DE7707746U1 - Fahrzeug, insbesondere wohnwagen oder wohnmobil - Google Patents
Fahrzeug, insbesondere wohnwagen oder wohnmobilInfo
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Description
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3. März 1977 - 4
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit wenigstens einem
Wand- und/oder Deckenfenster aufweisenden Aufenthaltsraum, insbesondere Wohnwagen oder Wohnmobil, bei dem mindestens
ein Teil der Fenster mit einer Rollovorrichtung zum Abdecken derselben ausgestattet ist, die wenigstens eine in
an der Wand befestigten Lagerkörpern gelagerte und gegen α die Wirkung einer Rückstellkraft verdrehbare Rollowelle aufweist, die eine von dieser abwickelbare Materialbahn trägt.
Bei Wohnwagen sind üblicherweise zumindest die an den Wagenstirnwänden vorhandenen breiten Fenster mit einer Rollovorrichtung ausgestattet, deren Materialbahn in heruntergezogenem Zustand einen wirksamen Sonnenschutz bildet. Außerdem
ist es bekannt, Wohnwagen mit Verdunkelungsrollos auszustatten.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug, insbesondere Wohnwagen oder Wohnmobil, zu schaffen, dessen Wand- und/oder Deckenfenster mit Hilfe der RoI-(pl
lovorrichtung verschiedenartig abdeckbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die den Fenstern zugeordnete Rollovorrichtung durch mindestens zwei an der Fensterwand bzw. -decke voneinander getrennt angeordnete Rollowellen gebildet ist, deren Materialbahnen verschiedenartig ausgebildet sind. Mit einer solchen
Rollovorrichtung ausgestattete Fenster können beispielsweise mit einem als Sonnenschutz dienenden Vorhang und mit wenigstens einem weiteren Vorhang ausgestattet sein, der z.B. zur
Verdunkelung des betreffenden Wohnwagens bzw. Wohnmobiles benutzt werden kann.
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Bevorzugt wird man dabei die Materialbahn der einen Rollowelle als luftdurchlässigen und vorzugsweise durchsichtigen, jedoch Fliegen bzw. fliegende Insekten undurchlässigen Schutzvorhang ausbilden, so daß sich das Fahrzeuginnere, beispielsweise durch Ausstellen der Fenster, belüften läßt, ohne daß
sich fliegende Insekten Zugang verschaffen können. Die Erfindung ermöglicht es damit, insbesondere bei Wohnwagen und Wohnmobilen, am Tage die Sonne abzuhalten und des Nachts das
Wageninnere belüften zu können, ohne daß Käfer und Fliegen eindringen können.
Die Rollovorrichtung kann ohne weiteres auch mehr als zwei Rollowellen umfassen, um beispielsweise das Wageninnere sowohl vor Sonne zu schützen als auch verdunkeln sowie fliegensicher belüften zu können.
Den vor Insekten schützendenSchutzvorhang wird man vorteil- :
haft derart an der Fensterwand anbringen, daß dieser in aus- j
gezogenem Zustand unmittelbar dem Fenster benachbart ist. i Hierbei ist für eine fliegensichere Abdeckung von Fenster-Cffnungen Voraussetzung, daß der Schutzvorhang in der ausge- j
zogenen Stellung seitlich und unterhalb des Fensters fliegen- ! dicht gehalten werden kann. Dies kann beispielsweise mit
Hilfe von entlang seiner i^ngsrandteile und seines unteren
Querrandteiles angeordneten Klettenbändern erfolgen, mit deren Hilfe der Vorhang an an der Wand befestigten Klettenbändern entsprechend zu befestigen ist.
Eine elegantere Lösung sieht vor, mindestens den den Fliegenschutz bildenden Vorhang mit seinen Längsrandteilen in Füh-
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rungsleisten fliegenundurchlässig zu führen. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn mindestens der als Fliegenschutz dienende
Vorhang an seinem freien Querrandstück eine Vorhangabschlußleiste trägt, die mit ihren Endstücken in den Führungsleisten
verschiebbar geführt ist. Mit Hilfe einer solchen Abschlußleiste läßt sich auch unterhalb der Fensteröffnung eine fliegendichte
Vorhanganordnung schaffen, wenn den Führungsleisten eine Querleiste zugeordnet ist, an die,in der ausgezogenen
Stellung des Vorhangs,die Vorhangabschlußleiste anlegbär oder
gegebenenfalls in diese teilweise hineinschiebbar ist.
