DE4240282C2 - Sicherheitsgurtanordnung für einen Kraftfahrzeugvordersitz - Google Patents

Sicherheitsgurtanordnung für einen Kraftfahrzeugvordersitz

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtanordnung für einen Kraftfahrzeugvordersitz mit einer Rückholeinrichtung, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Dreipunkt-Sicherheitsgurtanordnungen dieser Art sind bekannt (EP 0 041 859 A1) Bei diesen Bauarten ist an einem freien Ende des Sicherheitsgurtes mit dem dort vorgesehenen Gurtendbeschlag drehbar ein U-förmiges Führungsteil verbunden, welches entlang einer im Bereich des Fahrzeugbodens angebrachten waagrechten Stange verschiebbar ist. Diese Ausgestaltung ist vorgenommen, weil bei mit Rücksitzen ausgestatteten zweitürigen Kraftfahr­ zeugen ein Zugang zu den Rücksitzen durch Vorklappen der Vorder­ sitze bzw. zumindest derer Rückenlehnen erreicht werden muß. Das freie Ende von solchen, den Vordersitzen zugeordneten Sicher­ heitsgurten, deren anderes Ende mit einer z. B. an der B-Säule des Kraftfahrzeuges angeordneten Rückholeinrichtung verbunden ist, kann deshalb nicht, wie sonst üblich, am Vordersitz oder dessen Gestell befestigt werden, da bei vorgeklapptem Vordersitz der von der B-Säule zum Vordersitz durch den Türausschnitt rei­ chende Gurt den Zugang zu den Rücksitzen stark behindert.
Aus der DE-PS 28 14 302 ist eine Sicherheitsgurtanordnung der eingangs genannten Art bekannt, bei der das freie Ende des Sicherheitsgurtes mit einem Gleitstück verschiebbar in einer am Boden des Fahrzeugs angeordneten Schiene befestigt ist. Damit soll bei gelöstem, durch die Rückholeinrichtung in seine Ruhe­ position zurückgezogenem Sicherheitsgurt das Gurtende so weit nach hinten bewegt werden, daß der Sicherheitsgurt den Zugang zu den Rücksitzen möglichst wenig behindert. Um möglichst keine zusätzlichen manuelle Manipulationen vornehmen zu müssen, um das gleitend an der Schiene befestigte Ende des Sicherheits­ gurts in eine hintere Stellung zu bewegen, weist die Gleit­ schlaufe des Sicherheitsgurts in Längsrichtung des Gurts eine große Länge auf. Die automatische Rückstellung kann aber durch ein Verklemmen der Gleitschlaufe verhindert werden.
Eine ähnliche Anordnung ist aus der EP-PS 0 289 902 bekannt. Auch hier ist der Sicherheitsgurt mittels einer Gleitschlaufe an einer Schiene geführt, und kann zwischen einer hinteren Ruheposition und einer vorderen Gebrauchsposition des Gurtes verstellt werden, wobei die Gleitschiene in Richtung auf die Türschwelle bewegt werden kann, wenn die Gleitschiene von oben mit einer Kraft beaufschlagt wird, so daß der Abstand zwischen der Gleitschiene und der Schwelle abnimmt.
Die US-PS 38 65 398 beschreibt eine Sicherheitsgurtvorrichtung mit einem im Bedarfsfall sensorgesteuert aufblasbaren Hosenträ­ gergurt, dessen vier Enden links und rechts des Vordersitzes jeweils am Dach und am Boden des Kraftfahrzeugs an Gleitschie­ nen gehaltert sind. Die Gurtendbeschläge der vier Gurtenden sind dabei mit S-förmigen Winkelstücken versehen, deren eines Ende am Gurtendbeschlag befestigt ist und deren anderes Ende mittels einer Bohrung gleitend an der Gleitschiene gehaltert ist. Des weiteren verfügen die S-förmigen Winkelstücke über Blattfedern, welche die Gleitschiene beaufschlagen und das Win­ kelstück in eine Stellung drücken, in der die Gleitbohrung an der Gleitschiene verkantet. Der beschriebene Sicherheitsgurt muß also sowohl beim Anschnallen zum Anpassen seiner Lage als auch nach dem Abschnallen zum behinderungsfreien Zugang der Rücksitze an seinen Enden manuell verschoben werden.
