DE4039665A1 - Gleitschutzkette - Google Patents
GleitschutzketteInfo
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- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzkette zum Über
streifen auf Fahrzeugreifen mit einem über ein Schloß
verbindbaren Haltering auf der Reifeninnenseite, von
dem aus Kettenabschnitte über den Reifenumfang zur
Außenseite führen und dort über eine Spannkette mitein
ander verbunden sind, wobei das Schloß aus einer an ein
Ende des Halteringes festgelegten Schlitzhülse besteht,
welche mit einem Kopf am anderen Ende des Halteringes
zusammenwirkt.
Derartige Gleitschutzketten sind in vielfachen Ausfüh
rungsformen bekannt. Hierzu wird auf das Deutsche Ge
brauchsmuster G 85 02 467.4 verwiesen. Dort wird der
Haltering auf der Reifeninnenseite durch ein Schloß
zusammengehalten, welches aus einem Trichterverschluß
besteht.
Hierbei greift in einen Trichter ein Haken ein, wobei
der Nachteil auftaucht, daß sich dieser Haken unter
einem entsprechenden Zug öffnen kann.
Ausgegangen wird von einem Stand der Technik, wie ihn
das Gebrauchsmuster G 87 04 523.0 aufzeigt. Dort ist
die oben erwähnte Schlitzhülse an dem einen Ende eines
Stahldrahtes befestigt, während der Kopf am anderen
Ende des Stahldrahtes aus einem aufgequetschten
Hülsenabschnitt besteht. Verständlicherweise wird aber
auf die Schlitzhülse ein erheblicher Zug ausgeübt, so
daß ihrer Festlegung an dem Stahldraht wesentliche
Aufmerksamkeit zu schenken ist.
Ferner ist ein Haltering mit einem entsprechenden
Schloß auf der Radinnenseite nur dann sinnvoll, wenn er
in geeigneter Weise mit Spannelementen auf der Rad
außenseite zusammenwirkt. Diese Spannelemente müssen so
ausgestaltet sein, daß sie einfach zu handhaben sind
und sich vorzugsweise beim Gebrauch automatisch nach
spannen.
Der Erfinder hat sich zur Aufgabe gesetzt, die oben
genannte Gleitschutzkette insgesamt wesentlich zu
verbessern und ihre Handhabung zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß zwischen die
Schlitzhülse und das Ende des Halteringes auf dieses
Ende eine Quetschhülse aufgesetzt ist, wobei ein
Quetschbereich einen Anschlag ausbildet.
Wesentlich ist dabei die Halterung der Schlitzhülse
bzw. die Verbindung mit dem Ende des Halterings. Hierzu
dient die Quetschhülse, welche dem Haltering bzw. dem
Stahlkabel aufgeschoben ist. Dabei besteht das
Stahlkabel aus einer Vielzahl von Drahtadern, welche
miteinander verbunden sind. Die Quetschhülse besitzt
einen Quetschbereich, in welchem die Quetschhülse
zumindest teilweise um das Stahlkabel gepreßt ist.
Dadurch bildet sich beim Übergang von Quetschbereich zu
nicht gequetschtem Bereich ein Anschlag im Inneren der
Quetschhülse aus, der für eine zweite Funktion benutzt
wird. Hierzu wird in einen Hülsenabschnitt, welcher ein
Innengewinde besitzt und bevorzugt direkt der
Quetschhülse von der Stirnseite her angeformt ist, ein
Gewindebolzen eingeschraubt. Dieser Gewindebolzen
trifft im Inneren der Quetschhülse auf das Stahlkabel
bzw. die Drahtadern und spreizt diese auf. Hierdurch
entsteht eine Preßzone zwischen der Stirnfläche des
Gewindebolzens und dem Anschlag, in dem das gesamte
Stahlkabel verkeilt wird.
Die Schlitzhülse umfaßt dann sowohl den Kopf des
Gewindebolzens als auch einen Teil des
Hülsenabschnittes und ist dort ebenfalls gequetscht.
Zum Verbinden der Kettenabschnitte mit dem Haltering
und auch mit der Spannkette werden insbesondere zwei
Arten von Befestigungselementen verwendet. Das eine
Befestigungselement besteht aus einem einfachen Draht
abschnitt, dessen Enden beispielsweise den Haltering
umschlingen, während dazwischen eine Öse ausgebildet
ist. In dieser Öse pendelt dann das Kettenglied eines
Kettenabschnittes.
Vor allem nahe dem Schloß des Halteringes werden
dagegen Befestigungselemente verwendet, welche aus
einem Verbindungswinkel und einem Drehhaken bestehen.
Dabei durchgreift der Drehhaken eine Bohrung in dem
Verbindungswinkel und schlägt von der anderen Seite mit
einem Kopf an. Der Verbindungswinkel ist dann um diesen
Kopf herumgelegt, so daß sich für den Kopf ein
geschlossener Raum ausbildet, der auch die Bewegung des
Drehhakens begrenzt. Allerdings soll eine
Kippmöglichkeit des Drehhakens bestehen bleiben,
weshalb beidseits in entsprechende Schenkel des
Verbindungswinkels Ausnehmungen eingeformt sind, in die
der Kopf hineinkippen kann. Die Schenkel selbst bilden
zusammen ein Durchgangsloch für den Haltering bzw. ein
entsprechendes Stahlkabel aus.
