DE4337531A1 - Ringförmiges Befestigungselement, Schutzbezug eines Sitzes mit einem solchen Befestigungselement, und Verfahren zum Befestigen eines solchen Schutzbezuges auf einem Sitz - Google Patents
Ringförmiges Befestigungselement, Schutzbezug eines Sitzes mit einem solchen Befestigungselement, und Verfahren zum Befestigen eines solchen Schutzbezuges auf einem SitzInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich, unter ihrem allgemeinsten
Aspekt, auf ringförmige Befestigungselemente, d. h. auf
Elemente, die in der Lage sind, die Form eines geschlosse
nen Ringes anzunehmen, wovon man die Abmessungen vermin
dern kann, um ein Spannen zu bewirken.
Sie zielt auf ein ringförmiges Befestigungselement ab,
welches lang, schlank und biegsam ist, alles indem es in
der Lage ist, ohne schwierige Handhabung in sich selbst
geschlossen zu werden, in der gleichen Zeit, in der man
eine Spannungseinstellung durchführt und das überdies ins
besondere verläßlich im Hinblick auf den Widerstand gegen
Lockerung ist.
Die Erfindung schlägt dafür ein ringförmiges Befestigungs
element vor, gekennzeichnet durch
- - ein männliches Verbindungsmittel aus geformtem Kunst stoff;
- - ein weibliches Verbindungsmittel aus geformtem Kunst stoff, welches zwischen einem Einführende und einem Aus trittsende einen Durchgang für das männliche Verbin dungsmittel aufweist, wobei die männlichen und weibli chen Verbindungsmittel angepaßt sind auf eine Weise zu sammenzuwirken, daß es dem männlichen Verbindungsmittel möglich ist, von dem Einführende in das weibliche Ver bindungsmittel einzudringen, indem es sich in dem Durch gang fortbewegt, und daß, wenigstens ein Hauptteil der Länge des männlichen Befestigungsmittels, wenn es danach danach strebt, sich aus dem weiblichen Verbindungsmittel zurückzuziehen, in der erreichten Position gehalten ist; und
- - eine biegsame Schnur, die an einem ersten Ende mit dem männlichen Verbindungsmittel verbunden ist, und an einem zweiten Ende mit dem weiblichen Verbindungsmittel.
Diese Schnur ist eine herkömmliche Schnur, d. h. eine Zu
sammensetzung von Fasern, die verbunden sind, indem sie
zusammengedreht sind. Diese ist es, die dem ringförmigen
Befestigungselement seine Biegsamkeit und seine Schlank
heit gibt, und sie ermöglicht zugleich, daß das Element
ohne Schwierigkeiten mit seiner gewünschten Länge herge
stellt wird, selbst wenn es besonders groß ist, weil es
ausreicht, die gewünschte Länge der Schnur zwischen dem
männlichen und dem weiblichen Verbindungsmittel vorzuse
hen.
Die Gegenwart eines männlichen Verbindungsmittels aus ge
formtem Kunststoff erlaubt, das ringförmige Befestigungs
element leicht in sich selbst zu schließen, weil es, auf
grund des Materials, welches dieses bildet, eine Steifheit
aufweist, die über derjenigen der Schnur ist, und weil
folglich das männliche Verbindungsmittel viel leichter in
das weibliche Verbindungsmittel eindrückbar ist, als dies
die Schnur selbst gewesen wäre.
Überdies erlaubt der Erhalt des männlichen Verbindungsmit
tels durch Gießen, diesem leicht eine Form zu geben, wo
daß es in der Lage ist, mit dem weiblichen Verbindungsmit
tel zusammenzuarbeiten, wie vorstehend dargelegt, mit ei
nem großen Grad an Verläßlichkeit im Hinblick auf den Wi
derstand gegen Lockerung.
