AT505286B1 - Verschleisselement für eine gleitschutzkette - Google Patents

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AT505286B1 AT19322007A AT19322007A AT505286B1 AT 505286 B1 AT505286 B1 AT 505286B1 AT 19322007 A AT19322007 A AT 19322007A AT 19322007 A AT19322007 A AT 19322007A AT 505286 B1 AT505286 B1 AT 505286B1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
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Description

2 AT 505 286 B1
Die Erfindung betrifft ein Verschleißelement, welches auf einen Verbindungsring einer Gleitschutzkette, welcher Kettenstränge eines Laufnetzes miteinander verbindet, montierbar ist, wobei das Verschleißelement zumindest zwei miteinander verbindbare Teile mit sternförmig angeordneten Schenkeln aufweist und die zumindest zwei Teile zumindest abschnittsweise kongruent zueinander ausgebildete, zusammenfügbare Verbindungsabschnitte aufweisen.
Ein Verschleißelement für eine Reifenschutzkette, welches auf ein ringförmiges Kettenglied montiert werden kann, ist beispielsweise aus der DE 23 101 73 A bekannt geworden. Das bekannte Verschleißteil weist einen quaderförmigen Grundkörper auf, in welchen Aufnahmeöffnungen für Abschnitte des ringförmigen Kettengliedes vorgesehen sind. Nachteilig an dem bekannten Verschleißelement ist vor allem, dass es bauartbedingt sehr schwierig zu montieren ist. Dies gilt vor allem auch im Hinblick auf eine nachträgliche Montage von Seiten eines Endbenutzers.
Aus der EP 0278082 A1 ist ein Verschleißelement der eingangs genannten Art bekannt geworden, bei welchem die beiden Teile des Verschleißelementes nach Einsetzen in das Innere eines Ringes der Gleitschutzkette miteinander verschweißt werden. Nachteilig hierbei ist vor allem, dass die beiden vor dem Verschweißen Teile genau zueinander positioniert werden müssen, wobei die Teile während des Verschweißens in der gewünschten Endposition fixiert werden müssen. Aus diesem Grund ist mit der bekannten Ausführungsform ein relativ hoher Montageaufwand verbunden, der eine einfache Nachrüstung durch einen Endverbraucher erschwert bzw. unmöglich macht.
Die US 1651 439 betrifft ebenfalls ein Verschleißelement für eine Gleitschutzkette, wobei dieses Verschleißelement einen sternförmigen Abschnitt aufweist, an welchem ein ein Kettenglied durchsetzender Stift angeordnet ist. An einem Ende des Stiftes ist ein abgeflachter, pilzförmiger an einer einem Reifen zugewandten Seite des Kettengliedes anliegender Kopf angebracht.
Die AT 239 664 B zeigt ein Verschleißelement für eine Gleitschutzkette, wobei das Verschleißelement eine sternförmige, an der Gleitschutzkette angeschweißte Trägerplatte aufweist, von welcher ein konischer Verschleißkörper in Richtung der Fahrbahn wegragt. Auch bei diesem Verschleißelement ist es von Nachteil, dass ein nachträgliches Nachrüsten einer Gleitschutzkette von einem Endverbraucher üblicherweise nicht selbst durchgeführt werden kann.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung ein Verschleißelement zu schaffen, welches zur einfachen Nachrüstung bestehender Gleitschutzketten verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einem Verschleißelement der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verbindungsabschnitte selbstzentrierend ausgebildet sind, wobei in einem zusammengesetzten Zustand des Verschleißelementes die Schenkel des einen Teils deckungsgleich mit den Schenkeln des anderen Teils verlaufen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Lösung können die Teile des Verschleißelement zur Montage von zwei gegenüberliegenden Seiten auf den Verbindungsring angelegt und hierauf miteinander verbunden werden. Durch die sternförmige Anordnung der Schenkel wird erzielt, dass der Bereich zwischen zwei benachbarten Schenkeln eines Teils einen Bugabschnitt eines Kettengliedes eines in den Verbindungsring eingehängten Kettenstranges aufnehmen kann.
Die Selbstzentrierung der beiden Teile kann dadurch leicht erreicht werden, dass die beiden Verbindungsabschnitte je eine Stirnverzahnung aufweisen.
Im Hinblick auf die Montage hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Teile je bezüglich ihrer normal zur Längserstreckung ihrer Schenkel verlaufenden Längsmittelachsen radiärsymmetrisch ausgebildet sind. Unter Radiärsymmetrie wird in diesem Dokument verstanden, dass eine Drehung eines Objektes um einen gewissen Winkel der kleiner als 360° ist das Objekt 3 AT 505 286 B1 wieder mit sich selbst zur Deckung bringt. Diese Ausführungsform bringt den Vorteil mit sich, dass dadurch mehrere äquivalente Montagepositionen der Teile zueinander möglich sind. Somit ist der Monteur nicht gezwungen, die Teile in nur einer bestimmten Position zusammensetzen zu müssen.
Als besonders vorteilhaft hat sich hierbei vor allem bei Gleitschutzketten mit drei Kettensträngen, deren Endglieder je in den Verbindungsring eingreifen, erwiesen, wenn drei Schenkel an jedem Teil angeordnet sind. Auf diese Weise kann ein Bug jedes Endgliedes der drei durch den Verbindungsring zusammengehaltenen Kettenstränge in genau einen zwischen zwei benachbarten Schenkel der Teile gelegenen Bereich eingreifen. Weiters ist es von Vorteil, wenn die Teile je 120° radiärsymmetrisch bezüglich ihrer jeweiligen Längsmittelachsen ausgebildet sind, da dann die Bereiche zwischen zwei benachbarten Schenkeln eines Teils gleich groß ausgebildet sind, wodurch sich die Justierung und Handhabung des Verschleißelementes bei der Montage wesentlich vereinfacht.
Im Sinne eines einfachen Zusammenbaus können die die beiden Teile mittels eines Verbindungselementes, insbesondere einer Schraube, miteinander verbunden werden. Alternativ und ergänzend dazu ist es auch möglich, die Teile miteinander zu verkleben.
Um eine möglichst große Haltbarkeit und gute Verschleißeigenschaften zu erzielen, sind die Teile bevorzugterweise aus Metall gefertigt.
Die Erfindung samt weiteren Vorteilen ist im Folgenden anhand einiger nicht einschränkender Ausführungsbeispiele näher dargestellt, welche in der Zeichnung veranschaulicht sind. In dieser zeigen schematisch:
Fig. 1 einen Abschnitt einer Gleitschutzkette mit einem erfindungsgemäßen Verschleißelement in einer ersten perspektivischen Ansicht;
Fig. 2 den Abschnitt der Gleitschutzkette aus Fig. 1 mit einem erfindungsgemäßen Verschleißelement in einer zweiten perspektivischen Ansicht;
Fig. 3 ein Draufsicht auf den Abschnitt aus Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines ersten Teils des erfindungsgemäßen Verschleißelementes;
Fig. 6 eine weitere perspektivische Ansicht des Teils aus Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den ersten Teil aus Richtung I in Fig. 5;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 7;
Fig. 9 eine seitliche Ansicht des ersten Teils;
Fig. 10 eine Draufsicht auf den ersten Teil aus Richtung II in Fig. 9;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Teils des erfindungsgemäßen Verschleißelementes;
Fig. 12 eine weitere perspektivische Ansicht des zweiten Teils aus Fig. 11;
Fig. 13 eine Draufsicht auf den zweiten Teil aus Richtung I in Fig. 11;
Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 13;
Fig. 15 eine seitliche Ansicht des zweiten Teils und
Fig. 16 eine Draufsicht auf den zweiten Teil aus Richtung II in Fig. 15.
Gemäß den Figuren 1 und 2 weist eine Gleitschutzkette 1, von der hier nur ein Verbindungsring 3 und ein Kettenglied dargestellt sind, ein Laufnetz auf, welches aus Kettensträngen 2 gebildet ist, die durch Verbindungsringe 3 zusammengehalten werden. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Gleitschutzketten, in deren Verbindungsringe 3 je drei Kettenstränge 2 eingehängt sind, wenngleich sie nicht auf eine derartige Ausführungsform eingeschränkt ist. An den Verbindungsringen 3 ist ein erfindüngsgemäßes Verschleißelement 4 angeordnet.
