DE19820641B4 - Gurtaufwickeleinrichtung - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/341Belt retractors, e.g. reels comprising energy-absorbing means
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    • B60R22/28Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices
    • B60R2022/286Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices using deformation of material
    • B60R2022/287Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices using deformation of material of torsion rods or tubes

Abstract

Gurtaufwickeleinrichtung für einen Sicherheitsgurt eines Fahrzeugs mit einer Basis (101),
einer tordierbaren Welle (2);
einer Gurttrommel (1) zum Aufwickeln eines Gurtes, welche Gurttrommel drehfest mit einem ersten Ende (2a) der Welle (2) verbunden ist;
einem Sperrelement (5), das drehfest mit dem zweiten Ende (2b) der Welle (2) verbunden ist,
einer ersten Sperreinrichtung (7, 7a; 6, 6a) zum Blockieren einer Drehung des Sperrelements (5) in Ausziehrichtung des Gurtes relativ zur Basis (101), wobei die Gurttrommel (1) relativ zum Sperrelement (5) durch eine Torsion der Welle (2) weiter drehbar ist, wenn ein vorgegebenes Moment an der Gurttrommel überschritten wird, und
einer zweiten Sperreinrichtung (3, 4, 8, 31, 110) zur Begrenzung der Weiterdrehung der Gurttrommel (1) relativ zum Sperrelement (5),
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Sperreinrichtung (3, 4, 8, 31, 110) zwischen der Basis (101) und der Gurttrommel (1) zur separaten Blockierung der Gurttrommel (1) relativ...

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gurtaufwickeleinrichtung für einen Sicherheitsgurt und insbesondere für einen Sitzgurt mit einer Energieabsorptionseinrichtung.
  • Herkömmlicherweise wird als Gurtaufwickeleinrichtung für einen Sicherheitsgurt, der zum sicheren Halten eines Fahrzeuginsassen oder ähnlichem bezüglich eines Fahrzeugsitzes verwendet wird, eine Gurtaufwickeleinrichtung von der Bauart mit einer Notsperre verwendet, die eine Notsperreinrichtung zum körperlichen Sperren der Gurtaufwickeleinrichtung mittels einer trägheitsempfindlichen Einrichtung beinhaltet, welche wiederum auf eine schnelle Beschleunigung, eine Kollision oder ein schnelles Abbremsen reagieren kann und dadurch den Insassen wirksam und sicher zurückhalten kann.
  • Wenn andererseits ein Stoß auf Grundeiner Kollision extrem groß ist, dann steigt die Spannung eines Gurtes mit dem Verstreichen der Zeit nach der Kollision und bewirkt damit ein schnelles Abbremsen des Körpers des Insassen, so dass die vom Gurt auf den Insassen wirkende Last extrem groß wird. Angesichts dessen wurden bekanntermaßen verschiedene Arten von Sicherheitsgurtvorrichtungen vorgeschlagen, die jeweils Energieabsorptionseinrichtungen aufweisen, die bewirken, dass ein Sitzgurt um einen vorbestimmten Betrag ausgerollt wird, wenn die auf den Gurt wirkende Last gleich oder größer als ein zuvor gesetzter, vorbestimmter Wert wird, um dadurch den im Körper des Insassen erzeugten Stoß zu absorbieren und dadurch den Körper des Insassen in vorteilhafter Weise gegen den Stoß der Kollision schützen zu können. Als eine dermaßen aufgebaute Gurtaufwickeleinrichtung zur Verwendung bei einem Sicherheitsgurt ist "eine Energieabsorptionseinrichtung insbesondere zur Verwendung bei einem Sicherheitsgurt" bekannt, die in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. Sho. 46-7710 offenbart ist.
  • Die oben erwähnte Energieabsorptionseinrichtung umfasst ein Wickelteil (d.h. eine Gurttrommel), auf das die Energieabsorptionseinrichtung eine Kraft überträgt, einen Halter (d.h. eine Basis der Gurtaufwickeleinrichtung), der relativ zum Wickelteil gedreht werden kann und einen Torsionsstab (d.h. eine Welle), der zwischen dem Halter und dem Wickelteil angeordnet ist. Bei einem Notfall des Fahrzeugs ist ein Zahnrad (d.h. ein Sperr teil), das an einem Endabschnitt des Torsionsstabs angeordnet ist, zu einem Sicherungshebel befestigt und dadurch mit dem Halter auf nicht-drehbare Weise verbunden. Andererseits ist der andere Endabschnitt des Torsionsstabs zuvor mit dem Wickelteil auf eine nicht-drehbare Weise verbunden. Aus diesem Grund wird der Torsionsstab um seine eigene Achse gedrillt und dadurch plastisch verformt, wenn ein Drehmoment in einer Auszugsrichtung des Gurtes weiter auf das Wickelteil wirkt, so dass die in einem Notfall des Fahrzeugs auf den Körper des Insassen wirkende Energie, wie beispielsweise die Stoßenergie, als Verformungsarbeit des Torsionsstabes absorbiert werden kann, der, wie oben beschrieben, als ein plastisch deformierbares Teil dient.
  • In diesem Fall ist jedoch der Drillbetrag oder die Verformung des Torsionsstabs in Torsionsrichtung (nämlich deren Hub zur Energieabsorption) nicht begrenzt und der Betrag des ausgezogenen Gurtes wird in einem Zustand übermäßig groß, in dem der Verformungsbetrag in Torsionsrichtung nicht begrenzt ist. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem Fahrzeug mit kleinem Innenraum der Insasse einen sogenannten Sekundärstoß erfährt.
  • Um dies zu vermeiden, wurde als eine Gurtaufwickeleinrichtung zur Verwendung bei einem Sicherheitsgurt mit einer Energieabsorptionseinrichtung, die Halteteile zum Begrenzen des Hubes für die Energieabsorption aufweist, beispielsweise eine Gurtaufwickeleinrichtung unter dem Namen "Aufwickeleinrichtung zur Verwendung bei einem Sicherheitsgurt" vorgeschlagen, die in der geprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. Sho. 57-6948 beschrieben ist.
