DE60121723T2 - Gleitschutzkette mit abnehmbarer Verlängerung zur Vereinfachung des Anbaus und Verlängerung dafür - Google Patents

Gleitschutzkette mit abnehmbarer Verlängerung zur Vereinfachung des Anbaus und Verlängerung dafür Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
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    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schneekette, die auch als eine Gleitschutzkette bezeichnet wird, und die mit einer Vorrichtung versehen ist, die deren Anbringung an den Reifen eines Fahrzeugs erleichtert.
  • Wie bekannt ist, bestehen Gleitschutzketten für Reifen normalerweise aus einem äußeren Element und aus einem inneren Element, die parallel sind und zu einer Schlaufe geschlossen werden können, und zwischen denen sich quer verlaufende Greifelemente – nämlich die Elemente, die tatsächlich dazu ausgelegt sind, die Gleitschutzfunktion auszuüben – erstrecken, die dazu bestimmt sind, auf dem freiliegenden Teil des Reifens zu haften. Eine solche Schneekette gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der EP-A-0 291 771 beschrieben.
  • Während das äußere Element die unterschiedlichsten Formen annehmen kann – obwohl es in den meisten Fällen im wesentlichen ein Abschnitt einer Stahlkette ist -, ist das innere Element häufig lediglich ein flexibles Kabel, an dem die Enden der quer verlaufenden Greifelemente befestigt sind.
  • Das Kabel des inneren Elements hat an seinen Enden Klemmittel, die es in die Lage versetzen, fest in Form einer fortlaufenden Schleife oder Schlaufe geschlossen zu werden, nachdem es auf dem Reifen positioniert worden ist.
  • Normalerweise sind die Klemmittel auf der einen Seite aus einem zylindrischen Ansatz und auf der anderen Seite aus einer teilweise offenen Hülse zusammengesetzt, innerhalb der der Ansatz eingesetzt wird.
  • Während der Montage der Kette auf dem Reifen wird normalerweise die nachfolgend beschriebene Vorgehensweise angewendet:
    Die Kette wird auf dem Boden ausgelegt, wobei die beiden inneren und äußeren Elemente parallel zueinander und im wesentlichen mit der Laufrichtung des Reifens ausgerichtet sind. Danach wird der Reifen von Hand hinter den Reifen gezogen, so daß die beiden Enden des inneren Elements in der Reichweite des Benutzers angeordnet sind, auf beiden Seiten der Nabe des Reifens (1). An diesem Punkt werden die beiden Enden des inneren Elements, die mit den jeweiligen Abschnitten des Klemmittels versehen sind, angehoben und oberhalb des Reifens zusammengespannt.
  • Sobald das innere Element zu einer Schleife geschlossen ist, wird es hinter den Reifen geschoben, und die gleiche Vorgehensweise wird zum Schließen des äußeren Elements angewendet, und dann ist die Kette um den Reifen herum gespannt.
  • Allerdings wird jeder Kraftfahrer bereits die Schwierigkeiten erlebt haben, die beim Zusammenspannen des inneren Elements auftreten können, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen oder wenn der Boden schneebedeckt ist.
  • Tatsächlich treten beim Ausführen dieses Vorgangs häufig zwei Arten von Schwierigkeiten auf.
  • Zunächst ist es so, daß selbst dann, wenn das innere Element mit einem halbstarren Kabel ausgebildet ist, dessen Handhabung nicht sehr einfach ist und es daher nicht möglich ist, eine Kontrolle über seine Enden zu behalten; tatsächlich ist das Ende häufig schwierig hinter dem Reifen zu positionieren, und es neigt manchmal dazu, was an seinen kleinen Abmessungen liegt, unter dem Reifen verkeilt oder im Schnee verdeckt zu sein, so daß der Kraftfahrer Schwierigkeiten hat, es zu sehen oder zu erfassen.
  • Darüber hinaus ist es so, gerade weil es nicht möglich ist, die Kontrolle über die Position des Endes zu jeder Zeit zu behalten – entweder weil es flach auf dem Boden liegt, oder weil es hinter dem Reifen verborgen ist –, daß das besagte Ende sehr häufig innerhalb der großen rautenförmigen Elemente gelangt, die durch die quer verlaufenden Kettenelemente gebildet werden, oder in unbeabsichtigter Weise mit den einzelnen Kettengliedern in Eingriff kommt; in jedem Fall führt dies zu unerwünschten Verwicklungen, die schwierig zu eliminieren sind, insbesondere im Falle von unerfahrenen Benutzern oder bei ungünstigen Witterungsbedingungen, beispielsweise bei frostigem Wetter, bei dem es erforderlich ist, dicke Schutzhandschuhe zu tragen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden. Insbesondere besteht die Absicht, eine Kette bereitzustellen, die mit einer Vorrichtung versehen ist, die deren Montage vereinfacht, die verhindert, daß sie sich verwickelt, und die sowohl mit niedrigen Kosten verbunden ist als auch einfach zu verwenden ist.
