DE2106539A1

DE2106539A1 - Türschließer und sicherung

Info

Publication number: DE2106539A1
Application number: DE19712106539
Authority: DE
Inventors: William Orston Nottmg hamshire Hayday (Großbritannien) E05e 17 28
Original assignee: Power Car Door Corp , Cherry Hill, NJ (V St A)
Priority date: 1970-02-11
Filing date: 1971-02-11
Publication date: 1971-08-19
Also published as: US3653154A; FR2078481A5

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Betätigen von Verrie^elungs-- und Sicherurirrseinrichtungen einer Tür und zum Öffnen und Schließen der Tür durch entsprechendes Schwenken des Türblattes außer und in Anlage an einem stationären Pfosten.

Zum Öffnen und Schließen von Türen gibt es bereits Betätigungseinrichttmgen, mittels welcher solche Türen ent- bzw. verriegelbar sind und das bewegliche Türblatt in oder außer Anlage mit einem stationären Pfosten oder Rahmen bringbar ist. Ein automatisches Entsichern bzw. ,Aufsperren solcher Türen war bisher nur möglich, wenn die Entriegelungseinrichtungen direkt mit den Sperr- bzw. Sioherungseinrichtungen verbunden waren, so daß bei Betätigung der Entriegelung zwangsläufig die Sicherung bzw. Sperrvorrichtung in geöffnete Stellung gebracht wurde.

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Bei herkömmlichen Vorrichtungen mußte die Sicherung·- einrichtung von Hand in Sicherungsstellung gebracht werden. Die Handbetätigung der Sicherungseinrichtung erforderte zusätzliche Handgriffe der Bedienungsperson und stellte insofern einen Unsicherheitsfaktor dar, als die Gefahr bestand, daß die Bedienungsperson auf das Vornehaien -dieser Schließbetätigung vergessen konnte.

Bisherige Schließeinrichtungen wurden entweder mit Sauglüft betätigt, was den Nachteil hatte, daß sie lediglich in Verbindung mit einem Kolbenantrieb, beispielsweise einem Kraftfahrzeugmotor verwendbar waren und darüber hinrvur; eine längere Betätigung nach Abstellen des Motors nicht zuließen, oder die Betätigung erfolgte mittels eines fremd-. erregten Gleichstrommotors, welcher zu seiner Steuerung einer Anzahl von Widerständen und Relais bedurfte, um eine günstige Betätigungscharakteristik der Tür "beim Öffnen un/1 Schließen zu erzielen. Bei der Verwendung eines Motors für den Antrieb einer Türschließvorrichtung war der Motor bisher direkt mit der Vorrichtung verblockt, so daß die Einbaumöglichkeiten in der Tür beschränkt waren· Ungünstig war auch, daß die zum Öffnen der Tür von Hand durch die Bedienungsperson aufzubringende Kraft sehr groß war und auf Getriebe, Motor sowie Antriebsübertragung eine zusätzliche starke Belastung ausgeübt wurde, was sich verkürzend auf die Betriebslebensdauer der Vorrichtung insgesamt auswirkte.

Ein weiterer Nachteil früherer Vorrichtungen bestanä darin, daß die Bewegungsübertragung auf die Verriegelungseinrichtungen und die Einrichtungen zum Schwenken der Tür entweder über im Eingriff stehende Zahnräder oder über starre Gestänge erfolgte. Eine solche Art der Bewegungsübertragung erzeugt örtlich hohe Belastungen an einzelnen Getriebe-

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zähnen oder bestimmten Stellen des Gestänges.

Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist erfindtingögeir.äß vorgesehen, daß das Türblatt von einer durch einen Motor getriebenen Antriebsvorrichtung schwenkbar ist, daß mittels letzterer eine Verriegelungseinrichtung betätigbar ist, um vor dem Einsetzen der Schwenkbewegung des Türblattes dieses zu entsichern sowie zu entriegeln, und daß mittels der Antriebseinrichtung eine Sicherungseinrichtung beim Schließen der Tür nach dem Anlegen des Türblattes fm den stationären Pfosten s\rn Sichern der Tür betätigbar ist.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand eier Zeichnung. In dieser ist:

Pig. 1 ein Ausschnitt aus einer Schrägansicht eines schwenkbaren Türblattes und des festen Türpfostens mit einer in das Türblatt eingesetzten erfindungsgemäßen Türschließvorrichtung,

Fig. 2 eine Schrägansicht eines Türschließergehäuses mit einer zerlegten Ansicht von Antriebsübertragungselementen,

Fig. 3 eine Seitenansicht von Verriegelungs- und Sieherungs einrichtlangen des Türschließers,

Fig. 4 eine Querschnittansicht des Türschließers entsprechend der Linie 4-4 in Fig. J,

Fig. 5 eine zerlegte Schrägansicht der Sicherungsbetätigung des Türschließers,

Fn g. 6 eine Schrägansicht der Türschließ- und Verri crelungseinrichtungen,

Fig. 7 ßine Seitenansicht einer Freilaufkupplung v.iv' ihrer Verbindung mit dem Kot or der

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Pig. 8 eine vergrößerte Schnittanrüclit der Kupplung entsprechend der Linie 8-8 in Fig. 75

Pig. 9 eine Schrägansicht einer S:loherunGseim\ichtur>{·,· mit Anschluß an einen Kettentrieb,

Pig.10 ein Schema einer Ausführungsform der Erfindung, bei der die Verriete]ungs- und Sieherungseinrichtungen mittels eines Schwenkhebels betätifrbar sind,

Pig.11 eine Ansicht einer Ausführungsform eines verschiebbaren Türschließers mit zugehörigen Verriegelungs- und Sicherungseinrichtungen,

Pig.12 eine Draufsicht auf eine in einer unteren Führu-r; des Türschließergehäuses angeordnete Ausführunr.^r>form der Sicherungs- und Entsicherungseiiwichtung und

Pig.13 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 12,

Die in Fig. 1 bis 8 dargestellte erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in Verbindung mit einem Türblatt 1 gezeichnet, welches um eine Achse schwenkbar ist, die durch mehrere an einem festen Rahmenteil 5 einerseits und am Türblatt 1 andererseits befestigte Scharniere 3 verläuft. An einer für eine Bedienungsperson zugänglichen Stelle des stationären Rahmens 5 ist ein elektrischer Schaltkasten 10 angebracht. Darin ist ein Schalter 15 »um Ein- und Ausschalten eines Schließermotors 25 angeordnet;. Dazu ist ein elektrisches Kabel 20 vom Schaltkasten 10 durch den stationären Rahmen 5 und das schwenkbare Türblatt 1 sum Motor 25 geführt. Findet die Türschließvorrichtung 40 in eitlem Kraftfahrzeug Verwendung, so kann der Schaltkasten 10 zum Zweck der Fernbedienung außen an dem Fahrzeug angebracht sein.

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Der Motor 25 ist mit einer Freilaufkupplung 35 über eine biegsame Welle 30 verbunden, welche zu diesem Zweck mittels eines Anschlußbeschl£p:;os 32 am Kotor 25 einerseits und an der Kupplung 35 andererseits angeschlossen.ist. Die Verwendung einer biegsamen Welle 30 p;estautet den Einbau des Motors 25 an einer beliebigen, leicht zugänglichen Stelle im Türblatt 1.