  • Bei der in der oben genannten Aufwickeleinrichtung verwendeten Energieabsorptionseinrichtung ist bei einer an einer Wickelwelle des Gurtes angebrachten Anschlagplatte (die als ein Sperrteil dient) ein erstes Bauteil befestigt, das koaxial zur Wickelwelle des Gurtes angeordnet ist. Ein zweites Bauteil ist derart an der Wickelwelle des Gurtes befestigt, dass es dem ersten Bauteil gegenüberliegt, während ein Rollkörper (der als ein sich plastisch verformendes Bauteil dient) an einer zumindest im ersten oder zweiten Bauteil angeformten Nut befestigt ist. Das heißt, dass die Nut sich plastisch durch die Bewegung des Rollkörpers verformt, wenn der Rollkörper in der Nut rollt, so dass die Stoßenergie, die auf den Körper des Insassen wirkt, als plastische Verformungsarbeit der Nut aufgenommen werden kann. Zusätzlich ist ein Keil als Haltereinrichtung in der Umgebung des Endes der obigen Nut angeordnet. Das heißt, dass die Vorwärtsbewegung des Rollkör pers durch den derartig eingebauten Keil angehalten wird und dadurch der Hub zur Energieabsorption begrenzt werden kann.
  • Wenn jedoch bei der den Keil verwendenden, oben erwähnten Haltereinrichtung die Haltereinrichtung sich im Betrieb befindet, wirkt eine große Last auf den in der Nut eingebauten Keil, und daher muss der Keil eine ausreichende Haltekraft aufbringen. Wenn die Energieabsorption bei der oben erwähnten Haltereinrichtung beendet ist, wird die Drehung der Wickelwelle des Gurtes zusätzlich durch die Anschlagplatte, die an der Basis der Gurtaufwickeleinrichtung befestigt ist, gestoppt. Dieser Stoppvorgang macht es notwendig, dass sowohl der oben erwähnte Rollkörper als auch die oben erwähnten ersten und zweiten Teile, die jeweils zwischen der Anschlagplatte und der Wickelwelle des Gurtes angeordnet sind, eine Endfestigkeit aufweisen, die sämtliche Spannkräfte, die letztendlich auf den Gurt wirken, aufnehmen kann.
  • Das heißt, dass alle Teile, die zwischen der oben genannten Anschlagplatte und der oben genannten Wickelwelle des Gurtes angeordnet sind, eine ausreichende Festigkeit aufweisen müssen, um den Insassen in einem Notfall des Fahrzeuges sicher zurückhalten zu können, und diese Teile müssen daher aus teuren Werkstoffen gefertigt und durch komplizierte Herstellverfahren gefertigt werden, so dass die Herstellkosten dieser Teile hoch sind.
  • DE 195 28 115 A1 offenbart eine Gurtaufwickeleinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Bei unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dieser Entgegenhaltung ist beispielsweise ein Seilabschnitt vorgesehen, der eine Art zweiter Sperreinrichtung bildet. Ein Ende des Seilabschnitts ist mit einer Gurttrommel und das andere Ende mit einem Profilkopf verbunden. Da dieser Profilkopf drehfest relativ zu einem Gehäuse mittels eines Blockiersperrglieds als erste Sperreinrichtung befestigt ist, dient die zweite Sperreinrichtung in gewisser Weise ebenfalls zur Verbindung von Gurttrommel und Gehäuse oder Profilkopf. Weiterhin wird die zweite Sperreinrichtung in Abhängigkeit von der Drehung der Gurttrommel relativ zum Sperrelement betätigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gurtaufwickeleinrichtung dahingehend zu verbessern, dass zwei unabhängige Sperrelementeinrichtungen in einfacher und konstruktiver Weise vorgesehen sind, die bei einem Aufprall auftretende Kräfte auf unterschiedliche Teile und in unterschiedliche Richtungen übertragen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich durch die Merkmale der Unteransprüche.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Vorderansicht der Hauptbestandteile einer Gurtaufwickeleinrichtung zur Verwendung bei einem Sicherheitsgurt, entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, im Längsschnitt.
  • 2 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung der Gurtaufwickeleinrichtung für einen Sicherheitsgurt der 1;
  • 3 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Sperrplatte 5 der 1;
  • 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV der 1;
  • 5 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie V-V der 1;
  • 6 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Hauptbestandteile einer Gurttrommel der 2;
  • 7 zeigt eine teilweise durchbrochene Schnittansicht entlang der Linie V-V der 1 zur Erläuterung einer spiralförmigen Nockennut;
  • 8 zeigt eine teilweise durchbrochene Schnittansicht entlang der Linie V-V der 1 zur Erläuterung der spiralförmigen Nockennut; und
  • 9 zeigt eine teilweise durchbrochene Schnittansicht entlang der Linie V-V der 1 zur Erläuterung der spiralförmigen Nockennut.
  • Nun folgt eine detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels einer Gurtaufwickeleinrichtung zur Verwendung bei einem Sicherheitsgurt gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die dazugehörigen Zeichnungen.
  • Dabei zeigt 1 eine Vorderansicht einer Gurtaufwickeleinrichtung 100 zur Verwendung bei einem Sicherheitsgurt, entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, in Längsschnitt; 2 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung der Gurtaufwickeleinrichtung 100 für einen Sicherheitsgurt der 1; 3 zeigt eine Perspektivdarstellung der Hauptbestandteile einer Sperrplatte als Sperrelement 5 der 1; 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV der 1; und 5 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie V-V der 1.
  • Die Gurtaufwickeleinrichtung 100 für einen Sicherheitsgurt umfasst: eine im Wesentlichen zylinderförmige Gurttrommel 1, um die ein Gurt gewickelt wird; einen zylinderförmigen Torsionsstab (Welle) 2, der in die Gurttrommel 1 eingesetzt und in einer Basis 101 der Gurtaufwickeleinrichtung drehbar gelagert ist und außerdem an einer Endfläche (an der linken Seite in 1) einstückig mit der Gurttrommel 1 und auf der anderen Endseite (auf der rechten Seite der 1) einstückig mit einer Sperrplatte 5 verbunden ist, die aus einem scheibenförmigen Sperrteil besteht; und eine erste Sperreinrichtung 102, die bei einem Auftreten eines Notfalls bei einem Fahrzeug die Drehung der Sperrplatte 5 in der Auszugsrichtung des Gurtes hemmt.
  • Die Basis 101 der Gurtaufwickeleinrichtung ist durch Druckformen einer Metallplatte derart ausgeformt, dass von den zwei Seiten einer rückwärtigen Platte jeweils linke und rechte Seitenplatten 101a und 101b sich erheben, die mit einer Fahrzeugkarosserie verbunden werden, so dass die Basis 101 der Gurtaufwickeleinrichtung einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist. Zusätzlich ist der Torsionsstab 2, der mit der Gurttrommel 1 verbunden ist, an den jeweils gegenüberliegenden Stellen der linken und rechten Seitenplatten 101a und 101b der Basis der Gurtaufwickeleinrichtung drehbar gelagert. An einem Endabschnitt des Torsionsstabes 2, der durch die linke Seitenplatte 101a der Basis 101 der Gurtaufwickeleinrichtung eingesetzt ist, ist eine an sich bekannte, unter Federvorspannung stehende Aufrollvorrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen, die normalerweise dazu verwendet wird, die Gurttrommel 1 in Aufrollrichtung des Gurtes über den vorhandenen Torsionsstab 2 zu betreiben.
