DE102015109172A1 - Nutzfahrzeugaufbau mit einer Plane, Nutzfahrzeug mit einem derartigen Nutzfahrzeugaufbau und Verfahren zur Herstellung eines Nutzfahrzeugaufbaus - Google Patents

Nutzfahrzeugaufbau mit einer Plane, Nutzfahrzeug mit einem derartigen Nutzfahrzeugaufbau und Verfahren zur Herstellung eines Nutzfahrzeugaufbaus Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Nutzfahrzeugaufbau mit einer Plane, die zum Verschließen und Freigeben einer Ladeöffnung in eine Schließstellung und in eine Offenstellung bewegbar ist, mit einem Vertikalrohr (10), welches eine schlitzförmige Aufnahme (11) für eine Abschlusskante der Plane umfasst, wobei an einem Ende (13) des Vertikalrohrs (10) eine Verbindungsmuffe (14) ausgebildet ist und der Nutzfahrzeugaufbau ein Handgreifelement (16) zum Anheben des Vertikalrohrs (10) umfasst. Erfindungsgemäß ist das Handgreifelement (16) um das Vertikalrohr (10) drehbar gelagert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Nutzfahrzeugaufbau mit einer Plane, die zum Verschließen und Freigeben einer Ladeöffnung in eine Schließstellung und in eine Offenstellung bewegbar ist, mit einem Vertikalrohr, welches eine schlitzförmige Aufnahme für eine Abschlusskante der Plane umfasst, wobei an einem Ende des Vertikalrohrs eine Verbindungsmuffe ausgebildet ist und der Nutzfahrzeugaufbau ein Handgreifelement zum Anheben des Vertikalrohrs umfasst. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Nutzfahrzeug mit einem derartigen Nutzfahrzeugaufbau. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugaufbaus.
  • Aus dem Stand der Technik sind Horizontalseitenspannvorrichtungen für Seitenplanen eines Nutzfahrzeugaufbaus bekannt, welche ein Vertikalrohr aufweisen, an dem ein Befestigungsabschnitt einer Seitenplane befestigt werden kann und wahlweise auf- oder abwickelbar ist.
  • In DE 10 2012 021 915 A1 wird eine derartige Horizontalseitenspannvorrichtung offenbart. An der Spannstange, insbesondere an einem Element, das innerhalb der Spannstange gelagert ist, ist ein Handgreifelement fixiert, welches bei Spannen der Plane durch die Spannstange auf dieser zumindest teilweise derart aufwickelbar ist, dass das Handgreifelement im gespannten Zustand der Plane nur mit einem Teilbereich in tangentialer Ausrichtung von der Spannstange absteht.
  • Das Handgreifelement kann demnach lediglich im ungespannten Zustand der Plane gegriffen werden. Je nach Aufwicklungsgrad des Handgreifelements kann es jedoch zu einer Art Verklemmungssituation mit der Seitenplane kommen.
  • Aufgrund des aufgeführten Stands der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorerwähnten Nachteile zu überwinden und einen Nutzfahrzeugaufbau mit einer Plane, die zum Verschließen und Freigeben einer Ladeöffnung in eine Schließstellung und eine Offenstellung bewegbar ist, anzugeben, wobei der Nutzfahrzeugaufbau eine alternative Möglichkeit der Anordnung eines Handgreifelements bietet und zugleich sehr hohe Kräfte mit Hilfe des Handgreifelements auf ein an- oder abzuhebendes Vertikalrohr eingeleitet werden können. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Nutzfahrzeug mit einem derartigen Nutzfahrzeugaufbau anzugeben. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Nutzfahrzeugaufbaus anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im Hinblick auf den Nutzfahrzeugaufbau durch den Gegenstand des Patentanspruches 1, im Hinblick auf das Nutzfahrzeug durch den Gegenstand des Patentanspruches 14 und im Hinblick auf das Verfahren zur Herstellung eines Nutzfahrzeugaufbaus durch den Gegenstand des Patentanspruches 15 gelöst.
  • So beruht die Erfindung auf dem Gedanken, einen Nutzfahrzeugaufbau mit einer Plane, die zum Verschließen und Freigeben einer Ladeöffnung in eine Schließstellung und in eine Offenstellung bewegbar ist, anzugeben, wobei der Nutzfahrzeugaufbau ein Vertikalrohr umfasst, welches eine schlitzförmige Aufnahme für eine Abschlusskante einer Plane umfasst. Des Weiteren ist an einem Ende des Vertikalrohrs eine Verbindungsmuffe ausgebildet. Ferner umfasst der Nutzfahrzeugaufbau ein Handgreifelement zum Anheben des Vertikalrohrs.
  • Eine Plane kann beispielsweise an ihrem in Nutzfahrzeugaufbaurichtung gesehenen vorderen und/oder hinteren Ende an einem Planenspannprofil oder Einhakprofil mit einem Vertikalrohr festlegbar sein. Das Vertikalrohr dient mit anderen Worten als Spannstange. Es ist auch möglich, dass das Heck eines Nutzfahrzeugaufbaus mit einer Plane verschlossen ist, so dass das Vertikalrohr des erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugaufbaus am Heck des Nutzfahrzeugaufbaus ausgebildet ist und an der linken und/oder an der rechten Ecke des Heckaufbaus angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist das Handgreifelement um das Vertikalrohr drehbar gelagert. Das Handgreifelement kann aus einem Band und/oder einem Seil und/oder einer Kordel gebildet sein. Es ist möglich, dass das Band und/oder das Seil und/oder die Kordel als Schlaufe ausgebildet ist. Die Schlaufe kann hierbei derart bemessen sein, dass sie mit der vollständigen Hand gegriffen werden kann, so dass das Vertikalrohr mit möglichst großer Kraft angehoben werden kann. Das Handgreifelement kann außerdem aus Kunststoff und/oder Metall und/oder Verbundstoff und/oder Faserstoff und/oder Faserverbundstoff und/oder Textil, insbesondere Baumwolle, gefertigt sein. Außerdem ist es möglich, dass das Handgreifelement aus einem Metallseil gebildet ist.
