DE3807927A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

Fahrzeugsitz

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Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere für Personenkraftwagen, mit einem Sitzkissen, einer Rückenlehne und einem Sicherheitsgurt der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Das üblicherweise am Fahrzeugsitz oder am Fahrzeugboden gehaltene Gurtschloß des Sicherheitsgurtes ist bei Frontsitzen seitlich des Sitzes und möglichst tief nahe dem Fahrzeugboden angeordnet. Um ein für den Sitzbenutzer bequemes Einstecken der Schloßzunge in das Gurtschloß zu ermöglichen, ist letzteres ausschließlich zum Zwecke des Anschnallvorgangs aus dieser tiefliegenden Verankerungslage in eine obere Vorbringlage verschiebbar und wird nach Einstecken der Schloßzunge und Gurtverriegelung wieder in seine Verriegelungslage überführt.
Bei einem bekannten Fahrzeugsitz mit Armlehne und Sicherheitsgurt (DE-OS 35 37 089) greift am Gurt ein in der Armlehne längsverschieblicher Mitnehmer an, der bei Sitzbelegung oder bei Betätigen des Zündschlosses von einem Hilfsantrieb angetrieben wird und das Gurtband von hinten nach vorn in eine für den Benutzer griffgünstige Vorbringstellung überführt. Hier kann die am Gurtband gehaltene Schloßzunge bequem gegriffen und zu dem Gurtschloß geführt werden. Gleichzeitig mit der Überführung des Mitnehmers in dessen griffgünstige Vorbringstellung verschiebt der Antrieb des Mitnehmers, beispielsweise über einen Bowdenzug, das Gurtschloß aus seiner Verankerungslage in die Vorbringlage. Nach Einstecken der Schloßzunge in das Gurtschloß wird über einen Schalter der Antrieb umgesteuert, wodurch sowohl der Mitnehmer in seine Ruhestellung als auch das Gurtschloß in seine Verankerungslage zurückgezogen werden.
Bei Rück- oder Fondsitzen von Personenkraftwagen, die im allgemeinen als ungeteilte Sitzbänke oder als geteilte Sitzbänke ohne Zwischenraum zwischen den Sitzflächen ausgeführt sind, besteht das Problem, daß die Gurtschlösser für die hier vorgesehenen Sitzplätze auf den Sitzpolstern oder vor der Rückenlehne liegen und einerseits beim Platznehmen auf den hinteren Sitzen unangenehm stören und andererseits bei nichtbesetztem Fondsitz die Ästhetik der hinteren Sitzbank beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art bezüglich der Gurtschloßanordnung als Fondsitz derart verwendbar zu machen, daß die vorstehend erwähnten Probleme der Gurtschloßpräsenz beseitigt sind.
Die Aufgabe ist bei einem Fahrzeugsitz mit Sicherheitsgurt der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Rücksitz hat den Vorteil, daß bei nichtbenutzten Sitzflächen die Gurtschlösser nicht zu sehen sind und auch ein Fondpassagier sich beim Platznehmen nicht darauf setzen kann. Erst im Falle der Benutzung der Sicherheitsgurte treten die Gurtschlösser selbsttätig aus ihrer verdeckten Stellung in dem Fondsitz vor und nehmen eine für das Verriegeln des Sicherheitsgurtes und für dessen Sicherheitsfunktion günstige Stellung ein.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes mit zweckmäßigen Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen.
Die konstruktiven Ausführungsformen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 2-5 sind zu bevorzugen, wenn die verdeckte Ruhelage des Gurtschlosses in der Rückenlehne gewünscht wird, während die in den Ansprüchen 6-19 im einzelnen unter Schutz gestellten Ausführungsformen eine integrierte Unterbringung des Gurtschlosses im Sitzkissen des Fondsitzes ermöglichen.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ausschnittweise eine Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes mit Sitzkissen, Rückenlehne und Sicherheitsgurt gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 bis 4 jeweils ausschnittweise eine Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes mit Sitzkissen, Rücken­ lehne und Gurtschloß eines Sicherheitsgurtes für drei verschiedene Positionen des Gurtschlosses,
Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, eines Gurtaufrollers des Sicherheitsgurtes am Fahrzeugsitz gemäß Fig. 1-3.
