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Die
vorliegende Erfindung betrifft Fahrzeugsitze und Fahrzeuge, die
mit solchen Sitzen ausgestattet sind.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung einen Fahrzeugsitz, umfassend eine Lehne
bzw. Rückenlehne,
eine Sitzeinheit, die einen hinteren Abschnitt umfasst, und eine
Stützeinheit,
dazu bestimmt, an dem Boden eines Fahrzeugs montiert zu werden,
wobei die Sitzeinheit mit der Stützeinheit
verbunden ist mittels eines vorderen Pleuels, ein erstes Ende aufweisend,
welches drehbar montiert ist bezüglich
der Sitzeinheit, und ein zweites Ende, drehbar montiert bezüglich der
Stützeinheit,
wobei die Rückenlehne mit
der Stützeinheit
verbunden ist mittels:
- – eines hinteren oder Heckpleuels,
ein erstes Ende aufweisend, drehbar montiert bezüglich der Lehne, und ein zweites
Ende, drehbar montiert bezüglich
der Stützeinheit,
und
- – eines
zwischengelagerten Pleuels, aufweisend ein erstes Ende, drehbar
montiert bezüglich
der Lehne, und ein zweites Ende, drehbar montiert bezüglich der
Stützeinheit,
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wobei
der Sitz ferner eine Verankerungseinrichtung umfasst, ausgelegt
zum wahlweisen Halten von zumindest zwei Bestandteilen des Sitzes,
gewählt
unter der Stützeinheit,
der Sitzeinheit und der Lehne, in festgelegter Weise mit Bezug zueinander, und
um diese freizugeben.
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Das
Dokument
FR 2845649 beschreibt
ein Beispiel eines solchen Fahrzeugsitzes, und zwar als Hecksitz,
bei welchem man den Zugriff auf den Raum vereinfachen kann, befindlich
hinter dem Sitz, indem man eine Bewegung bewirkt generell nach vorne
bezüglich
der Lehne.
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Dies
ermöglicht
es zum Beispiel, Gegenstände
im wesentlichen in der Vertikalen hinter der Lehne des Sitzes unterzubringen
oder Zugriff zu gewähren auf
eine Reihe von nachfolgenden bzw. weiter hinten befindlichen Sitzen.
Um jedoch den Sitz nach hinten zurückzubringen, ist es nötig, zwei
Handlungen vorzunehmen, indem man zuerst die Lehne zurückführt und
anschließend
die Sitzeinheit, was insbesondere schwierig ist, wenn man Platz
genommen hat auf der Reihe von weiter hinten befindlichen Sitzen.
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Die
vorliegende Erfindung hat insbesondere zur Aufgabe, diese Nachteile
abzuschwächen
bzw. zu überwinden.
Zu diesem Zweck schlägt
die Erfindung einen Sitz der eingangs genannten An vor, welcher
im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, dass der hintere Abschnitt
der Sitzeinheit drehbar montiert ist bezüglich der Lehne.
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Dank
dieser Vorkehrungen kann man einen Fahrzeugsitz ausbilden, bei welchem
man mittels lediglich einer einzigen Bewegung den Sitz vorwärts bewegen
kann, um Zugriff zu erlangen auf den Raum, der sich hinter diesem
befindet, bzw. um den Sitz nach hinten zurückzubringen.