Am Haltering gegenüber dem Schloß, d. h. also etwa
mittig des Halteringes, ist noch eine Besonderheit
vorgesehen, welche einem Verschieben oder einem Verzug
der Kette entgegenwirkt. Hierbei sind links und rechts
beispielsweise eines kurzen Kunststoffhülsenabschnittes
entsprechende Befestigungelemente vorgesehen, wobei
jedoch ein Befestigungselement nur mit einem Ketten
abschnitt verbunden ist. Dagegen sind die beiden Be
festigungselemente miteinander noch durch einen kurzen
Kettenabschnitt gekoppelt, so daß Sie nur begrenzt zu
einander an dem Haltering bzw. dem Stahlkabel bewegt
werden können. Diese Bewegungsbegrenzung bewirkt, daß
die Kette insgesamt an dem Haltering nicht verschoben
wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er
findung soll die Spannkette in zwei
Spannkettenabschnitte aufgeteilt sein, wobei beide
Kettenabschnitte jeweils einem Ende über einen Haken
miteinander verbunden sind. Durch diese Aufteilung wird
ein Überstreifen der Gleitschutzkette wesentlich
vereinfacht, da die Spannkette zweigeteilt ist. Diese
Zweiteilung wird dann erst aufgehoben, wenn sich der
Haltering in seiner Gebrauchslage befindet. Bevorzugt
besteht der Haken aus einem Streifen, welcher zumindest
mit einem Kettenabschnitt verbunden ist, wobei
beidseits des Streifens Hakenstreifen zum Verbinden mit
den Spannkettenabschnitten ausgeformt sind. Außerhalb
der Gebrauchslage bleibt so der Haken an dem
Kettenabschnitt hängen und ist Bestandteil der Gleit
schutzkette.
Die beiden Hakenstreifen sind im übrigen so ausgeformt,
daß sie zwischen sich eine Eintrittsöffnung für
Kettenglieder der Spannkettenabschnitte ausbilden.
Dabei soll diese Eintrittsöffnung so begrenzt sein, daß
einmal eingeführte Kettenglieder nicht ohne weiteres
wieder herausgleiten können. Hierzu dient vor allem
eine Nase, welche sich von dem Streifen des Hakens zu
dieser Eintrittsöffnung hin erstreckt. Diese Nase
verengt damit den Eintrittsquerschnitt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
soll an einem Ende der Spannkette ein Federhaken be
festigt sein.
Der Federhaken weist bevorzugt eine Schraubenfeder auf,
welche einends mit dem Spannkettenabschnitt und
andernends mit einem Griffblock verbunden ist. Hierbei
besteht bevorzugt der Griffblock aus einem Kunststoff
material und ist mit Griffrillen profiliert. Die Ver
bindung zu der Schraubenfeder wird dadurch hergestellt,
daß der Griffblock einen Hals besitzt, auf den die
Schraubenfeder aufgeschoben ist. Befindet sich jetzt an
dem Griffblock noch ein Haken, so kann dieser gesamte
Federhaken einfach in ein entferntes Kettenglied od. dgl.
eingehakt werden.
Damit allerdings beim Spannen des Federhakens und auch
beim Betrieb der Gleitschutzkette kein übermäßiger Zug
auf die Schraubenfeder ausgeübt wird, soll bevorzugt
der Haken, welcher auch den Griffblock durchsetzt, im
Inneren der Schraubenfeder über eine Kette mit dem
ersten Kettenglied der Spannkette verbunden sein. Dabei
weist diese Kette eine Länge auf, welche größer ist als
die Länge der Schraubenfeder außerhalb der
Gebrauchslage. Wird die Schraubenfeder dann gespannt,
d. h. auseinandergezogen, so kann dies nur bis zu dem
Punkt erfolgen, an dem die innere Kette zwischen Haken
und Spannkette gespannt ist. Danach ist kein weiteres
Auseinanderziehen der Schraubenfeder mehr möglich.
Der Federhaken ermöglicht ein automatisches
Nachspannen der Spannkette. Beim anfänglichen Festlegen
wird der Federhaken bevorzugt so eingehakt, daß er auf
die Spannkette einen Zug ausübt. Lockert sich nun beim
Fahren die Gleitschutzkette auf dem Reifen, so bleibt
dieser Zug auf die Spannkette bestehen, so daß diese
nachgibt und sich automatisch nachspannt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist ein Ende der
Spannkette mit einem Arretierschloß verbunden. Dieses
Arretierschloß besteht aus einem kleinen Gehäuseblock
und einer Gleitführung, zwischen denen ein offener
Einlegeschlitz ausgebildet ist. Das bedeutet, daß das
andere Ende der Spannkette, an dem ggfs. der Federhaken
sitzt, nicht mehr durch das Arretierschloß eingefädelt
werden muß, sondern das Ende der Spannkette wird in dem
Einlegeschlitz von außen her eingelegt. Erst dieser
Einlegeschlitz ermöglicht auch die Verwendung des oben
beschriebenen Federhakens.
An dem Gehäuse befindet sich bevorzugt eine
Sperrklappe, welche mit einer Zunge in Schließlage auf
der Spannkette aufliegt und zwar so, daß die Zunge
gegen die Zugrichtung der Spannkette zeigt. Wird somit
ein Zug auf die Spannkette während des Betriebs
ausgeübt, so keilt sich die Zunge in die Spannkette
bzw. zwischen zwei Kettenglieder. Dabei drückt die
Zunge die Spannkette gegen die Gleitführung.
Zum Öffnen der Sperrklappe wird auf eine der Zunge
gegenüberliegende Drucklasche gedrückt, so daß die
Sperrklappe um eine entsprechende Drehachse schwenkt.
Bevorzugt soll das gesamte Gehäuse aus einem einzigen
Materialstreifen geformt sein, wobei entsprechende
Seitenwände und Bodenflächen sowie Rückwandklappen
abgekantet sind. Ferner bildet auch dieser
Materialstreifen eine Aufnahmeschale aus, die ein Teil
der Gleitführung ist. Auf diese Aufnahmeschale wird
dann spiegelbildlich eine weitere Schale aufgesetzt, so
daß sich hier eine querschnittlich runde Gleitführung
ergibt.
