DE2631386A1 - Gleitschutzvorrichtung - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung

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DE2631386A1
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DE19762631386
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English (en)
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John Howard Detwiler
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Detwiler Corp
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Detwiler Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/16Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables formed of close material, e.g. leather or synthetic mats

Description

Detwiler Corporation, Westbury, N-Y., U.S.A.
Gleitschutzvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzvorrichtung zur lösbaren Anbringung an einem eine Lauffläche und Seitenwände aufweisenden Fahrzeugreifen, die mindestens ein verformbares Band aufweist, das breiter als dick und so lang ist, daß sich sein Mittelabschnitt quer zur Lauffläche des Reifens über diese Lauffläche erstreckt und seine Endabschnitte sich darüber hinaus mindestens teilweise über die Seitenwände des Reifens erstrecken, und das durch Befestigungsmittel lösbar an dem Reifen anbringbar ist, wobei der Mittelabschnitt des Bandes normalerweise flach auf der Lauffläche des Reifens aufliegt und beim Abrollen des Reifens auf einer Fahrbahn in dieser normalen Stellung bleibt und einen minimalen Rollwiderstand ausübt, jedoch bei einem Rutschen oder Durchdrehen des Reifens automatisch verformt wird, so daß zumindest ein Teil der Unterseite des Bandes in eine Stellung gebracht wird, die im wesentlichen senkrecht zur Reifenlauffläche ist, wodurch der kraft- und formschlüssige Eingriff mit der Fahrbahn erhöht wird, worauf?nach Beendigung des Durchrutschens das Band automatisch in seine normale Lage zurückkehrt, in der es flach auf der Lauffläche aufliegt.
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Eine derartige Gleitschutzvorrichtung ist in der US-PS 3 817 307 beschrieben. Sie hat gegenüber den üblichen Gleitschutzvorrichtungen, beispielsweise Schneeketten, den Hauptvorteil, daß sie in der Normalstellung, also bei abrollendem Reifen, den Rollwiderstand und die Geräuschentwicklung nur unwesentlich vergrößert, bei einem Durchrutschen oder Durchdrehen des Reifens jedoch sofort eine erheblich vergrößerte Angriffsfläche darbietet und dadurch das Durchdrehen des Reifens auch unter extremen Verhältnissen schnell beendet. Von besonderem Vorteil ist dabei der Umstand, daß das Band, das sich während des Durchdrehens des Reifens in der vorher beschriebenen Weise aufgestellt hatte, nach Beendigung des Durchdrehens selbsttätig unverzüglich wieder in ihre Normallage zurückkehrt, sobald es keinen Kontakt mehr mit der Fahrbahn hat. Durch diese Vorteile sind Gleitschutzvorrichtungen der eingangs genannten Art gegenüber den konventionellen Gleisketten und dergl. überlegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitschutzvorrichtung der eingangs genannten Art noch weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird nach einem Merkmal der Erfindung dadurch gelöst, daß zumindest ein Stift sich durch den Mittelabschnitt des Eandes erstreckt und von der von der Reifenlauffläche abgewandten Oberfläche des Bandes nach außen vorsteht um einen zusätzlichen Kontakt mit der Fahrbahn zu schaffen, wenn das Band in seiner normalen Stellung ist. Die Anordnung von einem oder mehreren Stiften verbessert den Angriff der" Bänder an der Fahrbahn, und unterstützt das Verschwenken der Bänder in die senkrechte oder vollwirksame Stellung, um das Rutschen oder Durchrutschen abzustellen. Es wird eine Vielzahl von Stift-Anordnungen vorgeschlagen, die einfach in der Herstellung und in der Montage sind und eine zusätzliche Zugkraftübsrtragung ermöglichen auch in den Fällen, wo besonders schlechte Straßenverhältnisse vorhanden sind und ein Rutschen oder -Durchdrehen sehr leicht eintritt.
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Die erfindungsgemäße Gleitschutzvorrxchtung kann aus einem einzigen, am Reifen anbringbaren Band bestehen. Es können auch mehrere einzelne Bänder für sich am Reifen befestigt werden. Schließlich können mehrere Bänder parallel zueinander mittels gemeinsamer Befestigungsmittel miteinander und mit dem Reifen verbunden werden. Die Befestigungsmittel bestehen nach einem anderen Merkmal der Erfindung aus einem geflochtenen Material, was den Vorteil hat, daß zum Durchstecken der Niete oder Bolzen, die zur Verbindung der Befestigungsmittel mit den Bändern oder auch zum Verbinden der Enden der Befestigungsmittel dienen, an der betreffenden Stelle die Stränge des Geflechts auseinandergeschoben werden können, also im Gegensatz zu einem homogenen Material keine Löcher gebohrt oder gestanzt werden müssen, welche die Struktur schwächen.
Bei Anbringung mehrerer Bänder durch gemeinsame Befestigungsmittel bestehen diese vorzugsweise aus zwei geflochtenen Kabeln, von denen das eine auf der einen Seitenwand und das andere auf der anderen Seitenwand des Reifens aufliegt und die in der vorher beschriebenen Weise mit den Enden der Bänder verbindbar sind, wobei mindestens eines der Kabel, vorzugsweise das auf der Außenseite des Reifens liegende, lösbar miteinander verbundene Enden aufweist, um die Montage und Demontage der Gleitschutzvorrichtung am Reifen zu erleichtern.