  • Das Handgreifelement kann beispielsweise als Handhebel ausgestaltet sein, wobei dieser Handhebel aus Metall und/oder Kunststoff gefertigt sein kann. Auch bei der Bildung eines Handhebels ist diese Hebellänge derart zu bemessen, dass dieser mindestens eine derartige Länge aufweist, dass er vollständig mit einer Hand umgriffen werden kann, also mindestens eine Länge einer durchschnittlichen Handbreite aufweist. Sofern das Handgreifelement aus einem Band gebildet ist, kann es sich bei dem Band um ein Gewebeband, insbesondere um ein Polyestergurtband, handeln. Gewebebänder bzw. Polyestergurtbänder sind besonders verschleißfest.
  • Da das Handgreifelement um das Vertikalrohr drehbar gelagert ist, kann der Benutzer das Handgreifelement zum Anheben des Vertikalrohrs in eine derartige Position bringen, dass diese besonders bequem für den Benutzer ist. Außerdem ist es aufgrund der um das Vertikalrohr drehbar gelagerten Anordnung des Handgreifelements möglich, dass das Handgreifelement auch beim Spannen der Plane, also beim Bewegen der Spannvorrichtung, nicht mitgedreht wird.
  • Die Verbindungsmuffe ist als ein zur Spannvorrichtung zugehöriges Element zu interpretieren bzw. aufzufassen. Die Verbindungsmuffe weist vorzugsweise eine derartige Form auf, dass die Verbindungsmuffe mit einer Spannvorrichtung lösbar gekoppelt sein kann. Eine derartige lösbare Verbindung erfolgt beispielsweise durch eine Steckverbindung. Hierzu weist entweder die Verbindungsmuffe oder das Gegenstück der Spannvorrichtung ein beispielsweise quaderförmiges Element auf, das in eine entsprechende Ausnehmung des Gegenstücks eingreift. Durch entsprechende Drehbewegung der Verbindungsmuffe wird das Vertikalrohr mitgedreht.
  • Da das Handgreifelement drehbar um das Vertikalrohr gelagert ist, kann das Handgreifelement während der Drehbewegung an der Verbindungsmuffe festgehalten werden, so dass das Handgreifelement nicht mitgedreht wird.
  • Das Handgreifelement ist vorzugsweise unmittelbar oder mittelbar mit einem Drehelement verbunden, das ringartig um das Vertikalrohr angeordnet ist. Als ringartig um das Vertikalrohr angeordnet sind derartige Drehelemente zu verstehen, die nicht zwangsläufig einen vollständig geschlossenen Ring aufweisen, jedoch nahezu einen geschlossenen Ring bilden. Der Innenumfang bzw. Innenquerschnitt des Drehelements ist größer als der Außenumfang bzw. Gesamtquerschnitt des Vertikalrohrs. Zwischen dem Drehelement und dem Vertikalrohr ist somit ein Abstand ausgebildet, so dass das Drehelement um das Vertikalrohr gedreht werden kann.
  • Vorzugsweise liegt das Drehelement in einem Ruhezustand auf einer von der Verbindungsmuffe gebildeten Anschlagfläche auf. Bei der Verbindungsmuffe handelt es sich vorzugsweise um ein im Wesentlichen zylindrisch ausgebildetes Metallgussteil. Vorzugsweise wird die Verbindungsmuffe auf dem zum Boden weisenden Ende des Vertikalrohrs aufgepresst. Die Verbindungsmuffe ist mit diesem Ende vorzugsweise unlösbar verbunden. Mit anderen Worten ist kein zerstörungsfreies Lösen der Verbindungsmuffe vom Vertikalrohr möglich. Der Außendurchmesser der Verbindungsmuffe ist vorzugsweise größer als der Außendurchmesser des Vertikalrohrs. Im mit dem Vertikalrohr verbundenen Zustand ragt somit die Außenwandung der Verbindungsmuffe seitlich über das Vertikalrohr hinaus. Somit wird von der Verbindungsmuffe am zum Vertikalrohr weisenden Ende eine Anschlagfläche gebildet. Auf dieser Anschlagfläche liegt das Drehelement in einem Ruhezustand, d.h. in einem Zustand, in dem das Handgreifelement nicht betätigt wird, auf. Die von der Verbindungsmuffe gebildete Anschlagfläche verhindert somit ein Verrutschen des Handgreifelements nach unten, d.h. in Richtung des Bodens.
  • Der vertikale Bewegungsweg bzw. der vertikal mögliche Bewegungsweg des Drehelements wird in einer ersten Richtung von der Anschlagfläche begrenzt. Als erste Richtung des vertikalen Bewegungswegs ist die Richtung nach unten, d.h. die zum Boden gewandte Richtung, zu verstehen.
