DE2704594A1 - Gleitschutzhilfe fuer gummibereifte kraftfahrzeuge - Google Patents

Gleitschutzhilfe fuer gummibereifte kraftfahrzeuge

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DE2704594A1
DE2704594A1 DE19772704594 DE2704594A DE2704594A1 DE 2704594 A1 DE2704594 A1 DE 2704594A1 DE 19772704594 DE19772704594 DE 19772704594 DE 2704594 A DE2704594 A DE 2704594A DE 2704594 A1 DE2704594 A1 DE 2704594A1
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DE19772704594
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Dieter Dr Ing Lutz
Wolfgang Ing Grad Thieler
Rainer Wychnanek
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Sachs Systemtechnik GmbH
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Sachs Systemtechnik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Gliitschutzhilfe für gummibereifte Kraftfahrzeuge
  • Die Erfindung bezieht ich auf eine Gleitschutzhilfe für gummibereifte Kraftflhrzeuge, bestehend aus mehreren in sich geschlossewien, schalenaltigen Rahmenteilen, welche am Reifen in einem bestiwrnten Ufarigsberich beidseitig geführt sind und in ihren Endbereichen sich etwa quer übszr die Reifenlauffläche erstrecken, untereinander gelenkig, z. B. über Kettenglieder o. ä., verbunden sid und jedes Rihmenteil in dem von ihm überdeckten Reifenbereich mit Gleitschutzelementen, z. B. Kettengliedern, ausgestattet ist.
  • Eine G3eitschutzhilf der obengenannten Art ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 1 273 350 bekannt. Diese bekannte Gleitschutzhilfe besteht aus zwei im wesentlichen rechteckigen Rahmenteilen, welche jeweils über den Reifen gestülpt werden und in dem jeweils überdeckten Bereich der Reifenlauffläche Kettenglieder aufweisen, wobei die beiden Rahmenteile untereinander an zwei gegenüberliegenden Endbereichen über Kettenglieder verbunden sind und die ganze Gleitschutzhilfe bei der Montage über eine an der Außenseite des Reifens angeordnete Verbindungskette verspannt wird. Eine solche Geitschutzhilfe mag zwar leicht zu montieren nein, wenngleich di beiden relativ großen Rahmenteile sehr sperrig sind und immerhin von außen zwischen Reifen und Kotflügel Lindurchgeführt werden müssen; es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß lediglich eine auf der Außenseite des Rades angeordn te Verbindung zwischen den beiden Rahmenendteilen durch ungleichm; ßige und einseitige Kraftausübung den einwandfreien Sitz der beiden Rahmenteile stark beeinträchtigt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gleitschutzhilfe für gummibereifte Kraftfahrzeuge zu erstellen, welche eine leichte Montage und Demontage ermöglicht, im zusammengelegten Zustand ein Verhaken bzw. ein Verwirren der einzelnen Gleitschutzelemente verhindert, nach der Entnahme aus der Verpackung eine übersichtliche und eindeutige Lage einnimmt und einwandfreie Fahreigenschaften für das Kraftfahrzeug gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden sich gegenüberliegenden Endbereiche des ersten und des letzten Rahmenteiles über mindestens ein gelenkiges bzw. biegeelastisches Verbindungselement, welches sich zumindest teilweise auf der Reifenlauffläche erstreckt, miteinander verbindbar sind. Durch die Anordnung eines biegeelastischen Verbindungselementes, welches sich zumindest teilweise auf der Reifenlauffläche erstreckt, ist gewährleistet, daß die Gleitschutzhilfe die gleiche Funktion erfüllt wie die bekannten Ketten mit innen- und außenliegender Verbindung. Diesen gegenüber jedoch weist sie den enormen Vorteil der wesentlich einfacheren Montage auf, da das vorliegende Verbindungselement durch keinen Bereich auf der Innenseite des Rades verlaufen muß. Diese von außen schwer zugänglichen Stellen müssen somit bei der Montage nicht erreicht werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, daß das Verbindungselement als Traktions- undSoder Seitenführungselement ausgebildet ist. Damit ergibt sich eine Gleitschutzhilfe, welche von der Funktion her den bekannten Ketten völlig gleichwertig ist. Selbst in dem verbleibenden Raum zwischen den beiden Endbereichen des ersten und des letzten Rahmenteiles ist somit für die Möglichkeit einer sicheren Kraftübertragung zwischen Rad und Untergrund gesorgt, Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß das Verbindungselement am Endbereich des ersten Rahmenteiles fest angeordnet ist und das letzte Rahmenteil in seinem Endbereich mindestens eine Umlenkeinrichtung, z. B. in Form einer öse, zur Durchführung des Verbindungselementes aufweist. Somit sind an den beiden Endbereichen der Gleitschutzhilfe unterschiedliche, einander eindeutig zuzuordnende Elemente vorhanden, welche die Bedienung und die Montage der Gleitschutzhilfe wesentlich erleichtern. Außerdem sind alle notwendigen Teile miteinander verbunden und können nicht einzeln verloren gehen.
  • Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal ist darin zu sehen, daß die Umlenkeinrichtung im Endbereich des letzten Rahmenteiles etwa in der Mitte der Reifenlauffläche angeordnet ist. Durch diese Anordnung ist es möglich, bei einfachster Montage die auftretenden Kräfte sowohl während der Montage als auch während der Fahrt auf die an der Radinnenseite und an der Radaußenseite angeordneten Rahmenteile gleichmäßig zu übertragen. Damit ist der Gefahr entgegengetreten, daß sich eine nicht einwandfrei strammgezogene Kette während des Betriebs auf die Radinnenseite oder auf die Radaußenseite hin verschieben möchte.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Verbindungselement durch die Umlenkeinrichtung geführt und im Bereich des letzten Rahmenteiles seitlich nach außen um den Reifen teilweise oder ganz herumgeführt ist und gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines elastisch nachgiebigen Federelementes direkt oder indirekt am Rahmenteil befestigt ist. Das Einhängen des Verbindungselementes auf der Mitte der Reifenlauffläche, das Herumführen auf die Radaußenseite und das Einhängen unter Vorspannung ist somit bequem und schnell durchführbar.
  • Das letzte Rahmenteil weist erfindungsgemäß in seinem Seitenbereich mehrere öffnungen zur Aufnahme eines Zapfens eines Spannbügels auf, an welchem das Ende des Verbindungselementes bzw. des Federelementes befestigt ist. Durch die Anwendung eines Spannbügels kann die Vorspannkraft des Verbindungselementes bzw. des Federelementes ausreichend groß gewählt werden, um ein Nachspannen der Gleitschutzhilfe während des Betriebes zu umgehen.
  • Zur vereinfachten Montage weist die als öse ausgeführte Umlenkeinrichtung einen in Umfangsrichtung des Reifens verlaufenden Schlitz in der dem Spannbügel entgegengesetzten Richtung auf. Durch diesen Schlitz kann das Verbindungselement eingeführt werden und muß nicht in seiner gesamten Länge eingefädelt werden.
  • Die öse weist erfindungsgemäß eine lichte Höhe in der Größenordnung des Querschnittes des Verbindungselementes auf, im Falle einer Kette in der Größenordnung des doppelten Querschnittes eines Kettengliedes, und der Schlitz ist der Lauffläche des Reifens zugekehrt. Durch die Verlegung des Schlitzes auf die der Lauffläche des Reifens zugekehrte Seite wird die geringstmögliche Höhe der öse erzielt. Zudem ist die öse nach außen hin völlig geschlossen und daher steifer und unempfindlicher gegen äußere Einflüsse.
  • Ein weiterer Vorschlag sieht vor, daß das Verbindungselement am ersten Rahmenteil außerhalb der Reifenlauffläche angeordnet ist, am letzten Rahmenteil zwei Ösen zu beiden Seiten der Reifenlauffläche angeordnet sind und das Verbindungselement quer über die Reifenlauffläche verläuft. Bei dieser Verschlußart wird eine Verbindung erzielt, welche keine Biegemomente auf die beiden Rahmenteile ausübt. Gleichzeitig wirkt das quer über die Reifenlauffläche verlaufende Verbindungselement als Traktionselement. Da die beiden vorgesehenen ösen am letzten Rahmenteil außerhalb der Reifenlauffläche angeordnet sind, können sie als ganz normale Kettenglieder ausgebildet sein.