Bei dem in Fig. 1 ausschnittweise in Seitenansicht zu sehenden als Fond- oder Rücksitz verwendeten Fahrzeugsitz ist mit 10 das Sitzkissen und mit 11 die Rückenlehne bezeichnet. In beiden Fällen ist lediglich das Polster von Sitzkissen und Rückenlehne zu sehen und auf eine Darstellung von Sitzrahmen und Lehnenrahmen verzichtet. Der Fahrzeugsitz weist ferner einen Sicherheitsgurt 12 auf, der vorzugsweise als Dreipunktgurt mit Aufrollautomatik ausgebildet ist. Hierzu ist ein an sich bekannter Gurtaufroller 13 (Fig. 5) im oberen Bereich der Rückenlehne 11 am Lehnenrahmen oder an der Fahrzeugkarosserie befestigt. Das Gurtband 14 ist mit seinem einen Ende am Gurtaufroller 13 befestigt und teilweise zu einem Gurtwickel 15 auf dem Gurtaufroller 13 aufgewickelt. Im Aufprallfall wird der Gurtaufroller 13 in bekannter Weise verriegelt, wodurch ein Abziehen des Gurtbandes 14 vom Gurtwickel 15 verhindert wird. Das andere Ende des Gurtbandes 14 ist an einem hier nicht dargestellten Befestigungsbeschlag gehalten, der auf der gleichen Seite des Fahrzeugsitzes angeordnet ist wie der Gurtaufroller 13. In das Gurtband 14 des Sicherheitsgurtes 12 ist eine Schloßzunge 16 eingeschlauft, wobei eine Öse 17 in der Schloßzunge 16 das Gurtband 14 umschließt, so daß die Schloßzunge 16 am Gurtband 14 entlangzugleiten vermag. Wie in Fig. 1 angedeutet ist, ist zum Verriegeln des Sicherheitsgurtes 12 die Schloßzunge 16 in ein Gurtschloß 18 einsteckbar ausgebildet. Das Gurtschloß 18 enthält in bekannter Weise einen hier nicht dargestellten Verriegelungsmechanismus, der nach Einstecken der Schloßzunge 16 diese selbsttätig verriegelt. Mittels einer Entriegelungstaste 19 am Gurtschloß 18 kann die Verriegelung wieder aufgehoben werden.
Das Gurtschloß 18 kann abhängig vom Gebrauch oder Nichtgebrauch des Sicherheitsgurtes 12 in zwei Endstellungen überführt werden. In der einen, in Fig. 1 ausgezogen dargestellten Endstellung nimmt das Gurtschloß 18 bei Nichtgebrauch des Sicherheitsgurtes 12 seine Ruhelage ein, in welcher es in einer verdeckten Ausnehmung 20 im Polster der Rückenlehne 11 vollständig einliegt. In der anderen Endstellung, in welche das Gurtschloß 18 bei Gebrauch des Sicherheitsgurtes 12, also bei Anlegen des Sicherheitsgurtes 12, automatisch überführt wird, steht das Gurtschloß 18 vor der Rückenlehne 11 und bietet dem Benutzer eine zum Einstecken der Schloßzunge 16 griffgünstige Einstecklage an. In dieser Position hat das Gurtschloß 18 auch seine für die Sicherheit des Gurtbenutzers im Crashfall optimale Stellung. Das Gurtschloß 18 ist an einem Halter 21 befestigt, der mittels eines Gelenkes 22 mit quer zur Fahrtrichtung bzw. parallel zur Rückenlehne 11 ausgerichteter Gelenkwelle 23 an einem Lagerbock 24 gehalten ist. Der Lagerbock 24 ist mittels einer Befestigungsschraube 25 am Boden 26 des den Sitz aufnehmenden Fahrzeugs befestigt. Zur Erzielung einer gewissen Querbeweglichkeit ist das Gurtschloß 18 nicht starr am Halter 21 befestigt, sondern schwenkbeweglich, wozu das Gurtschloß mit einem Zapfen 27 in das gabelförmig ausgebildete Ende 28 des Halters 21 hineinragt und dort über einen Nietbolzen 29 beweglich gehalten ist. Auf der Gelenkwelle 23 sitzt eine Schenkelfeder 30, deren einer Schenkel sich an dem Halter 21 und deren anderer Schenkel sich am Lagerbock 24 abstützt. Die Wirkrichtung der Schenkelfeder 30 ist so, daß sie über den Halter 21 das Gurtschloß 18 aus seiner Nichtgebrauchslage oder Ruhelage in der Ausnehmung 20 der Rückenlehne 11 in seine in Fig. 1 strichliniert dargestellte Einstecklage zu überführen sucht. Dieser Antriebskraft der Schenkelfeder 30 wirkt ein Verriegelungsglied 31 entgegen, das aus einem mit dem Halter 21 verbundenen Verriegelungsnocken 32 und einer mit diesem zusammenwirkenden Verriegelungsfeder 33 besteht, die am Lagerbock 24 gehalten ist. An der Verriegelungsfeder 33 greift die Litze 34 eines Bowdenzugs 