DE3222632A1

DE3222632A1 - Magnetbandkassette

Info

Publication number: DE3222632A1
Application number: DE19823222632
Authority: DE
Inventors: Masatoshi Okamura; Haruo Tokyo Shiba
Original assignee: Tdk Electronics Co Ltd Tokyo; TDK Corp
Current assignee: TDK Corp
Priority date: 1981-06-18
Filing date: 1982-06-16
Publication date: 1983-01-05
Also published as: JPS57201683U; NL8202220A; NL182037C; US4457474A; JPS6331267Y2; NL182037B

Description

1A-3937

TDK-196
(860021)

TDK ELECTRONICS CO., LTD. Tokyo, Japan

Magnetbandkas s ette

Die Erfindung betrifft eine Aufwickelspule für ein Magnetband, welche sich in einer Magnetbandkassette befindet. Insbesondere betrifft die Erfindung die Aufwickelspule des Magnetbandes für eine Magnetbandkassette für Videobandaufzeichnungsgeräte.

Herkömmliche Magnetbandkassetten werden aus einer oberen und einer unteren Gehäusehälfte aufgebaut, die aus Kunststoffmaterial bestehen. Diese werden miteinander verbunden, so daß ein geschlossener Innenraum entsteht. Ein Spulenpaar für das Abwickeln des Magnetbandes und das Aufwickeln (Aufnahme) des Magnetbandes befindet sich in dem Innenraum, welcher"durch die obere und die untere Gehäusehälfte gebildet wird. Ein Magnetband ist auf die

Spulen gewickelt und erstreckt sich zwischen denselben.

Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Magnetbandkassette für Videobandaufzeichnungsgeräte, wobei die obere Gehäusehälfte der Magnetbandkassette entfernt ist. Die Magnetbandkassette ist derart aufgebaut, daß eine Abwickelspule 4 und eine Aufwickelspule 6 innerhalb der unteren Gehäusehälfte 2 untergebracht werden, und ein Magnetband T erstreckt sich von der Abwickelspule 4 zur Aufwickelspule 6 über Bandführungen 8, 10, 12 und 14.

Bisher hatten die Abwickelspule 4 und die Aufwickelspule 6 den gleichen Aufbau, wie beispielsweise in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Die beiden Spulen 4 und 6 umfassen im einzelnen einen unteren Flansch 22 aus synthetischem Kunststoffmaterial mit einer Spulentrommel 20, auf die das Magnetband T gewickelt ist und die einstückig mit dem Flansch ausgebildet ist. Der obere Flansch 26 wird mit der Stirnfläche 24 der Spulentrommel 20 verbunden, und zwar in Gegenüberlage zum unteren Flansch 22. Der obere Flansch 26 und die Spulentrommel 20 können nach verschiedenen, gut bekannten Verfahren miteinander verbunden werden. Es ist jedoch bevorzugt, gemäß der Zeichnung eine Vielzahl von VorSprüngen 28 an der Stirnfläche 24 der Spulentrommel 20 vorzusehen, welche in Ausnehmungen 30 passen, die in entsprechenden Positionen derart vorgesehen sind, daß die Vorsprünge 28 sich durch die Ausnehmungen hindurcherstrecken und auf der anderen Seite vorstehen. Sodann werden die Vorsprünge geschmolzen, um den oberen Flansch 26 mit der Spulentrommel 20 zu verbinden. Zusätzlich wird ein Stifteleraent 32 fest im Zentrum der Spulentrommel 20 derart angeordnet, daß es über die obere Fläche des oberen Flansches 26 vorsteht. Das zentrale Stiftelement 32 definiert eine Drehachse der Spule in Zusammenwirkung mit einer der Aufnahme dienen-

den Ausnehmung in einer externen Antriebswelle (nicht dargestellt). Hierzu wird in die Spulentrommel 20 vom anderen Ende her entlang der Zentralachse ein Loch gebohrt. Ferner ist bei dieser Ausführungsform eine Schwalbenschwanznut 34 in einem Bereich der Außenperipherie der Spulentrommel 20 vorgesehen. In diese Schwalbenschwanznut 34 greift eine Klammer 36 ein, die eine Außenperipherieflache aufweist, die zusammen mit der Spulentrommel 20 eine vollständige Umfangsfläche bildet. Sowohl die Schwalbenschwanznut 34 als auch die Klammer 36 dienen der Befestigung des vorderen Endes des Magnetbandes T an der Spulentrommel 20, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.

