DE2903813C2 - Schneekette für Fahrzeuge - Google Patents
Schneekette für FahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schneekette nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1, die so ausgebildet
ist, daß sie von der Außenseite des Rades her lose über den Reifen gelegt und in einfacher Weise ohne
Anheben des Rades montiert werden kann.
Schneeketten, die, um auf vorgenannte Weise angelegt werden zu können, eine unterbrochene innere
Seitenkette und in Verlängerung dieser Kette eine Schließkette aufweisen, wie sie z.B. in der AT-PS
50 195 dargestellt und beschrieben ist, haben den Nachteil, daß das Rad beim Anlegen der Kette des
öfteren hintergriffen werden muß und daß es Schwierigkeiten bereitet, die innere Seitenkette in eine solche
Lage zu bringen, daß die Schließkette durch die am anderen Ende der inneren Seitenkette angeordnete use
hindurchgezogen werden kann. Außerdem muß das Anlegen der Kette in der Lage erfolgen, in der die freien
Enden der inneren Seitenkette sich in Bodennähe befinden oder auf dem Boden aufliegen, so daß das
Zusammenführen der Enden der Kette an der Innenseite des Rades nur mit Mühe und nicht ohne μ
Gefahr des Sichverschmutzens erfolgen kann.
Es ist schon eine große Zahl von Schneeketten entwickelt worden, die bei stehendem und nicht
angehobenem Kraftwagen auf den Reifen aufgelegt, vorläufig fixiert und nach etwa einer halben Umdrehung f>5
des Rades nachgespannt werden. Um das Auflegen solcher Ketten zu erleichtern, ist schon die Verwendung
eines Montagebügels vorgeschlagen worden, mit dem die eine Hälfte der Innenkette verbunden ist, um diese
Kettenhälfte wie ein starres Kettenteil handhaben zu können (DE-OS 24 60 023). Es ist auch schon vorgeschlagen
worden, anstelle der Innenkette einen mehrteiligen offenen Ring aus starren Gliedern zu
verwenden, die, um den Ring über die Radnabe senken zu können, am oberen Scheitelpunkt ein Gelenk oder
eine Biegezone aufweisen, um den Ring in Umf angsrichtung auseinanderzubiegen bzw. spreizen zu können
(DE-OS 25 56 115). Bei einem solchen mehrteiligen
Innenring ist auch schon die Anordnung von Gelenken mit radialer Schwenkachse vorgeschlagen worden, aber
nur um die infolge des so ausgebildeten Innenrings sperrige Schneekette zusammenklappen und handlich
mit geringem Platzbedarf aufbewahren zu können. Auch das Auflegen dieser Kette bereitet infolge der Art
der gelenkigen Verbindung der einzelnen Teile des Innenrings beim Auflegen die im vorstehenden genannten
Schwierigkeiten, zumal das Auseinanderbiegen bzw. Aufspreizen des Innenrings in Umfangsrichtung beibehalten
wird. Eine Schneekette mit einer aus starren Ringsegmenten bestehenden !nncnkcttc zeigt auch die
US-PS 38 05 867. deren Segmente mittels Gelenken miteinander verbunden sind, von denen die einen, eine
achsenparallele Schwenkachse aufweisenden Gelenke ein Spreizen des Innenrings in Umfangsrichtung
ermöglichen und die anderen, die beiden Endsegmente mit dem jeweiligen Nachbarsegment verbindenden, eine
in Umfangsrichtung angeordnete Schwenkachse aufweisenden Gelenke eine Schwenkbewegung dieser
Endsegmente aus der Ebene der anderen Segmente heraus nach außen ermöglichen. Das Schließen des die
Innenkette bildenden mehrteiligen Rings mittels einer Mehrzahl von Schließkettenteilen ist ohne Inkaufnahme
der vorgenannten Schwierigkeiten ebenfalls nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneekette der eingangs genannten Art so zu
gestalten, daß ein sicheres und strammes Anlegen der Kette in einfacherer Weise als t ;i den bekannten
Schneeketten und insbesondere ohne ein Hintergreifen des Rades erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Mitteln gelöst, die im Kennzeichen des Patentanspruches
1 angegeben sind. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Kette bildt 1 den Gegenstand der Unteransprüche.