Die Kupplung 35 überträgt den Antrieb auf eine Eingang.'■·- welle 50, welche an ihrem inneren Ende ein Eegelritzel 55 trägt (Pig. 2). Das somit vom Motor 25 aus antreibbare Kegelritzel 55 steht im Eingriff mit einem Tellerrad 60, wobei die Zahnzahlen etwa ein Verhältnis von 1 : 4 aufweisen. Das Tellerrad 60 ist im Preßsitz auf einer Welle 70 befestigt, zusammen mit einem Stirnrad 65 mit etwa dem halben Durchmesser des Tellerrades 60. Die in der Drehebene einander gegenüberstehenden Flächen des Tellerrades 60 und des Stirnrades 65 sind miteinander in fester Anlage. Zur Sicherung gegen Verdrehen sind zwei Senkkopfschrauben 66 durch das Tellerrad 60 geführt und im Stirnrad 65 verschraubt. Die Getriebewelle 70 ragt oben über das Tellerrad 70 hinaus und ist in einer Öffnung 100 des Getriebedeckels 75 drehbar ■gelagert. Das an der Unterseite des Stirnrades 65 hervorstehende Ende der Welle 70 ist in einer Bohrung 80 im Ge- I triebegehäuse frei drehbar geführt. Diese Anordnung bewirkt eine Umsetzung der Drehachse um 90° und gleichzeitig die Herabsetzung der Eingangsdrehzahl auf etwa die Hälfte.

Das Stirnrad 65 steht antriebsübertragend im Eingriff mit einem Stirnrad 85, welches seinerseits die Betätigungseinrichtungen antreibt. Eine im Preßsitz im Stirnrad 85 eingepaßte Antriebswelle 90 ist ebenfalls in einer der Öffnungen 100 im Getriebedeckel 75 frei drehbar gelagert. An dor

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anderen Seite durchsetzt die örehfest mit dem Stiivirud 05 verbundene Antriebswelle 90 die Wandung den Getricbrtr-'oh;!".·· : 45 zur Antriebsübertra;ning auf die Einrichtungen min Sichcu·;.· und Entsichern, Ver- bzw. Entriegeln sowie Schlieren und öffnen der Tür. Zum Schutz des Getriebes vor Umgebungseinflüssen ist das Gehäuse 45 mit dem Deckel 75 verschlossen, welcher mittels Schrauben 115 daran befestirt ist.

Die das Kegelritzel 55 tragende Eingangszeile 5^ durchsetzt eine senkrechte Wandung 5? des Getriebegehäuses 45 (Fig. 2). Ebenso ist es möglich, die Eingangswelle durch die. senkrechte Wandung 57 des Gehäuses 45 oder durch die dieser gegenüberliegenden Wandung zu führen, falls die EinbaubedJngungen für den Motor 25 dies erfoz^dern.

Der Antrieb der Einrichtung 110 zum Öffnen und Schließen der Tür erfolgt über ein auf der vom Stirnrad 85 angetriebenen Antriebswelle 90 befestigtes Kettenrad 120 (Fig. 1, 3 und 4). Das Kettenrad 120 ist drehfest auf der Welle 90 angebracht und bewegt eine Antriebskette 125» deren gegenüberliegende Seite um ein frei drehbares Umlenkrad 130 geführt ist. Das frei drehbare Umlenkrad 130 ist im Preßsitz auf einer Welle 135 befestigt, welche ihrerseits frei drehbar in einer Bohrung 345 im Türschließergehäuse 40 gelagert ist. An der Antriebskette 125 ist mittels zweier Stifte 138 ein Schubglied 140 starr befestigt. Das Schubglied 140 ist in Anlage an einem Verriegelungsbügel 145. Unter dem Antrieb des Kettenrades 120 erfolgt eine lineare Verschiebung des Schubgliedes 140 und damit auch des Verriegelungsbügels 145. In der Oberseite 148 des Verriegelungsbügels 145 ist ein Schlitz gebildet, welcher sich bis zur vorderen Stirnseite 146 fortsetzt. Die Breite des Schlitzes 149 gestattet den Durchtritt eines Entriegelungs-Zugseils 180, nicht jedoch den von dessen

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Endnippöl 175. Sun Einführen des Endnippels 175 in die V>etrieb,^r;r.tellung In Anlage an der Innenseite dor vorderer: Stirnr-eite 146 ist am hinteren Ende don Schlitzes 149 eine Erweii.prun>.:sbohruiv;; 151 gebildet. L'io hintere Stirnseite des· Yerrierelurig.'Vbügels 14 5 ist von einer Bohrung durchsetzt, in Her ein Führungsstab 153 in l'üiv ;ri chtung frei beweglich ist.