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Gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung kann man gegebenenfalls ferner Rückgriff haben auf die eine
und/oder andere der vorliegenden Vorkehrungen:
- – Die Verankerungseinrichtung
umfasst ein Verankerungsorgan, gestützt von der Lehne, und ein Befestigungsorgan,
festgelegt mit Bezug auf die Stützeinheit,
wobei das Verankerungsorgan und das Befestigungsorgan ausgelegt
sind zum selektiven Wechselwirken, um die Lehne bezüglich der Stützeinheit
festzulegen oder freigegeben zu werden, um eine Relativbewegung
der Lehne bezüglich
der Stützeinheit
zu erlauben;
- – in
einer Verwendungsposition ist die Verankerungseinrichtung ausgelegt
zum Halten der zwei Bestandteile des Sitzes, ausgewählt unter
der Stützeinheit,
der Sitzeinheit und der Lehne, wobei die Sitzeinheit und die Lehne
einen ersten Winkel bilden in der genannten Verwendungsposition, wobei
der Sitz ferner eine vordere Position bzw. eine nach vorne gerückte Position
hat, in welcher der Sitz im wesentlichen angeordnet ist vorderwärtig mit
Bezug auf die Benutzungsposition, wobei die Sitzeinheit und die
Lehne einen zweiten Winkel in der vorgefahrenen Position bilden, wobei
der zweite Winkel, gebildet zwischen der Sitzeinheit und der Lehne
in der vorgerückten
Position größer ist
als der erste Winkel, gebildet zwischen der Sitzeinheit und der
Lehne in der Benutzungsposition;
- – Beaufschlagungsmittel
sind vorgesehen, um den Sitz zu beaufschlagen bzw. vorzuspannen
in seiner Benutzungsposition hin zu der Richtung seiner vorgerückten oder
vorderen Position;
- – die
ersten und die zweiten Enden der vorderen, hinteren und zwischengelagerten
Pleuel sind schwenkbar montiert;
- – das
hintere Pleuel umfasst einen ersten Zweig, wovon ein erstes Ende
das erste Ende des hinteren Pleuels trägt, einen zweiten Zweig, von
dem ein erstes Ende das zweite Ende des hinteren Pleuels trägt, wobei
die ersten und zweiten Zweige bzw. Äste untereinander verbunden
sind an ihren jeweiligen zweiten Enden unter Ausbildung eines Winkels,
der ungleich Null ist, wobei der Winkel im wesentlichen ausgerichtet
ist nach hinten hin in der vorgerückten bzw. vorgefahrenen Position;
- – die
Lehne oder Rückenlehne
umfasst einen Aufnahmeabschnitt und eine Basis, wobei die hinteren
und zwischengelagerten Pleuel mit ihrem ersten Ende montiert vorliegen
bezüglich
der Basis, wobei der Aufnahmeabschnitt drehbar montiert ist an der
Basis zwischen einer Benutzungsposition und einer umgeschlagenen
bzw. zurückgeklappten
Position, in welcher der Aufnahmeabschnitt im wesentlichen geneigt
ist nach vorne hin, wobei der Sitz ein Verriegelungselement umfasst,
ausgelegt zum selektiven Erlauben oder Verhindern der Rotation des
Aufnahmeabschnittes mit Bezug auf die Basis;
- – der
Aufnahmeabschnitt ist drehbar an der Basis montiert mittels zumindest
eines Gelenks bzw. Scharniers, umfassend einen ersten Flansch, der an
dem Aufnahmeabschnitt montiert ist, und einen zweiten Flansch, der
an der Basis montiert ist und ausgelegt ist zur Rotation mit Bezug
auf den ersten Flansch.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung ein Fahrzeug, welches
einen solchen Sitz umfasst, sowie einen Boden, der die Stützeinheit
trägt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
kann man ferner Rückgriff
haben auf die folgende Vorkehrung:
- – Die Lehne
bzw. Rückenlehne
umfasst eine vordere Lehnenfläche,
wobei die Sitzeinheit eine obere Sitzeinheitenfläche umfasst, wobei das Fahrzeug
ferner einen Vordersitz oder vorderen Sitz umfasst, befindlich vor
dem hinteren Sitz und umfassend eine hintere Fläche des Vordersitzes, wobei
die Vorderfläche
der Lehne und die obere Fläche
der Sitzeinheit des hinteren Sitzes im wesentlichen in Berührung treten
mit der hinteren oder Heckfläche
des Vordersitzes in der vorgefahrenen oder vorgerückten bzw.
vorderen Position des hinteren bzw. Hecksitzes.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der
folgenden Beschreibung einer der bevorzugten Ausführungsformen
davon, welche lediglich beispielhaft und nicht einschränkend angegeben
ist und auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug nimmt, in welchen
gilt:
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1 ist
eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes gemäß der Erfindung
in einer Benutzungsposition.