  • Der Torsionsstab 2 ist an einer seiner Endseiten mit einem Verbindungsabschnitt 2a für die Gurttrommel versehen, der mit der Gurttrommel 1 derart verbunden werden kann, dass er einstückig mit der Gurttrommel 1 gedreht werden kann. Zusätzlich ist der Torsionsstab 2 an seiner anderen Endseite mit einem Verbindungsabschnitt 2b versehen, der mit der Sperrplatte 5 derart verbunden werden kann, dass er sich einstückig mit der Sperrplatte 5 drehen kann. Diese jeweiligen Verbindungsabschnitte 2a und 2b sind derart geformt, dass sie jeweils einen sechseckigen Querschnitt aufweisen.
  • Der Verbindungsabschnitt 2a für die Gurttrommel ist in ein Einsetzloch eingepasst, das an einer Seite der Gurttrommel 1 ausgebildet ist und einen sechseckigen Querschnitt aufweist, und dadurch mit der Gurttrommel 1 derart verbunden, dass er einstückig mit der Gurttrommel 1 gedreht werden kann. An der anderen Endseite der Gurttrommel 1 ist eine Öffnung 1b mit einer Spielpassung ausgebildet, in die der Torsionsstab 2 frei drehbar eingesetzt werden kann. Außerdem ist der Verbindungsabschnitt 2b in eine sechseckige Einführöffnung 5a der Sperrplatte 5 eingepasst, die in der Sperrplatte 5 derart ausgeformt ist, dass sie sich durch die Sperrplatte 5 erstreckt, so dass der Verbindungsabschnitt 2b für die Sperrplatte mit der Sperrplatte 5 auf einstückig drehbare Weise verbunden ist.
  • Der Verbindungsabschnitt 2a für die Gurttrommel weist einen sechseckigen Querschnitt auf und ist in eine Einführöffnung 10a eingepasst, die einen in einer Aufnahmehülse 10 ausgeformten, sechseckigen Querschnitt aufweist, wobei die Aufnahmehülse 10, die in einen ausgesparten Passungsabschnitt 1a eingepasst ist, der an einer Endseite der Gurttrommel 1 ausgeformt ist, wobei der Verbindungsabschnitt 2a für die Gurttrommel mit der Gurttrommel 1 einstückig drehbar verbunden ist. Übrigens ist die Aufnahmehülse 10 über die linke Seitenplatte 101a mittels einer Buchse 9 drehbar gelagert.
  • Außerdem hat der Verbindungsabschnitt 2b für die Sperrplatte einen sechseckigen Querschnitt und ist in eine Einsetzöffnung 5a mit sechseckigem Querschnitt eingepasst, die in einem zylinderförmigen, vorspringenden Abschnitt 5b ausgebildet ist, der vorspringend an der gurttrommelseitigen Endfläche der Sperrplatte 5 vorgesehen ist, wodurch der Verbindungsabschnitt 2b mit der Sperrplatte 5 derart verbunden ist, dass er einstückig mit der Sperrplatte 5 gedreht werden kann (vgl. 3).
  • Der Torsionsstab 2, der als ein sich plastisch verformendes Bauteil dient, weist eine Energieabsorptionseinrichtung auf, die derart ausgebildet ist, dass der Verformungsabschnitt 2c, der zwischen zwei Verbindungsabschnitten 2a und 2b angeordnet ist, durch Torsion verformt wird, wenn ein Drehmoment von einer vorbestimmten Stärke oder mehr zwischen den Verbindungsabschnitten 2a und 2b wirkt, um dadurch die Stoßenergie absorbieren zu können, die auf den Körper eines Insassen wirkt.
  • Des Weiteren ist die erste Sperreinrichtung 102 eine Einrichtung, die bei einem Auftreten eines Notfalls bei einem Fahrzeug (d.h., wenn ein starkes Abbremsen auf Grundeines Unfalls oder ähnlichem stattfindet, oder wenn der Gurt schnell ausgezogen wird oder ähnlichem) die Drehung der Sperrplatte 5 in der Ausziehrichtung des Gurtes hemmt, um dadurch die Drehung der Gurttrommel 1 in Ausziehrichtung des Gurtes anhalten zu können.
  • Als tatsächliche Ausgestaltung der ersten Sperreinrichtung 102 bei der vorliegenden Erfindung, die bei einem Notfall im Fahrzeug die Drehung der Sperrplatte 5 in Ausziehrichtung des Gurtes begrenzt, können verschiedene Arten von an sich bekannten Aufbauten verwendet werden. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie es in der 2 gezeigt ist, ist beispielsweise an der Stützwelle 11 der Sperrplatte 5 eine Klaue 7 mit Sicherungszähnen 7a an deren vorderen Ende verschwenkbar gehalten. Außerdem ist außerhalb einer Durchgangsöffnung 110, die in der rechten Seitenplatte 101b ausgebildet ist, eine innenverzahnte Sperrklinke 6 angeordnet, an deren innerem Umfang eine einrastende Innenverzahnung 6a vorhanden ist, mit denen die Sicherungszähne 7a der Klaue 7 verzahnt werden können, während die innenverzahnte Sperrklinke 6 sich parallel zur Durchgangsöffnung 110 der rechten Seitenplatte 101b erstreckt.
  • Zusätzlich ist die erste Sperreinrichtung 102 derart aufgebaut, dass bei einem Auftreten eines Notfalls bei einem Fahrzeug die Sicherungszähne 7a der Klaue 7 in Eingriff mit der einrastenden Innenverzahnung 6a der innenverzahnten Sperrklinke 6 in Eingriff gebracht werden, um dadurch die Drehung der Sperrplatte in der Ausziehrichtung des Gurtes anhalten zu können.
  • Außerdem ist zwischen der rechten Seitenplatte 101b und der Gurttrommel 1, wie in 1 und 2 gezeigt, eine Haltereinrichtung 50 vorgesehen, die aus der Durchgangsöffnung 110, die in der rechten Seitenplatte 110b durch Einziehen derselben nach innen ausgebildet ist, und drei Sperrelementen 3 besteht, die an der sperrplattenseitigen Endfläche der Gurttrommel 1 vorgesehen und in Eingriff mit der inneren Umfläche der Durchgangsöffnung 110 bringbar sind, um dadurch die Drehung der Gurttrommel in der Ausziehrichtung des Gurtes anzuhalten.