Das Verschleißelement 4 weist zwei Teile 5, 6 mit sternförmig angeordneten Schenkeln auf. Der 4 AT 505 286 B1 dickere, in den Figuren 5 - 10 im näheren Detail dargestellte Teil 5 ist als Oberteil des Verschleißelements 4 dazu vorgesehen, in einem montierten Zustand die Traktionswirkung zu übertragen sowie den Verschleiß des Verbindungsringes 4 zu minimieren und kommt daher mit der Fahrbahn in Berührung. Der dünnere, in den Figuren 11 bis 16 im näheren Detail gezeigte Teil 6 ist als Unterteil vorgesehen und dient dazu, den Oberteil 5 an dem Verbindungsring 4 zu fixieren. In einem montierten Zustand ist der Unterteil 6 zwischen dem Verbindungsring 4 und der Lauffläche eines Fahrzeugreifens angeordnet. Um eine möglichst große Haltbarkeit und gute Verschleißeigenschaften zu erzielen, sind die Teile 5, 6 bevorzugterweise aus Metall gefertigt. Prinzipiell wäre aber auch eine Herstellung der Teile 5, 6 aus einem hochfesten Kunststoff möglich.
Wie in den Figuren 3, 7, 10 und 13 dargestellt, ragen die Schenkel 7 und 8 der Teile 5 und 6 je in radialer Richtung von einer Längsmittelachse der Teile 5 bzw. 6 nach außen, wobei die Längserstreckungen der Schenkel 7, 8 eines Teils 5, 6 im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen. In den Figuren 5, 6, 11 und 12 ist die soeben genannte Längsmittelachse mit a bzw. a' bezeichnet. Weiters können die Teile 5, 6 je bezüglich ihrer normal zur Längserstreckung ihrer Schenkel 7, 8 verlaufenden Längsmittelachsen a, ä radiärsymmetrisch ausgebildet sein. In der dargestellten Variante weisen die Teile 5, 6 je drei Schenkel auf, die 120° radiärsymmetrisch bezüglich der Längsmittelachsen a, a' der Teile 5, 6 angeordnet sind. Somit können die Schenkel 7 mit den Schenkeln 8 durch eine Drehung um 120° um die Achse a bzw. ä miteinander zur Deckung gebracht werden, wodurch der Montagevorgang wesentlich vereinfacht wird.
Weiters weisen die beiden Teile 5, 6 je einen Verbindungsabschnitt 9 bzw. 10 auf, wobei die Verbindungsabschnitte 9 und 10 miteinander zusammengefügt werden können. Die dargestellten Verbindungsabschnitte 9, 10 durchgreifen die Öffnung des Verbindungsringes 4 und sind an ihren Rändern kongruent zueinander ausgebildet. Die Verbindungsabschnitte 9, 10 sind selbstzentrierend ausgebildet, sodass in einem zusammengesetzten Zustand des Verschleißelementes die Schenkel 7 des einen Teils 5 deckungsgleich mit den Schenkeln 8 des anderen Teils 6 verlaufen. Zu zwecken der Selbstzentrierung weisen die Verbindungsabschnitte 9, 10 je eine Stirnverzahnung 9', 10' auf.
Zur Montage werden die beiden Teile 5, 6 von unterschiedlichen Seiten der Öffnungsebene des Verbindungsringes 4 herangebracht, die beiden Verbindungsabschnitte 9 und 10 miteinander zusammengefügt. Hierauf werden die Teile 5 und 6 mittels eines Verbindungselementes, beispielsweise mit der weiter unten erwähnten Schraube, miteinander verbunden. In einem montierten Zustand ist der Verbindungsring 4 dann zwischen den einander im wesentlichen deckungsgleich gegenüberliegenden Schenkeln 7, 8 der beiden Teile 5, 6 angeordnet. Weiters ist nach der Montage der Endteil des in den Verbindungsring 4 eingehängten Kettengliedes des Kettenstranges 2 in einem von je zwei unmittelbar benachbarten Schenkeln 7 bzw. 8 der Teile 5 bzw. 6 und einem Abschnitt des Verbindungsringes 4 begrenzten Bereich angeordnet. Die Schenkel 7, 8 und der Verbindungsring 4 bilden somit eine Tasche bzw. ein Fach für das in den Verbindungsring 4 eingehängte Kettenglied des Kettenstranges 2.
Gemäß Fig. 7 weist der Teil 5 eine mit einem Gewinde versehene Bohrung 11 für eine Schraube auf. Der Teil 6 weist, wie in Fig. 14 dargestellt, eine in einem zusammengesetzten Zustand des Verschleißelements 4 mit der Bohrung 11 fluchtende Bohrung 12 zur Aufnahme der in Fig. 4 mit 13 bezeichneten Schraube auf. Der Kopf der Schraube 13 kann hierbei, wie in Fig. 4 dargestellt, auf der Seite des Unterteils 4 angeordnet sein, sodass er in einem montierten zu-stand der Lauffläche des Reifens zugewandt ist. Die Schraube 13 kann als zusätzliche Sicherung verklebt sein. Anstelle einer Verschraubung kann auch eine reine Klebeverbindung zwischen den Teilen 5 und 6 vorgesehen sein. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn einer der Verbindungsabschnitte 9 oder 10 konusförmig und der andere kongruent dazu ausgebildet ist. Natürlich sind noch weitere Verbindungsmethoden und -elemente, wie beispielsweise Nieten oder Verbinden der beiden Teile 5, 6 mittels eines Schnappmechanismus mit an einem der

Claims (7)

  1. 5 AT 505 286 B1 Verbindungsabschnitte 9 oder 10 angebrachter Widerhaken, die mit einem entsprechenden Halteabschnitt des anderen Teils Zusammenwirken. Grundsätzlich wäre auch ein Verschweißen der Teile 5 und 6 miteinander möglich. Die Teile 5, 6 können, wie abgebildet, je einteilig ausgebildet sein. Allerdings ist auch eine mehrteilige Ausbildung der Teile 5, 6 prinzipiell möglich, wobei diese im Rahmen der Montage aus ihren Einzelbestandteilen zusammengesetzt werden können. Abschließend sei noch erwähnt, dass die in den Figuren dargestellte Variante der Erfindung für eine Gleitschutzkette, in deren Verbindungsringen 3 je drei Kettenstränge 2 eingehängt sind ausgelegt ist, wenngleich die erfindungsgemäße Lösung nicht allein auf eine derartige Ausführungsform eingeschränkt ist. So könnten beispielsweise auch vier Kettenstränge 2 in den Verbindungsring 3 eingehängt sein, wobei dann das Verschleißelement 4 dann vier Schenkel 7 bzw. 8 aufweisen würde. Patentansprüche: 1. Verschleißelement, welches auf einen Verbindungsring (3) einer Gleitschutzkette (1), welcher Kettenstränge (2) eines Laufnetzes miteinander verbindet, montierbar ist, wobei das Verschleißelement (4) zumindest zwei miteinander verbindbare Teile (5, 6) mit sternförmig angeordneten Schenkeln (7, 8) aufweist und die zumindest zwei Teile (5, 6) zumindest abschnittsweise kongruent zueinander ausgebildete, zusammenfügbare Verbindungsabschnitte aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsabschnitte selbstzentrierend ausgebildet sind, wobei in einem zusammengesetzten Zustand des Verschleißelementes die Schenkel des einen Teils deckungsgleich mit den Schenkeln des anderen Teils verlaufen.
  2. 2. Verschleißelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verbindungsabschnitte je eine Stirnverzahnung zur Selbstzentrierung der beiden Teile (5, 6) aufweisen.
  3. 3. Verschleißelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile je bezüglich ihrer normal zur Längserstreckung ihrer Schenkel verlaufenden Längsmittelachsen radiärsymmetrisch ausgebildet sind.
  4. 4. Verschleißelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile je 120° radiärsymmetrisch bezüglich ihrer jeweiligen Längsmittelachsen ausgebildet sind.
  5. 5. Verschleißelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile je drei Schenkel (7, 8) aufweisen.
  6. 6. Verschleißelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (5, 6) mittels eines Verbindungselementes, insbesondere einer Schraube (13), miteinander verbindbar sind.
  7. 7. Verschleißelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (5, 6) aus Metall gefertigt sind. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen
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