DE4420605C2 - Sicherheitsvorrichtung - Google Patents
SicherheitsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvor
richtung mit einem Sitzgurt, der die Bewegung eines
Fahrzeuginsassen einschränkt.
Eine bekannte Sicherheitsvorrichtung, in der ein Sitzgurt
die Bewegung eines Fahrzeuginsassen einschränkt, ist in
US-PS 4 159 848 beschrieben. Diese Sicherheitsvorrichtung
weist einen Schlitten auf, der entlang einer linearen
Bahn oder Führung bewegbar ist, die an dem Dach des
Fahrzeugs angebracht ist. Eine Verriegelungsklaue ist an
dem Schlitten angeordnet und kann mit Zähnen an der Füh
rungsbahn in Eingriff gebracht werden. Benachbart zu dem
einen Ende der Führungsbahn ist eine Trägheitsmasse ange
ordnet. Dann, wenn eine vorbestimmte Fahrzeugverzögerung
auftritt, wird die Trägheitsmasse bewegt, um die Verrie
gelungsklaue zu betätigen, um so die Bewegung des
Schlittens entlang der Führungsbahn zu verhindern.
Eine weitere Sicherheitsvorrichtung, in der ein Band oder
Gurt die Bewegung eines Fahrzeuginsassen zurückhält oder
einschränkt, ist in US-PS 3 439 932 beschrieben. Diese
Sicherheitsvorrichtung weist ein Gegengewicht auf, wel
ches in einem aufrechten Rohr an der Rückseite eines
Fahrzeugsitzes angeordnet ist. Das Gegengewicht ist mit
dem einen Ende des Gurts verbunden und dient zur Spannung
des Gurts. Ein Trägheitsglied an der Rückseite des Sitzes
kann zur Betätigung einer Klemmanordnung in Einsatz ge
bracht werden, um den Gurt dann zu erfassen, wenn die
Fahrzeugverzögerung eine vorbestimmte Verzögerung über
steigt.
Bezüglich des Standes der Technik sei ferner auf die DE 34 12 816 A1
sowie die DE 33 43 325 A1 verwiesen. Aus der
DE 33 42 325 A1 ist eine Sicherheitsvorrichtung mit einem
Sicherheitsgurt bekannt, wobei die Sicherheitsvorrichtung
eine Klemmeinrichtung mit einer einseitigen, beweglichen,
durch einen Hubmagneten betätigbare Klemmbacke und einer
feststehenden Klemmbacke aufweist.
Aus der DE 36 20 820 A1 ist ein Gurtklemm-Mechanismus
bekannt, bei dem mit zwei keilförmige Klemmglieder in
einer Basis mit einer V-förmigen Öffnung angeordnet sind.
Die Klemmglieder werden durch einen komplizierten Mecha
nismus betätigt, um den Gurt festzuklemmen. Insbesondere
sind gesonderte vorgespannte Rollen vorgesehen, die den
Gurt zwischen sich erfassen. Die Rollen sind in einem
Lagerbügel gelagert, welcher verschiebbar gelagert ist.
Wenn die Rollen das Gurtband ergreifen und sich das
Gurtband nach oben bewegt, wird dadurch auch der Lager
bügel nach oben bewegt und bewegt seinerseits wieder die
Klemmglieder in eine Klemmposition. Durch die komplizier
te Konstruktion ist dieser Mechanismus aufwendig und
störungsanfällig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Sicherheitsvorrichtung mit optimierter, einfach
aufgebauter Klemmvorrichtung zu schaffen, um eine
zuverlässige Klemmung des Sicherheitsgurtes auch bei
hohen Belastungen zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Fahrzeugsicherheitsvorrichtung;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt eines Teils der
Fahrzeugsicherheitsvorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht im ganzen längs Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines Teils
der Fahrzeugsicherheitsvorrichtung in Fig. 1 und
Fig. 5 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht ähnlich
Fig. 1, aber hier von einem zweiten Ausführungs
beispiel der Sicherheitsvorrichtung.
Im folgenden seien nun bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben.
Zunächst sei eine allgemeine Beschreibung gegeben. Obwohl
eine Fahrzeugsicherheitsvorrichtung 10 (Fig. 1) gemäß der
Erfindung an vielen unterschiedlichen Stellen innerhalb
eines Fahrzeugs angeordnet werden kann, so ist die in
Fig. 1 gezeigte Vorrichtung doch an einem Fahrzeugsitz 12
angebracht. Die Fahrzeugsicherheitsvorrichtung 10 weist
einen Beckengurt 14 und einen Schultergurt 16 auf, die
mit einer Zunge 18 verbunden sind. Die Zunge 18 ist in
einem (nicht gezeigten) Verschluß einsetzbar, um die End
teile des Beckengurtes 14 und Schultergurtes 16 gegenüber
einer Relativbewegung bezüglich eines Insassen des
Fahrzeugsitzes 12 zu sichern.
Eine Rückholanordnung 22 ist auf einer Rückseite 24 des
Fahrzeugsitzes 12 angeordnet und kann entweder außerhalb
des Stoffes oder Materials oder des Außenüberzugs der
Sitzrückseite 24 angeordnet sein, oder aber innerhalb des
Sitzrückenteils versteckt sein. Die Rückholanordnung 22
gibt einen Teil des Schultergurts 16 dann aus, wenn ein
Insasse im Fahrzeugsitz sich nach vorne lehnt. Die Rück
holanordnung 22 nimmt einen Teil des Schultergurts 16
dann auf, wenn sich der Insasse nach hinten gegen den
Sitzrückteil oder die Sitzrückenlehne 24 bewegt. Die
Rückholanordnung 22 bewirkt, daß die Spannung im Schul
tergurt 16 während der Bewegung des Insassen relativ zum
Fahrzeugsitz 12 aufrechterhalten bleibt.
Eine Klemmanordnung 28 ist ebenfalls an der Rückenlehne
24 des Fahrzeugsitzes 12 angebracht. Die Klemmanordnung
28 dient im Betrieb zum Erfassen oder zum Ergreifen des
Schultergurtes 16 an einer Stelle zwischen der Zunge 18
und der Rückholanordnung 22. Wenn die Klemmanordnung 28
den Schultergurt 16 ergreift, so kann der Schultergurt
nicht mehr ausgegeben werden.
In dem in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die Rückholanordnung 22 und die
Klemmanordnung 28 an der Rückenlehne 24 des Fahrzeugsit
zes 12 angebracht. Es ist jedoch auch möglich, daß die
Rückholanordnung 22 und die Klemmanordnung 28 an anderen
Stellen in einem Fahrzeug angeordnet sind. Beispielsweise
könnte die Klemmanordnung 22 und die Rückholanordnung 28
an der B-Säule eines Fahrzeugs angebracht sein.
Die Rückholanordnung. Die Rückholanordnung 22 umfaßt ei
nen Schlitten 32, der entlang einer Führung oder Bahn, im
folgenden Führungsbahn 34, innerhalb der Rückenlehne 24
des Fahrzeugsitzes 12 beweglich ist. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt die Führungs
bahn 34 eine longitudinale Mittelachse, die unter einem
spitzen Winkel bezüglich der Vertikalachse verläuft. Der
Winkel, unter dem die Führungsbahn 34 bezüglich der Ver
tikalachse geneigt verläuft, ändert sich mit der Einstel
lung der Sitzrückenlehne 24.
Eine Rolle 38 ist am Schlitten 32 angebracht und steht
mit einer eine variable Länge besitzenden Schleife 40 des
Schultergurts 16 in Eingriff. Die eine veränderbare Länge
besitzende Schlaufe oder Schleife 40 weist einen ersten
Linearteil 42 und einen zweiten Linearteil 44 auf, die
durch einen bogenförmigen Teil 46 verbunden sind.
Ein oberes Ende des ersten Linearteils 42 der Schleife 40
ist an einem D-Ring 48 befestigt. Der bogenförmige Teil
46 der Schleife 40 steht mit der Rolle 36 des Schlittens
32 in Eingriff. Das Gewicht des Schlittens 32 arbeitet
als eine Masse, die den bogenförmigen Teil 46 der
Schleife 40 nach unten zieht, um den Schultergurt 16 zu
spannen.
Eine Vielzahl von Rollen 50 ist an dem Schlitten 32 vor
gesehen, um die Bewegung des Schlittens entlang der Füh
rungsbahn 34 zu erleichtern. Der Schlitten 32 besitzt ei
ne im ganzen rechteckige Konfiguration und es sind acht
Rollen 50 mit dem Schlitten 32 verbunden vorgesehen. Auf
diese Weise befindet sich eine Rolle 50 an jedem der Eck
enteile des im ganzen rechteckigen Schlittens 32 (ver
gleiche Fig. 2 und 3).
Eine Sensoranordnung 54 (vergleiche Fig. 2) ist am
Schlitten 32 angebracht und kann in Betrieb genommen wer
den, um die Halteanordnung 56 zu betätigen, um die
Aufwärtsbewegung des Schlittens 32 und die Herausziehung
des Schultergurts 16 aus der Rückholanordnung 22 zu ver
hindern. Die Sensoranordnung 54 weist eine kugelförmige
Trägheitsmasse 60 auf, die in einer im ganzen halbkugel
förmigen Ausnehmung in einem Tragglied 62 getragen ist,
welchletzteres mit dem Schlitten 32 in Verbindung steht.
Wenn das Fahrzeug eine Verzögerung erfährt, die größer
ist als eine vorbestimmte Verzögerung, so bewegt sich die
Masse 60 bezüglich des Tragglieds 62.
Ein Betätigungshebel 66 weist eine Schwenkhalterung oder
Lagerung 68 auf, die den Betätigungshebel für eine
Schwenkbewegung bezüglich des Schlittens 32 trägt. Ein
gekrümmter Endteil 72 am Betätigungshebel 66 steht mit
der Masse 60 in Eingriff. Ein entgegengesetzt liegender
Endteil 74 des Betätigungshebels 66 steht mit einer Klaue
76 der Halteanordnung 56 in Eingriff. Die Klaue 76 ist
für eine Schwenkbewegung am Schlitten 32 getragen oder
gelagert. Die Klaue 76 weist Teile auf, die in (nicht ge
zeigten) Öffnungen aufgenommen sind, und zwar im Schlit
ten 32, diese Teile bewegen sich in den Öffnungen dann,
wenn die Klaue verschwenkt wird.
Zusätzlich zur Klaue 76 weist die Halteanordnung 56 eine
Linearanordnung aus stationären Haltezähnen 82 auf. Wenn
die Halteklaue 76 in Gegenuhrzeigerrichtung (vergleiche
Fig. 2) durch den Betätigungshebel 66 verschwenkt wird,
so bewegt sich die Klaue 76 zu den Haltezähnen 82 hin.
Eine geringfügige Aufwärtsbewegung des Schlittens 32 be
wirkt dann, daß sich die Klaue 76 in Anschlagseingriff
mit einer unteren Seitenoberfläche eines der Haltezähne
82 bewegt, um die weitere Aufwärtsbewegung des Schlittens
32 zu blockieren. Das Blockieren der Aufwärtsbewegung des
Schlittens 32 verhindert das Herausziehen des Schulter
gurtes 16 aus der Rückholanordnung 22.
Die Führungsbahn 34 besitzt eine im ganzen rechteckige
Querschnittskonfiguration (Fig. 3). Die Rollen 50 stehen
mit entgegengesetzten Seitenwänden 86 und 88 der Füh
rungsbahn 34 in Eingriff. Die Haltezähne 82 sind in der
(vergleiche Fig. 3) linken Seitenwand 86 der Führungsbahn
34 ausgeformt und sie sind angeordnet zwischen den Rollen
50, die mit der Seitenwand 86 der Führungsbahn in Ein
griff stehen. Es wird ein ausreichender Zwischenraum vor
gesehen zwischen den Zähnen 82, den Rollen 50 und dem
Schlitten 32, um es zu ermöglichen, daß sich der Schlit
ten auf und ab entlang der Führungsbahn 34 bewegt, und
zwar ohne Störung, wenn sich die Halteklaue 76 in der zu
rückgezogenen Position gemäß Fig. 2 befindet.
Wie dies in den Figuren dargestellt ist, kann die Sen
soranordnung 54 die Klaue bei Einstellung der Sitzrücken
lehne aus der dargestellten Position verschwenken. Es
können jedoch auch bekannte Gebilde oder Strukturen ver
wendet werden, um eine solche Schwenkbewegung zu vermei
den.
Die Klemmanordnung. Die Klemmanordnung 28 dient zum Er
greifen eines Teils des Schultergurts 16 angeordnet zwi
schen dem Schlitten 32 und der Zunge 18 (vergleiche Fig.
1), um das Herausziehen des Schultergurtes 16 aus der
Rückholanordnung 22 zu verhindern. Die Klemmanordnung 28
weist eine Basis 96 (Fig. 4) auf, die fest an dem oberen
Endteil der Führungsbahn 34 befestigt ist, und zwar be
nachbart zum oberen Ende der Sitzrückenlehne 24. Speziell
ist die Basis 96 fest an der Seitenwand 86 der Führungs
bahn 34 befestigt.
Die Basis 96 besitzt ein Paar von flachen, rechteckigen
Nockenoberflächen 100 und 102. Die Nocken oder Führungs
oberflächen 100 und 102 definieren zusammen eine V-för
mige Öffnung 104, durch die sich der Schultergurt 16 er
streckt. Ein Paar von keilförmigen Klemmgliedern 108 und
110 ist in Eingriff mit und gleitbar bezüglich der
Nockenoberflächen 100 und 102 angeordnet. Die Klemmglie
der 108 und 110 besitzen gezahnte Klemmoberflächen 112
und 114. Die Klemmoberflächen 112 und 114 sind in einem
relativ kleinen Abstand gegenüber den entgegengesetzten
Seitenoberflächen 116 und 118 des Schultergurtes 16 dann
beabstandet, wenn sich die Klemmanordnung 28 in dem
Außereingriffszustand gemäß Fig. 4 befindet.
Ein Betätigungsring 122 erstreckt sich um den Schul
tergurt 16 herum und stößt an oder liegt an an den unte
ren (vergleiche Fig. 4) Enden der Klemmglieder 108 und
110. Ein Betätigungshebel 124 ist fest mit dem Betäti
gungsring 122 verbunden. Der Betätigungshebel 124 wird
schwenkbar bei 126 für eine Bewegung relativ zur Basis 96
der Klemmanordnung 28 getragen.
Eine Elektromagnetanorndung 132 kann im Betrieb den Betä
tigungshebel 124 im Uhrzeigersinn bezüglich der Basis 96
der Klemmanordnung 28 verschwenken. Die Elektromag
netanordnung 132 weist einen zylindrischen Kern 134 auf,
der teilweise von einer Spule 136 umschlossen ist. Bei
Erregung der Spule 136 wird der Kern 134 in bekannter
Weise ausgefahren, um den Betätigungshebel 124 (in Fig.
4) nach oben zu verschwenken.
Wenn der Betätigungshebel 124 wie in Fig. 4 gezeigt nach
oben verschwenkt ist, und zwar bezüglich der Basis 96, so
drückt oder preßt der Betätigungsring 122 die Klemmglie
der 108 und 110 (vergleiche Fig. 4) nach oben. Dies be
wirkt, daß die gezahnten Oberflächen 112 und 114 der
Klemmglieder 108 und 110 sich in Eingriff mit den Seiten
oberflächen 116 und 118 des Schultergurtes 16 bewegen.
Die Klemmglieder 108 und 110 arbeiten mit den Nockenober
flächen 100 und 102 zusammen, um den Schultergurt 16 fest
zu erfassen und ihn gegenüber einem Herausziehen aus der
Rückholanordnung 22 (Fig. 1) festzuhalten.
Eine Steueranordnung 142 (vergleiche Fig. 1) ist mit der
Elektromagnetanordnung 132 durch Drähte 144 und 146 ver
bunden. Die Steueranordnung 142 weist einen Sensor auf,
der abfühlt, wenn die Fahrzeugverzögerung größer ist als
eine vorbestimmte Verzögerung. Wenn die Steueranordnung
142 abfühlt, daß die Fahrzeugverzögerung größer ist als
eine vorbestimmte Verzögerung, so schließt die Steueran
ordnung 142 einen elektrischen Kreis durch die Leitungen
144 und 146, um die Erregung der Spule 136 (Fig. 4) in
der Elektromagnetanordnung 132 zu bewirken.
Die Steueranordnung 142 könnte auch an irgendeiner ge
wünschten Stelle innerhalb des Fahrzeugs angebracht sein.
Beispielsweise könnte die Steueranordnung 142 an der Rüc
kenlehne 24 des Sitzes 12 angebracht sein. Es wird jedoch
bevorzugt, die Steueranordnung 142 an einer Stelle im
Fahrzeug entfernt gegenüber dem Sitz 12 anzuordnen.
Beispielsweise könnte die Steueranordnung 142 an der Feu
erschutzwand des Fahrzeugs angebracht sein.
Die Steueranordnung 142 enthält einen Sensor, der auf die
Fahrzeugverzögerung anspricht. Wenn das Fahrzeug eine
Verzögerung erfährt, die größer ist als eine vorbestimmte
Verzögerung, so betätigt der Sensor in der Steueranord
nung 142 einen Schalter, um die Erregung der Elektromag
netanordnung 132 zu bewirken. Der Sensor in der Steueran
ordnung 142 spricht auf die gleiche Fahrzeugverzöge
rungsrate an wie die Sensoranordnung 54 in der Rückholan
ordnung 22. Wenn es jedoch erwünscht ist, kann der Sensor
in der Steueranordnung 142 entweder auf eine etwas
größere oder auf eine etwas kleinere Fahrzeugverzöge
rungsrate ansprechen. Der Sensor in der Steueranordnung
142 kann den gleichen Aufbau besitzen, wie dies in den
US-Patenten 5 036 304 oder 5 066 837 offenbart ist.
Wenn der Schultergurt 16 sich in einer Nicht-Gebrauchs-
oder Stau-Position befindet, wie dies in Fig. 1 gezeigt
ist, so befindet sich der Schlitten 32 in seiner unter
sten Position bezüglich der Führungsbahn 34. Zu diesem
Zeitpunkt ist ein relativ langer Teil des Schultergurts
16 in der Führungsbahn 34 gespeichert.
Wenn sich ein Insasse auf den Sitz 12 setzt, so wird die
Zunge 18 manuell zu dem nicht gezeigten Verschluß hin be
wegt und in diesen eingesetzt. Wenn die Zunge 18 zu dem
Verschluß hin bewegt wird, so wird der Schultergurt 16
aus der Rückholanordnung 22 herausgezogen. Wenn dies auf
tritt, so wird die Länge der Schleife 40 reduziert und
der Schlitten 32 bewegt sich nach oben entlang der Füh
rungsbahn 34. Das Gewicht des Schlittens 32 an dem bogen
förmigen Teil 46 der Schleife 40 hält die Spannung im
Schultergurt 16 aufrecht. Wenn sich der Insasse nach
vorne oder nach hinten bezüglich des Sitzes 12 bewegt, so
verändert sich die Länge der Schleife 40 und der Schlit
ten 32 bewegt sich längs der Führungsbahn 34 auf und ab.
Im Falle einer Fahrzeugverzögerung oberhalb einer vorbe
stimmten Größe verriegelt die Klaue 76 gegenüber den Zäh
nen 82, um das Herausziehen des Schultergurts 16 zu
verhindern. Auch die Klemmvorichtung oder Klammer wird
betätigt, um das Herausziehen des Schultergurts zu ver
hindern.
Das in Fig. 5 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel der Er
findung besitzt den gleichen allgemeinen Aufbau und die
gleiche Betriebsweise wie das Ausführungsbeispiel gemäß
den Fig. 1-4. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 wurde
jedoch die Sensoranordnung 54 und die Halteanordnung 56
weggelassen. Somit arbeitet beim Ausführungsbeispiel ge
mäß Fig. 5 die Rückholanordnung 210 nur zum Spannen des
Schultergurts 16 und sie verhindert nicht die Ausgabe des
Schultergurtes.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 weist die Rückholan
ordnung 210 einen Schlitten 200 auf, der mit dem Schul
tergurt 16 verbunden ist. Der Schlitten 200 besitzt Rol
len 202, die entlang einer Führungsbahn 204 bewegbar
sind, und zwar gebildet im Rücksitz 24 des Fahrzeugsitzes
12. Der Schlitten 200 unterscheidet sich vom Schlitten 32
des Ausführungsbeispiels der Fig. 1-4 soferne, als der
Schlitten 200 keine Sensoranordnung aufweist, die der
Sensoranordnung 54 der Fig. 1 entsprechen würde, um zu
detektieren, wann die Fahrzeugverzögerung eine vorbe
stimmte Verzögerung übersteigt.
Eine Klemmanordnung 208 von gleicher Konstruktion und Ar
beitsweise wie die Klemmanordnung 28 ist zum Erfassen
oder Ergreifen des Schultergurts 16 vorgesehen. Wenn eine
Steueranordnung 214 eine Fahrzeugverzögerungsrate detek
tiert, die größer ist als eine vorbestimmte Rate, so wird
eine Elektromagnetanordnung 218 erregt, um die Klemman
ordnung 208 zu betätigen, so daß diese den Schultergurt
16 erfaßt oder ergreift.
Obwohl die Klemmanordnung 208 und die Elektromagnetanord
nung 218 hier zum Gebrauch in Verbindung mit einer
Rückholanordnung 210 mit einem Schlitten 200 beschrieben
wurde, so sei doch bemerkt, daß die Klemmanordnung und
die Elektromagnetanordnung auch in Verbindung mit unter
schiedlichen Rückholanordnungen verwendet werden können.
Abwandlungen der Erfindung sind dem Fachmann gegeben.
Beispielsweise können die Klemmanordnung 28 und die
Elektromagnetanordnung 132 mit anderen Rückholanordnungen
als gerade der Rückholanordnung 22 verwendet werden. Ob
wohl der Beckengurt 14 und der Schultergurt 16 als geson
derte mit einer gemeinsamen Zunge 18 verbundene Gurte
dargestellt sind, so sei doch bemerkt, daß diese Gurte
auch jeglich gesonderte Teile eines einzigen Gurts sein
könnte, an dem die Zunge gleitend angebracht ist.
Claims (19)
1. Sicherheitsvorrichtung (10), in der ein Gurt (16)
die Bewegung eines Fahrzeuginsassen zurückhält,
wobei die Vorrichtung (10) folgendes aufweist:
Rückholmittel (22) zum Aufnehmen und zum Ausgeben eines Teils des Gurts (16);
Klemmittel (28), die betätigbar sind zwischen einem gelösten oder Außereingriffszustand und einem Ein griffszustand, wobei im Außereingriffszustand ge stattet ist, daß der Gurt (16) aus den Rückhol mitteln (22) herausgezogen werden kann und wobei im Eingriffszustand ein Ergreifen eines Teils des Gurtes (16) erfolgt, um das Herausziehen des Gurtes (16) aus den Rückholmitteln (22) zu verhindern; und Elektromagnetmittel (132) zur Betätigung der Klemm mittel (28) aus dem Außereingriffszustand in den Eingriffszustand;
wobei die Klemmittel (28) eine Basis (96) und zwei Klemmglieder (108, 110) aufweisen, wobei die Basis (96) ein Paar von Führungs- oder Nockenoberflächen 100, 102) besitzt, die eine allgemein V-förmige Öffnung (104) definieren, wobei jedes der Klemm glieder (108, 110) keilförmig ist und in gleitendem Eingriff steht mit einer jeweiligen der Führungs- oder Nockenoberflächen (100, 102), wobei sich der Gurt (16) zwischen den Klemmgliedern (108, 110) und durch die V-förmige Öffnung (104) hindurch er streckt, wobei die Elektromagnetmittel (132) jedes der Klemmglieder (108, 110) entlang der jeweiligen Führungs- oder Nockenoberfläche (100, 102) bewegt zum Nach-Innen-Schieben und Verkeilen jedes der Klemmglieder (108, 110), um mit dem Gurt (16) in Eingriff zu kommen und diesen zu ergreifen, wobei die Elektromagnetmittel (132) ein Betätigerglied (122, 124) umfassen, das mit jedem der Klemmglieder (108, 110) in Eingriff steht, und
wobei das Betätigerglied (122, 124) ein Hebel ist, der bezüglich der Basis (96) schwenkbar angebracht ist.
Rückholmittel (22) zum Aufnehmen und zum Ausgeben eines Teils des Gurts (16);
Klemmittel (28), die betätigbar sind zwischen einem gelösten oder Außereingriffszustand und einem Ein griffszustand, wobei im Außereingriffszustand ge stattet ist, daß der Gurt (16) aus den Rückhol mitteln (22) herausgezogen werden kann und wobei im Eingriffszustand ein Ergreifen eines Teils des Gurtes (16) erfolgt, um das Herausziehen des Gurtes (16) aus den Rückholmitteln (22) zu verhindern; und Elektromagnetmittel (132) zur Betätigung der Klemm mittel (28) aus dem Außereingriffszustand in den Eingriffszustand;
wobei die Klemmittel (28) eine Basis (96) und zwei Klemmglieder (108, 110) aufweisen, wobei die Basis (96) ein Paar von Führungs- oder Nockenoberflächen 100, 102) besitzt, die eine allgemein V-förmige Öffnung (104) definieren, wobei jedes der Klemm glieder (108, 110) keilförmig ist und in gleitendem Eingriff steht mit einer jeweiligen der Führungs- oder Nockenoberflächen (100, 102), wobei sich der Gurt (16) zwischen den Klemmgliedern (108, 110) und durch die V-förmige Öffnung (104) hindurch er streckt, wobei die Elektromagnetmittel (132) jedes der Klemmglieder (108, 110) entlang der jeweiligen Führungs- oder Nockenoberfläche (100, 102) bewegt zum Nach-Innen-Schieben und Verkeilen jedes der Klemmglieder (108, 110), um mit dem Gurt (16) in Eingriff zu kommen und diesen zu ergreifen, wobei die Elektromagnetmittel (132) ein Betätigerglied (122, 124) umfassen, das mit jedem der Klemmglieder (108, 110) in Eingriff steht, und
wobei das Betätigerglied (122, 124) ein Hebel ist, der bezüglich der Basis (96) schwenkbar angebracht ist.
2. Sicherheitsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der
Hebel (122, 124) einen Ring (124) umfaßt, der sich
um den Gurt (16) herum erstreckt und mit jedem der
Klemmglieder (108, 110) in Eingriff steht.
3. Sicherheitsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die
Rückholmittel (22), die Klemmittel (28) und die
Elektromagnetmittel (132) an einer Fahrzeugsitzlehne
(24) angeordnet sind, wobei der Hebel (122, 124) mit
einem unteren Ende jedes der Klemmglieder (108, 110)
in Eingriff steht und bei Betätigung der Elektro
magnetmittel (132) zu einem oberen Ende der Fahr
zeugsitzlehne (24) hin schwenkt und die Klemmglieder
(108, 110) entlang der Führungs- oder Nockenober
flächen (100, 102) zu dem oberen Ende hin bewegt.
4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei jedes der Klemmglieder (108, 110)
gezahnte Oberflächen (112, 114) benachbart zu dem
Gurt (16) besitzt, und zwar zum Eingriff mit dem
Gurt (16).
5. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch Sensormittel (142)
verbunden mit den Elektromagnetmitteln (132) zum
Vervollständigen eines elektrischen Kreises zur
Betätigung der Elektromagnetmittel (132) infolge der
Fahrzeugverzögerung.
6. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektro
magnetmittel (132) einen Kern (134) und Spulenmittel
(136) aufweisen, und zwar teilweise den Kern (134)
umschließend und erregbar zur Bewirkung der Bewegung
des Kerns (134) und der Klemmglieder (108, 110)
bezüglich der Basis (96).
7. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhol
mittel (22) und die Klemmittel (28) am Sitz (12) des
Fahrzeugs angebracht sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gurt (16) eine
Schleife (40) veränderbarer Länge gebildet wird und
daß die Schleife (40) einen oberen Endteil, einen
ersten, eine variable Länge besitzenden Teil (42),
der sich von dem oberen Endteil aus nach unten
erstreckt, einen zweiten, eine variable Länge
besitzenden Teil (44), der sich nach oben erstreckt,
und einen Verbinderteil (46) aufweist, der sich
zwischen den ersten und zweiten, variable Längen
besitzenden Teilen (42, 44) erstreckt, wobei die
Rückholmittel (22) eine Masse (32) aufweisen, die
mit dem Verbinderteil (46) der Schleife (40) ver
bunden ist und nach unter dem Einfluß der Schwer
kraft unten gezogen wird, um die ersten und zweiten,
eine variable Länge besitzenden Teile (42, 44) der
Schleife (40) zu spannen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite, eine variable Länge besitzende Teil
(44) sich durch die Klemmittel (28) erstreckt, die
betätigbar sind, um aus dem gelösten oder Außerein
griffszustand in den Eingriffszustand gebracht wer
den zu können, umso den zweiten, eine variable Länge
besitzenden Teil (44) zu erfassen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Masse (32) während des Verkürzens
der ersten und zweiten, eine variable Länge besit
zenden Teile (42, 44) der Schleife (40) nach oben
bewegbar ist, um eine Ausgabe eines Teils des Gurts
(16) aus den Rückholmitteln (22) vorzusehen, daß die
Masse (32) nach unten bewegbar ist, während des
Verlängerns der ersten und zweiten, eine variable
Länge besitzenden Teilen (42, 44) der Schleife (40),
um zu bewirken, daß ein Teil des Gurts (16) durch
die Rückholmittel (22) aufgenommen wird, und daß die
Rückholmittel (22) ferner Mittel (54, 56) aufweisen,
um die Aufwärtsbewegung der Masse (32) zu verhin
dern, wodurch verhindert wird, daß ein Teil des
Gurts (16) von den Rückholmitteln (22) ausgegeben
wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Rückholmittel (22)
eine Masse (32) aufweisen, die mit dem Gurt (16)
verbunden ist, und die unter dem Einfluß der
Schwerkraft nach unten gezogen oder gedrückt wird,
um den Gurt (16) zu spannen, wobei ferner Führungs
mittel (34) vorgesehen sind, zum Führen der Bewegung
der Masse (32) während der Ausgabe und der Aufnahme
des Gurts (16) durch die Rückholmittel (22), und
wobei schließlich Haltemittel (56, 82) vorgesehen
sind, um die Masse (32) gegenüber einer Bewegung
relativ zu den Führungsmitteln (34) zu halten, wobei
die Haltemittel (56, 82) eine Reihe von ersten
Halteelementen (82), die mit den Führungsmitteln
(34) verbunden sind und ein zweites Halteelement
(76) aufweisen, welches mit der Masse (32) zur
Bewegung damit und relativ zu den Führungsmitteln
(34) verbunden ist, wobei das zweite Halteelement
(76) bezüglich der Masse (32) beweglich ist, um mit
mindestens den ersten Halteelementen (82) in Ein
griff zu kommen, um die Masse (32) gegenüber einer
Bewegung relativ zu den Führungsmitteln (34) zu
halten.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß Sensormittel (54) an der Masse (32) ange
bracht sind zum Detektieren einer Fahrzeugverzöge
rung, die größer ist als eine vorbestimmte Verzöge
rung, wobei die Sensormittel (54) Mittel (66) auf
weisen, um das zweite Halteelement (76) bezüglich
der Masse (32) zu bewegen, und zwar zur Positio
nierung des zweiten Halteelements (76) zum Eingriff
mit mindestens einem der ersten Halteelemente (82)
infolge einer durch die Sensormittel (54) detektier
ten Fahrzeugverzögerung von mehr als der vorbestimm
ten Verzögerung.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückholmittel (22), die Klemmittel (28) und
Elektromagnetmittel (132) an der Rückenlehne (24)
eines Fahrzeugsitzes (12) angeordnet sind, daß die
Rückholmittel (22) das erste Sensormittel (54) auf
weisen zum Detektieren einer Fahrzeugverzögerung,
die größer ist als eine erste vorbestimmte Verzöge
rung, und zwar zum Bewirken des Betriebs der Rück
holmittel (22) in einen Zustand zur Verzögerung des
Herausziehens des Gurts (16) aus den Rückholmitteln
(22) beim Detektieren einer Fahrzeugverzögerung, die
größer ist als eine erste vorbestimmte Verzögerung,
und wobei ferner zweite Sensormittel (142) vorgese
hen sind zum Detektieren einer Fahrzeugverzögerung,
die größer ist eine zweite vorbestimmte Verzögerung
und zum Bewirken des Betriebs der Elektromagnet
mittel (132) zur Betätigung der Klemmittel (28) aus
dem gelösten oder Außereingriffszustand in den Ein
griffszustand infolge des Abfühlens einer Fahrzeug
verzögerung von mehr als der zweiten vorbestimmten
Fahrzeugverzögerung durch die zweiten Sensormittel
(142).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die ersten Sensormittel (54) in der Rücken
lehne (24) des Sitzes (12) des Fahrzeugs angeordnet
sind und daß die zweiten Sensormittel (142) an einem
Teil des Fahrzeugs angeordnet sind, der von der
Rückenlehne (24) des Fahrzeugsitzes (12) entfernt
liegt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste vorbestimmte Verzögerung
und die zweite vorbestimmte Verzögerung gleich sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Rückholmittel (22) eine Masse (32)
aufweisen, die mit dem Gurt (16) verbunden ist, um
diesen zu spannen, und daß die Masse (32) nach oben
bezüglich der Rückenlehne (24) des Fahrersitzes (12)
bewegbar ist, und zwar durch den Gurt (16) während
des Herausziehens des Gurtes (16) aus den Rückhol
mitteln (22), wobei die Masse (32) bezüglich der
Rückenlehne (24) des Fahrzeugsitzes (12) nach unten
bewegbar ist während des Aufnehmens von Gurtband
durch die Rückholmittel (22), wobei die ersten Sen
sormittel (54) an der Masse (32) angebracht sind,
und zwar zur Bewegung damit relativ zur Rückenlehne
(24) des Fahrzeugsitzes (12).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß ein Halteelement (76) an der Masse (32)
angeordnet ist, und zwar zur Bewegung mit dieser
bezüglich der Rückenlehne (24) des Fahrzeugsitzes
(12), wobei das Halteelement (76) beweglich ist
bezüglich der Masse (32) zwischen einer ersten
Außereingriffsposition, in der das Halteelement (76)
außer Betrieb ist, so dass sich die Masse (32)
bezüglich der Rückenlehne (24) des Fahrzeugsitzes
(12) bewegen kann, und einer zweiten Eingriffsposi
tion, in der das Haltelement (76) wirksam ist, um
die Masse (32) gegenüber einer Aufwärtsbewegung
bezüglich der Rückenlehne (24) des Fahrzeugsitzes
(12) zu halten, wobei die ersten Sensormittel (54)
bei Betätigung eine Bewegung des Halteelements (76)
aus der ersten Position in die zweite Position
bewirken infolge der Tatsache, daß die ersten
Sensormittel (54) eine Fahrzeugverzögerung detek
tieren, die größer ist als die erste vorbestimmte
Verzögerung.
18. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Rückholmittel (22) eine Führungsbahn
(34) aufweisen, die an der Rückenlehne (24) des
Fahrzeugsitzes (12) angeordnet ist und die eine sich
längs erstreckende Mittelachse besitzt, die unter
einem spitzen Winkel gegenüber einer Vertikalachse
angeordnet ist, wobei die Rückholmittel (22) eine
Masse (32) aufweisen, die mit dem Gurt (16) verbun
den ist und nach oben entlang der Führungsbahn (34)
bewegbar ist, und zwar während des Herausziehens des
Gurts (16) aus den Rückholmitteln (22), wobei die
Masse (32) längs der Führungsbahn (34) nach unten
bewegbar ist während des Aufnehmens des Gurts (16)
durch die Rückholmittel (22).
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch
Haltemittel (76, 82) zum Halten der Masse (32)
gegenüber einer Aufwärtsbewegung relativ zu der Füh
rungsbahn (34), wobei die Haltemittel (76, 82) eine
Reihe von ersten Halteelementen (82), die entlang
der Führungsbahn (34) angeordnet sind, und ein
zweites Halteelement (76) aufweisen, welches mit der
Masse (32) verbunden ist, und zwar zur Bewegung
damit relativ zu der Führungsbahn (34), und wobei
die ersten Sensormittel (54) betätigbar sind, um die
Bewegung des zweiten Halteelements (76) in Eingriff
mit mindestens einem der ersten Halteelemente (82)
zu bewirken, und zwar infolge der Tatsache, daß die
ersten Sensormittel (54) eine Fahrzeugverzögerung
detektieren, die größer ist als eine erste vorbe
stimmte Verzögerung.
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