DE2628129A1

DE2628129A1 - Reifenkette

Info

Publication number: DE2628129A1
Application number: DE19762628129
Authority: DE
Inventors: Victor Salvatore Giannone
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-07-02
Filing date: 1976-06-23
Publication date: 1977-01-27
Also published as: FR2358999A1; FR2358999B3; US3970132A; JPS527506A

Description

DIPL.-ING. KLAUS RUPPRECHT

PATENTANWALT

WESTENDSTRASSE 94 D-GOOO rHANKEUBT (MAIN) 1 TELEFON (0611) 75 2844 TELEX 0411 863

18.6.1976 - KRU/Mo

VICTOR ^ALVATORS GIAKNONE
FBEKSKILL, NTJYORK (7.Gt.A.)

Reifenkette

Die Erfindung ist auf eine Reifen- oder Schneekette für Fahrzeugräder gerichtet, die sich durch relativ einfache Montage- und Demontagemöglichkeit auszeichnet. Die Erfindung stellt
eine Verbesserung von Reifenketten dar, wie sie in den US P3 3.056.059 und 3.358.634 beschrieben sind. Hinsichtlich des '.•eiteren .Standes der Technik sei ebenfalls auf die Erläuterungen in diesen Veröffentlichungen verwiesen.

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Di e Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine weitere Vereinfachung hinsichtlich der ITachstellbarkeit von aufgelegten Reifenketten zu schaffen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird im wesentlichen ein verschiebbarer Stellschäkel mit einem angelenkten Sperrhebel vorgeschlagen. Weiterhin ist eine eine Kettenhalterung bildende zentrale Spanneinrichtung so ausgebildet, daß die Reifen- oder Radkette lose auf das Rad aufgelegt und anschließend durch Betätigung der Stellschäkel eng angelegt v/erden kann. Auf diese "eise kann die Kette auch unter widrigen Uetterbedingungen noch schneller angelegt werden.

Auch kann die erfindungsgemäße Reifenkette auf Rädernait einem größeren Bereich unterschiedlicher Durchmesser als bisher angeordnet werden. Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist in der Anordnung eines Sperrhebels mit einer bequem erreichbaren Handhabe für die Stellschäkel zu sehen.

Die Erfindung ist anhand der folgenden Beschreibung sowie der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Fahrzeugkette gemäß der Erfindung, wobei ein Fahrzeugrad strichpunktiert angedeutet ist;

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung von Einzelheiten eines Spannseils, Schäkels und einer Klammer der erfindungsgemäßen F_ahrzeugkette und

Fig.3 einen Vertikalschnitt durch den Mittelpunkt des Gegenstands der Fig. 2»

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Gemäß Fig. 1 ist eine verstellbare Reifen- oder Schneekette auf einem Rsd 12 angeordnet. 3ie weist ein innenliegendes Spannf-eil 14 und ein außenliegendes Spannseil 16 auf. Diese sind mit Ausnahme ihrer Anordnung oder Lage miteinander identisch. Sie können ans jedwedem flexiblen Material, auch aus Polypropylen od. djß.. _t bestellen. Jedes Spannseil weist ein zu einer Schleife oder Schlinge 20 umgeschlagenes erstes Ende 18 auf, wobei die 'ichleife 20 -."lurch eine Wicklung 22 gebildet ist. Die Schleifen 20 erstrecken sich durch ein geschlossenes Auge 24 eines Hakens 26, der ebenfalls ein offenes Auge 2C aufweist. Die anderen Enden 30 der Spannseile bilden ebenfalls unter Zuhilfenahme von Wicklungen 34 Schleifen oder Schlingen 32 und erstrecken sich durch Ringe 3S. Letztere können mit den offenen Augen 28 zum Eingriff gebracht werden. Auf diese Ueise können die Enden der Spannseile lösbar miteinander verbunden werden.