  • Es ist erfindungsgemäß besonders vorteilhaft, wenn die Rahmenteile im wesentlichen eindimensional ausgebildet sind.'Damit beanspruchen sie einmal wesentlich weniger Platz im zusammengelegten Zustand und zum anderen besteht nicht die Gefahr, beim Darüberfahren mit dem Rad eine hleibende Verformung zu hinterlassen. Zusätzlich sind sie in der Herstellung besonders einfach.
  • Weiterhin weisen die Rahmenteile, in der Ebene ihrer Erstreckung betrachtet, anschließend an die etwa gerade verlaufenden Endbereiche Wölbungen etwa entsprechend der Reifenverformung unter Belastung auf. Damit ist sichergestellt, daß der sich unter Belastung verbreiternde Reifen oberhalb der Reifenaufstandsfläche an den Rahmenteilen keine bleibende Verformung erzeugen kann.
  • Vorteilhafterweise weisen die Bereiche der Rahmenteile, welche nicht lösbar miteinander durch Kettenglieder verbunden sind, von der Reifenlauffläche abstehende Wölbungen zum Befestigen der Kettenglieder auf. Damit ist den Kettengliedern eine gewisse Bewegungsfreiheit gegeben und es besteht nicht die Gefahr beim Fahren auf trockener Straße, daß die Schalen im Bereich der Lauffläche bleibend verformt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen im einzelnen: Fig. 1 die Seitenansicht einer montierten Gleitschutzhilfe; Fig. 2 die Ansicht A einer öse zur Verbindung des ersten und des letzten Rahmenteiles; Fig. 3 die Ansicht der montierten Gleitschutzhilfe von oben auf das Rad; Fig. 4 die Ansicht einer öse mit innenliegendem Schlitz; Fig. 5 die Seitenansicht eines Rades mit einem zweidimensionalen Rahmenteil; Fig. 6 die Draufsicht auf ein zweidimensionales Rahmenteil mit Kettengliedern; Fig, 7 den Verschluß von zwei zweidimensionalen Rahmenteilen mit außerhalb der Reifenlauffläche liegenden ösen; Fig. 8 die Ausbildung von Rahmenendteilen mit Anordnung der Kettenglieder.
  • Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer auf ein Rad montierten Gleitschutzhilfe, Dabei ist der Reifen mit 1 bezeichnet. Die Gleitschutzhilfe besteht u, a. aus vier Rahmenteilen, von denen das erste Rahmenteil mit 3 und das letzte Rahmenteil mit 4 bezeichnet ist Die zwischen dem ersten und dem letzten Rahmenteil angeordneten Rahmenteile sind nicht einzeln beziffert, sie gleichen sich in ihrer äußeren Form und in ihrer Funktion, sie können allerdings unterschiedliche Abwicklungslänge aufweisen, d. h,, einen unterschiedlichen Winkelbereich des Reifens 1 abdecken. Alle Rahmenteile bis auf die Rahmenteile 3 und 4 sind untereinander über Kettenglieder 15 verbunden, welche sich im Seitenbereich des Reifens 1 befinden, und zwar auf der Innen- und auf der Außenseite.
  • Natürlich ist es auch möglich, diese Kettenglieder beispielsweise aus biegeelastischem Material (Drahtseil) oder beispielsweise aus festen, jeweils in oesen drehbar gelagerten Verbindungsmitteln herzustellen. Das erste Rahmenteil 3 und das letzte Rahmenteil 4 sind auf andere Weise miteinander verbunden. Im Endbereich 5 des ersten Rahmenteiles 3 befindet sich etwa in der Mitte der Reifenlauffläche des Reifens 1 ein Verbindungselement 7, beispielsweise ein Kettenteil, welches bei der Montage durch eine öse 8 im Endbereich 6 des letzten Rahmenteiles 4 hindurchgeführt wird. Das durch die öse 8 hindurchgeführte Ende des Verbindungselementes 7 ist über ein Federelement 9 vorgespannt. Dieses Federelement 9 ist mit seinem Ende in einem Spannbügel eingehängt, der mit einem Zapfen in eine entsprechende öffnung 12 im Seitenbereich 10 des letzten Rahmenteiles 4 eingreift und über seinen längeren Hebelarm gespannt und arretiert werden kann. Auf diese Weise erfolgt die Verbindung zwischen dem ersten und dem letzten Rahmenteil symmetrisch zur Gleitschutzhilfe und es besteht somit keine Gefahr, daß die Gleitschutzhilfe sowohl beim Montieren und beim Spannen des Federelementes 9 als auch während des Betriebes einseitig belastet wird und dadurch auf einer Seite des Rades abrutschen könnte. Jedes Rahmenteil für sich ist mit Gleitschutzelementen 14 ausgerüstet, welche beispielsweise in Form von Kreuzspurketten o. ä. zwischen den Seitenbereichen und den Endbereichen gespannt sind.
