DE1234518B - Aufnahme- und/oder Wiedergabegeraet mit ansetzbarer Kassette fuer band- oder drahtfoermigen Aufzeichnungstraeger - Google Patents

Aufnahme- und/oder Wiedergabegeraet mit ansetzbarer Kassette fuer band- oder drahtfoermigen Aufzeichnungstraeger

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DE1234518B
DE1234518B DE1965B0082438 DEB0082438A DE1234518B DE 1234518 B DE1234518 B DE 1234518B DE 1965B0082438 DE1965B0082438 DE 1965B0082438 DE B0082438 A DEB0082438 A DE B0082438A DE 1234518 B DE1234518 B DE 1234518B
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DE
Germany
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cassette
film
levers
reel
supply reel
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DE1965B0082438
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English (en)
Inventor
Herbert Reinsch
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PHOTOKINO GmbH
Robert Bosch Elektronik GmbH
Original Assignee
PHOTOKINO GmbH
Robert Bosch Elektronik GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/43Driving mechanisms

Description

  • Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit ansetzbarer Kassette für band- oder drahtförinigen Aufzeichnungsträger Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der nach Patentanmeldung B 79767 IX a/ 57 a geschützten Erfindung.
  • Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist ein Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit ansetzbarer Kassette für band- oder drahtförmigen Aufzeichnungsträger, dessen im Kassettengehäuse drehbar gelagerte Vorratsspule mit einer Vorrichtung zum Rückspulen des Aufzeichnungsträgers kuppelbar ist und das ein an der Vorratsspule angreifendes Brems- und Halteglied aufweist, welches am Ende des Rückspulvorgangs die Spule selbsttätig stillsetzt.
  • Dieses Brems- und Halteglied belmdet sich an der Bahn des über eine feste Stützfläche in die Kassette einlaufenden Aufzeichnungsträgers und verkeilt sich zum Stillsetzen der Spule zwischen dem Rand mindestens eines Spulenflansches und dem Aufzeichnungsträger.
  • Ein gemäß der Hauptpatentanmeldung ausgebiI-detes Gerät zeichnet sich dadurch aus, daß die Spule in der Kassette am Ende des Rückspulvorgangs sehr schnell zum Stehen gebracht wird. Die erzielte intensive Bremswirkung ist darauf zurückzuführen, daß das Brems- und Halteglied nicht nur auf die Spule oder auf den in die Kassette einlaufenden Aufzeichnungsträger, sondern auf beide zugleich einwirkt, wobei sowohl die Spule als auch der Aufzeichnungsträger bestrebt sind, das Brems- und Halteglied in seine Wirkstellung zu ziehen.
  • Bei dem Gerät nach der Hauptpatentanmeldung dient als Brems- und Halteglied eine Rolle, welche auf einem federbelasteten Hebel sitzt. Bei dieser Bauart steht dem Brems- und Halteglied nur ein eng begrenzter Anordnungsbereich zur Verfügung; außerdem müssen die feste Stützfläche und die Flansche der Vorratsspule verhältnismäßig nahe beieinanderliegen.
  • Diese Einschränkungen lassen sich an einem Gerät nach der Hauptpatentanmeldung unter Beibehaltung seiner vorerwähnten Vorzüge dadurch vermeiden, daß das Brems- und Halteglied aus zwei miteinander schwenk-bar verbundenen Hebeln besteht, die in der Kassette auf je einer Achse gelagert sind und am Ende des Rückspulvorgangs gegenläufig zueinander gedreht werden, wobei sich der eine Hebel zwischen seiner Lagerachse und mindestens einem Flansch der Spule und der andere Hebel zwischen seiner Lagerachse und dem über die ortsfeste Stätzfläche in die Kassette einlaufenden Aufzeichnungsträger verkeilt. Ein in dieser Weise ausgebildetes Brems- und Halteglied kann sehr freizügig angeordnet werden.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten, einen Laufbildwerfer betreffenden Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 den vereinfacht dargestellten Laufbildwerfer in einer Seitenansicht, F i g. 2 die für die Erfindung wesentlichen Teile in derjenigen Lage, welche sie bei abgeschaltetem Gerät einnehmen, F i g. 3 die Anordnung nach F i g. 2 bei der Vorwärtsprojektion des Films in vergrößerter Darstellung, F i g. 4 die Vorrichtung nach F i g. 3 beim Rückspulvorgang, F i g. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 2. In der Zeichnung tragen diejenigen Teile, die mit den in der Hauptpatentanmeldung gezeigten gleichbedeutend sind, dieselben Bezugszeichen wie dort.