  • Ein jedes der drei Sperrelemente 3 weist an seinem vorderen Endabschnitt Sicherungszähne 3a auf, die in Eingriff mit der inneren Umfläche der Durchgangsöffnung 110 bringbar sind, und, um die Sicherungszähne 3a in radialer Richtung bezüglich der Gurttrommel 1 nach außen schwenken zu können, befindet sich die Basisseite der Sperrelemente 3 in Gleitkontakt mit der Sitzfläche 24 der Gurttrommel 1 für die Sperrelemente derart, dass sie mit der Tragfläche der Gurttrommel 1 für die Sperrelemente als Drehpunkt geschwenkt werden können.
  • Das heißt, dass auf Grund der Tatsache, dass die Sicherungszähne 3a, die in den vorderen Enden der drei Sperrelemente 3 ausgeformt sind, sich jeweils mit der inneren Umfläche der Umfangsöffnung 110 im Eingriff befinden, wobei die Sperrelemente 3 verhindern können, dass sich die Gurttrommel 1 in der Ausziehrichtung des Gurtes relativ zur rechten Seitenplatte 101b dreht. Übrigens ist die innere Umfläche der Durchgangsöffnung 110 geriffelt, so dass die Sicherungszähne 3a der Sperrelemente 3 in die geriffelte, innere Umfläche der Durchgangsöffnung 110 formschlüssig ohne Abzugleiten eingreifen können. Scherstifte 23 sind jeweils derart vorgesehen, dass sie von den Sitzflächen 24 der Gurttrommel 1 für die Sperrelemente vorstehen, so dass die drei Sperrelemente normalerweise daran gehindert sind, zufällig in die Durchgangsöffnung 110 einzugreifen und lose zu werden, d.h. seltsame Geräusche zu erzeugen.
  • Des Weiteren ist zwischen der Sperrplatte 5 und der Gurttrommel 1 eine Steuerplatte 4 angeordnet, die als ein Halterbetätigungsteil dient, welches bei einer Verformung des Torsionsstabes 2 durch Torsion und bei einem Erreichen oder Überschreiten eines vorbestimmten Betrages von einem Drehbetrag der Gurttrommel 1 relativ zur Sperrplatte 5 in Ausziehrichtung des Gurtes die Sperrelemente in Eingriff mit der inneren Umfläche der Durchgangsöffnung 110 bringt.
  • Die Steuerplatte 4 ist ein ringförmiges Bauteil, das eine Passungsöffnung 4a aufweist, in die lose und drehbar die äußere Umfläche des vorspringenden Abschnittes 5b der Sperrplatte 5 eingesetzt werden kann. Zusätzlich weist die Steuerplatte 4 des Weiteren einen Halteabschnitt 4b zum Halten eines Gleitstückes 8 auf, das derart angeordnet ist, dass es sich entlang einer spiralförmigen Nockennut 31 von vorbestimmter Länge bewegt, die in der gurttrommelseitigen Endfläche der Sperrplatte 5 ausgebildet ist, im Wesentlichen entlang der Radialrichtung der Sperrplatte 5 auf eine gleitende Weise. Außer dem enthält die Steuerplatte 4 des Weiteren drei Nockenabschnitte 4c, die bei einer Verzögerung der Drehung der Steuerplatte 4 bezüglich der Gurttrommel 1 die jeweiligen drei Sperrelemente 3 in Eingriff mit der inneren Umfläche der Durchgangsöffnung 110 bringen.
  • Ein jeder der drei Nockenabschnitte 4c wird durch einen Vorsprung gebildet, der sich gegen die verschwenkbaren Endseiten der Sperrelemente 3, an denen die Sicherungszähne 3a in radialer Richtung der Steuerplatte 4 nach außen ausgebildet sind, drückt und diese betätigt. Die Form des Vorsprunges ist derart festgesetzt, dass der Vorsprung das Sperrelement 3 in eine Richtung verschwenkt, in der das Sperrelement 3 mit der inneren Umfläche der Durchgangsöffnung 110 in Eingriff gebracht werden kann, wenn die Drehung der Steuerplatte 4 relativ zur Gurttrommel 1 verzögert wird, da die Steuerplatte 4 an der Basis 101 der Gurtaufwickeleinrichtung in deren Drehrichtung festgesetzt ist oder da die Steuerplatte 4 an der mit der Basis 101 der Gurtaufwickeleinrichtung verbundenen Sperrplatte 5 festgesetzt ist.
  • Übrigens wird die Steuerplatte 4 leicht in die Gurttrommel 1 gedrückt und mit der Gurttrommel 1 derart befestigt, dass sie sich in Kontakt mit der Sitzfläche 22 der Steuerplatte der Gurttrommel 1 befindet, und normalerweise kann die Steuerplatte 4 sich einstückig mit der Gurttrommel 1 drehen; d.h., dass es keine Möglichkeit gibt, dass in einem normalen Betriebszustand des Fahrzeugs die Drehung der Steuerplatte 4 bezüglich der Gurttrommel zufällig verzögert werden kann.
  • Konkret weist die Gurttrommel 1, wie in der 6 gezeigt ist, einen Leichtdruckabschnitt 25 auf; und der Leichtdruckabschnitt 25 besteht aus einem rippenförmigen Vorsprung 26 mit einem dreieckigen Querschnitt, der derart angeordnet ist, dass er sich entlang der Axialrichtung der Gurttrommel 1 erstreckt. Ein ausgesparter Abschnitt 27 ist in dem Abschnitt der Sitzfläche 22 der Steuerplatte ausgestaltet, der sich nahe dem rippenförmigen Vorsprung 26 befindet. Des Weiteren knickt der rippenförmige Vorsprung 26, wenn die Steuerplatte 4 in die Gurttrommel 1 eingedrückt wird, wodurch die Steuerplatte 4 leicht in die Gurttrommel 1 eingedrückt und mit dieser befestigt werden kann. Selbst wenn bei dieser Befestigung der Steuerplatte 4 an der Gurttrommel 1 geweitete Abschnitte auf Grund der gebrochenen Stücke des rippenförmigen Vorsprunges 26 oder auf Grund des verformten rippenförmigen Vorsprunges 26 erzeugt werden, so werden derartige geweitete Abschnitte im ausgesparten Abschnitt 27 gespeichert, wodurch die Möglichkeit eli miniert wird, dass derartige geweitete Abschnitte die Drehung der Steuerplatte 4 in einem Notfall des Fahrzeuges stören können. Übrigens kann auch ein anderer Aufbau verwendet werden, bei dem die gurttrommelseitige Fläche der Steuerplatte 4 dermaßen mit der Gurttrommel 1 verbunden ist, dass die Steuerplatte 4 einstückig mit der Gurttrommel 1 gedreht werden kann.