In einer aus Gründen der Einfachheit, der Bequemlichkeit
und der Wirtschaftlichkeit bevorzugten Ausführungsform
weist das männliche Verbindungsmittel einen Riemen auf,
der auf einer ersten Seite eine Mehrzahl von quer -gerich
teten Einkerbungen aufweist, wobei das weibliche Verbin
dungsmittel ein Rückhaltemittel hat, welches angepaßt ist,
mit den Einkerbungen zusammenzuarbeiten, indem es
elastisch ausweicht, um sie durchgehen zu lassen, wenn der
Riemen in das weibliche Verbindungsmittel eindringt, wäh
rend er eine Einkerbung festhält, wenn der Riemen danach
strebt, sich aus dem weiblichen Verbindungsmittel zurück
zuziehen.
Vorzugsweise weist das weibliche Verbindungsmittel eine
Anlagefläche auf, auf der eine zweite Seite des Riemens
gleitet, die der ersten Seite gegenüberliegt, wenn sich
der Riemen in dem Durchgang fortbewegt; und das Rückhalte
mittel ist eine elastische Zunge, die sich zwischen einem
Befestigungsende und einem freien Ende erstreckt, das
gegenüber der Anlagefläche angeordnet ist, und eine Nei
gung solchermaßen bietet, daß wenn man sich entlang der
elastischen Zunge zwischen dem Verbindungsende und dem
freien Ende bewegt, man sich der Anlagefläche nähert, in
dem man sich in dem Sinn von der Einführöffnung zur Aus
trittsöffnung fortbewegt, wobei sich das freie Ende
elastisch auf die erste Seite legt, wenn der Riemen in den
Durchgang eingesetzt ist, wobei die Einkerbungen das freie
Ende der elastischen Zunge mitnehmen, wenn der Riemen da
nach strebt, sich in dem Durchgang auf eine Weise zu ver
schieben, daß der Riemen in das weibliche Verbindungsmit
tel eindringt, wobei das freie Ende auf den Einkerbungen
gleitet, indem es sich anhebt, dann sich senkt, während
des Durchganges von jeder Einkerbung, während wenn der
Riemen danach strebt, sich aus dem weiblichen Verbindungs
mittel zurückzuziehen, das freie Ende so mitgenommen wird,
daß es sich absenkt und die Einkerbung des Riemens die es
mitgenommen hat zurückhält.
Ein solches Rückhaltemittel ist insbesondere verläßlich
hinsichtlich des Widerstandes gegen ein Lösen, weil je be
trächtlicher die Lösekräfte sind, die elastische Zunge um
so mehr mitgenommen wird, sich abzusenken, d. h. sich auf
dem Riemen abzustützen, der damit zugleich von dem Hinder
nis gegenüber einem Durchgang der Einkerbung, das von der
elastischen Zunge gebildet wird, zurückgehalten wird, aber
auch durch die Spannung zwischen der Anlagefläche und dem
freien Ende der elastischen Zunge.
Vorzugsweise hat, um noch die Leichtigkeit des Einführens
des männlichen Elementes in das weibliche Element zu ver
bessern, und noch die Verläßlichkeit des Widerstandes
gegen Rückzug des männlichen Elementes zu steigern:
- - jede Einkerbung eine geneigte Oberfläche und eine auf rechte Oberfläche, wobei die geneigte Oberfläche das freie Ende der elastischen Zunge vor der geraden Ober fläche trifft, wenn der Riemen in das weibliche Verbin dungsmittel eingeschoben wird,
- - das freie Ende der elastischen Zunge einen Zahn, der ei ne komplementäre Form zu den Einkerbungen hat, auf eine Weise, daß er angepaßt ist, in einem Hohlraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einkerbungen Platz zu nehmen,
- - das freie Ende der elastischen Zunge weist zwei Zähne auf, die eine Form komplementär zu den Einkerbungen ha ben, auf ähnliche Weise wie zwei aufeinanderfolgende Einkerbungen voneinander beabstandet sind, auf eine Wei se, daß zwei Zähne angepaßt sind, in zwei aufeinander folgenden Hohlräumen Platz zu nehmen, die jeder zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einkerbungen angeordnet sind.