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Die 2a und 2b sind
schematische perspektivische Ansichten, wiedergebend den Verankerungsmechanismus
der Lehne.
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3a ist
eine schematische Seitenansicht des Sitzes von 1 in
einer zwischengelagerten Position.
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3b ist
eine schematische Seitenansicht des Sitzes von den 1 und 3a in
einer vorderen oder vorgerückten
Position.
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4a und 4b sind
schematische Seitenansichten des Sitzes, jeweils in einer geneigten und
umgeklappten Position.
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In
den unterschiedlichen Zeichnungen beziffern die selben Bezugszeichen
identische oder ähnliche
Elemente.
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In 1 ist
in schematischer Seitenansicht der Innenraum eines Kraftfahrzeuges
V dargestellt, umfassend eine Reihe von Vordersitzen 1,
umfassend z. B. einen Sitz, auf welchem der Fahrer des Fahrzeugs
Platz nimmt, und eine Reihe von hinteren oder Hecksitzen 2,
befindlich hinter der Reihe an Vorder- oder Frontsitzen 1 und
ausgebildet z. B. aus mehreren einzelnen Sitzen oder einer Bank,
die sich über
die gesamte oder einen Teil der Breite des Fahrzeugs erstrecken.
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Eine
illustrative Ausführungsform
des Fahrzeugsitzes gemäß der Erfindung
wird nun vorgestellt unter Bezugnahme auf den Hecksitz 2 von 1,
jedoch könnte
die Erfindung ebenfalls Anwendung finden auf einen vorderen Fahrzeugsitz,
wie z. B. den Sitz 1, einen Sitz einer dritten Reihe an
Sitzen in Fahrzeugen, angeordnet hinter den hinteren oder Hecksitzen
(nicht dargestellt), wie auch auf andere Anwendungen. Es ist ebenfalls
mit Bezug auf die vorliegende Erfindung unbeachtlich, ob der Sitz
nun eine Bank oder ein individueller Sitz ist.
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Der
Sitz 2 gemäß der Erfindung
ist an dem Boden P des Fahrzeugs angebracht mittels einer Stützeinheit 3,
die z. B. ein befestigtes Teil bezüglich des Bodens des Fahrzeugs
sein kann oder auch einstückig
ausgebildet sein kann mit dem Boden des Fahrzeugs. Die Stützeinheit 3 kann
alternativ an einer Gleitschiene montiert sein, um eine Längseinstellung
der Position des Sitzes zu ermöglichen.
Der Sitz 2 umfasst in an und für sich herkömmlicher Weise eine Sitzeinheit 4,
die bevorzugt ausgelegt ist, um die Hüfte und die Beine eines Insassen
des Sitzes (nicht dargestellt) aufzunehmen, sich erstreckend von
einem vorderen Abschnitt 4a zu einem hinteren oder Heckabschnitt 4c.
Der Sitz 2 umfasst auch eine Lehne 5, wobei die
Lehne 5 einen Aufnahmeabschnitt 25 umfasst, dazu
bestimmt, maßgeblich
den Rücken des
Insassen des in Frage stehenden Sitzes aufzunehmen und gegebenenfalls
bereitgestellt mit einer Kopfstütze 6,
sowie einer Basis 23, die an dem Boden P des Fahrzeugs
befestigt ist. Die Basis 23 ist mit dem Aufnahmeabschnitt
verbunden oder drehbar diesbezüglich,
z. B. mittels eines Gelenks bzw. Scharniers 24 vom an und
für sich
bekannten Typ, und umfassend einen ersten Flansch, der an der Basis 23 montiert
ist, und einen zweiten Flansch, der an dem Aufnahmeabschnitt 25 montiert
ist und der drehbar ist bezüglich
einer Rotationsachse z, die dem ersten Flansch zugeordnet ist.
