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Gleitschatz sur Fahrzeugreilien.
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Die Erfindung betrifft einen Gleitechutz für Fahrzengreifen, bestehend
aus einer inneren, Grenabaren Spannkette, mit au einem Kettenende unlösbar befestigtem
Kattenverschluss, die in aufgespanntem Zustand kreisförmig an der inneren, dem Fahrzeug
zugewandten Reifenseite anliegt, aus einer entsprechend an der reifenaussenseite
anliegenden, abenfalls trennbaren, äusseren Sapnnkette, mit Spannvorrichtungen und
am einem Kottenende unlösbar befestiglem Kettenverschluss und mchreren Querktten
oder anderen Gleitschutzelenenten, welche die innere und äussere Spannkotte über
die Lauffläche des Reifens hinweg beweglich und unlösbar miteinander verbinden.
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Derartige Gleitschutzvorrichtungen für Fahrzeugreifen, bzw. vorwiegend
sogenannte Schneeketten für Personenkraftwagen, sollen bei unvorhersehbarem Schneefall
oder Glatteis, zurVerstärkung der Reibung zwischen Reifen und Fahrbahn, auch von
Laien ohne Werkstathilfe auf die Fahrzeugreifen aufzulegen sein. Eine möglichst
einfache Handhabung, die ein bequemes und schnelles Auflegen und Abzichen ohne Verschmutzung
der Xleider gewährleistet, ist deshalb erstrebenswert.
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Bekannt sind nur zwei Erfindungen von gleitschutzovrrichtungen, die
sich besonders mit der Erleichterung der Handhabung befassen.
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(Deutsche Patentschrift Nr.943338 klasse 63e Gruppe 20/01 vom 17.5.1956
und Auslegeschrift Nr.1273350 Kl. 63e GR.20/01 v.
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18.7.1968).
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Bei diesen Erfindungen ist jedoch zum Auflegen des Gleitschutzes noch
ein Rangieren des Wagens erforderlich, was nicht in jeder Situation durchgeführt
werden kann, oder es sind starre Rahmen aufzulegen, wobei der Reifenumfang nur ungleichmässig
mit Glei schutzelementen bedeckt wird und wodurch eine unruhige Fahrweise bei geringerer
Sicherheit, eine schlechte Anpassung an verschiedene Reifendrucke und Formen und
eine erhöhte Reifenabnutzung verursacht werden.
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In der Regel sind die bekannten Gleitschutzketten ohne die Hilfseinrichtungen
einer Autowerkstätte nur sehr schwierig und zeitraubend
zu montieren,
In den meisten Fällen muss man sich hierzu auf die Fahrbehn legen, wobei die Kleidung
gefährdet wridung der wagen ist für den Auflegevorgasg aufzubecken, oder Hin und
her zu manövrieren, was z.B. in eng aufgefahrenen Fagenkolonnen, auf vereisten Passtrassen
mit starker Steigung kaum möglich ist.
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Immer wieder wird deshalb im Winter der Strassenverkehr gestört, oder
es werden Unfälle verursacht, nur weil viele Fahrer sich da unangenchme und schwierige
Kettenauflegen ersparen wellen, zelbst wenn dies aus Gsiindelz der allgemeinen Verkehrssicherheit
; nicht zu verantworten ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Benutzung
von Gleischutzvorrichtungen Weitgebeud zu erleichtern, indem das Verschliessen der
inneren, dem Fahrzeug zugewandten Spannkette mit Hilfe eines entsprechenden Auflgeschlüssels,
ohne Autbocken oder Rangieren des Wagens, auf bequeme Weise yon der Aussenseite
des Rades her ermöglicht wird wnd dass die innere Spannkette sogar ohne Zuhilfenahme
eines Schlüssels und ohne um den Reiten herumgreifen zu müssen, einfach von der
Aussenseite des Rades zu öffnen ist, indem nach Ausklinken des äusseren Spannkettenverschlusses
seitlich an der, am inneren Kettenver schluss befestigten Querkette gezogen wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Kettenverschluss
am einen Ende der inneren SpannItte mit Vorrichtungen, wie z.B. Aussparungen versehen
ist, die eine leicht lösbare Verbindung mit dem einen Halteteil der beiden- gegeneinander
verschiebbaren Halteteile des zum Gleitschutz gehörenden, z.B.
