DE1597249B2 - Laufbildprojektor - Google Patents
LaufbildprojektorInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/32—Details specially adapted for motion-picture projection
- G03B21/321—Holders for films, e.g. reels, cassettes, spindles
- G03B21/323—Cassettes
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Laufbildprojektor mit einer auswechselbaren, nur eine Filmvorratsspule
enthaltenden Filmkassette, die ein Halteglied zum Festhalten des Endes des in der Kassette befindlichen
Films aufweist, das nach Einsetzen der Kassette in den Projektor aus seiner Haltestellung bewegbar ist,
und in seiner den Film für die automatische Mitnahme durch Filmtransportorgane des Projektors freigebenden
Lage gehalten wird.
Bei einem bekannten Kassettenprojektor mit auswechselbaren Filmkassetten weisen letztere Steuermittel
zur Steuerung der Funktionen des Kassettenprojektors auf. Diese Steuerfunktionen betreffen jedoch
nicht das Einfädeln des Films an sich, sondern lediglich das Inbetriebsetzen des Projektors sowie die
geeignete Ablauffolge der Arbeitsvorgänge des Projektors.
Bekannt ist ferner eine Doppelkassette, welche zugleich eine Filmspule und eine Aufwickelspule enthält.
Zum Projizieren des auf der Filmspule befindlichen Films wird lediglich eine Schlaufe des Films
zwischen beiden Spulen aus der Doppelkassette herausgeführt und am Bildfenster eines Projektors vorbeigeführt.
Bei dieser Vorrichtung braucht zwar kein freies Filmvorderende in den Filmtransportmechanismus
eines Projektors eingefädelt zu werden. Da in diesen Kassetten jedoch gleichzeitig je eine Vorratsund
eine Aufwickelspule enthalten ist, sind diese groß und beanspruchen unnötig viel Platz. Darüber
hinaus sind derartige Kassetten natürlich auch aufwendiger in der Herstellung als solche, welche nur
für die Aufnahme der Filmvorratsspule konstruiert sind. Ferner dürften sich solche Kassetten lediglich
für Projektoren für sehr geringe Ansprüche eignen, da z. B. keinerlei Maßnahmen für eine Schleifenbildung
des Films sowie für ein sauberes In-Eingriff-Kommen mit dem Filmtransportmechanismus des
Projektors vorgesehen sind.
Schließlich ist eine zweiteilige zusammensetzbare Filmkassette (deutsche Patentschrift 1254 015) mit
einem an einer Kassettenschmalseite angeordneten aufklappbaren Deckel vorgeschlagen worden. Der
Deckel dieser Kassette weist Mittel zum Festhalten des Endes eines in die Kassette eingelegten Films auf,
die nach Öffnen des Deckels und Einsetzen der Kassette
in ein Projektionsgerät aus ihrer Haltestellung bewegt werden und den Film für die automatische
Mitnahme durch die Fortschaltorgane des Projektors freigeben. Nachteilig ist bei dieser vorgeschlagenen
Kassette, daß sie einen von Grund auf an diese Kassette angepaßten Projektor erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Laufbildprojektor mit einer auswechselbaren, nur
eine Filmvorratsspule enthaltenden Filmkassette so auszubilden, daß ein selbsttätiges Herausführen des
Films aus der Kassette in die Filtmransporteinrichtung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Projektor von der
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eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der entlang der strichpunktierten Linie TV-IV der F i g. 2
Projektor auf einem beweglichen Träger eine Reib- gelegt ist;
rolle zum Vorschieben des freien Filmendes aus der F i g. 5 und 6 zeigen Teilansichten der obigen AusKassette trägt, die aus einer Ruhelage in eine Reib- '■ führungsform, die in einen Filmprojektor eingebracht
eingriffslage mit dem Film bewegbar ist, in welcher '5 ist, wobei F i g. 6 einen aus einem derartigen Projeksie
durch eine Aussparung der Kassette in deren In- tor ausgeschobenen Filmstreifen zeigt;
neres ragt, daß der Projektor ein Sperrglied besitzt, F i g. 7 zeigt eine Seitenansicht einer Kinofilmkaswelches beim Erreichen der der Reibeingriffslage sette, die eine andere Ausführungsform der Erfinentsprechenden Lage des Trägers mit diesem in den dung darstellt;
neres ragt, daß der Projektor ein Sperrglied besitzt, F i g. 7 zeigt eine Seitenansicht einer Kinofilmkaswelches beim Erreichen der der Reibeingriffslage sette, die eine andere Ausführungsform der Erfinentsprechenden Lage des Trägers mit diesem in den dung darstellt;
Träger in dieser Lage haltenden Eingriff kommt, und io Fig. 8 zeigt eine Vorderansicht der in Fig. 7 ge-
daß der Projektor eine Führung besitzt, welche das zeigten Anordnung.
