DE673623C - Gleitschutzkette mit durch Seitenketten miteinander verbundenen Greifern und in die Seitenketten eingeschalteten Gelenkhebelspannschloessern - Google Patents

Gleitschutzkette mit durch Seitenketten miteinander verbundenen Greifern und in die Seitenketten eingeschalteten Gelenkhebelspannschloessern

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DE673623C
DE673623C DEN39423D DEN0039423D DE673623C DE 673623 C DE673623 C DE 673623C DE N39423 D DEN39423 D DE N39423D DE N0039423 D DEN0039423 D DE N0039423D DE 673623 C DE673623 C DE 673623C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzkette, z. B. für die Räder von Motorfahrzeugen, mit durch Seitenketten miteinander verbundenen Greifern und in die Seitenketten eingeschalteten Gelenkhebelspannschlössern. Durch die Spannschlösser ist das Aufspannen der Gleitschutzkette auf den Reifen erleichtert, da mittels der Spannschlösser der Umfang der Seitenketten so verkleinert werden kann, daß die Greifer auf dem Reifen stramm aufliegen.
Zum schnellen und leichten Spannen der Kette eignen sich besonders Gelenkhebelspannschlösser. Bei diesen an sich bekannten
»5 Spannschlössern greifen die Hebel an einem gemeinsamen Lenker an und sind so ausgebildet, daß sich beim Drehen des Lenkers mittels eines Schlüssels um seine Mittelachse das Schloß in die Schließlage und in die Offenlage bringen läßt.
Bisher hat man diese Spannschlösser zwischen zwei Angriffspunkten der Greifer in die Seitenketten eingeschaltet. Bei der durch Anziehen der Spannschlösser erfolgenden Verkürzung der Seitenketten wird zwar auch ein Zug auf die Greifer ausgeübt, jedoch erfolgt dieser Zug nur dann genau radial, wenn die beiden dem Angriffspunkt des Greifers benachbarten Spannechjösser genau gleichmäßig angezogen werden. Der genaue radiale Zug auf die Greifer ist deshalb von praktisch wesentlicher Bedeutung, weil sonst die Greifer schräg gezogen werden. Kommen dann nach einer gewissen Betriebsdauer die Greifer, z. B. die Greiferketten, in ihre natürliche radiale Lage, so werden sie lose, was ein Nachspannen der Gleitschutzkette erforderlich macht. Bei einem Reifen mit einem verhältnismäßig ebenen Profil läßt sich dieser Übelstand einigermaßen dadurch beheben, daß man beim Spannen der Gleitschutzkette die Greifer auf dem Reifen so nachrückt, daß sie stets eine radiale Lage einnehmen. Hat aber der Reifen ein Geländeprofil, sind also die Erhöhungen auf dem Umfang des Reifens besonders hoch, so legen sich die Greifer, zumal, wenn es sich um schwere Ketten handelt, zwischen die Erhöhungen. Es bereitet dann Schwierigkeiten, die Greiferketten beim Spannen in ihre radiale Lage zu bringen. Überdies treten in den Greiferketten Zerrungen auf, durch die das Profil des Reifens ungünstig beansprucht wird.
Nach der Erfindung sind die Gelenkhebelspannschlösser so in die Seitenkette eingeschaltet, daß der Greifer an dem gemeinsamen Lenker der Hebel gelenkig angreift. Diese Gelenkhebelspannschlösser haben die besondere Eigenschaft, daß. die Glieder, welche durch die Gelenkhebel gespannt werden, die gleichen Wege zurücklegen und somit der Lenker beim Schließen des Schlosses auf dem vom Greifer eingenommenen Radius verbleibt. Greift erfindungsgemäß der Greifer
an dem Lenker gelenkig an, so ist die Gewähr gegeben, daß die Greifer bei der Verkürzung der Seitenketten genau radial angezogen werden. Es besteht daher bei den Greifern, die an ein Spannschloß angelenkt sind, nicht mehr die Gefahr, daß das Reifenprofil durch Schiefziehen des Greifers beschädigt wird und die Kette sich schon nach kurzer Betriebsdauer lockern kann. ίο Zum Aufspannen einer Gleitschutzkette auf den Reifen müssen die Spannschlösser einen bestimmten Spannweg ergeben. Davon hängt die Spannweite der einzelnen Spannschlösser ab. Ist die Kette so eingerichtet, daß die beiden dem Spannschloß benachbarten Greifer bei geschlossenem Spannschloß annähernd radial stehen, so würden bei geöffnetem Spannschloß alle Greifer, vom Spannschloß aus betrachtet, schräg nach außen stehen. Würde man die Kette so einrichten, daß die benachbarten Greifer bei geöffnetem Schloß radial liegen, so würden bei geschlossenem Schloß die beiden Greifer auf das Spannschloß zulaufen, also auch wieder schräg liegen. Ferner liegen die Greiferketten bei zunehmender Spannweite des Spannschlosses verhältnismäßig zu weit auseinander.
Erfindungsgemäß sind diese Übelstände dadurch vermieden, daß zwischen dem Lenker des in die Seitenkette eingeschalteten Gelenk-" hebelspannschlosses und dem Greifer ein Gelenkhebelspannschloß eingeschaltet ist. Es ist also der Gesamtspannweg, der für das Aufspannen der Kette erforderlich ist, unterteilt in einen Gesamtspannweg der in die Seitenkette eingeschalteten Spannschlösser und in einen Gesamtspannweg der in die Greiferketten eingeschalteten Spannsehlösser. Dieser Spannweg ist ein zusätzlicher Verkürzungsweg für die Gleitschutzkette. Dadurch kann die Spannweite der in die Seitenkette eingeschalteten Spannsehlösser verkleinert werden, so daß die dem Spannschloß benachbarten Greifer sowohl bei geöffnetem als auch bei geschlossenem Spannschloß im wesentlichen radial liegen und die gegenseitigen Abstände der Greiferketten einander mehr angeglichen sind.
Ferner sind nach der Erfindung die in die Greifer eingeschalteten Gelenkhebelspannschlösser mit dem in die Seitenketten eingeschalteten zu einem Dreifachgelenkhebelschloß vereinigt, wobei die beiden einander gegenüberliegenden Hebel in die Seitenkette eingeschaltet sind, während der dritte Hebel am Greifer gelenkig angreift. Es kann daher mit Hilfe dieser Dreifächgelenkhebelspannschlösser durch eine einfache Drehung des Schlüssels zugleich die Seitenkette verkürzt : und eine zusätzliche Verkürzung der Greiferkette vorgenommen werden. Dabei ist gewährleistet, daß die Spannwege der beiden Teile der Seitenkette einander gleich sind, so daß ein genau radialer Zug auf die Greifer ausgeübt wird.
Wird zum Anspannen der Gleitschutzkette ein sogenanntes Spannkreuz verwendet, so wird zweckmäßig ein vierfach wirkendes Hebelspannschloß mit zwei Hebelpaaren für einander entgegengesetzte Zugrichtungen eingeschaltet, die im rechten Winkel zueinander stehen. Von diesen ist das eine Hebelpaar in die Seitenkette zur Ausübung der in der Umfangsrichtung der Seitenkette wirkenden Zugkräfte eingeschaltet, während von dem anderen Hebelpaar der eine Hebel an die Greifer und der andere Hebel an die radialen Stränge des Spannkreuzes zur Ausübung der radialen Zugkräfte angreifen.
Besonders eignet sich diese Einschaltungsart der Spannsehlösser für diejenigen Gleitschutzketten, bei denen die Greifer Zickzackoder Quadrantenform haben. Es wird dann zwischen dem Knotenpunkt der aufeinander zu laufenden schrägen Kettenstränge und der Seitenkette ein Spannschloß sowie zwischen dem Angriffspunkt dieses Spannschlosses an der Seitenkette und den Angriffspunkten der benachbarten Knotenpunkte je ein Spannschloß in die Seitenkette eingeschaltet. Bei dieser Einschaltung der Spannsehlösser ist ermöglicht, verhältnismäßig alle Kettenteile gleichmäßig anzuziehen, und zwar so, daß sie ihre durch die Zickzack- oder Quadrantenform gegebene natürliche Lage beim Anspannen der Kette beibehalten.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Gleitschutzkette nach der Erfindung dargestellt. ' '
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht eines Rades in einer Ausführungsform der Gleitschutzkette;
Fig.· 2 zeigt einen Teil der Fig. 1 in größerem Maßstabe; Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Fig. 2;
Fig. 4 zeigt eine Abänderungsform der Fig. 1;
Fig. 5 ist der Grundriß der Fig. 4;
Fig. 6 zeigt einen Teil der Fig. 4 in größerem Maßstabe;
Fig. 7 ist die Draufsicht der Fig. 6;
Fig. 8 zeigt die Fig. 6 bei einer anderen , Betriebslage;
Fig. 9 zeigt die Seitenansicht eines Rades mit einer anderen Ausführungsform der Gleitschutzkette;
Fig. 10 zeigt die Seitenansicht mit einer anderen Ausführungsform der Gleitschutzkette; 12b
Fig. 11 ist die Draufsicht auf Fig. 10.
Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Aus-
führungsform der Gleitschutzkette ist die Kette als eine Leiterkette ausgebildet und besteht aus zwei Seitenketten mit den Kettengliedern 2 sowie über den Umfang des Reifens ι verteilten, als Kette ausgebildeten Greifern 3. In die eine der beiden Seitenketten 2 sind, wie Fig. 1 veranschaulicht, an drei Stellen Gelenkhebelspannschlösser eingeschaltet, und zwar an den Angriffspunkten
ίο der Greiferketten 3. Bei jedem Hebelspannschloß greifen hakenförmige Hebel 13, 14 an einen gemeinsamen Lenker 15 an, durch dessen Drehung um seine Mittelachse das Schloß in die Schließlage und die Offenlage gebracht werden kann. Zu diesem Zweck istder Lenker 15 mit einer Aussparung 16 zur Einführung eines Schlüäsels versehen.
An dem gemeinsamen Lenker 15 ist ein Verbindungsglied 17 angelenkt (Fig. 2), das durch eine Öse 18 der Greiferkette 3 hindurchgeht.
Wird die Kette auf den Reifen 1 gelegt und werden die Gelenkhebelspannschlösser 13, 14 in die Schließlage gebracht, so führen die Greiferketten 3, die beispielsweise zwischen Erhöhungen eines Geländeprofils des Reifens liegen, lediglich eine radiale Bewegung aus, so daß sie in ihrer natürlichen radialen Lage, mit der sie auf die Kette aufgelegt sind, verbleiben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 ist nun noch in die Greiferkette 3 ein Gelenkhebelspannschloß 13, 14, 15 eingeschaltet. Es geht dann das Verbindungsglied 17 durch die Öse 18 des Hebels 14 lose hindurch, und der Hebel 13 greift in das Endglied des Greifers 3 ein (Fig. 2).
Der für die Aufspannung der Kette erforderliche Gesamtspannweg ist hierbei unterteilt in einen Gesamtspannweg aller in die Seitenkette 2 eingeschalteten Gelenkhebelspannschlösser 11, 12 und in den Gesamtspannweg der in die Greiferketten 3 eingeschalteten Gelenkhebelspannschlösser 13, 14.
Es können dann die Spannschlösser 11, 12 mit kleinerer Spannweite ausgeführt werden, und die gegenseitigen Abstände der einzelnen Greifer 3 sind gleichmäßiger, wodurch die Bremswirkung der Kette erhöht ist. Dabei werden die Greiferketten 3 auch genau radial angezogen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und S ist das Aufspannen der als Zickzackkette ausgebildeten Gleitschutzkette dadurch noch weiter erleichtert, daß Dreifachhebelspannschlösser mit den Hebeln 19, 20, 21 Verwendung finden. Die Bauart dieser Spannschlösser zeigt Fig. 6 bis 8.
Es greifen die drei Hebel an den gemeinsamen Lenker an, der aus miteinander verbundenen Platten 22, 23 besteht, welche die inneren Enden 19", 20«, 2ia der Hebel zwischen sich fassen. Der Hebel 19 ist einerseits so ausgestaltet, daß seine Innenwand 24 als Führung für den äußersten Punkt ζ des Hebels 21 dient und anderseits so, daß sich beim Schließen des Schlosses dieser Hebel in ihn einlegen kann, wie Fig. 6 zeigt. Ferner ist der Hebel 21 so gekrümmt, daß seine Innenwand 25 als Führung für den äußersten Punkt z1 des Hebels 20 dient. Dieser Hebel ist schließlich so gekrümmt, daß seine Innenwand 26 als Führung für den äußersten Punkt z2 des Hebels 19 dient. Die Platte 22 des Lenkers ist mit einer rechteckigen Aussparung 27 versehen, in die ein Schlüssel 28 mit einem Vierkantansatz einführbar ist.
