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Reifenkette, insbes.Reifengleitschutzkette
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Die Erfindung betrifft eine Reifenkette, insbes. eine Reifengleitschutzkette,
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Bei dieser Reifenkette ist das Innenteil aufweitbar ausgebildet, damit
die Reifenkette bei der Montage von der Außenseite über den Reifen gestülpt werden
kann. Das Spannteil ist an einem Ende des Innenteiles befestigt und durch die am
anderen Ende des Innenteiles vorgesehene Umlenkung gleitend geführt. Dadurch kann
das Spannteil beim Aufweiten des Innenteiles in entsprechendem Maße durch die Umlenkung
gleiten. Diese Reifenkette hat aber den großen Nachteil, daß sie nicht bei montiert
werden kann.
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stehendem Fahrzeug aufgezogen und fahrbereitSWenn die Reifenkette
über den Reifen gestülpt worden ist, befindet sich das freie Ende des Spannteiles
an der Außenseite des Reifens vor dessen Aufstandsfläche. Es ist dadurch nicht möglich,
das Innenteil durch Ziehen des Spannstranges zu schließen. Dazu muß das Fahrzeug
erst so weit gefahren werden, bis der im Laufteil befindliche Abschnitt des Spannteiles
seitlich neben der Reifenaufstandsfläche liegt.Wenn das Fahrzeug im Schnee festsitzt
und nicht mehr bewegt werden kann, läßt sich diese fahrbereit Reifenkette überhaupt
nichtVaufziehen. Aber auch wenn das Fahrzeug noch gefahren werden kann, läßt sich
die Reifenkette nur schwierig montieren. Da die Reifenkette zunächst nur lose auf
dem Reifen aufliegt, besteht beim anschließenden Fahren mit dem Fahrzeug die Gefahr,
daß sie vom Reifen abfällt. In der Praxis hat sich gezeigt, daß die Reifenkette
unter Umständen sogar vom Reifen abgeschleudert wird, wobei der Radkasten oder die
Bremsleitungen beschädigt werden können.
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Da das Innenteil der Reifenkette nicht geöffnet werden kann, bleibt
das Spannteil auf der Außenseite des Reifens. Außerdem läßt sich die Reifenkette
dadurch, insbes. von weniger geübten Kraftfahrern, nur mit Mühe über den Reifen
stülpen. Das Innenteil besteht aus einem federnden Montagebügel, der beim Uberstülpen
der Reifenkette gegen die Federkraft des Montagebügels auseinandergebogen werden
muß. Hierbei muß der Montagebügel mit verdrehten Händen erfaßt und über den Reifen
gestülpt werden. Diese Griffhaltung ist ungewohnt, zumal hierbei die Reifenkette
noch gegen die Federkraft des Innenteiles nach außen gebogen werden muß. Außerdem
liegt hierbei die Kette am Körper an, wodurch in der Regel die Kleidung verschmutzt
wird. Da die Umlenkung für das Spannteil an einem Ende des Innenteiles vorgesehen
ist, ist das Spannteil derart im Laufteil der Reifenkette vorgesehen, daß der im
Laufteil liegende Abschnitt des Spannteiles ein Greifstück des Laufteiles bildet.
Bei der bekannten Reifenkette wird das Spannteil durch eine Spannkette gebildet,
die sehr feingliedrig ausgebildet ist, damit sie leicht durch die Umlenkung gezogen
werden kann. Der im Laufteil befindliche Abschnitt des Spannteiles ist dadurch bereits
nach kurzer Einsatzdauer der Reifenkette so weit abgenutzt, daß er seine Greiffunktion
nicht mehr erfüllen kann. Unter Umständen reißt der Spannteilabschnitt im Laufteil,
so daß die Reifenkette nicht mehr auf dem Reifen gehalten wird und vom Reifen herunterfällt.
Schließlich hat die Umlenkung des Spannteiles am einen Ende des Innenteiles den
Nachteil, daß die benachbart zum Spannteilabschnitt liegenden Laufteilabschnitte
einen sehr großen Abstand voneinander haben, so daß das Laufteil in diesem Bereich
eine sehr große Öffnungsweite hat. Die benachbart zum Spannteilabschnitt liegenden
Laufteilabschnitte sind dadurch einem besonders starken Verschleiß ausgesetzt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Spannteil unter Berücksichtigung
eines geringen Verschleißes derart in der Reifenkette anzttordnen, daß diese bei
stehendem Fahrzeug fertig n t ier t werden kann
Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
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Bei der erfindungsgemäßen Reifenkette kann das Innenteil geöffnet
werden, so daß es bei der Montage hinter dem Reifen herumgeführt und an der Außenseite
des Reifens bzw. neben ihm geschlossen werden kann. Die Reifenkette läßt sich dann
wieder so weit hinter den Reifen zurückschieben, bis der Verschluß hinter dem Reifen
liegt. Gleichzeitig wird die Reifenkette von der Außenseite über den Reifen gestülpt.
Es muß nur noch das Spannteil an der Außenseite des Reifens gezogen werden, wobei
zwangsläufig das Innenteil zusammengezogen und gespannt wird. Da die Umlenkung für
das Spannteil mit Abstand von den Innenteilenden liegt, wird das Spannteil im Bereich
neben der Reifenaufstandsfläche vom Innenteil zum Außenteil der Reifenkette geführt.
Darum muß das Fahrzeug zur Montage der erfindungsgemäßen Reifenkette nicht gefahren
werden; sie kann bei fahrbereit stehendem FahrzeugVmontiert werden. Das Spannteil
kann, da die Umlenkung mit Abstand von den Innenteilenden liegt, im Bereich zwischen
zwei Laufteilabschnitten über das Laufteil geführt werden. Dadurch bildet der im
Laufteil liegende Spannteilabschnitt keinen Greifabschnitt des Laufteiles, so daß
er nur einem sehr geringen Verschleiß ausgesetzt ist. Die Greifabschnitte des Laufteiles
sind über den gesamten Umfang der Reifenkette gleichmäßig verteilt angeordnet, so
daß auch im Bereich des innenseitigen Verschlusses die Öffnungsweite des Laufteiles
im wesentlichen gleich ist wie in seinem übrigen Bereich. Dadurch sind die beiderseits
des innenseitigen Verschlusses liegenden Laufteilabschnitte keinem erhöhten Verschleiß
ausgesetzt, so daß das Laufteil gleichmäßig abgenutzt wird.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht auf das Innenteil
einer auf einen Reifen montierten erfindungsgemäßen Reifenkette, Fig. 2 eine Ansicht
auf das Außenteil der montierten Reifenkette gem. Fig. 1, Fig. 3 in vergrößerter
Darstellung ein Führungsteil der erfindungsgemäßen Reifenkette gem. den Fig. 1 und
2, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 in vergrößerter
Darstellung ein Befestigungsteil für ein Spannteil der erfindungsgemäßen Reifenkette
gem. den Fig. 1 und 2, Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5, Fig.
7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 5, Fig. 8 in vergrößerter Darstellung
einen Einhängehaken für die erfindungsgemäße Reifenkette gem. den Fig. 1 und 2,
Fig 9 eine Draufsicht auf den Einhängehaken gem.
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Fig. 8, Fig. lo in vergrößerter Darstellung eine Umlenkung für das
Spannteil der erfindungsgemäßen Reifenkette gem. den Fig. 1 und 2,
Fig.
11 eine Seitenansicht der Umlenkung gem.
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Fig. 10, Fig. 12 einen Innenteilabschnitt einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Reifenkette, Fig. 13 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles
XIII in Fig. 12, Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie XIV-XIV in Fig. 12 Fig. 15
einen Schnitt längs der Linie XV-XV in Fig. 12, Fig. 16 einen Schnitt längs der
Linie XVI-XVI in in Fig. 12 Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie XVII-XVII in Fig.
12 Fig. 18 einen Innenteilabschnitt einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Reifenkette, Fig. 19 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt längs der Linie XIX-XIX
in Fig. 18, Fig. 20 einen Schnitt längs der Linie XX-XX in Fig. 19, Fig. 21 in vergrößerter
Darstellung einen Schnitt längs der Linie XXI-XXI in Fig. 18,
Fig.
22 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt längs der Linie XXIT-XXII in Fig. 18,
Fig. 23 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt längs der Linie XXIT XIII in Fig.
18, Fig. 24 einen mit einem Einhängehaken versehenen Innenteilabschnitt der erfindungsgemäßen
Reifenkette, Fig. 25 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt längs der Linie XXV-XXV
in Fig. 24, Fig. 26 in vergrößerter Darstellung eine Ansicht in Richtung des Pfeiles
XXVI in Fig. 24, Fig. 27 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt längs der Linie
XXVLI-XXVII in Fig. 24, Fig. 28 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt längs
der Linie XXVIII-XXVIII in Fig 24, Fig. 29 in vergrößerter Darstellung eine Ansicht
in Richtung des Pfeiles XXIX in Fig. 24, Fig. 3o einen Schnitt längs der Linie XXX-XXX
in Fig. 28, Fig. 31 ein Innenteil einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Reifenkette.
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Die in den lig. 1 und 2 dargestellte Reifenkette hat ein Innenteil
1, das iiber ein Laufteil 2 mit einem Außenteil 3 verbunden ist. Das Innenteil 1
hat einen ringförmigen Montagelzügel 4 , der an seinem einen Ende einen Einhängehaken
5 und an seinem anderen Ende ein Befestigungsteil h für ein Spannteil 7 aufweist.
Auf dem Mnntagebügel 4 sitzen Anlenkglieder
8 für Laufteilabschnitte
9. er Montagf Laügel 4 wird durch einen Federstab gehildet, auf dem die Anlenkglieder
8 sitzen und der im Bereich zwischen den Anlenkgliedern mit Hülsenabschnitten 1o
ummantelt ist, die vorzugsweise aus Kunststoff bestehen. Wie Fig. 1 zeigt, wird
das Innenteil 1 bei nnntierter Reifenkette durch den Montagebügel 4 und einen Abschnitt
des Spannteiles 7 gebildet, der den Montagebügel zu einem geschlossenen Ring ergänzt.
Der Montagebügel erstreckt sich über einen Winkelbereich von vorzugsweise mehr als
3000 Er ist federelastisch ausgebildet und kann zum Überstülpen über den Reifen
aufgeweitet werden. Der Montagebügel kann auch wesentlich kürzer sein, sich beispielsweise
nur über etwa 180° erstrecken. In diesem Fall kann der übrige Abschnitt des Innenteiles
durch ein Kettenstück gebildet sein. Es ist aber auch möglich, anstelle des Montagebügels
eine Kette, ein Seil oder dgl.
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zu verwenden. Der Montagebügel hat jedoch den Vorteil, daß er die
Montage der Reifenkette sehr erleichtert.
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Das Spannteil 7 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine
Spannkette gebildet, die mit ihrem Endglied am Befestigungsteil 6 befestigt ist,
durch zwei auf dem Montagebügel 4 befestigte und mit Abstand voneinander liegende
Führungsteile 11, 12 geführt und an einer Umlenkung 13 zum Außenteil 3 umgelenkt
wird. Anstelle der Spannkette kann auch ein Spannseil oder dgl. verwendet werden.
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Das Laufteil 2 besteht aus ineinandergreifenden, länglichen Kettengliedern.
Das Laufteil kann aber auch aus anderen Kettengliedformen gebildet sein, beispielsweise
aus ineinandergreifenden Steg- und Ringgliedern. Die Lauf teilabschnitte 9 verlaufen
von den Anlenkgliedern 8 aus schräg zur Reifenumfangsrichtung. Benachbarte Laufteilabschnitte
9 sind jeweils durch ein Spurstück 14 miteinander verbundell, das i Reifenumfangsrichtung
verläuft. Die Anl enkgi jeder 8 sind jeweils paarweise vorgesehen, wobei die Anlenkglieder
jedes
Paares nur geringen Abstand voneinander haben. Anstelle der
beschriebenen Ausbildung können auch senkrecht zur Reifenumfangsrichtung vom Innen-
zum Außenteil verlaufende Laufteilabschnitte vorgesehen sein, so daß die Reifenkette
die Form einer Leiterkette hat. Zwei Laufteilabschnitte 9 können auch in einem einzigen
Anlenkylied befestigt sein. Das Laufteil kann darüber hinaus jede geeignete Konfiguration
haben.
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Das Außenteil 3 wird durch einen Kettenstrang 15 gebildet, der aus
ineinandergreifenden, länglichen Kettengliedern besteht und an seinen Enden jeweils
ein Ringglied 16,17 oder dgl. aufweist. Anstelle des Kettenstranges 15 kann auch
ein Montagebügel, ein Seilstrang oder dgl. vorgesehen sein.
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Die Anlenkglieder für die Laufteilabschnitte 9 werden im Außenteil
3 durch Haken 18 oder Kettenglieder gebildet, die ebenfalls paarweise vorgesehen
sind, wobei die Haken jedes Paares durch jeweils ein Kettenglied 19 voneinander
getrennt sind. Zwischen den Haken 18 jedes Paares können auch mehrere Kettenglieder
19 vorgesehen sein. Jeweils zwei Laufteilabschnitte 9 können auch an einen einzigen
Haken 18 angeschlossen werden. Die Laufteilabschnitte 9 verlaufen von den Haken
aus schrag zur Reifenumfangsrichtung bis zu den Spurstücken 14.
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Zur Umlenkung des Spannteiles 7 im Außenteil 3 ist ein Umlenkteil
20, im Ausführungsbeispiel ein Ringglied 20,vorgesehen, durch das das Spannteil
geführt ist. Das Ringglied 20 bildet ein Verbindungsglied, mit dem auch die beiden
Haken 18 miteinander verbunden werden können, an die die Laufteilabschnitte 9 angeschlossen
sind. Das Spannteil 7 wird infolge dieser Ausbildung im Bereich einer Anlenkstelle
der Lauftei labsehnitte zum Außenteil #geflihrt, so daß der über die Lauffläche
des Reifens führende Abschnitt 21 des Spannteiles 7 zwischen zwei Laufteilabschnitten
9 liegt.
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Damit das Spannteil 7 leicht durch die Führungsteile 11, 12 und die
Umlenkung 13 gleiten kann, wird sie aus kleinen Kettengliedern gebildet, die wesentlich
kleiner sind als die Kettenglieder des Laufteiles 2. Dadurch wird der Spanntei I.nbschni
t 21 in der 11öse von den Iaufteilabschnitten 9 tiberrgt , so daß der Fahrbahnkontakt
des Spannteilabschnittes wesentlich geringer ist als für die benachbarten Laufteilabschnitte
9. Der Spannt ei labscinit t ist dadurch nur einem
geringen Verschleiß
ausgesetzt und hat im wesentlichen keine Greiffunktion; sie wird vielmehr von den
Laufteilabschnitten 9 erfüllt. Dadurch wird sichergestellt, daß die Spannkette 7
nicht reißt und der halt der Reifenkette auf dem Reifen jederzeit sichergestellt
ist.
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verschiebbar Auf dem Spannteil 7 ist ein Verbindungsglied 22 rangeordnet,
das vorteilhaft als Ringglied ausgebildet ist. Es kann aber auch eine Gleithülse
oder ein anderes Verbindungsteil sein, mit dem das Spannteil 7'mit dem Haken 5 verbunden
werden kann.
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Zu Beginn des Aufziehens der Reifenkette auf den Reifen ist das Verbindungsglied
22 aus dem Haken 5 ausgehängt, so daß das Innenteil 1 vollständig geöffnet ist.
Das Spannteil 7 wird dann aus der Umlenkung 13 und den Führungsteilen 11,12 so weit
herausgezogen, daß der Abstand zwischen dem Verbindungsglied 22 und dem Befestigungsteil
6 vergrößert wird. Die Reifenkette wird vor dem Reifen auf den Boden derart ausgelegt
bzw. in der Hand gehalten, daß der Haken 5 und das Befestigungsteil 6 dem Reifen
zugewandt sind. Das Spannteil 7 wird mit seiner gesamten Länge zum Innenteil gezogen.
Es wird dann der Montagebügel 4 des Innenteiles 1 vorzugsweise mit dem Haken 5so
weit hinter dem Reifen herumgeführt, daß er auf der anderen Seite des Reifens wieder
erscheint. Es ist aber auch möglich, den Montagebügel 4 mit dem Befestigungsteil
6 hinter dem Reifen so weit herumzuführen, bis es auf der anderen Seite im Bereich
neben dem Reifen liegt. Hierbei wird auch die Spannkette 7 hinter dem Reifen herumgezoyen.
In beiden Fällen wird dann das Verbindungsglied 22, das lose auf der Spannkette
7 sitzt, in den Haken 5 eingehängt und dadurch das Innenteil 1 geschlossen. Anschließend
wird die Reifenkette wieder so weit zurückgeschoben, bis der Verschluß 22, 5 hinter
dem Reifen liegt. Um diese Lage kenntlich zu machen, ist der dem Verschluß diametral
gegenüberliegende Hulsenabschnitt lo' (Fig. 1) optisch markiert,beispielsweise in
einem anderen Farbton als die anderen Hülsenabschnitte gehalten; er liegt genau
vor dem Reifen, wenn der Verschluß 5, 22 die richtige Lage hinter dem Reifen hat.
Nach dem Zurückschieben der Reifenkette wird der teilweise vor dem Reifen liegende
Montagebügel erfaßt und federnd aufgebogen und hierbei gleichzeitig von außen über
dgl Reifen gestülpt. Beim
AuSIie"en des Montagebügels wird die
Spannkette 7 selbstt nachgezogen, da sie gleitend durch das Verbindungsgi id 22
geführt ist )Infolge der feingliedrigen Kettenglieder kann die Spannkette ohne Gefahr
des Fängenbleibens durch das Verbindungsglied gezogen werden. Das Verbindungsglied
22 ist im Bereich zwischen dem Befestigunssteil 6 und beweglich dem Führungsteil
11 auf der Spannkette 7/angeordnet, so daß das Verbindungsglied allenfalls bis zum
Führungsteil 11 gleiten kann. Dadurch ist sichergestellt, daß sich das Verbindungsglied
nach em Herumführen des Montagebügels hinter dem Reifen stets in Griffnähe befindet
und einfach in den Haken 5 eingehängt werden kann. Die Spannkette 7 gleitet auch
mühelos durch die Führungsglieder 11, 12, die Umlenkung 13 und das Ringglied 20
im Außenteil 3, so daß sich die Reifenkette sehr leicht aufweiten und über den Reifen
stülpen läßt.
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Die Umlenkung 13 befindet sich mit Abstand vom Befestigungsteil 6
und vom Führungsteil 12 (Fig. 1), so daß die Spannkette 7 nicht im Bereich der Aufstandiläche
23 des Reifens' über di Lauffläche zum Außenteil 3 geführt wird. Dadurch kann die
Reifenkette nach dem Überstülpen sofort, ohne daß das Fahrzeug bewegt werden muß,
gespannt werden.
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Nach dem Überstülpen der Reifenkette über den Reifen federt der Montagebügel
4 nach dem Loslassen in seine Ausgangslage zurück. Wenn nun die Spannkette 7 von
der Außenseite des angezogen Reifens aus P wird, werden die Enden 5, 6 des Montagebügels
4 in Richtung zueinander gezogen, da die Spannkette 7 vom Befestigungsteil 6 durch
das in den Haken 5 eingehängte Verbindungsglied 22, die Fiihrungsteile 1t, 12, die
Umlenkung 13 und das Kettenglied 20 geführt ist Anschließend wird die Spannkette
durch (las Ringglied 17 gezogen und dort zum Ringglied 16 um etwa 180 umgelenkt.
Anschließend wird die Spannkette auch durch da'; Ringglied 16 gezogen und nochmals
um *) Dieses wird dadurch stets an die erforderliche Stelle der Spannstrangschlatlfe
geführt.
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1800 umgelenkt und dann in den Kettenstrang 15 des Außen bzw. durchgeschlungen
teiles 3 eingefäde]ts 5Venn das Innenteil 1 tind das Außen teil 3 ausreichend gespannt
sind, wird ein am freien Ende der Spannkette 7 vorgesehener Haken 24 in eines der
Kettenglieder des Kettenstranges 15 eingehängt.
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Die Ringglieder 16, 17 bilden Umlenkglieder Eür die Spannkette 7,
so daß mit dem Anziehen der Spannkette nicht nur und somit das Laufteil 2 das Innenteil
1, sondern auch das AußenteiLt3 gespannt wird.
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oder dgl.
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Die Verwendung von Ringgliedern1'als Umlenkglieder hat den Vorteils
daß die Spannkette beim Anziehen nicht hängenbleiben kann, so daß die Reifenkette
in einfacher Weise stark gespannt werden kann. Die feingliedrige Spannkette läßt
sich mühelos durch die Ringglieder 16, 17 ziehen, auch wenn sie unter starker Spannung
steht. Sollte die Spannung noch nicht ausreichend sein, kann die Spannkette leicht
nachgezogen werden. Mit dem Haken 24 läßt sich dann die Spannkette 7 sicher im Außenteil
3 einhängen, so daß nicht die Gefahr besteht, daß der Haken während der Fahrt unbeabsichtigt
ausgehängt wird.
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Sämtliche Umlenkglieder für die Spannkette 7 befinden sich im Innen-
und Außenteil der Reifenkette, so daß sie mit dem Fahrbahnuntergrund nicht in Berührung
kommen können, wie dies bei bekannten Reifenketten der Fall ist. Das Laufteil 2
ist dadurch frei von den Umlenkgliedern und besteht ausschließlich aus den zum Greifen
erforderlichen Kettengliedern, so daß das Laufteil optimal an den Verwendungszweck
angepaßt werden kann. Die Umlenkglieder 22, 13, 20, 16, 17 sind nur einem geringen
Verschleiß ausgesetzt und haben dadurch eine lange Lebensdauer.
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Der Haken 24 ist vorteilhaft mit einem Vorspannelement 25 verbunden,
das im Ausführungsbeispiel ein Gummiring ist, d er im Haken 24 und in einem der
Kettenglieder der Spannkette 7 bebefestigt:
ist. Das Vorspannelent
25 ist derart in der Spannkette 7 angeordnet, daß es so weit gedehnt werden kinn,
bis die von ihm umfaßten Kettenglieder ihre gestreckte Lage einnehmen. Sollte die
Spannung der Reifenkette während der Fahrt geringfügig nachlassen, kann die nachlassende
Spannung über das Vorspannelement 25 ausgeglichen werden. Anstelle des Gummiringes
können auch andere Vorspannelemente eingesetzt werden, mit denen eine selbsttätige
Nachspannung der Reifenkette während des Einsatzes möglich ist.
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Da das Verbindungsglied 22 gleitend auf der Spannkette 7 gelagert
ist, lassen sich Reifentoleranzen sehr einfach überbrücken. Auch kann dadurch die
Reifenkette in bestimmten Umfange für unterschiedliche Reifengrößen verwendet wirden.
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Je nach Reifentoleranz bzw. Reifengröße ist der Abstand zwischen den
Enden 5, 6 des Montagebügels 4 unterschiedlich groß. Der Spannteil 7 überbrückt
diesen Abstand und schließt das Innenteil 1 zum Ring.
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Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Innenteil 1 läßt sich im Baukastenprinzip
aus Einzelteilen zusammensetzen. Der Einhängehaken 5, das Befestigungsteil 6, die
Führungsteile 11, 12 und die Umlenkung 13 sind durch gesonderte Bauteile gebildet
(Fig. 3 bis 11), die mit den Federdrahtabschnitten des Montagebügel 5 4 verbunden
werden. Auch die Anlenkglieder 8 für die Laufteilabschnitte 9 werden auf den Federstab
des oder eingepreßt Montagebügels auEgeschobent Zumindest im Bereich der Anlenkglieder
8 und der Führungsteile 11, 12 ist der Federstab mit einer Verdrehsicherung versehen,
die ein Verdrehen der Anlenkglieder und der Führungsteile verhindert, so daß sich
das Laufteil nicht gegentiber dem Innenteil verdrehen kann. Dadurch wird die Montage
der Reif enke t te sehr erleichtert. Die Verdrehsicherung kann durch eine entsprechende
Querschnittsausbilcltlngr des Fcdcrstabes des Montagebügels 4 erreicht werden, der
beispicl;weise dreieckigen, viereckigen oder mehreckigen
oder
auch unrunden Querschnitt haben kann. Wenn der Federstab runden Querschnitt hat:
k(ir1llte er im Bereich der Anlenkglieder 8 und der Führuncrs tei lc 11, 12 verformt
sein oder es könnten gesonderte Teile auf ge schoben werden, die eine Verdrehsicherung
des angelenkten aufteilabschnittes 9 sicherstellen.
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Die beiden Führungst eile 11 , 12 sind gleich ausgebildet, so daß
im folgenden nur das Führungsteil 11 beschrieben werden soll. Es hat über seine
Höhe konstante Dicke und ist mit beispielsweise einem in Ansichtzannähernd rechteckigen
Befestigungsabschnitt 26 versehen, der mittig eine rechteckige Öffnung 27 hat, die
an den Querschnitt des Federstabes angepaßt ist. Die Unterseite 28 des Befestigungsabschnittes
26 ist konvex nach außen gekrümmt und geht in die zueinander parallelen Seitenflächen
29, 30 des Befestigungsabschnittes über. Sie gehen bogenförmig gekrümmt in parallel
zu ihnen liegende Seiten 31, 32 eines in Ansicht rechteckigen Führungsabschnittes
33 über. Er weist etwa mittig eine kreisförmige Durchziehöffnung 34 für die Spannkette
7 auf. Der Führungsabschnitt 33 ist breiter als der Befestigungsabschnitt 26. Der
die Durchziehöffnung 34 begrenzende Rand 35 ist über den gesamten Umfang in bezug
auf die Achse A der Durchziehöffnung 34 konkav gekrümmt und geht bogenförmig gekrümmt
in die Stirnseiten 36, 37 des Führungsabschnittes 33 über. Dadurch ist sichergestellt,
daß die Spannkette 7 nicht am Führungsabschnitt 33, insbes. am Übergang vom Rand
35 zu den Stirnseiten 36, 37, hängenbleiben kann.
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Der die Öffnung 27 begrenzende Rand 38 ist am uebergang zu den Stirnseiten
36, 37 abgerundet (Fig. 4), so daß in diesem Bereich keine Kanten gebildet: werden.
Dadurch wird das Aufschieben des Führungsteiles auf den Federstab des Montagebügels
erleichtert.
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Wie Fig. 3 zeigt, ist das Führungsteil 11 symmetrisch zur Längsmittelebene
B ausgebildet. Die Längsseiten der rechteckigen Öffnung 27 liegen parallel zu dieser
Längsmittelebene, während ihre Schmalseiten parallel zur ebenen Oberseite 39 des
Führungsabschnittes 33 liegen, die bogenförmig gekrümmt in die Seiten 31, 32 übergeht.
Die Lage-sicherung der Führungsteile 11, 12 auf dem Federstab des Montagebügels
wird durch die Hülsenabschnitte 1o sowie das Befestigungsteil 6 erreicht, das für
das Führungsteil 11 einen noch näher zu beschreibenden Anschlag aufweist. Wie Fig.
1 zeigt, sind die Führungsabschnitte 33 der Reifenachse zugewandt, so daß die Spannkette
7 auf der der Reifenachse zugewandten Seite des Montagebügels 4 längs eines Teilstückes
des Montagebügels geführt wird. Der Durchmesser der Durchziehöffnung 34 ist größer
als die maximale Breite der Kettenglieder des Spannteiles 7, so daß die Kettenglieder
nicht in den Durchziehöffnungen der Führungsteile 11, 12 hängenbleiben können.
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Das Befestigungsteil 6 (Fig. 5 bis 7) hat eine Oese 40 mit vorzugsweise
einervkreisförmigen Befestigungsöffnung 41 für das Endglied etwa der Spannkette
7. Die Oese 40 hatrrechteckigen Querschnitt (Fig. 7), und ihre Stirnseite 42 ist
um die Achse 43 der Befestigungsöffnung 41 teilkreisförmig gekrümmt und geht stetig
in zueinander parallele Außenränder 44, 45 der Oese über. Der Rand 46 der Befestigungsöffnung
41 ist in bezug auf die Achse 43 stark konkav gekrümmt (Fig. 6 und 7). Die Randausbildung
ist vorzugsweise an die Form des in die Befestigungsöffnung einzuhängen in Kettengliedes
angepaßt, so daß es ganzflächig am Rand 46 anliegen kann.
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Die Oese 40 schließt an einen kreisförmigen Bund 47 an, dessen Durchmesser
mindestens doppelt so groß wie die Breite der Oese ist (Fig. 7). Auf der anderen
Seite ist an den Bund 47 ein lang li ches nalterunysteil 48 angeschlossen, dessen
Querschnitt an den Querschnitt des Federstabes angepaßt ist.
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Entsprechend der Öffnung 27 der Führungstile 11, 12 hat das Halterungsteil
48 ebenfalls vorzugsweise rechteckigen Querschnitt. An den Längsseiten 49, 50 ist
das Halterungsteil 48 mit Sicken 51, 52 versehen. Zur Verbindung des Befestigungsteiles
6 mit dem Federstab ist eine (nicht dargestellte) Steckhülse vorgesehen, die auf
das Halterungsteil 48 und das zugehörige Federstabende aufgepreßt wird. Die Sicken
51, 52 gewährleisten einen absolut sicheren Sitz der Steckhülse auf dem Halterungsteil
48. Die Länge der Steckhülse entspricht mindestens dem Abstand der Sicken 51,52
vom freien Ende des Halterungsteiles 48.
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Wie Fig. 1 zeigt, liegt am Bund 47 ein Anschlußglied 8 an, an dem
seinerseits das Führungsteil 11 zur Anlage kommt.
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Die beiden Führungsteile 11,12 sind durch den Hülsenabschnitt 1o
voneinander getrennt.
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Der Einhängehaken 5 (Fig. 8 und 9) ist ebenfalls mit einem länglichen
Halterungsteil 53 versehen, dessen Querschnitt dem Querschnitt des Federstabes angepaßt
ist. An seinen Längsseiten 54,55 ist das Halterungsteil 53 ebenfalls mit Sicken
56,57 versehen. Der Einhängehaken 5 wird mit dem zugehörigen Federstabende ebenfalls
durch eine Steckhülse verbunden, die auf das Halterungsteil und das Federstabende
aufgepreßt wird.
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Durch die Sicken 56,57 sitzt die Steckhülse fest auf dem Halterungsteil
53. In der Einbaulage ist die Hakenöffnung 58 gegen die Reifenachse gerichtet und
dient zur Aufnahme des Verbindungsgliedes 22. Der Befestigungshaken 5 hat über seine
Länge im wesentlichen konstante Dicke (Fig.9). Am Übergang vom Halterungsteil 53
zum Hakenkorper 59 ist ein Absatz 60 vorgesehen, der als Anschlag für das Anschlußglied
8 dient (Fig.1).
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Die Umlenkung 13 wird durch ein Steckbauteil gebildet (Fig.lo und
11), das an seinen beiden Enden jeweils ein längliches Halterungsteil 61,62 aufweist,
dessen Querschnitt wiederum an den Querschnitt des Federstabes angepaßt ist und
das auf seinen Längsseiten Sicken 63,64 bzw.G'S ,6G aufweist. Auf die Halterungsteile
61,62 unci die zugehörigen Federstabenden werden ebenfalls (nicht dargestellte)
Steckhülsen aufgepreßt, die infolge der Sicken absolut sicher auf den Halterungsteilen
sitzen.
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Sie schließen an ein Umlenkstück 67 an, das in
halber
Länge (Fig. 10) verbreitert ist und in diesem Bereich eine kreisringfrmige Durchziehöffnung
68 für die Spannkette 7 aufweist. Ihr Rand 69 ist in bezug auf ihre Achse 70 konkav
gekrümmt und geht bogenförmig in Seitenflächen 71, 72 des Umlenkstückes 67 über.
Da die Spannkette vom Umlenkstück 67 um annähernd 900 umgelenkt wird, ist durch
diese Randausbildung sichergestellt, daß die Spannkette 7 ohne Hängenbleiben durch
die Durchziehöffnung 68 gezogen werden kann. Wie Fig. 11 zeigt:, ist das Umlenkteil
13 über seine Länge stetig gekrümmt, so daß es etwa innerhalb des Montagebügels
4 eine/stetige Fortsetzung der anschließenden Montagebügelabschnitte bildet:.
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Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Innenteil 1 läßt sich aus den
beschriebenen Bauteilen sehr einfach zusammensetzen, so daß unterschiedliche Reifenkettengrößen
in einfacher Weise hergeste11t werden künne n.
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Die Fig. 12 und 13 zeigen einen Innenteilabschnitt 73, bei dem das
Befestigungsteil 6a, die Führungsteile 1 la, 12a und die Umlenkung 13a einstückig
miteinander ausgebildet sind.
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Der Innenteilabschnitt 73 besteht vorzugsweise aus Feinguß.
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An einem Ende ist er mit der Oese 40a versehen,die die Befestigungsöffnung
41a für ein Endglied der Spannkette 7 aufweist:. Der Rand 46a der Befestigungsöffnung
ist in bezug auf ihre Achse konkav gekrümmt (Fig. 15). Die Stirnseite 42a der Oese
40a ist um die Achse der Befestigungsöffnung 41a teilkreisförmig gekrümmt (Fig.
12) und außerdem quer zur Längsmittelebene des Innenteilabschnittes konvex gekrümmt
(Fig.-15).
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ic Oe.e ist schmaler als das anschließende Teil des Innentei labsehnittes
73 (Fig. 13 und 15) der über seine Länge im wesentlichen rechteckigen Querschnirt-
hat. Wie Fig. 12 zeigt, ist der Innenteilabschnitt 73 über seine Länge teilkreisförmig
gekrümmt wobei seine Längsseiten 74, 75 in zueinander parallelen Ebenen liegen und
senkrecht zur Krümmungsachse des Innenteilabschnittes angeordnet sind.
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Das Führungsteil 1 1a ragt mit seinem Führungsabschnitt 33a über den
Grundkörper 76 des Innent:eilabschnitt:es 73 in Richtung auf die Krümmungsachse.
Der Führungsabschnitt 33a ist gleich ausgebildet wie der Führungsabschnitt 33 gem.
den Fig. 3 und 4. Er weist die mittig liegende Durchziehöffnung 34a für die Spannkette
7 auf. Die Breite des Führungsabschnittes 33a ist größer als die Querschnittsbreite
es Grundkörpers 76 (Fig. 16), in dessen Längssciten 74, 75 der Führungsabschnitt
mit bogenförmig gekrümmten Seitenflächen 77, 78 etwa in deren halber Höhe übergeht.
Auch das Führung teil 12a ist in gleicher Weise ausgebildet wie das Fütrungsteil
liga.
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Die der Oese 40a zugewandte Stirnseite 36a des Führungsteils lla geht
in eine im Querschnitt halbkreisförmige Vertiefung 79 in der die Führungsteile aufweisenden
Unterseite 80 des Grundkörpers 76 über (Fig. 12). An diese Vertiefung schließt jeweils
eine rinnenförmige Vertiefung 81, 82 an, die in den beiden Längsseiten 74, 75 des
Grundkörpers 76 vorgesehen ist und sich über deren gesamte Höhe erstreckt. Tn die
Vertiefungen 81, 82 greifen die zueinander parallelen Schenkel der Anlenkglieder
8 ein, die durch längliche Kettenglieder gebildet sind Dadurch sind die Anlenkglieder
in einfacher Weise gegen wrschieben auf dem Innenteilabschnitt 73 gesichert.
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An dem der Oese oa gegenüberliegenden Ende ist der Innenteil abschnitt
73 mit einem länglichen Halterungsteil 48a verstehen, dessen Querschnitt dem Querschnitt
des Federstabes des Montagebügels angepaßt ist. Das Halterungsteil 48a ist ebenfalls
mit Sicken 51a, 52a versehen und wird über eine Steckhülse, die auf ihn aufgepreßt
wird, mit dem zugehörigen Federstabende verbunden. Infolge der Sicken 51a, 52a wird
eine kraftschlüssige sichere Befestigung des Innenteilabschnittes (;cwährleistet.
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Mi geringem nb.Lit3lld vom Halteruntgsteil 48a ist der Grundkörper
76 mit: einem verbreiterten Abschnitt 83 versehen, in dem die Durchziehöffnung 68a
zur Umlenkung der Spannkette 7 vorgesehen ist. Die Durchziehöffnung ist gleich ausgebildet
wie bei der Ausführungsform gem. den Fig. lo und II.
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Etwa in halber Länge zwischen dem Führungstefl 12a und der Durchziehöffnung
68a ist in den Längsseiten 74, 75 des Grundkörpers 76 jeweils eine weitere, im Querschnitt
etwa halbkreisförmige Vertiefung 84, 85 vorgesehen (Fig. 12 bis 14). Sie erstrecken
sich über die gesamte höhe der Längsseiten 74, 75 und gehen an der Unterseite 80
über die im Querschnitt halbkreisförmige Vertiefung 86 ineinander über. Die Vertiefungen
84 bis 86 sind somit gleich ausgebildet wie die Vertiefungen 79, 81 und 82. Sie
dienen ebenfalls zur Aufnahme und Lagesicherung eines als längliches Kettenglied
ausgebildeten Anlenkgliedes 8 fiir die Laufteilabschnitte 9.
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Der beschriebene Innenteilabschnitt 73 wird am freien Ende eines Federstabes
eines Montagebügels des Innenteiles der Reifenkette befestigt Der Federstab ist
am anderen Ende mit einem Haken versehen, in den das auf der Spannkette 7 lose gelagerte
Verbindungsglied 22 eingehängt werden kann.
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Der Haken kann durch das entsprechend gebogene freie Ende des Federstabes
gebildet: sein. Er könnte aber auch entsprechend den Fig. 8 und 9 als gesonderter
Bauteil ausg-ebildet sein, der über eine Steckhülse mit dem Federstabende verbunden
wird.
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Mit dem Innentei labsc.hni t t: 73 wird der Zusammenbau des Innenteiles
der Reifenkette erleichtert, da die Führungsteile, das Befestigungsteil und die
Umlenkung insgesamt in einem einzigen Arbeitsschritt am Feder t ah befestigt: werden
können
Die Fig. 18 bis 24 zeigen eine zweite Ausführungsform eines
Innenteilabschnittes 73b für die Reifenkette. Er unterscheidet sich von der Ausführungsform
nach den Fig. 12 bis 17 lediglich dadurch, daß der metallische Innenteilabschnitt
73 mit einer Ummantelung 87 aus Kunststoff versehen ist. Der Innenteilabschnitt
73 ist derart ummantelt, daß seine Füllrungsteile 11a, 12a und seine Oese 40a aus
der Kunststoffummantelung 87 ragen. Der Grundkörper 76 ist vollständig in der Ummantelung
87 eingebettet (Fig. 18), die über die Unterseite 80 des Grundkörpers weniger als
über dessen Oberseite 88 vorsteht. Die Unterseite 89 der Ummantelung 87 verläuft
parallel zur Unterseite 80 des Grundkörpers 76 und ist lediglich an den Durchtrittsstellen
der Fuhrungsteile 11a, 12a und der Umlenkung 13a unterbrochen. Die Oberseite 9o
der Kunststoffummantelung 87 verläuft im wesentlichen parallel zur Oberseite 88
des Grundkörpers 76. Die Kunststoffummantelung ist an ihrem dem Führungsteil 1 la
gegeniiberliegenden Bereich mit einem Vorsprung 91 versehen, der schmaler ist als
das den Grundkörper 76 umgebende Teil der Ummantelung (Fig. 23). Im Vorsprung 91
ist eine in Längsrichtung des Innenteilabschnittes 73b verlaufen-oder einSeitenhaken
de Öffnung 92 vorgesehen, in die ein Anlenkglied 8 für einen oder eingesch laen
der Laufteilabschnitte 9 eingehängt:/werdenann. Der dem Führungsteil lla zugewandte
Rand 93 der Öffnung 92 ist in bezug auf die Längsachse des Grundkörpers 76 konvex
gekrümmt (Fig. 23) und geht bogenförmig in die zueinander parallelen Längsseiten
74b, 75b des Innenteilabschnittes 73b über. Der vom Führungsteil lla abgewandte
Rand 94 der Öffnung 92 ist in bezug auf die Achse 95 annähernd halbkreisförmig konkav
gekrümmt (Fig. 23). Der Rand 94 geht in Seitenflächen 96, 97 über, die vom Rand
aus nach außen konvergieren und bis n zur Oberseite 98 des Vorsprunges 91 verlaufen.
Die ko/vergierenden Seitenflächen 96, 97 bilden den Boden von jeweils einer etwa
in halber Länge des Vorsprunges seitlichen vorgesehene Vertiefung 99, loo (Fig.
18 und 23), die im Bereich der Öffnung 92 gleiche Breite wie diese hat und sich
in Richtung
tut die Oberseite 98 geringfügig verbreitert (Fig.
18).
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Die Vertiefungen 99, loo dienen als Verschiebesicherung oder eingeschlagene
oder Seitenhaken für das in die Öffnung 92 eingehängte Anlenkglied 8, das an den
die Vertiefungen 99, loo begrenzenden Seitenrändern des Vorsprunges 91 zur Anlage
kommt. Wie Fig. 23 zeigt, -ist der Vorsprung 91 symmetrisch zur Längsmittelebene
1o1 des Innenteilabschnittes 73b ausgebildet. Auch das Führungsteil 1 1a liegt:
symmetrisch zu dieser Längsmittel ebene.
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Auf der von der Oese 40a abgewandten Seite des Führung teils 12a sind
zwei weitere, mit Abstand voneianander liegende Vorsprünge 102, 103 vorgesehen,
die gleich ausgebildet sind wie der Vor-sprung 91. Sie weisen jeweils eine Öffnung
104, 105 für einzuhängende Anlenkglieder auf.
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Im Bereich zwischen den beiden Vorsprüngen lo2, 103 ist die Durchziehöffnung
68b -vorgesehen, die bis zur Unter- und Oberseite 89, 90 der Kunststoffummantelung
87 durchgeht und deren Rand, im Querschnitt gesehen, in bezug auf die Achse 70b
konkav gekrümmt ist. Die Spannkette 7 wird, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist,
durch die Führungsteile 1 1a, 12a geführt und dann annähernd um 900 umgelenkt und
durch die Durchziehöffnung 68b gezogen.
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Die Vertiefungen 81, 82, 84, 85 im Grundkörper 76 dienen zur Verankerung
der Ummantelung 87 wie dies in Fig. 22 für die Vertiefungen 81, 82 dargestellt ist.
er Kunststoff dringt in die Vertiefungen ein, so daß sich die Ummantelung 87 nicht
Vvon InnenteilabschniLt 73 abziehen läßt An dem dem Be£estigungteil 6a gegenüberliegenden
Ende ist die Kunststoffummantelung 87 über den Innenteilabschnitt 73 hinaus zu C
1 ne in Anschlttßteil 106 verlängert (Fig. 18 bis 20).
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Es ist gabelförmig ausgebildet: tond hat zwei mit Abstand einander
gegenüberliegende
Schenkel 107, 108, deren voneinander angewandte Außenseiten 109, 1 lo parallel zueinander
liegen und deren Abstand voneinander größer ist als die Dicke des Innenteilabschnittes
73b im Bereich außerhalb des Anschlußteiles 106 (Fig. 19). Die Innenseiten 111,
112 der beiden Schenkel 107, 108 liegen ebenfalls parallel zueinander sowie parallel
zu den Außenseiten 109, 110 und gehen über eine rechtwinklig zu ihnen liegende Verbindungsfläche
113 ineinander über. Sie verläuft von der Oberseite 9o der Kunststoffummantelung
87 aus zunächst rechtwinklig zur Oberseite und geht dann in einen teilkreisförmig
in Richtung auf das freie Ende des Innenteilabschnittes 73 gekrümmten Abschnitt
über (Fig. 20). Dieser gekrümmte Flächenabschnitt bildet, im Längsschnitt gem. Fig.2o
gesehen, eine stetige Fortsetzung einer Unterseite 114 eines über die Unterseite
89 der Kunststoffummantelung ragenden Vorsprunges 115 über, der an jedem Schenkel
107, 108 vorgesehen ist. In den beiden Schenkeln 107, 108 ist jeweils eine kreisförmige
Öffnung 116, 117 für einen Gelenkbolzen vorgesehen, mit dem der Innenteilabschnitt
73b an Montagebügelabschnitte angelenkt werden kann, wie dies anhand der Fig.
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31 noch näher erläutert werden wird. Die Unterseite 114 der Vorsprünge
115 ist um die Achse 118 der Öffnungen 116, 117 gekrümmt und geht bogenförmig in
die Unterseite 89 der Ummantelung 87 über. Auch der teilkreisförmig gekrümmte Abschnitt
der Verbindungsfläche 113 verläuft auf einem Kreis um die Achse 118.
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Die Stirnflächen 119, 120 der beiden Schenkel 107, 1o8 sind teilkreisförmig
gekrümmt (Fig. 20), so daß beim Verschwenken des Innenteilabschnittes 73b gegenüber
dem angeschlossenen Montagebügelabschnitt: ein Hängenbleiben mit Sicherheit ausgeschlossen
ist.
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Die Öffnungen 1 lb , 117 gesehen im Bereich der Außenseiten 109, 11o
der Schenkel 107, 108 in Vertiefungen 121, 122 über, die größeren Durchmesser als
die Öffnungen haben. Der Kopf des Gelenkbolzens kann dadurch versenkt in den Schenkeln
angeordnet werden, so daß keine überstehenden Teile im Bereich der Schenkel vorgesehen
sind.
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Der metallische Innenteilabschnitt 73 verleiht dem Innenteilabschnitt
73b eine sehr hohe Festigkeit, so daß er im Einsatz der Reifenkette nicht beschädigt:
oder gar zerstört werden kann.
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Die Fig. 24 bis 30 zeigen eine weitere Ausfürungsform eines Innenteilabschnittes
73c, der an einem Ende mit einem Haken 5 versehen ist. Der Innenteilabschnitt 73c
kann in Verbindung mit dem das Befestigungsteil 6a aufweisenden -Innenteilabschnitt
73b verwendet werden. Bis auf die Führungsteile, die Umlenkung und das Befestigungsteil
ist der Innenteilabschnitt 73c in seiner Umrißform gleich ausgebildet wie der Innenteilabschnitt
73b. Der Innenteilabschnitt 73c ist über seine gesamte Länge teilkreisförmig gekrümmt
und an einem Ende mit dem Haken 5 und am anderen Ende mit dem Anschlußteil 106c
versehen. Die Ausbildung des alkens 5 ergibt sich aus den Fig. 8 und 9, während
das Anschlußteil gleich ausgebildet ist wie das Anschlußteil 1o6 der zuvor beschriebenen
Ausführungsform.
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Der Lnnenteilabsc11nitt ist entspreehend der vorigen Ausführungsform
mit drei Vorsprttngen 91 c, 102c, lo3c versehen, die gleich ausgebildet sind wie
die entsprechenden Vorsprünge der Ausführungsform nach den Fig. 18 bis 23. Sie haben
jeweils eine lingi iche Öffnung 92 c, 104c, lo5c, in die fiir die I.anft cii absehni
t te 9 eingehängt werden können. Die Öffnungen liegen in Vertiefungen in den Seitenflächen
des Innenteilabschnittes, wie dies .Inhand der vorigen Ausführungsform
beschrieben
worden ist und wodurch die eingehängten Anlenkglieder gegen Verschieben längs des
Innenteilabschnittes gesichert sind. Die diese Vertiefungen in Längsrichtung des
Innenteilabschnittes begrenzenden Seitenwände bilden Anschläge, an denen die Anlenkglieder
zur Anlage kommen und die auch dic bei Belastung der Anlenkglieder auftretenden
Kräfte aufnehmen können.
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Der Haken 5 ist mit dem Halterungsteil 53in die Ummantelung 87c eingebettet.
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Wie die Fig. 24 und 26 zeigen, sind die Vorsprünge 91 c, 102c, lo3c
in einem Stegteil 123 vorgesehen, der sich vom hakenseitigen Ende aus bis zum Vorsprung
115c des Innenteilabschnittes 73c erstreckt. Im Bereich des Überganges vom Vorsprung
91c zum übrigen Teil des Innenteilabschnittes ist der Steg 123 verbreitert (Fig.
26). In Draufsicht gem.
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Fig. 26 erstreckt sich die Verbreiterung 124 bis zu den Außenseiten
des Innenteilabschnittes 73c. Auf ihrer dem Anschlußteil 106c zugewandten Seite
geht die Verbreiterung 124 über konvergierende Seitenflächen 125, 126 in die Seitenflächen
127, 128 des Steges 123 über. Die Stirnseite des Steges 123 bildet die Oberseite
9o c des Innenteilabschnittes 73c. Die Unterseite 89 c ist wesentlich breiter als
die Oberseite (Fig. 27). Der Innenteilabschnitt 73c ist in diesem Bereich verbreitert
ausgebildet und wenigstens doppelt so breit wie der Steg 123 (Fig. 26 und 27). In
der Einbaulage ist der verbreiterte Abschnitt 129 der Reifenachse zugewandt.
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Er erstreckt sich über nahezu die gesamte Länge des Innenteilabschnittes
73c vom hakenseitigen Ende bis zum Vorsprung 115c.
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Der Innenteilabschnitt ist in bezug auf die Längsmittelebene lolc
(Fig. 27) symmetrisch ausgebildet. Da der verbreiterte Abschnitt 129 über die beiden
Seitenflächen 127, 128 des Steges 123 ragt, , hat: dies er in der Einbaulage des
Innentcilabschnittes Abstaud vom Reifen. Dadurch wird ver11in(1(rt, d;i ß die in
die Öffnungen 92 q 104c, 105c eingehängten Anlenkglieder
seitlich
über den Innenteilabschnitt 73c ragen und ZU einer ßeschäd i gung des Reifen führen
könnten.
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Das Anschlußteil 106c hat entsprechend der zuvor beschriebenen Ausführungsform
die beiden parallel zueinander liegenden Schenkel 107c, 108c (Fig. 28 bis 30), die
gleich ausgebildet sind wie bei der vorigen Ausführungsform. Der 5-teg 123 verbreitert
sich am Übergang zum Anschlußteil 106c, so die daß/voneinander abgewandten Außenseiten
109c, 1 1oc der Schenkel lo7c, 108c in einer Ebene mit den Seitenflächen 13o, 131
des verbreiterten Abschnittes 129 liegen (Fig. 28 und 29).
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Der Innenteilabschnitt 73c kann zusätzlich mit einer Verstärkungseinlage
versehen sein, die beispielsweise aus wenigstens einem Drahtabschnitt oder dgl.
gebildet sein kann.
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Dann weist der Innenteilabschnitt eine hohe Steifigkeit auf so daß
nicht die Gefahr besteht, daß er beim Einsatz beschädigt wird.
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Bei den Ausführungsformen gem. den Fig. 1 bis 17 weist der vorzugsweise
Montagebügel 4 einen Federdraht auf, der/rechteckigen Querschnitt hat. Dies hat
den Vorteil, daß als Anlenkglieder keine Haken, sondern die auch für das Laufteil
verwendeten länglichen Ketenglieder verwendet werden können, die direkt auf dem
Federstab verdrehsicher befestigt werden. Die Verwendung eines im Querschnitt: eckigen
Federdraht es hat gegenüber einem runden D rah r-querschni Lt weiter den Vorteil,
daß die Federkraft die den Montagebügel 4 in die Ringform bringt, wesentlich größer
sein kann als bei einem entsprechenden kreisfb.rmi gen Q;ie rschn itt . Nach dem
Aufbiegen des Montagebügels 4 und Überstülpen der Reifenkette über den Reifen federtdann
das Innent ei 1 1 zuverlässig in seine ringförmige Ausgangslage zurück. Die Spannkettte
7 ist in den beschriebenen Ausführungsfo ritten mi t einem Ende an Befestigungsteil
1 6 , 6a befestigt.
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Selbstverständlich kann die Spannkette auch mit Abstand von diesem
Ende am Innenteil befestigt -sein, ohne daß dadurch die vorteilhafte Montage der
Rei-Eenkette beeinträchtigt wird. Anstelle der beschriebenen Führungsteile 11, 12,
1 ja, 12a können auch anders gestaltete Führungen vorgesehen sein. Sie können, wie
bei den Ausführungsformen. nach den Fig. 12 bis 31, einstückig mit dem Innenteil
Cusgebildet sein, oder sie können gesonderte, nachträglich am Innenteil zu montierende
Bauteile sein, wie dies anhand des Auführungsbeispiels nach den Fig. 1 bis 11 beschrieben
worden ist. Dadurch können auch bereits vorhandene Reifenketten nachträglich mit
den Führungen ausgestattet werden. Die Führungsteile müssen aber so ausgebildet
sein, daß die Spannkette leicht durch sie gleiten kann. Die Umlenkung 13 im Innenteil
1 kann ebenfalls als gesondertes Teil (Fig. 1 bis 11) oder einstückig mit dem Innenteil
ausgebildet sein (Fig. 12 bis 31).
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Fig. 31 zeigt einen Montagebügel 4d, der zusammenlegbar ausgebildet
ist, so daß die Reifenkette sehr klcin zusammengelegt, verpackt und aufbewahrt werden
kann. Dieser Montagebügel weist die Innenteilabsehnitte 73c und 73b auf. Ein solcher
Montagebügel kann anstelle des Montagebügels gem. Fig. 1 vorgesehen sein. In die
Anschlußteile 106c, 106 sind die freien Enden von Bügelabschnitten 132, 133 eingesetzt
und durch Gelenkbolzen 134, 135, die durch die Öffnungen 116, 117 in den Schenkeln
1o7c, 108c; 107, 108 sowie durch eine entsprechende Öffnung im freien Ende der Bügelabschnitte
gesteckt werden gelenkig mit ihnen verbunden. Am anderen Ende sind die Bügelabschnitte
132, 133 ebenfalls mit Anschlußteilen 136,137 versehen, die gleich ausgebildet sind
wie die Anschlußteile 106c, 106 der beiden Annenteilabschnitte 73c,73b. Die beiden
Bügelabsehnitte 132, 133 sind durch einen weiteren Bügelabschnitt 138 miteinander
verbunden, der über Gelenkbolzen 139, 140 gelenkig mit ihnen verbunden ist. Der
Montagebügel 4d besteht somit aus fünf Biigelabschnitten, die jeweils gelenkig
miteinander
verbunden sind. Dadurch kann der Montagebügel 4d sehr lelein zusammengelegt werden,
so daß die Reifenkette wenig Raum beansprucht. Die zwischen die Schenkel 1o7, 108
der Anschlußteile 106 eingreifenden Enden der einzelnen Bügelabschnitte sind mit
Stirnseiten versehen, deren Form der Ausbildung der Verbindungsfläche 113 angepaßt
ist. Dadurch liegen die Bügel abschnitte in der in Fig. 31 dargestellten Betriebslage
mit ihren radial zur Durchtrittsöffnung für die Gelenkbolzen liegenden Abschnitten
aneinander, so daß sie in dieser Lage anschlagbegrenzt sind. Die ineinandergreifenden
Bügelabschnitte können darum nicht über die in Fig. 31 dargestellte Lage hinaus
gegeneinander verschwenkt werden. In der Endlage können die ineinandergreifenden
Bügelabschnitte noch durch eine Rastverbindung gesichert sein. Sie weist, wie dies
in den Fig. 19 und 20 dargestellt ist, an den Innenseiten 111, 112 der beiden Schenkel
107, lo8 des Anschlußteiles 106 jeweils eine kalottenförmige Erhöhung 141, 142 auf,
der im Ende des anzuschließenden Bügelabschnittes entsprechende Rastvertiefungen
zugeordnet sein können. Wenn die Anschlaglage der beiden Bügelabschnitte erreicht
ist, federn die Schenkel 107, 108 mit den Rasterhöhungen 141, 142 in diese Vertiefungen
ein, so daß eine zusätzliche Sicherung der Biigelabschnitte in ihrer Endlage erreicht
wird.
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Die Bügelabsehnitte 132* 133, 138 sind ähnlich ausgebildet wie die
Innenteilabschnitte 73h, 73c und weisen ebenfalls Vorsprünge auf, in denen längliche
Öffnungen zum Einhängen bzw. Seitenhaken der Anlenkglieder 8 für die Laufteilabschnitte
9 vorgesehen sind.
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Der Montagebügel der Reifenkette kann auch aus wenig-er oder mehr
Bügelabschnitten bestehcn. Selbst wenn der Montagebügel nur als zwei gelenkig miteinander
verh und enen Abschnitten besteht, läßt sich die Reifenkette kleinerzusammenlegen.
Der Müntigebügel 4d kann selbstverständlich aus der dargestellten Ri nglage el.tstiseil
atifgewei tet werden, so daß er sich leicht über den Reifen sttilpen läßt.
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In den dargestellten und beschriebenen Aiisführungsformen wird die
Spannkette 7 am Vcrbindungsgliecl 22 um 1800 umgelenkt und zu dem Bügelabschnitt
zuriickgefiihrt, an dem die Spannkette mit ihrem einen Ende befestigt ist. Selbstverständlich
kann die Spannkette nach Umlenkung am Verbindungsglied 22 nochmals um 180° umgelenkt
und dann längs des anderen Bügelabsehnittes zurückgeführt und zum Außenteil der
Reifenkette umgelenkt werden. Auch bei einer solchen Ausbildung kann die Reifenkette
bei stehendem Fahrzeug vollständig montiert werden.
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Bei der Reifenkette befinden sich im Laufteil 2 ausschließlich dessen
Kettenglieder, jedoch keine für die Umlenkung oder Führung der Spannkette vorgesehenen
Teile, wodurch eine sehr hohe Laufruhe erzielt wird. Es besteht dadurch auch nicht
die Gefahr, daß solche Teile vom Reifen überrollt und dadurch beschädigt werden
können. Auch wird dadurch sichergestellt, daß die Spannkette nicht in diesen Führungsteilen
eingeklemmt wird. Die Führungs- und Umlenkteile für die Spannkette sind nur einem
geringen Verschleiß ausgesetzt, da sie mit dem Fahrbahnuntergrurld nicht in Berührung
kommen.
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Die Spannkette 7 läßt sich mühelos durch die Führungsteile und Umlenkglieder
ziehen, so daß die Reifenkette einfach gespannt werden kann. Nach dem Auslegen der
Reifenkette auf dem Boden, oder nachdein sie in der Hand gehalten wird, braucht
lediglich der Montagebügel 4 erfaßt und aufgeweitet zu werden.
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Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 11 sind der Haken 5
und das Befestigungsteil 6 so ausgebildet, daß die bzw.Seitenhaken in diesem Bereich
liegenden Anlenkglieder 8 unmittelbar am Absatz 60 und am Bund 47 zur Anlage kommen
können. Dadurch können die in diese Anlenkglieder eingehängten Laufteilabschnitte,
die unmittelbar benachbart zum Verschluß 5, 22 liegen, mit geringem Abstand voneinander
angeo r<l n t werden, so daß die Öffnungsweite des Laufteiles 2 in diesem Bereich
annähernd gleich groß ist wie im übrigen Bereich des Laufteiles. Insbesondere kann
die Öf fnungswei t e des Lauf teiles
dadurch im Bereich des Innenverschlusses
5, 22 verhältnismäßig klein gehalten werden, so daß die benachbarten Laufteilabschnitte
9 nur einem geringen Verschleiß ausgesetzt sind.
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L e e r s e i t e