von der Reibrolle aus der Kassette herausgeförderte An einem Grundkörper 1 einer Kinofilmkassette
Filmende einer am Projektor angeordneten Trans- ist eine Seitenplatte 2 an seinen vier Ecken durch
portrolle zuleitet, welche nach Erfassen des Films Stifte 3 befestigt. Ein Kinofilm 5 ist in dem Raum 4
diesen nicht nur den Fortschaltorganen zuführt, son- 15 angeordnet, der von dem Grundkörper 1 und der Seidern
auch das Sperrglied außer Eingriff mit dem tenplatte 2 umgrenzt wird.
Träger bringt, so daß die Reibrolle außer Eingriff Das innere Ende der Filmrolle ist in geeigneter
mit dem Film kommen kann. Weise am Umfang 6 α einer Filmspule 6 (Fig. 3) be-
Ein besonderer Vorteil dieser Ausbildung liegt festigt. Die Filmspule 6 ist drehbar durch den Grund-
darin, daß der intermittierende Filmtransport und die 20 körper 1 und die Seitenplatte 2 aufgenommen. Die
Projektionseinrichtung durch die Ausbildung der Kassette ist so ausgebildet, daß, wenn sie an einem
Kassette nicht berührt werden. Filmprojektor angebracht ist, eine in der Mitte der
Vorteilhaft ist das Halteglied ein in der Kassette Filmrolle 6 vorgesehene öffnung 7 mit der Filmrückschwenkbar
gelagerter Klemmhebel, der von einer spule des Projektors in Eingriff gebracht werden
Feder gegen eine Anschlagfläche der Kassette das 25 kann und sich zwangläufig mit ihr dreht.
Filmende zwischen sich und dieser Anschlagfläche Es wird nun auf F i g. 2 Bezug genommen. Im obeeinklemmend gedrückt wird. ren Bereich des Raums 4 ist ein Halteglied 9 vorgese-
Filmende zwischen sich und dieser Anschlagfläche Es wird nun auf F i g. 2 Bezug genommen. Im obeeinklemmend gedrückt wird. ren Bereich des Raums 4 ist ein Halteglied 9 vorgese-
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird hen, das an seinem inneren Ende an dem Kassetten-
das sich in der Kassette vor deren Aussparung er- körperl durch eine Achse 8 befestigt ist. Eine Spi-
streckende Halteglied beim Bewegen der Reibrolle 30 raldruckfeder 10 hat das Bestreben, das Halteglied 9
im Eingriff von dieser in seine das Filmende freige- im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 8 zu drehen,
bende Lage bewegt. Die Spiralfeder 10 befindet sich in einer Aussparung
Vorteilhaft ist der Reibrollenträger (13) ein 1 c des Kassettenkörpers 1. Dadurch wird die Oberschwenkbar
am Projektor gelagerter Hebel und das sehe 9 α des Außenendes des Haltegliedes 9 verhält-Sperrglied
ein am Projektor gelagerter Klauenhe- 35 nismäßig stark an die Innenfläche 1 b des Kassettenbel.
