DE3430403A1 - Insektenschutz-rollgitter - Google Patents

Insektenschutz-rollgitter

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DE3430403A1
DE3430403A1 DE19843430403 DE3430403A DE3430403A1 DE 3430403 A1 DE3430403 A1 DE 3430403A1 DE 19843430403 DE19843430403 DE 19843430403 DE 3430403 A DE3430403 A DE 3430403A DE 3430403 A1 DE3430403 A1 DE 3430403A1
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DE
Germany
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strip
insect
rolling grille
net
network
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Withdrawn
Application number
DE19843430403
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English (en)
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Karl-Heinz 3070 Nienburg Johannes
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JOHANNES KARL HEINZ
Original Assignee
JOHANNES KARL HEINZ
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Publication of DE3430403A1 publication Critical patent/DE3430403A1/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/52Devices affording protection against insects, e.g. fly screens; Mesh windows for other purposes
    • E06B9/54Roller fly screens
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/58Guiding devices
    • E06B9/581Means to prevent or induce disengagement of shutter from side rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Insektenschutz-
  • Rollgitter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
  • Insektenschutzgitter sind seit langem als sog "Fliegenfenster" bekannt. Sie dienen dazu, Räumen ständig Frischluft zuführen zu können, gleichzeitig aber das Eindringen von Insekten zu verhindern. Diese Fliegenfenster bestehen im allgemeinen aus einem mit Fliegendraht bespannten Holzrahmen, der von aussen vor die Öffnung eines Hohlraumes montiert wird. Diese Fliegenfenster müssen für jede Öffnung passgenau hergestellt werden.
  • Sie werden meist nur für die Dauer der warmen Jahreszeit benötigt. Dies bedingt eine jährlich wiederkehrende Montage der Holzrahmen, was besonders bei Öffnungen in Obergeschossen lästig und schwierig ist, sowie die Lagerung der recht sperrigen Rahmen während der kalten Jahreszeit. Ausserdem ist es nicht immer erwünscht, monatelang ein die freie Sicht behinderndes Fliegengitter vor der Fensteröffnung zu haben. Seit langem besteht daher der Wunsch, eine Insektenschutzvorrichtung zu entwickeln, die nach einmaliger Montage je nach Bedarf durch einen einfachen Handgriff eingesetzt werden kann.
  • Ein Insektenschutzgitter, das dem o.g. Wunsch gerecht wird, ist beispielsweise in der US-PS 1 536 005 (Housteau) beschrieben worden. Das dort beschriebene Insektenschutzgitter stellt ein sog. Rollgitter dar, das nach dem bekannten Prinzip eines Rolladens betätigt werden kann. Das Insektenschutz-Rollgitter weist hierbei ein bahnförmiges Netz auf, das auf eine Wickelwelle aufwickelbar ist. Bereits in dieser Druckschrift wird auf das Problem der seitlichen Führung der Rollgitterbahn hingewiesen.
  • Auch die DE-OS 26 39 275 (Kohl) beschreibt ein Insektenschutz-Rollgitter, dessen Rollgitter bahnartig ausgeformt ist und in U-förmigen Führungsschienen geführt wird. Die U-förmigen Führungsschienen sind beidseits der Fensteröffnung angebracht. Zur Abdichtung des Randbereiches des Rollgitters gegen Insekten sind die beiden parallel zur Fläche des Rollgitters verlaufenden Schenkel der Führungsschiene mit Dichtmaterial, beispielsweise Samtstreifen oder Filzstreifen belegt. Derartige Samt-oder Filzstreifenabdichtungen neigen jedoch dazu, zu verschmutzen und verlieren dabei neben einem wenig gefülligen Äusseren auch im Laufe der Zeit mehr und mehr ihre Dichtwirkung.