35 an, dessen Hülle 36 sich endseitig an dem Lagerbock 24 abstützt. Der Bowdenzug 35 führt zu dem Gurtaufroller 13 und ist dort an einem Betätigungsmechanismus 37 angekoppelt, der so ausgebildet ist, daß er beim Abziehen des Gurtbandes 14 vom Gurtaufroller 13 zwecks Anlegen des Sicherheitsgurtes 12 über den Bowdenzug 35 die Verriegelungsfeder 33 von dem Verriegelungsnocken 32 abhebt und damit die Verriegelung des Halters 21 in der Nichtgebrauchs- oder Ruhelage des Gurtschlosses 18 aufhebt. Mit der Entriegelung wird die Schenkelfeder 30 wirksam und überführt das Gurtschloß 18 in dessen in Fig. 1 strichlinierte Einstecklage, in welcher es unter geringer Vorspannung der Schenkelfeder 30 am Polster des Sitzkissens 10 anliegt.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, weist der Betätigungsmechanimus 37 eine mit der Aufwickelwelle 38 des Gurtaufrollers 13 verbundene Stellwelle 39 auf, die vorzugsweise einstückig mit der Aufwickelwelle 38 ausgebildet ist. Die Stellwelle 39 ist an ihrem vom Gurtaufroller 13 abgekehrten Ende in einem am Gehäuse des Gurtaufrollers 13 befestigten Winkelflansch 40 gelagert, der sich zunächst als Führungsteil 40 a parallel zur Stellwelle 39 erstreckt und einstückig in einen dazu rechtwinkligen Lagerwinkel 40 b übergeht. Die Stellwelle 39 trägt ein Stellgewinde 41, auf welchem ein mit einem entsprechenden Schraubgewinde versehener Stellarm 42 verschraubbar ist. Der Stellarm 42 ragt mit seinem einen Ende in einen im Führungsteil 40 a vorgesehenen axialen Führungsschlitz 49 hinein, so daß er an einer Drehbewegung gehindert ist und die Rotation der Stellwelle 39 in eine Verschiebebewegung des Stellarms 42 längs der Stellwelle 39 umgesetzt wird. In den Verschiebeweg des Stellarms 42 ragt ein Hebelarm eines zweiarmigen Steuerhebels 44 derart hinein, daß er von dem Stellarm 42 verschwenkt werden kann. Am anderen Hebelarm des Steuerhebels 44 ist das andere Ende der Litze 34 des Bowdenzugs 35 befestigt.
Wird bei aufgewickeltem Gurtband 14 zwecks Anlegen des Sicherheitsgurtes 12 das Gurtband 14 von dem Gurtwickel 15 abgezogen, so dreht sich die Aufwickelwelle 38 und damit die Stellwelle 39. Der Stellarm 42 wird durch das Stellgewinde 41 längs der Stellwelle 39 verschoben, wobei nach einem bestimmten Verschiebeweg der Stellarm 42 mit dem Steuerhebel 44 in Eingriff kommt und diesen in Fig. 5 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Mit Verschwenken des Steuerhebels 44 wird über den Bowdenzug 35 die den Verriegelungsnocken 32 hintergreifende Verriegelungsfeder 33 von diesem abgehoben. Der freigegebene Halter 21 schwenkt unter der Wirkung der Schenkelfeder 30 in Fig. 1 entgegen Uhrzeigersinn bis das Gurtschloß 18 an dem Polster des Sitzkissens 10 anliegt (strichlinierte Position in Fig. 1). Das vom Gurtaufroller 13 abgezogene Gurtband 14 kann nunmehr mittels der Schloßzunge 16 im Gurtschloß 18 verriegelt werden. Nach Entriegeln der Schloßzunge 16 mittels der Entriegelungstaste 19 zieht der Gurtaufroller 13 das Gurtband 14 automatisch wieder ein. Dabei rotiert die Stellwelle 39 in umgekehrter Richtung, so daß der Stellarm 42 sich auf der Stellwelle 39 in Richtung zum Gurtaufroller 13 bewegt. Der nunmehr freigegebene Steuerhebel 44 wird über den Bowdenzug 35 von der Verriegelungsfeder 33 in seine in Fig. 5 gezeigte Grundstellung überführt, während die Verriegelungsfeder 33 ihre in Fig. 1 ausgezogen dargestellte Verriegelungsstellung einnimmt. Das Gurtschloß 18 kann nunmehr manuell in seine Nichtgebrauchsstellung in die Ausnehmung 20 im Polster der Rückenlehne 11 überführt werden. Dabei schiebt der Verriegelungsnocken 32 am Halter 21 die Verriegelungsfeder 33 zurück (strichlinierte Darstellung in Fig. 1), so daß nach Weiterdrehen des Verriegelungsnockens 32 die Verriegelungsfeder 33 hinter diesen einfällt und den Halter 21 gegen die Kraft der Schenkelfeder 30 wieder verriegelt.
Der in Fig. 2-4 ausschnittweise dargestellte Fahrzeugsitz mit Sicherheitsgurt unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen Fahrzeugsitz im wesentlichen dadurch, daß das Gurtschloß 18 in seiner Nichtgebrauchs- oder Ruhelage in einer Ausnehmung 50 im Polster des Sitzkissens 10 verdeckt einliegt. Diese Verlagerung der Ruhelage des Gurtschlosses 18 bedingt auch eine konstruktive Änderung des Schwenkmechanismus zum Überführen des Gurtschlosses in seine für die Schloßzunge griffgünstige Einstecklage (Richtung Pfeil A in Fig. 2).
Im einzelnen ist das Gurtschloß 18 wiederum Mittels Zapfen 27 und Nietbolzen 29 schwenkbeweglich an dem Halter 51 befestigt. Der Halter 51 ist in einem Gelenk 52 mit parallel zur Rückenlehne 11 ausgerichteter Gelenkwelle 53 schwenkbar angeordnet. Das Gelenk 52 ist in einem Schwenkhebel 54 festgelegt, der seinerseits in einem fahrzeugfesten Gelenk 55 mit zum Haltergelenk 52 paralleler Gelenkwelle 56 schwenkbar ist. Halter 51 und Schwenkhebel 54 bilden somit einen Kniegelenkhebel. Das Schwenkhebelgelenk 55 ist an einem Lagerbock 57 festgelegt, der ebenso wie in Fig. 1 mittels einer Befestigungsschraube 25 am Fahrzeugboden 26 befestigt ist. Auf der Gelenkwelle 53 des Haltergelenks 52 sitzt eine erste Antriebsfeder 58 in Form einer Schenkelfeder, deren einer Schenkel sich an dem Halter 51 und deren anderer Schenkel sich an dem Schwenkhebel 54 abstützt. Auf der Gelenkwelle 56 des Schwenkhebelgelenks 55 sitzt eine zweite Antriebsfeder 59 in Form einer Schenkelfeder, deren einer Schenkel sich an dem Lagerbock 57 und deren anderer Schenkel sich an dem Schwenkhebel 54 abstützt. Während die erste Antriebsfeder 58 den Halter 51 im Uhrzeigersinn zu schwenken sucht, treibt die zweite Antriebsfeder 59 ebenfalls den Schwenkhebel 54 entgegen Uhrzeigersinn an. Um das Ausschwenken des Gurtschlosses 18 aus der Ausnehmung 50 unter der Wirkung der beiden Antriebsfedern 58, 59 zu verhindern ist wiederum ein Verriegelungsglied 60 vorhanden, das den Kniegelenkhebel in seiner in Fig. 2 dargestellten abgeknickten Stellung verriegelt.