  • Diese Aufgabe wird mittels einer Gleitschutzkette für Reifen gelöst, die mit einer Verlängerungsvorrichtung für die Montage versehen ist, wie sie in den beigefügten wesentlichen Ansprüchen festgelegt ist.
  • Weitere charakteristische Merkmale und Vorteile der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung werden allerdings deutlicher aus der detaillierten Beschreibung deutlich werden, die im Wege eines Beispiels folgt und die in den beigefügten Zeichnungen erläutert ist, in denen:
  • 1, wie bereits ausgeführt wurde, eine perspektivische Ansicht ist, in der ein Reifen und eine Schneekette gemäß der vorliegenden Erfindung während der Montage dargestellt sind;
  • 2A eine perspektivische Ansicht der Verlängerungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2B eine Querschnittsansicht einer Verlängerungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3A und B Draufsichten in einem Maßstab von 1:2 auf das Verfahren zum Befestigen der Verlängerungsvorrichtung an einem Endabschnitt der Schneekette sind;
  • 4 eine Draufsicht entsprechend 3A ist, in der die Schneekette im ganzen dargestellt ist.
  • Eine Gleitschutzkette für Reifen besteht in einer an und für sich bekannten Weise aus einem inneren Element 1 und einem äußeren Element 2, die zu einer Schleife geschlossen werden können und zwischen denen sich eine Anzahl von quer verlaufenden Greifelementen 3 erstreckt (4).
  • Das äußere Element 2 ist mit einer Reihe von Vorrichtungen zum Klemmen und Spannen der Kette versehen, die nicht im einzelnen beschrieben werden, da sie für die Zwecke der vorliegenden Erfindung nicht wesentlich sind.
  • Das innere Element 1, das in üblicher Weise aus einem umhüllten flexiblen Stahlseil besteht, auf dem die Enden der quer verlaufenden Elemente 3 befestigt sind, endet in zwei Enden 1a und 1b.
  • Die beiden Enden 1a und 1b sind in geeigneter Weise geformt oder weisen Klemmittelabschnitte auf, die so miteinander gekoppelt werden können, nachdem die Gleitschutzkette hinter dem Reifen (1) ausgelegt worden ist, daß sie fest miteinander verspannt werden können, nachdem sie von Hand oberhalb des Reifens angehoben worden sind.
  • Die bekannten Anordnungen, die die Enden 1a und 1b annehmen können, unterscheiden sich sehr stark, in Abhängigkeit vom Hersteller oder von jeweils vorrangigen Vorstellungen. Normalerweise ist ein Ende 1b mit einem Stahlansatz 4 (3A) versehen, und das andere Ende 1a ist mit einer entsprechenden Hülse versehen, die nicht im einzelnen dargestellt ist, und die teilweise offen ist und in deren Inneres der Ansatz in Querrichtung eingesteckt werden kann: Der Ansatz stößt in Längsrichtung innerhalb der Hülse an, so daß er ein Lösen der Kopplung der Enden aufgrund der Zugkraft, die während der Fahrt des Fahrzeugs auf das Seil 1 ausgeübt wird, nicht zuläßt.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Verlängerungsstück oder eine Greifvorrichtung 5 auf eines der Enden des inneren Elements oder auf beide davon aufgesetzt.
  • In den beigefügten Zeichnungen ist das Verlängerungsstück in einer sehr einfachen Form dargestellt, nämlich in Form eines kleinen Rohrs 5, das aus einem halbstarren Material hergestellt ist, beispielsweise aus Gummi oder aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, beispielsweise PVC.
  • In bevorzugter Weise hat das Verlängerungsstück eine Länge, die zwischen 100 mm und 500 mm veränderlich ist.
  • Das Rohr 5 (2A und 2B) weist einen sechseckigen Querschnitt und ein zylindrisches Loch mit einem Durchmesser auf, der im Bereich zwischen 4 mm und 30 mm liegt, in Abhängigkeit von der verwendeten Kette. Das innere Loch des Rohrs 5 ist mit solchen Abmessungen ausgelegt, daß es durch Aufpressen auf den Ansatz 4 des Endes 1b aufgebracht bzw. mit diesem in Eingriff gebracht werden kann. Die kraftschlüssige Verbindung, die auch aufgrund der dem Material innewohnenden Verformbarkeit erreicht werden kann, aus dem das Rohr 5 hergestellt ist, ist so, daß ein Widerstand gegenüber einem Lösen der Kopplung gewährleistet ist, der zumindest einem Drehmoment von KgF äquivalent ist, welches für eine Betätigung davon unerläßlich ist. Tatsächlich ist das Verlängerungsstück 5 dazu geeignet, mit dem Ende des inneren Elements (3A und 3B) in Eingriff gebracht zu werden, so daß es als ein vorübergehendes Greifelement während der Montage der Kette wirkt.