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Eine
solche Anlenkung bzw. ein solches Scharnier kann in klassischer
Weise verriegelt werden, um eine solche Rotation zu verhindern,
oder entriegelt werden, um diese Rotation zuzulassen.
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In
dem betrachteten Ausführungsbeispiel
ist der hintere Abschnitt 4c der Sitzeinheit 4 mit
dem Aufnahmeabschnitt der Lehne 5 verbunden unter Zwischenschaltung
einer Rotationsverbindung bzw. -kopplung, hier dargestellt in der
Form eines Schwenkzapfens 7. Man kann z. B. vorsehen, dass Finger,
gestützt
von einer starren Armatur, die starre Struktur der Lehne 5 ausbildend,
sich frei drehen können
in Öffnungen,
die in der starren Armatur (nicht dargestellt) der Sitzeinheit 4 ausgebildet
sind. Die Kopplung ist nicht zwingenderweise eine Schwenkkopplung,
und die in Frage stehenden Finger können gegebenenfalls auch in
den in Frage stehenden Öffnungen
gleiten. Die drehbare Kopplung bzw. Anlenkung der Lehne an der Sitzeinheit
ist nicht zwingend in der genannten An und Weise ausgebildet und
könnte
ebenso ausgeführt
sein mittels jeglicher alternativen geeigneten Vorkehrung.
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An
ihrem vorderen Ende 4a ist die Sitzeinheit 4 über ein
vorderes Pleuel 8 abgestützt, z. B. von linearer geradliniger
An, sich erstreckend zwischen einem ersten Ende 8a, drehbar
montiert an dem vorderen Ende 4a der Sitzeinheit 4,
und einem zweiten Ende 8b, drehbar montiert bezüglich eines
vorderen Abschnitts 3a der Stützeinheit 3. Diese
Drehkopplungen bzw. Drehverbindungen sind z. B. dargestellt mittels
Drehzapfen bzw. Lagerzapfen.
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Die
Basis 23 des Sitzes ist wiederum verbunden mit einem hinteren
Abschnitt 3b der Stützeinheit 3 über ein
zwischengelagertes Pleuel 9 vom gradlinigen Typ, sich erstreckend
zwischen dem ersten Ende 9a, befindlich in einem unteren
vorderen Abschnitt der Basis und insbesondere unterhalb des Lagerzapfens 7,
welcher die Sitzeinheit mit der Lehne verbindet, und einem zweiten
Ende 9b, in drehbarer Weise das zwischengelagerte Pleuel 9 mit
der Stützeinheit 3 in
dem hinteren Abschnitt 3b davon verbindend. Die drehbaren
Kopplungen bzw. Drehverbindungen der in Frage stehenden An sind
z. B. Lagerzapfen. Die Basis 23 ist ferner mit dem hinteren
Abschnitt 3b der Stützeinheit 3 über ein
hinteres oder Heckpleuel 10 ver banden, wobei dieses abgewinkelt
vorliegt, sich erstreckend zwischen einem ersten Ende 10a, drehbar
montiert an dem unteren hinteren Abschnitt der Basis 23,
und einem zweiten Ende 10b, drehbar montiert an dem hinteren
Abschnitt 3b der Stützeinheit 3,
z. B. hinter dem zweiten Ende 9b des zwischengelagerten
oder mittleren Pleuels 9.
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Das
hintere Pleuel 10 verfügt über eine
abgewinkelte Form, wobei ein erster Zweig 16 das erste Ende
des hinteren Pleuels 10a und ein zweiter Zweig oder Ast 17 das
zweite Ende 10b des hinteren oder Heckpleuels 10 trägt, wobei
die ersten und zweiten Zweige bzw. Äste 16, 17 einen
stumpfen Winkel bilden, im wesentlichen in der Form eines L, in
der Benutzungsposition von 1 hin zu
dem Boden des Sitzes 2.
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In
der dargestellten Ausführungsform
befinden sich die mittleren oder zwischengelagerten Pleuel 9 ferner
zwischen den hinteren oder Heckpleuel 10 gemäß einer
transversalen Achse des Sitzes (orthogonal zur Schnittebene). Z.
B. sind die zwei Enden 9b der mittleren Pleuel 9 festgelegt
in gegenüberstehenden
Flächen
zu den Flächen
der Stützeinheit 3,
die die zweiten Enden 10b der hinteren Pleuel 10 aufnehmen.
Zumindest ein mittleres oder zwischengelagertes Pleuel 9 kann
ebenfalls einen Befestigungsstift oder -zapfen 18 tragen
(3).
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Zum
Beibehalten der Lehne in ihrer Benutzungsposition (wie dies in 1 dargestellt
ist), in welcher ein Insasse sich auf den Sitz setzen kann, kann
man vorsehen, einen der Lagerzapfen 7, 8a, 8b, 9a, 9b, 10a, 10b scharnier-
oder gelenkartig auszuführen
in an und für
sich bekannter Weise, wahlweise verriegelbar, um die Relativposition
der Elemente des Sitzes zu blockieren, oder entriegelbar, um eine
Relativbewegung dieser Sitzelemente zu ermöglichen.
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Gemäß der dargestellten
Ausführungsform wurde
eine solche Gelenkanordnung vorliegend nicht gewählt, jedoch ist das untere
Ende 23a der Basis 23 verankert in dem Boden P
des Fahrzeugs mittels einer Verankerungseinrichtung A, die unter
Bezugnahme auf die 2a und 2b beschrieben
werden wird. Die Verankerungseinrichtung A umfasst einen Haken 11,
welcher drehbar um einen Lagerzapfen 19 an dem unteren
Abschnitt 23a der Basis montiert ist. Der Haken 11 verhakt
sich bezüglich
eines Festlegungsorgans oder -elements 12, ausgeführt z. B.
in der Form eines transversalen Schaftes, sich z. B. erstreckend
durch den unteren Abschnitt 23a und festgelegt an dem Boden
P (oder der Gleitschiene).
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Eine
Torsionsfeder (nicht dargestellt) versucht, den Haken 11 von
dem Schaft 12 freizusetzen. Jedoch hält eine Nocke 25,
drehbar montiert an dem unteren Abschnitt 23a der Basis 23,
den Haken 11 in der verwinkelten oder Verriegelungsposition
bezüglich
des Schaftes 12.
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Die
Nocke 25 ist mit der Achse 26 verbunden, drehbar
montiert an dem unteren Abschnitt 23a der Basis 23.
Die Achse 26 trägt
ebenfalls in festgelegter An und Weise einen Haken 20.
Dieser kann eine Aussparung 20b umfassen, in Wechselwirkung gelangend
mit dem Schaft 12 in der verriegelten Position. An einem
Ende 20a des Hakens 20 trägt ein Schaft 22 das
zweite Ende des Kabels 15, welches mit dem Griff verbunden
ist.
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Während der
Betätigung
des Griffes durch einen Benutzer treibt das Kabel 15 den
Haken 20 an, um sich zu drehen in eine Richtung entgegen
dem Uhrzeigersinn in 2b. Der Schaft 26 und
die Nocke 25, die mit dem Haken 20 verbunden sind,
drehen sich ebenfalls, was zur Folge hat, dass die Nocke 25 vom
Haken 11 freigegeben wird. Unter der Wirkung der Feder
wird der Haken 11 freigesetzt bezüglich des Festlegungselementes 12.
Mittels der Aussparung 27, die in dem unteren Abschnitt
der Basis 23 ausgebildet ist, setzt sich die Basis 23,
die die Haken 11 und 20 trägt, von dem Festlegungsorgan
oder element frei. Der Sitz ist somit frei versetzbar hin zu einer
vorgerückten
bzw. vorderen Position.
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Die
vorangehende Beschreibung stellt lediglich ein illustratives Beispiel
dar. Jede beliebige Art an kompatibler Verankerung bezüglich der
Sicherheitsnormen, die bei dieser An von Vorrichtungen zu beachten
sind und eine einfache Freigabe durch einen Benutzer erlauben, könnte in
dem Rahmen der Erfindung ebenfalls verwendet werden.
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Wie
dies in den 3a und 3b dargestellt
ist, erleichtert der in Frage stehende Sitz in deutlichem Ausmaß den Zugriff
auf den Raum, befindlich hinter dem Sitz 2. Sobald die
Verankerung A von dem Benutzer freigegeben ist, entweder unmittelbar
oder durch Einwirkung auf den Griff, kann der Benutzer den Sitz
nach vorne bewegen oder bringen, indem er bezüglich der Lehne, z. B. durch
Beaufschlagen der Heckfläche 5b der
Lehne, eine hauptsächlich
nach vorne gerichtete Drehung veranlasst. Diese Versetzung nach
vorne wird begleitet von einer Versetzung generell nach oben von
der Lehne, wobei sich die mittleren Pleuel 9 und das hintere
Pleuel 10 versetzen zwischen der Ruheposition, wie sie
in 1 dargestellt ist, und der mittleren oder zwischengelagerten
Position, wie sie in 3 dargestellt
ist, und zwar im wesentlichen von einer generell horizontalen Position
zu einer generell vertikalen Position. Die drehbare Montage der
Sitzeinheit 4 an der Lehne 5 gewährleistet,
dass diese ebenfalls eine Bewegung nach vorne ausführt. Während dieser
Bewegung, bedingt durch die Position und die jeweiligen Längen der
vorderen 8, mittleren 9 und hinteren 10 Pleuel,
wird der Winkel, gebildet zwischen der Lehne und der Sitzeinheit,
zunehmen von der Ruheposition von 1 zu der
vorgerückten,
vorgefahrenen bzw. vorderen Position, wie in 2b dargestellt,
in welcher die Lehne und die Sitzeinheit miteinander einen stumpfen
Winkel bilden, wodurch es ermöglicht
ist, dass der Sitz 2, wenn es sich um einen hinteren oder Hecksitz
handelt, quasi angepasst vorliegt bzw. angeschmiegt ist bezüglich des
hinteren Profils 1a des Vordersitzes 1. Der von
dem hinteren Pleuel 10 in L-Form gebildete Winkel wird
jetzt ausgerichtet in der Richtung nach hinten bezüglich des
Sitzes 2. Diese Vorkehrungen ermöglichen es somit, den Zugriff
auf den Raum zu optimieren, der befindlich ist hinter dem Sitz 2,
da die vordere oder Frontfläche 5c der
Lehne und die obere Fläche 4b der
Sitzeinheit praktisch in Anschmiegung gelangen bezüglich des
Sitzes 1, wodurch somit der verlorene Raum minimiert wird
während
des Zugriffs auf den Raum, der sich hinter dem Sitz 2 befindet.
Diese Bewegung wird des weiteren mittels einer einfachen Aktion
ausgeführt,
die der Benutzer einleiten kann. Wenn z. B. hinter dem Sitz 2 eine
dritte Reihe an Sitzen vorgesehen ist, kann man sich einfach auf
einem solchen Sitz installieren oder einfach das Fahrzeug verlassen,
ohne dass ein Risiko des Anstoßens
besteht. Wenn es sich um einen Laderaum handelt, der sich hinter
dem Sitz 2 befindet, kann man somit über die Seitentüren auch
großvolumige
Gegenstände
unterbringen.