körpers 1 gedrückt. Dabei befindet sich ein Ende 5 a
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die des Filmstreifens 5 dazwischen. Das Filmende 5 a
Umfangsgeschwindigkeit des Reibrades kleiner als wird aus der Filmrolle entlang der Außenfläche 9 b
die der Filmtransportrolle und läuft der Film der des Haltegliedes 9 durch die Führungsrolle 11 gezo-Filmtransportrolle
von der Kassette über eine auf 4° gen, wobei die Außenfläche 9 b zur Außenseite der
einem Schwenkhebel gelagerte Umlenkrolle zu, wo- Kassette durch die Aussparung Ic offenliegt. Das
bei der Schwenkhebel, wenn er durch Straffen des Halteglied ist weiter mit einem an seiner Außenstirn-Films
zwischen der Kassette und der Transportrolle seite ausgebildeten Haken 9 c versehen,
verschwenkt wird, gegen das Sperrglied (15) anläuft Die entsprechend der obigen Beschreibung ausge- und dieses außer Eingriff mit dem Reibrollenträger 45 bildete Kassette kann fest an einem Filmprojektor (13) bewegt. mittels Haltereinrichtungen angebracht werden, die
verschwenkt wird, gegen das Sperrglied (15) anläuft Die entsprechend der obigen Beschreibung ausge- und dieses außer Eingriff mit dem Reibrollenträger 45 bildete Kassette kann fest an einem Filmprojektor (13) bewegt. mittels Haltereinrichtungen angebracht werden, die
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungs- an dem letzteren vorgesehen sind,
form ist zum Halten des Haltegliedes in dessen den Die F i g. 5 und 6 zeigen eine derartige Kassette an Film freigebender Lage am Projektor eine Halteklaue der Seitenplatte eines Filmprojektors angeordnet, gelagert, die beim Erreichen der den Film freigeben- 50 Auf der Rückseite der Seitenplatte ist ein drehbarer den Endlage mit dem Halteglied im Eingriff Reibrollenträger 13 vorgesehen, der auf einer drehschwenkt, und zum Rückspulen des Films in die Kas- baren Welle 12 angebracht ist. Weiter sind an der sette ein bei Beendigung des Rückspulens die Halte- Rückseite ein an der Seitenplatte durch eine Achse klaue außer Eingriff mit dem Halteglied schwenken- 14 befestigter Klauenhebel 15 und eine an der Seider Elektromagnet vorgesehen. " 55 tenplatte durch eine Achse 16 befestigte Halteklaue
form ist zum Halten des Haltegliedes in dessen den Die F i g. 5 und 6 zeigen eine derartige Kassette an Film freigebender Lage am Projektor eine Halteklaue der Seitenplatte eines Filmprojektors angeordnet, gelagert, die beim Erreichen der den Film freigeben- 50 Auf der Rückseite der Seitenplatte ist ein drehbarer den Endlage mit dem Halteglied im Eingriff Reibrollenträger 13 vorgesehen, der auf einer drehschwenkt, und zum Rückspulen des Films in die Kas- baren Welle 12 angebracht ist. Weiter sind an der sette ein bei Beendigung des Rückspulens die Halte- Rückseite ein an der Seitenplatte durch eine Achse klaue außer Eingriff mit dem Halteglied schwenken- 14 befestigter Klauenhebel 15 und eine an der Seider Elektromagnet vorgesehen. " 55 tenplatte durch eine Achse 16 befestigte Halteklaue
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von 17 angeordnet. Schließlich sind auf der Rückseite der
Ausführungsbeispielen erläutert, wozu auf die Zeich- Seitenplatte ein auf einer Welle 19 einer Transportnungen
Bezug genommen wird. rolle 18 befestigter, drehbarer Schwenkhebel 20 und
Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Vorderansicht ein Elektromagnet 21 angeordnet, der in geeigneter
einer Kinofilmeinlegekassette gemäß einer bevorzug- 60 Weise einen Arm 17 ä der Halteklaue 17 anzieht,
ten Ausführungsform der Erfindung; Der Reibrollenträger 13 trägt eine Achse 22, die sich
F i g. 2 zeigt eine Schnittansicht, wobei der Schnitt aus der Oberfläche der Seitenplatte durch einen in
entlang der strichpunktierten Linie H-II der Fig. 1 der Seitenplatte vorgesehenen Schlitz (nicht gezeigt)
gelegt ist; erstreckt. Auf der Achse 22 ist eine drehbare Reib-
F i g. 3 zeigt eine Schnittansicht, bei der der 65 rolle 25 angeordnet, die an ein Antriebsrad 24 geSchnitt
entlang der strichpunktierten Linie IH-III der drückt ist. Die Antriebsrolle 24 sitzt auf der drehba-F
i g. 2 gelegt ist; . ren Welle 12 und ist in Richtung des in den Figuren
F i g. 4 zeigt eine Schnittansicht, bei der der Schnitt gezeigten Pfeils drehbar.
Der Reibrollenträger 13 hat durch die Krafteinwirkung
einer Feder das Bestreben, sich im Gegenuhrzeigersinn um eine Achse 12 zu drehen und befindet
sich normalerweise mit seinem oberen Rand mit einem Anschlag 26 in Berührung. Der Reibrollenträger
13 wird weiter in die Richtung des Pfeils »α« von außerhalb eines Filmprojektors gedrückt. Dadurch
kann der untere Umfangbereich der Reibrolle 25 auf dem Reibrollenträger 13 gegen den Filmstreifen gedruckt
werden, der an dem Halteglied 9 entlangläuft. Wenn der Reibrollenträger 13 auf diese Weise geschwenkt
wird, gelangt ein Ende 13 a mit einem hakenförmigen Bereich 15 α in Eingriff, der an einem
Ärmende des Klauenhebels 15 ausgebildet ist. Dadurch wird der Reibrollenträger 13 in einer angegebenen
Stellung gehalten. Am anderen Ende des Klauenhebels 15 ist ein Stift 27 befestigt, der in der Nähe
eines Ansatzes 20 α eines Schwenkhebels 20 angeordnet ist. Am anderen Ende des Schwenkhebels 20 ist
eine Achse 28 befestigt, die sich aus der Seitenplatte durch einen in ihr vorgesehenen Schlitz (nicht gezeigt)
erstreckt. Die Achse trägt drehbar eine Umlenkrolle 29. Der Schwenkhebel 20 besitzt das Bestreben,
sich im Uhrzeigersinn um eine Achse der Transportrolle 19 zu drehen. Der Schwenkhebel wird normalerweise
in fester Berührung mit einem Anschlag 30 gehalten. Ein Arm 17 α der Halteklaue 17 erstreckt
sich aus einem Loch 31 nach aufwärts, um mit seinem hakenförmigen Bereich 17 b mit einem
Haken 9 c des Halteteils 9 in Eingriff zu kommen, wenn die Halteklaue 17 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt
wird.
Es wird nun auf F i g. 6 Bezug genommen. Das Niederdrücken des Halteteils 9 durch die Reibrolle
: 25 läßt die obere Oberfläche 9 α des Halteteils 9 von
der Innenfläche 1 b des Kassettenkörpers abheben, wodurch sich der zwischen ihnen gehaltene Filmstreifen
bewegen kann. Der somit freigegebene Film wird durch die Reibrolle 25 vorgeschoben, die sich in
Richtung des in der Figur gezeigten Pfeils dreht. Dabei kann der Vorderrand 5 a des Films entlang einer
bogenförmigen Führung 32 wandern, bis er von der Filmtransportrolle erfaßt wird. Dadurch, daß sich die
Transportrolle 18 mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als die Reibrolle 25 dreht, nimmt der
sich zwischen ihnen erstreckende Filmstreifen nach In-Eingriff-Kommen seines Endes 5 α mit dem Zahnrad
18 die bei 5' mit gestrichelten Linien gezeigte Zugstellung ein. Demzufolge verschiebt sich die Rolle
29 in eine mit gestrichelten Linien 29' gezeigte Stellung. Dadurch schwenkt der Schwenkhebel 20 im
Gegenuhrzeigersinn um die Achse 19 der Transportrolle, worauf der Ansatz 20 a des Schwenkhebels 20
den Stift 27 niederdrückt. Dadurch dreht sich wieder der Klauenhebel 15 im Uhrzeigersinn um seine
Achse 14 und gibt seinen Haken 15 α aus dem Eingriff mit dem Ende 13 α des Reibrollenträgers 13 frei,
wodurch dieser wieder seine ursprüngliche Stellung einnimmt, wie es in F i g. 5 gezeigt ist. Der somit
außer Eingriff mit der auf dem Reibrollenträger 13 befindlichen Reibrolle gelangte Film wird dann in
eine Bahn des bekannten automatischen Filmeinlegemechanismus vorgeschoben, der den Filmstreifen zu
einer Aufwickelspule schiebt.