  • Das Verlängerungsstück gemäß der vorliegenden Erfindung ist aufgrund seiner Abmessungen und seiner Größe stets deutlich auf dem Boden sichtbar und kann leicht lokalisiert werden (1), auch einfach mit Hilfe eines Tastkontakts, auch durch eine unerfahrene Person.
  • Die dem Verlängerungsstück innewohnenden Gesamtabmessungen verhindern, daß das Ende des inneren Elements, an dem es befestigt ist, mit einem der benachbarten rautenförmigen Elemente in Eingriff gerät oder in eines der einzelnen Glieder der Kette eingesteckt wird. Die problematische Möglichkeit, daß die Kette verwickelt wird, wird auf diese Weise vermieden.
  • Dann, nachdem das schwierigste Stadium der Montage abgeschlossen worden ist, nämlich das des Umschließens des Reifens mit dem inneren Element, kann das Verlängerungsstück nach der vorliegenden Erfindung abgenommen werden, mit Hilfe eines einfachen Zugvorgangs, bei dem die Anwendung einer Kraft erforderlich ist, die ausreicht, um die aufgepreßte oder kraftschlüssige Verbindung mit dem Ende 1b zu überwinden, und es wird zurück in den Behälter der Schneekette gelegt, bevor die Montage fortgesetzt wird.
  • Für die weitere Montage der Schneekette genügt es, daß der Benutzer zuvor das Zusammenwirken des Verlängerungsstücks mit dem inneren Element sicherstellt, um in der Lage zu sein, wiederum dessen Nützlichkeit zu seinem Vorteil zu gebrauchen.
  • In vorteilhafter Weise kann das Verlängerungsstück aus einem phosphoreszierenden Material bestehen, so daß es ohne weiteres aufgefunden werden kann, auch bei schlechten Sichtbedingungen. Dadurch wird ein doppeltes Ergebnis erzielt: Auf der einen Seite wird das Auffinden des Teils während der Montage begünstigt, und auf der anderen Seite wird ein zusätzliches Sicherheitssignal für den Kraftfahrer bereitgestellt.
  • Für einen Fachmann auf dem vorliegenden Gebiet ist es klar, daß die dargestellte Ausführungsform nicht die einzige ist, die aus der Lehre, die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt wird, abgeleitet werden kann.
  • Es können weitere Bauarten der Verlängerungsvorrichtung mit der gleichen Nützlichkeit entwickelt werden: beispielsweise ein Element, welches vergrößert oder als Griff oder Knopf ausgebildet ist, und möglicherweise in einer Greifeinrichtung endet, die auf das Ende des inneren Elements 1 der Schneekette aufgerastet und davon elastisch gelöst werden kann. Selbstverständlich werden die Herstellungskosten um so höher sein, je größer die konstruktive Komplexität ist.

Claims (9)

  1. Gleitschutzkette für Reifen, der Bauart, die einen Satz von quer angeordneten Greifelementen (3) aufweist, die mit einem inneren Element (1) und einem äußeren Element (2) verbunden sind, die zu einer Schleife geschlossen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine abnehmbare Verlängerungsvorrichtung (5) aufweist, die an mindestens einem Ende (1a; 1b) des genannten inneren Elements (1) befestigt werden kann.
  2. Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Verlängerungsvorrichtung (5) durch Aufpressen auf das genannte Ende (1a; 1b) des inneren Elements (1) mit diesem in Eingriff gebracht wird.
  3. Gleitschutzkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Verlängerungsvorrichtung (5) in Form eines rohrförmigen Elements ist, das aus einem halbsteifen Material hergestellt ist.
  4. Gleitschutzkette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte rohrförmige Element (5) aus Kunststoffmaterial wie etwa PVC hergestellt ist.
  5. Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Verlängerungsvorrichtung (5) ein Greifmittel aufweist, mit Hilfe dessen sie abnehmbar mit dem genannten Ende (1a; 1b) des inneren Elements (1) gekoppelt werden kann.
  6. Gleitschutzkette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Greifmittel (5) in der Art einer Schnappverriegelung ausgebildet ist.
  7. Gleitschutzkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Verlängerungsvorrichtung (5) phosphoreszierend ist.
  8. Verlängerungsvorrichtung zum Erleichtern des Greifens von Gleitschutzketten für Reifen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Verlängerungsstück (5) besteht, das lösbar mit einem Ende (1a; 1b) eines inneren Seils (1) der genannten Gleitschutzkette in Eingriff bringbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Verlängerungsstück (5) ein rohrförmiges Element ist, das durch Aufpressen auf das genannte Ende (1a; 1b) des inneren Seils (1) mit diesem in Eingriff bringbar ist, vor dem Anbringen der Kette auf dem Reifen, und vor dem Abschluß der Arbeit des Aufspannens und Schließens der Kette auf dem Reifen lösbar ist.
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