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als Bowedenzug der Zange ausgebildeten Auflegeschlüssele ermöglichen,
dass das andere Ende der inneren Spannkette obenfalls leicht lösbar am anderen Halteteil
des Auflegeschlüssels befestigt werden kann, dass die beiden Enden der inneren Spannkette,
mit dem um das Rad herumgeführten Auflegeschlüssel, bzw. durch Zussmmenbringen seiner
beiden Halteteile, bequem von der Aussenneite des Rades her verbunden werden können,
nachdem der Gleitschutz vorher so über den Reiten gehangen wurde, dass die rechts
und linke gleichlang herunterhängenden Enden der inneren Spannkette leicht an den
auseinander gestellten Halteteilen des neben, bzw. z.T. binter dem Rad abgelegten
Auflegeschlüssels befestigt werden konnten, dass der Auflegeschlüssel nach Herstellung
den Kettenverbindung von der inderen Spannkette gelöst werden kann, indem seine
beidlen Halteteile von der Aussenseite des Rades her symmetrisch zum Kettenverschluss
auseinandergeführt werden, und dass
ferder der Kettenvorschluss
der inneren Spannkotte micht par un-Rösbar mit dem einen Ende der inneren Spannkette,
bondern auch unlösbar in der Art mit der am gleichen Gleitschutzende augeordas ten
Querkette verbunden ist, dass der bei aufgespanntem Gleitschutz an der Reifeninnenseite
auliegende Kettenverschluss nach vorherigem Öffnen des Kettenverschlusses der äusseren
Spannkette ohne Zuhilienjhme eines Schlüssels, bequem von der Radaussenseite her
geöfi'net werden kann, indem so am äussereu Kettenverschluss gezogen wird, dass
die daneben befestigten Querkette auf der glei chen Linie und in Verlängerung des
Kettenendes verläuft, welches lösbar am Kettenverschlass der inneren Spannkette
befestigt ist, weil sich hierbei der ganze Ketenverschluss der inneren Spannkette
oder ein darauf beweglich angeordneter Buthiegelungshebel um ca. 70 Grad zu seiner
normalen Arbeitsstellung dreht, wodurch ein Ausklinken des lösbar mit; dem Kettenvarschluss
der inneren Spannkette verbundenen Kettenendes bewirkt wird.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der L?rfindung ist der annähernd
mit äusserem Reifenrading gebogene AufRegeschlüssel, (Fig.3) für die Gleitschutzmentage
unter dief heruntergezogenen Kotflügeln, mit mehreren Zungen 26 versehen, die einen
leicht lösbare Aufkäugung der inneren Spannkette 4 ermöglichen, schss diese Kette
bogenförmig stabilisiert iu den Raum zwischen koftlügel und Reiten eingeführt und
über die Lauffläche des Reifens gehoben werden kann, wonach die beiden Enden des
Auflegeschlüssels nur nach unten gezogen werden müssen, danit sich die Verbindung
zwischen zur legeschlüssel und innerer Spannkette löst.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, dass der
Gleitschutz auch chne die Hilfeleistung einer Autowerkstatt und auch dann, wenn
die Kotflügel weit über die Räder heruntergezogen sind, bequem und schnell ohne
Aufbocken des Rades, ohne Ma mövrieren des Wagens und ohne dass man sich hierzu
auf die Fatrbann legen müsste, auf den am Fagen montierten Reiflen aufgezogen, bzw.
genau so leicht auch wieder demontiert werden kann. Dir be queme Bandasbung soll
die Abneigung gegen das Auflegen von schneeketten verringern und somit zu einer
Steigerung der allgemeinen Verkehrssicherbeit beitragen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist t in einen Zeichnunglen
Figur 1 - 14 dargestellt und wird im Folgenden naher beschrieben.
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Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf den Gleitschutz, aer gestrecht
auf einer
Ebene ausgebreitet ist.
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Figur 2 die Seitenansicht des Verschlusses der inneren Spannkette
in Originalgrösse, mit Anzeige der, bei aufgespanntem Gleit schutz, aus dem Kettenverband
einwirkenden Zugrichtungen.
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Figur 3 eine draufsicht auf einen Reifen mit lose aufgelegtem Gleitschutz
und den danehen liegenden Auflegeschlüssel, desden Halteteile 18 u.19 für den Schli.essvorgang
mit den Enden der inneren Spannkette verbunden sind.