Gemäß anderen bevorzugten Merkmalen weist das weibliche
Verbindungsmittel eine Wand auf, die zumindest teilweise
gegenüber der elastischen Zunge neben dem Einführende an
geordnet ist, und weist die elastische Zunge einen Sicher
heitsfuß auf, dessen freies Ende gegenüber dieser Wand an
geordnet ist, an die das freie Ende angepaßt ist, in An
schlag zu kommen, um die Verformung der elastischen Zunge
zu stoppen, während der Riemen danach strebt, sich vom
weiblichen Verbindungsmittel zurückzuziehen.
Diese Merkmale sind günstig im Hinblick auf die Verläß
lichkeit, weil man mit dem Sicherheitsfuß vermeidet, daß
sich die elastische Zunge unter dem Effekt einer besonders
starken Lösekraft mit ihrem freien Ende verformen kann,
welches sich dem Einführende zu dem Punkt nähert, daß sie
unter sich die Einkerbungen des männlichen Verbindungsmit
tels durchlassen kann.
Gemäß bevorzugten Eigenschaften ist die biegsame Schnur
mit dem männlichen Verbindungsmittel und dem weiblichen
Verbindungsmittel durch Überspritzen von diesen jeweils an
ihren ersten und ihren zweiten Enden verbunden.
Man verwirklicht somit auf besonders einfache und verläß
liche Weise das Zusammenstellen von Schnur und männlichen
und weiblichen Befestigungsmitteln. Man vermeidet insbe
sondere die Risiken des Lösens, die eintreten können, wenn
die Schnur mit dem Mittel über einen Knoten verbunden
wäre, der immer dazu neigt, sich zu lösen, insbesondere
bei Vorliegen von Vibrationen, wie man sie beispielsweise
in einem Fahrzeug antrifft.
Unter einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung Schutz
bezüge für Sitze und zielt auf Schutzbezüge ab, die geeig
net sind, auf einem Sitz fixiert und gespannt gehalten zu
werden, ohne schwierige Handhabungen und mit Verläßlich
keit hinsichtlich der Aufrechterhaltung einer Spannung.
Die Erfindung schlägt dafür einen Schutzbezug für einen
Sitz vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er einen um
fänglichen Saum an einer Einführöffnung des Schutzbezuges
für den Sitz aufweist, und ein Befestigungselement wie
vorstehend dargelegt, wovon die Schnur in den Saum einge
setzt ist.
Die Erfindung zielt gleichermaßen, unter einem dritten
Aspekt, auf ein Befestigungsverfahren eines Schutzbezuges
auf einem Sitz ab, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
einen Schutzbezug benutzt, der mit einem umfänglichen Saum
an einer Öffnung des Schutzbezuges versehen ist, wobei in
den Saum eine Schnur eines Befestigungselementes wie vor
stehend dargelegt eingesetzt ist, und daß man den Schutz
bezug auf den Sitz zieht, der dort durch die Öffnung ein
tritt; und daß man dann das männliche Verbindungsmittel in
das weibliche Verbindungsmittel eindringen läßt, um den
Schutzbezug auf dem Sitz zu spannen.
Die Übersicht der Erfindung wird nunmehr von der Beschrei
bung eine Ausführungsbeispieles gefolgt, welche nachfol
gend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen zu erläu
ternden und nicht einschränkenden Zwecken gegeben wird. In
diesen
- - ist Fig. 1 eine Vorderansicht eines ringförmigen Befesti gungselementes gemäß der Erfindung in geöffneter Posi tion aber mit dem männlichen Verbindungsmittel bereit in das weibliche Verbindungsmittel eingeführt zu werden;
- - ist die Fig. 2 eine Teilansicht ähnlich der Fig. 1, aber mit dem männlichen Verbindungsmittel in Eingriff in dem weiblichen Verbindungsmittel, wobei dieses letztere dem durch II-II in der Fig. 3 indizierten Schnitt folgend gezeigt ist;
- - ist die Fig. 3 eine Draufsicht korrespondierend zur Fig. 2; und
- - ist die Fig. 4 eine schematische Perspektivansicht, die einen Automobilsitz zeigt, der von einem Schutzbezug be deckt ist, der mit Hilfe des ringförmigen Befestigungs elementes, welches in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, fi xiert und in Spannung gehalten ist.
Das ringförmige Befestigungselement 1 weist ein männliches
Verbindungsmittel 2, ein weibliches Verbindungsmittel 3
und eine biegsame Schnur 4 auf, die an einem Ende mit dem
männlichen Verbindungsmittel 2 und mit dem anderen Ende
mit dem weiblichen Verbindungsmittel 3 fest verbunden ist.
In dem dargestellten Beispiel ist die Schnur 4 aus Poly
esterfasern und sind die männlichen und weiblichen Verbin
dungsmittel aus spritzgegossenem Polyamid, wobei die Ver
bindung zwischen der Schnur 4 und den Mitteln 2 und 3
durch Überspritzen erfolgt. Andere Materialien können für
das Befestigungselement benutzt werden, insbesondere Ny
lonfasern für die Schnur 4 und Polyacetal für die Verbin
dungsmittel 2 und 3.
Das männliche Verbindungsmittel 2 weist einen Riemen 5
auf, dessen Unterseite 6 glatt ist, während seine Obersei
te eine Vielzahl von quergerichteten, sehr aneinanderge
näherten Kerben 7 aufweist (wovon nur einige in Fig. 3 ge
zeichnet sind, um die Zeichnung nicht zu überladen), die
die Form eines Fabrikdaches haben, d. h. mit einem geneig
ten Dach auf einer Seite und auf der anderen Seite einem
relativ aufrechten Dach, wobei das geneigte Dach auf der
Seite des freien Endes 8 des Riemens 5 angeordnet ist.
Dieser (siehe Fig. 3) weist eine Form eines Dreieckes auf,
mit zwei quergerichteten Überdicken 9 an seiner Oberseite,
die abgerundeter und breiter als die Einkerbungen 7 sind.
Hinter dem freien Ende in Dreiecksform 8 erstrecken sich
die Einkerbungen 7 über den Hauptteil des Riemens 5, wobei
dessen Oberseite wenig vor seinem Verbindungsende 39 an
einer ebenen Wand 10 glatt wird, wovon sich die Unterseite
mit der seitlichen Oberfläche eines Zylinders 11 verbin
det, wo eines der Enden der Schnur 4 in der Masse des
Kunststoffmaterials gehalten ist.
Das weibliche Verbindungsmittel 3 weist gleichermaßen eine
ebene Wand 12 auf, wovon die Unterseite mit einer Seiten
fläche eines Zylinders 13 verbunden ist, worin das andere
Ende der Schnur 4 in der Masse des Kunststoffmaterials ge
halten ist. In einem bestimmten Abstand oberhalb der Wand
12 ist eine andere ebene Wand 14 vorgesehen, die parallel
zu der Wand 12 ist und mit der sich mittels eines Verbin
dungsendes eine elastische Zunge 15 verbindet, deren frei
es Ende 16 der Oberseite 17 der Wand 12 gegenübersteht.
