DE4002450C2 - Rohrschelle - Google Patents
RohrschelleInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
- F16L3/08—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
- F16L3/12—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing comprising a member substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrschelle nach dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Eine derartige aus dem DE-GM 19 45 024 bekannte Rohr
schelle besteht aus einem einstückigen Schellenring,
an dessen einander zugewandten Enden Flansche nach
außen abgebogen sind. Einer der Flansche ist teil-zy
lindrisch nach außen um einen zylindrischen Zapfen ge
rollt, in dem eine diametral hindurchgehende Gewinde
bohrung ausgebildet ist. Der andere Flansch weist ei
nen Einschnitt auf, ist also gabelförmig ausgebildet.
Zum Einlegen eines Rohres oder dergleichen, das mit
tels der Rohrschelle an einer Decke, Wand oder sonsti
gen Tragkonstruktion befestigt werden soll, wird der
Schellenring aufgebogen und nach dem Einlegen des Roh
res wieder zusammengebogen. Anschließend wird die nur
geringfügig in die Gewindebohrung des Zapfens einge
schraubte Schließ-Schraube in den Einschnitt des ge
genüberliegenden Flansches eingeschwenkt, wodurch ein
provisorisches Schließen der Schelle erreicht wird. In
dieser Stellung kann das Rohr in der Schelle ausge
richtet werden. Diese Lösung ist fertigungstechnisch
außerordentlich aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohr
schelle der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß
eine Verschwenkbarkeit der Schließ-Schraube gegenüber
dem Flansch des Schellenrings mit sehr geringem Auf
wand erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Mit den
erfindungsgemäßen Maßnahmen wird ein Schwenkgelenk
zwischen der Schließ-Schraube und dem zugehörigen
Flansch des Schellenrings geschaffen, ohne daß es
hierzu eines weiteren Bauteils bedarf. Der verjüngte
Abschnitt ist im Innengewinde des Gewinde-Flansches
verschwenkbar. Der den verjüngten Abschnitt zum freien
Ende der Schließ-Schraube hin begrenzende Halte-Ab
schnitt dient dazu, ein Herausrutschen oder Heraus
gleiten der Schließ-Schraube aus dem Innengewinde-Ab
schnitt zu vermeiden, wenn die Schließ-Schraube sich
in ihrer Schwenkstellung befindet, wenn also der ver
jüngte Abschnitt in Überdeckung mit dem Innengewinde
ist. Der Halte-Abschnitt ist in besonders einfacher
Weise nach Anspruch 2 ausgestaltet, woraus sich er
gibt, daß der verjüngte Abschnitt durch eine Hinter
schneidung im Außengewinde der Schließ-Schraube
gebildet ist.
Durch die weitere Ausgestaltung nach Anspruch 3 wird
erreicht, daß die Schließ-Schraube nach ihrem Ein
schwenken in den Einschnitt des Kopf-Flansches, also
nach dem provisorischen Schließen der Rohrschelle in
noch unverspanntem Zustand des Schellenrings in dieser
Schließstellung gehalten wird und nicht wieder unbeab
sichtigt aus dem Kopf-Flansch herausgeschwenkt werden
kann.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Rohrschelle nach der Erfindung in voll
ständig geöffnetem Zustand,
Fig. 2 die Rohrschelle in teilweise geschlossenem Zu
stand mit ausgeschwenkter Schließ-Schraube und
Fig. 3 die Rohrschelle in vollständig geschlossenem
Zustand.
Die in der Zeichnung dargestellte Rohrschelle weist
einen einstückigen Schellenring 1 auf, der aus einem
Blechstreifen gebogen ist. Er wird in der Regel mit
sich im wesentlichen über seinen Umfang erstreckenden,
nach außen herausgedrückten Versteifungsrippen verse
hen sein. Er weist in - gemäß Fig. 3 - zusammenge
drücktem Zustand etwa Kreisquerschnitt mit einer Mit
tel-Achse 2 auf. An seinem einen Ende ist ein Gewinde-
Flansch 3 etwa radial zur Achse 2 nach außen abgebo
gen. Am anderen Ende des Schellenrings 1 ist ein in
der Außenkontur dem Flansch 3 ähnlicher Kopf-Flansch 4
derart nach außen abgebogen, daß er in zusammengeboge
nem Zustand der Rohrschelle entsprechend der Darstel
lung in Fig. 3 ebenfalls etwa radial zur Achse 2 ver
läuft.
Etwa um 90° Umfangswinkel vom Gewinde-Flansch 3 ent
fernt ist auf der Außenseite des Schellenrings 1 eine
Befestigungseinrichtung 5 in Form einer Mutter durch
Schweißen befestigt. Hiermit kann die Rohrschelle an
einem entsprechenden Gewindebolzen an einer Decke, an
einer Wand oder einem sonstigen Traggerüst befestigt
werden. Dieser Teil des Schellenrings 1 wird damit bei
einer derartigen Befestigung ortsfest festgelegt.
Die Innenseite des Schellenrings 1 ist in der Regel
mit einer Innen-Manschette 6 aus Gummi oder derglei
chen ausgekleidet, die die beiden Seitenränder des
Schellenrings 1 mit Befestigungsflanschen 7 umgreift.
Diese Innen-Manschette 6 kleidet den Schellenring 1
über seinen vollen Umfang aus; aus Gründen zeichneri
scher Übersichtlichkeit ist nur ein kurzer Abschnitt
dargestellt.
Im Gewinde-Flansch 3 ist ein Innengewinde-Abschnitt 8
ausgebildet. Er ist durch Herausdrücken des Blechmate
rials des Flansches 3 geformt, hat also äußerlich etwa
eine Trichter- oder Kegelstumpfform. Er erstreckt sich
auf der dem Kopf-Flansch 4 abgewandten Außenfläche 9
des Flansches 3 nach außen. Er erstreckt sich über die
Außenfläche 9 um die ein- bis zweifache Dicke des Ble
ches, aus dem der Schellenring 1 geformt ist. In der
inneren Ausnehmung 10 des Innengewinde-Abschnittes 8
ist ein Innengewinde 11 ausgebildet.
Der Ausnehmung 10 bzw. dem Innengewinde 11 zugeordnet
ist im Kopf-Flansch 4 ein sich radial zur Achse 2 er
streckender Einschnitt 12 ausgebildet, d. h. der Kopf-
Flansch 4 ist gabelförmig ausgebildet.
Zur Verbindung der beiden Flansche 3, 4 miteinander
ist eine Schließ-Schraube 13 vorgesehen, die einen
Kopf 14 mit einem einfachen Schlitz 15 oder einem
Kreuzschlitz aufweist. Außerdem weist sie einen mit
einem Außengewinde 16 versehenen Schaft 17 auf, wobei
das Außengewinde 16 dem Innengewinde 11 entspricht. In
der Nähe seines freien Endes weist der Schaft 17 einen
durch eine Hinterschneidung gebildeten verjüngten Ab
schnitt 18 auf, dessen Durchmesser a kleiner ist als
der Kerndurchmesser b des Außengewindes 16. Der Durch
messer a ist somit erst recht kleiner als der Innen
durchmesser c des Innengewindes 11. Die Erstreckung d
in Richtung der Längsachse 19 der Schließ-Schraube 13
ist auf jeden Fall etwas größer als die Länge e des
Innengewinde-Abschnittes 8. Der verjüngte Abschnitt
18 geht mittels Fasen 20 in das Außengewinde 16 über.
Zwischen dem verjüngten Abschnitt 18 und dem freien
Ende des Schaftes 17 ist ein Halte-Abschnitt 21 ver
blieben, der mit dem Außengewinde 16 versehen ist.
Seine Länge f in Richtung der Längs-Achse 19 ist etwas
größer als die Länge e des Abschnittes 8.
Zur Vormontage von Schließ-Schraube 13 und Schellen
ring 1 wird der Halte-Abschnitt 21 in den Innengewin
de-Abschnitt 8 geschraubt, wie dies aus Fig. 1 er
sichtlich ist. Der Kopf 14 der Schraube 13 ist hierbei
dem Kopf-Flansch 4 benachbart.
Vor oder nach Einlegen eines Rohres in den Schellen
ring wird die Schraube 13 weiter in den Innengewinde-
Abschnitt 8 eingeschraubt, bis der Halte-Abschnitt 21
hindurchgeschraubt ist und der verjüngte Abschnitt 18
sich im Innengewinde-Abschnitt 8 befindet, so daß die
Schließ-Schraube 13 - innerhalb vorgegebener Schwenk
winkel - gegenüber dem Gewinde-Flansch 3 verschwenkt
werden kann, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist. Dann
wird der Schellenring durch Herandrücken des Kopf-
Flansches 4 in Richtung auf den Gewinde-Flansch 3
teilweise geschlossen, bis - bei radial zur Achse 2
nach außen geschwenktem Schaft 17 - der Kopf-Flansch 4
unter den Kopf 14 gedrückt werden kann, wie es etwa
Fig. 2 entnehmbar ist. In dieser Stellung kann der in
der Nähe des Kopfes 14 befindliche Bereich des Schaf
tes 17 in den Einschnitt 12 des Kopf-Flansches 4 ein
geschwenkt werden, bis die Längsachse 19 der Schließ-
Schraube 13 sich wieder in der Lage befindet, in der
sie mit der nicht gesondert dargestellten Achse des
Innengewindes 11 deckungsgleich ist. Der Einschnitt 12
ist so breit und so tief, daß er den Schaft 17 in
dieser Stellung aufnehmen kann.
Das freie Ende des Kopf-Flansches 4, d. h. die Enden
seines den Einschnitt 12 begrenzenden Schenkel 22 sind
leicht mit Abbiegungen 23 versehen, die zum Kopf 14
der Schraube 13 hin gerichtet sind. Wie Fig. 3 ent
nehmbar ist, legt sich der Kopf 14 der Schraube 13
nach dem geschilderten Einschieben des Schaftes 17 in
den Einschnitt 12 hinter diese Abbiegungen 23, so daß
das geschilderte provisorische Schließen des Schellen
rings nicht wieder unabsichtlich rückgängig gemacht
werden kann.
Zum endgültigen Schließen der Rohrschelle wird die
Schraube 13 mit ihrem zwischen dem verjüngten Ab
schnitt 18 und dem Kopf 14 befindlichen Bereich des
Außengewindes 16 in das Innengewinde 11 des Innenge
winde-Abschnitts 8 eingeschraubt, bis die Rohrschelle
gemäß der Darstellung in Fig. 3 geschlossen ist.
Der Durchmesser a des verjüngten Abschnittes 18 und
dessen Länge d sind in bezug auf den Innendurchmesser
c des Innengewindes 11 und die Länge e des Innengewin
de-Abschnittes 8 so ausgelegt, daß bei maximal mögli
cher Ausschwenkung des Kopfes 14 der Schließ-Schraube
13 deren Schaft 17 in den Einschnitt 12 eingeführt
werden kann. Auf die erwähnte Dimensionierung sind
also auch noch die Länge des Schaftes 17 zwischen dem
verjüngten Abschnitt 18 und dem Kopf 14, der Außen
durchmesser des Kopfes und die radiale Erstreckung des
Kopf-Flansches 4 von Einfluß.
Der Halte-Abschnitt 21 muß nicht zwingend durch einen
Teil des Außengewindes 16 gebildet sein. Er könnte
auch durch ein Stauchen des Schaftes 17 der Schließ-
Schraube 13 am freien Ende geschaffen sein. Entschei
dend ist nur, daß der Außendurchmesser g - in diesem
Falle des Außengewindes 16 - etwas größer ist als der
Innendurchmesser c des Innengewindes 11.
Nur der guten Ordnung halber sei klargestellt, daß der
Schellenring nicht einteilig ausgebildet sein muß,
sondern - wie in der Praxis sehr weit verbreitet - aus
zwei Halbschalen bestehen kann, die an der den Flan
schen 3, 4 diametral gegenüberliegenden Seite mittels
eines Gelenks miteinander verbunden sind. In jedem
Fall ist aber der Gewinde-Flansch 3 einstückig und
starr mit dem gesamten Schellenring oder der zugehöri
gen Halbschale ausgebildet.
Claims (3)
1. Rohrschelle mit einem Schellenring (1), der zwei
einander zugewandte Flansche (3, 4) aufweist, wobei an
einem Flansch (3) eine Schließ-Schraube (13) in einem
Innengewinde (11) relativ zum Flansch (3) schwenkbar
angeordnet ist, und wobei in dem anderen als Kopf-
Flansch (4) ausgebildeten Flansch ein Einschnitt (12)
zum Einschwenken der Schließ-Schraube (13) im Bereich
ihres Kopfes (14) vorgesehen ist, dadurch gekennzeich
net, daß der eine Flansch als Gewinde-Flansch (3) mit
einem an ihm angebrachten Innengewinde-Abschnitt (8)
ausgebildet ist, der mit dem Innengewinde (11) verse
hen ist, das die Schließ-Schraube (13) im Abstand von
ihrem Kopf (14) mit einem verjüngten Abschnitt (18)
versehen ist, dessen Durchmesser (a) kleiner als der
Innendurchmesser (c) und dessen Länge (d) größer als
die Länge (e) jeweils des Innengewindes (11) ist, und
daß sich an den verjüngten Abschnitt (18) in Richtung
zum freien Ende der Schließ-Schraube (13) ein Halte-
Abschnitt (21) anschließt, dessen Außendurchmesser (g)
größer als der Innendurchmesser (c) des Innengewindes
(11) ist.
2. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Halte-Abschnitt (21) durch einen Ab
schnitt des Außengewindes (16) der Schließ-Schraube
(13) gebildet ist.
3. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Kopf-Flansch an seinem
äußeren Ende beiderseits des Einschnittes (12) mit zum
Kopf (14) gerichteten Abbiegungen (23) versehen ist.
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