In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung befinden sich zwischen Haltering und Spann
kette, verbunden mit den Kettenabschnitten, Elemente,
welche auf die Oberfläche des Reifens aufgesetzt werden
können. In diese Elemente sind bevorzugt Spikes ein
gebracht, welche mit ihren Köpfen aus der Oberfläche
jedes Elementes herausragen. Statt der Spikes könnte
dem Element in anderen Ausführungsbeispielen Stege,
Noppen od. dgl. aufgeformt sein, welche für ein
entsprechendes Eingreifen in Schnee oder Eis sorgen.
Die Stege, Noppen od. dgl. können dabei aus dem
Material des Elementes bestehen bzw. daraus
herausgeformt sein oder aus einem anderen, für den
entsprechenden Einsatz besonders geeigneten Material
gefertigt sein.
Neben den Spikes, Stegen, Noppen od. dgl. sind dem
Element bevorzugt profilartige Einformungen und/oder
Durchbrüche zugeordnet. Solche Einformungen bzw. Durch
brüche sind formmäßig so gestaltet, daß sie einerseits
das Element ästhetisch aufwerten, andererseits eine
Gewichts- bzw. Materialeinsparung erzielen, was sich
auf die Kosten positiv auswirkt. Des weiteren sind
solche Einformungen und Durchbrüche gleichzeitig auch
als Profile gedacht, welche im Schnee ihren Halt
finden. Ein Element dieser Art besteht bevorzugt aus
Kunststoff und ist im Spritzgießverfahren hergestellt.
Selbstverständlich ist es auch denkbar, daß für die
Herstellung des Elementes andere Werkstoffe, wie bei
spielsweise Metall od. dgl. verwendet werden.
Im Ausführungsbeispiel weist ein entsprechendes Element
eine rechteckige Form auf, welche in der Mitte, also
zwischen den schmaleren Stirnseiten, eine taillenför
mige Einschnürung besitzt.
Eine solche Einschnürung hat den Vorteil, daß das
Element an dieser Stelle etwas von seiner Steifigkeit
verliert und leicht biegsam wird. Dadurch ist gewähr
leistet, daß sich ein solches Element in Gebrauchslage
besser auf der Lauffläche des entsprechenden
Antriebsrades anlegen kann.
Die Haken, in welche die Kettenglieder eingreifen, sind
bevorzugt den Enden eines geformten Stahldrahtes ange
formt, welcher in das Element eingelegt bzw.
eingegossen ist. Eine solche Ausführungsform ist
einerseits einfach in der Herstellung, andererseits
erhöht sie die Belastbarkeit der Haken auf Zug. Denkbar
ist selbstverständlich auch, daß Haken dieser Art
einzeln in ein entsprechendes Element eingeschraubt,
eingeleimt, eingegossen od. dgl. sind. Ebenso können
sie, anstatt daß sie aus der Stirnseite herausragen,
auf der Oberfläche des Elementes angebracht sein, wobei
sie dann allerdings die Höhe der Spikeköpfe nicht über
ragen dürfen.
Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Er
findung ist in der Kombination der wesentlichen
Einzelmerkmale zu sehen. Hierzu gehört das Schloß am
Haltering, die beiden mit einem kurzen Kettenabschnitt
verbundenen Befestigungselemente gegenüber dem Schloß
an dem Halter, der Haken zum Verbinden der beiden
Spannkettenabschnitte, der Federhaken, das Arretier
schloß und die auf den Reifen aufsetzbaren Elemente.
Hierdurch wird eine einmalige Schneekette geschaffen.
Sowohl die Handhabung beim Aufziehen, wie auch die Be
nutzung beim Fahren sind hervorragend.
Die Kette spannt sich automatisch nach. Hervorzuheben
ist ferner die preisgünstige Herstellung und die
absolut sichere Halterung der Gleitschutzkette auf dem
Reifen.
Damit die Handhabung nochmals verbessert wird, sind die
einzelnen wichtigen Elemente farblich unterschiedlich
ausgebildet. Hierdurch läßt sich in einer Gebrauchsan
weisung wesentlich leichter der Gebrauch der Gleit
schutzkette bzw. das Montieren auf einem Reifen
beschreiben.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der
Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine Innenansicht eines Fahrzeugrades mit
einer erfindungsgemäßen Gleitschutzkette;
Fig. 2 eine Außenansicht des Fahrzeugrades gemäß
Fig. 1 mit der erfindungsgemäßen Gleit
schutzkette;
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf die Gleit
schutzkette im Bereich eines Schlosses;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Befestigungselementes für Kettenabschnitte;
Fig. 5 eine vergrößert dargestellte Draufsicht auf
einen Haken zum Verbinden von Kettenab
schnitten;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes
Arretierschloß;
Fig. 7 einen Querschnitt durch das Arretierschloß
entlang Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Arretier
schlosses nach Fig. 6;
Fig. 9 einen Längsschnitt durch einen erfindungs
gemäßen Federhaken;
Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Anschnitt eines
weiteren Ausführungsbeispiels einer
Gleitschutzkette in Gebrauchslage;
Fig. 11 eine Draufsicht auf ein spike-bestücktes
Kunststoffelement;
Fig. 12 eine geschnittene Darstellung eines spike-be
stückten Kunststoffelementes entlang Linie
XII-XII gemäß Fig. 11.
Gemäß Fig. 1 ist auf eine Felge 1 ein Reifen 2 aufge
zogen. Dieser Reifen 2 ist mit einer erfindungsgemäßen
Gleitschutzkette 3 belegt.
Zur Radinnenseite hin weist die Gleitschutzkette 3
einen Haltering 4 auf. Der Haltering 4 besteht
beispielsweise aus hochelastischem Federstahldraht oder
einem ähnlichen Stahlkabel 5, auf das abschnittsweise
Kunststoffhülsen 6 aufgezogen sind. Zwischen den
einzelnen Kunststoffhülsen 6 befinden sich weiter unten
beschriebene Befestigungselemente 7 für Ketten
abschnitte 8, welche den Reifen 2 umfangsseitig
überziehen.
Ferner weist das Stahlkabel 5 ein Schloß 9 auf, welches
ebenfalls weiter unten beschrieben ist und über welches
die beiden Enden des Stahlkabels 5 miteinander
verbunden sind. Beidseits des Schlosses 9 sind
Befestigungselemente 10 für andere Kettenabschnitte 8
vorgesehen, welche eine später beschriebene besondere
Ausführung besitzen.
Gemäß Fig. 2 enden die Kettenabschnitte 8 in Ringösen
11 bzw. sind mit einem Haken 12 oder mit beispielsweise
Kettengliedern 13 einer seitlichen Spannkette 15
verbunden. In Gebrauchslage führt die Spannkette 15 von
dem Haken 12 einerseits über im Ausführungsbeispiel
zwei Ringösen 11 zu einem Arretierschloß 16, während
andernends ein weiterer Abschnitt der Spannkette 15
nach ebenfalls zwei Ringösen 11 und einer Durchführung
durch das Arretierschloß 16 mit einem Federhaken 17
endet, welcher wiederum in ein Kettenglied der Spann
kette 15 eingehakt ist.
Die Funktionsweise dieser erfindungsgemäßen
Gleitschutzkette 3 ist die folgende:
Der offene Haltering 4 wird zusammen mit Kettenab schnitten 8 über den Reifen 2 gelegt und das Schloß 9 von der Radinnenseite her verriegelt, so daß die beiden bis dahin offenen Enden des Halteringes 4 miteinander verbunden sind.
Der offene Haltering 4 wird zusammen mit Kettenab schnitten 8 über den Reifen 2 gelegt und das Schloß 9 von der Radinnenseite her verriegelt, so daß die beiden bis dahin offenen Enden des Halteringes 4 miteinander verbunden sind.
An der Radaußenseite werden die beiden Kettenabschnitte
15a und 15b über den Haken 12 miteinander verbunden.
Danach wird gegenüber von dem Haken 12 der Ketten
abschnitt 15a vor dem Federhaken 17 in das Arretier
schloß 16 eingeführt und das Ende dieses Abschnittes
15a stark angezogen. Hierdurch spannt sich die Spann
kette 15. Schlußendlich wird der Federhaken 17 mit
einem Haken 18 an einer beliebigen Stelle der
Spannkette 15 eingehängt. Die Festlegung der Spannkette
15 bzw. des Abschnitts 15a erfolgt innerhalb des
Arretierschlosses 16, wie dies weiter unten beschrieben
ist.
Gemäß Fig. 3 sitzt für die Bildung des Schlosses 9
einends an dem Stahlkabel 5 eine Schlitzhülse 20,
welche etwa mittig eine Ausnehmung 21 und parallel zu
ihrer Längsachse eine Schlitzung 22 aufweist. Die
Ausnehmung 21 ermöglicht zum einen das Einlegen des
einen Endes des Halteringes 4 zum dauerhaften Verbinden
mit der Schlitzhülse und zum anderen das Einführen
eines Kopfes 23 am anderen Ende des Halteringes 4 bzw.
des Stahlkabels 5 zum zeitweisen Verbinden der beiden
Enden miteinander.
Das Ende zum dauerhaften Verbinden mit der Schlitzhülse
20 besitzt im wesentlichen eine Quetschhülse 24 mit
einem Quetschbereich 25, wobei an die Quetschhülse 24
ein Hülsenabschnitt 26 mit Innengewinde eingeformt ist.
Das Ende des Stahlkabels 5 wird von einer Seite in die
Quetschhülse 24 eingeführt und die Quetschhülse 24 im
Quetschbereich 25 verformt, so daß eine gute Klemmung
stattfindet und ferner innerhalb der Quetschhülse 24
auch ein Anschlag 27 gebildet wird. In den
Hülsenabschnitt 26 wird ein Gewindebolzen 28
eingeschraubt, der im Inneren der Quetschhülse 24 auf
das Stahlkabel 5 trifft und dieses aufspreizt.
Hierdurch verkeilt sich das Stahlkabel 5 hinter dem
Anschlag 27 und ist so gegen ein Herausrutschen aus der
Quetschhülse 24 gesichert.
Danach wird der Hülsenabschnitt 26 zusammen mit dem
Gewindebolzen 28 in die Schlitzung 22 bzw. Ausnehmung
21 eingeführt und die Schlitzung 22 um den Kopf des
Gewindebolzens 28 herum weitgehend zusammengequetscht.
Hierdurch ist dann wiederum die Schlitzhülse 20 an der
Quetschhülse 24 festgelegt.
Der Kopf 23 besteht bevorzugt ebenfalls aus einem
kurzen Quetschhülsenabschnitt, auf den nachfolgend an
dem Stahlkabel 5 zwei weitere Quetschhülsenabschnitte
29 und 30 folgen, zwischen denen ein Befestigungs
element 10 für einen Kettenabschnitt 8 angeordnet ist.
Das Befestigungselement 10 besteht aus einem
Verbindungswinkel 31, in den ein Drehhaken 32
eingesetzt ist. An den Drehhaken 32 schließt ein
Kettenglied des Kettenabschnittes 8 an.