Nach dem Rückschwenken des Reibrollenträgers 13, wie oben beschrieben, wird das Halteglied 9
durch die Kraft der Feder 10 in seine ursprüngliche Stellung gedrückt. Die Rückbewegung des Halteteils
9 findet jedoch nicht statt, wenn sein Haken 9 c an dem hakenförmigen Bereich 17 b der Halteklaue
17 angreift.
Der Betrieb des Filmprojektors kann angehalten werden, wenn der Vorschub des in der Kassette aufgenommenen
Films sich seinem Ende nähert. Dies kann entweder von Hand erfolgen, nachdem die
Filmprojektion beendet ist, oder mit Hilfe einer automatischen Anhalteeinrichtung, die mit einer Fühleinrichtung
zusammenwirkt, die automatisch die Zeit oder die Länge des während der Projektion zu transportierenden
Films feststellt.
Nach Beendigung der Filmprojektion kann der Film wieder auf die Filmspule 6 zurückgespult werden,
indem der Antriebsmechanismus in umgekehrter Richtung eingeschaltet wird, so daß die Bewegung
der Filmrückwickelspule umgekehrt wird, die sich frei mit der Drehbewegung der Filmspule 6 gedreht
hat. Während des Rückspulbetriebes wird der Filmtransportfinger, der während des Projektionsbetriebs
arbeitet, aus der Filmbahn zurückgezogen, und die Transportrolle kann frei drehbar eingestellt werden.
All diese Betriebszustände sind mit der Rückwärtsbewegung der Filmrückspulwelle gekuppelt.
Wenn sich der Filmrückspulbetrieb seinem Ende nähert, wird der Antriebsmechanismus des Filmprojektors
angehalten und die Rückspulwelle wird abgebremst. Daraufhin wird der Elektromagnet 21 betätigt,
um ein Ende 17 α der Hakenklaue 17 anzuziehen, wodurch das Halteglied 9 vom Eingriff mit dieser
freigegeben wird und in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt. Dadurch wird der Vorderrand des
Filmstreifens zwischen der Anschlagfläche 1 b der Kassette und der oberen Fläche 9 α des Haltegliedes
9 gehalten. Das Anhalten des Antriebsmechanismus des Filmprojektors und das Abbremsen der
Rückspulwelle werden durch eine Fühleinrichtung ausgelöst, die in der in dem Filmprojektor ausgebildeten
Filmbahn vorgesehen ist.
Anstatt das Halteglied 9 durch die Reibrolle 25 in der vorbeschriebenen Weise niederzudrücken, kann
das Halteglied 9 auch von Hand niedergedrückt werden, wie es in der in F i g. 7 gezeigten Ausführung
dargestellt ist.
Es wird nun auf F i g. 7 Bezug genommen. Ein an dem Grundkörper 101 durch eine Achse 108 befestigtes
Halteglied 109 ist infolge der Elastizität einer ausdehnbaren Feder 110 bestrebt, sich im Gegenuhrzeigersinn
zu verschwenken. Durch Betätigen eines an dem Halteglied 109 befestigten und sich frei
durch eine Seitenplatte 102 erstreckenden Stiftes 33 mit dem Finger, kann das Halteglied 109 im Uhrzeigersinn
gegen die Kraft der vorgenannten Feder 110 geschwenkt werden. Dadurch kommt ein Hakenbereich
109 c des Haltegliedes 109 in Eingriff mit einer Halteklaue 17 (F i g. 6), die an der Seite eines
Filmprojektors vorgesehen ist. Der Filmtransport in dieser Ausführungsform kann durch Pressen einer
Reibrolle 125 auf eine an der Kassette befestigten Rolle 34 ausgeführt werden.
Filmprojektoren, die die Kinofilmeinlegekassette nach der vorliegenden Erfindung verwenden, müssen
nicht notwendigerweise den Aufbau aufweisen, wie es in der Zeichnung gezeigt ist. Dies ist solange der
Fall, solange Filmprojektoren mit einem Hakenteil ausgestattet sind, das ein Halteglied der Kassette in
einer Stellung hält, um die Filmbahn offenzuhalten, mit einer Reibrolle zum Transportieren des Films
und mit einem Mechanismus ausgestattet sind, der das Halteglied und die Reibrolle in Übereinstimmung
mit der Bewegung des Filmstreifens betätigt.
