verbindungseinrichtung als einerseits
mit dem Kastenkörper, andererseits mit dem Blendrahmen
verbindbares Abstand-Hohlprofil ausgebildet ist.
Sofern die Verbindungseinrichtung sowohl an den Kasten
körper als auch an den Blendrahmen über eine
Clipsverbindung angeschlossen ist, wird eine besonders
einfache Montage erreicht. In diesem Zusammenhang sieht die
Erfindung ferner vor, dass die Verbindungseinrichtung
kastenkörperseitig wenigstens eine in eine rückwandseitige
Nut des Kastenkörpers eingreifende Kastenkörperfeder
aufweist. Diese Kastenkörperfeder ist also kasten
körperseitig der Verbindungseinrichtung realisiert. Darüber
hinaus kann die Verbindungseinrichtung blendrahmenseitig
zumindest eine weitere, einen Befestigungsblock am
Blendrahmen übergreifende, Blendrahmenfeder besitzen. In
der Regel finden sich zwei dieser Blendrahmenfedern.
Die Kastenkörperfeder und die Blendrahmenfeder sind
üblicherweise gegenüberliegend an einen Basiskörper
angeschlossen, vorzugsweise angeformt, um die Clips
verbindung zwischen Kastenkörper und Blendrahmen unter
Zuhilfenahme der Verbindungseinrichtung einfach herstellen
zu können. Denn durch die diametral gegenüberliegende
Ausrichtung der Blendrahmenfeder und Kastenkörperfeder wird
erreicht, dass auch entsprechende und von der rückwand
seitigen Nut des Kastenkörpers sowie dem Befestigungsblock
zu überwindende Gegenkräfte entgegengesetzt gerichtet
überwunden werden können. Diese Gegenkräfte werden dabei in
der Regel so eingestellt, dass sie im wesentlichen gleich
groß ausgebildet sind.
Im Ergebnis wird ein als Vorsatzkasten ausgeführter
Rollladenkasten zur Verfügung gestellt, welcher sich
zunächst einmal problemlos am Blendrahmen eines Fensters oder
einer Tür befestigen lässt. Hierfür
sorgen zum einen die bodenseitig des Kastenkörpers
vorgesehenen Steckzapfen, welche in die sich unterseitig an
den Kastenkörper anschließenden Führungsschienen einge
steckt werden und so die Zentrierung und Führung des
Kastenkörpers gewährleisten. Auch stellt diese Maßnahme
sicher, dass der im Kastenkörper befindliche
Rollladenpanzer verkantungsfrei in die Führungsschienen
gleiten kann, da die Steckzapfen zugleich die Führung beim
Übergang vom Kastenkörper in die jeweilige Führungsschiene
übernehmen.
Um nun ein kopfseitiges Kippen des Kastenkörpers zu
unterbinden, ist die Verbindungseinrichtung vorgesehen,
welche den Kastenkörper rückwandseitig und kopfseitig mit
dem Blendrahmen verbindet. Sofern dieser Blendrahmen von
dem Rollladenkasten überragt wird, sorgt die Verbindungs
einrichtung für eine entsprechende Festlegung des
Kastenkörpers an dann erforderlichen Blendrahmen
verbreiterungen.
Immer ist gewährleistet, dass der als Vorsatzkasten
ausgebildete Rollladenkasten einwandfrei am Blendrahmen
gehalten wird, weil eine im Querschnitt Zweipunkt
befestigung verfolgt wird, und zwar einerseits durch die in
die Führungsschienen (Panzer-Führungsschienen und/oder
Rollo-Führungsschienen) eingreifenden Steckzapfen und
andererseits die Verbindungsvorrichtung.
Da es sich insofern um schnell und einfach
herzustellende Verbindungen handelt, lässt sich die Montage
des beschriebenen Rollladenkastens zügig und problemlos
durchführen. Dabei trägt die Erfindung dem weiteren Umstand
Rechnung, dass Vorsatzkästen zunehmend nicht nur bei
Renovierungen eingesetzt werden, sondern auch im
Neubaubereich. Dies lässt sich schlichtweg auf die Tatsache
zurückführen, dass derartige Rollladenkästen in der Regel
keine zusätzliche Wärmedämmung erfordern, wie dies bei in
ein Mauerwerk eingepassten Rollladenkästen in der Regel der
Fall ist. Dies führt zu einer nicht unerheblichen
Kostenreduzierung.