  • Der vertikale Bewegungsweg des Drehelements ist in einer zweiten Richtung von einem Sicherungselement begrenzt. Bei der zweiten Richtung handelt es sich um die zur ersten Richtung entgegengesetzte Richtung. Das heißt, dass die zweite Richtung zum Dach hin ausgerichtet ist.
  • Das Sicherungselement kann beispielsweise als Sicherungsstift und/oder Anschlagsklotz und/oder Anschlagfläche ausgebildet sein. Das Sicherungselement bewirkt, dass das Drehelement nicht unbegrenzt nach oben geschoben werden kann.
  • Vorzugsweise ist zwischen der Anschlagfläche und dem Sicherungselement ein derartiger Abstand ausgebildet, dass das Drehelement locker um das Vertikalrohr gedreht werden kann und das Drehelement in geringem Maße angehoben werden kann, so dass eine Verkantung des Drehelements zwischen der Anschlagfläche und dem Sicherungselement beim Anheben des Vertikalrohrs eintreten kann.
  • In dem Vertikalrohr ist vorzugsweise ein Gegenlager angeordnet. Das Gegenlager kann beispielsweise ein Kulissenstein und/oder eine Schraubenmutter und/oder eine Klemme sein, wobei diese Aufzählung nicht abschließend ist. Als Gegenlager sind mit anderen Worten derartige Elemente zu verstehen, welche in das Vertikalrohr eingeführt werden können, um im Vertikalrohr befestigt werden zu können. Die Form und/oder die Abmaße des Gegenlagers sind vorzugsweise an die vom Vertikalrohr vorgegebenen Maße und Formen angepasst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Gegenlager als Kulissenstein ausgebildet, wobei dieser Kulissenstein einen runden Querschnitt aufweist, wobei der Durchmesser des runden Querschnitts des Kulissensteins kleiner als der Innendurchmesser des Vertikalrohrs ist. Das Untermaß des Gegenlagers bzw. des Kulissensteins beträgt allerdings nur wenige Millimeter, so dass zum einen der Kulissenstein in das Vertikalrohr eingeführt werden kann, und zum anderen der Kulissenstein nach Befestigung im Vertikalrohr einen guten Sitz aufweist. Das Untermaß beträgt 0,1 bis 5 mm, insbesondere 0,5 bis 4 mm, insbesondere 1 bis 3 mm, insbesondere 1,5 bis 2 mm.
  • Das Gegenlager wird vorzugsweise von oben, d.h. von dem Ende des Vertikalrohrs aus, das im verbauten Zustand zum Dach des Nutzfahrzeugaufbaus weist, in das Vertikalrohr eingeführt. Am entgegengesetzten Ende, d.h. am unteren Ende des Vertikalrohrs, das mit der Verbindungsmuffe verbunden ist, wird das Gegenlager mit dem Vertikalrohr verbunden. Das Gegenlager ist vorzugsweise in dem Vertikalrohr in einer Endmontageposition befestigt. Da sich bei einem wunschgemäßen Anheben des Vertikalrohrs ein Handgreifelement vorzugsweise auf Höhe bzw. im Bereich des unteren Endes des Vertikalrohrs, also an dem Ende des Vertikalrohres, welches auf Höhe des Laderaums angeordnet ist, befindet, ist in derartigen Fällen als Endmontageposition des Gegenlagers ebenfalls das untere Ende des Vertikalrohrs zu verstehen.
  • Das Gegenlager kann in dem Vertikalrohr mittels einer Schraub- und/oder Madenschraub- und/oder Niet- und/oder Klebe- und/oder Schweiß- und/oder Klemmverbindung befestigt sein. Bei der Auswahl der Befestigungsmethode ist darauf zu achten, dass das Gegenlager zugfest und verdrehsicher mit dem Vertikalrohr verbunden ist.
  • Das beschriebene Sicherungselement kann mit dem Gegenlager verbunden sein und aus der schlitzförmigen Aufnahme ragen. Es ist möglich, dass das Sicherungselement Teil des Gegenlagers ist und beispielsweise eine stiftartige und/oder schraubenartige und/oder stegartige Form aufweist, die am Gegenlager derart ausgebildet ist, dass das derart geformte Sicherungselement aus der schlitzförmigen Aufnahme aus dem Vertikalrohr herausragt. Mit anderen Worten steht das Sicherungselement über die Außenoberfläche des Vertikalrohrs hinaus.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, dass das Sicherungselement auf der Außenoberfläche des Vertikalrohrs angebracht ist. Das Sicherungselement kann an die Außenoberfläche des Vertikalrohrs angeschraubt und/oder angeschweißt und/oder angeklebt sein. Des Weiteren ist es möglich, dass das Sicherungselement klemmend mit der Außenoberfläche des Vertikalrohrs verbunden ist.
  • Das Drehelement kann ringartig, insbesondere vollringartig bzw. als geschlossener Ring, mit einem kreisrunden oder ovalen Innenquerschnitt ausgebildet sein.
  • Das Drehelement kann einen seitlichen Befestigungsflansch aufweisen, an dem das Handgreifelement oder ein Halterungselement befestigt ist. Der seitliche Befestigungsflansch kann in Richtung des vertikalen Bewegungswegs oder senkrecht zum vertikalen Bewegungsweg des Drehelements ausgebildet sein. Mit anderen Worten kann der Befestigungsflansch horizontal vom Drehelement abstehen, wobei die Erstreckung des Drehelements größtenteils horizontal oder größtenteils vertikal erfolgt.
  • Am Befestigungsflansch kann das Handgreifelement oder ein Halterungselement befestigt sein. Das Handgreifelement oder das Halterungselement kann an dem Befestigungsflansch mittels einer Schraub- und/oder Niet- und/oder Klebe- und/oder Schweiß- und/oder Klemmverbindung befestigt sein. Vorzugsweise ist das Handgreifelement mittels einer Schraubverbindung am Befestigungsflansch befestigt, so dass das Handgreifelement gelöst werden kann. Es ist somit ein Austausch eines verschlissenen Handgreifelements oder eines beschädigten Halterungselements möglich.
  • Das ringartig ausgebildete Drehelement ist beispielsweise als Laserschnittteil ausgebildet. Mit anderen Worten wird aus einem Vollmaterial ein ringartiges Drehelement mittels Laser ausgeschnitten. Der Befestigungsflansch kann an das Drehelement angeformt sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Drehelement mit dem Befestigungsflansch einteilig bzw. monolithisch ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es möglich, dass das Drehelement schellenartig ausgebildet ist. Als schellenartiges Drehelement ist ein derart ringartiges Drehelement zu verstehen, das keinen geschlossenen Ring bildet. Zwischen zwei Enden des schellenartigen Drehelements besteht ein Abstand bzw. es kann ein Abstand hergestellt werden, sofern das schellenartige Drehelement aus einem verbiegbaren Material besteht.
  • Das schellenartige Drehelement kann zwei zueinander weisende Schellenflansche aufweisen, wobei zwischen den Schellenflanschen ein Abschnitt des Handgreifelements oder ein Abschnitt des Halterungselements klemmend angeordnet ist. Als Schellenflansche sind derartige Flansche zu verstehen, die vorzugsweise Öffnungen aufweisen, so dass ein zwischen den Schellenflanschen befindliches Element beispielsweise mittels einer Schraubverbindung mit dem schellenartigen Drehelement verbunden werden kann.
  • Das Handgreifelement kann mittelbar oder unmittelbar mit dem schellenartigen Drehelement verbunden sein. Sofern das Handgreifelement unmittelbar mit dem schellenartigen Drehelement verbunden ist, ist ein Abschnitt des Handgreifelements zwischen den Schellenflanschen des schellenartigen Drehelements klemmend angeordnet. Bei einer mittelbaren Verbindung des Handgreifelements mit dem Drehelement ist zwischen den Schellenflanschen des schellenartigen Drehelements ein Halterungselement klemmend angeordnet.
  • Das Halterungselement weist zwei Befestigungsabschnitte auf, wobei ein erster Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Halterungselements an dem Drehelement und ein zweiter Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Handgreifelements am Halterungselement ausgebildet ist, wobei die Erstreckungsebenen der beiden Befestigungsabschnitte zueinander senkrecht ausgebildet sind.
  • Der erste Befestigungsabschnitt des Halterungselements kann klemmend zwischen zwei Schellenflanschen eines schellenartigen Drehelements angeordnet sein. Des Weiteren ist es möglich, dass der erste Befestigungsabschnitt mit einem Befestigungsflansch des Drehelements verbunden ist. Das Halterungselement bewirkt, dass ein Handgreifelement mit einer wahlweisen Orientierung am Drehelement angebracht werden kann. Außerdem bewirkt das Halterungselement, dass das Handgreifelement vom Vertikalrohr beabstandet ausgebildet ist.
  • Als Erstreckungsebene eines Befestigungsabschnitts ist die Orientierung des im Wesentlichen plattenartigen Befestigungsabschnitts zu verstehen. In einer ersten Ausführungsform ist das Halterungselement als L-förmiger Winkel ausgebildet. Außerdem ist es denkbar, dass die beiden Befestigungsabschnitte durch einen zwischen den beiden Befestigungsabschnitten ausgebildeten Verdrehabschnitt gebildet werden. Hierzu kann ein plattenartiges bzw. blechartiges Element an einer Seite gegriffen und derart verdreht werden, dass das gegriffene Ende nach der durchgeführten Drehung senkrecht zum Rest des plattenartigen bzw. blechartigen Elements ausgebildet ist.
  • Das Handgreifelement ist vorzugsweise mittels einer Schraubverbindung mit dem Drehelement oder dem Halterungselement verbunden. Hierzu weist das Handgreifelement vorzugsweise mindestens eine Öse, insbesondere mindestens eine Metallöse, auf. Durch eine derartige Öse kann beispielsweise eine Schraube bzw. ein Niet durchgeführt werden, so dass die Schraube und/oder der Niet durch eine Öffnung eines Befestigungsflansches des Drehelements oder durch Öffnungen von Schellenflanschen eines Drehelements oder durch die Öffnung eines Halterungselements geführt werden kann. Um ein schlaufenförmiges Handgreifelement bilden zu können, ist es möglich, dass das Handgreifelement bzw. ein Band und/oder ein Seil zwei Ösen aufweist, wobei sich die beiden Ösen an den entgegengesetzten Enden des Handgreifelements bzw. des Seiles bzw. des Bandes befinden. Zur Schlaufenbildung eines Bandes und/oder eines Seiles und/oder eines Handgreifelements ist es möglich, dass die beiden Enden zunächst übereinandergelegt werden und in einem zweiten Schritt mit einer Öse, vorzugsweise einer Metallöse, verbunden werden.
  • Gemäß einem nebengeordneten Aspekt beruht die Erfindung auf dem Gedanken, ein Nutzfahrzeug, insbesondere einen Sattelauflieger oder ein Sattelaufliegergespann, mit einem zuvor beschriebenen Nutzfahrzeugaufbau anzugeben.
  • In einem weiteren nebengeordneten Aspekt beruht die Erfindung auf dem Gedanken, ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugaufbaus anzugeben. Das erfindungsgemäße Verfahren beruht darauf, dass das Handgreifelement, das insbesondere unmittelbar oder mittelbar mit einem Drehelement verbunden ist, um das Vertikalrohr drehbar gelagert, angeordnet wird.
  • Hierzu wird das Handgreifelement, insbesondere das Drehelement, über das obere Ende des Vertikalrohrs geschoben und bis zum unteren Ende des Vertikalrohrs, insbesondere bis zur von einer/der Verbindungsmuffe gebildeten Anschlagfläche geschoben. Sofern das Handgreifelement mit einem Drehelement verbunden ist, ist es möglich, dass lediglich das Drehelement über das obere Ende des Vertikalrohrs geschoben und zum unteren Ende des Vertikalrohrs geführt wird oder das Drehelement zusammen mit dem am Drehelement befestigten Handgreifelement vom zweiten Ende bis zum ersten Ende geführt wird. Das Verbinden das Handgreifelements mittelbar oder unmittelbar mit dem Drehelement ist vor der Anordnung des Handgreifelements um die Verbindungsmuffe bzw. nach der drehbar gelagerten Anordnung des Drehelements möglich.
  • Nachdem das Handgreifelement und/oder das Drehelement um das Vertikalrohr drehbar gelagert am unteren Ende des Vertikalrohrs angeordnet ist, wird im oder am Vertikalrohr das Sicherungselement zur Begrenzung des vertikalen Bewegungswegs des Drehelements befestigt. Das Sicherungselement kann an dem Vertikalrohr, insbesondere an der Außenoberfläche des Vertikalrohrs angeschweißt und/oder angeklebt und/oder angeschraubt werden. Des Weiteren ist es möglich, dass das Sicherungselement im Vertikalrohr befestigt wird. Hierzu ist im Vertikalrohr ein Gegenlager, insbesondere ein Kulissenstein, angeordnet. Das Sicherungselement kann in dieser Ausführungsform derart am Gegenlager, das sich im Vertikalrohr befindet, befestigt sein, dass das Sicherungselement aus der schlitzförmigen Aufnahme des Vertikalrohrs ragt.
  • Alternativ ist es denkbar, dass das Sicherungselement am Gegenlager ausgebildet bzw. befestigt ist und zusammen mit dem Gegenlager in das Vertikalrohr eingeführt und nach dem Erreichen einer Endmontageposition, die sich am unteren Ende des Vertikalrohrs befindet, mit dem Vertikalrohr verbunden bzw. am Vertikalrohr befestigt wird.
  • Weitere Verfahrensschritte ergeben sich aus den bereits angegebenen Erklärungen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugaufbau.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugaufbaus gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugaufbaus gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 3a u. 3b perspektivische Ansichten auf zwei mögliche Ausführungsformen hinsichtlich eines Halterungselements; und
  • 4a u. 4b verschiedene perspektivische Ansichten auf eine dritte Ausführungsform eines Halterungselements.
  • Im Folgenden werden für gleiche und gleichwirkende Bauteile die gleichen Bezugsziffern verwendet.
  • Der erfindungsgemäße Nutzfahrzeugaufbau, wie er anhand der nachfolgenden Ausführungsbeispiele näher beschrieben wird, geht von einem Planenfahrzeugaufbau aus. Dabei ist die Abschlusskante einer Schiebe- bzw. Seitenplane an einem Vertikalrohr 10 befestigt. Um die Schiebe- bzw. Seitenplane bzw. Plane öffnen zu können, soll es ermöglicht werden, dass das Vertikalrohr 10 per Hand angehoben werden kann, nachdem das Vertikalrohr 10 aus einer Aufnahme gelöst ist.
  • Die nichtdargestellte Abschlusskante einer Plane bzw. Schiebeplane ist in die schlitzförmige Aufnahme 11 des Vertikalrohrs 10 eingeführt. An dem unteren Ende 13 des Vertikalrohrs 10 ist eine Verbindungsmuffe 14 ausgebildet. Die Verbindungsmuffe 14 ist auf das untere Ende 13 des Vertikalrohrs 10 aufgeschoben. Vorzugsweise handelt es sich bei der Verbindungsmuffe 14 um ein Metallgussteil. Der Außendurchmesser der Verbindungsmuffe 14 ist größer als der Außendurchmesser des Vertikalrohrs 10. Folglich wird im Verbindungsbereich zwischen dem unteren Ende 13 des Vertikalrohrs 10 und der Verbindungsmuffe 14 eine Anschlagfläche 15 gebildet. Im Folgenden gilt, dass die Verbindungsmuffe 14 nicht als Teil des Vertikalrohrs 10 zu betrachten ist.
  • Außerdem ist ein Handgreifelement 16 dargestellt. Bei dem Handgreifelement 16 handelt es sich beispielsweise um ein Gewebeband, insbesondere ein Polyestergurtband, welches besonders strapazierfähig ist. Das Handgreifelement 16 kann aus einem Band und/oder einem Seil und/oder einer Kordel gebildet sein. Es ist möglich, dass das Band und/oder das Seil und/oder die Kordel als Schlaufe ausgebildet ist. Das Handgreifelement kann außerdem aus Kunststoff und/oder Metall und/oder Verbundstoff und/oder Faserstoff und/oder Faserverbundstoff und/oder Textil, insbesondere Baumwolle, gefertigt sein. Außerdem ist es möglich, dass das Handgreifelement aus einem Metallseil gebildet ist.
  • Das Handgreifelement 16 ist um das Vertikalrohr 10 drehbar gelagert. Das Handgreifelement 16 kann somit in Rotationsrichtung R oder entgegen der Rotationsrichtung R gedreht werden. Somit ist es möglich, dass der Benutzer des Nutzfahrzeugaufbaus das Handgreifelement 16 in die Position drehen kann, die besonders bequem zu erreichen ist. Außerdem wird verhindert, dass das Handgreifelement 16 bei einem Drehen des Vertikalrohrs 10 bzw. bei einem Drehen der Verbindungsmuffe 14 mitgedreht wird. Hierzu kann der Benutzer das Handgreifelement 16 während des Drehvorgangs am Vertikalrohr 10 festgehalten werden.
  • Das Handgreifelement 16 ist unmittelbar mit einem Drehelement 20 verbunden. Das Drehelement 20 ist ringartig ausgebildet. Im dargestellten Beispiel in 1 ist das Drehelement 20 als vollständiger Ring ausgebildet. Der Innendurchmesser des Drehelements 20 ist dabei größer als der Außendurchmesser des Vertikalrohrs 10. Zwischen dem Vertikalrohr 10 und dem Drehelement 20 ist somit ein Abstand ausgebildet. Das Drehelement 20 liegt im dargestellten Ruhezustand auf der von der Verbindungsmuffe 14 gebildeten Anschlagfläche 15 auf.
  • Das Drehelement 20 weist einen seitlichen Befestigungsflansch 21 auf, an dem das Handgreifelement 16 befestigt ist. Das Handgreifelement 16 weist eine Metallöse 17 auf, durch die eine Schraube gefädelt werden kann. Am Befestigungsflansch 21 ist ebenfalls eine Öffnung ausgebildet, so dass das Handgreifelement 16 mittels einer Schraubverbindung am Befestigungsflansch 21 befestigt werden kann. Hier sind auch alternative Befestigungsmöglichkeiten denkbar.
  • Der vertikale Bewegungsweg des Drehelements 20 wird in einer ersten Richtung V1 von der Anschlagfläche 15 begrenzt. Sofern durch das Handgreifelement 16 eine Kraft auf das Drehelement 20 in Richtung V1 aufgebracht wird, kann dieses Drehelement 20 lediglich bis zur Verbindungsmuffe 14 verschoben werden.
  • Der vertikale Bewegungsweg des Drehelements 20 ist in einer zweiten Richtung V2 von einem Sicherungselement 30 begrenzt. Das Sicherungselement 30 ist stiftartig ausgebildet und ragt aus der schlitzförmigen Aufnahme 11 des Vertikalrohrs 10 heraus. Das Sicherungselement 30 ist mit einem Gegenlager 31 verbunden. Das Gegenlager 31 ist im dargestellten Beispiel ein Kulissenstein, welcher sich bereits in der Endmontageposition befindet. Um diese Endmontageposition im dargestellten Beispiel zu erreichen, wird das Gegenlager 31 in das Vertikalrohr 10, vorzugsweise von oben, eingeführt, so dass das Gegenlager 31 innerhalb des Vertikalrohrs 10 nach unten rutscht. Das Gegenlager 31 ist mit dem Vertikalrohr 10 verbunden. Es ist möglich, dass das Gegenlager 31 und das Sicherungselement 30 einteilig bzw. monolithisch ausgebildet sind. Außerdem ist es möglich, dass das Sicherungselement 30 als schraubenartiges Element ausgebildet ist und zugleich zur Befestigung des Gegenlagers 31 am Vertikalrohr 10 dient.
  • Zwischen dem Sicherungselement 30 und der Anschlagfläche 15 ist ein Abstand A ausgebildet. Der Abstand A ist größer als die Höhe h des Ringelements 20. Somit ist eine Bewegung des Drehelements 20 nicht nur in oder entgegen der Rotationsrichtung R möglich, sondern auch eine Bewegung in die erste Richtung V1 bzw. in die erste Richtung V2.
  • In 2 ist das Vertikalrohr 10 mit einer Spannvorrichtung 40 verbunden. Mit einer derartigen Horizontalseitenspannvorrichtung 40 kann eine verbesserte Dichtigkeit des Nutzfahrzeugaufbaus erreicht werden, da beispielsweise eine Schiebe- bzw. Seitenplane straff am Chassis angelegt werden kann. Die Seitenspannvorrichtung 40 weist einen Hebel 41 sowie einen Kupplungsbereich 42 auf. Im Kupplungsbereich 42 ist die an dem Vertikalrohr 10 angebrachte Verbindungsmuffe 14 lösbar mit einer Spannwelle 43 verbunden. Die Bewegung des Hebels 41 bewirkt somit eine Bewegung des Vertikalrohrs 10 in Rotationsrichtung R oder entgegen der Rotationsrichtung R.