Zum Öffnen der Tür bewegt das Antriebskettenrad 120 die Antriebskette 125, wobei eine längsverschiebung des öchubrliedes 140 und des Verniegelrircsnügels 145 erfolgt. Me Längsverschiebung des Vorriege]un~sbüq;els 145 setzt eirif f über den Führungsstab 153 gesogene Verriegelungsfeder 15? unter Druckspannung und entspannt eine ebenfalls um den Scab 153 geschlungene Sicherungsfeder I50. Letztere ist nicht sm Schubglied 140 befestigt, d. h. schwimmend gelagert; sie steht vor dem Betätigen der Vorrichtung 40 unter Druckspannung. Die Sicherungsfeder I50 und die Verriegelungsfeder 152 sind mit jeweils einem Ende 156 bzw. 158 an den beiden Enden des zylindrischen Führungsstabes 153 befestigt. Die beiden Federn 150, 152 sind durch die dazwischenliegende hintere Stirnseite 147 des Verriegelungsbügels 145 voneinander getrennt, so daß sie an den beiden Flächen 205 bzw. 210 der der Stirnseite 147 in Anlage sind. Zunächst bewirkt die λ

LängsVerschiebung des Verriegelungsbügels 145 keine Bewegung des Führungsstabes 153 und eines daran befestigten Übertragungsgliedes 155» sondern lediglich die des Entriegelungs-Zugseils 180, welches mittels des Endnippels 175 am Bügel 145 verankert ist. Die Bewegung des Entriegelungs-Zugseilπ 180 erzeugt an der Verriegelungseinrichtung 200 einen Zug, welcher das Lösen von Verriegelung und Sicherung bewirkt. Der flexible Mantel 185 des Zugseils 180 ist mittels eines Endbe- ■ Schlages 190 und Befestigungsschrauben 195 am Türblatt 1 starr befestigt.

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BAO ORIGINAL

Nach dem Lösen der Verriegelung 200 knnn das 'für-"blatt 1 unter der Wirkung der Eonprossion der Feder 152 vom stationären Rahmen 5 freisclwinf-en. Der durch die Federspannung zunächst bewegte Führungsstab 153 ißt nit dem starren zylindrischen Übertragungsglied 155 -test verbunden. An dessen anderer Seite ist eine biegsame Zylinderfeder 160 befestigt, welche sn ibren freien Ende eine Gabel 170 trägt. Die Bewegung der relativ steifen Anordnung aus Führungsstab 153? Übertragungsglied 155? biegsamer Zylinderfeder 160 und Gabel I70 gegenüber dem Türblatt 1 bewirkt als Reaktion das Abschwenken' des Türblattes 1 vom Rahmen 5·

Zum Schließen, Verriegeln und Sichern des Türblattes 1 wird das Antriebskettenrad 120 in entgegengesetztem Drehsinn angetrieben. Die dadurch bewirkte LängsverSchiebung des Schubgliedes 14-0 setzt nun die Feder I50 unter Kompreöcdon und bewirkt damit einen Zug am Führungsstab 153? dem Übertragungsglied 155? der flexiblen Zylinderfeder 160 und der Gabel I70. Das Schubglied 140 kommt nun in Anlage an einem Anschlagstift 220 zur Betätigung der Sicherung. Der zylindrische Stift 220 ist starr an einer Gegenhaltplatte 255 befestigt, welche ihrerseits in einer Führung 250 im Gehäuse 40 verschiebbar ist.