Bei Verwendung einer Filmkassette nach der vorliegenden Erfindung, in der der Vorderrand des in
der Kassette eingelegten Films gehindert wird, in die
Kassette aufgerollt zu werden, wird ein völlig 'automatisches Einlegen eines Films möglich, und der
Projektionsvorgang wird außerordentlich einfach. Weiterhin wird jede mögliche Unannehmlichkeit dahingehend
beseitigt, daß sich der Film von einer Filmrolle löst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Laufbildprojektor mit einer auswechselbaren, nur eine Filmvorratsspule enthaltenden
Filmkassette, die ein Halteglied zum Festhalten des Endes des in der Kassette befindlichen Films
aufweist, das nach Einsetzen der Kassette in den Projektor aus seiner Haltestellung bewegbar ist,
und in seiner den Film für die automatische Mitnahme durch Filmtransportorgane des Projektors
freigebenden Lage gehalten wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Projektor auf einem beweglichen Träger (13) eine Reibrolle
(25, 125) zum Vorschieben des freien Filmendes aus der Kassette (1) trägt, die aus einer Ruhelage
in eine Reibeingriffslage mit dem Film bewegbar ist, in welcher sie durch eine Aussparung (Ic)
der Kassette (1) in deren Inneres ragt, daß der Projektor ein Sperrglied (15) besitzt, welches
beim Erreichen der der Reibeingriffslage entsprechenden Lage des Trägers (13) mit diesem in den
Träger in dieser Lage haltenden Eingriff kommt, und daß der Projektor eine Führung (32) besitzt,
welche das von der Reibrolle (25, 125) aus der Kassette herausgeförderte Filmende einer am
Projektor angeordneten Transportrolle (18) zuleitet, welche nach Erfassen des Films diesen nicht
nur den Fortschaltorganen zuführt, sondern auch das Sperrglied (15) außer Eingriff mit dem Träger
(13) bringt, so daß die Reibrolle außer Eingriff mit dem Film kommen kann.
2. Laufbildprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied ein in
der Kassette (1) schwenkbar gelagerter Klemmhebel (9,109) ist, der von einer Feder (10,110) gegen
eine Anschlagfläche (Ib) der Kassette, das Filmende zwischen sich und dieser Anschlagfläche
einklemmend, gedrückt wird.
3. Laufbildprojektor nach Anspruch! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das sich in der Kassette
(1) vor deren Aussparung (1 c) erstreckende Halteglied (9) beim Bewegen der Reibrolle (25)
in Eingriff von dieser in seine das Filmende freigebende Lage bewegt wird.
4. Laufbildprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibrollenträger
(13) ein schwenkbar am Projektor gelagerter Hebel ist und daß das Sperrglied ein
am Projektor gelagerter Klauenhebel (15) ist.
5. Laufbildprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit
des Reibrades (25) kleiner ist als die der Filmtransportrolle (18), daß der Film der Filmtransportrolle (18) von der Kassette
(1) über eine auf einem Schwenkhebel (20) gelagerte Umlenkrolle (29) zuläuft und daß der
Schwenkhebel, wenn er durch Straffen des Films zwischen der Kassette (1) und der Transportrolle
(18) verschwenkt wird, gegen das Sperrglied (15) anläuft und dieses außer Eingriff mit dem Reibrollenträger
(13) bewegt.
6. Laufbildprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Halten des Haltegliedes (9,109) in dessen den Film freigebender Lage am Projektor eine Halteklaue
(17) gelagert ist, die beim Erreichen der den Film freigebenden Endlage mit dem Halteglied
in Eingriff schwenkt, und daß zum Rückspulen des Films in die Kassette ein bei Beendigung
des Rückspulens die Halteklaue (17) außer Eingriff mit dem Halteglied (9,109) schwenkender
Elektromagnet (21) vorgesehen ist.
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DE1597249B2 true DE1597249B2 (de) | 1972-04-20 |
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ID=12187182
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GB1210907A (en) * | 1968-07-17 | 1970-11-04 | Ricoh Kk | Improvements in and relating to film projectors |
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GB2188904B (en) * | 1986-04-11 | 1989-12-28 | Asahi Optical Co Ltd | Light shielding film case for surveillance camera |
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-
1967
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Also Published As
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US3506346A (en) | 1970-04-14 |
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