Schließlich befaßt sich die Erfindung auch mit der Ausbildung der lösbaren Verbindung zwischen den Enden eines Kabels bzw. zwischen einem Ende eines Befestigungsmittels und einem Ende des Bandes bei Einzelanbringung der Bänder.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugreifens mit einer erfindungsgemäßen Gleitschutzvorrichtung, deren Bänder sich in der normalen Stellung befinden;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Reifenabschnittes mit einem Band, welches sich beim Durchrutschen des Reifens verformt hat;
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Fig. 3 eine Teilansicht eines Reifens mit einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, das aus einem einzelnen am Reifen angebrachten Band besteht;
Fig. 4 einen Schnitt entlang Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine Ansicht eines Befestigungselements mit einem durch dieses hindurchtretenden Niet;
Fig. 6 einen Teillängsschnitt einer Gleitschutzvorrichtung, aus dem die Verbindung zwischen dem Band und dem Befestigungselement hervorgeht;
Fig. 7 einen Schnitt entlang Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 einen Teillängsschnitt durch die lösbare Verbindung zwischen einem Ende des Befestigungselements und einem Band;
Fig. 9 eine Vorderansicht in Richtung des Pfeils 9 in Fig. 8; Fig.10 eine Rückenansicht in Richtung des Pfeils 10 in Fig. 8;
Fig.11 einen Teilabschnitt durch ein Band mit einem Stift gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig.12 eine Seitenansicht des Stiftes von Fig.11; Fig.13 eine Seitenansicht eines anderen Stiftes; Fig.14 eine Seitenansicht eines dritten Stiftes;
Fig.15 einen Teilabschnitt entsprechend Fig.11 mit einem Stift in einer vierten Ausführung;
Fig.16 einen Schnitt ähnlich Fig.15 mit einem Stift gemäß einer fünften Ausführung;
Fig.17 einen Schnitt ähnlich Fig.15 mit einem Stift entsprechend einer sechsten Ausführungsform; .. ^
Fig.18 einen Schnitt entsprechend Fig.15 mit einem Stift gemäß einer siebten Ausführungsform;
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Fig. 19 einen Schnitt gemäß Fig. 15 mit einem Stift entsprechend einer achten Ausführungsform;
Fig. 20 einen Schnitt gemäß Fig. 15 mit einem Stift entsprechend einer neunten_Ausführungsform;
Fig. 21 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zur Herstellung einer Nietverbindung zwischen einem Ende eines Bandes und einem Befestigungselement;
Fig. 22 einen Schnitt durch die Befestigungsstelle zwischen einem Bandende und einem Befestigungselement, wobei die Verbindung mittels einer Schraube erfolgt, und
Fig. 23 eine Draufsicht auf eine Gleitschutzvorrichtung gemäß Fig. 1 mit zwei verschiedenen Verbindungsarten zwischen den Befestigungselementen und den Bandenden.
Fig. 1 und 2 zeigen die Gleitschutzvorrichtung 20, wie sie auf einem Fahrzeugreifen 22 angebracht ist, wobei in Fig. 1 die Gleitschutzvorrichtung 20 in ihrer normalen Stellung dargestellt ist, wenn der Reifen auf einer Fahrbahn abrollt, während Fig. 2 die Lage eines Bandes der Gleitschutzvorrichtung zeigt, in die das Band geschwenkt wurde, wenn der Reifen relativ zur Fahrbahn durchrutscht. In dieser Lage kann die größtmögliche Zugkraftübertragung von Reifen auf die Straße erfolgen und das Durchrutschen beendet werden.
Der Reifen hat üblicherweise eine profilierte Lauffläche 24 und Seitenwände 26 und 28.
Die Gleitschutzvorrichtung 20 weist eine Mehrzahl von in einem Abstand voneinander befindlichen Bändern 30 auf, die quer über die Lauffläche 24 des Reifens verlaufen. Die Bänder 30 sind im wesentlichen parallel zueinander und an ihren Enden mit Befestigungselementen 32 und 34 verbunden, die sich entlang der Seitenwände 26 und 28 des Reifens erstrecken. Mindestens eines der Befestigungselemente 32,34, vorzugsweise dasjenige, welches auf der Außenseite des Reifens liegt, wenn die Gleitschutzvorrich-
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tung am Reifen angebracht ist, enthält ein Schloß 36, welches ein schnelles Lösen und Verbinden der Enden des betreffenden Befestigungselements ermöglicht, wenn die Gleitschutzvorrichtung am Reifen angebracht oder von diesem abgenommen werden soll.
Der Grundaufbau der Gleitschutzvorrichtung mit den Befestigungselementen 32 und 34 und den Bändern 30 entspricht im wesentlichen der Ausführung gemäß Fig. 15 bis 18 der US-PS 3 817 307. Bestehende Unterschiede in strukturellen Einzelheiten werden im folgenden besonders erwähnt.
Die Befestigungselemente 32 und 34 bestehen aus einem Geflecht in Seilform. Das Geflecht ergibt die gleiche Festigkeit wie das Gewebe, das in der Ausführung gemäß US-PS 3 817 307 verwen det wurde und es hat zusätzliche Vorteile, die u.a. darin bestehen, daß es möglich ist, die Flechtsträhnen an den Verbindungssteilen mit den Bändern auseinanderzuschieben. In Fig. 5 beispielsweise ist dargestellt, wie die Strähnen des Befestigungselements 32 auseinandergeschoben sind, um den Durchgang eines Niets 38 zu ermöglichen, das zur Verbindung mit einem Band oder einem anderen Bauteil dient. Durch die Möglichkeit, die Stränge oder Strähnen auseinanderzuschieben, wird die Festigkeit der Befestigungselemente nicht verringert, wie dies der Fall wäre, wenn Löcher in die Befestigungselemente eingestanzt werden müßten. Bei Einstanzen solcher Löcher müßten die Lochränder verstärkt werden. Es hat sich gezeigt, daß ein übliches Geflecht aus Polyester oder dergl, verwendet werden kann. Das Material sollte sich vorzugsweise nicht längen, so daß die Länge des Befestigungselements auf dem Reifen, für den es bestimmt ist, abgestimmt werden kann.