Zum Verbinden von Verbindungswinkel 31 und Drehhaken 32
miteinander wird der Drehhaken 32 in eine entsprechende
Bohrung in dem Verbindungswinkel 31 eingesetzt, wobei
der Drehhaken 32 dann durch einen Kopf 33 und nach
Ausbildung des Hakenbereiches gegen ein Herausrutschen
aus dieser Bohrung gesichert ist. Beidseits des Kopfes
33 werden dann Schenkel 34 und 35 abgekantet und
hochgestellt, wobei jeder Schenkel 34 bzw. 35 ein
Durchgangsloch 36 (siehe Fig. 4) für das Stahlkabel 5
besitzt.
Zur Begrenzung der Bewegung des Drehhakens 32 ist jedem
Schenkel 34 bzw. 35 noch eine Quetschlinie 37
eingeformt, so daß für den Kopf 33 ein eigener Raum 38
ausgebildet ist. Damit eine Kippbewegung des Drehhakens
32 innerhalb des Raumes 38 möglich bleibt, sind den
Schenkeln 34 bzw. 35 seitlich Ausnehmungen 39 einge
formt.
Ein derartiges Befestigungselement 10 befindet sich
sowohl zwischen den beiden Quetschhülsenabschnitten 29
und 30 wie auch auf dem Hülsenabschnitt 26. Die anderen
Befestigungselemente 7 sind dagegen bevorzugt aus einem
Drahtstück gekrümmt, wobei zwei Enden des Drahtstückes
das Stahlkabel 5 umfassen, während zwischen den beiden
Enden eine Befestigungsöse ausgeformt ist.
Ein derartiges Befestigungselement 7 ist auch in Fig.
5 zur Verbindung eines nicht näher gezeigten Ketten
abschnitts mit dem Haken 12 gezeigt. Dort umgreifen
zwei Enden 40 und 41 des aus einem Stahldraht
gebildeten Befestigungselementes 7 einen Streifen 42
des Hakens 12, während andererseits die Öse 43
erkennbar ist.
Der Haken 12 verbindet die beiden Spannkettenabschnitte
15a und 15b. Hierzu sind jeweils von dem Streifen 42
Hakenstreifen 44 und 45 abgekrümmt. Beide bilden
zwischen sich eine Eintrittsöffnung 46 aus, durch
welche die jeweiligen Kettenglieder der Spannketten
abschnitte 15a und 15b eingeführt werden können. Um ein
Herausgleiten dieser Kettenglieder zu erschweren, ist
eine Nase 47 gegen die Eintrittsöffnung 46 vom Streifen
42 her gerichtet.
Ein erfindungsgemäßes Arretierschloß weist gemäß Fig.
6 ein Gehäuse 48 auf, in welchem zu einer Gleitführung
49 hin ein Einlegeschlitz 50 für das Ende eines Spann
kettenabschnitts 15a ausgeformt ist. Die Arretierung
des in Fig. 6 nicht gezeigten Spannkettenabschnittes
15a erfolgt dann über eine Sperrklappe 51, welche
mittels einer Zunge 52 sich in Gebrauchslage gegen
Kettenglieder des Spannkettenabschnitts 15a abstützt.
Hierdurch wird der Spannkettenabschnitt zwischen Zunge
52 und Gleitführung 49 festgeklemmt.
Zum Öffnen der Sperrklappe 51 kann auf eine Druck
lasche 53 gedrückt werden, wobei die Sperrklappe 51 um
eine mit dem Gehäuse 48 gebildete Drehachse 54 dreht.
Die Sperrklappe 51 wird im übrigen in Sperrstellung
durch eine Feder 55 gehalten, wie sie in Fig. 8 näher
dargestellt ist.
Der Einfachheit halber besteht das Gehäuse 48, wie in
Fig. 7 verdeutlicht, aus einem einzigen Material
streifen 56, der zu dem entsprechenden Gehäuse 48
abgekantet ist. Dabei bildet der Materialstreifen 56
gleichzeitig durch Ausformung einer Aufnahmeschale 57
einen Teil der Gleitführung 49. Von einem
Seitenstreifen 58 ist dann ein Boden 59 abgekantet und
von diesem wiederum ein paralleler Seitenstreifen 60.
Nach hinten wird das Gehäuse 48 durch zwei Rückwand
klappen abgeschlossen, wobei die innere Rückwandklappe
61 von dem Seitenstreifen 58 und die äußere Rückwand
klappe 62 von dem Seitenstreifen 60 abgebogen ist.
Zur Ausformung des Einlegeschlitzes 50 ist dann nur
noch eine Schale 63 mit der Aufnahmeschale 57 Boden an
Boden verbunden.
Zum Verbinden mit dem einen Spannkettenabschnitt 15b
sowie entsprechenden Kettenabschnitten 8 sind weitere
Haken 64 bzw. 65 vorgesehen. Diese durchgreifen die
Rückwandklappen 61 und 62 bzw. den Boden 59 und sind
durch Ausbildung eines entsprechenden Kopfes als
Widerlager an dem Gehäuse 48 festgelegt.
Ein Federhaken 17 weist gemäß Fig. 9 eine Schrauben
feder 66 auf, welche einends mit einem Haken 67 in ein
Kettenglied des Spannkettenabschnittes 15a eingreift.
Andernends sitzt diese Schraubenfeder 66 einem Ring
abschnitt 68 eines Griffblockes 69 auf und ist auf
diese Weise mit diesem Griffblock 69 verbunden. Den
Griffblock 69 durchgreift ferner der Haken 18, wobei
dieser Haken 18 im Inneren der Schraubenfeder 66 über
weitere Kettenglieder 70 mit dem letzten Kettenglied
der Spannkette 15a verbunden ist. Durch diese
zusätzliche Kette 71 aus den Kettengliedern 70 wird
bewirkt, daß die Schraubenfeder 66 nicht unbegrenzt
gedehnt werden kann, sondern nur bis zu einem Ausmaß,
in welchem auch die Kette 71 gestreckt ist.
In Fig. 1 ist ferner noch erkennbar, daß die Ketten
abschnitte 8 die Reifenoberfläche kreuzend vom Halte
ring 4 zur Spannkette 15 geführt sind. Mit dem Stahl
kabel 5 sind diese Kettenabschnitte 8 dann über ent
sprechende Befestigungselemente 7 verbunden. Hierzu
befinden sich jeweils freie Bereiche zwischen zwei
Kunststoffhülsen 6, so daß das Befestigungselement 7
sich direkt um das Stahlkabel 5 klammern kann.
Gegenüber dem Schloß 9 ist jedoch vorgesehen, daß ein
ankommender Kettenabschnitt 8a nicht mit demselben
Befestigungselement 7 verbunden ist, wie der abgehende
Kettenabschnitt 8b. Jeder Kettenabschnitt 8a bzw. 8b
besitzt sein eigenes Befestigungselement 7a und 7b,
wobei zwischen den beiden Befestigungselementen 7a und
7b eine kurze Kunststoffhülse 6a um das Stahlkabel 5
angeordnet ist.
Ferner sind die Befestigungselemente 7a und 7b über
einen Kettenabschnitt 72 miteinander verbunden. Diese
Anordnung bewirkt, daß sich die gesamte
Gleitschutzkette 3 nicht auseinanderzieht. Es wird auch
kein übermäßiger Druck oder Zug auf eine der Kunst
stoffhülsen 6 einseitig ausgeübt, wodurch es bei den
bekannten Schneeketten immer wieder zu einem
Verschieben der Kettenabschnitte 8 kam. Die Anordnung
gewährleistet eine sichere Halterung der einzelnen Be
festigungselemente 7 an den einmal festgelegten
Positionen zwischen den Kunststoffhülsen 6.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel einer Gleit
schutzkette gemäß den Fig. 10 bis 12 ist zwischen
dem Haltering 4 und der Spannkette 15, jeweils an
Kettenabschnitten 8 befestigt, zumindest ein Element 81
vorgesehen, welches über je eine Achse A1 und eine
Achse A2 spiegelsymmetrisch angelegt ist und bevorzugt
aus Kunststoff besteht sowie im Spritzgießverfahren
hergestellt ist.
Auf seiner Oberfläche I weist das Element 81
scheibenartige Anformungen 82 sowie Einformungen 83 und
84 auf, wobei die Einformung 84 im Zentrum je einen
Durchbruch 85 besitzt, zwischen denen ein Steg 86
vorgesehen ist. Randseitig sind dem Element 81
Anfasungen 87 angebracht. Diese Anfasungen verlaufen
querschnittlich gesehen etwa bis zur Mitte eines
umlaufenden Randes 88.
Der umlaufende Rand 88 bildet in seinem Verlauf mittig
des Elementes 81 eine taillen- oder bogenförmige Ein
schnürung 89 aus, von wo er jeweils in Steigflächen 90
übergeht. Die Steigflächen 90 stoßen ihrerseits jeweils
auf eine Stirnfläche 91, welche einen etwas konkaven
Verlauf aufzeigt. Die taillenförmige Einschnürung läßt
eine gewisse Biegsamkeit des Elementes 81 zu, wodurch
es sich in Gebrauchslage besser auf die Lauffläche des
Reifens 2 anlegen kann.
Die Einformung 83 und 84 sowie die Durchbrüche 85
bringen einerseits eine ästhetische Aufwertung mit
sich, andererseits wird durch sie eine Gewichts- und
Materialeinsparung erzielt. Gleichzeitig dienen sie als
in den Schnee eingreifende Profile.
In das Element 81 sind innerhalb der scheibenförmigen
Anformungen 82 zentrale Spikes 92 eingelegt, bevorzugt
eingegossen, deren Köpfe aus der Oberfläche I des
Elementes 81 herausragen.
Aus den Steigflächen 90 ragt je ein Haken 93 zum
Befestigen von Kettenabschnitten 8. Die Haken 93 sind
an den Enden je eines Stahldrahtes 94 angeformt,
welcher so gebogen ist, daß er in etwa V-förmig ausge
bildet ist und ebenfalls in das Element 81 eingear
beitet ist. Eine solche Konstruktion gewährleistet die
Möglichkeit einer hohen Zugbeanspruchung bzw. Belast
barkeit der Haken.