Als Begrenzung für die Verschiebung der iiicherungebetätigung 215 in der dafür vorgesehenen Führung 250 ist e:ine feste Platte 225 mittels einer Schraube 230 am Gehäuse 40 befestigt. Am gegenüberliegenden Ende der Führung 250 ist ein weiterer Begrenzungsanschlag 260 in Form einer starr befestigten Platte vorgesehen, an der die bewegliche Gegenhaltplatte 255 in Anlage kommt, sobald die Tür geschlossen und gesichert ist. Ein Sicherungs-Zugseil 235 ist mit seinem Endnippel 240 _:,in der Platte 225 eingehängt. Das Zugseil 235 durchsetzt die

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"bewegliche Goronhalt:;!/'· atbe Ir^ en ihrer dem Anr.ehlr'C;-sbift 220 ["erjciniberli^^cndei· ;.;·.-:.ίΙ:·&. Bio Verschiebung der Gegenhaltp'b'tbo 255 b<-v.'irkt o:i/·^ Bewer:tm_;: des oiehorungs-Zugseils 2'x- relativ zu dessen. Hantel 2-i-5 und dardt: das Schließen der.· Sicherung 270.

Der Hantel 245 des Zußsei.li; 2^5 leb mifcbels einen Befestißungsteils 265 starr am 'i'th-blatt 1 befesbigt. Bei geschlossener Sicherung befindet sich die Gegenhaibplatte in Anlage am Begrenzungsanschiag 260. Durch die unter Zugspannung stehende Feder 152 kehrt das Schubglied WO nun seine BewefT.ricsrichtung um und führt die Antriebskette 125 "% in die Ruhelage zurück. Infolge dieser Rückwärtsbewegung entsteht ein Abstand zwischen dem Schibglied 140 und dem Anschlagstift 220, welcher der Bedienungsperson erforderlichenfalls das Öffnen der Sicherung 270 von Hand ermöglicht. Beim Lösen der Sicherung von Hand verschiebt sich die Gegenhaltplatte 255, bis der Stift 220 am Schubglied 140 anliegt.

Bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten Freilaufkupplung ist eine Kupplungs-Eingangswelle 280 mit der biegsamen Welle 30 verbunden. Die Drehung der Eingangswelle 280 überträgt Bich auf eine Antriebsscheibe 290. Die Antriebsscheibe ist aus einer Bandscheibe gebildet, aus v/elcher zu beiden | Seiben der .07/inmetrieachse je ein Winkelausschnitt entfernt ist, so daß eine pilzartige Querschnittsform entsteht;, bei der ein außen gerundetes 'Rechbeck an eine Halbkreisfläche anschließt (Fig. 8). Die Antriebsscheibe 290 weist einen geringeren Durchmesser auf als eine darüber geschobene Trommel '$05 und ist berührungsfrei in dieser drehbar. Die Antriebsscheibe 290 besteht aus nicht magnetisierbar ein Werkstoff.

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SAD ORIGiNAl.

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Der Iiotor 25 treibt die Welle 30, die Ein 280 und die Antriebsscheibe 290 an, wobei letztere zuv-'ch^t nicht mit der Trommel 305 verbunden ist. Leim Kinrctr'.-m c\.üv Drehung der Antriebsscheibe 290, beii;pielswe.i..so im Gegonzeigersinn, bewegt sich ein magnetischer Wälzkörper 300 unter der Wirkung von Reibung, Trärheitskräften und Zf ntrifugalkra.iten radial auswärts. Er konunt dabei in Anlage an der Trommel 305, so daß nun zwischen dieser und der Anbri-vb.-.-scheibe 290 ReibungsSchluß besteht. Die Trommel 305 läuft also jetzt um und versetzt daher eine starr daran befestigte Welle 285 in Drehung, welche ihrerseits das Kege!ritzel W--, antreibt. Bei Beendigung des Betätigungsvorgangs kommt el or· Motor 25 zum Stillstand, worauf der Wälzkörper 3OO durch einen an der Antriebsscheibe 290 angebrachten Permanente-rneten 295 einwärts gezogen wird. Der Wälzkörper 300 kann al3 Kugel oder Walze ausgebildet sein. Die Antriebsscheibe muß aus nichtiaagnetisierbarem Material bestehen, damit der Wälzkörper 3OO nicht daran haftet. Bei Drehung der Antriebsscheibe 290 im Gegenzeigersinn bleibt ein dem Wälzkörper 300 gegenüber angeordneter zweiter Wälzkörper-3OI am entsprechenden Permanentmagneten 296 haften. Beim Betrieb im Uhrzeigersinn kommt der Wälzkörper 301 in Anlage an der Trommel 305 und der Wälzkörper 3OO haftet am Magneten 295·