  • Fig. 2 zeigt die Ansicht A gem. Fig. 3. Hierbei ist in vergrößerter Darstellung die öse 8 am Endbereich 6 des letzten Rahmenteiles 4 wiedergegeben. Die öse 8 ist in der vorliegenden Form auf der der Reifenlauffläche entgegengesetzten Seite mit einem Schlitz 13 versehen, welcher etwa in Umfangsrichtung der Reifenlauffläche verläuft und entgegengesetzt zur Anordnung des Spannbügels 11 hin offen ist, Durch diesen Schlitz 13 wird die Montage des Verbindungselementes 7 wesentlich erleichtert. Es ist jedoch auch möglich, die öse 8 in geschlossener Form auszuführen, wobei allerdings das Verbindungselement 7 bei der Montage durch diese öse 8 in seiner gesamten Länge eingefädelt werden muß.
  • Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf die Gleitschutzhilfe in montiertem Zustand. Hierbei ist die Reifenlauffläche 2 von oben zu sehen.
  • Weiterhin ist das erste Rahmenteil 3 und das letzte Rahmenteil 4 in dieser Ansicht sichtbar, Im Endbereich 5 des ersten Rahmenteiles 3 ist etwa in der Mitte der Reifenlauffläche 2 das Verbindungselement 7 eingehängt. Es führt durch die öse 8 im Endbereich 6 des letzten Rahmenteiles 4 und von da über die Reifenaußenseite zum Spannbügel 11. Zwischen Spannbügel 11 und Verbindungseld ent 7 ist ein Federelement 9 in Form einer Zugfeder angeordnet. Im Seitenbereich 10 des letzten Rahmenteiles 4 sind öffnungen 12 angeordnet, in die ein Zapfen des Spannbügels 11 eingreift. Um diesen Drehpunkt kann der Spannbügel 11 verdreht werden und die Vorspannung über das Federelement 9 auf das Verbindungselement 7 übertragen werden. Nach dem Spannvorgang wird der Spannbügel 11 am Seitenbereich 10 eingehängt. Beide in dieser Ansicht dargestellten Rahmenteile sind mit Gleitschutzelementen 14 in Form von Kettengliedern ausgerüstet. Sie weisen etwa die Form einer Kreuzspurkette auf.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Öse. Die öse 18 ist so im Endbereich des letzten Rahmenteiles angeordnet, daß der Schlitz 13 auf die Reifenlauffläche zu gerichtet ist und im vorliegenden Fall der Aufnahme eines Verbindungselementes 7 in Form von Kettenteilen dient. Der durch die öse 18 gebildete Innenraum ist dabei so bemessen, daß maximal zwei Kettenglieder Ubereinander hindurchgeführt werden können. Diese Art einer öse 18 hält auch hohen Belastungen stand, da der Schlitz 13 und die angrenzenden Teile der öse keiner direkten Belastung ausgesetzt sind.
  • Fig. 5 zeigt die Seitenansicht eines Rades mit dem Reifen 1 und einem zweidimensionalen Rahmenteil 16 als Prinzipdarstellung. Das Rahmenteil 16 ist - wie insbesondere aus Figq 6 ersichtlich - mit im wesentlichen ebenen Bereichen 22 ausgestattet, welche in Wölbungen 23 übergehen, die entsprechend der Reifenverformung unter Last nach außen ausgebuchtet sind. Das Innere des Rahmenteiles 16 ist mit mehreren Gleitschutzelementen 14 versehen. Mehrere Rahmenteile 16 sind untereinander über Kettenglieder 15 gelenkig verbundes Durch die Ausbildung sämtlicher Rahmenteile der Gleitschutzhilfe als zweidimensionales Gebilde in Verbindung mit den Wölbungen 23 ist es möglich, mit einer relativ geringen Elastizität des Materials auszukommen, da selbst beim Überfahren von Rahmenteilen mit dem Reifen z. B. bei Montage oder Demontage nur sehr geringe Biegemomente auftreten können.