Positionszahlenliste
1 Felge
2 Reifen
3 Gleitschutzkette
4 Haltering
5 Stahlkabel
6 Kunststoffhülse
7 Befestigungselement
8 Kettenabschnitte
9 Schloß
10 Befestigungselement
11 Ringöse
12 Haken
13 Kettenglied
15 Spannkette
16 Arretierschloß
17 Federhaken
18 Haken
20 Schlitzhülse
21 Ausnehmung
22 Schlitzung
23 Kopf
24 Quetschhülse
25 Quetschbereich
26 Hülsenabschnitt
27 Anschlag
28 Gewindebolzen
29 Quetschhülsenabschnitt
30 Quetschhülsenabschnitt
31 Verbindungswinkel
32 Drehhaken
33 Kopf
34 Schenkel
35 Schenkel
36 Durchgangsloch
37 Quetschlinie
38 Raum
39 Ausnehmung
40 Ende
41 Ende
42 Streifen
43 Öse
44 Hakenstreifen
45 Hakenstreifen
46 Eintrittsöffnung
47 Nase
48 Gehäuse
49 Gleitführung
50 Einlegeschlitz
51 Sperrklappe
52 Zunge
53 Drucklasche
54 Drehachse
55 Feder
56 Materialstreifen
57 Ausnahmeschale
58 Seitenstreifen
59 Boden
60 Seitenstreifen
61 innere Rückwandklappe
62 äußere Rückwandklappe
63 Schale
64 Haken
65 Haken
66 Schraubenfeder
67 Haken
68 Ringabschnitt
69 Griffblock
70 Kettenglied
71 Kette
72 Kettenabschnitt
81 Element
82 Anfang
83 Einformung
84 Einformung
85 Durchbruch
86 Steg
87 Anfasung
88 Rand
89 Einschnürung
90 Steigfläche
91 Stirnfläche
92 Spikes
93 Draht
94 Stahldraht
I Oberfläche von 81
2 Reifen
3 Gleitschutzkette
4 Haltering
5 Stahlkabel
6 Kunststoffhülse
7 Befestigungselement
8 Kettenabschnitte
9 Schloß
10 Befestigungselement
11 Ringöse
12 Haken
13 Kettenglied
15 Spannkette
16 Arretierschloß
17 Federhaken
18 Haken
20 Schlitzhülse
21 Ausnehmung
22 Schlitzung
23 Kopf
24 Quetschhülse
25 Quetschbereich
26 Hülsenabschnitt
27 Anschlag
28 Gewindebolzen
29 Quetschhülsenabschnitt
30 Quetschhülsenabschnitt
31 Verbindungswinkel
32 Drehhaken
33 Kopf
34 Schenkel
35 Schenkel
36 Durchgangsloch
37 Quetschlinie
38 Raum
39 Ausnehmung
40 Ende
41 Ende
42 Streifen
43 Öse
44 Hakenstreifen
45 Hakenstreifen
46 Eintrittsöffnung
47 Nase
48 Gehäuse
49 Gleitführung
50 Einlegeschlitz
51 Sperrklappe
52 Zunge
53 Drucklasche
54 Drehachse
55 Feder
56 Materialstreifen
57 Ausnahmeschale
58 Seitenstreifen
59 Boden
60 Seitenstreifen
61 innere Rückwandklappe
62 äußere Rückwandklappe
63 Schale
64 Haken
65 Haken
66 Schraubenfeder
67 Haken
68 Ringabschnitt
69 Griffblock
70 Kettenglied
71 Kette
72 Kettenabschnitt
81 Element
82 Anfang
83 Einformung
84 Einformung
85 Durchbruch
86 Steg
87 Anfasung
88 Rand
89 Einschnürung
90 Steigfläche
91 Stirnfläche
92 Spikes
93 Draht
94 Stahldraht
I Oberfläche von 81
Claims (30)
1. Gleitschutzkette zum Überstreifen auf Fahrzeugreifen
mit einem über ein Schloß verbindbaren Haltering auf
der Reifeninnenseite, von dem aus Kettenabschnitte
über den Reifenumfang zur Außenseite führen und dort
über eine Spannkette miteinander verbunden sind,
wobei das Schloß aus einer an einem Ende des
Halteringes festgelegten Schlitzhülse besteht,
welche mit einem Kopf am anderen Ende des
Halteringes zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die Schlitzhülse (20) und das Ende des
Halteringes (4) auf dieses Ende eine Quetschhülse
(24) aufgesetzt ist, wobei ein Quetschbereich (25)
einen Anschlag (27) ausbildet.
2. Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Quetschhülse (24) gegenüber dem
Ende des Halteringes (4) einen Hülsenabschnitt (29)
mit Innengewinde aufweist, in den ein Gewindebolzen
(28) zum Aufspreizen des Halteringendes gegen den
Anschlag (27) eingesetzt ist.
3. Gleitschutzkette nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlitzhülse (20) den Kopf des
Gewindebolzens (28) und einen Teil des Hülsen
abschnittes (26) umfaßt.
4. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenabschnitte (8)
über Befestigungselemente (7, 10) mit dem Haltering
(4) und der Spannkette (15) verbunden sind.
5. Gleitschutzkette nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungselemente (10) nahe dem
Schloß (9) aus einem Verbindungswinkel (31) und
einem eine Bohrung des Verbindungswinkels (31)
durchgreifenden Drehhaken (32) bestehen.
6. Gleitschutzkette nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß für einen Kopf (33) des Drehhakens
(32) ein Raum (38) ausgebildet ist, welcher
beidseits von abgekanteten Schenkeln (34, 35)
begrenzt ist, welche jedoch Ausnehmungen (39)
aufweisen.
7. Gleitschutzkette nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schenkel (34, 35) ein Durch
gangsloch (36) für den Haltering (4) bzw. ein ent
sprechendes Stahlkabel (5) ausbilden.
8. Gleitschutzkette nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungselemente (7) aus einem
Drahtabschnitt geformt sind, wobei die beiden Enden
(40, 41) des Drahtabschnittes den Haltering (4) oder
ein Kettenglied (13) umfassen, während zwischen den
beiden Enden (40, 41) eine Öse (43) ausgebildet ist.
9. Gleitschutzkette nach wenigstens einem der Ansprüche
4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Befesti
gungselemente (7a und 7b) gegenüber dem Schloß (9)
am Haltering (4) über einen Kettenabschnitt (72)
miteinander verbunden sind.
10. Gleitschutzkette nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannkette (15) in zwei Spannkettenabschnitte (15a
und 15b) aufgeteilt ist, wobei beide Spannkettenab
schnitte (15a und 15b) an jeweils einem Ende über
einen Haken (12) miteinander verbunden sind.
11. Gleitschutzkette nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Haken (12) aus einem Streifen
(42) besteht, welcher mit zumindest einem Ketten
abschnitt (8) verbunden ist, wobei beidseits des
Streifens (42) Hakenstreifen (44, 45) zum Verbinden
mit den Spannkettenabschnitten (15a, 15b) ausge
formt sind.
12. Gleitschutzkette nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß beide Hakenstreifen (44, 45) zwischen
sich eine Eintrittsöffnung (46) für Kettenglieder
der Spannkettenabschnitte (15a, 15b) ausbilden,
gegen welche eine Nase (47) von dem Streifen (42)
her gerichtet ist.
13. Gleitschutzkette nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannkette (15) an einem Ende mit einem Federhaken
(17) verbunden ist.
14. Gleitschutzkette nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Federhaken (17) eine
Schraubenfeder (66) aufweist, welche einends mit
der Spannkette (15) und andernends mit einem
Griffblock (69) verbunden ist.
15. Gleitschutzkette nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß den Griffblock (69) ein Haken (18)
durchsetzt, welcher innerhalb der Schraubenfeder
(66) über eine Kette (71) mit der Spannkette (15)
verbunden ist.
16. Gleitschutzkette nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an
einem Ende der Spannkette (15) ein Arretierschloß
(16) angeordnet ist.
17. Gleitschutzkette nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Arretierschloß (16)
zwischen einem Gehäuse (48) und einer Gleitführung
(49) einen offenen Einlegeschlitz (50) ausbildet.
18. Gleitschutzkette nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit dem Gehäuse (48) über eine Dreh
achse (54) eine Sperrklappe (51) verbunden ist, von
der eine Zunge (52) in Richtung der Gleitführung
(49) abragt, während andernends eine Drucklasche
(53) vorgesehen ist.
19. Gleitschutzkette nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sperrklappe (51) eine Feder (55)
zugeordnet ist.
20. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 17 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (48)
aus einem Materialstreifen (56) geformt ist,
welcher auch eine Aufnahmeschale (57) für die
Gleitführung (49) ausbildet.
21. Gleitschutzkette nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schloß (9) bzw. die Kunststoffhülse (6) neben Kopf
(23) und Schlitzhülse (20) und/oder der Haken (12)
und/oder der Federhaken (17) und/oder das Arretier
schloß (16) eine unterschiedliche Färbung
aufweisen.
22. Gleitschutzkette nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß mit
den Kettenabschnitten (8) zwischen Haltering (4)
und Spannplatte (15) ein auf die Oberfläche des
Reifens (2) aufsetzbares Element (81) verbunden
ist.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich
net, daß in das Element (81) ein geformter
Stahldraht (94) od. dgl. eingelegt ist, der zur
Verbindung mit den Kettenabschnitten (8) Haken (93)
aufweist.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich
net, daß die Haken (93) an Stirn- bzw. Steigflächen
(90, 91) aus dem Element (81) herausragen.
25. Einrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stahldraht (94) in das
Element (81) eingegossen oder eingespritzt ist.
26. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 22
bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Element als
Plattenelement (81) ausgebildet ist, aus dessen
Oberfläche (I) Spikes (92) herausragen.
27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich
net, daß eine Oberfläche (I) des Plattenelementes
(81) profilartige Einformungen (83, 84) und/oder
Durchbrüche (85) aufweist.
28. Einrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Plattenelement (81) auf
seiner Oberfläche (I) Stege, Noppen od. dgl.
angeformt sind.
29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenelement (81)
aus Kunststoff besteht und im Spritzgießverfahren
hergestellt ist.
30. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 26
bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das
Plattenelement (81) etwa mittig eine taillenförmige
Einschnürung (89) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039665 DE4039665A1 (de) | 1990-12-12 | 1990-12-12 | Gleitschutzkette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039665 DE4039665A1 (de) | 1990-12-12 | 1990-12-12 | Gleitschutzkette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4039665A1 true DE4039665A1 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=6420149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904039665 Ceased DE4039665A1 (de) | 1990-12-12 | 1990-12-12 | Gleitschutzkette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4039665A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0578122A1 (de) * | 1992-07-02 | 1994-01-12 | "Veriga", Proizvodnja Verig, Vijakov In Industrijske Pnevmatike, D.O.O. Lesce | Willkürlich lösbare Rückschlageinrichtung zum Aufnehmen und Sperren gespannter Rundgliederkette |
WO1998039168A1 (de) | 1997-03-04 | 1998-09-11 | Contiweiss Weissenfels Gmbh & Co. Kg | Spannschloss |
EP0913275A2 (de) * | 1997-10-24 | 1999-05-06 | Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co. | Verschlusshaken für Reifenketten |
EP1167091A1 (de) | 2000-06-28 | 2002-01-02 | Siepa France S.A. | Gleitschutzkette für Fahrzeugreifen |
US7900670B2 (en) | 2006-02-02 | 2011-03-08 | Peerless Chain Company | Self-tightening traction assembly having tensioning device |
US7963306B2 (en) | 2006-02-02 | 2011-06-21 | Peerless Chain Company | Self-tightening snow chain and methods of use |
-
1990
- 1990-12-12 DE DE19904039665 patent/DE4039665A1/de not_active Ceased
Cited By (12)
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US6213421B1 (en) | 1997-03-04 | 2001-04-10 | Contiweiss Weissenfela Gmbh & Co. Kg | Tensioning device |
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USRE45255E1 (en) | 2006-02-02 | 2014-11-25 | Peerless Chain Company | Self-tightening snow chain and methods of use |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: OTTINGER, GEORG, 78224 SINGEN, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |