DE3136475A1 - Schwimmende schlosslagerung fuer einen sitzgurtaufwickler - Google Patents
Schwimmende schlosslagerung fuer einen sitzgurtaufwicklerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine schwimmende Schloßlagerung
für einen Sitzgurtaufwickler, bei welcher eine
Schiene an dem Fahrzeug im Bereiche der darin befindlichen einstellbaren Sitze befestigt ist und die Schiene
eine Hülse trägt, an welcher ein Aufwickler befestigt ist. Die Hülse ist auf der Schiene mit dem Aufwickler beweglich,
und die Hülse und der Aufwickler sind mit dem einstellbaren Sitzrahmen verbunden, so daß eine Bewegung des Sitzes eine
entsprechende Bewegung in dem Rahmen verursacht, Gesperre- und Klaueneinrichtungen zwischen der Hülse und der Schiene
kommen in Eingriff, wenn eine vom Abziehen des Gurtmaterials von dem Aufwickler herrührende nach oben gerichtete Kraft
eine leichte Beaufschlagung entgeaen einem Eingriff von der Klaue zu dem Gesperre überschreitet.
Die schwimmende Schloßlagerung für einen Sitzgurtaufwickler
gemäß der hier gegebenen Beschreibung befriedigt einen seit langem bestehenden Bedarf, eine Einrichtung zu schaffen,
welche die Einstellung eines Fahrzeugsitzes in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gestattet/ ohne die Führung
des Gurtmaterials quer über den Benutzer und oberhalb des Benutzers nennenswert zu verändern. Die meisten Erfordernisse
legen es nahe, daß die Sitzgurtverankerungspunkte Spannungen direkt in den Boden und den Rahmen des Fahrzeus
und nicht in die Sitze übertragen sollten. Wenn der
O. X
Aufwickler an dem Sitz befestigt ist/ dann löst sich das Problem der Bewegung des Sitzes von selbst. Dann verlangen
jedoch die Spannungen eine kostspielige Modifikation der Sitzstruktur und müssen verankert werden/ um der übertragung
von im Notfall auftretenden Spannungen in die Pahrzeugkarrosserie und den Rahmen zu genügen. Wo die Erfordernisse
es bestimmen/ daß der Fahrzeugrahmen die Spannungen in einem Unfall aufnehmen soll/ der die Sitzgurt-
i halterungen verriegelt, dann tritt die Frage auf, wie dies j
zu tun ist, ohne ein Verdrehen, eine Fehlausrichtung oder \
unrichtige Führung des Gurtmaterials über den Körper des :
Benutzers zu verursachen.
Die Sitze selbst stellen sich in der Tat ein, und das US-Patent 3 288 422 von Herbert Krause erläutert einen Sitzrahmen
/ der an einem Fahrzeugboden befestigt ist, wobei ' ein Betätigungshebel wahlweise Betätigungsklinken in ei- ■
ner Gleitschiene bewegt und einen Schlitten erfasst, an
welchem ein Sitzrahmen befestigt ist. Es war beabsichtigt, ä
an dieser Struktur möglicherweise Sitzgurte zu befestigen/
aber es ist keinerlei Anregung gegeben für einen funktionsfähigen Aufwickler zur Bewegung auf der Schiene.
In dem US-Patent 3 897 101 von Peter Hess ist eine Sitz- \
einstellung gezeigt, welche ein auf Trägheit ansprechendes Schloß für den Sitz enthält. Es schlägt nicht den Einschluß
eines mit dem Sitz verbundenen AufWicklers vor, der sich in
einer mit dem Aufwickler zusammenarbeitenden Schiene ent]ang
bewegt .
in dem US-Patent 4 109 262 von Joseph J. Magyar enthält die Sitzkonstruktion einen Aufwickler, aber der Aufwickler bewegt
sich nicht in einer Schiene, noch dient er einem Schoßoder Schultergurt. In der Vorrichtung nach Magyar wirkt der
kurze Gurt als eine Ankerverlängerung von dem Boden, so daß der Sitz sich bewegen kann und der einzige Stellungsanker
an dem Boden zurückgehalten wird.
In dem US-Patent 2 798 539 von Kenneth R. Johnson sind in einem bankartigen Sitz Aufwickler in der Grundplatte des
Sitzrahmens vorgesehen,jedoch'sind diese wiederum an dem
Fahrzeugrahmen verankert, so daß keine Anregung gegeben ist für einen Aufwickler, der mit einer Sitzbewegung seine
Stellung in einer Schiene ändert.
Gemäß der Erfindung ist eine Schienenstruktur vorgesehen, die allgemein parallel zu der Sitzlagerschiene verläuft
und an dem Fahrzeugboden oder -rahmen befestigt ist, was es einem mit dem Sitz verbundenen Aufwickler ermöglicht,
sich bei einer Einstellbewegung des Sitzes schwimmend nach rückwärts, vorwärts, sowie nach oben und nach unten zu bewegen.
Die Aufgabe dieser Konstruktion besteht darin, eine
• » ·
S
S
annähernd konstante Beziehung zwischen dem Benutzer des Sitzes und den Komponenten der Gurtanlage im Interesse
einer konsistenten Leistung ungeachtet der Größe des Benutzers des Sitzes oder der Lage des Sitzes zu schaffen.
Die Funktion des Aufwicklers wird nicht durch die Bewegung des Sitzes modifiziert. Demzufolge ist die Lagerung gemäß
der Erfindung brauchbar bei einem weiten Bereich an Aufwicklerarten/ einschließlich der" neueren Doppelspulenauf-Wickelsysteme,
wie sie bei passiven Halterungen und in getrennten Schoß- und Schultergurtkombinationen zu sehen
sind. Die konstante Beziehung eines Aufwicklers zum Träger wird erzielt durch Befestigung eines Aufwicklers an dem
Sitz und Ermöglichung einer schwimmenden Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Aufwicklers auf der Schiene sowie
einer nach oben gerichteten Einstellbewegung auf der Schiene mit der Sitzbewegung, solange der Aufwickler nicht in einer
Notfallsituation verriegelt ist, was.infolge einer Gurtmaterialabziehkraft
bei plötzlichem Bremsen, bei einer Verlangsamung oder infolge des Aufprallstoßes des Fahrzeugs bei
einer getrennten Konstruktion eintritt.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß ein struktureller Sitz nicht erforderlich ist, da die Belastung
des Sitzgurtes,wie sie in einem Notfall auftritt, über die Verbindung der Schiene oder des Kanalelements mit
dem Boden oder dem Fahrzeugrahmen in den Boden des Fahrzeugs
übertragen wird. Der Aufwickler ist daher frei, sich bei Auftreten
von nach vorwärts oder rückwärts gerichteten Einstellungen des Sitzes und bei mit der Sitzbewegung auftretenden
Veränderungen in der Höhenlage zu verschieben oder zu schwimmen. Wenn jedoch eine Verlangsamung in einer Notfallsituation
auftritt, dann führt dies zu einer Aufwärtsbelastung des Gurt materials des Aufwicklers, sowie' zu einer Überwindung der auf
die Freilaufbedingung des Aufwicklers in der Schiene gerichteten Beaufschlagung. Wenn diese Kraft auf den Aufwickler
aufgebracht wird, verriegelt sich die Aufwicklerlagerung gegenüber jeglicher Bewegung des Aufwicklers in der Schiene,
und die Einfachheit der Vorrichtung wird verständlich durch die Tatsache, daß ein Verrieglungsstift oder eine Klinke auf
der Aufwicklerlagerung mit dem Kippen des Aufwicklers in einen Eingriff mit den auf der Schiene vorgesehenen Zähnen
hineinkippt. Das Ausmaß der Kraft, die den Stift oder die Klaue veranlaßt, sich in der Schiene zu verriegeln, ist relativ
gering, einfach genug, um die normale Beaufschlagung zu überwinden, die den Verriegelungsstift von den Zähnen
fernhält. Diese wird auf einem Minimum gehalten, weil bis zu der Haltesituation im Notfall keine nennenswerte aufwärts
gerichtete Kraft auf dem Aufwickler vorhanden ist, und dies stellt eine ruhige und freie Bewegung des Aufwicklers
auf der Schiene bei der Bewegung des Sitzes sicher.
Es ist demzufolge die Aufgabe der Erfindung, eine an einem
/»Ο
Sitz befestigte Aufwicklerlagerung zu schaffen, die normalerweise
in einer Schiene allgemein parallel zu der Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung eines Fahrzeugsitzes frei schwimmt,
um so zwischen dem Gurtmaterial«und dem Benutzer eine konstante Beziehung aufrecht zu erhalten.
und Rückwärtsbewegung eines Fahrzeugsitzes frei schwimmt,
um so zwischen dem Gurtmaterial«und dem Benutzer eine konstante Beziehung aufrecht zu erhalten.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht in der Ermöglichung von Höhenveränderungen zwischen dem Sitz und der
Schiene bei Bewegungen des Sitzes und des Aufwicklers.
Schiene bei Bewegungen des Sitzes und des Aufwicklers.
Die Erfindung schafft ferner eine Schienenlagerstruktur zur
Befestigung am Boden und/oder Rahmen eines Kraftfahrzeugs,
auf welcher sich der Sitzgurtaufwickler frei in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung bewegen kann, und die Verriegelungs- j
einrichtungen enthält, welche mit den auf den Aufwickler j-:
einwirkenden Kräften zusammenarbeiten zur Verhinderung ei- >"
ner Bewegung in einer Notfallbremssituation. i-
Weitere Merkmale, einschließlich solcher, die sich auf die ;
i Wirtschaftlichkeit, die Einfachheit und Anpassungsfähig- ;
keit an eine Vielzahl von Aufwickler- und Fahrzeugtypen j
richten, gehen aus der folgenden Beschreibung hervor. [
Es zeigen: . j
.../11
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines beweglichen Fahrzeugsitzes mit einer Aufwicklerschiene angrenzend
an den Sitz, auf welcher ein Aufwickler zur
Ausführung einer Bewegung darauf gelagert ist, während das Schienenelement an dem Boden oder Rahmen
eines Fahrzeugs befestigt ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Aufwickler- und Schienenstruktur, teilweise fortgeschnitten
zur Freilegung der Feder, welche das Schloß aus einem Eingriff mit den auf der Schiene
vorgesehenen Zähnen heraus beaufschlagt, bei Darstellung der flexiblen Verbindung des Aufwicklers
mit der Sitzkonstruktion, beispielsweise durch eine spiralförmige Feder. Die Wirkung einer aufwärts gerichteten
Kraft des Riemens oder Gurtmaterials wird dargestellt durch die in angedeuteten Linien gezeigte
Lage des Klinkenabschnitts.
Fig. 3 zeigte eine teilweise geschnittene Ansicht der in Fig. 2 gezeigten Konstruktion nach der Linie 3-3
der Fig. 2 und durch die Schienenstruktur.
Die schwimmende Schloßlagerung gemäß der Erfindung liegt an der Seite eines einstellbaren Sitzes und ist an dem Boden,
der Tunnel- oder Rahmenstruktur des Fahrzeugs im Bereiche
.../12
• ···· ■· a» „.
des Sitzes befestigt und liegt im allgemeinen vom Sitz nach innen. In Banksitzen sind Schlitze zur Aufnahme der schwimmenden
Lagerung gebildet. Es ist eine langgestreckte Schiene vorgesehen, welche Verriegelungseinrichtungen auf ihrer Länge
entlang aufweist. Auf der Schiene kann ein Aufwicklerrahmen gleiten, der Einrichtungen zum Eingriff in das Schloß besitzt.
Der Rahmen ist kippbar, wenn Gurtabziehkräfte auf den Rahmen einwirken, und dann ergreift die Einrichtung zur
Zusammenwirkung mit dem Schloß die Schloßeinrichtung auf der Schiene. Der Aufwicklerrahmen kann nachgiebig an einem Fahrzeugsitz
befestigt werden, so daß bei einer Bewegung des . Sitzes der Rahmen seine Lage auf der Schiene verschiebt.
Die Lagerung enthält eine langgestreckte Schiene mit daran angeformten herabhängenden Zähnen. Oberhalb und auf der
Schiene befindet sich eine Aufwicklerlagerhülse, und die
Hülse enthält eine Klaue oder eine Klinkenverlängerung, die sich nach oben in einen Verriegelungseingriff mit den
Zähnen hineinerstreckt. Normalerweise ist die Klinke aus einem Eingriff mit den Zähnen heraus beaufschlagt. Es ist
eine bewegliche Drehachse vorhanden, wie zwischen der Hülse und der Schiene, welche bei einer Bewegung der Hülse in
Übereinstimmung mit der Bewegung des Sitzes die Lage wechselt. An der Hülse ist ein Aufwicklerrahmen und ein Aufwickler von
dem Typ zur Verriegelung in einem Notfall öder vom Trägheitstyp befestigt. Der Aufwickler kann vom Doppelspulentyp sein
oder kann einfach ein Einspulenaufwickler sein. Der Aufwickler
.../13
Q. Χ
und der Rahmen sind auf der Schiene in einer Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung frei beweglich/ und wenn die Schiene geneigt ist, dann steigen oder fallen der Rahmen und die
Haltehülse entweder bei einer Veränderung der relativen Lage zwischen der Schiene und dem Sitz, und diese Veränderung
wird von einem elastischen Lenker aufgenommen. Der elastische Lenker ist mit dem Aufwickler und dem Sitz verbunden
und bietet ausreichende Starrheit oder Steifigkeit, um den Aufwickler in eine Bewegung mit der Bewegung des
Sitzes zu drücken und gestattet auch Hohenabweichungen, wenn die Schiene aufgrund ihrer Befestigung an dem Fahrzeugrahmen
oder -boden geneigt ist.
Es wird nunmehr auf die Zeichnungen, und zwar zunächst insbesondere
auf Fig. 1 Bezug, genommen, in welcher die Erfindung in ihrer Gebrauchsstellung dargestellt ist. Die schwimmende
Schloßlagerung 11 ist im Bereiche eines einstellbaren
Fahrzeugsitzes 12 auf der Außenseite desselben gezeigt und liegt allgemein parallel zu der Einstellung des Sitzes in
Vor- und Rückwärtsrichtung. Obwohl nicht gezeigt, befindet sich die Tür des Fahrzeugs unmittelbar angrenzend an die
Schloßlagerung 11, wo sie an dem Boden oder Rahmen 13 des
Fahrzeugs 14 befestigt ist. In bestimmten Fällen kann die La-
gerung 11 in der Mitte zwischen einstellbaren Sitzen angeordnet werden. Die Lagerung 11 ist durch einen steifelastischen
Lenker oder eine Kupplung 16 mit der Hülse 15 und dem
.../14
Sitz 12 verbunden. Dies ermöglicht die Übertragung der Bewegung
des Sitzes 12 auf die Hülse 15, so daß die Hülse bei Bewegung des Sitzes auf der Schiene 17 beweglich ist und
eine reichliche ' Biegefähigkeit vorhanden ist, um Abweichungen in der Höhe zwischen beispielsweise dem Sitz 12 und
der Schiene 17 aufzunehmen. Auf der Hülse 15 ist ein Aufwickler
19 gelagert, so daß bei einer Verschiebung der relativen Lage der Hülse 15 auf der Schiene 17 die relative
Lage des Aufwicklers 19 mit Bezug auf den Sitz 12 relativ statisch ist. Dies führt zu einer kontinuierlichen richtigen
Beziehung des Gurtmaterials oder Riemens 20 um den Schoß oder die Schulter des den Sitz 12 einnehmenden Trägers
herum, wie immer der Sitz 12 auch eingestellt sein mag.
Die Verbinder 21 und 22 (vorn bzw. hinten) an jedem Ende der Schiene 17 bilden Einrichtungen zur Befestigung der
Schiene 17 und der schwimmenden Lagerung 11 an dem Fahrzeug
14. In der Darstellung bei Anordnung in einem in den
Vereinigten Staaten üblichen Fahrzeug kann der Sitz 12 als Fahrersitz in einer Scbalensitzanordnung auf der linken Seite
des Fahrzeugs 14 und in Bewegungsrichtung gewendet angesehen werden. Fahrzeuge mit einstellbaren Banksitzen werden in ähnlicher
Weise, ausgerüstet, und der Aufwickler .19 zieht das
Gurtmaterial 20 über den Schoß und/oder die Schultern des Benutzers. (Beide, wenn Doppelspulenaufwickler so gelagert
sind.)
/IS
Aus den Fign. 2 und 3 sind die Einzelheiten der Konstruktion der schwimmenden Aufwicklerlagerung 11 in ihrer Verankerung
an dem Boden 13 mittels der Verbinderelemente 21 (vorne) und 22 (hinten) durch die Befestiger 23 bzw. 24 besser ersichtlich.
Die Verbind.erelemente 21 und 22 dienen als Abstandshalter zum Anheben des Schienenelements 17. Die Verbindung
zu der Schiene 17 erfolgt durch Bolzen 25. Die gewählte Beabstandung
ist abhängig von dem Modell und dem Abstand sowie der Gestaltung des Fahrzeugbodens 13 mit Bezug auf die
Einstellmöglichkeiten für die Fahrzeugsitze.
Die Schiene 17 ist langgestreckt und im wesentlichen kanalförmig
im Querschnitt über eine Entfernung im wesentlichen gleich der Einstellmöglichkeit des Sitzes 12 in Vor- und
Rückwärtsrichtung. Die heruntergebogenen Flansche 26 der Schiene 17 enthalten, wie gezeigt, Zähne 27, die eine
langgestreckte Zahnstange oder ein Gesperre 28 bilden. Hierdurch werden Zahnstangenverriegelungsmittel gebildet,
wie ersichtlich. Die Hülse 15, die allgemein kanalförmig ausgebildet ist, ist an den nach außen geweiteten Abschnitten
29 der Flansche 30 und an dem Rahmen 31 des · AufWicklers 19 befestigt. Wo möglich, kann der Aufwicklerrahmen
31 einstückig mit der Hülse 15 ausgebildet sein und die Hülse 15 würde dann ein Element zur Zusammenwirkung mit
dem Schloß enthalten, welches beim Kippen der Hülse die Schloßeinrichtung der Schiene 17 erfasst. Die Hülse 15 ist
■ .../16
At.
normalerweise auf der Schiene 17 frei beweglich Joder gleitbar
und frei von dem Gesperre 28. Bei einem leichten Kippen steigt jedoch die Hülse 15 einschließlich des Rafcönens 31 des
AufWicklers auf der Drehachse 32 zwischen dem Rahmen 31 und
der Schiene 17 nach oben, wo immer sie gegen die. Schiene 17
zur Anlage kommen mag. Der Bandabschnitt 33 der'Hülse 15
enthält eine Klinke 34, die unter den Zähnen 27 der Zahn- . stange 28 ausgerichtet werden kann und normalerweise nicht
mit den Zähnen 27 in Berührung ist. Diese Trennung von einer Berührung ist sichergestellt durch die Wirkung der Feder 35,
die die Hülse 15 in die Lauf- oder Gleitbeziehung auf der Schiene 17 drückt, wie in der vollausgezogenen Linie gezeigt.
Beim Kippen jedoch (beispielsweise durch Anwendung einer die Kraft der Feder 35 überschreitenden, nach oben gerichteten
Kraft durch plötzliches Abziehen von Gurtmaterial von dem Abwickler 19) kippt die Hülse 15 auf dem Drehpunkt 32, und
die Klinke 34 sitzt gegen die aufnehmenden Zähne 27 des Gesperres oder der Zahnstange 28 auf und fixiert daher die
Aufwicklerstellung in einer Notfallsituation. Die Schließstellung
der Klinke 34 ist in Fig. 2 in angedeuteten Linien gezeigt. . .
Der Sitz 12 enthält ein Konsolenelement 40, welches eine Lagerstange 41 einschließt. Der elastische Lenker oder die
Kupplung 16 ist an der Stange 41 befestigt, dia auf der Konsole 40 gelagert und mit dem Rahmen des Sitzes-12 verbunden
ist. Die Kupplung 16 ist steif-starr, beispielsweise in Form der gezeigten Schraubenfeder, um den Aufwicklerrahmen 31 und
.../17
47·
die Hülse 15 bei Einstellung des Sitzes 12 auf der Schiene 17 entlangzuschieben, oder zu ziehen. Die Elastizität gestattet
Höhenunterschiede bei einem Stellungswechsel des Aufwicklers auf der Schiene 17 oder bei einer Veränderung
des Sitzes 12 in !der Höhe sowie auch nach vorn und hinten.
Die Verbindung des elastischen Lenkers 16 mit dem Aufwickler 19 erfolgt ari dem mit einem Kopf versehenen Stift 42
bei Befestigung zur Bewegung mit der Hülse 15.
Im Betrieb hält der Aufwickler seine relative Stellung mit Bezug auf den Fahrer oder Passagier in dem eingestellten
Sitz ständig bei, was immer für Sitzeinstellungen auch auftreten mögen. Das Ergebnis dieser Konstruktion ist eine
sichere Gewährleistung von Komfort und Sicherheit als Folge einer gleichmäßigen Bereitstellung von Gurtband oder Riemenmaterial,
ungeachtet der in der Sitzanordnung vorgenommenen Einstellungen. Diese Anordnung.ist ideal zur Schaffung
einer konsistenten und gleichmäßigen Anwendung von Haltespannungen auf den Körper des Gurtbenutzers.
Der Aufwickler:·: 19 wird mit einer Trägheitsverriegelungseinrichtung
43 gezeigt, wie beispielsweise einer Pendeleinrichtung, die bei Ungleichgewicht gegen den Hebel 44 wirkt,
um die Verriegelungsklinken 45 des Aufwicklers 19 in Verriegelungseingriff gegen die Gesperre 46 des Aufwicklers
oder der Aufwickler 19 zu kippen. Wenn verriegelt, wie
.../18
beispielsweise in einer Notfallsituation/ hebt das Gurtmaterial 20 unter Spannung den Aufwickler 19 und die Hülse
15 entgegen der Beaufschlagungskraft der Feder 35, und die
schwimmende Schloßlagerung 11 ist solange an ihrem Platz
fixiert, bis die festgestellte Krisis vorüber ist. Dann ·,
wird die Anlage gemäß der Sitzeinstellung in ihren freischwimmenden
Zustand zurückgebracht.
Nach dieser Beschreibung der Erfindung und einer betriebsfähigen Ausführungsform derselben werden Fachleuten auf
diesem Gebiet verschiedene Verbesserungen, Abwandlungen
und Veränderungen möglich erscheinen, die im handwerk- :
liehen Bereich liegen, und derartige Verbesserungen, Ab- j
Wandlungen und Veränderungen sind in diese Anmeldung als \
nur durch den Bereich der beiliegenden Ansprüche begrenzt J
aufzunehmen.
.../19
Claims (6)
1. Schwimmende Schloßlagerung für einen Sitzgurtaufwickler
gekennzeichnet durch eine langgestreckte Schiene mit einer darauf befindlichen, im wesentlichen ihre gesamte Länge
einnehmenden Schloßeinrichtung, einen Aufwicklerrahmen zur Lagerung des Aufwicklers, mit einem Schienenlagerabschnitt,
der gleitend auf der Schiene gelagert ist und ein Element zur Zusammenwirkung mit dem Schloß enthält,
welches normalerweise von der Schloßeinrichtung auf der Schiene auf Abstand gehalten ist, eine elastische Kupplung,
die an dem Aufwicklerrahmen befestigt ist und einen
Sitzbefestigungsabschnitt zur Verbindung mit einem ein-
European Patent Attorneys·. Zugelaufene Vortrctcr beim BuroptÜHchon Piitentuiiit
Deutsche Bank AG Hamburg, Nr. OB/28407 (MWA 20070000) · PoFtscheck Hamburg HfMU-Dresdner Hank AG Ηηΐ»1τυ*·£, Nr. 933 00 35 (BI,Z 200 EOO 00)
stellbaren Kraftfahrzeugsitz aufweist, sowie eine Drehachse zwischen der Schiene und dem Aufwicklerrahmen, auf
welcher der Aufwicklerrahmen bei Auftreten einer plötzlichen Hebekraft kippt, wodurch das Element zur Zusammenwirkung mit dem Schloß in Schließeingriff mit dem
Schloß auf der Schiene hineingehoben wird.
welcher der Aufwicklerrahmen bei Auftreten einer plötzlichen Hebekraft kippt, wodurch das Element zur Zusammenwirkung mit dem Schloß in Schließeingriff mit dem
Schloß auf der Schiene hineingehoben wird.