Anstelle der umlaufenden Befestigungselemente 32 und 34 für alle Bänder 30 gemäß Fig. 1 und 2 kann entsprechend Fig. 3 und 4 jedes Band 30 einzeln am Reifen befestigt v/erden, und zwar mittels eines einzigen Befestigungselements 40, das aus dem gleichen Material bestehen kann wie die Befestigungselemente 32 und 34. Das Befestigungselement 40 dient dazu, ein
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einzelnes Band 30 am Reifen 22 zu befestigen, indem es durch eine entsprechende öffnung 42 in der Felge hindurchgeführt wird. Das Befestigungselement 40 weist ein Schloß ähnlich dem Schloß 36 in Fig. 1 auf. Die Trennstelle des Befestigungselements 40 kann zwischen seinen Eriden oder an der Verbindungsstelle mit einem Ende des Bandes 30 liegen, beispielsweise an der Verbindungsstelle 44. Das andere Ende des Befestigungselements 40 ist ständig am anderen Ende des Bandes 30 befestigt. Einzelheiten der Verbindungsstellen sind in Fig. 5 bis 8 dargestellt, und die Art der Befestigung ist die gleiche wie für die Ausführung gemäß Fig. 1 und 2. Die Gleitschutzvorrichtung aus einzelnen
Bändern gemäß Fig. 3 bis 8 kann alternativ zu der Gleitschutzoder
vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2/zusätzlich dazu verwendet werden.
Die nicht lösbare Verbindung zwischen einem Ende des Befestigungselements 40 und einem Ende des Bandes 30 wird gemäß Fig. und 7 dadurch hergestellt, daß ein Endabschnitt des Bandes 30, der etwas breiter ist als der Mittelabschnitt, über ein Ende des geflochtenen Befestigungselements 40 gelegt wird. Eine öffnung 46 im Band 30 wird mit einer öffnung 48 in einer Deckscheibe auf der einen Seite und einer öffnung 52 einer Deckscheibe 54 auf der anderen Seite in Übereinstimmung gebracht. Dann wird ein Niet 38 durch diese öffnungen und durch das durch Auseinanderschieben der Stränge in dem Befestigungselement 40 gebildete Loch hindurchgeschoben. Die Außenfläche der Deckscheiben 50 und 54 weisen Vertiefungen 56 und 58 auf. Das Niet 38 hat einen zylindrischen Schaft 60 und einen Kopf 62 an einem Ende. Der Kopf 62 kommt in der Vertiefung 56 zu liegen, während das freie Ende des Schaftes sich in die Vertiefung 58 erstreckt. Dieses Ende wird in üblicher Weise umgebördelt, wodurch das Band 30 mit dem Befestigungselement 40 verbunden ist. Die Niete können aus üblichem Metall und die Deckscheiben können aus billigem Metall- oder Kunststoff bestehen, welches eine ausreichende Festigkeit und Härte hat, um eine sichere Verbindung zu gewährleisten.
Das geflochtene Befestigungselement 40 ist an seinem anderen Ende lösbar mit dem anderen Ende des Bandes 30 verbunden, und
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zwar mittels einer Schließe 64, die im einzelnen in Fig. 8 dargestellt ist. Die Schließe 64 weist einen starren, aus Polyamid und dergl. bestehenden Hakenteil 66 auf mit einem längeren Abschnitt 68 mit rechteckigen, mit einer Seite des Endabschnittes und der Endkante des Öändes 30 zusammenwirkenden Flächen, der mit einer öffnung 70 versehen ist, durch welche sich ein Niet 92 erstreckt, und einen kürzeren Abschnitt 72 mit einer hochstehenden Seitenwand 74 und einem Haken 76. Die Innenfläche des Hakens 76 wird von einer kreisförmigen Aussparung 78 gebildet, und der Haken endet in einer senkrechten Fläche 80, die parallel zu der Innenfläche 82 der Wand 74 ist. Der Abstand zwischen den Flächen 80 und 82 ist kleiner als der Durchmesser der Aussparung 78.
An dem freien Ende des Befestigungselements 40 ist eine rechteckige Schnalle 84 motels eines Mittelstegs 86 befestigt, der die öffnung 88 der Schnalle 84 halbiert. Das Ende des Befestigungselements 40 wird durch den einen Teil der öffnung 88 hindurchgeführt, über den Mittelsteg geführt und durch den anderen Teil der öffnung 88 zurückgeführt, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist, wodurch die Länge des Befestigungselements eingestellt werden kann. Der außerhalb des Endes des Befestigungselements 40 liegende Steg 90 der Schnalle 84 ist abgeflacht, so daß er durch den Spalt zwischen den Flächen 80 und 82 in die größere kreisförmige Aussparung 78 eingeführt werden kann. Wenn nun die Schnalle 84 und mit ihr der Steg 90 um 90° in die Stellung gedreht wird, die aus Fig. 8 ersichtlich ist, so ist die Schnalle 84 fest mit dem Hakenteil 66 gekoppelt. Die größere Querabmessung des Steges 90 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser der Aussparung 78, um die Drehung des Steges 90 in der Aussparung 78 zu erleichtern.