  • Fig. 7 zeigt eine weitere Möglichkeit der Verbindung eines letzten mit einem ersten Rahmenteil. Das erste Rahmenteil 16, beispielsweise als zweidimensionales Rahmenteil ausgebildet, ist in seinem Endbereich 20 außerhalb der Reifenlauffläche 2 auf der Radinnenseite mit einem Verbindungselement 7 in Form eines Kettenteiles verbunden. Der Endbereich 21 des letzten Rahmenteiles 17 weist ebenfalls außerhalb der Reifenlauffläche 2 zwei oesen 19 auf, durch welche das Verbindungselement 7 hindurchgeführt ist und am ersten Rahmenteil 16 auf der Radaußenseite beispielsweise über ein elastisches Element 9 am Spannbügel 11 befestigt ist.
  • Ein solcher Verschluß einer Gleitschutzhilfe leitet die Verbindungskräfte völlig symmetrisch und ohne Momentwirkungen von einem Rahmenteil ins andere über. Gleichzeitig dient das etwa quer fieber die Reifenlauffläche 2 verlaufende Verbindungselement 7 dem Vortrieb als Traktionselement.
  • Fig. 8 zeigt den Bereich 22 eines Rahmenteiles 16 gem. Fig. 6. An allen Stellen, an welchen Gleitschutzelemente 14 oder Kettenglieder 15 in den Bereich 22 eingreifen, ist dieser gegenüber der Reifenlauffläche 2 mit Wölbungen 24 versehen, welche eine lichte Weite in der Größenordnung des Querschnittes der Gleitschutzelemente 14 bzw. der Kettenglieder 15 aufweisen. Auf diese Weise wird eine Biegebelastung der Bereiche 22 beim Fahren auf festem Untergrund auf ein Minimum herabgesetzt, Gleichzeitig ist es den Kettengliedern möglich, seitlich auszuweichen und sich in die zwischen den Wölbungen verbleibenden Vertiefungen zu legen.
  • Bei der praktischen Ausführung einer Gleitschutzhilfe nach den vorstehend beschriebenen Merkmalen kann es durchaus vorteilhaft sein, die einzelnen Rahmenteile ungleich lang auszuführen, so daß sie unterschiedliche Winkelbereiche des Rades überdecken. In jedem Fall ist es möglich, mit einem bestimmten Sortiment an unterschiedlich großen Rahmenteilen für alle vorkommenden Reifengrößen eine entsprechende Gleitschutzhilfe zusammenzustellen. In jedem Fall aber sollte die Anzahl der Rahmenteile pro Rad den Wert 3 nicht unterschreiten. Mit 4,..5 Rahmenteilen pro Einheit dürfte ein guter Kompromiß geschlossen sein, zwischen dem damit möglichen kleinen Verpackungsmaß, der einfachen Montage im Hinblick auf den relativ geringen Raum zwischen Kotflügel und Reifen und der Hando habung bei Montage und Demontage, Die dargestellte Gleitschutzhilfe vereinigt in sich einmal hervorragende Gleitschutzeigenschaften infolge der praktisch über den ganzen Umfang der Reifenlauffläche angeordneten Gleitschutzelemente, wobei die Verbindungselemente zwischen dem ersten und dem letzten Rahmenteil ebenfalls die Funktion von Gleitschutz und/oder Traktion übernehmen, zum anderen sind die dargestellten Ausführungsformen durch eine besonders einfache Montage gekennzeichnet. Einmal entfällt bei der vorbereitung der Montage das Entwirren der einzelnen Kettenglieder, da diese im Bereich jedes Rahmenteiles nur geringe Bewegungsfreiheiten aufweisen. Zudem ist die Anordnung der Verbindungselemente entweder etwa im mittleren Bereich der Reifenlauffläche oder direkt neben der Reifenlauffläche bei der Montage besonders günstig, da keinerlei Verbindungselemente auf der Innenseite des Rades betätigt werden müssen. Weiterhin ist es durch entsprechende Ausbildung des Spannbügels sowie des Federelementes möglich, durch entsprechende Vorspannung auf den sonst notwendigen Nachspannvorgang zu verzichten.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE Gleitschutzhilfe für gummibereifte Kraftfahrzeuge, bestehend aus mehreren in sich geschlossenen, schalenartigen Rahmenteilen, welche am Reifen in einem bestimmten Umfangsbereich beidseitig geführt sind und in ihren Endbereichen sich etwa quer über die Reifenlauffläche erstrecken, untereinander gelenkig, z. B. über Kettenglieder o. ä., verbunden sind und jedes Rahmenteil in dem von ihm überdeckten Reifenbereich mit Gleitschutzelementen, z. B. Kettengliedern, ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich gegenüberliegenden Endbereiche (5, 6; 20? 21) des ersten (3; 20) und des letzten Rahmenteiles (4; 21) über mindestens ein gelenkiges bzw. biegeelastisches Verbindungselement (7), welches sich zumindest teilweise auf der Reifenlauffläche (2) erstreckt, miteinander verbindbar sind.