  • Wie in der Hauptpatentanmeldung ist mit 1 das Gehäuse des Laufbildwerfers bezeichnet, an dem ein Lampenhaus 2 sowie ein Träger 3 für ein Projektionsobjektiv 4 angebracht sind. Unterhalb des Lampenhauses 2 befindet sich ein Schiebeschalter 5, mit dem das Gerät auf verschiedene Betriebsarten einstellbar ist. Es stehen insgesamt drei Schaltstellungen zur Auswahl, die mit A, R und V bezeichnet sind. In der Schaltstellung A ist der Laufbildwerfer ausgeschaltet, in den Schaltstellungen V und R dagegen jeweils eingeschaltet. Bei Stellung V ist der Laufbildwerfer auf Vorwärtsprojektion, bei Stellung R auf Rückspulen geschaltet. Bei der Vorwärtsprojektion wird der Film6 von einer nachstehend noch näher beschriebenen Vorratsspule 7 (Fig. 2 bis 4) abgewickelt und nach Durchlaufen des Geräts von einer reibungsschlüssig angetriebenen Aufwickelspule 8 aufgenommen (Fig. 1). Beim Rückspulen verläuft der Vorgang umgekehrt, der Film 6 kehrt mit erhöhter Geschwindigkeit wieder auf die Vorratsspule 7 zurück. Oberhalb und unterhalb des Objektivträgers 3 sind zwei gerätefeste Umlenkrollen 9 und 10 für den Film angeordnet.
  • Die Vorratsspule 7 ist in einer Kassette 11 untergebracht, welche an der oberen Wand 12 eines vorstehenden Gehäuseteils 1.3 des Geräts abnehmbar befestigt ist. Zum Befestigen kann eine der übersichtlichkeit wegen nicht gezeigte, beispielsweise als Schwalbenschwanzführung ausgebildete Einschubhalterung dienen. Die Kassette hat einen abnehmbaren Deckel 14 (F i g. 1), einen Lagerzapfen 15 für die Vorratsspule 7 sowie eine Austrittsöffnung lla für den Film 6.
  • An der Rückwand 72 der Kassette 11 sind zwei Hebel 70 und 71 auf je einer Achse 73 bzw. 74 gelagert. Die beiden Hebel haben miteinander kämmende Zahnsegmente 75 bzw. 76, die bewirken, daß beim Drehen eines Hebels der andere Hebel in entgegengesetzter Richtung um den gleichen Winkelbetrag geschwenkt wird. Außer dem Zahnsegment besitzt jeder der beiden Hebel 70 und 71 noch eine Bremsfläche 77 bzw. 78, von denen die Fläche 77 des Hebels 70 mit dem über den Boden 16 der Kassette in die Spule 7 einlaufenden Film und die Bremsfläche 78 des Hebels 71 mit den Flanschen 21 der Spule zusammenarbeitet. Die Hebel 70 und 71. ersetzen die beim Gerät nach der Hauptpatentanmeldung verwendete Rolle 20; ihre Aufgabe besteht darin, die Vorratsspule 7 am Ende des Rückspulvorgangs stillzusetzen, und zwar kurz bevor der Filmanfang in der Kassette verschwindet. Hierzu verkeilen sich die Hebel 70 und 71 unter dem Einfluß des Drehmoments der Spule 7 und des Filmzugs zu gegebener Zeit selbsttätig zwischen den Flanschen 21 der Spule und dem als feste Stützfläche dienenden Boden 16 der Kassette 11.
