DE102005055966A1 - Blechgreif- oder Blechspannvorrichtung - Google Patents
Blechgreif- oder Blechspannvorrichtung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102005055966A1 DE102005055966A1 DE200510055966 DE102005055966A DE102005055966A1 DE 102005055966 A1 DE102005055966 A1 DE 102005055966A1 DE 200510055966 DE200510055966 DE 200510055966 DE 102005055966 A DE102005055966 A DE 102005055966A DE 102005055966 A1 DE102005055966 A1 DE 102005055966A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spindle shaft
- facility
- jaw
- pivot
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B5/00—Clamps
- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B5/12—Arrangements for positively actuating jaws using toggle links
- B25B5/122—Arrangements for positively actuating jaws using toggle links with fluid drive
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B5/00—Clamps
- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B5/08—Arrangements for positively actuating jaws using cams
- B25B5/087—Arrangements for positively actuating jaws using cams actuated by a hydraulic or pneumatic piston
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manipulator (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Greif- oder Spanneinrichtung, insbesondere Blechgreif- oder Blechspanneinrichtung, mit einem Pneumatikmotor, dessen Antriebswelle über ein Getriebe und eine Anlauf-Freikupplung mit einer Spindelwelle drehgekoppelt ist, und mit einem die Spindelwelle kämmenden, bei rotierender Spindelwelle axial bewegbaren Stellelement, wobei das Stellelement mit Kraftumlenkmitteln zum Antreiben einer Spannbacke wirkverbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Greif- oder Spannvorrichtung, insbesondere eine Blechgreif- oder Blechspannvorrichtung.
- Eine derartige Blechspanneinrichtung ist insbesondere aus der
DE 20 2004 004 204 U1 bekannt geworden. Solche Blechspanneinrichtungen weisen zur Erzeugung der Spannkraft einen in einem Zylinder geführten Spannkolben auf. - Blechgreif- oder Blechspannvorrichtungen müssen zuverlässig vergleichsweise hohe Greif- oder Spannkräfte bereitstellen können. Sie weisen im Wesentlichen zwei Greif- oder Spannpositionen auf, nämlich eine offene, mit ausgelenkter Spannbacke, und eine geschlossene, mit eingelenkter Spannbacke. Das Einlenken der Spannbacke erfolgt dabei im Wesentlichen so weit, bis die Spannbacke gegen einen Widerstand, das heißt insbesondere gegen das zu spannende Blech oder einen Gegenbacke, trifft.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Greif- oder Spanneinrichtung bereitzustellen, die einen einfachen Aufbau aufweist, die vergleichsweise kompakt baut und mit der zuverlässig ausreichend hohe Greif- oder Spannkräfte übertragen werden können.
- Diese Aufgabe wird durch eine Greif- oder Spannvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Eine solche Greif- oder Spanneinrichtung weist folglich einen Pneumatikmotor auf, dessen Antriebswelle über ein Getriebe und eine Anlauf-Freikupplung mit einer Spindelwelle drehgekoppelt ist. Durch das Vorsehen des Pneumatikmotors, des Getriebes und der Anlauf-Freikupplung können vergleichsweise hohe Spannkräfte erzielt werden. Über die vorgesehene Anlauf-Freikupplung wird erreicht, dass die Antriebswelle zunächst um einen motorspezifischen Anlaufwinkel zunächst frei drehbar ist, bis sie eine geeignete Energie beziehungsweise ein geeignetes Drehmoment aufbringt. Der Anlaufwinkel kann dabei im Bereich zwischen 50° und 150°, insbesondere im Bereich von cirka 100°, liegen. Die Anlauf-Freikupplung ist dabei derart ausgebildet, dass ein freier Anlauf der Antriebswelle in beide Richtungen möglich ist, so dass ein betriebssicheres Arbeiten mit dem Pneumatikmotor möglich ist. Erfindungsgemäß wird über die Spindelwelle ein die Spindelwelle kämmendes Stellelement axial verstellt, welches über Kraftumlenkmitteln die Spannbacke bei drehender Spindelwelle antreibt.
- Das Vorsehen eines pneumatischen Motors hat den Vorteil, dass vergleichsweise hohe Kräfte bereitstellbar sind. Insbesondere in der Handhabungstechnik sind pneumatische Anschlüsse vorgesehen, die zum Betreiben eines derartigen pneumatischen Motors Verwendung finden können. Über das zusätzliche Vorsehen eines entsprechenden Getriebes können vorteilhafte Drehzahlen mit zugehörigen vorteilhaften Drehmomenten an der Spindelwelle bereitgestellt werden.
- Im Vergleich zur bekannten Blechspanneinrichtung aus der
DE 20 2004 004 204 U1 können mit der erfindungsgemäßen Einrichtung höhere Greif- oder Spannkräfte realisiert werden. Einfluss auf die Höhe der Spannkräfte hat dabei insbesondere die Auslegung des Pneumatikmotors, das Getriebe und die Steigung des Spindelgewindes der Spindelwelle. Als Getriebe kann vorteilhafterweise ein Planetengetriebe Verwendung finden. - Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Antriebswelle, die Mittelängsachse des Getriebes und der Anlauf-Freikupplung und die Spindelwelle entlang einer Linie angeordnet. Hierdurch können die einzelnen Bauteile der Greif- oder Spanneinrichtung vorteilhafterweise in einem vergleichsweise schlank bauenden gemeinsamen Gehäuse untergebracht werden. An einem derartigen Gehäuse kann dann eine feststehende Gegenbacke angeordnet sein, die mit der bewegbaren Spannbacke beim Spannen- oder Greifen von Gegenständen zusammenwirkt.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Steigung des Spindelgewindes der Spindelwelle derart gewählt, dass bei auf die Spannbacke wirkenden Kräften eine mechanische Selbsthemmung eintritt und ein selbsttätiges Verdrehen der Spindel unterbunden ist. Hierdurch wird vorteilhafterweise erreicht, dass kein Antriebsmittel zur Aufrechthaltung der Greif- oder Spannkräfte erforderlich ist. Durch Selbsthemmung bleiben die Spannkräfte folglich auch bei Ausfall der Antriebsmittel aufrechterhalten. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Greif- oder Spannvorrichtung an Handhabungseinrichtungen, wie beispielsweise Roboterarmen, eingesetzt wird.