  • Mit dem DE-GM 73 31 036 (Vick) ist ein Insektenschutz-Rollgitter der eingangs genannten Art bekannt geworden, bei dem das Problem der insektendichten Abdichtung der Randbereiche des gittertuchartigen Rollgitters eine wesentliche Rolle spielt. Die Randbefestigung soll insektendicht sein. Das Gittergewebe darf auch nicht durch Einwirkung von Wind oder Windböen aus der seitlichen Führung herausgerissen werden. Eine Lateralbewegung des Netzes wird bei dem bekannten Insektenschutz-Rollgitter dadurch verhindert, dass das Netz längs seines seitlichen Randbereiches mit Druckknopf-Hälften bestückt ist, deren Gegenstücke an einem freien Schenkel einer seitlichen Randführung angeordnet sind. Zwar wird durch den Gebrauch der Druckknöpfe eine weitgehende Abdichtung gegen Insekten erreicht, der Gebrauch bleibt aber etwas umständlich.
  • Wie bereits auch in der weiterhin bekannt gewordenen DE-AS 28 35 959 (Badewien) ausgeführt, weist das aus dem vorgenannten DE-GM 73 31 036 bekannte Insektenschutz-Rollgitter eine Reihe von Nachteilen auf. Beispielsweise erfordert die bekannte Schutzvorrichtung aufwendige Montagearbeiten. Die seitlichen rillenartigen Randführungen sind bei der Montage genau auszurichten.
  • Auch die untere Profilschiene und ein die Wickelwelle an die Andrückeinrichtung tragendes Gehäuse, an dem die obere Dichtungskante ausgebildet ist, erfordern beim Anbringen eine genaue Ausrichtung. Die an den Seitenrändern des Netzes angeordneten Druckknopfhälften führen ausserdem zu ungünstigen Winkelverhältnissen beim Aufwickeln des Netzes auf die Wickelwelle. Durch die Vielzahl der benötigten Bauteile ist die Ausrüstung von Fenstern und Türen mit der bekannten Insektenschutzvorrichtung verhältnismässig kostenintensiv.
  • Die erfindungsgemässe Lehre befasst sich mit dem Problem, das aus dem GE-GM 73 31 036 bekannte Insektenschutz-Rollgitter derart weiterzuentwickeln, dass es kostengünstig herstellbar, leicht montierbar ist, gleichwohl aber einen insektendichten Verschluss im Randbereich des Netzes bzw. der Hohlraumöffnung gewährleistet; ferner das Netz seitlich so sicher verankert ist, dass es nicht durch Wind oder Windböen herausgerissen werden kann. Dennoch muss sich das Insektenschutz-Gittergewebe leicht auf- und abwickeln lassen.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäss durch ein Insektenschutz-Rollgitter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Insektenschutz-Rollgitters wird eine leichgängige und sichere Insektenabdichtung der seitlichen Randbereich des Netzes in Wirkstellung erreicht. Hierbei kann grundsätzlich auch auf eine jeweils den vertikalen Randabschnitt der Hohlraumöffnung und/oder den Längsseitenbereich des Netzes übergreifende Führungsschiene verzichtet werden.
  • In diesem Fall kann das federelastische Andrücken des band- oder leistenförmigen Elementes im Bereich seiner freien Längskante an den diesem Bereich jeweils gegenüberliegenden Längsseitenabschnitt des Netzes oder des vertikalen Randabschnittes der Hohlraumöffnung dadurch sichergestellt werden, dass das Netz in Wirkstellung - wie bereits aus dem Stand der Technik bekannt - im Bereich seiner unteren, horizontal verlaufenden Kante am Blendrahmen befestigt und hierdurch in gespannter Lage gehalten wird.
  • Die in Anspruch 2 angegebene bevorzugte weitere Ausbildung des erfindungsgemässen Insektenschutz-Rollgitters ermöglicht einen hohen Freiheitsgrad bei der Ausgestaltung der Dichtanordnung verbunden mit einer hohen Dichtwirkung.
  • Bei dem Gegenstand nach Anspruch 3 wird auf ein auf dem Markt als Massenware erhältliches und damit billiges Material zurückgegriffen. Zusätzlich ist dieses Material resistent gegen Witterungseinflüsse und gewährleistet damit auch über längere Zeit eine hohe Dichtwirkung.