Diese Freilaufanordnung für Handbetätigung läßt erkennen, daß beim Bewegen der Tür von Hand zwar die Abtriebswelle 265 und damit die Trommel 305 in Drehung gerät, nicht jedoch die Antriebsscheibe 290, da die beiden Wälzkörper 300, 301 an den betreffenden Magneten 295 bzw. 296 gehalten sind. Somit besteht kein Kraftschluß zwischen der Trommel 305 und der Antriebsscheibe 290, d. h. die biegsame Welle 30 und der Motor bleiben unbewegt, so daß ziim Bewegen der Tür von Hand eine geringere Kraft aufzuwenden ist.

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.-^_c ,_:V~ BAD OBfGINAL

Das Gehr-ii.se 40 der Türschließvorrichtung ist im we«ontlichcn rechteckig mit symmetrischem Querschnitt, i.o t;nr„ die Vom·: chtunnen zum Bewegen und Verriegeln der Tür 1 ^e n-'i<·) !-^'forderpis in einer oberen Führung 3'10 oder der mii-eⁿ· η Führung 315 nnrrn ordnet sein können (l^!'ir':„ P bii; ·^:ι}. Eine lar^e, schale Öffnung 520 durch- sot: '< (Ins Goi-.----i';e 40. Sie die'ii. dazu, das Gehäuse 40 innerhalb bestimmt -r-r Grenzen Äderst ellbar im Türblatt 1 zu verßchrur.hen. Das? Innere des Gehäuses 40 ist durch zwei DeC¹OTplatten r>50, 555 vor Umpeburgseinflüsßen geschützt (Fip;. 4). Dan Antriebskettenrad 1^0 und das am anderen ,

Ende der Öffnung 320 angeoi'dnete frei drehbare Kettenrad *™ 130 weisen Abstandsbuchsen 34-0 bz\i. 34-5 auf, die von den betreffenden Wellen 90 bzw. 135 durchsetzt sind und die sich an den Innenwandungen des Gehäuses 40 und der Deckelplatten 330, 335 abstützen (Fig. 3 und 4).

Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform der Sicherungseinrichtung 215i die in der unteren Führung 315 des Gehäuses 40 angeordnet ist. Darin ist an der Antriebskette 125 ein Wälzkörper 380 unter Zwischenlage eines Plättchens 395 mittels einer Schraube 385 und einer an der entgegengesetzten Seite der Kette 125 darauf geschraubten Mutter 390 befestigt. Bei Betätigung der Vorrichtung im Schließsinn bewegt sich ä der Wälzkörper 380 bis in Anlage an der Stirnseite 355 eines Betätigungsbügels 350 und verschiebt diesen darauf in Längsrichtung der Führung 315· Die Längsverschiebung des Bügels 35Ο übt eine Axialkraft auf das mit seinem Endnippel 175 in. der gegenüberliegenden Stirnseite 360 verankerte Sicherungs-Zugseil 180 aus.

Fig. 10 zeigt schematisch eine Ausführungsform für eine'"Schließvorrichtung, bei der die Betätigung der Verriegelung 425 an sich keine automatische Betätigung der

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BAD ORIGlNAt

Steuerungseinrichtung 2'','O eve! r.r-.t,. Derart:! c,cfindon sich bei bestimmten Arten von Fahr^-.^ipturoi;, i'/\<: werden zweckmäßig durch die hler dargestellte Zurate-inrichtung zum automatischen Betätigen der .35 cherungseiv-richtung 2?O bei Betat3 fnmn ddp HcIiIieß- und Verrieroltu^seinriohtungen ergänzt.

