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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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[Gebiet der Erfindung]
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Einspulen-Bandkassette zur Verwendung bei magnetischen
Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräten, und
insbesondere auf Verbesserungen in der Bandführung einer Bandkassette dieser
Art.
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[Stand der Technik]
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Einspulen-Bandkassetten
werden extensiv bei dem Computer-Backup und anderen Datenspeicheranwendungen
zur Datensicherung verwendet. Bei einer Bandkassette dieser Art
wird eine Bandführung
oder ein Führungselement,
das am äußeren Ende
eines Magnetbandes angebracht ist, durch ein Ausziehelement herausgezogen,
das in einer magnetischen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung (nachstehend
als "Recorder" bezeichnet) oder
in einem Laufwerk vorgesehen ist, wobei das Band durch Durchgänge in dem
Recorder geführt
wird und das Bandende an der Nabe einer weiteren, in dem Recorder
befindlichen Spule befestigt wird. Bei Abschluß des Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorgangs
wird das Band rückwärts angetrieben
und in die Kassette zurückgeführt, bis
die Bandführung
in die Ausgangsposition in der Kassette zurückgesetzt ist.
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Typische
Führungselement
für herkömmliche
Einspulen-Bandkassetten
umfassen eine (z. B. in der
japanischen
Patentanmeldung Kokai Nr. 58-169380 offenbarte), die einen
Stift, einen Block etc. aufweist, welche an einem Bandende befestigt sind,
um durch ein Ausziehelement eines Recorders erfasst zu werden. Ein
weiterer Typ verwendet eine Bandführung bzw. ein Vorlaufband
aus relativ zähem, elastischem
Material, die bzw. das mit einem Magnetbandende verbunden ist und
ein Loch an ihrem/seinem eigenen äußeren Ende aufweist, das mit
einem entsprechenden Haken eines Ausziehelements eines Recorders
in Eingriff kommen kann, der seinerseits auch aus relativ zähem elastischem
Material gebildet ist (
japanische
Patentanmeldung Kokai Nr. 62-502641 ).
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5 ist
eine auseinandergezogene Ansicht einer Einspulenkassette
103,
welche die in der oben erwähnten
Patentanmeldung Kokai Nr. 62-502641 offenbarte
Technik einsetzt. Ein Gehäuse
der Kassette, das aus einer oberen Gehäusehälfte
101 und einer
unteren Gehäusehälfte
102 besteht,
ist mit einer einzelnen Bandspule
107 dargestellt, die
einen oberen Flansch
104 und einen unteren Flansch
105 aufweist,
wobei die Bandspule
107 normalerweise zu der unteren Gehäusehälfte
102 durch
eine Druckfeder
108 vorbelastet ist. Eine Bandführung
109 ist
mit dem äußeren Ende
einer Länge
Magnetbandes
106 versplissen, welches um eine Nabe (nicht
dargestellt) des oberen Flansches
104 der Bandspule
107 gewickelt
ist. Die Bandspule
107 hat ein Lager (nicht dargestellt)
auf einem Ring, der im Presssitz in eine ringförmige Ausnehmung (nicht dargestellt)
eingesetzt ist, welche in der Mitte des oberen Flansches
104 ausgebildet
ist. Mit einer Spulenachse (nicht dargestellt), die in das Lager
eingesetzt ist, kann sich die Spule um die Achse drehen. Der obere
Flansch
104 der Bandspule
107 hat eine entlang
seinem Umfang ausgebildete Zahnung
114. Andererseits ist
ein Paar Bremselemente
112,
113 an der Innenfläche
101a des
oberen Gehäuseteils
101 vorgesehen
und ist normalerweise durch Torsions-Spiralfedern
110,
111 zur
Zahnung
114 hin vorbelastet, wobei jeweilige Ansätze
115,
116 der
Bremselemente
112,
112 in kämmendem Eingriff mit den Zahnungen
114 stehen,
um die Bandspule an einer Umdrehung zu hindern, wenn die Kassette
nicht im Einsatz ist. Wenn die Kassette im Standby ist, ist das
Magnetband
106 voll auf die Bandspule
107 aufgewickelt,
und ein am Ende der Bandführung
109 ausgebildetes
Eingriffsloch steht in Eingriff mit einem Haken
117, der
nahe einer Seitenwand des Kassettengehäuses
103 gelegen ist.
Eine Öffnung
120,
durch die das Magnetband
106 aus dem Kassettengehäuse
103 gezogen
wird, ist normalerweise durch eine Abdeckung
118 geschlossen, die
in bezug auf das Kassettengehäuse
geöffnet
werden kann.
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Wenn
die Kassette in einen Recorder zum Einsatz geladen wird, werden
die Bremselemente 112, 113 automatisch entriegelt,
und die Bandspule 107 wird gegen die Vorbelastung der Druckfeder 108 in
eine freie Position angehoben, um sich zu drehen. Gleichzeitig wird
die Abdeckung 118 durch Mittel geöffnet, die für diesen
Zweck im Recorder vorgesehen sind.
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Das
Bandausziehelement des Recorders tritt dann durch die Öffnung in
das Gehäuse
ein, um mit dem Loch der Bandführung 109 in
Eingriff zu kommen, und zieht das Magnetband zusammen mit der Bandführung in
der oben beschriebenen Weise heraus, so dass das Band in die Bahn
innerhalb des Recorders eingefädelt
wird.
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Die
Bandführung 109 wird
mittels einer dicken federnden Lage aus zähem Kunstharz wie z. B. Polyethylenterephthalat
(PET) hergestellt. Wie 6 angibt, ist ein Loch 120 am
Ende des Bandes ausgebildet, so dass es mit einem Ansatz 121 (der
als Haken dient), der am Ende des Bandausziehelements 122 des
Recorders ausgebildet ist, in Eingriff kommen kann. Das Loch 120 hat
einen winkelartigen Ausschnitt 123, um einen positiven
Eingriff mit dem Ansatz 121 zu gewährleisten, wobei ein Hals des Ausziehelements,
der den Ansatz 121 haltert, in den Ausschnitt eingesetzt
ist. 6 zeigt eine Abfolge der Stufen (a), (b) und (c),
in denen das Ausziehelement 122, das sich in die Kassette
Eintritt verschafft, nach und nach mit der Bandführung 109 in Eingriff kommt.
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Der
Bandausziehmechanismus nach dem Stand der Technik weist die folgenden
Probleme auf. Das Bandausziehelement 122 des Recorders,
wie es in 6 gezeigt ist, hat die Form
eines mit einer im Recorder vorgesehenen Spule verbundenen Bandes,
wobei das Bandende mit dem Ansatz 121 mit dem Loch 120 der
Bandführung
in der Bandkassette in Eingriff kommen kann. Da das Ausziehelement 122 des
Recorders und die Endabschnitte der Bandführung 109 beide bandförmig sind,
sind sie gegenüber
einer Kräuselung
anfällig.
Wenn sie sich beide kräuseln,
ist das Bandausziehelement 122 des Recorders manchmal nicht
in der Lage, mit der Bandführung 109 der
in den Recorder geladenen Kassette in Eingriff zu kommen.
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Andererseits
würde ein
direktes Koppeln des Endes eines Magnetbandes mit einem zähen Führungselement
ohne die Zuhilfenahme einer Bandführung die Vorgänge des
Herausziehens und Hineinziehens des Magnetbandes stabilisieren.
Eine etwas komplexe Struktur des Führungselements, das kein PET-Element
ist, bringt jedoch Schwierigkeiten beim Einbau im Verlauf der Kassettenherstellung
mit sich. Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, ein stabilisiertes,
massives Führungselement
einer Struktur bereitzustellen, die sich für einen einfacheren Herstellungsprozess
als bisher eignet.
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Ein
solches Führungselement
weist ein zusätzliches
Problem auf. Wie in 14 dargestellt ist, umfasst
es ein zentrales Stiftelement 91 in der Form eines Stiftes,
auf den ein Bandende aufgewickelt wird und durch Anklemmen befestigt
wird, und ein Paar Eingriffselemente 92-1, 92-2,
die an ihren einen Enden jeweils an den oberen und unteren Enden
des Stiftelements befestigt sind. Auf den Seiten der Eingriffselemente 92-1, 92-2,
die einander zugewandt sind, sind Eingriffsausnehmungen 94-1, 94-2 in
Spiegelsymmetrie ausgebildet, die geeignet sind, mit einem Stift
oder Haken eines Ausziehelements eines Recorders in Eingriff zu
kommen. Das zentrale Stiftelement 91 ist ein massives,
schlankes Element, das aus Metall gefertigt ist und an beiden Enden
in Blindlöcher
eingesetzt wird, die an den einen Enden der Eingriffselemente 92-1, 92-2,
die beide aus Kunststoff gefertigt sind, eingesetzt wird.