2. Schwimmende Lagerung für einen Sitzgurtaufwickler, gekennzeichnet
durch eine langgestreckte Schiene mit auf
ihr im wesentlichen über ihre gesamte Länge vorgesehenen Zähnen, eine gleitend auf der Schiene gelagerte Hülse,
die eine Klaue in Arbeitsfluchtlage mit den Zähnen und
ihr im wesentlichen über ihre gesamte Länge vorgesehenen Zähnen, eine gleitend auf der Schiene gelagerte Hülse,
die eine Klaue in Arbeitsfluchtlage mit den Zähnen und
normalerweise mit Abstand von ihnen aufweist, Lagerein-
ί richtungen auf der Hülse zur Befestigung eines Aufwick- j;
lers daran, eine elastische Kupplung, die mit der Hülse i
verbunden ist und mit einem einstellbaren Kraftfahrzeug- ;
sitz verbunden werden kann, sowie eine Drehachse zwischen j
der Schiene und der Hülse, welche mit der Bewegung der r
Hülse auf der Schiene ihren Platz wechselt, und auf wel- ;
eher die Hülse kippt bei einer plötzlich auf die Hülse i
ausgeübten Hebekraft, wodurch die Klaue die Zähne schließ- I
fähig erfasst. I
3. Schwimmende Lagerung für einen Sitzgurtaufwickler nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine leichte
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine leichte
Beaufschlagung zwischen der Hülse und der Schiene die
Klaue normalerweise^ aus einem Eingriff mit den Zähnen
fortdrückt.
4. Schwimmende Lagerung für einen Sitzgurtaufwickler nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Schiono einen Anschlußverbinder zur Befestigung an einem Fahrzeugboden
oder einem Rahmen im Bereiche des Fahrzeugsitzes enthält.
5. Kombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußverbinder der Schiene die Schiene mit Bezug
auf den Boden des Fahrzeugs und des Fahrzeugsitzes neigen.
6. Schwimmende Lagerung für einen Sitzgurtaufwickler, die
mit einem einstellbaren Fahrzeugsitz verbunden ist und sich im Bereiche.des einstellbaren Sitzes befindet, gekennzeichnet
durch eine Schiene mit einem allgemein kanalförmigen und umgekehrten Querschnitt, so daß die
Flansche der Schiene herabhängen und auf ihrer Längsausdehnung entlang Gesperrezähne aufweisen, Verbinderelemente
an jedem Ende der Schiene zur Verbindung der Schiene mit einem Fahrzeugboden im Bereiche eines einstellbaren
Fahrzeugsitzes, eine kanalförmige Lagerhülse, die auf der Schiene gleiten kann und einen Schwenkpunkt aufweist zur
Erfassung der Schiene und der Aufwicklerlagereinrichtung
ψ-
sowie eine Klaue, die in Fluchtlage mit Bezug auf die Zähne auf dem Aufwickler ausgerichtet werden kann, eine
Feder, die normalerweise die Hülse und die Klaue an einem Kippen an dem Schwenkpunkt hindert und die Gesperrezähne
erfasst, ein steifelastisches Kupplungselement zwischen der Hülse und dem Fahrzeugsitz, sowie eine Sitzgurtauf
wickelvorrichtung, die an der Hülse befestigt und auf der Schiene mit der Hülse in Übereinstimmung mit der
Einstellbewegung des Sitzes beweglich ist -und bei Anwendung einer stärkeren Gurtabziehkraft als die der zwischen
der Hülse und der Schiene wirkenden Feder die Hülse veranlaßt, auf der Drehachse zu kippen, und die Klinke veranlaßt,
die Gesperrezähne schließbar zu erfassen.
/5
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