Die Wände 12 und 14 sind mittels zweier symmetrischer und
gegenüberliegender Wände 18 in Form von Treppenstufen mit
einander verbunden, die sich beiderseits mit der Wand 14
auf eine Weise verbinden, daß die Gesamtheit gebildet von
den Wänden 18 und 14 die Form eines Podiums mit drei Stu
fen hat, welches hohl ist, wobei die elastische Zunge 15
in diesem Hohlraum beweglich ist. Eine Öffnung 19A ist
über der Oberfläche 17 am Fuß der Wand 18 angebracht, die
sich auf der Seite des Befestigungsendes der elastischen
Zunge 15 befindet, und eine ähnliche Öffnung 19B ist in
die gegenüberliegende Wand 18 eingearbeitet. Quer zu den
Wänden 12, 14 und 18 sind jeweils hintere 20 und vordere
21 Wände auf eine Weise vorgesehen, daß jede Öffnung 19A
und 19B von der Wand 12, der Wand 20, einer Wand 18 und
einer Wand 21 begrenzt ist. Man sieht, daß zwischen den
Öffnungen 19A und 19B ein Durchgang für den Riemen 5 ange
ordnet ist, wovon die Öffnungen 19A das Einführende und
die Öffnung 19B das Ausgangsende bildet.
Um das ringförmige Befestigungselement mit sich selbst zu
schließen, ordnet man es wie in der Fig. 1 gezeigt an, und
führt man den Riemen 5 in den Durchgang des weiblichen
Verbindungsmittels mit dem freien Ende 8 als erstes ein,
gleitet die Unterseite 6 des Riemens 5 auf der Oberseite
17 der Wand 12, die eine Anlagefläche bildet, treffen die
Überdicken 9 gegen die elastische Zunge 15 und nehmen de
ren freies Ende mit, welches auf diesen gleitet, wobei es
sich anhebt, dann sich beim Durchgang von jeder der Über
dicken 9 absenkt, d. h., daß sich das freie Ende 16 von der
Oberfläche 17 entfernt, dann sich annähert, die ersten
Einkerbungen 7 gegen die Zunge 15 treffen und auf ähnliche
Weise mit dieser zusammenwirken, das Ende 8 aus dem Durch
gang des Verbindungsmittels 3 durch die Öffnung 19B her
austritt, und man das Eindrücken des Riemens 5 bis zum Er
reichen der gesuchten Einspannung durchführt, die man bei
spielsweise erhält, wenn man zu der in Fig. 2 gezeigten
Position gelangt ist. Man sieht, daß wenn der Riemen 5
dann danach strebt, sich aus dem Durchgang des weiblichen
Verbindungsmittels 3 zurückzuziehen, nun der oder die Ein
kerbung(en) 7 an dem (denen) er ergriffen ist, das freie
Ende 16 der Zunge 15 mitnehmen, so daß sie sich absenkt,
und sich folglich gegen den Riemen 5 abstützt, auf eine
Weise, daß sich der Riemen 5 nicht zurückziehen kann, und
allgemeiner, daß das männliche Verbindungsmittel 1 sich
nicht vom weiblichen Verbindungsmittel 3 zurückziehen
kann.
Man wird bemerken, daß die Funktion insbesondere erhalten
wird, weil die elastische Zunge 15 eine Neigung aufweist,
solchermaßen, daß wenn man sich entlang dieser zwischen
einem Befestigungsende an der Wand 14 und ihrem freien
Ende 16 bewegt, man sich an die Oberfläche 17 annähert,
indem man in Einführrichtung des Riemens 5 fortschreitet,
d. h. im Sinn von Öffnung 19A zu Öffnung 19B; und daß der
Riemen 5 und die Zunge 15 bemessen sind, so daß sich die
Zunge 15 elastisch gegen die Einkerbungen 7 legt und sie
in der Lage ist, elastisch auszuweichen, um sie durchgehen
zu lassen, wenn der Riemen in das weibliche Element ein
dringt, während die Zunge die Einkerbung zurückhält, die
sie mitnimmt, während der Riemen danach strebt, sich aus
dem weiblichen Verbindungsmittel 3 zurückzuziehen.
Man sieht, daß für jede Einkerbung 7 die geneigte Oberflä
che das freie Ende 16 der elastischen Zunge 15 vor der
aufrechten Oberfläche trifft, während der Riemen 5 in das
weibliche Verbindungsmittel 3 eingeführt wird.
Das freie Ende 16 der Zunge 15 weist zwei Zähne 22 auf,
die eine Form komplementär zur Einkerbung 7 haben und auf
ähnliche Weise wie zwei aufeinanderfolgende Einkerbungen 7
voneinander beabstandet sind, so daß die zwei Zähne 22 mit
zwei aufeinanderfolgenden Hohlräumen, die jeder zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Erhebungen (zwischen den Einker
bungen) angeordnet sind (siehe Fig. 2), Platz nehmen. Dies
ist günstig hinsichtlich der Verläßlichkeit des Haltens
des Riemens 5 durch die Zunge 15.
Diese Verläßlichkeit ist noch durch die Gegenwart eines
Sicherheitsfußes 23 verstärkt, dessen freies Ende sich
gegenüber einem Teil der Wand 18 befindet, die auf der
Seite der Öffnung 19A angeordnet ist: In dem Fall, in dem
die Verformung der elastischen Zunge 15 überaus bedeutsam
unter der Wirkung der Belastung wird, die darauf abzielt,
daß sich der Riemen 5 aus dem Mittel 3 zurückzieht, ge
langt das freie Ende des Fußes 23 in Anschlag gegen die
Wand 18 und bremst diese Verformung ab.
Der Sitz 30, der in der Fig. 4 gezeigt ist, ist ein Auto
mobilsitz, der mit einem Schutzbezug 31 bedeckt ist, wel
cher mit einem Saum 32 am Umfang einer Öffnung 33 des
Schutzbezuges versehen ist, wobei der Saum 32 auf beinahe
der Hälfte seiner Länge seitlich der Öffnung 33 angeordnet
unten rechts in der Fig. 4 unterbrochen ist, wobei die
Schnur 4 des ringförmigen Befestigungselementes 1 in den
Saum 32 und die männlichen und weiblichen Befestigungsele
mente 2 und 3 in den Raum, in dem es keinen Saum gibt,
eingeführt sind, wobei das Element 1 bis zu der darge
stellten Position gespannt ist, in der der Schutzbezug in
Spannung auf dem Sitz gehalten ist.
Man sieht, daß es dank des männlichen Befestigungselemen
tes 1 besonders einfach ist, das ringförmige Befestigungs
element des Schutzbezuges 31 in sich zu schließen, dieses
Element wieder zu spannen, um den Schutzbezug in Spannung
zu setzen, und darüber hinaus die Spannung des Schutzbezu
ges in völliger Verläßlichkeit erhalten bleibt, trotz der
bedeutsamen dynamischen Belastungen, denen ein solcher
Sitz ausgesetzt sein kann.
Die Befestigung des Schutzbezuges 31 erfolgt, indem dieser
auf den Sitz 30 geschoben wird, der darin durch die Öff
nung 33 eindringt, dann wenn der Schutzbezug plaziert ist,
die Gesamtheit der Struktur der Basis (Sitzteil) des Sit
zes (die in dem dargestellten Beispiel aus Schaum besteht)
geringfügig zusammengedrückt ist, und es in diesem Moment
geschieht, daß man das Element 1 spannt, bis zur gewünsch
ten Spannung, wobei der Saum sich dann auf der Basis des
Sitzes 30 befindet.
Der Schutzbezug 31 deckt zugleich den Rücken und die Basis
des Sitzes ab, bei einer Variante kann jedoch der Schutz
bezug allein die Basis des Sitzes abdecken. In dem Fall,
daß der Sitz ein Rückenteil aufweist, kann dieses letztere
mit einem anderen Schutzbezug bedeckt sein, der verschie
den befestigt sein kann.
Wohlverstanden ist die Erfindung nicht auf die beschriebe
nen und dargestellten Beispiele beschränkt.
Claims (12)
1. Ringförmiges Befestigungselement, gekennzeichnet durch
- - ein männliches Verbindungsmittel (2) aus geformtem Kunststoff;
- - ein weibliches Verbindungsmittel (3) aus geformtem Kunststoff, welches zwischen einem Einführende (19A) und einem Austrittsende (19B) einen Durchgang für das männliche Verbindungsmittel (2) aufweist, wobei die männlichen und weiblichen Verbindungsmittel an gepaßt sind, auf eine Weise zusammenzuarbeiten, daß es dem männlichen Verbindungsmittel möglich ist, ausgehend vom Einführende (19A) in das weibliche Verbindungsmittel einzudringen, indem es sich in dem Durchgang voranbewegt, und daß, wenigstens ein Hauptabschnitt der Länge des männlichen Verbindungs mittels, wenn es in der Folge danach strebt, sich aus dem weiblichen Verbindungsmittel zurückzuziehen, in der erreichten Position zurückgehalten ist; und
- - eine biegsame Schnur (4), die an einem ersten Ende mit dem männlichen Verbindungsmittel (2) und an ei nem zweiten Ende mit dem weiblichen Verbindungsmit tel (3) verbunden ist.
2. Element gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das männliche Verbindungsmittel (2) einen Riemen (5)
aufweist, der auf einer ersten Fläche eine Vielzahl
von quergerichteten Einkerbungen (7) aufweist, wobei
das weibliche Verbindungsmittel (3) ein Rückhaltemit
tel (15) aufweist, welches angepaßt ist, mit den Ein
kerbungen (7) zusammenzuwirken, indem sie elastisch
ausweichen, um sie durchgehen zu lassen, wenn der Rie
men (5) in das weibliche Verbindungsmittel (3) ein
dringt, während es eine Einkerbung (7) zurückhält,
wenn der Riemen (5) danach strebt, sich aus dem weib
lichen Verbindungsmittel zurückzuziehen.
3. Element gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das weibliche Verbindungsmittel eine Anlagefläche (17)
aufweist, auf der eine zweite Fläche (6) des Riemens
(5) gegenüber der ersten Fläche gleitet, wenn sich der
Riemen (5) durch den Durchgang voranbewegt; und daß
das Rückhaltemittel eine elastische Zunge (15) ist,
die sich zwischen einem Verbindungsende und einem
freien Ende (16) erstreckt, das gegenüber der Anlage
fläche (17) angeordnet ist, und eine Neigung aufweist,
solchermaßen, daß wenn man sich entlang der elasti
schen Zunge (15) zwischen den Verbindungs- und freien
Enden bewegt, man sich der Anlagefläche (17) annähert,
in dem man sich in Richtung vom Einführende (19A) zum
Austrittsende (19B) fortbewegt, wobei sich das freie
Ende (16) elastisch gegen die erste Fläche legt, wenn
der Riemen (5) in dem Durchgang ergriffen ist, wobei
die Einkerbungen (7) das freie Ende (16) der elasti
schen Zunge (15) mitnehmen, wenn der Riemen (5) danach
strebt, sich in dem Durchgang zu verschieben, so daß,
wenn der Riemen (5) in das weibliche Verbindungsmittel
(3) eindringt, das freie Ende (16) auf den Einkerbun
gen (7) gleitet, wobei es sich während des Durchganges
jeder Einkerbung anhebt und dann absenkt, während wenn
der Riemen danach strebt, sich aus dem weiblichen Be
festigungsmittel zurückzuziehen, das freie Ende (16)
mitgenommen wird, um sich abzusenken und die Einker
bung des Riemens die es mitgenommen hat zurückzuhal
ten.
4. Element gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Einkerbung (7) eine geneigte Oberfläche und eine
aufrechte Oberfläche aufweist, wobei die geneigte
Oberfläche das freie Ende (16) der elastischen Zunge
(15) vor der aufrechten Oberfläche trifft, wenn der
Riemen in das weibliche Verbindungsmittel (3) ein
dringt.