  • Auch lässt es sich leichter reinigen als die aus dem relevanten Stand der Technik bekannten Samt- oder Filzdichtungen.
  • Die in Anspruch 4 angegebene bevorzugte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes hat den Vorteil, dass die Federwirkung und damit die federelastische Andruckkraft recht genau an die gewünschten Reibungsverhältnisse zwischen dem freien Schenkel und dem an ihm anliegenden vertikalen Randabschnitt, Abschnitt der Führungsschiene oder des Netzes angepasst und auf Dauer auch beibehalten werden können.
  • Die hohe Biege- und Torsionssteifigkeit des freien Schenkels der Profilleiste (Anspruch 5) stellt eine gleichmässige linienförmige Berührung zwischen der Profilleiste und dem flexiblen Netz, der Führungsschiene, dem vertikalen Randabschnitt oder dem weiteren zu Dichtzwecken herangezogenen band- oder leistenförmigen Teil sicher. Gleichzeitig werden hierdurch einer Lateralbewegung des Netzes Querkräfte entgegengesetzt. Der biege- und torsionssteife freie Schenkelbereich der Profilleiste dient darüberhinaus auch einer Führung des Netzes.
  • Mit der Massnahme gemäss Anspruch 6 wird auf eine auf dem Markt gängige Profilleiste zurückgegriffen. Diese hat darüberhinaus den Vorteil, dass sie sozusagen eine "Tasche" bildet, in welche der flache Streifen eingreift und somit Querverschiebungen des Netzes verhindern. Bevorzugt schliessen die Schenkel der V-förmigen Profilleiste einen Winkel von 40 - 650, vorzugsweise 45 - 60 ° ein.
  • Auch die bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsg#ässen Gegenstandes nach Anspruch 7 erhöht die Dichtwirkung der Dichtanordnung, ohne dass hierdurch die Handhabbarkeit des Insektenschutz-Rollgitters erschwert würde.
  • Die Massnahme nach Anspruch 8 verhindert unter anderem ein Abheben des Netzes vom Öffnungsrandbereich in Richtung seiner Flächennormalen und trägt auch hierdurch zu einer erhöhten Dichtwirkung bei.
  • Die Massnahme nach Anspruch 9 verhindert nicht nur eine Bewegung des Netzes in Richtung seiner Flächennormalen, sondern auch eine Querbewegung.
  • Die bevorzugte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes nach Anspruch 10 gewährleistet eine besonders stabile, bewegungsfreie Halterung des Netzes bei hoher Abdichtwirkung.
  • Bevorzugt ist die Führungsschiene aus Aluminium oder Kunststoff hergestellt. Ferner haben bevorzugt die Führungsschiene, das band- oder leistenförmige Elememt, beispeilsweise also die Profilleiste und/oder das mit der Führungsschiene, dem vertikalen Randabschnitt und/ oder dem Längsseitenbereich des Netzes verbundene weitere Teil relativ glatte Oberfläche in dem Sinne, dass einer gegenseitigen Relativbewegung dieser Teile in vertikaler Richtung keine nennenswerten Widerstände, z.B. durch Reibung, entgegengesetzt werden. Hierdurch lässt sich das Netz in vertikaler Richtung leicht bewegen, so dass beispielsweise eine in der Wickelwelle vorgesehene Torsionsfeder das Netz selbsttätig wieder aufrollen kann.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Hierbei wird auf die beigefügte schematische Zeichnung Bezug genommen. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels; Fig. 2 einen Vertikalschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 einen Horizontalschnitt längs der Linie 111-111 in Fig. 1; Fig. 4 eine Führungsschiene mit Einbau einer V-förmigen Profilleiste an der Führungsschiene; Fig. 5 eine Führungsschiene mit Einbau einer V-förmigen Profilleiste am vertikalen Blendrahmenteil; Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel einer Führungsschiene.
  • In sämtlichen Figuren sind für funktionell gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet worden.
