DE7811171U1

DE7811171U1 - Halteclip für längliche Körper

Info

Publication number: DE7811171U1
Application number: DE7811171U
Authority: DE
Original assignee: ITW Espana SA
Current assignee: ITW Espana SA
Priority date: 1977-07-04
Filing date: 1978-04-14
Publication date: 1982-08-26
Also published as: SE7807476L; CA1086289A; DE2816181A1; AU3765678A; GB2000545A; US4195807A; BR5800669U; ES229733U; ES229733Y

Description

pie Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Befestigungsvorrichtung. Diese Vorrichtung ist insbesondere ausgelegt zum Halten oder Führen langgestreckter Elemente und kann in praktisch allen Bereichen der Industrie Verwendung finden, indem sie als ein Befestigungskörper für jede beliebige Art langgestreckter Elements mit kleinem Durchmesser, wie beispielsweise elektrische Kabel und dergleichen, dient.

Die Vorrichtung ist von einstückiger Konstruktion, vorzugsweise aus thermoplastischem Material, und ist in der Lage, Elemente verschiedener Durchmesser zum Halten derselben aufzunehmen. Diese Fähigkeit zur Aufnahme von Elementen verschiedener Durchmesser ist zurückzuführen auf die

strukturelle Form, sowie auch auf die elastische Beschaffenheit des Materials, aus dem die Vorrichtung hergestellt ist.

Die Befestigungsvorrichtung faßt Einrichtungen zur Befestigung derselben an einer Lagerfläche ins Auge und ist in dieser Ausführungsform mit einem Kopf einschließlich eines kegelstumpfförmigen Dichtungsscheibenabschnitts versehen, von dem eine mittig angeordnete zylindrische Stange oder ein Hals vorsteht, der ein erweitertes Ende zur Befestigung an einer komplementär ausgebildeten Öffnung in der Lagerfläche aufweist. Diese Art Befestigung kann für jede andere passende Befestigungseinrichtung abgewandelt werden.

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Mit dem Kopf ist ein Cliphauptkörper einstückig ausgebildet, der zwei seitliche Abschnitte aufweist, von denen einer allgemein starr und zu einer C-Form gekrümmt ist, deren Konkavform dem anderen Abschnitt zugewendet ist. Dieser erste eeitliche Abschnitt endet an seinem freien Ende mit einem allgemein nach unten gerichteten Flansch oder einem sich in Richtung auf den Kopf zu erstreckenden Vorsprung. Der zweite Abschnitt besitzt ebenso einan ersten Abschnitt in Form einer flacheren C-förmigen Gestalt, deren Konkavform der anderen Konkavform zugewendet ist, und weist an seinem freien Ende eine scharfe Biegung nach innen in Richtung auf die andere Konkavform auf und bildet so eine elastische Endklappe, die allgemein in der Konkavform des ersten Abschnitts untergebracht ist und in einer ausgesprochenen Kurve endet, die entgegengesetzt zu dem Flansch oder Vorsprung auf dem ersten Abschnitt nach außen gerichtet ist.

Die Abschnitte des Cliphauptkörpers bilden einen winkelförmigen Einlaß, auf welchem das Rohr, die Stange, das Kabel oder irgendein anderes zu befestigendes Element anfänglich ruht. Ein auf das Element ausgeübter Druck erzeugt eine relative Trennung der genannten Abschnitte des Cliphauptkörpers durch Bewegung des Elements auf der winkelförmigen Klappe entlang. Das zu haltende Element ist in der Lage, sich in das Innere der Vorrichtung hineinzubewegen, wo es in das Ende und die Kurve des zweiten Abschnitts hineinpaßt, wobei der Flansch oder der Vorsprung des ersten Abschnitts auf die gegenüber-

liegende Seite der Mittellinie des Elements einen Druck, ausübt und dadurch das Schließen der Clipabschnitte, gestattet, wenn einmal das zu haltende Element zwischen ihnen untergebracht worden ist. Somit sichert eine Klemmwirkung die Halterung des Elements.

Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß die Befestigungsvorrichtung äußerst wirtschaftlich ist, da sie in einem einzigen Stück aus thermoplastischem Material hergestellt ist, und sie sichert eine zwangsläufige Befestigung infolge ihrer elastischen Beschaffenheit. Ferner ist der erwähnte Befestigungsvorgang äußerst einfach und schnell, da es ausreicht, das Element und den durch die beiden Lamellenabschnitte gebildeten Winkel einander zuzuwenden und anschließend einen Druck auf das Element auszuüben, so daß es das Innere der Vorrichtung erreicht und somit einwandfrei befestige wird.

Zur Vervollständigung der nun folgenden Beschreibung und iz besseren Verständnis der Merkmale der Erfindung wird dieser Beschreibung ein Satz Zeichnungen beigefügt, in welchem lediglich zur Erläuterung und nicht zur Begrenzung folgendes dargestellt ist, und zwar zeigen:

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der Befestigungs vorrichtung gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Endansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, und

Fig. 3 eine Ansicht ähnlich derjenigen der Fig. 1, jedoch bei zweckmäßiger Anordnung eines zylindrischen Elements in einer Lage vor Einführung und bei gleichzeitiger Darstellung des Elements und der Vorrichtung während des Einsetzens in angedeuteten Linien, wenn auf das erwähnte Element ein Druck ausgeübt wird, um eine Befestigung zu erwirken; die endgültige Einbaulage ist ebenfalls in angedeuteten Linien gezeigt.

Die Zeichnung zeigt eine einstückige thermoplastische Befestigungsvorrichtung mit einem Kopf 1, der vorzugsweise eine kegelstumpfförmige Dichtungsscheibe 1a enthält. Von dem Kopf 1 erstreckt sich ein zylindrischer Vorsprung oder Hals 2 fort und ist mit einer Befestigungseinrichtung 3 versehen, um die Vorrichtung in einer mit einer entsprechenden öffnung versehenen Platte (nicht gezeigt) zu halten. Es können auch andere in der Technik bekannte geeignete Befestigungseinrichtungen benutzt werden. Der Kopf 1 enthält gegenüber der Befestigungsvorrichtung 3 einen angeformten Cliphauptkörper 4 mit zwei seitlichen Abschnitten, von denen der eine 6 einen Weg mit einem beinahe halbkreisförmigen oder C-förmigen Profil bildet, das an seinem freien Ende in einen Vorsprung oder Flansch 10 endet, welcher sich nach unten in Richtung auf den Kopf 1 zu erstreckt, während die Konkavform des ersten Abschnitts 6 dem anderen, gegenüberliegenden Abschnitt 7 zugewendet ist. Dieser erste Abschnitt 6 ist im wesentlichen starr und kann einen schweren Körperabschnitt oder eine

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Verstärkungsrippe 5 enthalten. Der zweite Abschnitt 7 ist elastisch und weist einen ersten Abschnitt mit einem teilweise halbkreisförmigen oder flachen C-förmigen Profil auf, dessen Konkavform der gegenüberliegenden Konkavform zugewendet ist, und welches an seinem freien Ende eine scharfe Biegung 8 aufweist, die sich als eine Endklappe 9 nach innen erstreckt und in einem umgekehrt gekrümmten Ende 13 endet, dessen Konkavform 13' mit Abstand dem freien Endvorsprung oder Flansch 10 des ersten Abschnitts 6 zugewendet ist. Auf der Klappe 9 erstreckt sich eine verjüngte Verstärkungsrippe 5¹ entlang und von ihrer Verbindung an der Biegung 8 fort zu dem gekrümmten Ende 13, wo sie in diese Oberfläche übergeht und dadurch der Klappe 9 eine gewisse Steifigkeit verleiht, während sie es dem gekrümmten Ende 13 gestattet, sich elastisch zu öffnen, um die Elemente 12 zu umfassen, die einen den Kriümmungsradius der Konkavform 13' überschreitenden Durchmesser haben.