  • An den beiden Hebeln 70 und 71 ist eine Bügelfeder 79 eingehängt, welche das Bestreben hat, die Hebel in ihrer Wirkstellung nach den F i g. 2 und 5 zu halten.
  • Bevor der Laufbildwerfer nach dem Aufsetzen der Kassette 11 eingeschaltet wird, müssen die Hebel 70 und 71 in eine unwirksame Lage übergeführt werden, in welcher sie die Vorratsspule 7 und den Film 6 frei-Creben. Hierzu ist im Ausführungsbeispiel eine Vor-C, richtung vorgesehen, die beim Einstellen des Betriebsartenwahlschalters 5 in Schaltstellung Y (Vorwärtsprojektion) wirksam wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt diese Vorrichtung im wesentlichen einen mit dem Schalter 5 verbundenen Steuerkurvenschieber 25 und eine mit diesem zusammenarbeitende Schubstange 26, deren abgeschrägtes Ende auf einen Stift 80 des Hebels 70 einzuwirken vermag. Der Stift 80 durchgreift die Kassettenwand 72 in einem Schlitz 81.
  • Die Schubstange 26 hat eine Stift-Schlitz-Führung 27, 28. Sie steht ferner unter dem Einfluß einer Feder 29, welche die Stange in der in F i g. 2 dargestellten Ausgangslage zu halten sucht, in welcher ein Stift 30 der Stange an der Steuerkurve 31 des Schiebers 25 anliegt. Ein schräg ansteigendes Teilstück 32 der Steuerkurve 31 dient dazu, die Schubstange 26 beim Einschalten des Laufbildwerfers auf Vorwärtslauf anzuheben, wobei das abgeschrägte Ende der Schubstange die Hebel 70 und 71 gegen die Wirkung der Bügelfeder 79 in ihre unwirksame Lage schwenkt (F i g- 3).
  • Damit die Hebel 70 und 71 ihre unwirksame Lage nicht vorzeitig verlassen können, wenn der Schalter 5 und der Steuerkurvenschieber 25 von Stellung V in Stellung A oder R übergeführt werden, ist eine am Ende des Rückspulvorgangs lösbare Sperre für die Hebel vorgesehen, welche mit der Schubstange 26 zusammenarbeitet. Diese Sperre besteht im Ausführungsbeispiel aus einem in Stift-Schlitz-Führungen 33, 34 und 35, 36 quer zur Bewegungsrichtung der Stange 26 geführten Sperrschieber 37, der im unbeeinflußten Zustand-unter der Wirkung einer Feder 38 die in F i g. 2 gezeigte unwirksame Stellung einnimmt. Der Schieber 37 trägt an seinem einen Ende eine Rolle 39, die beim Rückspulen des Films an dessen Rückseite anliegt.
  • In der unwirksamen Lage des Sperrschiebers, die. dieser vor dem Einschalten des Geräts und Einlegen des Films 6 einnimmt, durchgreift die Rolle 39 unter dem Einfluß der Feder 38 Durchbrüche 40 und 411 welche oberhalb des nicht gezeigten Bildfensters in den die Bildfensterfilmführung-des Geräts darstellenden Teilen 42 und 43 ausgebildet sind. Der Führungsteil 43 ist federbelastet und ist aus zwei Stangen 44 und 45 (F i g. 3 und 4) in Richtung der optischeü Achse verschiebbar angeordnet. Dadurch ist es möglich, den Führungsteil 43 während des Rückspulens> vom Film 6 abzuheben. Hierzu kann eine an sich bekannte und nicht gezeigte, vorzugsweise mit dem Schalter 5 gekuppelte Vorrichtung dienen.
