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"Einteiligfie Klemmbride" Die Erfindung bezieht sich auf eine einteilige
Klemmbride, deren obenliegendes, mindestens. eine ohrförnige Ausbuchtung aufweisendes
Bandende mindestens ein Verbindungsmittel z.B.
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in Form einer Ausnehmung und deren untenliegendes Bandende mindestens
ein zugeordnetes, beim Zusaitirnenfügen der Bandenden in Eingriff bringbares Verbindungsmittel
z.B. in Form eines Vorsprungs aufweisen.
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Aus der .)T-OS 1 775 913 ist eine Klemmbride dieses Typs bekannt,
bei der auf den Umfang verteilte Zugfederelemente in Form von ohrförmigen Ausbuchtungen
vorgesehen sind. Zum Verbinden der beiden Bridenenden sind am obenliegenden Bandende
Löcher vorgesehen, hrend auf der der Ausbuchtung gegenüberliegenden Seite ein Längsschlitz
angeordnet ist;
das untenliegende Bandende weist Widerhaken auf,
die in Wirkstellung in die erstgenannten Löcher eingreifen. Zum Spannen der Klemmbride
greift nach Zusammenfügen der Bandenden ein Werkzeug in den hinter der Ausbuchtung
vorgesehenen Schlitz. Wenn die Zugfederelemente brechen oder eingedrückt werden,
ist diese Klemmbride wirkungslos bzw.
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hat ihre Funktion verloren.
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Aus der DT-AS 1 775 914 ist eine ähnliche Klemmbride bekannt, bei
der jedoch am untenliegenden Bandende eine Nase vorgesehen ist, welche in den Schlitz
des obenliegenden Bandendes eingreift und zum Verspannen der beiden Bandenden miteinander
dient. Auch hier führt eine Zerstörung der Zugfederelemente zu einem Lösen der Klemmbride.
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Aus der DT-AS 1 068 963 ist eine Klemmbride bekannt, die aus einem
mit Rechtecklöchern versehenen Metallband besteht, deren jeweiligen freien Enden
mittels eines gesonderten Verschlussstücks miteinander verbunden werden können.
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Eine Zerstörung dieses Verschlussstücks oder auch nur eine Beschädigung
desselben führt zur Lösung der Klemmbride.
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Die bekannten Kleminbriden müssen daher, zumindest was die rohrförmige
Ausbuchtung anbelangt, eine relativ hohe Steifigkeit aufweisen, da sich sonst schon
beim Spannen des festzuklemmenden "~laterials Schwierigkeiten ergeben können.
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Jer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einteilige Klemmbride
zu schaffen, bei der in Wirkstellung, d.h. also in Spannstellung die ohrförmige
Ausbuchtung entlastet ist.
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Die Aufgabe wird bei einer Kleminbride des eingangs erwähnten Typs
dadurch gelöst, dass erfindungsgemäss hinter
der ohrförmigen zum
Klemmen zusammendrVickbaren Ausbuchtung mindestens ein zweites Verbindungsmittel
z.B. in Form einer Ausnehmung vorgesehen ist, welches mit einem zugeordneten Verbindungsmittel
z.B. in Form eines Vorsprungs am untenliegenden Bandende zur Sicherung der Klemmbride
gegen Lösen in Eingriff bringbar ist.
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Während also beim Zusammenfügen der Bandenden die bekannten Verbindungsmittel
in Eingriff kommen, wird nach dem Spannen - im vorliegenden Fall nach dem Zusammendrücken
bzw. Zusammenkneifen der ohrförmigen Ausbuchtung - die Hauptverbindungsfunktion
den Verbindungsmitteln zugeordnet,so dass die ohrförmige Ausbuchtung praktisch vollständig
entlastet ist.
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Das oben erwähnte zweite Verbindungsmittel übernimmt somit eine Sicherungsfunktion.
Das erstgenannte weiter oben erwähnte Verbindungsmittel bleibt jedoch dabei im Eingriff.
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Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zwischen
der Ausbuchtung und dem zweiten Verbindungsmittel ein drittes Verbindungsmittel
z.B. in Form einer Ausnehmung vorgesehen, welches zur vorläufigen Aufnahme des zweiten
Verbindungsmittels am untenliegenden Bandende beim Zusammenfügen der Bandenden vorgesehen
ist.
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Während also bei dieser Ausführungsform beim Zusammenfügen den Bandenden
jeweils ein Verbindungsmittel vor und ein Verbindungsmittel hinter der ohrförmigen
Ausbuchtung die Klemmbride zusammenhält0 wird beim Spannen bzw. Zusammenkneifen
der ohrförmigen Ausbuchtung das dritte Verbindungsmittel "ausser Funktion gesetzt"
bzw. die endgültige Verbindung hinter der ohrförmigen Ausbuchtung gemäss den Ausführungen
weiter oben hergestellt.