  • In 2 ist ein alternativ ausgebildetes Drehelement 20' dargestellt. Die Ausbildung des Sicherungselements 30 und des Gegenlagers 31 sowie der Verbindungsmuffe 14 und dem gebildeten Abstand A entspricht den Ausführungsformen gemäß 1.
  • Das Drehelement 20' ist schellenartig ausgebildet und weist zwei zueinander weisende Schellenflansche 22 auf, wobei in der Darstellung gemäß 2 lediglich ein Schellenflansch 22 sichtbar ist. Zwischen den Schellenflanschen 22 ist ein Abschnitt 18 des Handgreifelements 16 klemmend angeordnet. Bei dem Abschnitt 18 handelt es sich um den Endbereich des Handgreifelements 16, der eine Metallöse 17 aufweist. Die Schellenflansche 22 weisen Öffnungen auf, so dass eine Schraube 50 zunächst durch einen ersten Schellenflansch 22, durch die Metallöse 17 und anschließend durch den zweiten Schellenflansch 22 gefädelt werden kann um anschließend mit Hilfe einer Mutter das Handgreifelement 16, insbesondere den Abschnitt 18 des Handgreifelements, klemmend mit dem schellenartigen Drehelement 20' verbinden zu können.
  • In 3a wird ebenfalls ein schellenartig ausgebildetes Drehelement 20' dargestellt. Die beiden zueinander weisenden Schellenflansche 22 sind ebenfalls dargestellt. Zwischen den Schellenflanschen 22 ist ein Abschnitt eines Halterungselements 60 klemmend angeordnet. Zur klemmenden Anordnung des Halterungselements 60 kann eine Schraube (nicht dargestellt) durch die Öffnung 23 eines ersten Schellenflansches 22 gefädelt werden.
  • Auch das Halterungselement 60 weist eine Öffnung 61 auf, so dass die Schraube auch durch diese Öffnung 61 geführt werden kann, um anschließend die Schraube durch eine Öffnung des zweiten Schellenflansches 22 zu führen. Das Halterungselement 60 kann folglich mittels einer Schraubenmutterverbindung an dem schellenartigen Drehelement 20' angebracht bzw. mit diesem verbunden werden.
  • Das Halterungselement 60 weist einen ersten Befestigungsabschnitt 65 auf. In diesem ersten Befestigungsabschnitt 65 ist die Öffnung 61 ausgebildet. Der erste Befestigungsabschnitt dient zur Befestigung des Halterungselements 60 an dem Drehelement 20'. Außerdem ist ein zweiter Befestigungsabschnitt 66 ausgebildet, der zur Befestigung des Handgreifelements 16 am Halterungselement 60 ausgebildet ist. Auch am Befestigungsabschnitt 66 ist eine Öffnung 67 ausgebildet, so dass das Handgreifelement 16 mittels einer Mutterschraubenverbindung mit dem Halterungselement 60 verbunden werden kann.
  • Die Erstreckungsebene E1 des ersten Befestigungsabschnitts 65 verläuft gemäß pfeilartiger Darstellung. Die Erstreckungsebene E2 des zweiten Befestigungsabschnitts 66 verläuft ebenfalls in dargestellter Pfeilrichtung, wobei ersichtlich ist, dass die beiden Erstreckungsebenen E1 und E2 der beiden Befestigungsabschnitte 65 und 66 zueinander senkrecht ausgebildet sind. Hierbei wird bewirkt, dass das Handgreifelement 16 derart am Drehelement 20 angeordnet werden kann, dass das Handgreifelement im Wesentlichen in horizontaler Richtung vom Vertikalrohr 10 absteht. Die Öffnungen 61 und 67 sind jeweils senkrecht zur jeweiligen Erstreckungsebene E1 bzw. E2 ausgebildet. Die Achsen der Öffnungen 61 und 67 verlaufen somit ebenfalls senkrecht zueinander.
  • In 3b ist eine weitere Ausführungsform eines Halterungselements 60 dargestellt. Das Halterungselement 60 bestand ursprünglich aus einem plattenartigen Element, wobei sowohl der erste Befestigungsabschnitt 65 als auch der zweite Befestigungsabschnitt 66 eine Öffnung 61 bzw. eine Öffnung 67 aufweisen. Durch Bildung eines Verdrehabschnitts 68 ist ein Befestigungsabschnitt derart zum anderen Befestigungsabschnitt verdreht, dass die Erstreckungsebene E1 des ersten Befestigungsabschnitts 65 zur Erstreckungsebene E2 des zweiten Befestigungsabschnitts 66 senkrecht ausgebildet ist.