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Ein
weiteres Beispiel einer Führungselementanordnung
ist wie in dem europäischen
Patent Nr.
EP 0932155 beschrieben,
bei dem eine Aufwickelspule eine Bandführung und einen Führungsblock aufweist,
wobei die Aufnahme durch Eingriff zwischen zylindrischen Enden und
Aufnahmemerkmalen im Führungsblock
bewerkstelligt wird. Unter diesen Umständen erfolgt die Aufnahme durch
das effektive Einklicken zwischen den Endmerkmalen des Bandblocks
und dem Führungsblock
auf ähnliche Weise
wie sie oben beschrieben wurde.
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Die
Führung
bzw. das Führungselement
der oben beschriebenen Strukturen hat Nachteile. Das zentrale Stiftelement 91 ist
nicht immer gleichmäßig und
bis zur gleichen Tiefe in die Blindlöcher der Eingriffselemente 92-1, 92-2 eingesetzt,
mit dem Ergebnis, dass der Abstand zwischen den Eingriffselementen
nicht konstant ist und die veränderliche
Dimensionsbeziehung mit dem Ausziehelement eines Recorders zu einer
unzureichenden Kassettenleistung führt. Wenn ungleichmäßige Kräfte auf
die Abschnitte der Eingriffselemente 92-1, 92-2 einwirken,
welche mit dem zentralen Stiftelement 91 verbunden sind, kann
sich das Stiftelement manchmal innerhalb der Blindlöcher drehen
und eine positive Funktion des Führungselements
behindern. Die vorliegende Erfindung zielt auf die Bereitstellung
eines zähen
Führungselements
von stabiler Funktion ab, mit einer verbesserten Struktur in der
Dimensionsgenauigkeit, die sich für einen einfacheren Herstellungsprozess als
bisher eignet.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Bandkassette mit einer einzelnen
Bandspule bereit, um die eine Länge
Magnetband gewickelt ist und die drehbar in einem Gehäuse gehalten
ist, wobei der Anfang des Bandes an einer Bandführung so befestigt ist, dass es über eine
in dem Gehäuse
ausgebildete Öffnung durch
ein Bandausziehelement eines Recorders, das ein Ende hat, welches
mit dem Bandende in Eingriff kommen kann, herausgezogen werden kann,
wobei die Bandführung
ein mittiges Zapfenelement aufweist, auf das der Bandanfang aufgewickelt
ist bzw. wird, sowie ein Paar Eingriffselemente, die mit den oberen
und unteren Enden des Zapfenelements so verbunden sind, dass sie
mit dem Bandausziehelement des Recorders in Eingriff kommen, dadurch
gekennzeichnet, dass das mittige Zapfenelement Positionsbegrenzungsabschnitte
aufweist, die nahe den beiden Enden hiervon ausgebildet sind, um
die Positionen der Eingriffselemente zu begrenzen.
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Die
Positionsbegrenzungsabschnitte sind Schultern oder Flansche, welche
die Einsetztiefe des mittigen Elements in die Eingriffselemente
begrenzen, oder die Abschnitte haben alternativ Profilformen im
Querschnitt der Art, dass sie die Positionen in der Drehrichtung
der Eingriffselemente begrenzen.
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Vorzugsweise
sind die Positionsbegrenzungsabschnitte Schultern oder Flansche,
welche die Einsetztiefe des mittigen Elements in die Eingriffselemente
begrenzen, und haben Profilformen im Querschnitt der Art, dass sie
die Positionen in der Drehrichtung der Eingriffselemente begrenzen.
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Nach
einem weiteren Aspekt der Erfindung hat das mittige Zapfenelement
Anordnungen von mehreren an beiden Enden ausgebildeten kleinen Ringen,
jeweils in einer strangartigen Formation, die in die Eingriffselemente
einzusetzen ist.
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Die
Flansche oder Schultern, die nahe den beiden Enden des mittigen
Zapfenelements ausgebildet sind, legen den Abstand zwischen den
beiden Eingriffselementen fest, wenn die beiden Enden des mittigen
Zapfenelements in die in den Eingriffselementen ausgebildeten Löcher eingesetzt
werden, da die Außenseiten
oder Schultern mit den gegenüberliegenden
Seiten der Eingriffselemente im zusammengebauten Zustand in Eingriff
stehen. Die so erzielte richtige Steuerung der Beabstandung zwischen den
Eingriffselementen verbessert die Dimensionsgenauigkeit des Führungselements
und gewährleistet
eine optimale Leistung der Bandkassette. Das Vorhandensein von Flanschen
erhöht
die Halterung der Eingriffselemente und ermöglicht es, dass sie gegenüber einer
Verformung oder Verzerrung weniger anfällig sind als sonst.
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In
den Ausführungsformen,
bei denen die beiden Enden des mittigen Zapfens keine Kreisformen
im Querschnitt aufweisen, werden die Eingriffselemente an einer
Drehung um den Zapfen gehindert, und es wird eine geeignete Performance
der Bandkassette gewährleistet.
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Wenn
das mittige Zapfenelement Anordnungen mehrerer an beiden Enden ausgebildeter
kleiner Ringe jeweils in strangartiger Formation aufweist, erhält das Zapfenelement
einen breiteren Kontaktbereich mit den Eingriffselementen, und der
gegenseitige feste Eingriff ermöglicht
es, dass die Elemente eine konstante Eingriffsbeziehung halten.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
auseinandergezogene Ansicht einer Bandkassette, welche die vorliegende
Erfindung verkörpert,
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2 eine Darstellung der Beziehung zwischen
einem oberen Gehäuseteil
und einem die Erfindung verkörpernden
Führungselement,
wobei (a) das losgelöste
Führungselement
zeigt, und (b) die Bandkassette außer Betrieb zeigt,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Führungselements,
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4 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Führungselements,
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5 eine
auseinandergezogene Ansicht einer Bandkassette nach dem Stand der
Technik,
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6 eine
Darstellung, wie ein herkömmliches
Führungselement
und ein Bandausziehelement in Eingriff stehen,
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7 eine perspektivische fragmentarische Darstellung
von Bandausziehelementen zum Einsatz bei einer Kassette der Erfindung,
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8 eine
perspektivische Ansicht eines festgeklemmten Führungselements,
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9 eine
perspektivische Ansicht eines Führungselements
eines klemmenfreien Typs, der mit dem Ende einer Bandführung verbunden
ist,
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10 eine
Draufsicht auf das Ende einer klemmenfreien Bandführung,
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11 eine
auseinandergezogene Ansicht in vergrößertem Maßstab eines die Erfindung verkörpernden
Führungselements,
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12 eine
auseinandergezogene Ansicht in vergrößertem Maßstab eines weiteren die Erfindung
verkörpernden
Führungselements,
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13 eine perspektivische Darstellung einiger
anderer mittiger Zapfenelemente von modifizierten Strukturen zum
Einsatz bei anderen Führungselementen
gemäß der Erfindung,
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14 eine
auseinandergezogene Ansicht eines Führungselements nach dem Stand
der Technik,
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15 eine
perspektivische Ansicht eines Führungselements
und einer Bandführung,
die am Führungselement
festgeklemmt ist,
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16 eine
perspektivische Ansicht einer Bandführung, die an einem Führungselement
vom klemmenfreien Typ befestigt ist, und
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17 eine
perspektivische Ansicht des in 16 gezeigten
Führungselements.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird im folgenden detailliert im Zusammenhang
mit einigen bevorzugten Ausführungsformen
hiervon beschrieben.
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In 1 ist
eine typische Bandkassette, von oben nach unten dargestellt. Sie
zeigt, wie die Teile bei dem tatsächlichen Montagevorgang aussehen. Eine
komplette Kassette ist in der regulären, nicht umgekehrten Haltung
in einen Recorder geladen. Die Kassette ist im Aufbau ähnlich der
in 5 gezeigten Kassette, mit der Ausnahme des Führungselements und
zugehöriger
Teile.
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Eine
obere Gehäusehälfte 1 und
eine untere Gehäusehälfte 2 sind
entlang ihren Rändern
mittels Stellschrauben 23 verbunden, um ein Kassettengehäuse zu bilden.
Eine Spule 3, auf der eine Länge eines Magnetbandes aufgewickelt
ist, ist in dem Raum innerhalb des aus dem oberen und unteren Gehäuseteil
zusammengesetzten Gehäuses
untergebracht.
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Die
Spule 3 besteht aus einem oberen Flansch 31, einer
einstückig
mit dem oberen Flansch ausgebildeten Nabe 33 und einem
unteren Flansch 32. Die Unterseite der Nabe 33 einwärts des
Kerns, auf den das Band aufgewickelt ist, ist geschlossen und ist
mit einem ringförmigen
gezahnten Teil 34 versehen, der mit Laufwerken eines Recorders
in Eingriff kommen kann. Die Oberseite der Nabe 33 bildet eine
offene Ausnehmung, die eine Drehspulenhalterung 5 enthält, welche
aus einem Lager 4 besteht, das die Drehung der Spule vergleichmäßigt, eine
Kugel 51 in Kontakt mit dem Lager 4 und ein Halterungselement 52,
das oben eine Ausnehmung aufweist, um die Kugel aufzunehmen. Das
obere Ende des Halterungselements 52 ist durch ein Blindloch
im oberen Gehäuse 1 aufgenommen,
und eine Spiraldruckfeder 6, welche lose um das Halterungselement eingesetzt
ist, belastet das Lager 4 und die Drehspulenhalterung 5 konstant
zu der Spule hin vor.
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Eine
ungleichmäßige Oberfläche 35 ist
entlang dem Umfang des oberen Flansches 31 ausgebildet,
und es sind zwei Bremsmechanismen vorgesehen, die jeweils aus einem
Paar Stiften bzw. Zapfen 13, 14, welche aufrecht
an zwei diagonalen Ecken innerhalb des Gehäuses gehalten sind, einer Spiraltorsionsfeder 72 und
einem Bremselement 71 mit einer Bohrung gebildet sind,
wobei die Feder und das Bremselement auf den Zapfen aufgesetzt sind.
Wenn die Kassette nicht im Einsatz ist, wirken zwei Bremsmechanismen
zusammen, um die Bremselemente 71 mit der unebenen Oberfläche 35 am
Umfang des oberen Flansches 31 in Eingriff zu bringen,
so dass die Spule von einer unerwünschten Drehung abgehalten
wird.
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Das äußere Ende
des Bandes ist an einem Führungselement 9 befestigt.
Das Führungselement 9 besteht
aus einem mittigen Zapfenelement 91, einem Paar Eingriffselementen 92,
die jeweils mit einem Ende an oberen und unteren Enden des Zapfenelements
befestigt sind, und einer Klemme 93 zum Festklemmen des
Bandelements an den Zapfen 91. Das Bandende ist um das
mittige Zapfenelement 91 herumgewickelt und ist mit der
daran befestigten Klemme 93 gesichert. Das Führungselement 9 ist
in einem Paar Ausnehmungen 11 untergebracht, die nahe der
Innenfläche
einer auf einer Seite des Gehäuses
ausgebildeten Öffnung
ausgebildet sind.
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An
der Außenseite
des Führungselements ist
ein drehbares Türelement 81 angesetzt.
Das Türelement 81 ist
dreh/schwenkbar durch einen Zapfen 15 des oberen Gehäuseteils 1 gehaltert
und ist konstant zu der Schließrichtung
hin durch. eine Torsions-Spiralfeder 84 vorbelastet, welche
um den Zapfen 15 eingesetzt ist, und wenn die Kassette
nicht im Einsatz ist, ist es durch ein Türverriegelungselement 82 verriegelt,
welches seinerseits durch eine Druckfeder 83 nach unten
vorbelastet ist. Ein Aufzeichnungs-Stoppelement 12 ist
in einem Teil auf einer Seite des Gehäuses verschiebbar entlang dieser
Seite gehalten.
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12 veranschaulicht
eine typische Beziehung zwischen dem Führungselement und einer der das
Führungselement
enthaltenden Ausnehmungen 11, wobei (a) das losgelöste Führungselement
zeigt, und (b) das in einer Ausnehmung untergebrachte Führungselement
zeigt. Die oberen und unteren Eingriffselemente 92 des
Führungselements 9 passen
in die das Führungselement
enthaltenden Ausnehmungen 11, die an symmetrisch gegenüberliegenden
Positionen der oberen und unteren Gehäuseteile ausgebildet sind.
Das äußere Ende
des Bandes wird durch einen Bandführungsschlitz 16 herausgezogen, der
in der Vorderwand des Gehäuses
ausgebildet ist, und wird an dem mittigen Zapfenelement 91 des
Führungselements
durch die Klemme 93 gesichert (1). Die
Klemme 93 ist an dem mittigen Zapfenelement 91 von
der Seite zwischen den Eingriffselementen 92 eingesetzt,
wie in 8 gezeigt ist.
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Es
ist auch möglich,
dass ein Führungsbandelement
an dem mittigen Zapfenelement ohne die Zuhilfenahme der Klemme befestigt
werden kann. 9 stellt eine Bandführung 98 dar,
die einen mittigen Ausschnitt 100 am äußeren Ende aufweist, wie in 10 gezeigt
ist, womit zwei verlängerte
Endabschnitte 99 verzweigt oder belassen werden, die um
das mittige Zapfenelement herumgewickelt und daran befestigt sind.
Andererseits hat, wie 9 zeigt, das mittige Zapfenelement 91 zwei
Abschnitte 89 geringen Durchmessers, an denen die Endabschnitte 99 der
Bandführung
aufzuwickeln sind, und einen Abschnitt 90 großen Durchmessers
dazwischen, der eine extreme Abweichung der Bandführung verhindert.
Die verlängerten
Endabschnitte 99 der Bandführung 98 sind um die
Abschnitte 89 kleinen Durchmessers des Zapfens herumgewickelt, und
ihre übereinandergeschichteten
Schichten sind durch Ultraschallschweißung oder eine andere Technik
verbunden, um sie am Zapfenelement 91 zu befestigen.
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Die
später
zu beschreibenden Ausführungsformen
der Erfindung können
Führungselemente
entweder vom Klemmentyp oder vom klemmenfreien Typ aufweisen.
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3 stellt
ferner ein Beispiel des Aufbaus des Führungselements 9 dar.
Die oberen und unteren Eingriffselemente 92 sind längliche
Ansätze
aus Kunstharz, die an beiden Enden abgerundet sind und einen identischen
Aufbau haben. Sie haben Durchgangslöcher 96, 97,
die an beiden Enden ausgebildet sind, um die jeweiligen Enden des
mittigen Zapfenelements 91 aus Metall aufzunehmen, und
jedes Eingriffselement hat eine Eingriffsausnehmung 94 allgemein
in der Form eines rechtwinkligen Dreiecks, die auf einer Seite ausgebildet
ist und zu einem Rand hin offen ist, sowie eine Eingriffsausnehmung 95,
die auf der anderen Seite in einem spiegelsymmetrischen Muster ausgebildet
ist.
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7 stellt Beispiele des Ausziehelements 122 dar.
In 7(a) ist ein Element als Streifen
aus PET oder einem anderen Kunstharz-Federmaterial mit einem Anschlagstift 123 an
dem freien Ende gezeigt. In 7(b) ist
ein Element als Streifen aus PET oder einem anderen Kunstharz-Federmaterial an
dem Ende als permanent verformter Haken 124 gebogen. Demgemäß sind die
Eingriffsausnehmungen 94, 95 in ihrer Kontur konform
mit der Konfiguration des Ausziehelements des Recorders ausgebildet,
und die Wände
der Ausnehmungen laufen konisch zu, um den Eingriff zu erleichtern.
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Die
Elemente bzw. Bestandteile des Führungselementaufbaus
gemäß 3 werden
auf folgende Weise zusammengebaut. Zwei Eingriffselemente werden
so auseinandergehalten, dass die Eingriffsausnehmung 94 eines
Elements der entsprechenden Ausnehmung 95 des anderen Elements
gegenüberliegt,
und das mittige Zapfenelement wird sicher in die Löcher 96, 97 der
beiden Elemente eingesetzt.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines weiteren Führungselementaufbaus. Obere
und untere Eingriffselemente 92 sind längliche Ansätze aus Kunstharz, die an beiden
Enden abgerundet sind, mit einer identischen, spiegelsymmetrischen
Struktur. Sie weisen Durchgangslöcher 96 auf,
die an beiden Enden ausgebildet sind, um die jeweiligen Enden eines
mittigen Zapfenelements 91 aus Metall aufzunehmen, und
jedes Eingriffselement hat eine Eingriffsausnehmung 94,
die auf einer Seite ausgebildet und an einem Rand offen ist. Jede
Eingriffsausnehmung hat Eingriffswände 94-1 an beiden
Enden, die mit einem Ausziehelementzapfen eines Recorders in Eingriff
kommen können,
und die beiden Eingriffswände 94-1 haben
Führungsschrägungen,
welche eine mittige Verlängerung 94-2 in
einem abgerundeten M-Muster erreichen.
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Zum
Zusammenbau der in 4 gezeigten Aufbauelemente wird
das mittige Zapfenelement 91 fest an beiden Enden in die
Löcher 96 der
beiden Eingriffselemente 92 eingesetzt, die mit ihren einander zugewandten
Eingriffsausnehmungen 94 auseinandergehalten werden. Auch
bei diesem Aufbau haben die oberen und unteren Eingriffselemente
eine identische Struktur, und daher können sie mittels der gleichen
Gießform
hergestellt werden und können
auf einfache und leichte Weise zusammengebaut werden.
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Wie
beschrieben wurde, wenden die Führungselementaufbauten
Paare von Eingriffselementen der gleichen Struktur an, die mittels
ein und derselben Kunststoffgießform
mit entsprechend geringeren Herstellungskosten produziert werden
können. Die
Führungselementaufbauten
gemäß den 3 und 4 können umgekehrt
angeordnet werden, wobei in diesem Fall die offenen Ränder der
Eingriffsausnehmungen der entgegengesetzten Richtung zugewandt sind
(zu den am weitesten entfernten oder am weitesten rechts befindlichen
Rändern).
Somit sind diese Aufbauten auf Führungselemente
anwendbar, die mit einem Ausziehelement eines Recorders, das sich
von außen
her nähert,
in Eingriff kommen können.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail beschrieben.
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11 zeigt
die Einzelheiten eines Führungselements 9 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein Paar Eingriffselemente 92 (nur
das untere des Paars ist gezeigt, und das obere, nicht gezeigte
Element ist parallel zu dem unteren), sind längliche Ansätze aus Kunstharz, die an beiden
Enden zu einer identischen Konfiguration abgerundet sind, und sie
sind integral an beiden Enden eines mittigen Zapfenelements 91 befestigt,
das aus einem massiven Zapfen besteht, an dem ein Ende eines Magnetbandes
aufzuwickeln und festzuklemmen ist. Flansche 91-1, 91-2 sind
nahe den beiden Enden des mittigen Zapfenelements 91 ausgebildet,
um die Positionen der oberen und unteren Ränder eines Magnetbands, das
dort festgeklemmt ist, zu begrenzen und auch die Beabstandung dazwischen
zu halten und die Eingriffselemente 91 zu verstärken. Die
gegenüberliegenden
Seiten der oberen und unteren Eingriffselemente 92 sind
mit Eingriffsausnehmungen 94 von der allgemeinen Form eines
rechtwinkligen Dreiecks, die an einem Rand offen ist, in Spiegelsymmetrie
ausgebildet. Die Eingriffsausnehmungen 94 können mit
dem Zapfen oder Haken am Vorderende eines Ausziehelements eines
Recorders in Eingriff kommen, wie in 7 angedeutet
ist. Eine Klemme 93 ist an dem mittigen Zapfenelement 91 angesetzt, wie
in 15 gezeigt ist, und zwar zwischen den Eingriffselementen 92.
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Wie 11 zeigt,
hat das mittige Zapfenelement 91 einen säulenförmigen,
das Band tragenden Abschnitt 91-5 in der Mitte, das Paar
von Flanschen 91-1, 91-2, die nahe den beiden
Enden zur Positionsbegrenzung der Eingriffselemente 92 ausgebildet sind,
und Stehbolzenabschnitte 91-3, 91-4, die in in den
Eingriffselementen 92 ausgebildete Löcher 95 passen. Der
Abstand zwischen den gegenüberliegenden
Seiten der Flansche 91-1, 91-2 ist so festgelegt,
dass er im wesentlichen gleich der Breite des Magnetbandes ist.
Die Stehbolzenabschnitte 91-3, 91-4 haben jeweils
Longitudinalrippen 91-6, 91-7, die an der Außenfläche ausgebildet
sind, und entsprechende fächerförmige Löcher 95 sind
in den Eingriffselementen ausgebildet.
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Der
Stehbolzenabschnitt 91-3 des mittigen Zapfenelements 91 wird
in das Loch 95 der Eingriffselemente 92 eingesetzt,
und der Flansch 91-2 wird mit Klebemittel oder irgendeinem anderen
Mittel an dem Eingriffselement 92 an dem Punkt befestigt,
an dem er mit letzterem in Kontakt kommt. Das gleiche gilt für die Befestigung
des Zapfenelements an dem oberen Eingriffselement. Als Alternative
kann das mittige Zapfenelement 91 mit den Eingriffselementen 92 durch
Gießen
des Zapfenelements und der Eingriffselemente aus einem Stück aus Kunststoff
verbunden werden.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht ähnlich
der 11, die aber eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Hier sind die Stehbolzenabschnitte 91-3, 91-4 im
Querschnitt quadratisch, und entsprechend sind auch die Löcher 95 der
Eingriffselemente quadratisch.
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Außerdem können die
Stehlbolzenabschnitte 91-3, 91-4 verschiedene
andere Formen annehmen, wie 13 zeigt.
Das mittige Zapfenelement 91, das bei (a) in 13 gezeigt ist, hat einen im Querschnitt
kreuzförmigen
Stehbolzenabschnitt; das Zapfenelement bei (b) hat einen im Querschnitt
halbkreisförmigen
Stehbolzenabschnitt 91-3; und das Zapfenelement bei (c)
hat an beiden Enden Stehbolzenabschnitte 91-3, 91-4,
die jeweils eine Anordnung von mehreren kleinen Ringen in einer
strangartigen Formation aufweisen, um eine nicht entfernbare Verbindung
herzustellen, wobei das innere Ende des Stehbolzenabschnitts als
Schulter dient. Die kleinen Ringe sind in der Richtung konisch verjüngt, in
der der Stehlbolzenabschnitt daran gehindert wird, aus dem Loch
des entsprechenden Eingriffselements auszutreten.
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In
einer weiteren Modifikation eines Führungselementaufbaus kann eine
Bandführung
an dem mittigen Zapfenelement ohne Verwendung der Klemme befestigt
sein bzw. werden. 16 stellt die Ausführungsform
dar, bei der eine Bandführung 98 einen
mittigen Ausschnitt 100 am äußeren Ende aufweist, wie gezeigt
ist, womit zwei verlängerte
Endabschnitte 99 sich verzweigen oder belassen werden,
die um das mittige Zapfenelement herumzuwickeln oder daran zu befestigen
sind. Andererseits hat gemäß 17 das
mittige Zapfenelement 91 zwei Abschnitte 89 kleinen
Durchmessers, um die die Endabschnitte 99 der Bandführung herumzuwickeln sind,
und einen Abschnitt 90 großen Durchmessers zwischen diesen,
der eine extreme Abweichung der Bandführung verhindert. Wie 16 zeigt,
sind die verlängerten
Endabschnitte 99 der Bandführung 98 um die Abschnitte 89 kleinen
Durchmessers des Zapfenelements herumgewickelt, und ihre übereinandergeschichteten
Schichten sind durch Ultraschallschweißung oder eine andere Technik
verbunden, um sie am Zapfenelement 91 zu befestigen.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung legen die Außenseiten
oder Schultern oder Flansche, die als Positionsbegrenzungsabschnitte
dienen, den Abstand zwischen zwei Eingriffselementen fest, wenn
die beiden Enden des mittigen Zapfenelements in die in den Eingriffselementen
ausgebildeten Löcher
eingesetzt werden, da die Außenseiten
oder Schultern mit den gegenüberliegenden
Seiten der Eingriffselemente im zusammengebauten Zustand in Eingriff
kommen. Die richtige Kontrolle der Beabstandung zwischen den Eingriffselementen
verbessert die Dimensionsgenauigkeit des Führungselements und gewährleistet
eine optimale Performance der Bandkassette. Da ferner die Positionsbegrenzungsabschnitte
im Querschnitt andere Profilformen aufweisen als kreisförmige, und die
Löcher
der Eingriffselemente ebenfalls Formen aufweisen, die den Querschnitten
des mittigen Zapfenelements entsprechen, werden die Eingriffselemente
vor einer gegenseitigen Verformung oder vor einem Außereingriffkommen
in Drehrichtungen mit externen Kräften geschützt, und es wird eine ordnungsgemäße Performance
des Führungselements gewährleistet.