Das Anlegen der Kette erfolgt in der Weise, daß die Ringsegmentglieder des die Innenkette bildenden
Kranzes zwischen dem den Reifen meist etwas übergreifenden Kotflügel und dem Reifen über diesen
gelegt werden, wobei sie sich der Krümmung des Reifenprofils anpassen, bis sie nach weiterem Einschieben
der Ringsegmentglieder an der Innenseite des Rades senkrecht herabhängen. Die zwischen den beiden
untersten, nur einseitig angelenkten Ringsegmentgliedern offene Stelle des Kranzes ist so breit, daß der
Kranz ohne mit einem Teil der Radaufhängung zu kollidieren, in eine zur Radachse konzentrische Lage
gebracht werden kann. Die an den freien Enden dieser beiden nur einseitig angelenkten Ringsegmentglieder
befestigten Verbindungsketten sind für die Montage der Schneekette so an der äußeren Seitenkette verankert,
daß eine ausreichende Kettenöffnung verbleibt, die ein müheloses Aufziehen der Kette auf das Rad von oben
nach unten ermöglicht. Hierauf kann das Rad mit der nur lose aufliegenden Kette ohne weiteres um etwa 90°
gedreht werden, da die Formsteifigkeit des Innenkran-
zes in Umfangsrichtung aufgrund der an sich bekannten
Ausbildung der Gelenkverbindungen der Ringsegmentglieder mit radialer Schwenkachse bewirkt, daß diese
gegen die Innenseite des Rades anliegen und der Innenkranz so seine Lage beibehält, so daß auch die am
Reifenumfang anliegenden Querkettenglieder in ihrer Lage verbleiben. Die Verbindungsgelenke sind dabei so
ausgebildet, daß sie ein Verschwenken der Ringsegmentglieder
aus ihrer miteinander fluchtenden Lage nur in Richtung auf das Rad ermöglichen. In dieser Stellung ι ο
des etwa um 90° gedrehten Rades wird eine der beiden Verbindungsketten aus ihrer für die Montage bestimmten
außenseitigen Verankerung gelöst und unter Schließung der für die Montage vorgesehenen Kettenöffnung
an einer in der Nähe der vorzugsweisen festen Verankerungsstelle der anderen Verbindungskette
befindlichen Stelle an der Kettenaußenseite verankert Die Umschlingung der Reifenlauffläche mit den beiden
Verbindungsketten erfolgt somit mühelos, ohne daß irgendwelche Kettenenden auf der Rückseite des Rades
ergriffen werden müßten.
Diese Art des Anlegens der Kette is; auch bei einer eine geschlossene äußere Seitenkette aufweisenden
Schneekette möglich. Will man jedoch schon bei über den Reifen gelegter Kette die Querkettenglieder gegen
die Reifenlauffläche anpressen, so kann dies in einfacher Weise durch Zug an der als Spannkette ausgebildeten
äußeren Seitenkette erfolgen.
Im Falle der Verwendung einfacher, schräg über die Lauffläche geführter Querkettenglieder wird deren
Abstand so gewählt, daß er etwa der Auflagefläche des Rades auf dem Boden entspricht, so daß die an den
freien Enden der nur einseitig angelenkten Ringsegmentglieder befestigten Verbindungsketten seitlich der
Auflagefläche des Rades auf die Vorderseite des Rades geführt werden können.
Auf die Verwendung sogenannter Spurketten ist möglich, da die Verbindungsketten bei etwa um 90°
gedrehtem Rad so mit den an der äußeren Seitenkette befestigten Teilen verbunden werden können, daß das
Querkettengwbilde längs des ganzen Reifenumfangs dasselbe ist
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schneekette in schematischer Weise
dargestellt Sie zeigt die Lage des die Innenkette bildenden Kranzes aus Ringsegmentgliedern bei montierter
Schneekette.
Über die Lauffläche des Reifens t erstrecken sich die Querkettenglieder 2, die auf der Innen- und Außenseite
des Rades paarweise mittels je eines Ringes miteinander verbunden sind, durch die die als Spannkette wirkende
äußere Seitenkette 3 hindurchgezogen ist und mittels derer die Querkettengtieder auf der Radinnenseite mit
den Ringsegmentgliedern 41,42,42', 43,43' verbunden
sind, die in gegenseitiger gelenkiger Verbindung einen in Bodennähe offenen Kranz 4 bilden. Wie aus der
Zeichnung ohne weiteres hervorgeht, weisen die gelenkigen Verbindungen der Ringsegmentglieder
radiale Schwenkachsen auf. Diese Verbindungsgelenke sind so ausgebildet daß sie bei über das Rad gelegter
Schneekette ein Verschwenken der Ringsegmentglieder aus ihrer miteinander fluchtenden Lage nur in Richtung
auf das Rad ermöglichen. An den freien Enden der beiden Ringsegmentglieder 43 und 43' ist je eine
Verbindungskette 5 bzw. 5' befestigt die mit der jeweils anderen Verbindungskette sich kreuzend seitlich der
Auflagefläche des Rades auf die Radi , derseite geführt und dort an der äußeren Seitenkette Z vpranken wird.