Um das Ende des Befestigungselements 40 von dem Ende des Bandes 30 zu lösen, ist es lediglich notwendig, den Steg 90 wieder um 90° zu drehen, so daß er mit seiner kleineren Querabmessung parallel zu dem Spalt zwischen den Flächen 80 und 82 zu liegen kommt und aus der Aussparung 78 herausgezogen werden kann. Auf
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diese Weise i?ann das Kuppeln und Entkuppeln des Bandendes schnell ausgeführt werden. Um das Band 33 an einem Fahrzeugreifen zu befestigen, ist es lediglich notwendig, das freie Ende des Befestigungselements durch eine öffnung 42 (Fig.3) in der Felge hindurchzuführen, das Band 30''entsprechend Fig. 3 und 4 auf der Reifenoberfläche anzuordnen und den Steg 90 in der vorher beschriebenen Weise in die Aussparung 78 einzuführen. Zum Festziehen ist es lediglich notwendig, das freie, durch die Schnalle 84 geführte Ende des Befestigungselements 40 anzuziehen. Der Mittelsteg 86 der Schnalle 84 ist an der Schnalle befestigt, indem seine Enden um die Seitenstege der Schlaufe 84 herumgebogen sind. Die gleiche lösbare Schließanordnung kann für das Schloß 36 in Fig. 1 und 2 verwendet werden.
Der längere Abschnitt des Hakenteils 66 ist, wie erwähnt, mit der öffnung 70 versehen, durch welche sich das Niet 92 erstreckt, wobei der Nietkopf 94 an der Oberfläche des Hakenteils 66 anliegt. Das Niet 92 erstreckt sich durch das Band 30 und eine öffnung 96 in einer Deckscheibe 95 auf der anderen Seite des Bandes 30. Die Deckscheibe 95 hat eine Vertiefung 98 zur Aufnahme des umgebördelten Endes des Niets 92, so daß dieses Ende nicht von der Oberfläche der Deckscheibe 95 vorsteht.
Die Bänder 30 sind mit Stiften versehen, welche in der Normallage der Bänder mit der Fahrbahn in Berührung kommen. Die mit Stiften versehenen Bänder können mit den dargestellten geflochtenen Befestigungselementen oder alternativ mit Befestigungselementen aus anderem Material, wie Ketten, Kabeln, gewebten Elementen, Kunststoffen oder einer Kombination von Werkstoffen verwendet werden.
Verschiedene Ausführungen von Stiften sind in Fig. 11 bis 22 dargestellt.
Der Stift 100 von Fig. 12 ist zur Anbringung an dem Band 30 bestimmt, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist. Der, Stift 100 weist einen zylindrischen Schaft 102 auf mit einer zentralen öffnung 104 am einen Ende zur Aufnahme eines Nietwerkzeuges und mit einem vergrößerten Kopf 106 am anderen Ende. In der Mitte der
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Oberfläche des Kopfes 106 befindet sich eine sich verjüngende öffnung 108, in die ein sich verjüngender Einsatz 110 mit Reibschluß eingesetzt werden kann. Der Einsatz 110 ist in Fig. 11 dargestellt und er erstreckt sich zum Teil über die Oberfläche des Kopfes 106. Der Einsatz 110 besteht aus einem außerordentlich harten Material, wie Karbidstahl, Wolframkarbid und dergl., um die Lebensdauer und die Griffigkeit des Stiftes zu erhöhen. Der Stift 100 ist wie alle anderen noch zu beschreibenden Stifte aus einem harten Material, wie z.B. Stahl, das jedoch nicht so hart zu sein braucht wie das Material des Einsatzes 110. Zur Vereinfachung des Zusammenbaus und des Vernietens der freien Ende der Niete ist es wünschenswert, ein Material von geringerer Härte zu verwenden. Wie in Fig. 11 gezeigt, wird der Stift 100 in Form eines Niets durch eine entsprechende öffnung 112 in dem Band 30 und eine damit fluchtende öffnung in der Beilagscheibe 114 auf der Unterseite des Bandes 30 hindurchgeführt. Das Nietwerkzeug wird dann in das Sackloch 104 im unteren Ende des Stiftes 10 eingeführt und dieses Ende umgebördelt, so daß der Stift fest mit dem Band 30 verbunden ist. Der Kopf 106 des Stiftes 100 liegt in einer Vertiefung 116 in der Oberfläche des Bandes 30. Dadurch wird im wesentlichen nur der harte Einsatz 110 dem direkten Kontakt mit der Straßenoberfläche ausgesetzt, während der Kopf 106 in der Aussparung 116 geschützt ist. Es hat sich gezeigt, daß Wolframkarbid außerordentlich brauchbar als Material für den Einsatz 110 ist. Die Beilagscheibe 114 kann aus hartem Metall oder auch aus Plastik sein. Sie muß lediglich so fest sein, daß sie das umgebördelte Nietende halten kann.