Schließlich ist von besonderer Bedeutung, dass durch die
beschriebene Verbindungseinrichtung ein Spalt
zwischen Kastenkörper und Blendrahmen definiert wird.
Dessen Breite lässt sich an in der Regel hinter den
Panzer-Führungsschienen angeordnete Rollo-Führungsschienen
anpassen. Mit anderen Worten entspricht die Breite des
vorgenannten Spaltes exakt der Breite der dort vorgesehenen
Rollo-Führungsschiene. Auf diese Weise kann beispielsweise
ein Fliegengitter-Rollo in Frontansicht hinter dem
Rollladenpanzer angeordnet werden, wie dies üblicherweise
auch im Stand der Technik verfolgt wird (vgl. DE 196 46 960 A1).
Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu
sehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rollladenkasten im Quer
schnitt,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 3 im Bereich
der Verbindungseinrichtung in perspektivischer
Ansicht und
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in perspektivischer
Ansicht und abgewandelter Ausgestaltung.
In den Figuren ist ein Rollladenkasten, nach dem
Ausführungsbeispiel ein Vorsatzkasten, dargestellt, welcher
in seinem grundsätzlichen Aufbau einen Kastenkörper 1 und
eine Verbindungseinrichtung 2 aufweist. Der Kastenkörper 1
ist quaderförmig mit nicht ausdrücklich dargestellten
Seitenteilen und Längsteilen ausgeführt. Insofern wird auf
den Stand der Technik, beispielsweise nach DE 196 46 960 A1
oder DE-GM 89 06 654, hingewiesen. Die Seitenteile und
Längsteile mögen als Kunststoff-Hohlprofile ausgeführt
sein, so dass der Kastenkörper 1 insgesamt aus Kunststoff
besteht. Selbstverständlich liegt auch eine andere
Werkstoffwahl im Rahmen der Erfindung.
Der Kastenkörper 1 lässt sich mit Hilfe der
Verbindungseinrichtung 2 an einem Blendrahmen 3 eines
Fensters oder einer Tür befestigen. Dieser Blendrahmen 3
dient in bekannter Weise dazu, eine Fenster- oder
Türöffnung abzudecken und eine nur angedeutete Glasscheibe
G aufzunehmen. Sofern erforderlich, ist der Blendrahmen 3
mit Blendrahmenverbreiterungen ausgerüstet, damit er
kopfseitig mit dem Kastenkörper 1 abschließt. Erfindungsgemäß
schließt die Verbindungseinrichtung 2 den Kasten
körper 1 rückwandseitig und kopfseitig an den Blendrahmen 3
an. Zu diesem Zweck ist die Verbindungseinrichtung 2 als
einerseits mit dem Kastenkörper 1, andererseits mit dem
Blendrahmen 3 verbindbares Abstand-Hohlprofil 2
ausgebildet. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels handelt es
sich bei der Verbindungseinrichtung 2 um ein
Kunststoff-Hohlprofil.
Zur Festlegung der Verbindungseinrichtung 2 sowohl am
Kastenkörper 1 als auch am Blendrahmen 3 dient eine
Clipsverbindung. Diese besteht im einzelnen lug einer
Kastenkörperfeder 4, welche in eine rückwandseitige Nut 5
des Kastenkörpers 1 eingreift. Hierdurch wird eine
Verbindung zwischen der Verbindungseinrichtung 2 und dem
Kastenkörper 1 zur Verfügung gestellt.
Der Anschluss der Verbindungseinrichtung 2 an den
Blendrahmen 3 erfolgt mittels (nach dem Ausführungs
beispiel) zwei Blendrahmenfedern 6. Diese Blendrahmenfedern
6 liegen sich gegenüber und übergreifen rastend einen
Befestigungsblock 7, welcher am Blendrahmen 3 festgelegt
ist.
Anhand der Fig. 2 erkennt man, dass neben den beiden
Blendrahmenfedern 6 diesbezüglich vorgeschaltete Anschlag
federn 8 vorgesehen sind, welche dafür sorgen können, dass
die Blendrahmenfedern 6 beim Aufschieben auf den Befesti
gungsblock 7 zunehmend auseinandergedrückt werden. Dies
können ferner schräg verlaufende Rampen 9 an den
Blendrahmenfedern 6 und Anschlagfedern 8 unterstützen.
Dabei können die Rampen 9 beim Aufstecken der
Verbindungseinrichtung 2 an einer Rastkante 7' des
Verbindungsblockes 7 entlang gleiten und werden auf diese
Weise auseinandergebogen. Eine solche Variante lässt sich
optional verwirklichen, ist jedoch nicht zwingend.
Denn im Rahmen des Ausführungsbeispiels übernehmen die
Anschlagfedern 8 im wesentlichen die Funktion, für eine
frontseitige Abstützung der Verbindungseinrichtung 2 am
Blendrahmen 3 zu sorgen. Die Anschlagfedern 8 dienen also
als Anschlag für die auf den Befestigungsblock 7
aufgerastete Verbindungseinrichtung 2. - Sofern der
Blendrahmen 3 nicht bis in diesen Bereich reicht, übernimmt
eine entsprechende Blendrahmenverbreiterung dessen
Funktion. Diese Blendrahmenverbreiterung kann vorzugsweise
aus Kunststoff gefertigt werden. Selbstverständlich sind
auch Verbreiterungen aus Mauerwerk denkbar.
So oder so schnappen die Blendrahmenfedern 6 hinter die
Rastkante 7' zurück, sobald die Endlage der Verbindungs
einrichtung 2 mit Bezug zum Blendrahmen 3 bzw. zur
Blendrahmenverbreiterung erreicht ist. Die Festlegung der
Verbindungseinrichtung 2 am Blendrahmen 3 bzw. der
Blendrahmenverbreiterung in Verbindung mit dem
Befestigungsblock 7 erfolgt also größtenteils unter
Rückgriff auf die hinter die Rastkante 7' greifenden
Blendrahmenfedern 6.
Es sollte betont werden, dass sich sowohl die
Blendrahmenfedern 6 als auch die Anschlagfedern 8 und die
Kastenkörperfeder 4 in Verbindung mit der rückwandseitigen
Nut 5 insgesamt in der Regel über die Länge des gesamten
Kastenkörpers 1 in Längsrichtung erstrecken. Folglich kann
eine Verbindung über die Gesamtlänge des Kastenkörpers 1
erfolgen oder auch gleichsam sektionsweise vorgenommen
werden, nämlich im Bereich der jeweils am Blendrahmen 3
vorgesehen Befestigungsblöcke 7.
Die Kastenkörperfeder 4 und die (obere) Blendrahmenfeder 6
sind gegenüberliegend an einen Basiskörper 10 der
Verbindungseinrichtung 2 angeschlossen, nach dem
Ausführungsbeispiel angeformt. Auch die (untere) Blend
rahmenfeder 6 ist Bestandteil dieses Basiskörpers 10. Der
Basiskörper 10 ist als Hohlkörper ausgeführt. An den Basis
körper 10 ist eine unterseitige Verlängerung 11 ange
schlossen, welche im Rahmen des Ausführungsbeispiels als
rückwandseitige Abdeckung des Kastenkörpers 1 fungiert.
Die Verbindungseinrichtung 2 ist so bemessen, dass ein
Spalt vorgegebener Breite B zwischen dem Kastenkörper 1 und
dem Blendrahmen 3 definiert wird. Dieser Spalt der Breite B
dient zur Aufnahme eines in Fig. 1 darstellten Rollos 12,
nach dem Ausführungsbeispiel Fliegengitter-Rollos 12.
Dieses Fliegengitter-Rollo 12 wird in Rollo-Führungs
schienen 13 geführt, welche sich in Frontansicht hinter
Panzer-Führungsschienen 14 befinden, die zur seitlichen
Führung eines im Kastenkörper 1 aufgewickelten Rollladen
panzers 15 dienen. Jedenfalls ist die Breite B an den
Durchmesser D dieses Rollos 12 angepasst. Im übrigen
entspricht der Durchmesser D der Breite der Rollo-Führungs
schienen 13.