Wenn die Radauflagefläche in Umfangsrichtung des Rades länger ist als der Abstand zweier Querkettenglieder,
so stört dies beim Anlegen der Kette nicht da aurch ein Nachspannen der Kettenteile 5 und 5' derselbe
Abstand hergestellt werden kann wie im Falle der Querkettenglieder 2.
Die Anordnung der Querkettenglieder 2 bzw. ihrer Verbindungsringe bezüglich ihrer Lage zu den einzelnen
Ringsegmentgliedern des Kranzes 4 erfolgt so, daß das Ende eines Querkettengliedes 2 unmittelbar am
freien Ende des Ringsegmentgliedes 43 bzw. 43' befestigt ist so daß der Abstand dieser beiden
Befestigungspunkte im wesentlichen gleich dem Abstand der übrigen Befestigungspunkte der Querkettenglieder
2 an dem Kranz 4 ist
Sind die Querkettenglieder 2 auf der Außenseite des Rades paarweise fest mit der äußeren Seitenkette
verbunden, so weist die äußere Seitenkette zwischen den Befestigungsstellen der Querkettenglieder 2 einen
Rin_j auf, durch den in bekannter Weise eine Spannkette
oder ein Spannseil hindurchgezogen ist, dessen Enden in beliebiger bekannter Weise mittels eines Spannverschlusses
miteinander verbunden sind.
Claims (3)
1. Schneekette for Fahrzeuge mit einer Süßeren
Seitenkette und mit ihr verbundenen, über die Reifenlduffläche sich erstreckenden Querkettenteilen,
die als einfache schräg über die Lauffläche geführte Kettenglieder oder als in Spurkreuzart
oder in rhombenartiger Anordnung untereinander verbundene Kettenglieder ausgebildet sind und auf
der Innenseite des Rades, paarweise zusammenhängend,
mit dem inneren offenen Kettenteil verbunden sind, das aus mehr als zwei in radialer Richtung
biegesteifen, gelenkig miteinander verbundenen Ringsegmentgliedern besteht und an dessen freien
Enden je eine Verbindungskette befestigt ist, die über die Lauffläche des Reifens geführt und auf der
Außenseite des Rades an der äußeren Seitenkette oder einem mit dieser verbundenen Kettenteil
verankert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise eine radiale
Schwenkachse aufweisenden Verbindungsgelenke so ausgebildet sind, daß sie bei über das Rad gelegter
Schneekette ein Verschwenken der Ringsegmentglieder aus ihrer miteinander fluchtenden Lage nur
in Richtung auf das Rad ermöglichen.
2. Schneekette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Kettenteil (4) in an sich
bekannter Weise aus fünf oder sieben Ringsegmentgliedern besteht und das der öffnung des Kettenteils
gegenüberliegende Ringsegmentglied (41) größer als die übrigen Ringsegmentglieder (42, 42', 43,43')
ist.
3. Schneekette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere SeitenKette (3) in bekannter
Weise als offene Spannkette ausgebildet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792903813 DE2903813C2 (de) | 1979-02-01 | 1979-02-01 | Schneekette für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792903813 DE2903813C2 (de) | 1979-02-01 | 1979-02-01 | Schneekette für Fahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2903813B1 DE2903813B1 (de) | 1980-07-24 |
DE2903813C2 true DE2903813C2 (de) | 1981-03-26 |
Family
ID=6061914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792903813 Expired DE2903813C2 (de) | 1979-02-01 | 1979-02-01 | Schneekette für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2903813C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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AT377728B (de) * | 1983-05-17 | 1985-04-25 | Schmidt Hermann | Gleitschutzvorrichtung fuer fahrzeugreifen |
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-
1979
- 1979-02-01 DE DE19792903813 patent/DE2903813C2/de not_active Expired
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Also Published As
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---|---|
DE2903813B1 (de) | 1980-07-24 |
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