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Figur 4 eine teilweise angeschnittene Seitenansicht auf einen durchsichtig
dargestellten Reifen mit den noch lose herunterhängenden Enden der inneren Spannkett-e
4 die für den Schliessvorgang bereits mit den Halteteilen 18 u.l9 des Auflegeschlüssels
verbunden sind.
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Figur 5 eine Seitenansicht der Halteteile 18 u.l9 des Stuflegeschlüssels
mit den daran befestigten Enden der inneren Spannkette 4 bzw. die Anordnung des
inneren Kettenverschlusses zum freien Kettenende 2 der inneren Spannkette vor dem
Schliessvorgang.
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Figur 6 eine Draufsicht der Halteteile 18 u.19 des Auflegeschlüssels
mit den daran befestigten Enden der inneren Spannkette 4 bzw die Anordnung des inneren
Kettenvorschlusses 1 zum freien Kettenende 2 vor dem Schliessvorgang.
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Figur 7 eine Stirnseitenansicht der Halteteile 18 u.19 des Auflegeschlüssels
mit den daran befestigten Enden der inneren Spannkette 4 während des schliessovrganges
bzw. die Anordnung der Halteteile des Auflegeschlüsseis zueinander und die Anordnung
des inneren Kettenverschlusses 1 zum freien Kettenende 2 während des Schliessvorganges.
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Figur 8 eine Stirnseitenansicht des Halteteiles 19 mit darin festgeklemmtem
freiem Kettenende 2 und dem im freiem Kettencnde eingeklinktem innerem Kettenverschluss
1.
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Figur 9 eine Seitenansicht der Halteteile 18 u.19 des Auflegt schlüssels
mit daran befestigtem innerem kettenverschluss 1 una freiem Kettenende 2 nach dem
Schliessvorgang.
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Figur lo Seitenansicht der Halteteile 18 u.19 des Äuflegeschlüs sels
mit daran befestigtem innerem Kettenverschluss 1 und freiem Kettenende 2 beim Lösen
des Halteteiles 18 vom Kettenverschluss 1 durch Schubbewegung des Bowdenzugseiles
13.
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Figur 11 Stirnseitenansicht des Halteteiles 18 (schnittdarstellung)
mit daran befestigtem Kettenverschluss.1.
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Figur 12 Seitenansicht des Halte teiles 19 mit darin eingeklemmten
freiem Kettenende 2 und dem im freiem Kettenende eingeklinktem inneren Kettenverschluss
1 von dem sich das Halte teil 18 durch Schubbewegung des Bowdenzugseiles 13 bereits
vollständig gelöst hat.
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Figur 13 eine teilweise angeschnittene Seitenansicht auf einen durchsichtig
dargestellten Reifen und die dahiner angeordnete, dem Fahrzeug zugewandte innere
Spannkette 4 mit geschlossenem Kettenverschluss 1.
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Figur 14 eine teilweise angeschnittene Seitenansicht auf einen durchsichtig
dargestellten Reifen und die dahinter angeordnete innere Spannkette 4 beim Öffnungsvorgang
mit Anzeige der zum Öffnen erforderlichen Zugrichtung an der am Verschlussteil 1
befestigten Querkette 3.
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Der in Figur 1 dargestellte Gleitschutz besteht aus der inneren Spannkette
4, der äusseren Spannkette 5, den dazwischen angeordneten Querketten 9 u.3, dem
an der inneren Spannkette 4 und der QuerkeSte 3 unlösbar befestigtem Kettenverschluss
1, den freien Kettenenden 2 u.7 an der inneren und äusseren Spannkette, den Spannvorrichtungen
8 in der äusseren Spannkette und dem Kettenverschluss 6 an der äusseren Spanntette.
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Der in Figur 2 dargestellte Verschluss 1 der inneren Spannkette 4
besteht aus einem einzigen, leicht stanzbaren Stück Flachmaterial, dessen Gestaltung
sowohl eine sichere Schliessung (Fig.13) als auch eine schnelle Öffnung (Fig.14)
auf bequeme Art von der Aussenseite des Rades her ermöglicht. Für den in Figur 14
dargestell ten Öffnungsvorgang der auf den Reifen aufgespannt;en inneren Spannkette
4 genügt es, wenn von der Aussenseite des Rades her, so am äusserem Kettenverschluss
6 gezogen wird, dass die dahinter befestigte Querkotte 3 auf der gleichen linie
und in Verlängerung des Kattenendes verläuft, welches lösbar am Kettenverschluss
1 der inneren Spaankette 4 befestigt ist, nachdem hierzu vorher der Verschluss 6
der ausseren Spannlcette 5 geöffnet wurde. Zum Aufspannen auf den auf der Fahrbahn
stehenden Reifen muss der wie an Figur 1 geöffnete Gleitschutz zunächst so auf den
Reifen gelegt werden, dass die innere Spannkette 4 an der inneren, dem Fahrzeug
zugewandten Reifenseite anliegt, dass die äussere Spannkette 5
entsprechend
an der äusseren Reifenseite anliegt (e.Kig.3) und dass die beiden Enden des Gloitschutzes
fochts und links gleich lang vom Reifen herunterhängen.