Wie aus den Figuren 1 und 3 ersichtlich, ist zwischen dem freien Ende 10 des ersten Abschnitts 6 und der Zone angrenzend an die Biegung 8 des Endflansches 9 des Abschnitts 7 eine scharfwinklige V-förmige Kehle 11 ausgebildet, in welche das zu befestigende Element 12 eingeführt wird. Diese anfängliche Lagerung des Elements 12 entsprechend der vorläufigen Einführung, die in Fig. 3 in einer ausgezogenen Linie dargestellt ist, ändert sich, sowie auf das Element 12 ein Druck in der ebenso in Fig. 3, jedoch in einer unterbrochenen

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angedeuteten Linie dargestellten Richtung ausgeübt wird, so daß zwischen der Klappe 9 und dem Ende 10 des Abschnitts 6 des Cliphauptkörpers ein Einlaß gebildet wird, dessen Durchmesser gleich dem des Elements 12 ist. In diesem Augenblick kann das Element T2 den inneren Hohlraum 13' der Befestigungsvorrichtung erreichen, bei gleichzeitiger Herbeiführung des öffnens des Hohlraums 13' zur Aufnahme des Elements 12 und des Schließens der Kehle 11, sowie des Auftreffens des Vor-Sprungs oder Flansches 10 an dem Ende des Abschnitts 6 auf

die gegenüberliegende Seite des Elements 12, wie auch in Fig.

in angedeuteten Linien gezeigt.

Es ist somit ein leichter Druck auf das Element 12 ausreichend, um seine endgültige Lagerstellung in der Befestigungsvorrichtung in dem Hohlraum 13' des gekrümmten Endes zu erreichen, während seine unabsichtliche Entfernung praktisch unmöglich ist, da, nachdem einmal das Element 12 in dem genannten Hohlraum 13' passend in Stellung gebracht wurde, das Ende 10 des Abschnitts 6 eine zufällige Entfernung verhindert.

Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß es zur Entfernung des genannten Elements 12 erforderlich ist, zwei Kräfte zu kombinieren: eine Kraft mit Bezug auf das Herausziehen selbst, die auf das Element 12 ausgeübt wird, und eine andere Kraft, die die Klappe 9 nach außen verdrängen sollte, so daß der Hohlraum 13 seitwärts bewegt wird und sein Mittelpunkt zweckmäßig der Einlaßkehle 11 gegenüberliegt* Es ist praktisch unmöglich, daß diese beiden lotrechten Kräfte zufällig und

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gleichzeitig auftreten; die Sicherheit der Befestigungsvorrichtung bildet somit ein Optimum.

Diese Vorrichtung kann im Spritzgußverfahren unter Anwendung bekannter Techniken und Materialien wie Nylon hergestellt werden. Für Fachleute auf diesem Gebiet werden andere Formen der Einrichtung zur Befestigung an einer Lagerfläche auf der Hand liegen.

Claims

30 896-19 HAUCK, SCHMITZ, GRAALFS, WBHNBRT, DÖRING HAMBURG MÜNCHEN DÜSSELDORF PATENTANWÄLTE - NEUER WAIX Al ■ 2OOO HAMBURG 3B Dipl.-Phys. W. SCHMITZ - Dipl.-Ing. E. GRAALFS Neuer WaU 41 - 2000 Hamburg 36 ,. m TT „„„,*** „ Telefon + Telecopier (O4O) 38 67S5 I.T.W. ESPANA, S.A. Telex 0211789 input d P° de la Montada, 58 ~ Dipl-Ing. H. HAUCK - Dipl.-Ing. W. WEHNERT Γτ>7ΐΐίτηττπΌα /t3--k.^.„t ^-r,-, \ Mozartstraße 23 · 8000 München 2 GRANOLLERS (Barcelona) Telefon + Telecopier (089) 539236 Telex 05 216 553 pamu d Spanien Dr.-Ing. W. DÖRING K.-Wilhelm-Ring 41 - 400O Düsseldorf Telefon (02 11) 57 HO 27 ZUSTELLUNGSANSCHRIFT /PLEASE REPLY TO: HAMBURG, 18. Februar 1982 / Halteclip für längliche Körper ^? Ansprüche :

1. Einstückiger Kunststoffclip zur Befestigung eines länglichen Elements an einer Lagerfläche, gekennzeichnet durch einen Kopf, Einrichtungen sur Befestigung des Kopfes an der Lagerfläche, sowie eine einstückige Clipeinrichtung, die sich von dem Kopf in einer Richtung entgegengesetzt zu der Befestigungseinrichtung forterstreckt, wobei diese Clipeinrichtung zwei seitliche Abschnitte enthält, deren erster eine im wesentlichen starre allgemein C-förmige Gestalt hat, deren Konkavform dem zweiten Abschnitt zugewendet ist, während der zweite Abschnitt elastisch ist und eine flachere C-förmige Gestalt hat, deren Konkavform dem ersten Abschnitt zugewendet ist, wobei das fxeLe Ende des zweiten Abschnitts in spitzem Winkel auf sich selbst

European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt

Deutsche Bank AG Hamburg, "ν)λ 0{3/2£M97-{BLzj 20070Qi)O) ■ Postscheck Hamburg 2842-206

Dresdner Bojik AG· Humb.ilrg^Nr. 033 6^3H (BLZ 200 800 00)

zurückgebogen ist_r um eine elastische Klappe zu bilden, die sich in das Innere der Konkavformen hineinerstreckt und eine Einschnürungskehle zwischen der Klappe und dem freien Ende des ersten Abschnitts bildet, wobei das freie Ende der Klappe in eine elastische Hakenform zurückgebogen ist, deren Konkavform der von dem freien Ende des ersten Abschnitts getragenen Arretierungseinrichtung mit Abstand gegenüberliegt, wodurch die Einführung eines länglichen

Elements in die Einschnürungskehle eine seitliche Durch-

ι biegung der Klappe und des zweiten Abschnitts verursacht,

! bis das Element umfaßbar in die einstellbare Konkavform

:: des freien Endhakens der Klappe aufgenommen ist und von dem

': freien Ende des evoten Abschnitts darauf auf treffend

zurückgehalten wird.

2. Clip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem freien Ende des ersten Abschnitts getragene Arretierungseinrichtung einen sich in die Konkavform hineinerstreckenden Vorsprung enthält.

3. Clip nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung ein über die gesamte Breite des ersten Abschnitts erstreckter Flansch ist, der dem länggestreckten Element durch Lagerung allgemein in Linienberilhrung mit ihm Stabilität

L verleiht.

4. Clip nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt eine außerhalb angeordnete Verstäfkungsrippe enthält.

5c Clip nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe eine verjüngte Verstärkungsrippe enthält, die an dem freien Ende der Klappe in die Hakenform übergeht, um dadurch die größte Elastizität in dem freien hakenförmigen Ende zu gewährleisten, um ein einstellbares Erfassen des langgestreckten Elements gegenüber dem von dem freien Ende des ersten Abschnitts getragenen Flansch zu gestatten.

6. Clip nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet/ daß die Klappe von ihrer Verbindung mit dem zweiten Abschnitt an der scharfen Biegung bis zu ihrem zum übergang in die Hakenform gekrümmten freien Ende allgemein geradlinig ist und mit dem geflanschten freien Ende des ersten Abschnitts eine V-förmige Kehle zur Aufnahme des langgestreckten Elements bildet.

7. Clip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf eine kegelstumpfförmige Dichtungsscheibe enthält, die sich in Richtung der Befestigungseinrichtung zur Abdichtung einer Öffnung in der Lagerfläche erstreckt, die zur Aufnahme der Befestigungsvorrichtung ausgelegt ist.