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Der
Sitz 2 kann in seiner vorgerückten Position im Gleichgewicht
sein, wie in 3b dargestellt. Er kann auch
hin zu dieser Position beaufschlagt oder vorgespannt sein, ausgehend
von seiner Benutzungsposition von 1, mittels
nicht dargestellter Beaufschlagungsmittel, wie z. B. einer Torsionsfeder, die
montiert ist an einer der zuvor genannten Drehverbindung bzw. Rotationskopplungen,
wodurch es für
den Benutzer noch einfacher wird, den Sitz zu versetzen, ausgehend
von seiner Benutzungsposition, hin zu seiner vorgerückten bzw.
vorgelagerten Position. In alternativer Weise kann der Sitz 2 in
Ungleichgewicht vorliegen in seiner vorgerückten Position von 3b und
in dieser Position gehalten werden mittels eines Befestigungs- oder
Rückhaltemechanismus,
den Sitz in der vorgerückten
Position haltend. Zu diesem Zweck kann man vorsehen, dass die Aussparung 20b sich
verrasten kann bezüglich
eines Zapfens 18, gestützt
von dem zwischengelagerten Pleuel 9, um den Sitz in dieser
Position zu halten. Alternativ kann der Sitz einfach beibehalten
werden von dem Benutzer in der vorgerück ten Position, während dieser
Zugriff hat auf den Raum, befindlich hinter dem Sitz 2,
oder wenn er das Fahrzeug verlässt.
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Der
gesamte Sitz kehrt zu seiner Benutzungsposition durch eine einzige
Bewegung zurück, bewirkt
von dem Benutzer entgegen der eventuellen Kraft einer Torsionsfeder,
und zwar bedingt durch die Kopplung zwischen der Sitzeinheit und
der Lehne. Durch Loslassen des Griffes verriegelt das P1euel 25 den
Haken 11 bezüglich
des Schaftes 12 wieder.
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Wie
es in 4a und 4b dargestellt
ist, kann ein solcher Sitz, in dem der Aufnahmmeabschnitt drehbar
ist mit Bezug auf die Basis, verwendet werden, um das Ladevolumen
in dem Fahrzeug zu erhöhen,
indem die Rückenlehne
bezüglich
der Sitzeinheit umgeschlagen wird.
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Durch
Aktivieren der vorangehend beschriebenen Griffeinheit oder eines
anderen Griffes entriegelt ein Benutzer das Gelenk 24 zwischen
dem Aufnahmeabschnitt 25 und der Basis 23. Der
Aufnahmeabschnitt 25 ist somit frei drehbar mit Bezug auf
die Basis, z. B. nach vorne hin, wie dies in 4a dargestellt
wird, hin zu einer geneigten oder umgelegten Position. Diese Rotation
kann unterstützt
werden mittels einer Torsionsfeder auf dem Niveau des Scharniers
bzw. der Anlenkung 24.
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Bedingt
durch die mögliche
Rotation des hinteren Abschnittes 4c der Sitzeinheit 4 mit
Bezug auf die Lehne, erfährt
diese während
des Umlegens der Lehne 5 im wesentlichen eine Bewegung
nach hinten und nach unten, im wesentlichen sichtbar in 4b. Die
vorderen Pleuel 8 legen sich während dieser Bewegung nieder
bzw. werden abgesenkt. Somit wird es mit einer einzigen Bewegung
nach Entriegelung eines einzigen Mechanismus zum Verriegeln möglich, den
Sitz in eine umgekehrte Position zu bringen, in welcher die hintere
Fläche
des Rückeninnenteils eine
im wesentlichen planare Ladefläche
bereitstellt.
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Man
kann einen Anschlag vorsehen, damit die umgeklappte Position des
Sitzes einer nach vorne gerichteten Neigung entspricht von etwa
20 bis 60°,
wobei man alternativ vorsehen kann, dass die hintere Fläche 5b der
Lehne in der umgeklappten Position einen im wesentlichen horizontalen
Ladeboden bereitstellt, wobei die Vorder- oder Frontfläche 5a der Lehne
somit auf der Sitzeinheit ruht.
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Man
kann den gesamten Sitz einfach in seine Benutzungsposition zurückbringen,
indem man die Lehne zurückbringt
nach hinten in einer einzigen Bewegung, wobei die Sitzeinheit, die
mit der Rückenlehne
verbunden ist, demnach dieser Bewegung folgt.