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Der Auflegeschlüssel (liig.3 u.4) wird dann ähnlich wie in Figur 3
gezeigt, so neben dem Rad auf die Fahrbahn gelegt, das.s das litzte Kettenglied
2 der inneren Spannkette 4 bequem von der Radaussenseite her zwischen der Nut 17
und der Feder 21 des auf Fünrungsrohr 24 befestigten Halteteiles 19 festgeklemmt
werden kunn (s.Fig.6 u.Rig.8), wobei das senkrecht verlaufende Stuck. der um Halteteil
19 geschlungenen Feder 21 als Anschlag bzw. zur Abstützung von Kettenglied 2 beim
schliessvorgang dient. Anschliessend wird der Knopf 25 (s.Fig.3 u.Fig.4) dann soweit
wie möglich gegen den Handgriff 14 geschoben und die Schlüssel anordnung entsprechen
korrigiert, bis auch der Kettenverschluss 1 bequem von der Vorderseite des Rades
her am Halteteil 18- (s.Fig.6) befestigt werden kann. Für die Befestigung von Kettenverschluss
1 auf Holteteil 18 müssen lediglich die beiden Ausspannungen le u.11 des Kettenverschlusses
1 (s.Fig.2) unter die Köpfe der Schrauben 15 u.26 des Halteteiles 18 geschoben werden
(s.Fig.4 u.Fig.11), Durch die Feder 22 wird Verschlussteil 1 dann mittels Schraube
16 federnd auf Halteteil 18 festgehalten. Wenn Knopf 25 nachfolgend soweit wie möglich
von Handgriff 14 fortgezogen wird, schiebt sich die hakenförmige Nase 12 von Kettenverschluss
1, mittels Drehung ura die Achse des Bowdenzuseiles 13, unter der Stirnseite des
Kettengliedes 2 hindurch (s.Fig.7), um dann durch die Torsionskraft des Bowdenzuseiles
13 nach oben in das Kettenglied 2 einzudringen (s.Fig.5 bis Fig.9). Mit diesem Vorgang
ist die innere Spannkette geschlossen. Die Tersionskraft im Bowdenzugseil 13 kann
sich während des Schliessungsvorganges aufbauen, weil ein Teil dieses Seiles durch
die Krümmung von Führungsrohr 24 nahezu verdrehfest fixiert ist (s.Fig.3) und weil
Halteteil 18 mittels Schraube 2c verdrehfest auf dem Ende des Bowdenzugseiles 13
gehalten wird (s.Fig.6 u.12).
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Nach Schliessung der inneren spannkette 4 wird auch die äussere Spannkette
5 durch Kettenverschluss 6 vorbunden und mittels der Spannvorrichtungen 8 straff
gezogen (s.Fig.1). Anschliessend kann der Auflegeschlüssel von der inneren Spannkette
gelöst werden, indem Knopf 25 soweit wie möglich zum Handgriff 14 geschoblen wird,
wobei sich die Haltevorrichtung 18 von Kettenverschluss 1 löst (s.Fig.10 u.12),
und indem Halteteil 19 mit Führungsrohr 24 nach
links gezogen wird,
sodass sich auch das Kettenglied 2 von seinen Halteteil 19 lösen kann.
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Soll der Gleischutz auf Reifen aufgelegt werden, die weitgehend durch
tief heruntergezogend Kotflugel abgedeckt sind, so kann die innere Spannketüe 4
mit Hilfe der hierfür vorgesehenen Zungen 26, so auf dem annähernd mit Reifenradius
gebogenen Auflegeschlüssel (Fig.3) aufgehangen werden, dass sie bogenförmig stabilisiert
in den Raum zwischen Kotflügel und Radaussenseite eingeführt und über die Reifenlauffläche
gehangen werden kann. Nach dem Auflegen der kette wird der Auflegeschlüssel nach
unten gezogen, wobei sich die Verbindung zum Gleitschutz löst.