Das Verriegelungsglied 60 kann in zwei Varianten ausgebildet sein. In beiden Varianten weist es einen auf einem Schwenkzapfen 65 am Schwenkhebel 54 schwenkbar gehaltenen Steuerhebel 62, einen am Halter 51 angeordneten Verriegelungsnocken 63 und eine mit diesem zusammenwirkende Verriegelungsfeder 64 auf. Die Verriegelungsfeder 64 ist als Schenkelfeder ausgebildet, die auf dem Schwenkzapfen 65 sitzt und sich mit beiden Schenkeln 64 a, 64 b an jeweils einem Anschlag 66 bzw. 67 am Steuerhebel 62 kraftschlüssig abstützt. Beide Schenkel 64 a, 64 b der Verriegelungsfeder 64 sind endseitig abgewinkelt, wobei die eine Abwinklung eine etwa radial verlaufende Hintergreifungsfläche 63 a des Verriegelungsnockens 63 hintergreift und damit den Halter 51 in der in Fig. 2 dargestellten Ruhelage des Gurtschlosses 18 verriegelt. In dieser Stellung ist der Schenkel 64 a der Verriegelungsfeder 64 von dem Anschlag 66 abgehoben. Der Steuerhebel 62 ist mit einer Rückstellfeder 68 belastet, die den Steuerhebel 62 in Fig. 2 im Uhrzeigersinn zu schwenken sucht. Die Rückstellfeder 68 ist wiederum als Schenkelfeder ausgebildet, die sich einerseits an dem Schwenkhebel 54 abstützt und andererseits in ein Loch im Steuerhebel 62 eingreift. Am Steuerhebel 62 greift die Litze 34 des Bowdenzugs 35 an, dessen Hülle 36 sich endseitig an einem Steg 69 des Schwenkhebels 54 abstützt. Der Bowdenzug 35 ist wiederum mit dem Gurtaufroller 13 des Sicherheitsgurtes 12 verbunden, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Wird das Gurtband 14 vom Gurtaufroller 13 zwecks Anlegen des Sicherheitsgurts 12 abgezogen, so wird in der vorstehend beschriebenen Weise der Steuerhebel 44 im Betätigungsmechanismus 37 (Fig. 5) geschwenkt und damit auch über die Litze 34 des Bowdenzugs 35 der Steuerhebel 62 am Schwenkhebel 54 entgegen Uhrzeigersinn geschwenkt. Mit dieser Schwenkbewegung wird der Schenkel 64 a der Verriegelungsfeder 64 durch den Anschlag 66 gegen den Reibwiderstand zwischen Hintergreifungsfläche 63 a des Verriegelungsnockens 63 und Abwinklung des Schenkels 64 a vom Verriegelungsnocken 63 abgezogen. Damit wird der Halter 51 freigegeben und beginnt unter der Wirkung der ersten Antriebsfeder 58 in Uhrzeigerrichtung zu schwenken. Mit Schwenken des Halters 51 hebt sich das Schloßgurt 18 aus seiner Ausnehmung 50 im Sitzkissen 10 heraus. Diese Position ist in Fig. 3 dargestellt. Mit Herausbewegen des Gurtschlosses 18 aus der Ausnehmung 50 wird auch die kraftschlüssige Abstützung des Gurtschlosses 18 in der Ausnehmung 50, die durch die zweite Antriebsfeder 59 in der Ruhelage des Gurtschlosses 18 bewirkt wird, aufgehoben, und die zweite Antriebsfeder 59 schwenkt den Schwenkhebel 54 entgegen Uhrzeigersinn. Durch die gegensinnige Verschwenkung von Halter 51 und Schwenkhebel 54 wird das Gurtschloß 18 in seine in Fig. 4 dargestellte griffgünstige Einstecklage überführt. In dieser Lage schlägt der Halter 51 an einer Anschlagnase 70 am Schwenkhebel 54 an, wodurch eine weitere Verschwenkung des Halters 51 bezüglich des Schwenkhebels 54 gestoppt wird. Die Anschlagnase 70 ist dabei so angeordnet, daß in der in Fig. 4 dargestellten Einstecklage des Gurtschlosses 18 die Längsachse 71 des Gurtschlosses 18 mit der gedachten Verbindungslinie zwischen den beiden Gelenken 52, 55 einen Winkel einschließt, der wenig kleiner als 180° ist.
Nunmehr kann in das über das Sitzkissen 10 vorstehende Gurtschloß 18 die hier nicht dargestellte Schloßzunge des Sicherheitsgurtes 12 eingesteckt werden. Um beim Verriegeln der Schloßzunge im Gurtschloß 18 zu verhindern, daß der Kniegelenkhebel wieder in seine in Fig. 2 dargestellte Knickstellung überführt wird, ist an dem Halter 51 ein zweiter Verriegelungsnocken 72 vorgesehen, der in der Einstecklage des Gurtschlosses 18 von der Abwinklung des Schenkels 64 b der Verriegelungsfeder 64 hintergriffen wird und damit ein Verschwenken des Halters 71 entgegen Uhrzeigersinn verhindert. Ebenso wie der erste Verriegelungsnocken 63 weist auch der zweite Verriegelungsnocken 72 eine radiale Hintergreifungsfläche 72 a auf, auf welcher sich der Schenkel 64 b der Verriegelungsfeder 64 mit seiner Abwinklung kraftschlüssig auflegt. In dieser Verriegelungsposition hat der Schenkel 64 b der Verriegelungsfeder 64 wieder um ein bestimmtes Maß von dem Anschlag 67 am Steuerhebel 62 abgehoben. Zwischen den beiden Verriegelungsnocken 63 und 72 weist der Halter 51 einen zu der Gelenkwelle 53 seines Gelenks 52 koaxialen Anlagebereich 73 auf, der von den beiden Hintergreifungsflächen 63 a und 72 a der Verriegelungsnocken 63, 72 begrenzt wird. Der Anlagebereich 73 dient zur Anlage der Abwinklungen der Schenkel 64 a, 64 b der Verriegelungsfeder 64 im entriegelten Zustand während der Schwenkbewegung vom Halter 51 und Schwenkarm 54.
Wird die Schloßzunge im Gurtschloß 18 entriegelt und das Gurtband 14 des Sicherheitsgurtes 12 zum Aufwickeln durch den Gurtaufroller 13 freigegeben, so bewegt sich durch die Rotation der Aufwickelwelle 38 des Gurtaufrollers 13 der Stellarm 42 wieder in Richtung Gurtaufroller 13 zurück (Fig. 5). Sobald der Steuerhebel 44 von dem Stellarm 42 wieder freigegeben worden ist, wird der Steuerhebel 62 am Schwenkhebel 54 durch seine Rückstellfeder 68 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt und zieht über die Litze 34 des Bowdenzugs 35 den Steuerhebel 44 im Betätigungsmechanismus 37 in die in Fig. 5 dargestellte Grundstellung zurück. Beim Schwenken des Steuerhebels 62 wird über den Anschlag 67 der Schenkel 64 b der Verriegelungsfeder 64 von dem zweiten Verriegelungsnocken 72 abgezogen. Damit wird der Verriegelungsnocken 72 freigegeben, und das Gurtschloß 18 kann durch manuelles Drücken in die Ausnehmung 50 im Sitzkissen 10 zurückgeschoben werden. Dabei knickt der von Halter 71 und Schwenkhebel 54 gebildete Kniegelenkhebel wieder ein und durchläuft in umgekehrter Weise Positionen gemäß Fig. 3 und 2. Sobald die Stellung gemäß Fig. 2 erreicht ist, rastet die während der Schwenkbewegung am Anlagebereich 73 entlanggleitende Abwinklung des Schenkels 64 a der ersten Verriegelungsfeder 64 hinter den ersten Verriegelungsnocken 63 ein und schiebt sich auf die Hintergreifungsfläche 63 a. Damit ist der Kniegelenkhebel wieder in seiner in Fig. 2 dargestellten Lage verrastet, und das Gurtschloß 18 wird in der Ausnehmung 50 durch die zweite Antriebsfeder 59 kraftschlüssig gegen das Polster des Sitzkissens gedrückt.
Bei der zweiten Variante des Verriegelungsgliedes 60 ist die kraftschlüssige Anlage des Gurtschlosses 18 am Polster des Sitzkissens 10 aufgehoben, und das Gurtschloß 18 liegt völlig drucklos in der Ausnehmung 10. Hierzu ist bei der zweiten Variante des Verriegelungsgliedes 60 zusätzlich eine Arretiervorrichtung 74 vorgesehen, die in der Nichtgebrauchs- oder Ruhelage des Gurtschlosses 18 den Schwenkhebel 54 am Lagerbock 57 gegen die Kraft der zweiten Antriebsfeder 59 verriegelt. Die Arretiervorrichtung 74 weist hierzu einen am Lagerbock 57 vorhandenen Haltelappen 75 und eine am Schwenkhebel 54 befestigte Blattfeder 76 auf, die den Haltelappen 75 hintergreift. Zur Entriegelung der Arretiervorrichtung 74 trägt der Steuerhebel 62 auf seiner der Blattfeder 76 zugekehrten Rückseite eine vorstehende Entriegelungsnase 77, die so angeordnet ist, daß sie beim Schwenken des Steuerhebels 62 entgegen Uhrzeigersinn, also entgegen der Kraft seiner Rückstellfeder 68, in Wirkverbindung mit der Blattfeder 76 tritt und diese von dem Haltelappen 75 abschiebt. Die Blattfeder 76 ist in ihrem, die Verriegelung bewirkenden Endbereich so gestaltet, daß sie bei Zurückführen des Gurtschlosses 18 in seine Ruhelage über den Haltelappen 75 hinweggleitet und hinter diesen einschnappt.