  2. 2. Gleitschutzhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (7) als Traktions- und/oder Seitenführungselement ausgebildet ist.
  3. 3. Gleitschutzhilfe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (7) am Endbereich (5; 20) des ersten Rahmenteiles (3; 16) fest angeordnet ist und das letzte Rahmenteil (4; 17) in seinem Endhereich (6; 21) mindestens eine Umlenkeinrichtung, z. B. in Form einer Öse (8; 18; 19), zur Durchführung des Verbindungselementes aufweist.
  4. 4. Gleitschutzhilfe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (8, 18) im Endbereich (6) des letzten Rahmenteiles (4) etwa in der Mitte der Reifenlauffläche (2) angeordnet ist.
  5. 5. Gleitschutzhilfe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (7) durch die Umlenkeinrichtung (8, 18) geführt und im Bereich des letzten Rahmenteiles (4) seitlich nach außen um den Reifen teilweise oder ganz herumgeführt ist und gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines elastisch nachgiebigen Federelementes (9) direkt oder indirekt am Rahmenteil befestigt ist.
  6. 6. Gleitschutzhilfe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte Rahmenteil (4) in seinem Seitenbereich (10) mehrere öffnungen (12) zur Aufnahme eines Zapfens eines Spannbügels (11) aufweist und das Ende des Verbindungselementes (7) bzw. des Federelementes (9) am Spannbügel (11) befestigt ist.
  7. 7. Gleitschutzhilfe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (8, 18) einen in Umfangsrichtung des Reifens verlaufenden Schlitz (13) in der dem Spannbügel (11) entgegengesetzten Richtung aufweist.
  8. 8. Gleitschutzhilfe nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (8, 18) eine lichte Höhe in der Größenordnung des Querschnittes des Verbindungselementes, im Falle einer Kette in der Größenordnung des doppelten Querschnittes eines Kettengliedes aufweist und der Schlitz (13) der Lauffläche des Reifens zugekehrt ist.
  9. 9. Gleitschutzhilfe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (7) am ersten Rahmenteil (16) außerhalb der Reifenlauffläche (2) angeordnet ist, am letzten Rahmenteil (17) zwei Ösen (19) zu beiden Seiten der Reifenlauffläche (2) angeordnet sind und das Verbindungselement (7) quer über die Reifenlauffläche (2) verläuft.
  10. 10. Gleitschutzhilfe nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (16, 17) im wesentlichen eindimensional ausgebildet sind.
  11. 11. Gleitschutzhilfe nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (16, 17) in der Ebene ihrer Erstreckung betrachtet, anschließend an die etwa gerade verlaufenden Endbereiche (20, 21) und Bereiche (22) Wölbungen (23) etwa entsprechend der Reifenverformung unter Belastung aufweisen.
  12. 12. Gleitschutzhilfe nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche (22) der Rahmenteile (16, 17), welche nicht lösbar miteinander, z. B. durch Kettenglieder (15), verbunden sind, von der Reifenlauffläche (2) abstehende Wölbungen (24) zum Befestigen der Kettenglieder (14, 15) aufweisen.
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