Aus der DE-OS 22 39 334 ist eine Sicherheitsgurteinrichtung bekannt, bei der man in relativ aufwendiger Weise einen An­ triebsmechanismus zum automatischen Anlegen eines Sicherheits­ gurtes vorgesehen hat, mit dem Übertragungsarme zur Führung der Gurtenden halbkreisförmig aus einer hinter der Rückenlehne vorgesehenen Führung nach vorne geführt werden können. Um hier die Führung dieser mit einem rechteckigen Profil versehenen Arme, die durch angetriebene Gummirollen bewegt werden, zu er­ leichtern, hat man die Führungen, die als Rohre mit rechtecki­ gem Querschnitt ausgebildet sind, im Bereich des Austritt sen­ des der Arme mit den Seitenwänden der Rohre zugeordneten Wal­ zen versehen, an denen die bewegbaren Arme anliegen. Solche Sicherheitsgurteinrichtungen weichen in ihrem Aufbau aber von den eingangs erwähnten Sicherheitsgurteinrichtungen erheblich ab und sind auch wesentlich aufwendiger.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheits­ gurtanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei wel­ cher der Sicherheitsgurt nach dem Abschnallen selbsttätig und sicher in die Ruheposition gebracht wird, in der der Zugang zu den Rücksitzen bei vorgeklapptem Vordersitz nicht behindert wird. Dabei soll ein manuelles Verschieben des Gurtendbeschla­ ges überflüssig werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Sicherheitsgurtanordnung der ein­ gangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa­ tentanspruches 1 gelöst.
Durch die Verwendung von Führungsrollen und deren Anordnung wird ein guter Halt des Führungsteiles an dem Bügel der Gurt­ verankerung gewährleistet, und es wird erreicht, daß der Haft- und Gleitreibungswiderstand herkömmlicher Führungshalterungen durch den viel niedrigeren Rollwiderstand der leichtgängigen Führungsrollen ersetzt wird und dadurch die von der Rückho­ leinrichtung auf den Sicherheitsgurt ausgeübte Kraft in jedem Fall das Führungsteil in eine im wesentlichen vertikal unter­ halb der Rückholeinrichtung befindliche Ruheposition am hinte­ ren Anschlag des Bügels zieht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine Seite des Bügels als Zahnstangenprofil und die dieser Bügel­ seite zugeordneten Führungsrollen als Zahnrad ausgebildet. In­ besondere bietet es sich an, die dem Sicherheitsgurt abgewand­ te Seite des Bügels als Zahnstangenprofil auszubilden. Eine solche Ausgestaltung gewährleistet ein sauberes Greifen der Führungsrollen, so daß das Führungsteil, ohne zu gleiten oder zu rutschen, verschoben werden kann.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist dem wenigstens einen Zahnrad des Führungsteiles ein elastisches Element zur Erzeugung einer Vorspannung zugeordnet, wobei diese Vorspan­ nung eine zur Ruheposition des Gurts hin wirkende Rückstellkraft auf das Führungsteil ausübt. Die Rückführung des Führungsteils in die Ruheposition wird somit erleichtert, da der durch die Rück­ holeinrichtung auf das Führungsteil ausgeübten Kraft eine zu­ sätzlich wirkende Rückstellkraft überlagert ist. Bei dem elasti­ schen Element handelt es sich vorteilhafterweise um eine das Zahnrad beaufschlagende und am Gehäuse des Führungsteils abge­ stützte Spiralfeder. Wird der Sicherheitsgurt mit dem Führungs­ teil beim Angurten nach vorne gezogen, erfährt die Spiralfeder eine Vorspannung, die dann für die Rückführung des Führungsge­ häuses in die Ruheposition genutzt werden kann. Somit ist auch eine Rückführung des Führungsteils unabhängig von der Vorspann­ kraft der Rückholeinrichtung möglich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an das Führungsteil eine federkraftbeaufschlagte Klinke angelenkt, die in Rastaus­ nehmungen eingreift, welche an dem Bügel ausgebildet sind. Die Klinke arretiert damit das Führungsteil in bezug auf eine Ver­ schiebung zur Ruheposition hin. Eine zugeordnete Auslösevorrich­ tung hebt beim Abschnallen die Arretierung durch die Klinke auf. Entsprechend der Anordnung der Rastausnehmungen können so­ mit definierte Gebrauchspositionen für das Führungsteil ausge­ wählt und eingehalten werden, wodurch ein hoher Anlegekomfort gewährleistet wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die Rastausnehmungen auf der dem Sicherheitsgurt zugewandten Seite ausgebildet sind und daß die Auslösevorrichtung ein drehfest mit dem Gurtendbeschlag verbundener Nocken ist. Beim Abschnal­ len werden der Gurt und der Gurtendbeschlag nach hinten gezogen und drehen sich dadurch in bezug auf das Führungsteil. Der dreh­ fest mit dem Gurtendbeschlag verbundenen Nocken beaufschlägt dann das freie Ende der am Führungsteil angelenkten Klinke, wo­ durch deren Arretierungswirkung aufgehoben wird. Das Führungs­ teil wird dann aufgrund der auf es wirkenden Rückstellkräfte in seine Ruheposition gezogen.
Die Erfindung ist anhand zweier Ausführungsbeispiele in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtanordnung in Seitenansicht, und
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtanordnung in Seitenansicht.
Die Fig. 1 zeigt eine Gurtverankerung (1) einer erfindungsgemä­ ßen Dreipunkt-Sicherheitsgurtanordnung mit einem an einem Bügel (10) der Gurtverankerung (1) gehalterten Führungsteil (4) für einen Sicherheitsgurt (3), wobei der Sicherheitsgurt (3) mit einem Ende (30) fest mit einem Gurtendbeschlag (31) verbunden ist. Der Gurtendbeschlag (31) wiederum ist um eine Achse (32) drehbar mit dem Führungsteil (4) verbunden.
Der Bügel (10) ist in Fahrzeuglängsrichtung an seinen beiden Enden mittels Halterungselementen (11, 12) am Kraftfahrzeugbo­ den (2) seitlich neben dem Sitz auf der zur Tür weisenden Seite angebracht. Mit seinem hinteren Ende (18) ist der Bügel (10) etwa vertikal unterhalb einer (nicht dargestellten) Rückholein­ richtung der Sicherheitsgurtanordnung angeordnet, wobei das hintere Ende (18) des Bügels (10) im wesentlichen senkrecht zum Kraftfahrzeugboden (2) verläuft, um dann in einem rechten Win­ kel zuerst etwa waagrecht und dann mit zunehmender Neigung zum Fahrzeugboden (2) hin in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne zu verlaufen. Mit seinem vorderen Ende (19) mündet der Bügel (10) unter einem Winkel von ca. 45° in das vordere am Kraftfahrzeug­ boden (2) befestigte Halterungselement (11) ein. Ein solcherma­ ßen geneigter Bügel (10) stört zum einen nicht beim Einstieg zum Fond, da er nicht in den Türausschnitt ragt. Zum anderen wird das Zurückziehen des Führungsteils (4) in seine Ruheposi­ tion durch die Rückholeinrichtung begünstigt. Darüber hinaus verläuft die Neigung des Bügels in jedem Punkt im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des angelegten Sicherheitsgurts (3).
Das Führungsteil (4) ist mittels dreier Führungsrollen (41, 42) an dem Bügel (10) gehaltert, wobei eine größere Führungsrolle (41) der dem Sicherheitsgurt (3) abgewandten Unterseite des Bü­ gels (10) zugeordnet ist und zwei kleinere Führungsrollen (42) der dem Sicherheitsgurt (3) zugewandten Oberseite des Bügels (10) zugeordnet sind. Die größere Führungsrolle (41) ist als Zahnrad ausgebildet und kämmt mit einem an der Unterseite des Bügels (10) ausgeformten Zahnstangenprofil (14). Dem Zahnrad (41) ist eine (nicht dargestellte) am Gehäuse des Führungsteils (4) abgestützte Spiralfeder zugeordnet.
Zieht der Fahrer (oder der Beifahrer) die nicht gezeigte Ein­ hängelasche des Sicherheitsgurtes (3) über seine Brust, dann wird der Gurtendbeschlag (31) mit dem daran befestigten Füh­ rungsteil (4) von einer am hinteren Ende des Bügels (10) lie­ genden Ruheposition in eine in Fahrzeuglängsrichtung gesehen vordere Gebrauchsposition, wie sie z. B. in der Fig. 1 dargestellt ist, gezogen. Dabei rollen die Führungsrollen (41, 42) des Füh­ rungsteils (4) entlang der Ober- und Unterseite des Bügels (10), wobei die Drehung des Zahnrads (41) die (nicht dargestellte) Spiralfeder in Vorspannung versetzt.
Beim Lösen des Sicherheitsgurtes (3) wird dieser von der ihm zugeordneten Rückholeinrichtung, die z. B. an der B-Säule hinter der Türöffnung angebracht ist, in seine Ruheposition zurückge­ holt, wobei auch das Führungsteil (4) entlang dem Bügel (10) eine Rückstellkraft in Richtung seiner Ruheposition erfährt. Gleichzeitig erfährt das Führungsteil (4) jedoch eine überla­ gerte Rückstellkraft aufgrund der Vorspannung der dem Zahnrad zugeordneten Spiralfeder, welche das Zahnrad (41) zu einer das Führungsteil (4) auf dem Bügel (10) nach hinten bewegenden Dre­ hung versetzt. Die Bewegung des Führungsteiles (4) auf dem Bü­ gel (10) zu dessen hinterem Ende wird von einem dort angebrach­ ten Anschlagpuffer (13) gestoppt.
Die Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen Sicherheitsgurtanordnung, wobei gleiche und ähnliche Elemente mit denselben Bezugszeichen wie die Elemente der Aus­ führungsform der Fig. 1 bezeichnet sind.
Der Bügel (10) der Gurtverankerung (1) weist im wesentlichen dieselbe Form auf wie der Bügel der Fig. 1, mit dem Unterschied, daß im vorderen Bereich des Bügels (10) auf dessen Oberseite Rastausnehmungen (15) ausgeformt sind.
Das Führungsteil (4) verfügt über zwei Führungsrollen (41, 43), wobei die größere (41) der beiden Führungsrollen der Unterseite des Bügels (10), die kleinere Führungsrolle (43) der Oberseite des Bügels (10) zugeordnet ist. Des weiteren verfügt das Füh­ rungsteil (4) über eine an der Achse der Führungsrolle (43) schwenkbar angelenkte Klinke (44). Eine mit der Klinke (44) verbundene Feder (45) bewirkt, daß die Klinke (44) mit ihrem zum hinteren Ende des Bügels (10) weisenden Ende auf diesen und in die Rastausnehmungen (15) gedrückt wird.
Wird der Sicherheitsgurt (3) angelegt und somit auch das Füh­ rungsteil (4) nach vorne gezogen, so greift die Klinke (44) nacheinander in die zum vorderen Ende des Bügels (10) flach auslaufenden Rastausnehmungen (15) ein. Wird kein weiterer Zug auf den Sicherheitsgurt (3) ausgeübt,so bleibt das Führungsteil (4) an der Stelle der letzten Rastausnehmung (15) arretiert, in welche die Klinke (44) eingegriffen hat.
In der in der Fig. 2 dargestellten Situation befindet sich der Sicherheitsgurt (3) mit dem Gurtendbeschlag (31) und dem Füh­ rungsteil (4) in einer vorderen Gebrauchsposition, in der das Führungsteil (4), und somit auch der Sicherheitsgurt (3), durch die in eine Rastausnehmung (15) eingreifende Klinke (44) in be­ zug auf eine auf das hintere Ende des Bügels (10) gerichtete Bewegung arretiert ist. Diese Ausführungsform gestattet somit das Feststellen des Sicherheitsgurts (3), wodurch ein höher An­ legekomfort gewährleistet ist.
Um die Arretierung durch die Klinke (44) beim Lösen des Sicher­ heitsgurts (3) aufzuheben, ist eine Auslöseeinrichtung vorgese­ hen. Diese besteht im Falle der dargestellten Ausführungsform aus einem drehfest mit dem Gurtendbeschlag (31) verbundenen und an der Achse (32) angeordneten Nocken (33). Wird der Sicher­ heitsgurt (3) gelöst, so erfährt er durch die auf ihn wirkende Rückholeinrichtung eine Kraftkomponente in Richtung des einge­ zeichneten Pfeiles. Dadurch dreht sich der Gurtendbeschlag zu­ sammen mit dem drehfest mit ihm verbundenen Nocken (33) im Uhr­ zeigersinn um die Achse (32) am Führungsteil (4), wodurch der Nocken (33) mit dem vorderen freien Ende (46) der Klinke (44) in Berührung kommt und diese mit ihrem in die Rastausnehmung (15) eingreifenden Ende an- und die Arretierung aufhebt. Das Führungsteil (4) kann dann aufgrund der von der Rückholeinrich­ tung ausgeübten Kraft in seine Ruheposition am hinteren Ende des Bügels (10) gezogen werden. Natürlich kann auch in diesem Ausführungsbeispiel die Führungsrolle (41) entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 als durch eine Spiralfeder be­ aufschlagtes Zahnrad ausgebildet sein,welches zusätzlich eine Rückstellkraft in Richtung zu der Ruheposition auf das Füh­ rungsteil (4) ausübt.