Claims (19)

1. Fahrzeugsitz, insbesondere für Personenkraftwagen, mit einem Sitzkissen und einer Rückenlehne und mit einem Sicherheitsgurt, dessen mit einem Gurtband verbundene Schloßzunge in ein Gurtschloß einsteckbar und darin verriegelbar ist, das bei Nichtgebrauch des Sicherheitsgurtes eine am Fahrzeugsitz wenig störende Ruhelage einzunehmen vermag und mittels eines Antriebes in eine für das Einstecken der Schloßzunge griffgünstige Einstecklage überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtschloß (18) in seiner Ruhelage in einer vorzugsweisen verdeckten Ausnehmung (20, 50) in der Rückenlehne (11) oder im Sitzkissen (10) des Fondsitzes vollständig einliegt und mittels eines Verriegelungsgliedes (31, 60) verriegelt ist, das mit dem Sicherheitsgurt (12) derart gekoppelt ist, daß beim Gurtanlegen die Verriegelung aufgehoben wird, und in seiner Einstecklage über das Sitzkissen (10) oder vor die Rückenlehne (11) vorsteht.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtschloß (18) an einem Halter (21; 51), vorzugsweise schwenkbeweglich, befestigt ist, daß der Halter (21; 51) in einem Gelenk (22; 52) mit etwa parallel zur Rückenlehne (11) ausgerichteter Gelenkwelle (23; 53) schwenkbar ist und durch Schwenken das Gurtschloß (18) in dessen Ruhe- bzw. Einstecklage überführt, und daß der Antrieb (30; 58, 59) am Halter (21; 51, 54) angreift.
3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine am Halter (21) angreifende Antriebsfeder (30) mit zur Einstecklage gerichteter Wirkrichtung aufweist und daß das Verriegelungsglied (31) aus einem am Halter (21) angeordneten Verriegelungsnocken (32) und einer diesen hintergreifenden Verriegelungsfeder (33) besteht.
4. Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dar Sicherheitsgurt (12) einen das Gurtband (14) bei Nichtgebrauch selbsttätig aufrollenden Gurtaufroller (13) aufweist und daß die Verriegelungsfeder (33) über einen Bowdenzug (35) derart mit dem Gurtaufroller (13) gekoppelt ist, daß mit Ausziehen des Gurtbandes (14) die Verriegelungsfeder (33) von dem Verriegelungsnocken (32) abgehoben wird.
5. Sitz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (22) an einem Lagerbock (24), der vorzugsweise am Fahrzeugboden (26) befestigt ist, festgelegt ist und daß die Antriebsfeder als Schenkelfeder (30) ausgebildet ist, die auf der Gelenkwelle (22) sitzt und sich einerseits am Halter (21) und andererseits am Lagerbock (24) abstützt.
6. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (52) des Halters (51) in einem Schwenkhebel (54) festgelegt ist, der seinerseits in einem fahrzeugfesten Gelenk (55) mit zum Haltergelenk (52) paralleler Gelenkwelle (56) schwenkbar ist und mit dem Halter (51) einen Kniegelenkhebel bildet, und daß der Antrieb eine am Halter (51) angreifende erste Antriebsfeder (58) und eine am Schwenkhebel (54) angreifende zweite Antriebsfeder (59) aufweist, wobei die Wirkrichtungen der Antriebsfedern (58, 59) so festgelegt ist, daß Halter (51) und Schwenkhebel (54) das Gurtschloß (18) in dessen Einstecklage überführende zueinander gegensinnige Schwenkbewegungen ausführen.
7. Sitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (54) eine Anschlagnase (70) trägt, an welchem der Halter (51) in der Einstecklage des Gurtschlosses (18) unter der Kraft der ersten Antriebsfeder (58) anliegt.
8. Sitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagnase (70) am Schwenkhebel (54) derart angeordnet ist, daß bei Anlage des Halters (51) an dieser die Längsachse (71) des Gurtschlosses (18) mit der gedachten Verbindungslinie zwischen den beiden Gelenken (52, 55) einen Winkel einschließt, der kleiner als 180°, vorzugsweise wenig kleiner als 180°, ist.
9. Sitz nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkhebelgelenk (55) an einem mit dem Fahrzeugboden (26) verbundenen Lagerbock (57) angeordnet ist und daß die beiden Antriebsfedern (58, 59) als Schenkelfedern ausgebildet sind, wobei die eine Schenkelfeder (58) auf der Gelenkwelle (53) des Haltergelenks (52) sitzt und sich an diesem und an dem Schwenkhebel (54) abstützt und die andere Schenkelfeder (59) auf der Gelenkwelle (56) des Schwenkhebelgelenks (55) sitzt und sich an diesem und dem Lagerbock (57) abstützt.
10. Sitz nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (60) einen von einer Rückstellfeder (68) belasteten Steuerhebel (62) und eine mit einem am Halter (51) angeordneten Verriegelungsnocken (63) zusammenwirkende Verriegelungsfeder (64, 64 a) aufweist, die am Steuerhebel (62) gehalten ist und sich an einem Anschlag (66) am Steuerhebel (62) kraftschlüssig abstützt, und daß der Steuerhebel (62) mit dem Sicherheitsgurt (12) so gekoppelt ist, daß er bei Gurtanlegen entgegen der Kraft seiner Rückstellfeder (68) verschwenkt wird.
11. Sitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsnocken (63) eine etwa radial verlaufende Hintergreifungsfläche (63 a) aufweist, auf welcher in Verriegelungsstellung des Halters (51) eine endseitige Abwinklung der Verriegelungsfeder (64, 64 a) aufliegt.
12. Sitz nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsgurt (12) einen das Gurtband (14) bei Nichtgebrauch selbsttätig aufrollenden Gurtaufroller (13) aufweist und daß der Steuerhebel (62) über einen Bowdenzug (35) derart mit dem Gurtaufroller (13) gekoppelt ist, daß er bei einer durch Gurtbandauszug bewirkten Drehbewegung des Gurtaufrollers (13) verschwenkt wird und bei angelegtem Sicherheitsgurt (12) in der Schwenkstellung gehalten wird.
13. Sitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bowdenzug (35) in bekannter Weise eine Hülle (36) und eine darin geführte Litze (34) aufweist und daß die Hülle (36) sich endseitig an einem am Schwenkhebel (54) angeordneten Steg (69) abstützt und die Litze (34) mit dem Steuerhebel (62) verbunden ist.
14. Sitz nach einem der Ansprüche 9-14, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (51) einen zweiten, in der Einstecklage des Gurtschlosses (18) wirksamen Verriegelungsnocken (72) aufweist, der am Umfang des Halters (51) vom ersten Verriegelungsnocken (63) mit Abstand angeordnet ist und mit einer am Steuerhebel (62) gehaltenen zweiten Verriegelungsfeder (64, 64 b) zusammenwirkt, die sich an einem zweiten Anschlag (67) am Steuerhebel (62) kraftschlüssig abstützt.
15. Sitz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Verriegelungsnocken (72) eine etwa radial verlaufende Hintergreifungsfläche (72 a) aufweist, auf welcher in Anschlagstellung des Halters (51) an der Anschlagnase (72) eine endseitige Abwinklung der zweiten Verriegelungsfeder (64, 64 a) kraftschlüssig aufliegt.
16. Sitz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Verriegelungsfeder von jeweils einem Schenkel (64 a, 64 b) einer Schenkelfeder (64) gebildet sind, die auf der Schwenkachse (65) des Steuerhebels (62) angeordnet ist.
17. Sitz nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (51) einen zur Gelenkwelle (53) seines Gelenks (52) etwa koaxialen Anlagebereich (73) aufweist, der von den beiden Hintergreifungsflächen (63 a, 72 a) der Verriegelungsnocken (63, 72) begrenzt wird.
18. Sitz nach einem der Ansprüche 9-17, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (60) zusätzlich mit einer den Schwenkhebel (54) in dessen Endposition, die er bei in Ruhelage befindlichem Gurtschloß (18) einnimmt, verriegelnden Arretiervorrichtung (74) zusammenwirkt, welche den Schwenkhebel (54) am Lagerbock (57) gegen die Kraft der zweiten Antriebsfeder (59) arretiert.
19. Sitz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (74) einen am Lagerbock (57) vorhandenen Haltelappen (75) und eine diesen hintergreifende Blattfeder (76) aufweist, die am Schwenkhebel (54) befestigt ist, und daß der Steuerhebel (62) eine Entriegelungsnase (77) trägt, die derart angeordnet ist, daß sie beim Schwenken des Steuerhebels (62) entgegen der Kraft seiner Rückstellfeder (68) zum Ausheben der Blattfeder (76) mit dieser in Wirkverbindung tritt.
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