Andere Ausführungen des Stiftes, die in der gleichen Weise an dem Band 30 angebracht werden können, sind in Fig. 13 und 14 dargestellt. Der Stift 118 von Fig. 13 hat ebenfalls die Form eines Niets und besteht aus einem ringförmigen Kopf 120, einem dickeren oberen Schaftteil 122 und einem damit einstückigen dünneren unteren Schaftteil 124. Im Kopf 120 ist wiederum eine sich verjüngende öffnung 126 zur Aufnahme des Einsatzes vorgesehen, während das andere Ende ein zentrales Sackloch 128
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zur Aufnahme des Nietwerkzeuges enthält. Der Stift 130 von Fig. 14 ist ebenfalls in Form eines Niets und enthält einen zylindrischen Schaft 132 und einen Kopf 134. Im Gegensatz zur Ausführung gemäß Fig. 12 hat der Stift 130 eine durchgehende Längsbohrung 136, deren eiaes Ende das Nietwerkzeug und deren anderes Ende den Einsatz 110 aufnehmen kann.
Fig. 15 zeigt eine andere Form eines Stiftes 138 mit einem zylindrischen Schaft 140, der durch die öffnungen 112 in dem mittleren Abschnitt des Bandes 30 und durch eine öffnung in der Beilagscheibe 142 hxndurchgeführt ist und entsprechend den gestrichelten Linien an seinem unteren Ende umgebördelt wird. In diesem Ende ist ein zentrales Sackloch 144 zur Aufnahme des Nietwerkzeuges vorgesehen. Das andere Ende weist einen vergrößerten Kopfabschnitt 146 mit einer zentralen öffnung 148 zur Aufnahme des Einsatzes 110 aus Hartmetall auf.
Der Stift 150 gemäß Fig. 16 hat die gleiche Form wie derjenige von Fig. 15 mit dem einzigen Unterschied, daß das Ende 152, das sich durch die öffnung 112 erstreckt, mit einem Gewinde versehen ist zwecks Aufnahme einer Mutter 1421, mit der der Stift 150 in seiner Lage fixiert wird. Der Einsatz 110 wird in der gleichen Weise wie bei dem vorhergehenden Beispiel angebracht.
Fig. 17 zeigt einen Stift 154, der wiederum die Form eines Niets hat, wobei diesmal der Kopf 156 an der Unterseite des Bandes 30 angeordnet ist und der Schaft 158 von geringerem Durchmesser sich durch die öffnung 112 in dem Band sowie durch eine entsprechende öffnung in der Beilagscheibe 160 erstreckt. Bei dieser Ausführung ist eine einzige öffnung in dem von dem Kopf 156 abgewandten Ende des Schaftes 158 vorgesehen, die zwei Aufgaben hat, indem sie einmal zur Aufnahme des Nietwerkzeuges dient, um das Ende des Schaftes 158 auf die Oberfläche der Beilagscheibe 160 umzubördeln," und zum anderen den Einsatz 110 aufzunehmen hat.
Der Stift 162 von Fig. 18 hat die Form eines-zylindrischen Schaftes 164 mit einem Kopf 166, der mit der Unterseite des Bandes 30 zusammenwirkt. Der Schaft 164 erstreckt sich durch die
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öffnung 112 und weist eine Ringnut 168 nahe dem von dem Kopf abgewandten Ende auf. Die Ringnut 168 liegt außerhalb der Oberfläche des Bandes 30 und nimmt einen Sprengring 170 auf, um den Stift 162 in seiner Lage zu fixieren. Eine sich verjüngende öffnung in dem oberen Ende des Schaftes 164 dient zur Aufnahme des Einsatzes 110.
Fig. 19 zeigt einen Stift 172, dessen vergrößerter Kopf 174 mit der Unterseite des Bandes 30 zusammenwirkt. Ein zylindrischer Schaft 176 geringeren Durchmessers erstreckt sich durch die öffnung 112, und zumindest sein Endabschnitt ist mit einem Außengewinde 178 versehen, auf welches eine Mutter 180 aufgeschraubt ist, um den Stift in seiner Lage zu halten. Eine zentrale öffnung ist in dem freien Ende des Schaftes 176 vorgesehen, um den konischen Einsatz 182 aufzunehmen.
Eine letzte Form eines Stiftes 184 ist in Fig. 20 dargestellt. Anstelle einer durchgehenden öffnung ist das Band 30' mit einem Sackloch 186 versehen, in welches ein Teil des zylindrischen Schaftes 188 des Stiftes 184 eingesetzt ist. Das Material des Stiftes ist das gleiche wie bei den vorhergehenden Ausführungen. Der Schaft 188 enthält eine zentrale öffnung in seiner Oberfläche zur Aufnahme des Hartmetallexnsatzes 110. Bei diesem Ausführungsbexspiel wird der Stift durch Einpressen oder : eingießen mit dem Band 30' verbunden, und er weist eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung verlaufenden Rippen 190 auf, die entlang dem Schaft 188 in einem Abstand voneinander angeordnet sind und den Stift 184 in dem elastomeren Material des Bandes 30' festhalten.
In Fig. 21 ist gezeigt, wie die öffnungen in dem Band 30 und in dem Befestigungselement 40 mit den entsprechenden öffnungen in den Deckscheiben 54 und 50 wie in Verbindung mit den Fig. 6 und 7 beschrieben miteinander in Fluchtung gebracht werden und dann das Niet durch die fluchtenden öffnungen hindurchgeführt wird, wobei seine Endabschnitte in den Vertiefungen in den Deckscheiben 50 und 54 zu liegen kommen. Ein Nietwerkzeug 192 wird dann
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von oben her in das Sackloch im freien Ende des Niets eingeführt, um dieses Ende des Niets umzubördeln und das Band 30 und das Befestigungselement 40 fest miteinander zu verbinden.
Eine alternative Befestigungsart der gleichen Teile kann entsprechend Fig. 22 mit Hilfe einer Schraube 194 und einer Mutter 196 erreicht werden, wobei der Schraubenkopf in der Vertiefung in der Deckscheibe 50 und die Mutter in der Vertiefung in der Deckscheibe 54 liegt. Selbstverständlich können auch andere übliche Befestigungsmittel anstelle der in Fig. 21 und 22 dargestellten Niet- und Schraubverbindungen verwendet werden.
Das in Fig. 23 dargestellte Band 30 hat einen schmaleren Mittelabschnitt 198. In der normalen entspannten Lage auf dem Fahrzeugreifen erstrecken sich Rippen 200 seitlich auf der Reifenoberfläche. Die freiliegende Oberfläche des Mittelabschnitts 198 weist ein Gitterwerk von Rippen 202 auf, um eine zusätzliche Zugkraftübertragung unter normalen Arbeitsbedingungen zu erreichen, sowie zwei Stifte 204, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und sich von dem Mittelabschnitt 198 nach außen erstrecken.. Auch diese Stifte 204, die entsprechend einer der Fig. 11 bis 20 ausgebildet sein können, verbessern die Zugkraftübertragung. Die Unterseite des Mittelabschnitts weist eine Mehrzahl von spitzen Zacken 206 (Fig.15 bis 20) auf, die sich nach innen erstrecken und sich in die Reifenoberfläche eingraben, um jedes Band in einer relativ festen Lage auf dem Reifen zu halten, wenn es sich in seiner normalen Stellung befindet und der Reifen abrollt, sich also nicht durchdreht. Wenn ein Durchrutschen beginnt, erleichtern die seitlichen Vorsprünge oder Rippen 200 das Greifen des Bandes 30 auf der Straßenoberfläche und das Verdrehen des Bandes in die im rechten Winkel zur Reifenoberfläche liegende Stellung, die in Fig. 2 dargestellt ist, um die Unterseite des Mittelabschnittes 198 der Reifenoberfläche auszusetzen und das Greifen zu verbessern. In dieser Stellung tragen die spitzen Zacken 206 dazu bei, das Durchrutschen zu stoppen. Wenn das Band nicht mehr mit der Fahrbahn in'Kontakt ist, kehrt es
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in seine ursprüngliche Stellung gemäß Fig. 1 und 23 zurück. Die Wirkungsweise der Vorrichtung entspricht der gleichen, die in der US-PS 3 817 307 beschrieben ist.
Fig. 23 zeigt auch zvjei alternative Mittel zur Befestigung der Enden des Bandes 30 an den Befestigungselementen 32 und 34. In der linken Ausführung sind die Befestigungselemente 32, 34 lediglich in der Weise mit den Enden des Bandes 30 verbunden, die in Fig. 6, 7 und 21 dargestellt ist. Alternativ, wie dies bezüglich des rechten Bandes 30a in Fig. 23 dargestellt ist, sind an den Enden des Bandes schnallenartige Fortsätze 208 mit Öffnungen 210 vorgesehen, durch welche die Befestigungselemente 32 bzw. 34 hindurchgeführt sind. Diese Anordnung verstärkt die Anbringung der Befestigungselemente. Das Befestigungselement wird zunächst durch eine Öffnung 210 hindurchgefädelt, dann durch Nieten oder Verschrauben mit dem Band verbunden und dann durch die andere Öffnung 210 geführt, wodurch die Fortsätze 208 einen Teil der Beanspruchung aufnehmen, wenn das Band relativ zu den Befestigungselementen verdreht wird.
Um den Übergang zwischen aktiver und inaktiver Stellung zu erleichtern, setzt sich der Mittelabschnitt 198 des Bandes nach außen zu in einen schmaleren Halsabschnitt 212 fort, der keine VorSprünge oder Rippen 2OO aufweist. Der Halsabschnitt 212 ist einstückig mit einem nach außen zu sich erweiternden Fortsatz 214, der schließlich in ein breiteres Bandende 216 übergeht. Die Verbindung mit dem Befestigungselement 32 bzw. 34 erfolgt mittels einer der vorher beschriebenen Maßnahmen. Der schmale Mittelabschnitt, der nach außen in einen breiteren Endabschnitt übergeht, erleichtert das Verdrehen des Bandes zwischen der flachen, auf der Reifenoberfläche aufliegenden Stellung und der dazu senkrechten Stellung. In dieser Hinsicht ist Wirkungsweise des Bandes identisch mit derjenigen der Bänder gemäß US-PS 3 817 3Ö7.
Die erfindungsgemäße Gleitschutzvorrichtung kann mit oder ohne Stifte im Mittelabschnitt der Bänder verwendet werden. Die Natur der geflochtenen Befestigungselemente 32, 34 bzw. 40 und
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die schnelle Lösbarkeit der Mittel zur Verbindung der Enden der Befestigungsmittel miteinander bzw. mit den Bändern sind für sich erhebliche Verbesserungen. -Wenn Stifte verwendet werden, ist deren Anzahl von den Notwendigkeiten abhängig, wobei zwei die bevorzugte Anzahl ist. Wie vorher erwähnt, können die Einsätze aus Wolframkarbid oder anderem ähnlichem Hartmetall, wie rostfreiem Stahl, bestehen. Es sei auch darauf hingewiesen, daß in einer Anzahl der dargestellten und beschriebenen Ausführungen von Stiften diese sich zusätzlich zum Einsatz 110 über die Oberfläche des Bandes hinaus erstrecken. Dieser vorstehende Abschnitt bildet eine zusätzliche Angriffsfläche, wenn der gehärtete Einsatz abgenutzt ist. Die Nieten und Stifte kön nen aus üblichem Stahl bestehen und das sich verjüngende Loch für die Aufnahme des Einsatzes kann auf jede bekannte Art, beispielsweise durch Bohren, hergestellt werden.
Das Material für die Bänder 3O und 3O' bzw. 30a ist von der gleichen Art wie das Materialfdas in der US-PS 3 817 307 beschrieben ist, nämlich beispielsweise flexibles hochfestes Material wie Polyurethankunststoff oder hochfester Gummi.
- Patentansprüche -
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Claims (16)

  1. VB -
    Patentansprüche
    'l 1.!Gleitschutzvorrichtung zur lösbaren Anbringung an einem ν—• eine Lauffläche und Seitenwände aufweisenden Fahrzeugreifen, der mindestens ein verformbares Band aufweist, das breiter als dick und so lang ist, daß sich sein Mittelabschnitt quer zur Lauffläche des Reifens über diese Lauffläche erstreckt und seine Endabschnitte sich darüber hinaus mindestens teilweise über die Seitenwände des Reifens erstrecken, und das durch Befestigungsmittel lösbar an dem Reifen anbringbar ist, wobei der Mittelabschnitt des Bandes normalerweise flach auf der Lauffläche des Reifens aufliegt und beim Abrollen des Reifens auf einer Fahrbahn in dieser normalen Stellung bleibt und einen minimalen Rollwiderstand ausübt, jedoch bei einem Durchrutschen des Reifens automatisch verformt wird, so daß zumindest ein Teil der Unterseite des Bandes in eine Stellung gebracht wird, die im wesentlichen senkrecht zur Reifenlauffläche ist, wodurch der kraft- und formschlüssige Eingriff mit der Fahrbahn erhöht wird, worauf nach Beendigung des Durchrutschens das Band automatisch in seine Normallage zurückkehrt, in der es flach auf der Lauffläche aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Stift (100,118,130,138,150,154,162,172,184) sich durch den Mittelabschnitt des Bandes (30,3O1) erstreckt und von der von der Reifenlauffläche abgewandten Oberfläche des Bandes nach außen vorsteht, um einen zusätzlichen Kontakt mit der Fahrbahn zu schaffen, wenn das Band in seiner normalen Stellung ist.
  2. 2. Gleitschutzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs mit einer Mehrzahl von Bändern, die durch die Befestigungsmittel in einem Abstand voneinander gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Befestigungsmittel* zwei geflochtene Kabel (32,34) aufweist, von denen das eine entlang der einen Seitenwand (26) und das andere entlang der anderen Seitenwand (28) des Reifens (22) verläuft, und jedes der ge-
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    flochtenen Kabel an einem Ende jedes Bandes (3Ol durch V>e — festigungselemente (38) angebracht ist, die zwischen auseinandergeschobenen Strängen des geflochtenen Kabels hindurchgeführt und an den Enden der Bänder (30) befestigt sind, wobei die Endöh mindestens eines der Kabel lösbar miteinander verbunden sind zur Erleichterung der Montage und Demontage der Vorrichtung am Fahrzeugreifen.
  3. 3. Gleitschutzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel ein geflochtenes Kabel (40) aufweisen, das mit seinem einen Ende am einen Ende des Bandes (30) und mit seinem anderen Ende lösbar am anderen Ende des Bandes angebracht ist.
  4. 4. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ei = τ bzw. jedes Band mindestens einen Stift aufweist, der sich durch das Band erstreckt und in der Normalsteilung des Bandes nach außen von der von der Reifenlauffläche abgewandten Oberseite des Bandes vorsteht.
  5. 5. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Abschnitt (198) des Bandes (30), der in der Normalstellung mit der Fahrbahn in Kontakt kommt, dünn und schmal ist und im wesentlichen der Reifenlauffläche entspricht, um ein geringstmögliches Vorstehen von der Lauffläche zu erreichen und unter normalen Umständen ein verhältnismäßig weiches und geräuschloses Abrollen des Reifens auf der Fahrbahn zu ermöglichen, während die Enden (216) des Bandes breiter sind als der Mittelabschnitt, um die Rückkehr des Bandes in seine Normalstellung zu erleichtern, wobei das Band einen flexiblen Zwischenabschnitt (212) zwischen jedem Endabschnitt (216) und dem Mittelabschnitt (198) aufweist, um den Übergang des Mittelabschnittes von der einen in die andereySteilung zu erleichtern.
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  6. 6. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, da durch gekennzeichnet, daß jeder Stift ein Metallglied ist, das sich durch den Mittelabschnitt des Bandes hindurcherstreckt und nach außen vorsteht, wobei der nach außen vorstehende Abschnitt eine zentrale öffnung (108,126,148) aufweist, in welche ein Einsatz (110,182) aus härterem Material eingesetzt ist, der von dem Metallglied vorsteht.
  7. 7. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwei Stifte (204) in einem Abstand voneinander durch den Mittelabschnitt (198) des Bandes (30,3O1) erstrecken.
  8. 8. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel mindestens ein Kabel (40) aufweisen, dessen eines Ende mit seinem anderen Ende oder mit einem Ende des Bandes (30) durch einen lösbaren Verschlußmechanismus verbunden ist, der einerseits eine Schließe (64) mit einem Haken (76) und einer die Hakenöffnung (78) begrenzenden Wand (74) aufweist, wobei der Abstand zwischen.der Oberseite der Hakenöffnung (78) und der Wand (74) größer ist als der Abstand zwischen der Endkante (80) des Hakens (76) und der Wand (74), und andererseits eine starre Schnalle (84), mit einem im Querschnitt rechteckigen Schenkel (90), der so bemessen ist, daß er in einer Stellung zwischen dem Ende (80) des Hakens (76) und der Wand (74) hindurchführbar ist, jedoch nach Drehung in der Hakenöffnung (78) festgehalten ist.