  • Wie in den 3 und 5 gezeigt, ist die spiralförmige Nockennut 31 eine spiralförmige, mit einem Boden versehene Nut, die sich entlang des äußeren umfänglichen Endes der Sperrplatte 5 von der Umgebung des vorspringenden Abschnittes 5b der Sperrplatte 5 erstreckt, um in den kreisförmigen, ausgesparten Abschnitt 20 eingesetzt zu werden, der in der basisseitigen Endfläche der Gurttrommel 1 angeordnet ist. Wenn die Gurttrommel 1 in Ausziehrichtung des Gurtes bezüglich der Sperrplatte 5 gedreht wird, dann kann das Gleitstück 8, das im Halteabschnitt 4b für das Gleitstück der Steuerplatte 4 in deren Umfangsrichtung gehalten ist, entlang der Nockennut 31 entsprechend dem Drehbetrag der Gleittrommel 1 vorrücken. Des Weiteren ist die Nockennut 31 so gesetzt, dass sie eine derartige vorbestimmte Länge aufweist, dass vor dem Beginn des Energieabsorptionsvorgangs auf Grund der Torsionsverformung des Torsionsstabes 2 das Gleitstück 8 im anfänglichen Endabschnitt 31a der Nockennut 31 gelegen sein kann und, wenn der Energieabsorptionsvorgang beendet ist, das Gleitstück 8 den endgültigen Endabschnitt 31b der Nockennut 31 erreichen kann.
  • Das Gleitstück 8 zum Eingriff mit der spiralförmigen Nockennut 31 ist im Wesentlichen kokonförmig ausgestaltet und kann dadurch entlang der spiralförmigen Nockennut 31 und der inneren Wandfläche des Halteabschnittes 4b des Gleitstückes gleiten. Wenn sich des Weiteren die Gurttrommel 1 relativ zur Sperrplatte 5 auf Grund der Torsionsverformung des Torsionsstabes 2 dreht, während der Gleitschuh 8 parallel im Wesentlichen in Radialrichtung der Steuerplatte 4 mit der Bewegung der Gurttrommel 1 bewegt wird, bewegt der Halteabschnitt 4b der Steuerplatte 4 für das Gleitstück das Gleitstück 8 allmählich von dem anfänglichen Endabschnitt 31a der spiralförmigen Nockennut 31 zum endgültigen Endabschnitt 31b der Nockennut 31.
  • Da außerdem der Halteabschnitt 4b der Steuerplatte 4 für das Gleitstück in einer sich öffnenden Gestalt ausgebildet ist, die sich gekrümmt in die zur Drehung der Gurttrommel 1 in Ausziehrichtung des Gurtes entgegengesetzte Richtung erstreckt, wenn das Gleitstück parallel in die äußere umfängliche Endrichtung der Steuerplatte 4 bewegt wird, kann verhindert werden, dass sich das Gleitstück 8 an Graten verfängt, selbst wenn die Öffnungskante des Halteabschnittes 4b für das Gleitstück noch Grate von seiner Herstellung im Spritzgießverfahren aufweist. Dadurch kann ein Hub für die Energieabsorption sichergestellt werden. Des Weiteren kann der Hub für die Energieabsorption um einen Betrag erhöht werden, der dem entgegengesetzt gekrümmten Winkel entspricht, wenn der Hub mit einer Bauform verglichen wird, bei der der Halteabschnitt 4b für das Gleitstück in einer sich öffnenden Form ausgebildet ist, die sich nur entlang der radialen Richtung der Steuerplatte 4 erstreckt.
  • Als nächstes wird im folgenden die Funktionsweise der Gurtaufwickeleinrichtung 100 für einen Sicherheitsgurt entsprechend der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • Wenn die erste Sperreinrichtung 102 bei einem Notfall des Fahrzeugs, wie beispielsweise einer Kollision oder ähnlichem, betätigt wird, dann wird die Drehung der Sperrplatte 5 in Ausziehrichtung des Gurtes, deren anderes Ende mit dem Torsionsstab 2 verbunden ist, angehalten. Wenn in diesem Zustand außerdem der Insasse sich nach vorne bewegt und auf Grund der Last, die auf den um die Gurttrommel 1 gewickelten Gurt wirkt, ein Drehmoment von gegebener Größe oder mehr auf die eine Endfläche des Torsionsstabes 2 über die Gurttrommel 1 wirkt, dann beginnt die Torsionsverformung des Torsionsbalkens 2 die Stoßenergie zu absorbieren.
  • Bei diesem Vorgang der Stoßenergieabsorption ist die Sperrplatte 5 durch die Klaue 7 mit der innenverzahnten Sperrklinke 6 verriegelt, so dass die Sperrplatte 5 an einer Drehung relativ zur rechten Seitenplatte 101b gehindert wird. Es drehen sich die Gurttrommel 1, die Steuerplatte 4, das Gleitstück 8 und die Sperrelemente 3 einstückig relativ zur Sperrplatte 5, wobei diese zusammen mit Nockennut 31 und Durchgangsöffnung 110 eine zweite Sperreinrichtung bilden
  • Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich das Gleitstück 8, wie in der 7 gezeigt ist, allmählich vom anfänglichen Endabschnitt 31a der spiralförmigen Nockennut 31 in Richtung des endgültigen Endabschnittes 31b der Nockennut 31, während die Torsionsverformung des Torsionsstabes 2 voranschreitet. Wie in der 8 gezeigt ist, erreicht das Gleitstück 8 den endgültigen Endabschnitt 31b der spiralförmigen Nockennut 31, wenn die Gurttrommel 1 sich ungefähr 2,81 mal in Ausziehrichtung des Gurtes gedreht hat (d.h., dass der Drehbetrag der Gurttrommel 1 in Ausziehrichtung des Gurtes auf Grund der Torsi onsverformung des Torsionsstabes 2 einen vorbestimmten Betrag erreicht). Dies hat zum Ergebnis, dass sowohl das Gleitstück 8 als auch die das Gleitstück 8 haltende Steuerplatte 4 an einer Drehung bezüglich der Sperrplatte 5 gehindert sind. Das heißt, dass die Steuerplatte 4 relativ zur Seitenplatte 101b fixiert ist.
  • Wenn hier der Insasse sich weiter nach vorne bewegt, um dadurch den Gurt herauszuziehen, und ein Drehmoment in Gurtrichtung weiter auf die Gurttrommel 1 wirkt, dann wird die Leichtdruckbefestigung zwischen der Gurttrommel 1 und der Steuerplatte 4 entfernt, so dass die Gurttrommel 1 sich in Ausziehrichtung des Gurtes relativ zur Steuerplatte 4 dreht. Dies hat zum Ergebnis, dass die verschwenkbaren Endseiten der jeweiligen, sich zusammen mit der Gurttrommel 1 drehenden Sperrelemente 3 mittels der Nockenabschnitte 4c der Steuerplatte 4 gedrückt und betätigt werden, da die Steuerplatte in ihrer Drehung bezüglich der Gurttrommel 1 verzögert ist, so dass die Sicherungszähne 3a der jeweiligen Sperrelemente 3 radial bezüglich der Steuerplatte 4 nach außen schwenken. Zu diesem Zeitpunkt wird der Scherstift 23, der verhindert hat, dass die Sperrelemente 3 lose werden, auf Grund der Ausziehenergie des Gurtes abgeschert. Da der Scherstift 23 einen kleinen Durchmesser aufweist, und dadurch eine sehr kleine Energie verglichen mit der Torsionskraft des Torsionsstabes 2 abgeschert werden kann, besteht keine Gefahr, dass der abgescherte Scherstift 23 die Energieabsorptions-Charakteristik des Torsionsstabes beeinflussen kann.
  • Da außerdem die jeweiligen Sperrelemente 3 in derselben Ebene wie die innere Umfläche der Durchgangsöffnung 110 angeordnet sind, die in der Seitenplatte 101b ausgebildet ist, wie in der 9 gezeigt ist, können die nach außen in radialer Richtung der Steuerplatte 4 geschwenkten Sicherungszähne 3a der Sperrelemente 3 in die innere Umfläche der Durchgangsöffnung 110 eingreifen. Wenn die Sicherungszähne 3a nicht in die innere Umfläche der Durchgangsöffnung 110 in Eingriff gebracht werden können, sondern von der vorhandenen inneren Umfläche abgleiten, dann dreht sich die Gurttrommel 1 weiter, und die Sicherungszähne 3a der Sperrelemente 3 schwenken mit der weiteren Drehung der Gurttrommel 1 nach außen in die radiale Richtung der Steuerplatte 4, um dadurch in die innere Umfläche der Durchgangsöffnung 110 einzugreifen. Das heißt, dass schließlich die Sperrelemente 3 sicher mit der inneren Umfläche der Durchgangsöffnung 110 in Eingriff gebracht werden können, und dadurch die Drehung der Gurttrommel 1 in Ausziehrichtung des Gurtes auf Grund der Torsionsverformung des Torsionsstabes 2 anhalten können, durch Wirkung der zweiten Sperreinrichtung.
  • Zu diesem Zeitpunkt nehmen die jeweiligen Sperrelemente 3 von der inneren Umfläche der Durchgangsöffnung 110 eine Reaktionskraft auf, die in Richtung eines Pfeiles F und entlang der Umfangsrichtung der Gurttrommel 1 geht. Da jedoch die jeweiligen Sperrelemente 3 derart aufgebaut sind, dass deren unteren Endflächen keilartig zwischen die Nockenabschnitte 4c der Steuerplatte 4 und der Haltefläche 21 für das Sperrelement der Gurttrommel 1 eingreifen können, können die jeweiligen Sperrelemente 3 fest verankert werden, d.h., dass die mechanische Festigkeit der Sperrelemente 3 überhaupt nicht durch die oben genannte Reaktionskraft beeinflusst werden kann.
  • Da zusätzlich die Sperrelemente 3 in die innere Umfläche der Durchgangsöffnung 110 in deren radialer Richtung eingreifen, gibt es keine Möglichkeit, dass die Sperrelemente 3 eine derartige Kraft aufbringen, die die Seitenplatte 101b relativ zur Seitenplatte 101a in axialer Richtung des Torsionsstabes 2 abspreizt, und dadurch kann der Eingriff zwischen der Klaue 7 und der innenverzahnten Sperrklinke 6 nicht beeinflusst werden.
  • Das heißt, dass entsprechend der oben genannten Gurtaufwickeleinrichtung 100 für einen Sicherheitsgurt in dem Fall die Gurttrommel 1 mit der Basis 101 der Gurtaufwickeleinrichtung über die Sperrelemente 3 gekoppelt wird, in dem der Drehbetrag der Gurttrommel 1 in Ausziehrichtung des Gurtes auf Grund der Torsionsverformung des Torsionsstabes 2 einen vorbestimmten Betrag erreicht, um dadurch die Drehung der Gurttrommel 1 in Ausziehrichtung des Gurtes anzuhalten und dadurch die Torsionsverformung des Torsionsstabes 2 zu verhindern. Dieser Anhaltevorgang macht es möglich, den Betrag an Torsionsverformung des Torsionsstabes 2 zur Absorption der Stoßenergie auf einen geeigneten Bereich zu begrenzen.
  • Wenn des Weiteren der Vorgang der Energieabsorption beendet ist, dann wird die Drehung der Gurttrommel 1 durch die Basis 101 der Gurtaufwickeleinrichtung über die Sperrelemente 3 angehalten, d. h., dass die Gurttrommel 1 und die Basis 101 der Gurtaufwickeleinrichtung über einen Eingriff zwischen den an der Gurttrommel 1 angeordneten Sperrelementen 3 und der inneren Umfläche der an der Basis 101 der Gurtaufwickeleinrichtung ausgebildeten Durchgangsöffnung gekoppelt sind.
  • Bei diesem Aufbau brauchen die Sperrplatte 5, die innenverzahnte Sperrklinke 6, eine Klaue 7 und andere Teile nur einem Torsionsmoment zu widerstehen/auszuhalten, das auf den Torsionsstab 2 wirkt, aber müssen keine Endfestigkeit aufweisen, die sämtliche Spannkräfte aushält, die letztendlich auf den Gurt nach dem Ende des Vorgangs der Energieabsorption wirken.
  • Als Ergebnis dessen kann die Sperrplatte 5, die bislang herkömmlicherweise mit einem Wachsform-Gussverfahren oder durch Kaltschmieden oder durch MIM, oder durch Sintern oder ähnlichem hergestellt wurde, durch Aluminium- oder Zink-Spritzguß hergestellt werden; die innenverzahnte Sperrklinke 6, die herkömmlicherweise durch Kaltschmieden von S45C hergestellt wurde, kann durch Druckbearbeitung SPCC geformt werden. Als Ergebnis dessen wird bei der Herstellung dieser Teile die Notwendigkeit eliminiert, die herkömmlicherweise benötigten teuren Werkstoffe und komplizierten Arbeitsverfahren zu verwenden, so dass die Herstellkosten dieser Teile verringert werden können.