  • In den 4a und 4b wird eine weitere Alternative des Halterungselements 60 dargestellt. Hierbei weist das Halterungselement 60 im Wesentlichen die Form eines Winkels auf, wobei der erste Befestigungsabschnitt 65 zur Befestigung des Halterungselements 60 an dem Drehelement 20', das im dargestellten Beispiel als schellenartiges Drehelement ausgebildet ist, dient. Der zweite Befestigungsabschnitt 66 ist rechtwinklig zum ersten Befestigungsabschnitt 65 ausgebildet. Am zweiten Befestigungsabschnitt 66 ist das Handgreifelement 16 angebracht. Mit anderen Worten kann mit Hilfe der Schraube 50 das Handgreifelement 16 mit dem zweiten Befestigungsabschnitt 66 des Halterungselements 60 verbunden werden. Hierzu ist eine Mutter 51 vorgesehen. Auch im Zusammenhang mit dem Halterungselement 60 der 4a und 4b gilt, dass die Erstreckungsebene E1 des ersten Befestigungsabschnitts 65 senkrecht zur Erstreckungsebene E2 des zweiten Befestigungsabschnitts 66 ausgebildet ist.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass allen beschriebenen Teile der 14b für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details, als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vertikalrohr
    11
    schlitzförmige Aufnahme 11
    13
    Ende Vertikalrohr
    14
    Verbindungsmuffe
    15
    Anschlagfläche
    16
    Handgreifelement
    17
    Metallöse
    18
    Abschnitt Handgreifelement
    20, 20‘
    Drehelement
    21
    Befestigungsflansch
    22
    Schellenflansch
    23
    Öffnung Schellenflansch
    30
    Sicherungselement
    31
    Gegenlager
    40
    Spannvorrichtung
    41
    Hebel
    42
    Kupplungsbereich
    43
    Spannwelle
    50
    Schraube
    51
    Mutter
    60
    Halterungselement
    61
    Öffnung
    65
    erster Befestigungsabschnitt
    66
    zweiter Befestigungsabschnitt
    67
    Öffnung
    68
    Verdrehabschnitt
    A
    Abstand zwischen Sicherungselement und Anschlagfläche
    E1
    Erstreckungsebene erster Befestigungsabschnitt
    E2
    Erstreckungsebene zweiter Befestigungsabschnitt
    h
    Höhe Drehelement
    R
    Rotationsrichtung
    V1
    erste Richtung Bewegungsweg
    V2
    zweite Richtung Bewegungsweg
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012021915 A1 [0003]

Claims (16)

  1. Nutzfahrzeugaufbau mit einer Plane, die zum Verschließen und Freigeben einer Ladeöffnung in eine Schließstellung und in eine Offenstellung bewegbar ist, mit einem Vertikalrohr (10), welches eine schlitzförmige Aufnahme (11) für eine Abschlusskante der Plane umfasst, wobei an einem Ende (13) des Vertikalrohrs (10) eine Verbindungsmuffe (14) ausgebildet ist und der Nutzfahrzeugaufbau ein Handgreifelement (16) zum Anheben des Vertikalrohrs (10) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Handgreifelement (16) um das Vertikalrohr (10) drehbar gelagert ist.
  2. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Handgreifelement (16) unmittelbar oder mittelbar mit einem Drehelement (20, 20‘) verbunden ist, das ringartig um das Vertikalrohr (10) angeordnet ist.
  3. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (20, 20‘) in einem Ruhezustand auf einer von der Verbindungsmuffe (14) gebildeten Anschlagfläche (15) aufliegt.
  4. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 2 oder 3, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Bewegungsweg des Drehelements (20, 20‘) in einer ersten Richtung (V1) von der Verbindungsmuffe (14), insbesondere der Anschlagfläche (15), begrenzt ist.
  5. Nutzfahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Bewegungsweg des Drehelements (20, 20‘) in einer zweiten Richtung (V2) von einem Sicherungselement (30) begrenzt ist.
  6. Nutzfahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Vertikalrohr (10) ein Gegenlager (31), insbesondere ein Kulissenstein und/oder eine Schraubenmutter und/oder eine Klemme, angeordnet ist.
  7. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (31) mit dem Gegenlager (31) verbunden ist und aus der schlitzförmigen Aufnahme (11) des Vertikalrohrs (10) ragt.
  8. Nutzfahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (20, 20‘) ringartig ausgebildet ist und einen kreisrunden oder ovalen Innenquerschnitt aufweist.
  9. Nutzfahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (20, 20‘) einen seitlichen Befestigungsflansch (21) aufweist, an dem das Handgreifelement (16) oder ein Halterungselement (60) befestigt ist.
  10. Nutzfahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (20‘) schellenartig ausgebildet ist.
  11. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (20‘) zwei zueinander weisende Schellenflansche (22) aufweist, wobei zwischen den Schellenflanschen (22) ein Abschnitt (18) des Handgreifelements (16) oder ein Abschnitt des Halterungselements (60) klemmend angeordnet ist.
  12. Nutzfahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungselement (60) zwei Befestigungsabschnitte (65, 66) aufweist, wobei ein erster Befestigungsabschnitt (65) zur Befestigung des Halterungselements (60) an dem Drehelement (20, 20‘) und ein zweiter Befestigungsabschnitt (66) zur Befestigung des Handgreifelements (16) am Halterungselement (60) ausgebildet ist, wobei die Erstreckungsebenen (E1, E2) der beiden Befestigungsabschnitte (65, 66) zueinander senkrecht ausgebildet sind.
  13. Nutzfahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Vertikalrohr (10) mit einer Spannvorrichtung (40) lösbar, insbesondere durch eine Steckverbindung, gekoppelt ist.
  14. Nutzfahrzeug, insbesondere Sattelauflieger oder Sattelaufliegergespann, mit einem Nutzfahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Verfahren zur Herstellung eines Nutzfahrzeugaufbaus nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Handgreifelement (16) und/oder das Drehelement (20, 20‘) um das Vertikalrohr (10) drehbar gelagert angeordnet wird/werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass im oder am Vertikalrohr (10) ein Sicherungselement (30) zur Begrenzung des vertikalen Bewegungswegs des Drehelements (20, 20‘) in einer Richtung (V2) befestigt wird.
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