  • Der Sperrschieber 37 hat einen Sperrstift 46, der in eine Aussparung 47 der Schubstange 26 eingreift,-wenn sich der Schalter 5 in Stellung V befindet und die Schubstange 26 ihre in den F i g. 3 und 4 dargestellte Wirkstellung erreicht hat. Zum Bewegen des Sperrschiebers in die Sperrlage hat der Steuerkurven# schieber 25 einen Mitnehmer 48, in dessen Bewegungsbahn ein am Sperrschieber befestigter Federarm 49 angeordnet ist. Wie aus der Zeichnung er# sichtlich ist, gibt der Sperrstift 46 unabhängig von der vom Steuerkurvenschieber 25 jeweils eingenom# menen Schaltstellung die Schubstange 26 erst dann frei, wenn der Film 6 am Ende des Rückspulvorgangs die Rolle 39 verläßt, so daß diese unter dem Einfluß der Feder 38 in den Durchbruch 41 des Bildfensterfilmführungsteils 43 hineingleiten kann.
  • Zum Antrieb der Vorratsspule 7 beim Zurückspulen des Films 6 dient eine mit dem Motor des Gerätes in nicht näher gezeigter Weise gekuppelte Reibrolle 50, die während des Rückspulvorgangs eine Aussparung 16 a des Kassettenbodens 16 durchgreift. Die Lagerachse 51 dieser Rolle sitzt in dem gabelförmig ausgebildeten Ende 52 eines Trägers 53, welcher in Gleitführungen 54 (F i g. 3) des Geräts senkrecht zum Steuerkurvenschieber 25 verschiebbar gelagert ist. Eine Feder 55 hält einen Stift 56 des Trägers in Anlage an der Steuerkurve 31 des Schiebers 25. Die Steuerkurve 31 hat ein Teilstück 57, das den Träger 53 beim Einstellen des Schalters 5 auf Rückwärtslauf, d. h. zum Rückspulen des Films, in seine Wirkstellung nach F i g. 4 überführt, in welcher die Reibrolle 50 an den Flansch 21 der Vorratsspule 7 anliegt. Am Träger 53 ist ferner eine Federklinke 58 befestigt, welche hinter einem Haltestift 59 des Sperrschiebers 37 einrastet, wenn die Reibrolle 50 beim Einstellen des Betriebsartenwahlschalters 5 auf Stellung R an den Flanschen 21 der Vorratsspule 7 zur Anlage kommt. Die Federklinke 58 und der Haltestift 59 haben die Aufgabe, die Reibrolle 50 bis zum Ende des Rückspulvorgangs in ihrer Wirkstellung festzuhalten.
  • Dem Stift 56 des Trägers 53 steht in der Schaltstellung R des Betriebsartenwahlschalters 5 ein Teilstück 60 der Steuerkurve 31 gegenüber. Dieses Teilstück gestattet es der Reibrolle 50, sich von den Flanschen 21 der Spule 7 abzuheben, wenn am Ende des Rückspulvorgangs der Stift 59 des Sperrschiebers 37 die Federklinke 58 freigibt. Die Achse 51 der Reibrolle 50 ist in zwei Schlitzen 61 der Gabel 52 geführt. Zwei Druckfedern 62, die sich an der Achse 51 und am Boden der Gabel 52 abstützen, drücken die Reibrolle 50 elastisch an die Spulenflansche 21 an.
  • Die Arbeits- und Bedienungsweise des beschriebenen Laufbildwerfers ist wie folgt: Zum Vorführen des Films 6 ist zunächst die die Vorratsspule 7 enthaltende Kassette 11 am Gerät zu befestigen. Sodann wird der Projektor eingeschaltet, indem man den Schalter 5 von Stellung A in Stellung V überführt. Bei diesem Vorgang bewegt das Teilstück 32 der am Schieber 25 ausgebildeten Steuerkurve 31 die Schubstange 26 gegen Federwirkung in die Stellung nach F i g. 3. Das abgesehrägte Ende der Schubstange legt sich dabei an den Stift 80 des Hebels 70 und schwenkt diesen im Uhrzeigersinn. Die miteinander kämmenden Zahnsegmente 75 und 76 übertragen die Drehbewegung des Hebels 70 auf den Hebel 71 und drehen diesen entgegen dem Uhrzeigersinn. Das hat zur Folge, daß sich die Bremsflächen 77 und 78 der beiden Hebel vom Film 6 bzw. von den Flanschen 21 der Vorratsspule 7 abheben. Zugleich mit dem Anheben der Schubstange 26 erfaßt der Mitnehmer 48 des Steuerkurvenschiebers 25 den am Sperrschieber 37 befestigten Federarm 49 und bewegt den Schieber von der in F i g. 2 gezeigten Ausgangslage gegen die Wirkung der Feder 38 nach rechts in seine Sperrlage nach F i g. 3.
  • In dieser Stellung greift der Sperrstift 46 des Sperrschiebers 37 in die Aussparung 47 der Schubstange 26 ein, während die am Sperrschieber befindliche Rolle 39 aus dem Durchbruch 41 des Filmführungsteils 43 zurückgezogen ist und die Bildfensterfilmführungsbahn freigibt.
  • Nunmehr wird der aus der Kassette 11 herausragende Anfang des Films 6 bei eingeschaltetem Gerät zwischen die beiden Führungsteile 42 und 43 so weit eingeschoben, bis der nicht gezeigte Transportgreifer des Geräts in die Filmperforation eingreift und den Film in bekannter Weise schrittweise fortschaltet. Nach Durchlaufen der Bildfensterfilmführung 42, 43 kann der Filmanfang von einem nicht gezeigten Führungskanal aufgenommen werden, welcher ihn der Aufwickelspule 8 zuleitet. Anschließend wird der Filmanfang am Kern der Aufwickelspule befestigt. Dies kann entweder von Hand oder selbsttätig geschehen; in letzterem Falle ist der Spulenkern mit einer an sich bekannten Fangvorrichtung für den Film versehen.
  • Am Ende des Filmdurchlaufs, d. h., wenn der Film 6 bis auf den am Kern der Vorratsspule 7 befestigten Filmnachspann auf der Spule 8 aufgewickelt ist, wird der Laufbildwerfer durch Verschieben des Schalters 5 in Stellung A abgeschaltet. Dabei entfernt sich das Teilstück 32 der Steuerkurve 31 von dem Stift 30 der Schubstange 26. Diese kann jedoch nicht in ihre Ausgangslage nach F i g. 2 zurückkehren, weil der Stift 46 des Sperrschiebers 37 in die Aussparung 47 der Schubstange eingreift. Der Sperrschieber selbst wird beim Abschalten des Projektors von dem Mitnehmer 48 des Steuerkurvenschiebers 25 freigegeben. Er behält jedoch seine Sperrlage bei, da sich die Rolle 39 des Schiebers an der Rückseite des in der Bildfensterfilmführung 42, 43 befindlichen Films 6 abstützt.
  • Zum motorischen Rückspulen des Films wird der Schieber 25 mit dem Schalter 5, wie in F i g. 4 gezeigt, in die mit R bezeichnete Schaltstellung gebracht. Dabei hebt das Teilstück 57 der am Schieber 25 befindlichen Steuerkurve 31 den Träger 53 gegen Federwirkung so weit an, bis die vom Motor des Geräts angetriebene Reibrolle 50 an den Flanschen 21 der Vorratsspule 7 anliegt. In dieser Stellung wird die Reibrolle durch die Federklinke 58 festgehalten, welche hinter dem Stift 59 des Sperrschiebers 37 einrastet. Die Reibrolle 50 treibt die Vorratsspule in der in F i g. 4 eingezeichneten Pfeilrichtung an, was bewirkt, daß der Film 6 von der Aufwickelspule 8 auf die Vorratsspule 7 zurückgespult wird. Beim Umschalten des Geräts auf Rückwärtslauf betätigt der Schalter 5 außerdem eine nicht gezeigte Vorrichtung, welche das federbelastete Führungsstück 43 der Bildfensterfilmfährung vom Fihn abhebt, so daß dieser beim Zurückspulen frei durch die Bildfensterfilmführung hindurchlaufen kann.