  • Des Weiteren weist gemäß der vorliegenden Erfindung die Haltereinrichtung, die die Drehung der Gurttrommel 1 in Ausziehrichtung des Gurtes bezüglich der Basis 101 der Gurtaufwickeleinrichtung anhalten kann, das in der Seitenplatte 101b ausgeformte Durchgangsloch 110 und die Sperrelemente 3 auf, die jeweils an der basisseitigen Endfläche der Gurttrommel 1 angeordnet sind und mit der inneren Umfläche der Durchgangsöffnung 101 in Eingriff gebraucht werden können, um dadurch die Drehung der Gurttrommel 1 in Ausziehrichtung des Gurtes bezüglich der Basis 101 der Gurtaufwickeleinrichtung anzuhalten. Dadurch kann der hochfeste Eingriff, der dem Drehmoment widerstehen kann, das die Torsionsverformung des Torsionsstabes 2 verursacht hat, durch die kompakte Eingriffsstruktur realisiert werden.
  • Des Weiteren weist die Steuerplatte 4 nur eine derartige Stärke auf, die die Sperrelemente 3, die in der Gurttrommel 1 angeordnet sind, in Eingriff mit der inneren Umfläche der Durchgangsöffnung 101 bringen kann, wenn der Betrag an Torsionsverformung des Torsionsstabes 2 einen vorbestimmten Betrag erreicht. Da die benötigte Stärke der Steuerplatte 4 nicht zu groß ist, kann die Steuerplatte 4 kompakt ausgestaltet werden.
  • Dadurch kann die Haltereinrichtung zum Begrenzen des Betrages der Torsionsverformung des Torsionsstabes 2 auf einen geeigneten Bereich kompakt gemacht werden, was es wiederum ermöglicht, dass die Gurtaufwickeleinrichtung nicht größer wird.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die spiralförmige Nockennut 31 derart aufgebaut, dass das Gleitstück 8 allmählich von dem anfänglichen Endabschnitt 31, der in radialer Richtung der Sperrplatte 5 innen gelegen ist, zum endgültigen Endabschnitt 31b bewegt werden kann, der in radialer Richtung der Sperrplatte 5 außen gelegen ist. Dies ist jedoch nicht einschränkend, sondern die Nockennut 31 kann beispielsweise auch in einer derartigen Spiralform aufgebaut sein, die es dem Gleitstück 8 erlaubt, sich von einer in radialer Richtung äußeren Stellung zu einer in radialer Richtung inneren Stellung zu bewegen, oder sie kann auch als eine C-förmige Nockennut je nach der Einstellung des Hubes für die Energieabsorption aufgebaut sein.
  • Wenn jedoch wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel das Gleitstück 8 so aufgebaut ist, dass es sich von radial innen nach radial außen bewegt, dann kann ein Vorteil wie folgt verwirklicht werden: bei sich in Betrieb befindlicher Haltereinrichtung 50 kann das Gleitstück 8 in radialer Richtung außen gelegen sein und dadurch kann die auf das Gleitstück 8 und ähnlichem wirkende Kraft verglichen gegenüber einer Ausgestaltung verringert werden, bei der das Gleitstück 8 in radialer Richtung innen gelegen ist, wenn die Sicherungszähne 3a nicht in der inneren Umfläche der Durchgangsöffnung 110 eingreifen können, sondern von der inneren Umfläche abgleiten, vorausgesetzt, dass dasselbe Drehmoment am Torsionsstab 2 bei beiden Ausgestaltungen anliegt. Dies wiederum erlaubt es, die Querschnittsfläche des Gleitstückes 8 zu verringern und die Steigung der spiralförmigen Nockennut 31 selbst im gleichen Raum zu verkleinern und dadurch einen größeren Hub zur Energieabsorption bereitzustellen.
  • Des Weiteren ist das Durchgangsloch 110, das als ein Eingriffsabschnitt beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dient, in der Seitenplatte 101b durch Nach-Innen-Ziehen der Seitenplatte 110b geformt, so dass die derart nach innen gezogene Durchgangsöffnung 110 es möglich macht, die Biegefestigkeit der gesamten Basis der Gurtaufwickeleinrichtung zu verbessern und außerdem zu verhindern, dass die Anordnung der Gurttrommel 1 in Ausziehrichtung des Gurtes entfernt werden kann.
  • Wenn insbesondere jedoch ein Insasse, der den Sicherheitsgurt angelegt hat, einen extrem großen Körper hat, dann muss ein relativ langer Abschnitt des Gurtes durch den Insassen herausgezogen werden und dadurch wird der nicht aufgewickelte Abschnitt des Gurtes relativ klein. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, dass beim Vorgang der Energieabsorption die gesamte Gurtmenge ausgezogen werden kann, bevor die Betätigung der Haltereinrichtung 50 einsetzt. Selbst in diesem Fall kann die Durchgangsöffnung 110 entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, die durch Nach-Innen-Ziehen der Seitenplatten 110b geformt ist, die Entfernung der Gurttrommelanordnung verhindern.
  • Auf der anderen Seite kann als Eingriffsabschnitt, der sperrteilseitig auf der Basis der Gurtaufwickeleinrichtung angeordnet ist, natürlich ein Bauteil mit einer ausreichenden Festigkeit, welches getrennt zur Basis der Gurtaufwickeleinrichtung ausgebildet ist, aber mit der Basis der Gurtaufwickeleinrichtung befestigt ist, anstelle der nach innen gezogenen Durchgangsöffnung 110 verwendet werden.
  • Außerdem ist die Sperreinrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel derart aufgebaut, dass die an der Sperrplatte drehbar gelagerte Klaue am Sicherungsabschnitt der Gurtaufwickeleinrichtung befestigt ist, um dadurch die Drehung der Sperrplatte in Ausziehrichtung des Gurtes anzuhalten. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Aufbau beschränkt, sondern die Sperreinrichtung kann beispielsweise derart aufgebaut sein, dass Sperrzähne an der Sperrplatte ausgeformt sind, und dass außerdem die Klaue rotierbar an der Basis der Gurtaufwickeleinrichtung gelagert ist.
  • Des Weiteren ist der Aufbau der Gurttrommel, des Torsionsstabes, der Haltereinrichtung und der Halterbetätigungseinrichtung nicht auf die der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern diese Teile können natürlich erfindungsgemäß in anderen verschiedenen Weisen aufgebaut sein.
  • Wenn ein Drehmoment vorbestimmter Größe oder größer auf Grundeiner Last, die auf den Gurt wirkt, zwischen dem Gurt und dem Sperrteil wirkt, dann wird gemäß der von der Erfindung bereitgestellten Gurtaufwickeleinrichtung für einen Sicherheitsgurt nach dem Anhalten der Drehung eines Sperrteils in Ausziehrichtung des Gurtes in einem Notfall des Fahrzeugs die Stoßenergie durch Verformung des sich plastisch verformenden Bauteils absorbiert. Wenn zusätzlich der Betrag der Relativdrehung zwischen der Gurttrommel und dem Sperrteil einen vorbestimmten Betrag erreicht oder überschreitet, dann betätigt die Halterbetätigungseinrichtung die Haltereinrichtung, um dadurch direkt die Drehung der Gurttrommel in die Ausziehrichtung des Gurtes relativ zur Basis der Gurtaufwickeleinrichtung anzuhalten, so dass der Verformungsbetrag des sich plastisch verformenden Bauteils, das zur Absorption der Stoßenergie verwendet wird, auf einen geeigneten Bereich begrenzt werden kann.
  • Da des Weiteren die Drehung der Gurttrommel durch die Basis mittels der Haltereinrichtung beim Beenden des Vorgangs der Energieabsorption angehalten wird, müssen andere Bauteile, wie beispielsweise das Sperrteil und ähnliches (beispielsweise die Sperrplatte 5, die innenverzahnte Sperrklinke 5, die Klaue 7, die Stützwelle 11) nur der Kraft standhalten, die ein zwischen der Gurttrommel und dem Sperrteil angeordnetes, sich plastisch verformendes Bauteil verformen kann (beispielsweise einen Torsionsstab und/oder eine plastisch verformte Nut). Das heißt, dass diese Teile keine Endfestigkeit aufweisen müssen, die sämtliche Spannkräfte erträgt, die auf den Gurt nach Beendigung des Vorgangs der Energieabsorption wirken.
  • Daher ist es gemäß der Erfindung möglich, eine Gurtaufwickeleinrichtung für einen Sicherheitsgurt bereitzustellen, die eine kostengünstige Einrichtung zur Energieabsorption aufweist, die sicher in der Lage ist, eine Verformungsmenge des sich plastisch verformenden Bauteils auf einen vorbestimmten Bereich zu begrenzen.

Claims (12)

  1. Gurtaufwickeleinrichtung für einen Sicherheitsgurt eines Fahrzeugs mit einer Basis (101), einer tordierbaren Welle (2); einer Gurttrommel (1) zum Aufwickeln eines Gurtes, welche Gurttrommel drehfest mit einem ersten Ende (2a) der Welle (2) verbunden ist; einem Sperrelement (5), das drehfest mit dem zweiten Ende (2b) der Welle (2) verbunden ist, einer ersten Sperreinrichtung (7, 7a; 6, 6a) zum Blockieren einer Drehung des Sperrelements (5) in Ausziehrichtung des Gurtes relativ zur Basis (101), wobei die Gurttrommel (1) relativ zum Sperrelement (5) durch eine Torsion der Welle (2) weiter drehbar ist, wenn ein vorgegebenes Moment an der Gurttrommel überschritten wird, und einer zweiten Sperreinrichtung (3, 4, 8, 31, 110) zur Begrenzung der Weiterdrehung der Gurttrommel (1) relativ zum Sperrelement (5), dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Sperreinrichtung (3, 4, 8, 31, 110) zwischen der Basis (101) und der Gurttrommel (1) zur separaten Blockierung der Gurttrommel (1) relativ zur Basis (101) vorgesehen ist, wobei das Sperrelement (5) die Blockierung durch die zweite Sperreinrichtung (3, 4, 8, 31, 110) in Abhängigkeit von der Drehung der Gurttrommel (1) relativ zum Sperrelement (5) steuert, und wobei eine Steuerplatte (4) drehbar auf einem vorspringenden Abschnitt (5b) des Sperrelements (5) aufgesetzt ist und weiterhin einen Halteabschnitt (4b) zum Halten eines Gleitstücks (8) aufweist, welches für mindestens eine Umdrehung der Gurttrommel (1) zur Bewegung entlang einer Nockennut (31) ausgebildet ist, die in der gurttrommel seitigen Endfläche des Sperrelements (5) angeordnet ist, und weiterhin wenigstens einen Nockenabschnitt (4c) aufweist, welcher, wenn die Drehung der Steuerplatte (4) relativ zur Gurttrommel (1) sich verzögert, ein Sperrelement (3) in Eingriff mit einer inneren Umfläche einer Durchgangsöffnung (110) einer Seitenplatte (101a) der Basis (101) bringt.
  2. Gurtaufwickeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (3) in der Gurttrommel (1) drehbar zwischen einer Nicht-Eingriffsstellung, in der es außer Eingriff mit der Basis (101) ist und einer Eingriffsstellung gelagert ist, wobei die Steuerplatte (4) das Sperrelement (3) aus der Nicht-Eingriffsstellung in die Eingriffsstellung bewegt.
  3. Gurtaufwickeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerplatte (4) zusammen mit der Gurttrommel (1) einstückig drehbar ist bis zur separaten Blockierung der Gurttrommel (1),
  4. Gurtaufwickeleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Gurttrommel (1) ein Halteteil (23) zum Halten des Sperrelements (3) in einer vorgegeben Stellung aufweist, bis die Steuerplatte (4) und die Gurttrommel (1) relativ zueinander drehen.
  5. Gurtaufwickeleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerplatte (4) in die und an der Gurttrommel (1) eingedrückt und befestigt ist.
  6. Gurtaufwickeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurttrommel (1) einen rippenförmigen Vorsprung (26) aufweist, der an der Endfläche der Gurttrommel (1) ausgebildet und mit der Steuerplatte (4) einrastbar sowie durch diese zerstörbar ist, wobei der rippenförmige Vorsprung (26) einen dreieckigen Querschnitt aufweist und sich in axialer Richtung der Gurttrommel (1) erstreckt.
  7. Gurtaufwickeleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurttrommel (1) eine Stützfläche (21) zum Stützen des Sperrelements (3) bei einer Drehung der Gurttrommel (1) relativ zur Steuerplatte (4) aufweist sowie eine Fläche, die durch den Nockenabschnitt (4c) und die Stützfläche (21) für das Sperrelement (3) bestimmt und keilförmig ausgestaltet ist.
  8. Gurtaufwickeleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockennut (31) sich um einen vorbestimmten Betrag in Drehrichtung der Welle (2) erstreckt.
  9. Gurtaufwickeleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockennut (31) spiralförmig ausgebildet ist.
  10. Gurtaufwickeleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (8) in einer anfänglichen Endstellung anordbar ist, die sich an der inneren Umfangsseite (31a) der spiralförmigen Nockennut (31) befindet.
  11. Gurtaufwickeleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Umfläche der Durchgangsöffnung (110) sich durch Ziehen in Richtung der Welle (2) erstreckt.
  12. Gurtaufwickeleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Umfläche der Durchgangsöffnung (110) geriffelt ist.
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