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Die Ausnehmungen können annähernd dreickformig und die Vorsprünge
warzenförmig oder als Haken senkrecht zur Bandfläche ausgebildet sein. Gewöhnlich
werden die Ausnehmungen am obenliegenden Bandende und die warzenförmigen Vorsprünge
am untenliegenden Bandende vorgesehen, um zu verhindern, daß die Vorsprünge das
zu verklemmende Material beschädigen oder sich in dieses eindrücken. Die dreieckförmigen
Ausnehmungen können quer zur Bandlängsachse verlaufende,# geringfügig konkav abgerundete
Stirnkanten aufweisen; die warzenförmigen Vorsprünge können aus dem Band ausgestanzt
sein und widerhakenartige Spitzen aufweisen. Die geringfügig abgerundeten Stirnkanten
verhaken sich in Wirkstellung mit den widerhakenartigen Spitzen, so daß eine besonders
gute Verbindung zwischen den Bandenden erreicht wird.
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Am untenliegenden Bandende kann im Bereich des der Sicherung der Klemmbride
gegen Lösen dienenden Verbindungsmittels eine Schwächungsstelle im Band vorgesehen
sein. Durch diese Schwächungsstelle gibt das z.B. den warzenförmigen Vorsprung tragende
Bandende in Richtung auf das festzuklemmende Material z.B. einen Schlauch leichter
nach, so daß das Verspannen durch Festklemmen oder Festkneifen der ohrförmigen Ausbuchtung
erleichtert wird.
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Die Schwächungsstelle kann aus quer oder annähernd quer zur Bandlängsrichtung
verlaufenden Schlitzen, Einschnitten o.dgl. bestehen.
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Die weiter oben erwähnte Stirnkante mindestens einer Ausnehmung ist
zweckmässigerweise in Richtung auf das gegenüberliegende Bandende hin gekrümmt.
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Das Band ist bevorzugterweise im Bereich der Ausnehmungen mit randparallelen
Wülsten verstärkt.
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Auch ist es möglich, dass die ohrförmige Ausbuchtung Verstärkungskanten
aufweist; weiterhin kann das untenliegende Bandende in Querrichtung mindestens im
Bereich der Verbindungsstellenkonkav gekrümmt sein; diese Ausführungsform dürfte
dann besonders zweckm#ssig sein, wenn das zu umspannende oder festzuklemmende Iaterial
im wesentlichen unnachgiebig ist.
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Auf der Zeichnung sind mehreren Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung in Schrägansicht, Fig. 2 die
gleiche Ausrhrunsform nach dem Zusammenfügen der Bandenden, Fig. 3 die beiden Bandenden
in Spannstellung, wobei jedoch ein Teil des einen Bandendes gelöst ist, Fig. 4 einen
Schnitt gemäss Linie 3 - 3 in Fig. 1, Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Eingriff
stehenden Verbindungsmittel und Fig. 6 einen Querschnitt durch ein Detail einer
abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
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Eine aus einem Metallband in einer Stärke von ca. 0,2 bis 0,6 mm hergestellte
Klemmbride 1 weist am obenliegenden Bandende 2 eine dreieckförmige Ausnehmung 3,
eine ohrförmige Ausbuchtung-4und zwei weitere dreieckförmige Ausnehmungen 5 und
6 auf. Da durch die Ausnehmungen der Querschnitt
des etallbandes
wesentlich geschwächt ist, insbesondere an der weitesten Stelle der Ausnehmungen,
sind auf der Höhe derselben kleine Wülste 7, 8, 9 und 10 vorgesehen. Diese Wülste
werden, wie aus Fig. 4 ersichtlich, aus dem Bandprofil herausgedrückt.
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Am untenliegenden Bandende 12 sind zwei ausgestanzte warzenförmige
Vorsprünge 13 und 14 vorgesehen.
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Die warzenförmigen Vorsprünge stellen mit den entsprechenden Ausnehmungen
(siehe Ausführungen weiter unten) die miteinander in Eingriff kommenden Verbindungsmittel
dar.
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Die dreieckförmigen Ausnehmungen 3, 5 und 6 weisen mit ihrer jeweiligen
Stirnkante 15 zumuntenliegenden Bandende; die Stirnkante 15 ist, wie insbesondere
aus Fig. 1 und Fig. 5 ersichtlich, konkav abgerundet oder winkelförmig ausgeschnitten.
Dementsprechend sind die warzenförmigen Vorsprünge 13 bzw. 14 an ihrer Vorderkante
mit einer widerhakenartigen Spitze 16 bzw 17 versehen. Auf diese Weise ist eine
in Wirk- oder Spannstellung besonders sichere Verbindung gewährleistet.
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Aus Fig. 2 und 3 ist der Spann- bzw. Klemmvorgang und die Verbindung
der beiden Bandenden ersichtlich, und zwar beim Festklemmen eines Schlauches 20
auf einem Nippel 21.
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Die Bandenden werden, wie aus Fig. 2 ersichtlich, um den Schlauch
herumgeschlagen, so dass der warzenförmige Vorsprung 13 in die Ausnehmung 3 eingreifen
kann und der warzenförmige Vorsprung 14 in die Ausnehmung 5. Dieses Herumschlagen
der Klemmbride und Zusammenfügen der Bandenden
wird gewöhnlich
ohne ein Werkzeug vorgenommen.
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Durch das Zusammenkneifen oder Zusammendrücken der ohrförmigen Ausbuchtung
4 entsteht eine Relativverschiebung der Bandenden zueinander.
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Während sich die Verbindung zwischen dem warzenförmigen Vorsprung
13 und der Ausnehmung 3 nicht mehr löst, gleitet beim Zusammenkneifen der warzenförmige
Vorsprung 14 unter dem Brückenteil 22 zwischen den Ausnehmungen 5 und 6 am obenliegenden
Bandende in Richtung auf die Ausnehmung 6. Nach dem endgültigen plastischen Verformen
der Ausbuchtung 4 greift der warzenförmige Vorsprung 14 nunmehr in die Ausnehmung
6 und sichert somit die Verbindung zwischen den beiden Bandenden; dabei bleibt jedoch
noch die Verbindung zwischen dem warzenförmigen Vorsprung 13 und der Ausnehmung
3 aufrechterhalten. Somit sind die beiden Bandenden an zwei Stellen beidseitig der
ohrförmigen Ausbuchtung miteinander in Eingriff.
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Die Sicherungsverbindung zwischen dem warzenförmigen Vorsprung 14
und der Ausnehmung 6 gewährleistet jedoch von sich aus allein eine ausreichende
Verbindung der Bandenden, was mit der Darstellung in Fig. 3 angedeutet werden soll.
Wenn nämlich(mit Hilfe eines Werkzeuges)das Bandende 2 mit der zusammengekniffenen
Ausbuchtung 4 nach oben abgebogen wird, hält die Verbindung zwischen dem warzenförmigen
Vorsprung 14 und der Ausnehmung 6 immer noch.
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Um die Verschiebung des warzenförmigen Vorsprungs von der Ausnehmung
5 zur Ausnehmung 6 zu erleichtern, ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, eine Schwächungsstelle
25 in der Nähe des warzenförmigen Vorsprungs 14 vorgesehen; diese Schwächungsstelle
besteht aus zwei spiegelbildgleichen Einschnitten
quer zur Bandlängsachse.
Dadurch wird beim Wechsel der Verbindung des warzenförmigen Vorsprungs 14 der Ausnehmung
5 zur Ausnehmung 6 hin erreicht, dass sich der entsprechende Endabschnitt des untenliegenden
Bandendes 12 stärker und leichter in den Schlauch 20 eindrückt; sobald jedoch der
warzenförmige Vorsprung 14 die Ausnehmung 6 erreicht hat, rastet er hier ein.
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Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann die Stirnkante der Ausnehmung 6 konkav
nach unten gekrümmt sein. Auf diese Weise wird ein noch besserer Eingriff zwischen
dem warzenförmigen Vorsprung 14 und der entsprechenden Stirnkante der Ausnehmung
6 erreicht.
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Um die ohrförmige Ausbuchtung 4 zu verstärken, können deren Ränder
26 rechtwinklig abgebogen sein. Auch diese Abbiegungen können während des einzigen
Arbeitsvorganges zur Herstellung der Klemmbride ohne Schwierigkeiten vorgenommen
werden.
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Bei einer abgewandelten Ausführungsform gemäss der Detaildarstellung
in Fig. 6 ist das untenliegende Bandende 30 quer zur Bandlängsachse konkav gekrümmt,
während das obenliegende Bandende 31 die gleiche Form aufweist, wie im Zusammenhang
mit Fig. 1 beschrieben. Die konkave Krümmung des untenliegenden Bandendes kann vor
allen Dingen dann zweckmässig sein, wenn der festzuklemmende Gegenstand eine relativ
unnachgiebige Oberfläche aufweist; in diesem Fall würden die Schwächungsstellen
25 gemäss Fig. 1 in Wegfall kommen. Die konkave Krümmung des untenliegenden Bandendes
30 stellt sicher, dass der warzenförmige Vorsprung 14' beim Zusammendrücken oder
Zusammenkneifen der ohrförmigen Ausbuchtung in Richtung auf die Ausnehmung
6'
gleiten kann. Sobald jedoch der Vorsprung 14' in die Ausnehmung 6' eingreift, hebt
sich die konkave Krümmung des untenliegenden Bandendes 30 auf, so dass sich dieses
in Flächenberührung am obenliegenden Bandende anlegt.
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Zu erwähnen ist, dass das vorläufige Verbindungsmittel 5 nicht in
jedem Fall vorgesehen sein muss und dass es unter Umständen auch zweckmässig ist,
wenn an der Unterseite des obenliegenden Bandendes 2 zwischen der ohrförmigen Ausbuchtung
und der Ausnehmung 6 bzw. 6' eine Führung für den warzenförmigen Vorsprung 14 vorgesehen
wird; diese Führung kann aus einer Längswulst bestehen, welche sich in der mitte
des Bandes von der ohrförmigen Ausbuchtung 4 zur Ausnehmung 6 hin erstreckt.
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Ansprüche: