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Bandkasset+e für endlose Tonbänder Die Erfindung bezieht sich auf
eine Bandkassette für endlose Tonbänder, insbesondere mit Bandschnellvorlauf, wie
sie den Gegenstand der Patentanmeldung P 15 72 504.9 bildet.
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Es ist bekannt, für magnetische Aufzeichnung und Wiedergabe Bandkassetten
zu verwenden, bei denen das Band von der einen Spule auf die andere überläuft, wie
das beispielsweise bei den sog. Philips-Kassetten der Fall ist. Derartige Kassetten
sind klein, leicht und mühelos zu handhaben; eine Bandkassette für endlose Tonbänder,
bei denen ein Schnellvorlauf des Bandes möglich ist, ist jedah nicht bekannt. In
der vorerwähnten Patentanmeldung ist bereits eine Kassette für endlose Tonbänder
mit Bandschnellvorlauf vorgeschlagen worden, jedoch hat dabei einer der darin verwendeten
Nabenkörper der Kassette kein Spiel, die Kassette ist schwierig auf ein Tonbandgerät
aufsetzbar und der Druck zwischen diesem Nabenkörper und einer Rolle schwankt während
des Betriebs, wodurch veränderliche Bandantriebsgeschwindigkeiten oder Geräusche
auftreten.
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Weiterhin kann das endlose Band nur in eine -Richtung anGetrieben
werden und wird bei Antrieb in entgegengesetzte Richtung schwer beschädigt.
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Gemäß der Erfindung ist ein endloses Band auf einen Nabenkörper einer
Bandkassette, bei der das Band von der einen Spule auf die andere überläuft, aufspulbar.
Ein Teil des Bandes ist durch einen weiteren Nabenkörper angetrieben und von einer
Rolle mit Druck beaufschlagt, wobei Nabenkörper und Rolle auf eine gegemeinsame
in der Kassette bewegliche Basisplatte montiert sind, wodurch die beschriebenen
Nachteile ausgeschaltet sind. Weiterhin hat die Kassette gemäß der Erfindung eine
Öffnung zur Aufnahme der Bandantriebsachse einer magnetischen Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung,
so daß ein einwandfreies Aufsetzen der Kassette auf die Vorrichtung gewährleistet
ist.
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Ein Ziel der Erfindung ist demgemäß die Herstellung einer Kassette
für endlose Tonbänder, die einfach aufgebaut und leicht zusammensetzbar ist.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist die Kassette für endlose Tonbänder
leicht auf eine magnetische Wiedergabevorrichtung aufsetzbar und erleichtert den
Bandtransport.
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Ein anderes Merkmal der Erfindung beseht darin, daß die Kassette
einen Bandschnellvorlauf ermöglicht und einen geringen Geräuschpegel hat.
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Die erfindungsgemäße Kassette ist aufgrund ihres Aufbaus nicht seitenverkehrt
auf ein magnetisches Wiedergabegerät aufsetzbar und beschädigt das Band nicht.
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Weitere-Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigen
Fit4. 1 schematisch eine Draufsicht
auf ein Kassetten-Tonbandgerät zur Aufnahme einer erfindungsgemäßen Bandkassette,
Fi. 2 schematisch eine Draufsicht auf eine bekannte Bandkassette mit von der einen
Spule auf die andere überlaufende Band, wobei die Abdeckung entfernt ist, Fig. 3
eine Vorderansicht der Bandkassete für endlose Tonbänder gemäß der Erfindung, Fig.
4: schematisch eine Draufsicht auf die Bandkassette ge-# mäß Fi. 3, wobei die Abuec-ung
entfernt ist, Fig. 5 einen Querschnitt in einer Ebene V-V von Fig. 4, und u U im
vergrößerten Maßstab, eine perspektivische Ansicht des wesentlichen bestand teils
der Bandkassette von Fig.
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Fig. 1 zeigt ein (in der nachstehenden Beschreibung als Bandgerät
TC bezeichnetes) magnetisches Aufnahme- und Wiedergabegerät TC zur Aufnahme der
bekannten Bandkassetten mit von einer Spule auf die andere überlaufendem Dann. Das
Bandgerät TC hat auf einem Bandkassetten-lragteil 1 eine Spulenwelle 2, die als
Ablaufspulenwelle dient und eine zweite Spulenwelle 3, die bei der Aufnahme und
der Wiedergabe als Auflaufspulenwelle dient. Das Bandgerät TC hat weiterhin eine
Bandantriebsacnse 4 und eine Andrtickrolle 5 zum Antrieb des Magnetbandes der Bandkassette
mit gleichbleibender Geschwindigkeit, sowie einen magnetischen Aufnahme- und Wiedergabekopf
6 undeinen magnetischen Löschkopf 7.
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Fig. o zeigt eine in ihrer GesamtheIt mit 8 bezeichnete bekannte
Bandkassette mit von einer Spule auf die andere überlaufendem Band, die im Bandgerät
TC verwendbar ist. Die Bandkassette
8 besteht aus einem im wesentlichen
flachen Gehäuse 11 aus einem oberen und einem unteren Gehäuseteil. Die Bandkassette
8 enthält zwei drehbar montierte Spulen 9 und 10. Die spulen 9 und 10 haben jeweils
eine mittige Öffnung 9b bzw. 10b sowie Zähne 9a bzw. iOa, die in die Öffnungen hineinragen
und mit vorstehenden zahnartigen Ansätzen 2a und 3a (Fig.1) der Spulenwellen 2 und
3 des Bandgeräts TC zusammenwirken. Zwischen den Spulen 9 und 10 ist ein Band 12
gespannt.
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Das Gehäuse 11 hat auf einer Seite 11a Fenster 14h 14B und 14C, durch
die der magnetische Aufnahme- und Wiedergabekopf 6, die Andrückrolle 5 und der Löschkopf
7 in Berührung mit dem Band 12 gepreßt werden. Im Gehäuse 11 sind auf der Vorderseite
an den Ecken Bandführungsrollen 13a und 13b vorgesehen und das zwischen den Spulen
9 und 10 gespannte Band läuft über die Bandführungsrollen 13a und 13b und an den
Fenstern 14A, 14B und 14C vorbei Im oberen und unteren Gehäuseteil der Bandkassette
8 sind Öffnungen 15 doppelt symmetrisch ausgebildet, die zur Aufnahme der Bandantriebsachse
4 des Bandgeräts TC dienen.
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Zur praktischen Verwendung wird die Bandkassette 8 auf den Bandkassetten-Tragteil
1 aufgebracht, wobei die Spulenwellen 2 und 3 in die Öffnungen 9b und 10b der Spulen
9 bzw. 10 und die Bandantriebsachse 4 in eine der Öffnungen 15 eingreift.
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Wird das Bandgerät TC in den Aufnahme- oder Wiedergabe zustand geschaltet,
werden der Äufnahmekopf 6 und der Löschkopf 7 durch die Fenster 14A und 14C der
Bandkassette 8 in Berührung mit dem Band 12 gepreßt und die Andrückrolle 5 durch
das Fenster 14B in Berührung mit der Bandantriebsachse 4 gebracht, wobei das Band
12 dazwischen festgeklemmt wird. Unter diesen Bedingungen wird das Band 12 für die
übliche Aufnahme oder Wiedergabe mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben.
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Beim Umschalten des Bandgeräts TC in die Bandschnellvorlauf-Stellung
wird die Andrückrolle 5 von der Bandantriebsachse 4 entfernt und die Spulenwelle
3 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn angetrieben. Da die vorstehenden zahnartigen
Ansätze 3a der Spulenwelle 3 in Eingriff mit den Zähnen iOa der Sp-Lale 10 sind,
wird letztere - auf der Zeichnung - entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn angetrieben
und spult das Band 12 mit hoher Geschwindigkeit auf. Während des Rückspulens des
Bandes 12 wird die Spulenwelle 2 im Uhrzeigersinn angetrieben und da die vorstehenden
zahnartigen Ansätze 2a der Spulenwelle 2 mit den Zähnen 9a der Spule 9 in Eingriff
stehen, wird die Spule im Uhrzeigersinn angetrieben und spult das Band 12 mit hoher
Geschwindigkeit auf.Da die Bandkassette 8 doppelt symmetrisch aufgebaut ist, kann
das Band 12 in beiden Richtungen angetrieben werden, indem man die Kassette seitenverkehrt
auf das Bandgerät TC aufbringt.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kassette für endlose Bänder,
die bei Verwendung in einer magnetischen Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung für
die vorstehend beschriebene Bandkassette mit von einer Spule auf die andere überlaufendem
Band endlos aufnehmen und wiedergeben kann.
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In den Fig. 3 bis 6 ist die erfindungsgemäße Bandkassette für endlose
Bänder im Einzelnen beschrieben.
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Eine Bandkassette 20 für endlose Bänder umfaßt ein Gehäuse 21, das
beispielsweise aus einem oberen und einem unteren Gehäuseteil 21A und 21B besteht,
die von einer Öffnung 24 durchsetzt sind, die mit der Spulenwelle 2 des Bandgeräts
TG fluchtet.
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Die Öffnung 24 hat keine Zähne und dient nur zur Aufnahme der Spulenwelle.
Eine Spule 22, die mit einem endlosen Band 23 bespult ist, ist in der Bandkassette
20 um die Öffnung herum drehbar.
In diesem Fall wird das endlose
Band 23 von der innersten Wicklungslage der Bandbespulung herausgezogen and auf
die äußerste Wicklungslage aufgespult. Zum Einsetzen der Spule 22 in die Bandkassette
20 ist auf der Innenseite des unteren Gehäuseteils 21t um die Öffnung 24 herum ein
ringförmiger Vorsprung 25 vorgesehen, der lose mit der Spulenwelle 2 des Bandgeräts
TC zusammenwirkt, während um die Mitte der Spule 22 herum eine Nase 22a mit einer
mittigen Öffnung zum losen Zusammenwirken mit dem ringförmigen Vorsprung 25 ausgebildet
ist.
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Der ringförmige Vorsprung 25 greift an der Außenseite der Spule 22
an und hält diese in Drehstellung. In diesem Fall ist ein Ring 50, der beispielsweise
aus dem unter der Handelsbezeichnung Teflon" bekannten Polytetrafluoräthylen besteht,
zwischen den ringförmigen Vorsprung 25 und die Nase 22a der Spule 22 eingebracht,
um deren ungehinderte Drehung sicherzustellen.
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Weiterhin sind eine zusätzliche Bandantriebsachse 26 und eine in
Lrehkontakt damit gepreßte zusätzliche AndrUckrolle 27, die beide auf eine gemeinsame
Basisplatte 28 montiert sind, in der Bandkassette 20 verschwenkbar auf eine ungefähr
parallel zur Achse der Spule 22 angeordnete Welle aufgebracht, derart, daß eine
mittige Öffnung 33b der zusätzlichen Bandantriebsachse 26 mit der Spulenwelle 3
des Bandgeräts TC fluchtet. Zu diesem Zweck sind ein ringförmiger Vorsprung 32 mit
einer mittigen Öffnung 31 zum losen Angriff an der Spulenwelle 3 auf der Basisplatte
28 und eine Nase 33 zum Zusammenwirken mit dem ringförmigen Vorsprung 32 im Mittelpunkt
der Bandantriebsachse 26 vorgesehen, die durch das Zusammenwirken des ringförmigen
orsprungs 32 und der Nase 33 verschwenkbar in der Bandkassette 20 montiert ist.
Die mittige Öffnung 33b der zusätzlichen Bandantriebsachse 26 hat Zähne 33a, die
in die öffnung zum Zusammenwirken mit den vorstehenden zahnartigen Ansätzen 3a der
Spulenwelle
3 hineinragen, wodurch die Bandantriebsachse 26 von
der Spulenwelle 3 angetrieben wird, wenn die Bandkassette auf das Bandgerät TC aufgesetzt
ist. Vorzugsweise ist ein Friktionsteil aus Gummi od.dgl. auf die Außenseite der
Bandantriebsachse 29 aufgewickelt.
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Die Andrückrolle 27 ist vorgespaunt und liegt dadurch dauernd elastisch
an der usätzlichen Bandantriebsachse 26 an.
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Der untere Gehäuseteil 21A hat eine Öffnung 30 an einer der Spulenwelle
3 entsprechenden Stelle durch die letztere in die mittige Öffnung 33b der Bandantriebsachse
26 einführbar ist.
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Die Basisplatte 28 ist allgemein kreisbogenförmig und hat einen fest
angeformten elastischen Arm 36 mit einem halbrunden Teil 28A an seinem freien Ende.
Die Andrückrolle ist auf einem Zapfen 37 verschwenkbar, der auf den halbrunden Teil
28h aufgesetzt ist. In diesem Fall hat der Arm 36 die Form eines Streifens, ist
so angeordnet, daß seine Ebene vertikal, d.h. in &xialrichtun zur Spule 22 verläuft
und so vorgespannt, daß er die zusätzliche Andrückrolle 27 dauernd in Beruhrung
mit der susätzlichen Bandantriebsachse 26 drückt. Die Basisplatte 28 hat weiterhin
Mittel sum Einstellen der Lage der zusätzlichen Bandantriebsachse 26, deren Öffnung
53b sich inner in einer der Öffnung 30 des unteren Gehäuseteils 21A entsprechenden
Stellung befindet. Zu diesem Zweck ist eine Hülse 34 beispielsweise am Anlenkpunkt
der Basisplatte 28 angeordnet und ein Zapfen 35, dessen Außendurchmesser viel kleiner
ist als der Innendurchmesser der Hülse 34, ist auf den unteren Gehäuseteil 21A aufgebracht
und steht locker in Eingriff mit der Hülse 34, wobei zwischen den Teilen ein bestimmter
Spalt g Ireieelassen ist.
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Der untere Gehäuseteil 21A hat eine eingeformte Einbuchtung 39, auf
die die Basisplatte 28 lose montiert ist and deren Sei+enwände
39A
und 39B jeweils in Anlage am äußeren Seitenrand 28a der Basisplatte 28 bzw. am Arm
36 sind. In diesem Fall ist ein vorbestimmter Spalt G zwischen dem äußeren Seitenrand
28a der Basispiatte 28 und der Seitenwand 89A der Einbuchtung 39 oder zwischen dem
Arm 36 und der Seitenwand 39B der Einbuchtung 39 vorgesehen. Die Basisplatte 28
kann einteilig mit dem halbrunden Teil 28A des Arms und der Hülse 34 aus Harz geformt
sein.
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Das Gehäuse 21 hat auf der Vorderseite mindestens drei Fenster 41A,
413 und 41C zur Aufnahme des magnetischen Aufnahüje-und Wiedergabekopfes 6, der
Andrüekrolle 5 und des Löschkopfes 7.
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Das von der innersten Wicklungslage auf der Spule 22 herausgezogene
Band 22 wird an den Fenstern 14C, 14A und 14B vorbei zwischen der zusätzlichen Bandantriebsaches
26 und der zusätzlichen Andrückrolle 27 gezogen und dann auf die äußerste Bandwicklung
aufgebracht. Zu diesem zweck sind auf der Vorderseite der Bandkassette 20 nahe der
Ecken Bandführungsrollen 42 und 43 vorgesehenen. Vorzugsweise haben die Bandführungsrollen
42 die Förm eines gestützten Konus, so daß also ihr Durchmasser zum Boden hin allmählich
abnimmt. Das von der Spule 22 abgezogene Band 23 wird zur Bandführungsrolle 42 geführt
und überführt dabei die Bandwicklung auf die Rolle 22. Dadurch läuft das Band 23
zur Bandführungsrolle 42 und wird dabei nach oben gerichtet; so da es in einer die
Axialrichtung der Spule 22 auf der Bandwicklung kreuzenden Ebene liegt. Umttelbar
bevor es an den Fenstern 41B und 41C vorbeiläuft, wird das Band 23 neteh unten gerichtet
und liegt somit in der Axialrichtung zur Spule 22. Da, wie oben besehrieen, die
Bandführungsrolle 42 die Form eines umgekehrten Konus hat, rutscht das um den Konus
herum laufende Band 23 nicht ab und kann ungehindert uber die
konische
Oberfläche der Bandfüärungsrolle 42 transportiert werden.
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Weiterhin ist im Gehäuse 21 gegenüber dem Fenster 41B eine Öffnung
44 zur Aufnahme der Bandantriebsachse 4 vorgesehen, d.h. sie liegt, auf der Zeichnung,
rechts von der Mitte des Gehäuses 21.
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In der Praxis wird die Bandkassette 20 derart auf das ßandgerät TC
aufgesetzt, daß die Spulenwelle 2 lose in der Öffnung 24 der Rolle 22 sitzt, daß
die Spulenwelle 3 in die Öffnung 33b rd zusätzlichen Bandantriebsachse 26 durch
die Öffnung 30 des Gehäuses 21 und die Öffnung 31 der Basisplatte 28 hindurch eingreift,
und daß die Bandantriebsachse 4 in der Öffnung 44 sitzt. Da die Zähne 33a der zusätzlichen
Bandantriebsachse 26 in die vorstehenden zahnartigen Ansätze 3a der Spulenwelle
3 eingreifen, werden die Spulenwelle 3 und die zusätzliche Bandantriebsachse 26
gemeinsam angetrieben. In diesem Fall ist die zusätzliche Bandantriebsachse 26 zusammen
mit der Basisplatte 28 in Bezug auf das Gehäuse 21 beweglich, so daß mühelos ein
Eingriff der Spulenwelle 3 in die Öffnung 33b, d.h. das Aufsetzen der Bandkassette
20 auf das Bandgerät TC erzielbar ist.
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Beim Umschalten des Bandgeräts TC in seinen Aufnahme- und Wiedergabe
zustand wird die Andrückrolle 5 in Berührung mit der Bandantriebsachse 4 gepreßt,
wobei das Band 23 zwecks Antrieb dazwischen festgeklemmt ist. Dadurch wird das von
der Spule 22 abgezogene Band 23 über die Führungsrolle 42 und zwischen der zusätzlichen
Bandantriebsachse 26 und der zusätzlichen Andrückrolle 27 gezogen und anschließend
auf die äußerste Bandwicklungslage der Spule 22 aufgebracht. In diesem Fall wird
das Band 23 durch das Zusammenwirken der Bandantriebsachse 4 und der Andrückt rolle
5 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit angetrieben. Da aber
die Rollenwelle
3 in Eingriff mit der zusätzlichen- Bandantriebsachse 26 steht, wird das Band 23
auch durch das Zusammenwirken der zusätzlichen Bandantriebsachse 26 und der zusätzlichen
Andrückrolle 27 angetrieben. Es ist jedoch ein Schleifmechanimu zwischen die Spulenwelle
3 und eine dafür bestimmte Antrieb quelle eingesetzt, so daß der gleichmäßig schnelle
Antrieb des Bandes 23 mit der Bandantriebsachse 4 und der Andrückrolle 5 des Bandgeräts
TG erzielbar ist. Bringt man das Bandgerät TC in die Schneilvorlaufstellung, so
wird die Andrückrolle 5 von der Bandantriebsachse 4 entfernt, folglich der mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit stattfindende Bandantrieb nicht beeinträchtigt und nur die Spulenwelle
3 anetrieben, die ihrerseits die zusätzliche Bandantriebsachse 26 antreibt. Durch
geeis-nete Wahl des Durchmessers der zusätzlichen Bandantriebsachse 26 ist also
ein Schnellvorlauf des Bandes 23 möglich. Während des Rückspulens des Bandes wird
die Spulenwelle 3 nicht angetrieben, sondern nur die Spulenwelle 2. Da aber letztere
nicht in Eingriffmit der Spule 22 steht, wird ihre Drehung nicht auf die Spule 22
übertragen. Das Band 23 wird somit nicht aufgespult und kann folglich nicht reißen
oder verwirrt werden.
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Bei der vorstehend beschriebenen Erfindung ist durch Verwendung einer
einfach aufgebauten Bandkassette ein endloses Band in einem herkömmlichen Kassetten-Tonbandgerät
verwendbar, so daß je nach dem entsprechenden Verwendungszweck wahlweise das endlose
oder ein herkömmliches Band im Kassetten-Tonbandgerät bespielt werden kann.
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Durch die zusätzliche Bandantriebsachse und die zusätzliche Andrückrolle
kann die die Bandantriebsachse 4 und die Andrückrolle 5 des Bandgeräts TC beaufwschlagende
Belastung vermindert
und dadurch ein ungehinderter Bandantrieb
bei Bandantrieb mit gleichmäßiger Geschwindigkeit zur Aufnahme und Wiedergabe unterstützt
und darüberhinaus ein Bandantrieb während des Bandschnellvorlaufs mit hoher Geschwindigkeit
ericlt werden.
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Da die Bandkassette 20 die enzige Öffnung 44 aufweist, die die Bandantriebsachse
4 des Bandgeräts TG nur dann aufnimmt, wenn die Bandkassette 20 unter normalen Bedingungen
auf das Bandgerät TC aufgesetzt wird, kann sl nicht seitenverkehrt au das Bandgerät
TC aufgesetzt werden und ein fehlerhafter Betrieb ist vermieden.
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Darüberhinaus ist die zusätzliche Bandantriebsachse 26 und folglich
deren Öffnung 33b in einer Ebene beweglich, die die Achse der Spule 22 ungefähr
im rechten Winkel schneidet, so daß sogar dann, wenn der Kasseten-Tragteil 1 des
Bandgeräts TC schmal und die Bandkassette 20 nicht so einfach auf diesen aufsetzbar
ist, leicht ein EingrIff' der mittigen C'ffnung 3, der zusätzlischen Bandantriebsachse
28 mit der Spulenwelle 3 herstellbar ist.
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Wie oben beschrieben, ist die zusätzl icE e Bandantriebsachse 26
beweglich, jedoch sind die Bandantriebsachse 26 und die Andrückrolle 27 auf die
gemeinsame Basisplatte 28 aufgebracht, so daß sie immer unter einem bestimmten Drück
gegeneinanker gepreßt werden können. Wenn sich folicii die zusätzliche Bandantriebsachse
26 bei ihrem Antrieb bewegt, verändert sich niemals der Kontakt zwischen ihr und
der Andrückrolle 27, so daß das Band ungehindert ohne Spiel und ohne störendes Rauschen
angetrieben werden kann.
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Zwar sind in der beschriebenen Ausführungsform die Basisplatte 28,
der elastische Arm 36, der halbrunde Teil 28A des Arms 36 und die Hülse 34 durch
Formeneinteilig ausgebildet, jedoch können die Basisplatte 28 und der halbrunde
Teil 28A des Arms 36 auch mechanisch miteinander verbunden sein. Weiterhin kann
die zusätzliche Andrückrolle 27 derart vorgespannt sein, daß sie an die zusätzliche
Bandantriebsachse 26 nicht nur durch den einteilig mit der Basisplatte 28 ausgebildeten
Arm 36 angedrückt wird, sondern auch durch eine Feder, die insbesondere auf der
Basisplatte 28 oder dem davon ausgehenden halbrunden Teil vorgesehen ist.