Die Rollowellen der Rollovorrichtung können einem Fenster verschiedenartig zugeordnet sein. So ist es beispielsweise
möglich,diese an einander gegenüberliegenden Seiten des Wand- bzw. Dachfensters achsparallel zueinander derart anzuordnen,
daß deren Materialbahnen in zueinander im wesentlichen parallelen Ebenen ausziehbar sind. Bevorzugt wird man
jedoch die Rollowellen an der gleichen Seite des Feraters im Parallelabstand nebeneinander bzw. übereinander gelagert
anordnen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,
wobei aus der sich anschließenden Beschreibung der Zeichnung und/oder aus den Schutzansprüchen weitere Merkmale
und Einzelheiten der Erfindung zu entnehmen sind.
In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung:
Figur 1 einen Teilquerschnitt durch einen Wohn- * betr.
wagen, dessen in der/Wagenstirnwand vorgesehenes
Fenster mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer Rollovorrichtung ausgestattet ist,
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Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2
der Figur 1,
der Figur 1,
Figur 3 eine Darstellung ähnlich Figur 2,zur
Veranschaulichung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Rollovorrichtung.
Veranschaulichung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Rollovorrichtung.
In der Stirnwand 10 eines Wohnwagens 12 ist eine Fensteröffnung 14 angeordnet, die mit Hilfe eines nach außen ausstellbaren
Fensterflügels 16 verschließbar ist. Diesem Fenster ist eine als Ganzes mit 18 bezeichnete Rollovorrichtung zugeordnet.
Diese weist oberhalb des Fensters beispielsweise zwei zueinander der und zur oberen Längskante des Fensters parallele Rollowellen
20, 22 auf, die mit ihren Enden in eigenen Lagerkörpern 24, 26 bzw. 28, 30 gegen die Wirkui.;g einer Rückstellfeder
verdrehbar gelagert sind. Auf der, gemäß Figur 1 unteren Rollowelle 20 ist eine luftdurchlässige und vorzugsweise
durchsichtige Materialbahn 32 aufgerollt, die mit ihren Längsrandteilen 34, 36 in seitlich des Fensters an der Wand
befestigten Führungsleisten 38, 4O fliegenundurchlässig geführt ist. Beide Führungsleisten sind im Bereich ihres unseren Endes durch eine untere Querleiste 42 miteinander verbunden.
Diese Querleiste dient dazu, eine Vorhangabschlußleiste 44 in der maximalen Abdeckstellung des Vorhanges 32 fliegenundurchlässig aufzunehmen. Somit kann ,beispielsweise bei
Nacht, der Fensterflügel 16 ausgestellt werden und bei heruntergezogenem,
als Fliegenschutz dienendem Vorhang 32 ist
sichergestellt, daß keine Fliegen bzw. Insekten in das Wageninnere gelangen können.
sichergestellt, daß keine Fliegen bzw. Insekten in das Wageninnere gelangen können.
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Auf der Rollowelle 22 ist eine einen Sonnenschutz bildende Materialbahn 46 aufgewickelt, mit deren Hilfe das Fenster,
zur Vermeidung eines Sonneneinfalles, abgedeckt werden kann.
Es ist möglich, die Führungsleisten 38» 40 derart auszulegen, daß beide Materialbahnen in diesen seitlich geführt sind;
es genügt aber auch, wenn die den Sonnenschutz bildende Materialbahn lediglich lose nach unten gezogen und beispielsweise
bei 48 an einem stationären Einhängeglied einhängbar ist.
Figur 3 zeigt eine Alternative zur vorbeschriebenen Konstruktion, bei der die Rollowelle 22 beispielsweise entlang der
unteren Längskante des Fensters vorgesehen ist, während die Rollowelle 20 oberhalb des Fensters angeordnet ist. In diesem
Falle ist die Materialbahn 46 zum Abdecken des Fensters beispielsweise nach oben zu ziehen.
Die beschriebenen Rollovorrichtungen können an sämtlichen Fenstern von Wohnwagen und Wohnmobilen angebracht sein, so
daß eine optimal , fliegensichere Belüftung des Wageninnern möglich ist. Auch können die Rollowellen von einer ,sich von
einem zum anderen Lagerkörper derselben erstreckenden Abdeckhaube abgedeckt sein. Schließlich ist es auch möglich, beide
Rollowellen in einem gemeinsamen Gehäuse unterzubringen.
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Claims (1)
- DIPU.-INS.M. SC.' Ι* ί aft>l_!PH»S. DR..« .* DIPL-PHYS.DK.-IIMIa.HÖGER - STE LLR EC MT Λ 'C "»I ESS BAC β - HAECKERPATENTANWÄLTE IN STUTTGARTG 77 07 746.4 Anmelder: Herr Eugen Seitz A 42 220 h Kirchstraße 12y-123 7151 Aspach-Kleinaspach20. Oktober 1977Schutzansprüche :1. Fahrzeug mit wenigstens einem Wand- und/oder Deckenfenster aufweisenden Aufenthaltsraum, insbesondere Wohnwagen oder Wohnmobil, bei dem mindestens ein Teil der Fenster mit einer Rollovorrichtung zum Abdecken derselben ausgestattet ist, die wenigstens eine gegen die Wirkung einer Rückstellkraft verdrehbare Rollowelle aufweist, auf der sine von dieser abwickelbare Materialbahn angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollovorrichtung (18) in bekannter Weise mindestens zwei, an uer Fensterwand (10) bzw«, -decke angeordnete und mit verschiedenartig ausgebildeten Materialbahnen (32, 46) ausgestattete Rollowellen aufweist, die an einander gegenüberliegenden Seiten des Wand- bzw. Deckenfensters (14, 16) achsparallel zueinander angeordnet sind.2. Fahrzeug nach Anspruch 1, mit wenigstens zum Teil in eine Offenstellung bringbaren Fenstern, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (32) der einen Rollowelle (20) in bekannter Weise einen luftdurchlässigen und vorzugsweise durchsichtigen, jedoch für Fliegen bzw. fliegende Insekten undurchlässigen Schutzvorhang bildet.7707746 19.01.78A 42 22O hy - 12320. Oktober 1977 - 2 -3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,da3 der Schutzvorhang (32) in ausgezogenem Zustand unmittelbar dem Fenster (14, 16) benachbart ist.4c Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Schutzvorhang (32) mit steinen Längsrandteilen (34, 3ώ) in an der Wand (10) befestigten Führungsleisten (38, 40) geführt ist.5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahnen (32, 46) in zueinander im wesentlichen parallelen Ebenen ausziehbar bzw. geführt sind.6. Fahrzeug, insbesondere nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollowellen (20, 22) an der gleichen Seite des Fensters (14, 16) im Parallelabstand neben- bzw. übereinander gelagert sind.■·'* 7707746 19.01.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777707746 DE7707746U1 (de) | 1977-03-12 | 1977-03-12 | Fahrzeug, insbesondere wohnwagen oder wohnmobil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777707746 DE7707746U1 (de) | 1977-03-12 | 1977-03-12 | Fahrzeug, insbesondere wohnwagen oder wohnmobil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7707746U1 true DE7707746U1 (de) | 1978-01-19 |
Family
ID=6676498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777707746 Expired DE7707746U1 (de) | 1977-03-12 | 1977-03-12 | Fahrzeug, insbesondere wohnwagen oder wohnmobil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7707746U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19848326A1 (de) * | 1998-10-20 | 2000-05-04 | Dirk Selig | Schutzvorrichtung für den Innenraum eines mobilen Fahrzeugs |
DE102019004227A1 (de) * | 2019-06-13 | 2020-12-17 | Man Truck & Bus Se | Vorrichtung zur Innenraumlüftung für ein Kraftfahrzeug |
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1977
- 1977-03-12 DE DE19777707746 patent/DE7707746U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19848326A1 (de) * | 1998-10-20 | 2000-05-04 | Dirk Selig | Schutzvorrichtung für den Innenraum eines mobilen Fahrzeugs |
DE19848326B4 (de) * | 1998-10-20 | 2004-06-17 | Dirk Selig | Schutzvorrichtung für den Innenraum eines mobilen Fahrzeugs |
DE102019004227A1 (de) * | 2019-06-13 | 2020-12-17 | Man Truck & Bus Se | Vorrichtung zur Innenraumlüftung für ein Kraftfahrzeug |
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