  • Am Ende des Rückspulvorgangs gibt der Film 6 die Rolle 39 des Sperrschiebers 37 frei. Dies hat zur Folge, daß der Sperrschieber unter dem Einfluß seiner Feder 38 wieder in die in F i g. 2 gezeigte Ausgangslage zurückkehrt, in welcher die Rolle 39 im Durchbruch 41 des Führungsteils 43 liegt. Dabei geben die Stifte 46 und 59 des Sperrschiebers 37 die Schubstange 26 und den Träger 53 der Reibrolle 50 frei. Die Schubstange kehrt daraufhin unter dem Einfluß der Feder 29 in ihre Endlage nach F i g. 2 zurück, wobei sie den Hebel 70 freigibt. Die Bügelfeder 79 schwenkt die Hebel 70 und 71 in die in F i g. 2 gezeigte Lage, in welcher sich die Hebel zwischen den Flanschen 21 der bis dahin in Drehung befindlichen Spule 7 und dem über den Boden 16 in die Kassette einlaufenden Film verkeilen. Dadurch wird die Spule 7 sehr schnell angehalten. Dies geschieht so rechtzeitig, daß der Filmanfang, wie in F i g. 2 dargestellt, außerhalb der Kassette bleibt. Gleichzeitig mit diesem Vorgang zieht die Feder 55 den vom Stift 59 des Sperrschiebers 37 freigegebenen Träger 53 nach unten, bis der Stift 56 des Trägers am Teilstück 60 der Steuerkurve 31 anliegt. Dabei hebt sich die Reibrolle 50 von den Flanschen 21 der Vorratsspule 7 ab, so daß diese nicht mehr angetrieben wird. Zweckmäßigerweise kann der Träger 53 beim Ab- heben der Reibrolle 50 einen nicht gezeigten Schalter betätigen, der den Antriebsmotor des Gerätes stillsetzt.
  • Nachdem der Schalter 5 in die Stellung A zurückgestellt worden ist, kann die Kassette 11 vom Gerät abaenommen werden. Die Hebel 70 und 71 bleiben dabei unverändert wirksam, so daß sich der Film 6 bei abgenommener Kassette nicht von der Vorratsspule 7 abwickeln kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit ansetzbarer Kassette für band- oder drahtförmigen Aufzeichnungsträger, dessen im Kassettengehäuse drehbar gelagerte Vorratsspule mit einer Vorrichtung zum Rückspulen des Aufzeichnungsträgers kuppelbar ist, und das ein an der Vorratsspule angreifendes Brems- und Halteglied aufweist, welches am Ende des Rückspulvorgangs die Spule selbsttätig stillsetzt, nach Anspruch 1 der Patentanmeldung B 79767 IX a / 57 a, d a - durch gekennzeichnet, daß das Brems-und Halteglied aus zwei miteinander schwenkbar verbundenen Hebeln (70, 71) besteht, die in der Kassette (11) auf je einer Achse (73 bzw. 74) gelagert sind und am Ende des Rückspulvorgangs gegenläufig zueinander gedreht werden, wobei sich der eine Hebel (71) zwischen seiner Lagerachse (74) und mindestens einem Flansch (21) der Spule (7) und der andere Hebel (70) zwischen seiner Lagerachse (73) und dem über die feste Stätzfläche (16) in die Kassette einlaufenden Aufzeichnungsträger (6) verkeilt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen eines Formschlusses zwischen den beiden Hebeln (70, 71) an diesen miteinander kämmende Zahnsegmente (75 bzw. 76) ausgebildet sind. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Feder (79), welche die beiden Hebel (70, 71) gegenläufig zueinander dreht und diese bei abgenommener Kassette (11) in ihrer Wirkstellung hält.
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