Die Hebel 19, 20 sind in die Seitenkette 2 eingeschaltet, während der Hebel 21 an den Knotenpunkt 37 der nach innen aufeinander zu laufenden schrägen Kettenstränge 36 angeschlossen ist. Wird das Schloß durch Drehung des Lenkers 22, 23 um seine Mittelachse aus der Offenlage nach Fig. 8 in die Schließlage nach Fig. 6 gebracht, so führen sich die Punktes, zx, z2 der Hebel 21, 20, 19 an den Innenwandungen 24, 25, 26. Dabei ist, wie aus Fig. 6 hervorgeht, der Spielraum zwischen den einzelnen Hebeln in der Schließlage des Schlosses sehr gering. Wirken auf das 9" Spannschloß in der Schließlage andere Kräfte als solche, die durch Drehen des Lenkers er zeugt werden, so tritt eine Selbstsperrung des Schlosses ein. Das Schloß kann also unter der Wirkung derartiger ungewollter Kräfte, 9S z. B. Fliehkräfte, nicht geöffnet werden. Läßt die Spannung der Gleitschutzkette nach, so öffnet sich das Schloß nicht von selbst, es dient vielmehr jeder Hebel 19, 20, 21 als Anschlag für die anderen Hebel. Es legt sich also dann der Hebel 20 gegen den Hebel 21, der Hebe; 19 gegen den Hebel 20 ' und der Hebel 21 gegen den Hebel 19. Lediglich durch Drehung des Lenkers 22, 23 um seine Achse wird also gleichzeitig der Umfang der Seitenkette 2 verkleinert und ein radialer Zug auf die Kettenstränge 36 ausgeübt. Sind, wie dargestellt ist, mehrere Spannschlösser auf den Umfang der Seitenkette 2 verteilt, so ziehen sich die schrägen Kettenstränge 36, an welche ein Spannschloß nicht unmittelbar eingreift, so zurecht, daß die ganze Zickzackkette ordnungsmäßig aufliegt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist noch eine weitere Verkleinerung der Gleitschutzkette durch eine bloße Drehung der gemeinsamen Lenlcer der Spannschlösser um ihre Mittelachse erreicht, indem noch ein Spannkreuz angeordnet ist, das aus einem im Bereich der Nabe des Rades liegenden Kettenring 29 und aus von diesem radial ausgehenden Kettensträngen 30 besteht. Die
Spannschlösser sind dann Vierfachhebel· sparlnschlösser mit zwei Hebelpaaren, die senkrecht zueinander stehen und an einen gemeinsamen Lenker 15 angreifen. Das eine Hebelpaar 31, 32 ist in die Seitenkette 2 eingeschaltet. Von dem senkrecht dazu stehenden Hebelpäar 33, 34 ist der Hebel 33 an das Endglied des Greifers 3 angeschlossen, während der Hebel 34 an einen radialen Kettenstrang 30 des Spannkreuzes angreift.
Beim Schließen des Hebelspannschlosses kann dann ein Verziehen der Seitenkette 2 nicht in dem Maße eintreten, da dem einseitigen radialen Zug, der durch den Hebel 33 ausgeübt wird, der durch den Hebel 34 ausgeübte radiale Zug entgegenwirkt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 und ϊ ι ist die Gleitschutzkette eine Quadrantenkette. Im Bereich des Scheitels der Wölbung des Reifens 1 sind Kettenstränge 35 in Form eines Quadrates angeordnet, von denen schräge Kettenstränge 36 nach den Seiten des Reifens hin laufen. Es sind Dreifachhebelspannschlösser gemäß Fig. 6 bis S eingeschaltet, wobei die Hebel 19 und 20 in die Seitenkette 2 eingeschaltet sind, während der Hebel 21 an den Knotenpunkt 37 zweier schräger Kettenstränge 36 angreift.
Beim Schließen der Spannschlösser wird durch den Hebel 21 ein radialer Zug ausgeübt, der unmittelbar das Anspannen der schrägen Kettenteile 36 zur Folge hat, die am Knotenpunkt 37 angreifen. Zugleich wird auf die Knotenpunkte 37 der benachbarten schrägen Kettenstränge 36 durch die Hebel 19 und 20 ein Zug in der Umfangsrichtung der Kette 2 ausgeübt, durch dessen eine Korn-« ponente die schrägen Kettenstränge, welche in der Zugrichtung liegen, ebenfalls unmittelbar angespannt werden. Die Zugwirkungen verteilen sich dabei so auf den ganzen Umfang der Gleitschutzkette, daß mittelbar auch die anderen Kettenteile der Quadrantenkette zur ordnungsmäßigen Auflage gebracht wer-4S den. Hierdurch ist das Aufspannen und Nachspannen schwerer Quadrantenketten, wie sie insbesondere für Reifen mit hohem Geländeprofil Verwendung finden, wesentlich erleichtert. Es können natürlich auch Spannschlösser gemäß denAusführungsforinen nach Fig. ι bis 4 verwendet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 bis 8 ist der Hebel 21 des Dreifachhebelspannschlosses, der an den Greifer 3 angreift, mit einer öse 38 versehen, in welche der Haken 39 eingreift, der das Endglied der Greiferkette 3 bildet. Die Innenfläche 40, gegen welche sich der Haken 39 legt, ist als eine Kurvenführung für den Haken ausgebildet, die so gekrümmt ist, daß der Haken der Schwenkbewegung des Hebels 21 nicht zu folgen braucht, vielmehr seine radiale Lage beibehalten kann.- Es wird daher beim Schließen des Spannschlosses der Greifer 3 nicht aus seiner günstigsten radialen Lage herausgebracht.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Gleitschutzkette mit durch Seitenketten miteinander verbundenen Greifern und in die Seitenketten eingeschalteten Gelenkhebelspannschlössern, deren Hebel an einen gemeinsamen Lenker angreifen, durch dessen Drehung um seine Mittelachse das Spännschloß in die Schließlage und in die Offenlage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer an den gemeinsamen Lenker der Hebel gelenkig angreift.
2. Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lenker (15) des in die Seitenkette eingeschalteten Gelenkhebelspannschlosses (11, 12) und dem Greifer (3) ein Gelenkhebelspannschloß (13, 14) eingeschaltet ist.
3. Gleitschutzkette nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, ' daß an den Angriffspunkten der Greifer (3) in den Seitenketten (2) Gelenkhebelspannschlösser mit drei Hebeln (19, 20, 21) eingeschaltet sind, die an einem gemeinsamen Lenker (22) angreifen und von denen die beiden einander gegenüberliegenden Hebel (19,20) in die Seitenkette eingeschaltet sind, während der dritte Hebel (21) am Greifer gelenkig angreift.
4. Zickzack- bzw. Quadrantengleitschutzkette nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Knotenpunkt (37) der aufeinander zu laufenden schrägen Kettenstränge (36) der Greifer in die Seitenkette (2) ein Gelenkhebelspannschloß mit drei Hebeln (19, 20, 21) eingeschaltet ist, von denen die beiden einander gegenüberliegenden Hebel (19, 20) in die Seitenkette eingeschaltet sind, während der dritte Hebel (21) an dem Knotenpunkt gelenkig angreift.
5· Gleitschutzkette nach den Ansprüchen ι bis 4 bei Verwendung eines Spannkreuzes, dadurch gekennzeichnet, daß an den Angriffspunkten der Greifer (3) in die Seitenketten (2) Gelenkhebelspannschlösser mit vier Hebeln (3-1, .32, 33, 34) eingeschaltet sind, die an einem gemeinsamen Lenker (15) angreifen und von denen das eine Hebelpaar (31, 32) in die Seitenkette eingeschaltet ist, während von dem anderen Hebelpaar der Hebel (33) an den Greifer (3) und der andere Hebel
(34) an den radialen Strang (30) des Spannkreuzes (29, 30) angelenkt sind.
6. Gleitschutzkette nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der am Greifer (3) angreifende Hebel (21 bzw. 33) mit einer Öse (38) versehen ist, die eine so gekrümmte Führungsfläche (40) für das Anschlußglied des Greifers hat, daß dieser bei der Schwenkbewegung des Hebels seine radiale Lage beibehält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN39423D 1936-05-01 1936-05-01 Gleitschutzkette mit durch Seitenketten miteinander verbundenen Greifern und in die Seitenketten eingeschalteten Gelenkhebelspannschloessern Expired DE673623C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2771930A (en) * 1953-08-20 1956-11-27 Milow W Pike Tire chain
US5167737A (en) * 1989-06-14 1992-12-01 Kabushiki Kaisha Carmate Anti-skid device for automobile tires

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US2771930A (en) * 1953-08-20 1956-11-27 Milow W Pike Tire chain
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