Eine erfindungsgemäße Sicherheitsgurtanordnung gewährleistet somit, daß ein Sicherheitsgurt nach dem Abschnallen in seine Ruheposition zurückkehrt, wobei insbesondere der im Bereich des Kraftfahrzeugbodens angeordnete Endabschnitt eines Sicherheits­ gurts aus einer vorderen Gebrauchsposition nach hinten gezogen wird. Der Sicherheitsgurt verläuft somit in seiner Ruheposition nicht mehr durch den Türausschnitt, so daß ein problemloser und behinderungsfreier Zugang zu den Rücksitzen bei vorgeklapptem Vordersitz gewährleistet ist.

Claims (8)

1. Sicherheitsgurtanordnung für einen Kraftfahrzeugvordersitz mit einer Rückholeinrichtung, mit einem türseitig am Fahrzeug­ boden im Bereich des Vordersitzes in Richtung der Fahrzeuglängs­ achse angeordneten Bügel als Gurtverankerung, und mit einem Sicherheitsgurt, dessen erstes Ende mit der Rückholeinrichtung verbunden ist und dessen zweites Ende an dem Bügel der Gurtver­ ankerung zwischen einer hinteren Ruheposition und wenigstens einer in Fahrzeuglängsrichtung vor der Ruheposition liegenden Gebrauchsposition verschiebbar angeordnet ist, wobei das zweite Ende des Sicherheitsgurtes mit einem Gurtendbeschlag versehen und drehbar mit einem Führungsteil verbunden ist, und daß das Führungsteil gegenüber dem Bügel drehbar und an diesem in Fahr­ zeuglängsrichtung verschiebbar gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (4) zwei oder mehr Führungsrollen (41, 42, 43) aufweist, von denen mindestens eine der dem Sicherheitsgurt (3) zugewandten Seite und der dem Sicherheitsgurt (3) abgewand­ ten Seite des Bügels (10) zugeordnet ist oder sind.
2. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Bügelseite ein Zahnstangenprofil (14) ausgeformt ist, und daß die dieser Bügelseite zugeordnete wenigstens eine Führungsrolle als Zahnrad (41) ausgebildet ist.
3. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnstangenprofil (14) an der dem Sicherheitsgurt (3) abgewandten Seite des Bügels (10) ausgeformt ist.
4. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem wenigstens einen Zahnrad (41) jeweils ein durch die Drehung des Zahnrades vorspannbares elastisches Element zuge­ ordnet ist, das eine zur Ruheposition hin wirkende Rückstell­ kraft auf das Führungsteil (4) ausübt.
5. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element eine Spiralfeder ist.
6. Sicherheitsgurtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Führungsteil (4) in bezug auf eine zur Ruheposi­ tion gerichtete Verschiebung arretierende, federkraftbeauf­ schlagte Klinke (44) an dem Führungsteil (4) angelenkt ist, die in Rastausnehmungen (15) eingreift, welche an dem Bügel (10) ausgebildet sind, wobei eine Auslösevorrichtung (33) vorgesehen ist, die eine Arretierung durch die Klinke (44) aufhebt, wenn die Rückholeinrichtung den Sicherheitsgurt (3) zurückholt.
7. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (15) auf der dem Sicherheitsgurt (3) zugewandten Seite ausgebildet sind, und daß die Auslösevorrich­ tung (33) ein drehfest mit dem Gurtendbeschlag (31) verbundener Nocken (33) ist, der bei einer Drehung des Gurtendbeschlags (31) zur Ruheposition hin das freie Ende der am Führungsteil (4) an­ gelenkten Klinke (44) beaufschlagt.
8. Sicherheitsgurtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der als Gurtverankerung vorgesehene Bügel (10) mit seinem hinteren Ende (18) unterhalb der Rückholeinrichtung liegt, und dort mit einem im wesentlichen parallel zum Kraftfahrzeugboden (2) verlaufenden Abschnitt versehen ist und von dem aus er sich nach vorne zunehmend bis zu einem Winkel von etwa 45° zum Kraft­ fahrzeugboden neigt.
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