Bei der herkömmlichen Magnetbandkassette 1 dieses Aufbaus haben die Abwickelspule 4 und die Aufwickelspule genau die gleiche Gestalt und Größe. Es ist daher nicht erforderlich, beim Einbau der Abwickelspule 4 und der Aufwickelspule 6 zwischen diesen zu unterscheiden. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, daß es günstig ist, die Trommel 20 der Aufwickelspule 6 breiter zu gestalten als die Trommel der Abwickelspuule 4. Es ist hierdurch möglich, die Beschädigungen des Magnetbandes zu verringern und die Gebrauchsdauer des Magnetbandes über eine längere Zeitdauer zu erhöhen. Somit werden die Abwickelspule 4 und die Aufwickelspule 6 derart hergestellt, daß sie sich nur in der Breite der Spulentrommel 20 unterscheiden. Somit ist es erforderlich, beim Einbau der Abwickelspule 4 und der Aufwiekelspule 6 zwischen diesen zu unterscheiden.

Es' ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine herkömmliche Magnetbandkassette derart weiterzubilden, daß zwischen der Abwickelspule und der Aufwickelspule auf einfache Weise unterschieden werden kann, und zwar

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durch unterschiedliche Färbung des zentralen Stiftelements einer jeden Spule, so daß die mit der Montage der Magnetbandkassette befaßten Personen leicht zwischen beiden Spulen unterscheiden können.

Erfindungsgemäß wird somit eine Kombination einer Abwickelspule und einer Aufwickelspule für eine Magnetbandkassette geschaffen. Die Abwickelspule besteht aus einem oberen Flansch, einem unteren Flansch und einer Spulentrommel, welche den unteren Flansch und den oberen Flansch verbindet. Von der oberen Fläche des oberen Flansches erstreckt sich ein zentraler Stift aufwärts. Die Aufwickelspule besteht aus einem oberen Flansch, einem unteren Flansch und einer Spulentrommel mit einer größeren Breite als die Spulentrommel der Abwickelspule. Die Trommel dient wiederum der Verbindung des oberen und des unteren Flansches. Ein zentraler Stift erstreckt sich wiederum von der oberen Fläche des oberen Flansches auf*- wärts. Er weist eine Färbung auf, die verschieden von der Färbung des zentralen Stiftes der Abwickelspule ist.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Magnetbandkassette für Videoaufzeichnungszwecke ;

Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Spule; und

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Spule nach dem Zusammenbau.

Zum Schutz des Magnetbandes vor Beschädigungen während des Gebrauchs auf der Abwickelspule und der Aufwickelspule sollten die Breiten der Spulentrommeln 20 der beiden Spulen unterschiedlich sein, jedoch nur in geringem

Maße. Der Differenzbetrag sollte 0,3 bis 0,5 mm betragen. Diese Differenz der Breite der Spulentrommel der Abwickelspule und der Aufwickelspule ist beim Zusammenbau mit dem unbewaffneten Auge nur schwer erkennbar.

Erfindungsgemäß werden die zentralen Stifte 32 der Abwickelspule und der Aufwickelspule unterschiedlich gefärbt, so daß man die Spulen leicht visuell unterscheiden kann. Hierdurch wird das Problem eines fehlerhaften Zusammenbaus auf einfache Weise gelöst. Der zentrale Stift ist dasjenige Element der Magnetbandkassette, welches in der zusammengebauten Magnetbandkassette die höchste Position einnimmt. Daher fällt dieses Stiftelement leicht ins Auge. Wie bereits erwähnt, wird das zentrale Stiftelement 32 gesondert geformt, und es hat nur geringe Abmessungen. Daher fällt die zusätzliche Stufe der unterschiedlichen Färbung desselben hinsichtlich der Herstellungskosten kaum ins Gewicht.

Es ist ferner möglich, einen gefärbten Zentralstift auf der oberen Fläche des oberen Flansches einstückig vorzusehen.

Leerseite

Claims

Patentansprüche

1. Magnetbandkassette mit einer Abwickelspule und einer Aufwickelspule, deren jede einen oberen Flansch, einen unteren Flansch und eine diese verbindende Spulentrommel aufweist sowie einen zentralen Vorsprung, der sich von der oberen Fläche des oberen Flansches nach außen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulentrommel (20) der Aufwickelspule (6) eine größere Breite hat als die Spulentrommel (20) der Abwickelspule (4) und daß die zentralen Vorsprünge (32) der Abwickelspule (4) und der Aufwickelspule (6) unterschiedlich gefärbt sind.

2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zentralen Vorsprünge (32) unterschiedlicher Färbung durch den oberen Flansch (26) erstrecken.

3. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentralen Vorsprünge (32) unterschiedlicher Färbung auf der Oberfläche des oberen Flansches (26) ausgebildet sind.