5. Element gemäß einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende (16) der elasti
schen Zunge (15) einen Zahn (22) aufweist, der eine
Form komplementär zu den Einkerbungen (7) aufweist,
auf eine Weise, daß er angepaßt ist, in einem Hohlraum
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einkerbungen (7)
Platz zu nehmen.
6. Element gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das freie Ende der elastischen Zunge zwei Zähne (22)
bietet, die eine Form komplementär zu den Einkerbungen
(7) haben, die ähnlich wie zwei aufeinanderfolgende
Einkerbungen voneinander beabstandet sind, auf eine
Weise, daß die beiden Zähne angepaßt sind, in den bei
den aufeinanderfolgenden Hohlräumen Platz zu nehmen,
die jeder zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einker
bungen (7) angeordnet sind.
7. Element gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das weibliche Verbindungsmittel (3)
eine Wand (18) aufweist, die zumindest teilweise der
elastischen Zunge (15) neben dem Einführende (19A) ge
genüberliegt, und daß die elastische Zunge (15) einen
Sicherheitsfuß (23) aufweist, wovon das freie Ende ge
genüber der Wand (18) angeordnet ist, an die das freie
Ende angepaßt ist, in Anschlag zu kommen, um die Ver
formung der elastischen Zunge (15) zu stoppen, wenn
der Riemen danach strebt, aus dem weiblichen Verbin
dungsmittel (3) zurückgezogen zu werden.
8. Element gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das weibliche Verbindungsmittel (3)
eine erste plane Wand (12) aufweist, wovon eine erste
Seite die Anlagefläche (17) bildet; eine zweite ebene
Wand (14), parallel zu der ersten ebenen Wand, mit der
sich die elastische Zunge (15) mit ihrem Verbindungs
ende verbindet; und Wandmitteln (18, 20, 21) zum Ver
binden der ersten und zweiten Wände (12, 14) und Aus
bilden des Durchganges.
9. Element gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die biegsame Schnur (4) mit dem
männlichen Verbindungsmittel (2) und mit dem weibli
chen Verbindungsmittel (3) durch Überspritzen von die
sen jeweils an ihren ersten und ihren zweiten Enden
verbunden ist.
10. Element gemäß Anspruch 9 kombiniert mit einem der An
sprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das weib
liche Verbindungsmittel (3) eine ebene Wand (12) auf
weist, wovon eine erste Seite eine Anlagefläche (17)
bildet, auf der eine zweite Fläche (6) des Riemens (5)
gegenüber der ersten Fläche gleitet, wenn sich der
Riemen durch den Durchgang voranbewegt, wobei das
zweite Ende der Schnur (4) in der Masse des Kunst
stoffmaterials einer zweiten Seite dieser ebenen Wand
(12) gehalten ist.
11. Schutzbezug eines Sitzes, dadurch gekennzeichnet, daß
er einen Saum (22) an einem Umfang einer Öffnung (33)
zum Einführen des Schutzbezuges auf den Sitz aufweist,
und ein Befestigungsmittel (1) gemäß einem der Ansprü
che 1 bis 10, wovon die Schnur (4) in dem Saum (32)
eingesetzt ist.
12. Verfahren zum Befestigen eines Schutzbezuges auf einem
Sitz, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Schutzbe
zug (31) benutzt, der mit einem Saum (32) am Umfang
einer Öffnung (33) des Schutzbezuges versehen ist, wo
bei in den Saum eine Schnur (4) eines Befestigungsele
mentes (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 einge
setzt ist; und daß man den Schutzbezug auf den Sitz
(30) streift, der durch die Öffnung (33) eindringt;
und daß man nun das männliche Verbindungsmittel (2) in
das weibliche Verbindungsmittel (3) eindringen läßt,
um den Schutzbezug (31) auf dem Sitz (30) zu spannen.
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