  • Gemäss dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Hohlraumöffnung eine in das Mauerwerk 2 eines Gebäudes eingelassene Fensteröffnung 4. Die Fensteröffnung 4 wird von den seitlichen bzw. vertikalen Blendrahmenteilen 6, 6' und den oberen bzw. horizontalen Blendrahmenteilen 8, 8' umgeben. Die Fensteröffnung 4 ist mit einem verglasten Flügelrahmen 10 verschliessbar.
  • Bei dem dargestellen Ausfürhungsbeispiel öffnet sich der Flügelrahmen 10 nach innen. Demgemäss ist das Insektenschutz-Rollgitter auf der Aussenseite der Fensteröffnung 4 angeordnet. Es weist ein insektenundurchlässiges, flexibles, bahnartiges Netz 20 auf, beispielsweise einen sog. ~Fliegendraht". Vorzugsweise besteht dieser "Fliegendraht" aus einem mit PVC beschichteten Glasseidengewee. Das Netz 20 ist an seinem unteren Ende mit einer Abschlussleiste 22 und kurzen Griffstücken 22' zur Bedienung bestückt. Die Wickelwelle 24 des Rollgitters ist in einem kastenartigen Gehäuse 26 gelagert. Das Gehäuse 26 liegt mit seiner Gehäusewand satt am oberen Blendrahmenteil 8' und am oberen Sturzbereich der Maueröffnung an.
  • Das Netz 20 wird aus dem Gehäuse 26 durch einen über die gesamte Gehäusebreite verlaufenden Schlitz 28 herausgeführt. Dieser Schlitz 28 verläuft parallel zum oberen Blendrahmenteil 8'. Er ist im unteren, rechten Kantenbereich des Gehäuses 26 angeordnet, d.h. der Kante, welche die Unterkante der am oberen Blendrahmenteil 8' satt anliegenden Gehäusewand darstellt. Als Wickelwelle 24 ist vorzugsweise ein sog. "Rollostab" mit einer eingebauten Torsionsfeder vorgesehen. Diese "Rollostäbe" sind auf dem Markt auch ohne sog. Sperrhäckchen erhältlich. Dadurch hat die Torsionsfeder stets das Bestreben, das abgewickelte Netz 20 wieder aufzuwickeln. Das Netz 20 liegt also in Wirkstellung immer dicht am Gehäuse-Schlitz 28 an, so dass keine Insekten in das Gehäuse 26 eindringen können. Auf eine schwenkbare Andrückrolle wie sie in der genannten deutschen Auslegeschrift 28 35 959 beschrieben ist, kann verzichtet werden. Die Abschlussleiste 22 und die Griffstücke 22' verhindern, dass das Netz 20 völlig in das Gehäuse 26 gerollt wird. Die Befestigung des abgewickelten Netzes 20 lässt sich einfach lösen. So bietet sich hierzu die Verwendung von sog. "Magnetverschlüssen" 30 an. Deren flache Gegenstücke 30' lassen sich an der unteren Abschlussleiste 22 befestigen. Ebenso einfach lassen sich auch im Handel befindliche "Schnäpper" aus Kunststoff verwenden.
  • In Fig. 3 sind die linken und rechten vertikalen Abschnitte der Dichtanordnung 51, 51' dargestellt. Ausführungsbeispiele derartiger Dichtanordnungen 51, 51' sind in vergrössertem Maßstab in den Figuren 1, 4 und 5 wiedergegeben, jedoch jeweils nur die - in Draufsicht auf die Fensteröffnung 4 - linke vertikale Hälfte der Dichtanordnung. Gemäss den gezeigten Ausführungsbeispielen besteht die Dichtanordnung 51' im wesentlichen aus drei einfachen Bauteilen, nämlich einem flexiblen flachen Streifen 41' aus elastischem Kunststoff, einer im Querschnitt L-förmigen Führungsschiene 50' aus steifem Kunststoff oder Aluminium und einer im Querschnitt V-förmigen Profilleiste 40',ebenfalls aus Kunststoff. Die biege- und torsionssteifen Schenkel 45', 46' der V-förmigen Profilleiste 40' sind über einen federelastischen Knickbereich 44' miteinander einstückig verbunden. Statt der einstückigen Verbindung kann der Knickbereich 44' auch als rinnenförmiges Element ausgebildet und auf die beiden Schenkel 45' und 46' aufschiebbar sein. Diese Massnahme hat den Vorteil, dass bei Ermüdungserscheinungen im Knickbereich 44' nicht die gesammte Profilleiste 40' sondern lediglich der Knickbereich 44' selbst ausgewechselt werden muss.
  • Sie ermöglicht ausserdem einen hohen Freiheitsgrad bei der Vorgabe des von den beiden Schenkeln 45' und 46' der Profilleiste 40' eingeschlossenen Winkels im spannungsfreien Zustand - und damit einhergehend bei der Einstellung der Vorspannung der Profilleiste 40' im eingebauten Zustand. Die L-förmige Führungsschiene 50' ist mit ihrem kurzen Schenkel 52' direkt am vertikalen Blendrahmenteil 6' bzw. vertikalen Randabschnitt der Fensteröffnung 4 derart befestigt, dass deren langer Schenkel 53' den Längsseitenbereich des Netzes 20 in Richtung der Fensteröffnung 4 übergreift.
  • Am Längsseitenbereich des Netzes 20 ist der flexible dünne Streifen 41' mit seinem äusseren Längskantenbereich angeklebt oder aufgeschweisst.
  • Gemäss Figur 1 ist der flexible Streifen 41' nur an seiner äusseren Längskante 42' mit dem Netz 20 verbunden. Der freie Teil des flexiblen Streifens 41'kann sich demnach flächenbündig satt am Netz 20 anlegen.
  • Hierdurch lässt sich der flexible Streifen 41, 41' problemlos zusammen mit dem Netz 20 auf- und abwickeln.
  • Gemäss Figur 4 ist der eine Schenkel 46' der Profilleiste 40' auf der dem vertikalen Blendrahmenteil 6' zugewandten Seite des langen Schenkels 53' der Führungsschiene 50' befestigt, beispielsweise aufgeklebt; gemäss Figur 5 an der äusseren Oberfläche des vertikalen Blendrahmenteils 6'. In beiden Fällen ist die V-förmige Profilleiste 40' hierbei so angeordnet, dass die Längskanten 47' und 48' beider Schenkel 45', 46' von der Fensteröffnung 4 wegweisen, der Knickbereich 44' hingegen zu dieser hinweist. Der flexible Streifen 41' ist im Bereich seiner äusseren Längskante 42' mit dem Längsseitenbereich des Netzes 20 verbunden - gemäss Figur 4 auf der dem vertikalen Blendrahmenteil 6' abgewandten Netzseite, gemäss Figur 5 auf der dem vertikalen Blendrahmenteil 6' zugewandten Netzseite. In beiden Fällen weist die freie Längskante 43' des flexiblen Streifens 41' in Richtung des Knickbereiches 44' der V-förmigen Profilleiste 40'.
  • Der flexible Streifen 41' und die Profilleiste 40' sind hierbei so angeordnet, dass der freie Schenkel 45' der Profilleiste 40' den freien Teil des flexiblen Streifens 41' hintergreift. Durch geeignete Wahl der horizontalen Abstände der linken und der rechten Profilleisten 40, 40' bzw. der linken und der rechten flexiblen Streifen 41, 41' lässt sich hierdurch eine besonders hohe Stabilisierung des Netzes gegen Querbetegung erzielen, verbunden mit dem Vorteil einer optimalen Querspannung des Netzes 20. Die freien Kanten 43' der linken und rechten flexiblen Streifen 41, 41' ragen nämlich in die V-förmigen Taschen der linken und rechten Profilleisten 40 und 40' hinein. Sie stossen im Extremfall auf den Grund der V-förmigen Tasche. Eine Gegenkraft zu Querbewegungen des Netzes und damit eine Querspannung wird aber bereits auch schon dadurch erzielt, dass die beiden freien Teile bzw. Schenkel der linken und der rechten flexiblen Streifen 41, 41' und Profilleisten 40, 40' gegenüber der Horizontalen geneigt sind. Bevorzugt schliessen die beiden Schenkel 45' und 46' ira entspannten Zustand einen Winkel von 45 - 600 ein.
  • Der um die Dicke des Netzes 20 reduzierte Abstand zwischen der äusseren Oberfläche des vertikalen Blendrahmenteils 6' und der ihm zugewandten Oberfläche des langen Schenkels 53' der Führungsschiene 50' ist kleiner als der Maximalabstand zwischen den Aussenflächen der Schenkel 45' und 46' der Profilleiste 40'. Dies hat zur Folge, dass die Profilleiste 40' in montiertem Zustand unter einer Vorspannung steht, die Längskante 47' ihres freien Schenkels 45' also gegen das Netz 20 drückt. Bereits durch diese Massnahme allein wird eine Stabilisierungswirkung gegen Querbewegungen des Netzes erzielt. - Lediglich der Vollständigkeit halber sei noch darauf hingewiesen, dass die Profilleiste 40' nicht unbedingt V-förmig sein muss. Vielmehr kann sie beispielsweise im Querschnitt die Form einer Kurbel haben, so dass die Längskante 48' des Schenkels 46' in Richtung des freien Endes des Längsschenkels 53' in der Führungsschiene 50' bzw. in Richtung der Fensteröffnung 4 weist -.
  • Bei dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Längsseitenbereich des Netzes 20 gegen den vertikalen Blendrahmenteil 6' gedrückt; bei dem in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiel gegen die dem Blendrahmenteil 6' zugewandte Oberfläche des langen Schenkels 53' der Führungsschiene 50'.
  • Figur 6 zeigt noch eine Variante zu der in den vorherigen Figuren dargestellten Ausführungsform der Führungsschiene 50'. Gemäss dieser Variante weist der lange Schenkel 53' der Führungsschiene 50' an seinem der Fensteröffnung 4 abgewandten Ende einen Zapfen 56' auf.
  • Der Zapfen 56ist an der dem vertikalen Blendrahmenteil 6' zugewandten Fläche des langen Schenkels 53' angeordnet.
  • Er greift in eine entsprechende Ausnehmung 55' im kurzen Schenkel 52' ein. Von dem dem vertikalen Blendrahmenteil 6' zugewandten Ende des kurzen Schenkels 52' setzt sich eine Auflagefläche 54' in Richtung der Fensteröffnung 4 und parallel zum langen Schenkel 53' fort.
  • Die vor beschriebenen Teile werden wie folgt montiert: Der Rollokasten, d.h. das Gehäuse 26, wird mit dem Rollostab, d.h. mit der Wickelwelle 24, und dem auf genaue Breite geschnittenen und zu beiden Seiten mit dem flexiblen Streifen 41, 41' versehenen Netz 20 ausgerichtet und eingebaut. Das Netz 20 bleibt hierbei, die Fensteröffnung 4 abdeckend, ausgerollt. Die Führungsschiene 50, 50' wird sodann mit der aufgeklebten V-förmigen Profilleiste 40, 40' eingebaut. Hierbei wird jeweils der freie Schenkel 45' der V-förmigen Profilleiste 40, 40' zwischen den freien Teil des Streifens 41, 41' und das Netz 20 eingeschoben - und dann dort gehalten. Die Profilleiste 40, 40' und der flexible Streifen 41, 41' bestehen vorzugsweise aus PVC. Durch seitliches Verschieben der Führungsschienen 40, 40' lässt sich das Netz 20 genau ausrichten und leicht vorspannen. Hierzu sind beispielsweise Langlöcher in den kurzen Schenkeln 52' der Führungsschienen 50, 50' vorgesehen. Die Führungsschienen 50, 50' können dann mittels durch die Langlöcher geführte Schrauben 60 an den vertikalen Blendrahmenteilen 6, 6' befestigt werden. In montiertem Zustand drücken die Führungsschienen 50, 50' jeweils die V-förmigen Profilleisten 40, 40' etwas zusammen. Dabei drücken die (jetzt) unter Spannung stehenden freien Schenkel 45, 45' der Profilleisten 40, 40' das Netz 20 fest gegen die Blendrahmenteile 6, 6' (Figur 4). Die Fensteröffnung 4 wird dadurch insektendicht verschlossen. Dennoch kann das Netz 20 ohne grossen Reibungswiderstand auf und ab bewegt werden.
  • Zu dem in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist noch anzumerken, dass das Netz 20 einen grösseren Abstand von den vertikalen Blendrahmenteilen 6, 6' hat, als bei dem in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel.
  • Dies hat zur Folge, dass auch der Abstand zum unteren horizontalen Blendrahmenteil 8 grösser als beim Ausführungsbeispiel gemäss Figur 4 ist. Demgemäss muss bei dem in Figur 5 gezeigten Ausführungsbeispiel noch eine zusätzliche Dichtung am unteren Blendrahmenteil 8 vorgesehen werden. Derartige Dichtungen für den unteren Blendrahmenteil sind bekannt.
  • In sämtlichen Ausführungsbeispielen sind die freien Teile der flexiblen Streifen 41, 41' und die freien Schenkel 45' der Profilleisten 40, 40' länger - jeweils gemessen von der freien Längskante 43' bzw. 47' zum äusseren Randbereich 42' bzw. zum Knickbereich 44' - als der Abstand zwischen den vertikalen Blendrahmenteilen 6, 6' und den diesen zugewandten Flächen der langen Schenkel 53' der Führungsschienen 50, 50'. Diese Massnahme hat den Vorteil, dass das Netz selbst durch starke Windkräfte nicht mehr aus seinen seitlichen Führungen herausgerissen werden kann.
  • In den Ausführungsbeispielen ist von flächenbündigen Fenstern ausgegangen worden. Bei nicht flächenbündigen Fenstern wird das Netz 20 - statt durch den Blendrahmen 6, 6', 8, 8' - durch einen Anschlagwinkel geführt, der die Flächenbündigkeit wieder herstellt. Entsprechendes gilt für Fenster mit einem bereits vorhandenen Rolladen.
  • Die seitlichen Führungsschienen 50, 50' reichen in vertikaler Richtung bis an das Gehäuse 26 für die Wickelwelle 24 bzw. bis an den Austrittsschlitz 28. Die Griffleiste 22' ist nun soweit oberhalb der horizontalen Unterkante des Netzes 20 angeordnet, dass ein Rest des Netzes 20 auch in dessen eingerolltem Zustand in den Führungsschienen 50, 50' verbleibt. Das Netz 20 muss also nicht bei seinem Herunterlassen jedes Mal neu "eingefädelt" werden. Das erfindungsgemässe Insektenschutz-Rollgitter lässt sich auch in Kombination mit einem üblichen Rolladen verwenden. Derartige Kombinationen sind bekannt, beispielsweise aus der DE-AS 26 19 593 (Dynamit Nobel AG) oder der DE-GM 71 46 396 (Schmidt).
  • Aufgrund seines einfachen Aufbaus lässt sich das erfindungsgemässe Insektenschutz-Rollgitter auch zur Abdeckung von Wohnwagen-Fenstern verwenden.
  • Die erfindungsgemässe Dichtungsanordnung ist nicht auf Insektenschutzrollos beschränkt. Sie lässt sich mit Erfolg auch für Verdunklungsrollos anwenden.
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Claims (10)

  1. Insektenschutz-Rollgitter Patentansprüche 1. a) Insektenschutz-Rollgitter zur insektendichten, luftdurchlässigen Abdeckung einer Hohlraum-Öffnung (4; z.B. Fensteröffnung in Gebäuden) mit b) einem auf eine Wickelwelle (24) aufwickelbaren, flexiblen Netz (20) und c) einer die Hohlraumöffnung (4) umgebenden Dichtanordnung (51, 51') für eine Abdichtung der die Hohlraum-Öffnung (4) umgebenden Randabschnitte (6, 6'; 8, 8') gegen Insekten in Wirkstellung des Netzes (20) dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß d) die Dichtanordnung (51, 51') zwei band- oder leistenförmig ausgestaltete Elemente (40, 40'; 41, 41') aufweist, e) von denen je eines jeweils wenigstens im Bereich seiner einen Längskante (48'; 42') - an je einem der beiden vertikalen Randabschnitte (6, 6') der Hohlraumöffnlrrlg (4), - an je einer jeweils einen vertikalen Randabschnitt (6, 6') und/oder den Längsseitenbereich des Netzes (20) übergreifenden Führungsschiene (50, 50') - oder an je einem Längsseitenbereich des Netzes (20) befestigt ist, und f) in Wirkstellung im Bereich seiner anderen (freien) Längskante (47', 43) federelastisch jeweils an - den gegenüberliegenden Längsseitenabschnitt des Netzes (20) - den gegenüberliegenden vertikalen Randabschnitt (6, 6'), - den gegenüberliegenden Abschnitt der Führungsschiene (50, 50') - oder ein mit einem der vorgenannten Abschnitte verbundenes Teil (41, 41'; 40, 40') andrückt.
  2. 2. Insektenschutz-Rollgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -entweder das band- oder leistenförmige Element (40, 40',41,41') eine wenigstens 2-schenklige Profilleiste (40, 40') und das mit einem der vorgenannten Abschnitte verbundenen Teil (41, 41'; 40, 40') ein flacher Streifen (41, 41') - oder umgekehrt das band- oder leistenförmige Element (40,40';41,41') ein flacher Streifen (41, 41') und das mit einem der vorgenannten Abschnitte verbundene Teil (41, 41'; 40, 40') eine wenigstens 2-schenklige Profilleiste (40, 40') ist.
  3. 3. Insektenschutz-Rollgitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das band- oder leistenförmiqe Element (40, 40'; 41, 41') aus Kunststoff besteht.
  4. 4. Insektenschutz-Rollgitter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (45', 46') der wenigstens 2-schenkligen Profilleiste (40, 40') über einen federelastischen Knickbereich (44') miteinander verbunden sind.
  5. 5. Insektenschutz-Rollgitter nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel (45') der Profilleiste (40, 40') eine hohe Biege- und Torsionssteifigkeit aufweist.
  6. 6. Insektenschutz-Rollgitter nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (40, 40') einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt hat.
  7. 7. Insektenschutz-Rollgitter nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Streifen (41, 41') flexibel ausgebildet und im Bereich seiner äußeren Längskante (42') mit einer Längsseite des Netzes (20) verbunden ist, derart, daß er gemeinsam mit dem Netz (20) auf die Wickelwelle (24) aufwickelbar ist.
  8. 8. Insektenschutz-Rollgitter nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel (45') der Profilleiste (40, 40') den freien Teil des Streifens (41, 41') hintergreift.
  9. 9. Insektenschutz-Rollgitter nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (50, 50') einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist, wobei dessen kurzer Schenkel (52') am vertikalen Randabschnitt (6, 6') der Hohlraumöffnung (4) derart: befestigt ist, daß deren langer Schenkel (53') den Längsseitenbereich des Netzes (20), die Profilleiste (40, 40') und/oder den flachen Streifen (41, 41') übergreift.
  10. 10. Insektenschutz-Rollgitter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Schenkel (53') der Führungsschiene (50, 50') einen derartigen Abstand vom Längsseitenbereich des Netzes (20) oder vom vertikalen Randabschnitt (6, 6') aufweist, daß hierdurch der Profilleiste (40, 40') und/oder dem flachen Streifen (41, 41') eine leichte Vorspannung aufgeprägt wird/werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2636668A1 (fr) * 1988-09-20 1990-03-23 France Combi Sarl Ensemble anti-tempete destine a empecher tous textiles enroulables guides par une glissiere de sortir de celle-ci par pression du vent
DE19856681A1 (de) * 1998-12-09 2000-06-29 Andreas Ammer Laub- und/oder Insektenschutzvorrichtung
CN103615175A (zh) * 2013-12-09 2014-03-05 哈尔滨窗伴侣科技发展有限公司 一种门窗上用的纱门窗

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