Sofern ein solches Rollo 12 nicht benötigt wird, kann
natürlich auch die Verbindungseinrichtung 2 entsprechend
schmaler bauend gestaltet sein.
Üblicherweise ist der dargestellte Rollladenkasten jedoch
sowohl mit dem Rollladenpanzer 15 als auch mit dem Rollo 12
ausgerüstet. Durch den sich einstellenden Spalt der Breite
B kann dieses Rollo 12 bei Bedarf nachgerüstet werden. Dies
gilt auch für die hierzu erforderlichen Rollo-Führungs
schienen 13.
Zur bodenseitigen Festlegung des Kastenkörpers 1 dienen
schließlich Steckzapfen 16, welche in die Panzer-Führungs
schienen 14 für den Rollladenpanzer 15 und die
Rollo-Führungsschienen 13 für das Rollo 12 eingreifen (vgl.
Fig. 3). Diese Panzer-Führungsschienen 14 und
Rollo-Führungsschienen 13 schließen sich unterseitig an den
Kastenkörper 1 an und dienen in Verbindung mit den
vorgenannten Steckzapfen 16 gleichsam zur Zentrierung des
Kastenkörpers 1 und damit des hierin aufgewickelten
Rollladenpanzers 15. Der Rollladenpanzer 15 gleitet
einwandfrei in die Panzer-Führungsschienen 14, da die
Steckzapfen 16 zusätzlich wie diesbezügliche Führungen
wirken und zwischen sich einen Führungsschlitz 17
definieren. In gleicher Weise ist ein Führungsschlitz 18
für das Rollo 12 im Bereich des den Rollo-Führungsschienen
13 zugeordneten Steckzapfens 16 verwirklicht (vgl. Fig. 3).
Ein Kippen des Kastenkörpers 1 wird nun in der durch einen
Pfeil in der vorgenannten Fig. 3 angedeuteten Richtung
zuverlässig vermieden, und zwar durch die Verbindungs
einrichtung 2.
Claims (7)
1. Als Vorsatzkasten ausgebildeter Rollladenkasten, mit
einem Kastenkörper (1) mit hierin aufwickelbarem
Rollladenpanzer (15), mit einem Rollo (12), und mit einer
Verbindungseinrichtung (2), welche den Kastenkörper (1)
rückwandseitig an einem Blendrahmen (3) eines Fensters oder
einer Tür festlegt, dadurch gekennzeich
net, dass die Verbindungseinrichtung (2) den Kastenkörper
(1) kopfseitig, an seiner Oberseite, unter Definition eines Spaltes vorgegebener
Breite (B) zwischen Kastenkörper (1) und Blendrahmen (3)
mit dem Blendrahmen (3) verbindet, wobei der Spalt zur
Aufnahme des Rollos (12) eingerichtet ist.
2. Rollladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungseinrichtung (2) als einerseits mit dem
Kastenkörper (1), andererseits mit dem Blendrahmen (3)
verbindbares Abstand-Hohlprofil ausgebildet ist.
3. Rollladenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (2) sowohl
an den Kastenkörper (1) als auch an den Blendrahmen (3)
über eine Clipsverbindung (4, 5 bzw. 6, 7) angeschlossen
ist.
4. Rollladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (2)
kastenkörperseitig wenigstens eine in eine rückwandseitige
Nut (5) des Kastenkörpers (1) eingreifende Kasten
körperfeder (4) aufweist.
5. Rollladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (2)
blendrahmenseitig zumindest eine, einen Befestigungsblock
(7) am Blendrahmen (3) übergreifende, Blendrahmenfeder (6)
aufweist.
6. Rollladenkasten nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kastenkörperfeder (4) und
die Blendrahmenfeder (6) gegenüberliegend an einen Basis
körper (10) angeschlossen, vorzugsweise angeformt, sind.
7. Rollladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kastenkörper (1)
bodenseitige Steckzapfen (16) zum Eingriff in sich
unterseitig an den Kastenkörper (1) anschließende
Führungsschienen (13, 14) für den in dem Kastenkörper (1)
aufwickelbaren Rollladenpanzer (15) bzw. für das Rollo (12)
aufweist.
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