Die eigentliche Gleitschutzeinrichtung der erfindungsgemäßen Reifenkette "./eist eine Anzahl von Gliederketten 38 auf, die sich z'fischen den innen- und außenseitigen Spannseilen erstrecken. Sie weisen an ihren Enden jeweils Endglieder 40 auf, und die Spannseile erstrecken sich durch diese Endglieder, vgl. Fig. und 3. Auf diese !.'eise können die Ketten mit radialem Abstand an der Lauffläche eines Rades angeordnet \rerden, um einen Gleitschutz auf Eis, in Schlamm, Schnee od. dgl. zu bieten. -

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Ein Hauptmerkmal der Erfindung ist in der Anordnung einer Anzahl von Stellschäkeln 42 für die Spannseile zu sehen. Jeder Schäkel weist ein verschiebbares Glied 44 mit länglichen Seitenteilen 46,43 und Endteilen 50 und 52 auf. Am Seitenteil 46 ist eine Scharnierhülse 54 drehbar angeordnet; sie weist einen Hebel 56 auf. Letzterer ist in Richtung auf das Glied konkav ausgebildet. Er weist einen ersten geneigten Teil 58 und einen zweiten Teil 60 auf. Das der Scharnierhülse gegenüberliegende Ende des Hebels ist bezüglich der Teile 53 und 60 zurückgebogen und bildet die entsprechenden äußeren Teils 62 und 64. Am Ende des äußeren Teils 64 ist eine nach oben sich erstreckende Handhabe 66 vorgesehen.

Die Anbringung der erfindungsgemäßen Reifenkette auf das Rad 12 bedingt eine anfängliche Anordnung des innenliegenden Spannseils an der Innenseite des Rades. Bei Fahrzeugen mit beschränkter Zugangsmöglichkeit wird eine Stange oder ein Draht zur Anordnung dieses innenliegenden Spannseils und zur Befestigung des Ringes 36 im offenen Auge 28 des Hakens 26 herangezogen. Der Umfang des innen zur Anlage gelangenden Spannseils wurde vor diesem Anliegen unter Abschätzung der benötigten Größe voreinge:stellt. Danach wird das äußere Spannseil bei um das Rad gelegten Ketten 38 durch Verbinden des Hakens 26 mit dem Ring 36 angeordnet. Zur Endeinstellung und vergleichsweise engen Anlage v/erden die Glieder der Stellschäkel 42 an den von den Spannseilen gebildeten Schleifen nach innen entsprechend dem Grad der gewünschten Anlage ver-

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schoben. Die Hebel werden dann in selbsthemmenden Kontakt mit den Seilen gedrückt, siehe Fig. 2 und 3, wobei letztere Figur die gesperrte Stellung zeigt. Sin Lösen dieser Verbindung wird dann durch Druck auf die Handhabe 46 herbeigeführt, wenn die Reifenkette abgenommen werden soll.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE rs.

1. Verstellbare Reifenketten mit sich über eine Reifenleuf-I/ fläche mit Abstand zueinander erstreckenden Gliederketten, dadurch gekennzeichnet, daß innere und äußere Spannseile (14,16) vorgesehen sind, deren jedes an seinen Enden je eine Schleife (20,32) aufweist, weiter eine Einrichtung (26,36) zur lösbaren Verbindung der Schleifen (20,32) eines Spannseiles (14,16) miteinander, wobei sich die Gliederketten (33) zwischen den Spannseilen (14,16) erstrecken und an jedem Ende Endglieder (40) aufweisen, durch die die Spannseile (16,18) an der Innen- und Außenseite verlaufen, sowie eine Anzahl von Stellschäkeln (42) für die Spannseile zur Herbeiführung einer engen Anlage der Reifenkette an einem Fahrzeugrad, wobei die Stellschäkel (42) jeweils ein Glied (44) mit Seiten- (46,43) und Sndteilen (50,52), eine an einem der Seitenteile (44,46) angelenkte Scharnierhülse (54) und einen an letzterer vorgesehenen Hebel (56) aufweisen, und der Hebel (56) konkav in Richtung des Gliedes ausgebildet und mit einer sich in entgegengesetzter Richtung erstreckende Handhabe versehen ist, daß die Spannseile (14,16) Schleifen aufweisen, die sich im Bereich der Lage der Gliederketten (38) durch die Glieder (44) der Stellschäkel (42) erstrecken, die

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zur Erzielung der engen Anlage der Reifenkette an dem Fahrzeugrad verschiebbar auf diesen Schleifen angeordnet sind,
^T;obei Her Hebel (42) in die Spannkeile (14,15) und die Glieder (44) miteinander verkeilende Schließstellungen verschwenkbar ist.

?. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet _t daß die Einrichtung zur lösbaren Verbindung der Schleifen (20,32) einen Hak--n (25) aufweist.

J. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.3 die Handhabe (66) sich aus der Sperrstellung des Hebele (56) nach
oben erstreckend -^rvusgeb:n.det und daß die Si)err<3tellung durch Aufbringung einer nach außen gerichteten Kraft auf die Handhabe lösbar ist.

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