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Durch seine dem Ruddurchmesser angepasste Form kann der Auflegt schlüssel
ohne besonderen Platzbedarf durch Befestigung neben dem Reserverad aufbewahrt werden.
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Figur 15 zeigt in angeschnittener, perspektivischer Darstellung ein
anderes Ausführungsbeispiel des zum erfindungsgemässen Gleitschutz gehörenden Auflegeschlüssels,
bei dem zwecks Verbesserung der Stabilität zwei bowdenzugseile (33) parallel zueinander
geführt sind, die bei ähnlichem Stabilisierungseffekt, z.B. auch durch ein breites
Federstahlband ersetzt werden könnten, das evtl.
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in einem Flachprofilrohr zu führen wäre.
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Für den Schliessvorgang wird das Kettenglied 2 (Fig.l) zwischen der
Nut 30 und dem verkröpftem Ende der Feder 32 eingeklemmt, die beide auf der um Drehpunkt
28 schwenkbaren Platte 29 angeordnet sind. Die Platte 29 ist über den Drehpunkt
28 mit Halteteil 27 verbunden und wird durch das Ende 32b der Feder 32, dass si.ch
auf einem der Führungsrohre 39 abstützt, in Ruhestellung stets nach unten gegen
den Anschlag 31 gedrückt. Das senkrecht verlaufende Teil 32a der Feder 32 dient
zugleich als Anschlag für Kettenglied 2 beim Schliessvorgang (s.hierzu auch Fig.5
u.6) und der Kettenverschluss 1 (Fig.2) wird mit seinen Aussparungen lo u.ll so
unter den Köpfen der Be festigungsschraub en 34 und 35 festgeklemmt, dass der hakenförmige
Teil 12 nach oben und zum Halteteil 27 weist.
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(s.hierzu auch Fig.5).
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Beim Schliessvorgang - die Halte teile 27 u.36 werden mit Hilfe der
Bowdenzugseile 33 zusammengezogen - schiebt die schräg angeordne te Kante der hakenförmigen
Nase 12 (s.hierzu auch Fig.5) das freie Ende des Kettengliedes 2 nach oben, bis
der Stirnseitensteg von 2 hinter der hakenförmigen Nase 12 einrastet, wobei die
Platte 29
um Drehpunkt 28 schwenkt. Nach diesem Vorgang ist die
innere Spannkette geschlossen. Die übrige Kettenmentage und die Lösung des Aufl
geschlüssels von der inneren Spannkette erfolgt genau Wie bereits beschrieben.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel des zum erfindungsgemässen Gleitschutz
gehörenden Auflegeschlüssels ist eine zangenartige Anordnung, die aus zwei halbkreisförmigen
Schenkeln besteht, wel-.che mit je einem Ende durch einen gemeinsamen Drehputikt
verbunden sind. Auf den freien Schenkelenden, die um den Reifen herumgreifen sollen,
wären die Halteteile zur Befestigung des Kettenendes 2 und des Verschlusses 1 (s.Fig.l)
zu montieren. Bei gespreizten Zangenschenkeln könnten die Enden der inneren Spannket
te, die nach Auflegen des Gleitschutzes, wie bereits beschrieben, rechts und links
neben dem Reifen liegen, bequem von der Aussenseite des Rades her an den Halteteilen
der Zangenschenkel befestigt werden. Die Schliessung der inneren Spannkette wurde
dann, von der Radaussenseite her, durch Zusammenführung der freien Schenkelenden
hinter dem Reifen erfolgen, wobei sich die schräg angeordnete Kante der hakenförmigen
Nase 12 von Kettenverschluss 1 (s.Fig.2) durch die Elastizität der Zangenschenkel
unter das freie Ende des Kettengliedes 2 schieben könnte, bis der Stirnseitensteg
von 2 hinter dem Haken 12 einrastet Die Klemmvorrichtungen für die Befestigung des
inneren Spannkettenendes 2 und des inneren Kettenverschlusses 1 auf den Halteteilen
der freien Schenkelenden könnten genauso ausgeführt werden, wie in Fig.5,Fig.6 u.Fig.11
gezeigt, bzw. könnten auch die Klemmvorrichtungen für den, in den Figuren 16 bis
20 gezeigten Kettenverschluss auf den freien Schenkelenden montiert werden. Die
Lösung des Auflegeschlüssels von der inneren Spannkette würde einfach durch zum
Kettenverschluss Symmetrische Spreizung der Zangenschenkel erfolgen, während die
übrigen Montagearbeiten wie bereits beschrieben durchzuführen wären. Der Radius
der beiden Zangenschenkel soll-e annähernd dem äusseren Reifenradius entsprechen.