Hierzu ißt ein aus ^ehärtOt^r₁ Stahl bestehender ocr'W":a\ hebel 350 bzw.490 um einen starr <'?ηα Türblatt 1 befestigten Schwenkzapfen 375 bzw, 515 schwenkbar gelagert. Beim Öffner der Tür übt das EntrieRelunt;s-Z:jrrjeil 180 auf den Schv/·:-- :- hebel 490 einen Zug aus« Lu diesem Zv/eck ist es durch \^j:'.' ■; Bohrung 495 des Hebels 490 geführt, und mittelr-· eines 1·>ά-nippeis 5OC gegen Keriau-riehen f.<--'"ichert. Der Hebel 4vü -Jrt bei seiner Schvrenlrunr r-einor-c^iti; einen Zuo; auf ein Sv^r-o. 11 410 au.fi, welches ^urch ^ir,-- vo:i^^re "iclirunr? '407 de£.^c;e?lb^v: geführt und mittels ei τ.""·!.'-? j-;jr\r>-l.s 405 gegen Heraus ziehen gesichert ist. Das Zugseil 410 ist in einem Hantel oder Sr. rohr 420 geführt, der bzw» das mit einem Beschlag 415 fest r Türblatt 1 befestigt ist.

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Claims

P a t e η fc a ώ ν ρ r i ■- r Vi e

Vorrichtung-; zum Betätigen von yerrie{:-j angs- und Sicherurigseinrichtungeri einer Tür covrie avuii Öffnen und Schließen dor Tür durch entsprechendes Schwenken dos Türblattes außer und in Anlage an einem stationären Pforten, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt (1) von einer durch einen Motor (25) getriebenen Antriebs- oder Übertragungseinrichtung (40) schwenkbar ist, daß mittels letzterer eine Verriegelungseinrichtung (200) betätigbar ist, um vor dem Einsetzen der Schwenkbewegung des Türblattes dieses zu entsichern sowie zu entriegeln,und daß mittels der Antriebsbzw. Übertragungseinrichtung (40) eine Sicherungseinrichtung (270) beim Schließen der Tür nach dem Anlegen des Türblattes an den stationären Pfosten (5) zum Sichern der Tür betätigbar ist.

Vorrichtung zum Betätigen von Verriegelungs- und Sicherungseinrichtungen einer Tür sowie zum Öffnen·und Schließen der Tür durch entsprechendes Schwenken des Türblattes außer und in Anlage an einem stationären Pfosten, g e k e η η -zeichnet durch eine Antriebsquelle (25), mittels deren zum Öffnen und Schließen des Türblattes (1) durch Ver- ä schwenken desselben eine Übertragungseinrichtung (40) antreibbar ist, von der Entsichßrunga- und Entriegelungseinrichtungon (200, 270) zum Entsichern sowie Entriegeln des Türblattes vor Einsetzen von dessen Schwenkbewegung und Siche-3'ungneinriontungeri (215) zum οiehern des in Anlage an den stationären Pfosten (5) gebracht.<m Türblatter; betätigbar sind.

Vorrichtung nach Anspruch 1 odor r', dadurch g e k e η η ζ e i c h π ο t , daß die UbertragungBoinriehtung (40) e-j.n fer,t, mit einer AntrieV>£;):ette (125) verbundenes SchubglLod (Ί·'!('))

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' aufweist, mittels dessen nacheinander die Schließ- und Verriegelungseinrichtungen (110, 200) betätigbar sowie die Sncherungscr'nrichtun^ (215) liiioar verschiebbar Find und das nach Beendigung eines BetHtigungsVorgangs in die Ausgangslage zurückführbar ist.

4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet , daß die Schliß ß- und Verriegelungseinrichtungen (110) einen in Abhängigkeit von der Bev/egung des Schubgliedes (140) linear beweglichen und mit dem stationären Pfosten (5) der Tür verbundenen, federbelasteten Rundstab (160) aufweisen.

5. Vorrichtung wenigstens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Ver- bzw. Entriegelungseinrichtung einen mit einem Zugseil (180) verbundenen, federbelasteten Stab (153) aufweist, welcher zum Auslösen der Verriegelung (200) und der Sicherung (270) gegenüber der Übertragungseinrichtung (40) bewegbar ist.

6. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Sicherungseinrichtung (215) ein mit der Sicherung (270) verbundenes, bewegliches Teil (255) aufweist, welches mittels des Schubgliedes (140) in eine das Feststellen der Sicherung bewirkende Stellung verschiebbar ist, und daß Einrichtungen (150) zur Rückführung des Schubgliedes in eine Ausgangsstellung vorhanden sind, wodurch das bewegliche Teil (255) frei verschiebbar und damit die Sicherung von Hand lösbar ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , · daß das Schubglied (140) nach Betätigung der Sicherungseinrichtung (215) mittels einer Feder

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in die Ausgc-n^pr/kollung surückführbar ist.

8. Yf)r.r"^: !'htiinr P_x-IrI-, \rc nigstem? pt η em der Ansprüche 1 bis 7, ö-''-3i;r>-]i gekennzeichnet , daß die Antri ^bsq"-f.-l'i ι; (?';) über· eine biegsame Welle (30) imd eine Frei l?mik'i-'-p^!nr , {..:>) mrt der Übnrtrr^!fi:r;.;:;f'inrichtünR (40) verbund er-

p· sum Betätigen vci Verriegelung s- und Sicnenin^seinrichtnngen einer Tür ¹Wi ^m öffnen und Schließen der Tu·· c'iircii ent ppi-c chendes Sclp..^:r-r;-;f--r.- des Türblatt π uußer und ir. Anlf?r.e an einem stntionäi'on PToscen, r; e k e η η - '_tJ e i c h η e t durch einer· Gleichstrommotor (25) mit Selbrterregung, der mittels Einrichtungen (1Π, 15, 20) von verschiedenen Stellen aus fernbedienbar ist, durch Einr:' ohtungen (53-85) sum Untersetzen der Drehzahl des Motorr (P5) und zum Verstärken des von der Vorrichtung auf den stationären Pfosten (5) ausgeübten Druckes und damit zum Aufbringen einer zum Schwenken des Türblattes (1) außer bzw. in Anlage an dem stationären Pfosten ausreichenden Kraft, durch eine zwischen dem Motor (25) und der Vorrichtung angeordnete Frei lauf verbindung (35), mittels welcher ein Leerlauf des sie antreibenden Motors ohne Belastung durch die Vorrichtung beim Öffnen bzw. Schließen der Tür von Hand sichergestellt und die Antriebsübertragung vom Motor (25) zur Vorrichtung bei Betätigung der Tür unter Motorantrieb gewährleistet ist, durch ein zwischen dem Motor (25) einerseits und der Freilaufverbindung (3?) andererseits angeordnetes biegsames Antriebsübertragungsmittel (30), durch eine vom Motor (2'-') angetriebene Übertragungseinr;i chtung (40) zum Öffnen und Schließen der Tür vermittels Schwenken des beweglichen Türblattes (1), durch beim Einsetzen des Antriebs der "Übertragungseinrichtung (40) aus einer Ruhestellung betätigbaro TAnrichtung (110, 215) z\m Entriegeln und Entsichern de;.

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Türblattes (1) vor Einsetzen reiner Gc-^it-rjJr'be-v'^unn: und durch mittels der tj^ortragunf-r^.larrj c¹ ·^;·γ·.-γ: (40) betäl'igbar· Sicherungseinriclitunc (215) ?w>'- SicLe^v" oes an dem stationären Pfosten (5) in Anlage p;ebrachtöii !I'ürblattes (1).

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