DE2946143C2

DE2946143C2 - Halteclip für Rundstäbe, Kabel u.dgl. mit variablem Durchmesser

Info

Publication number: DE2946143C2
Application number: DE2946143A
Authority: DE
Inventors: Hanno Dipl.-Ing. 7853 Steinen Kirchgaesser; Patrick de Fontaine Robertis
Original assignee: FA A RAYMOND 7850 LOERRACH DE
Current assignee: FA A RAYMOND 7850 LOERRACH DE
Priority date: 1979-11-15
Filing date: 1979-11-15
Publication date: 1981-12-10
Also published as: GB2066887A; IT8025966A0; FR2469636B1; JPS5694088A; DE2946143A1; IT1209372B; JPS6310645B2; FR2469636A1; ES254117Y; GB2066887B; ES254117U

Description

dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der unteren Hälfte der Innenwand des elastischen Bügels (5) und dem Haltefin^er (8) am Ende des Federarms (7) ein im wesentlichen als Druckstab wirkender Stützsteg (10) vorges. hen ist, welcher am Übergang von der Grundplatte (1) zum elastischen Bügel (5) starr angebunden ist, wobei der Stützsteg

(10) an seinem anderen Ende in geringem Abstand von dem gekrümmten Haltefinger (8) mit einer frei nach unten beweglichen Kante (12) endet, wobei in Verlängerung des Stützstegs (10) am Anfang des Haltefingers (8) eine Stufe (11) zum Einrasten der Vorderkante (12) des Stützstegs (10) angeordnet ist und wobei der Abstand zwischen Stufe (11) und Vorderkante (12) des Stützstegs (10) so bemessen ist, daß beim Einlegen des Rundstabes (17) mit dem kleinsten vorgesehenen Durchmesser die Stufe (11) an der Kante (12) anliegt

2. Halteclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützsteg (10) mit der Grundplatte

(11) einen Winkel λ zwischen 10° und 30" bildet.

3. Halteclip nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützsteg (10) mit einem durch eine Längsrille (13) geschwächten Querschnitt an der Innenwand des elastischen Bügels (5) angebunden ist.

4. Halteclip aus hartelastischem Kunststoff zur lösbaren Befestigung von Rundstäben, Kabeln und dergleichen mit variablem Durchmesser auf einem Träger, bestehend aus

— einer Grundplatte mit einer Einrichtung zur Befestigung der Grundplatte auf dem Träger

— einem sich von der Grundplatte auf der einen Seite des Aufnahmeraumes erhebenden biegesteifen Bügel, dessen oberes Ende bis über den Aufnahmeraum für den Rundstab herumgeführt ist und letzteren nach oben abstützt, sowie

— einem sich von der Grundplatte auf der anderen Seite des Aufnahmeraums erhebenden, elastisch auffederbaren Bügel mit einem sich vom oberen Ende in den Aufnahmeraum erstreckenden Federarm und einem Haltefinger an dessen unterem Ende, der zum Hintergreifen des Rundstabs im gleichen Sinne wie der biegesteife Bügel nach oben gekrümmt ist, wobei

— das obere Bogenende des steifen Bügels und der Federarm einen etwa V-förmig auseinanderlaufenden Engpaß bilden, welcher sich beim Eindrücken des Rundstabs durch seitliches Ausweichen des elastischen Bügels öffnet und wieder schließt, sobald der Rundstab den Engpaß überwunden hat,

dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der unteren Hälfte der Innenwand des elastischen Büge!s (5) und dem Haltefinger (8) am Ende des Federarms (7) ein im wesentlichen als Druckstab wirkender Stützsteg (10) vorgesehen ist, welcher am Übergang von der Grundplatte (1) zum elastischen Bügel (5) starr angebunden ist und dabei auch mit dem Federarm (7) starr verbunden ist und mit beiden ein stabiles Dreieck bildet, wobei der Stützsteg (10) am elastischen Bügel (5) dicht über der Grundplatte (1) unter dem Druck des eingeführten Rundstabes (17) um das verbleibende Bügelwandteil (5b) nach außen wie nach innen schwenkbar ist.