Der Auflegeschlüssel könnte dann, wie bereits beschrieben, auch als Hilfseinrichtung
verwendet werden, um den Gleitschutz über den Reifen zu hängen, wenn die Räder zum
Teil durch tief heruntergezogene Schutzbleche abgedeckt sind. Ausserdem wäre hierdurch
eine platzsparende Aufbewahrung neben dem Reserverad möglich.
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Die Figuren 16 bis 19 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel des
zum
erfindungsgemäßssen Glei tschutz erforderlichen, inneren Spanntettenverschlusses
und der ilaltoteile des zugehörigen Auflegeschlüssels. Das in Big.18 verriegelt
dargestellte Schloss besteht aus den parallel zueinander angeordneten Platinen 49
zwischen denen der an Kettenende 2 (s.Fig.l) befestigte Flachmaterialhaken 40 hinter
der Distanzstütze 41 einrastet und zwischen denen auch der Entriegelungshebel 42
durch die Drehpunktverankerung 43 schwenlrj)ar befestigt ist. Die Sicherungsfeder
44, die an den Platinen 49 montiert ist, hält den Flachmaterialhaken 40 in seiner
Raststellung hinter der Distanzstütze 41 fest. Die Entriegelung erfolgt durch seitlichen
Zug an Querkette 3 (Fig.19), nachdem vorher der Verschluss 6 der äusseren Spannkette
5 (s.Figur 1) geöffnet wurde und wobei Querkette 3 parallel zur gedachten Verlängerung
von Kettenende 2 angeordnet sein soll.
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Die Längsachse des Entriegelungshebels 42, an dem ausser der Querkette
3 auch das eine Ende der inneren Spannkette 4 verankert ist, stellt sich hierbei
parallel zur Längsachse der Platinen 49, wobei die Spitze 45 des Flachmaterialhakens
40 durch die Ecke 46 des Entriegelungshebels 42 nach unten gedrückt wird, bis der
Flachmaterialhaken 40 aus seiner Raststellung bzw. auch aus den Platinen 49 herausgezogen
wird. Die Verriegelung erfolgt durch Einführen der Spitze 45 des Flachmaterialhakens
4o zwischen Führungsblech 47 und Distanzstütze 48. Hierbei wird die Feder 44 nach
unten gedrückt, bis der Haken 40 hinter der Distanzstütze 41 einrastet. Auch bei
stärkster Zugbelastung an Kettenende 2 ist ein Ausrasten ohne Schwenken aes Hebels
42 nicht möglich, weil der Flachmaterialhaken 40 infolge der Drehpunktverankerung
43 stets parallel zur Längsachse der Platinen 49 angeordnet bleibt.
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Für den Verriegelungsvorgang wird der Flachmaterialhaken 4o wie in
den Figuren 16 u.17 gezeigt, hinter den Federn 52 von Halteteil 53 festgeklemmt,
wozu auch die Aufnahmenut 57 vorgesehen ist und die Platinen 49 werden hinter den
Federn 50 von Halteteil 51 verklemmt, was mib Hilfe der beiden Aussparungen 54 und
der Aufnahnenut 56 ermöglicht wird. Beim Verriegelungsvorgang, d.h. wenn die Halteteile
51 u.53 des Auflegeschlüssels, z.B. durch einen Bowdenzug oder durch Zangenschenkel
zusammengeführt werden, wird der Niebkopf 55 gegen den Anschlag der Aufnahmenut
56 des Halteteiles 51 gedrückt, wobei sich die Platinen 49 solange entgegen dem
Uhrzeigersinn
um den Nie kopf 55 zur Längsachse des Flachmaterialhakens
40 verdrehen, bis die Einrastung hinter Distanzstütze 41 erfelgt. Danschwerden die
Längschsen von Flachmatorialhaken 40 und Platinen 49 durch die Feder 44 parallel
gehalten. die Betätigung des Auf.legeschlüssels für die Kettenverriegelung, die
weiteren Montegearbeitlan und die Lösung des Auflegeschlüssels von der inneren Spannkette
erfolgt genau wie bereits beschrieben.