  9. 9. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift die Form eines Niets hat, das am einen Ende einen vergrößerten Kopf (106) mit einer zentralen öffnung (108) zur Aufnahme eines Einsatzes (110) aus härterem Material aufweist, wobei das Niet in eine angesenkte Bohrung (112) durch den Mittelabschnitt des Bandes (30) einführbar ist, derart, daß der Kopf (106) in der Ansenkung (116) liegt, und wobei eine Beilagscheibe (114) an der der Reifenlauffläche zugewandten Unterseite des Bandes (30) angeordnet ist und das vom Kopf entfernte
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    Ende des Niets in Berührung mit der Beilagscheibe (114) umgebördelt ist.
  10. 10. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, da durch gekennzeichnet, daß das Niet (100) einen zylindrischen Körper (102) aufweist, der am einen Ende einen vergrößerten Kopf (1O6) mit einer zentralen Öffnung (1O8) zur Aufnahme eines Einsatzes (110) aus härterem Material und am anderen Ende eine zentrale Aussparung (104) zur Aufnahme eines Sperrelements aufweist, nachdem das Niet durch eine Bohrung im Mittelabschnitt des Bandes hindurchgesteckt ist.
  11. 11. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, da durch gekennzeichnet, daß das Niet (118) einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der am einen Ende (124) einen kleineren Durchmesser als nahe des anderen Endes hat und am letzteren Ende in einem vergrößerten ringförmigen Kopf (120) endet, wo bei der Abschnitt (122) mit dem größeren Durchmesser und der Kopf (120) eine zentrale öffnung (126) zur Aufnahme eines Einsatzes aus härterem Material als das Niet aufweist und das andere Ende des zylindrischen Körpers eine zentrale öffnung (128) zur Aufnahme eines Sperrelements enthält, um das Niet in seiner Lage zu halten, nachdem es durch eine Bohrung in dem Mittelabschnitt des Bandes durchgesteckt wurde.
  12. 12. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Niet (130) einen zylindrischen Körper (132) von gleichmäßigem Durchmesser- aufweist, der an einem Ende in einem vergrößerten Kopf (134) endet und eine zentrale, sich von Ende zu Ende erstreckende Bohrung (136) aufweist zwecks Aufnahme eines von dem Kopf vorstehenden Einsatzes (110) aus härterem Material als das Niet, und wobei das andere Ende der Bohrung ein Sperrelement aufnimmt zum Halten des Niets in seiner Stellung, nachdem es durch eine Bohrung in dem Mittelabschnitt des Bandes hindurchgesteckt ist.
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  13. 13. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (138) die Form eines Niets hat, das sich durch eine öffnung (112) in den Mittelabschnitt des Bandes hindurcherstreckt und eine zylindrische Form mit gleichförmigem Durchmesser auch in dem durch das Band sich erstreckenden Abschnitt aufweist und einen Kopf (146) mit einem Ringflansch besitzt, der größer ist als die öffnung (112) in dem Band, und der auf der von der Reifenlauffläche abgewandten Oberfläche des Bandes aufliegt, wobei der Kopf eine zentrale öffnung (148) zur teilweisen Aufnahme eines Einsatzes (110) aus härterem Material enthält und der Einsatz sich von dem Kopf nach oben erstreckt, und wobei der Teil des Niets, der sich von der Unterseite des Bandes erstreckt, Mittel zur Aufnahme von Halteelementen (142) besitzt zwecks Festlegung des Niets in seiner Lage.
  14. 14. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (154) die Form eines Niets hat, der sich durch eine öffnung in dem Mittelabschnitt des Bandes erstreckt, wobei das Niet am einen Ende einen Kopf (156) aufweist, der mit der Unterseite des Bandes zusammenwirkt und größer ist als die öffnung in dem Mittelabschnitt und an der Reifenlauffläche aufliegt, während das andere Ende des Stiftes eine zentrale öffnung zur teilweisen Aufnahme eines Einsatzes (110) aus einem härteren Material als der Stift besitzt, der sich nach oben aus dem Stift heraus erstreckt, und an dem anderen Ende des Stiftes Mittel zur Aufnahme von Befestigungselementen (160) zwecks Festlegung des Stiftes in dem Mittelabschnitt des Bandes vorgesehen sind.
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  15. 15. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (184) ein GuSelement ist, das in eine Aussparung (186) in dem Mittelabschnitt des Bandes einsetzbar ist und eine Anzahl von ringförmigen Rippen (190) in einem Abstand voneinander aufweist zwecks Verankerung mit der Wand der Aussparung, um den Stift in seiner Lage zu halten, wobei ein Teil des Stiftes (184) sich von der der Reifenlauffläche abgewandten Oberfläche des Bandes (30") nach außen erstreckt.
  16. 16. Band für eine Gleitschutzvorrichtung, gekennzeichnet durch die kennzeichnenden Merkmale eines oder mehrerer der Ansprüche 1, 4, 5, 6, 8, 9, 10, 11, 12, 13 und 14 mit einer Mehrzahl von Bändern, die durch die Befestigungsmittel in einem Abstand voneinander gehalten sind.
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