5. Halteclip nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende (4a) des steifen Bügels (4) ein etwa zur Mitte des Aufnahmeraums (6) weisender kurzer Stützfinger (14) angesetzt ist.

6. Halteclip nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfinger (14) an der Anlagefläche (15) entsprechend dem Durchmesser des größten vorgesehenen Rundstabs gewölbt ist

7. Halteclip nach Anspruch .' oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfinger (14) am Ansatz (16) mit einem geschwächten Querschnitt am steifen Bügel (4) angebunden ist.

Die Erfindung gent aus von einem Halteclip der im

Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch die DE-OS 28 16 181 bekanntgewordenen Art.

Dieser Clip gestattet zwar eine leichte Montage des zu befestigenden Kabels und bietet auch eine gute Haltekraft in Richtung auf den starren Bügel. Dagegen läßt sich der Stab oder das Kabel in Richtung auf den elastischen Federbügel ebenso leicht wieder herausziehen wie hineindrücken, so daß in dieser Richtung nur eine geringe Haltekraft vorhanden ist und der Stab schon bei leichten Zugkräften aus dem Clip heraussprin gen kann. Auch wird es als unbefriedigend empfunden, daß der Federbügel nur eine geringe Andrückkraft besitzt, so daß insbesondere Stäbe mit kleinem Durchmesser nur locker gehalten werden und je nach Bewegungsfreiheit taumeln oder wackeln können.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Halteclips der im Oberbegriff des Anspruches I angegebenen und durch die DE-OS 28 16 181 bekanntgewordenen Art insoweit zu verbessern, daß auch beim Erreichen einer

besseren Abstützung zur Grundplatte hin vor allem ermöglicht ist, daß die Haltekraft auch in Richtung auf den elastischen Federbügel so groß wird, daß sich der Stab oder das Kabel weder durch innere Spannungskräfte noch durch sonstige äußere Einwirkungen von selbst lösen kann.

Als Lösungen dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im Kennzeichenteil der Ansprüche 1 und 4 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei in den Unteransprüchen 2 und 3 und 5 bis 7 noch für die Aufgabenlösungen vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht werden.

Die Aufgabenlösungen und die Weiterbildungen in den Unteransprüchen weisen zwar insoweit teilweise Merkmalsgleichheiten mit dem Stand der Technik auf, als durch die GB-PS 12 32 344 ebenfalls ein mit dem Stützsteg der Erfindung vergleichbarer Federarm bekanntgeworden ist, durch welchen das abzustützende Teil — wie bei der Erfindung — noch wirkungsvoller abgestützt wird. Dieses Merkmal vermag daher für sich aHein die Erfindungshöhe nicht zu begründen. Jedoch ist das gesamte Gestaltungsprinzip in der oben genannten Art durch diesen Stand der Technik nicht nahegelegen, so daß durch dieses gesamte Gestaltungsprinzip die Begründung der Erfindungshöhe gestützt ist.

Bei der in den Ansprüchen 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsform wird der Vorteil darin gesehen, daß der elastische Bügel beim Eindrücken des Stabes leicht zur Seite ausweichen kann. Der Stützsteg rastet erst in die vorspringende Stufe ein, wenn der Stab seine endgültige Halteposition erreicht hat. Zum Lösen des Stabes muß lediglich der Stützsteg heruntergedrückt werden, so daß der Stab über den elastischen Federarm seitlich herausgezogen werden kann.

Der Stützsteg kann aber auch nach der in Anspruch 4 beanspruchten Ausführungsform sowohl mit dem elastischen Bügel als auch mit dem Federarm starr verbunden sein, so daß er mit diesen ein stabiles Dreieck bildet. In diesem Fall wird der Federarm beim Eindrücken des Stabes nur wenig nachgeben, so daß der weitgehend steife Bügel zur Öffnung des Engpasses unter Ausnutzung der Gesamtelastizität des Bügels und der Grundplatte seitlich ausweichen muß.

Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt

F i g. 1 einen auf eine Trägerplatte montierten Clip in vergrößerter Seitenansicht mit einem einseitig am elastischen Bügel angebundenen, auffederbaren Stützsteg,

F i g. 2 die gleiche Ausführungsform mit eingelegtem Rundstab,

Fig.3 eine andere Ausführungsform des Clips mit einem starren Stützsteg zwischen Federbügel und Federarm,

F i g. 4 eine Vorderansicht hierzu,

F i g. 5 den gleichen auf die Trägerplatte montierten Clip in Normalgröße vor dem Eindrücken des Stabes,

Fig.6 den gleichen Clip während des Eindriickens 6Q und

F i g. 7 den gleichen Clip mit voll eingedrücktem Stab.

Der in den Fig. dargestellte Halteclip ist aus hartelastischem Kunststoff hergestellt und dient zur lösbaren Befestigung von zylindrischen Teilen wie Rundstäben, Kabeln, Bremsleitungen und dergleichen mit variablem Durchmesser auf einem Träger, insbesondere auf Karosserieblechen von Kraftfahrzeugen.

Der Halteclip besteht aus einer Grundplatte I mi», einer Einrichtung 2 zur Befestigung der Platte 1 auf einem Träger 3, einem sich von der Grundplatte J nach der einen Seite erhebenden, etwa C-förmigen biegesteifen Bügel 4, dessen oberes Ende 43 bis über den Aufnahmeraum 6 für den Rundstab 17 herumgeführt ist und diesen Rundstab nach oben abstützt, sowie einem sich von der Grundplatte 1 nach der anderen Seite erhebenden, elastisch auffederbaren Bügel 5 mit einem sich vom oberen Ende 5a in den Aufnahmeraum 6 erstreckenden Federarm 7 und einem Haltefinger 8 an dessen hinterem Ende, der zum Hintergrtifen des Rundstabs 17 im gleichen Sinne wie der starre Bügel 4 nach oben gekrümmt ist.

Das obere Bügelende 4a des steifen Bügels 4 und der Federarm 7 bilden hierbei einen Engpaß 9 und laufen von diesem Engpaß 9 aus nach oben etwa V-förmig auseinander, und zwar derart, daß der elastische Bügel 5 und der Federarm 7 beim Eindrücken des Rundstabs 17 zurückweichen und wieder in ihre ' rsprüngliche Lage zurückfedern, sobald der Rundstab 17 den Engpaß 9 überwunden h?t (siehe F i g. 2).

Am oberen Ende 4a des steifen Bügels 4 ist ein etwa zur Mitte des Aufnahmeraums 6 weisender kurzer Stützfinger 14 angesetzt, dessen Anlagefläche 15 entsprechend dem Durchmesser des größten vorgesehenen Rundstabs 7 gewölbt ist. Um das Eindrücken des Rundstabs nach Passieren des Engpasses zu erleichtern, kann der Stützfinger 14 — wie in Fig. I dargestellt — am Ansatz 16 mit einem geschwächten Querschnitt am steifen Bügel 4 angebunden sein.

Um ein selbsttätiges Austreten des eingespannten Rundstabs 17 aus dem Aufnahmeraum 6 in Richtung auf den elastischen Feuerarm 7 zu verhindern, ist zwischen der unteren Hallte der Innenwand des elastischen Bügels 5 und dem Haltefinger 8 am Ende des Federarms 7 ein im wesentlichen als Druckstab wirkender Stützsteg 10 angeordnet. Dieser ist bei dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich am Übergang von der Grundplatte 1 zum elastischen Bügel 5 ungebunden, während er an seinem anderen Ende in geringem Abstand von dem gekrümmten Haltefinger 8 mit einer frei nach unten beweglichen Kante 12 endet

In Verlängerung des Stützstegs 10 ist am Anfang des Haltefingers 8 eine Stufe 11 angeordnet, welche beim Einlegen eines Rundstabs 17 zunächst durch das seitliche Wegbiegen des elastischen Bügels 5 mit dem Federarm 7 über den Stützsteg 10 gehoben wird, dann beim weiteren Eindrücken des Rundstabs 17 den Stützsteg 10 nach unten drückt und schließlich vor der Kante 12 des Stützstegs 10 einrastet, wenn der Rundstab den Aufnahmeraum 6 erreicht hat und zwischen Halffinger 8 und Stützfinger 14 eingespannt ist

Der Stützsteg 10 bildet mit der Grundplatte 1 einen Winkel λ, welcher vorzugsweise zwischen 10° und 30° liegt, so daß der eingelegte Rundstab 17 auch zur Grundplatte 1 hin abgestützt ist. Um das Abbiegen des Stützstegs 10 beim Eindrücken des Rundstabs 17 zu erleichtern, kann dieser mit einem durch eine Längsrille 13 geschwächten Querschnitt von der Innenwand des elastischen Bügels 5 angebunden sein.

Der Abstand zwischen der Stufe 11 unü der Kante 12 des StUtzstegs 10 ist zweckmäßigerweise so bemessen, daß bereits beim Rundstab mit dem kleinsten vorgesehenen Durchmesser nach dem Eindrücken des Rundstabs 17 die Stufe 11 an der Kante 12 anliegt. Beim Einlegen von Rundstäben 17 mit größeren Durchmessern ist durch die Elastizität des Haltefingers 8

sichergestellt, daß dieser soweit in Richtung auf den steifen Bügel 4 heruntergedrückt werden kann, bis die Sluic 11 ebenfalls an der Vorderkante 12 des Stüt/siegs 10 anliegt (siehe F-' i g. 2).

Bei der Ausführungsform gemäß Cig. 3 bis 7 ist der Stiil/stcg 10 sowohl am elastischen Bügel 5 als auch am Fedcrarm 7 starr angebunden und bildet mit beiden ein stabiles Dreieck. Der Stüizsteg 10 ist hierbei zweckmä-Qigerweise dicht über der Grundplatte 1 angebunden, und /war derart, daß das stabile Dreieck 5 —7—10 unter dem Druck des eingeführten Rtindstabes 17 um das

verbleibende Bügelwandteil 5b nach außen wie nach innen schwenken kann. Wie aus Fig. 5 — 7 ersichtlich, können der Bügel 5 und der F-ederarm 7 durch den Slüt/.sleg 10 seitlich nur wenig nachgeber,, so daß /ur Verbreiterung des Engpasses 9 beim Eindrücken des Rundstabs 17 in Richtung des Pfeiles »P« der steife Bügel 4 zur Seite ausweichen muß. Dieses Eindrücken erfordert zwar Kraftaufwand, doch ist dieser Clip in der Herstellung wesentlich einfacher und daher billiger als der Clip nach F-' i g. I und 2.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Halteclip aus hartelastischem Kunststoff zur lösbaren Befestigung von Rundstäben, Kabeln und dergleichen mit variablem Durchmesser auf einem Träger, bestehend aus

— einem sich von der Grundplatte auf der anderen Seite des Aufnahmeraums erhebenden, elastisch auffederbaren Bügel mit einem sich vom oberen Ende in den Aufnahmeraum erstreckenden Federarm und einem Haltefinger an dessen untereir Ende, der zum Hintergreifen des Rundsia&s im gleichen Sinne wie der biegesteife Bügel nach oben gekrümmt ist, wobei

— das obere Bogenende des steifen Bügels und der Federarm einen etwa V-förmig auseinanderlaufenden Engpaß bilden, welcher sich beim Eindrücken des Rundstabs durch seitliches Ausweichen des elastischen Bügels öffnet und wieder schließt, sobaid der Rundstab den Engpaß überwunden hat,