- Die Kraftumlenkungsmittel können insbesondere ein Hebelelement und ein um die Schwenkachse verschwenkbares, die Spannbacke tragendes oder bildendes Schwenkelement umfassen, wobei das Hebelelement einerseits am Stellelement und andererseits am Schwenkelement derart angeordnet ist, dass es bei rotierender Spindelwelle samt Spannbacke verschwenkt wird.
- Durch das Vorsehen des Hebelelements zwischen der Spindelwelle und dem Schwenkelement kann die axiale Bewegung des Stellelements in idealer Weise in eine Schwenkbewegung des Schwenkelements gewandelt werden. Durch Vorsehen der Spindelwelle und des Stellelements können dabei hohe Kräfte übertragen werden.
- Vorteilhafterweise ist denkbar, dass der senkrechte Abstand von der Spindelwellenlängsachse zur Schwenkachse des Schwenkelements wenigstens weitgehend dem senkrechten Abstand von der Spindelwellenlängsachse zum stellelementseitigen Anlenkpunkt des Hebelelements entspricht. Dabei ist die Schwenkachse vorteilhafterweise auf der der Spindelwellenlängsachse abgewandten Seite des stellelementseitigen Anlenkpunkts des Hebelelements angeordnet. Hierdurch wird eine Anordnung erreicht, die in radialer Richtung wenig Bauraum beansprucht.
- Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich dann, wenn das Schwenkelement einen Hebelabschnitt aufweist, an dessen der Schwenkachse abgewandten Bereich der Anlenkpunkt für das Hebelelement vorgesehen ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass der schwenkelementseitige Anlenkpunkt des Hebels ausreichend von der Schwenkachse des Schwenkelements beabstandet ist.
- Ferner ist dabei vorteilhaft, wenn der Abstand von der Schwenkachse zum schwenkelementseitigen Anlenkpunkt für das Hebelelement wenigstens weitgehend dem Abstand der beiden Anlenkpunkte des Hebelelements entspricht. Hierdurch wird auf vergleichsweise kleinem Bauraum ein vorteilhaftes Gelenkgetriebe realisiert, mit dem ausreichend hohe Kräfte bei unterschiedlichen Schwenklagen des Schwenkelements bereitgestellt werden können.
- Ferner ist vorteilhaft, wenn bei ausgelenkter Spannbacke der senkrechte Abstand von der Spindelwellenlängsachse zum schwenkelementseitigen Anlenkpunkt des Hebelelements wenigstens weitgehend dem senkrechten Abstand von der Spindelwellenlängsachse zum stellelementseitigen Anlenkpunkt des Hebelelements entspricht. Entsprechendes ergibt sich dann, wenn bei ausgelenkter Spannbacke das Hebelelement, beziehungsweise die Linie, auf der die beiden Anlenkpunkte des Hebelelements liegen, wenigstens weitgehend parallel zur Spindelwellenlängsachse verlaufen. Auch hierdurch ergibt sich eine vorteilhafte Geometrie, mit der entsprechend ausreichend hohe Kräfte auf kleinem Bauraum übertragbar sind.
- Insbesondere vorteilhaft ist, wenn bei ausgelenkter Spannbacke der Hebelabschnitt des Schwenkelements oder die Linie, auf der die Schwenkachse und der schwenkelementseitige Anlenkpunkt für das Hebelelement liegen, mit der Spindelwellenlängsachse einen Winkel im Bereich von 80° bis 100°, und insbesondere im Bereich von 90°, einschließen. Auch hierdurch ergibt sich eine vergleichsweise kompakte Bauform der Greif- oder Spanneinrichtung, bei ausreichend hohen zu übertragenden Kräften.
- Ebenso vorteilhaft ist, wenn bei eingelenkter Spannbacke der Hebelabschnitt des Schwenkelements oder die Linie, auf der die Schwenkachse und der schwenkelementseitige Anlenkpunkt für das Hebelelement liegen, mit der Spindelwellenlängsachse einen Winkel im Bereich von 40° bis 50°, und insbesondere im Bereich von 45°, einschließen.
- Entsprechend vorteilhaft ist, wenn bei eingelenkter Spannbacke das Hebelelement und/oder die Linie, auf der die beiden Anlenkpunkte des Hebelelements liegen, zur Spindelwellenlängsachse einen Winkel im Bereich von 15° bis 40°, und insbesondere im Bereich von 20° bis 30°, einschließen.
- Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Kraftumlenkmittel einen stellelementseitigen Schrägzug beziehungsweise Keilhaken umfassen, der mit einem an der Spannbacke vorgesehenen Keilhaken beziehungsweise Schrägzug derart als Keilhakengetriebe zusammenwirkt, dass bei rotierender Spindelwelle die Spannbacke entlang einer Linie bewegbar ist. Vorteilhafterweise verläuft die Bewegungsrichtung der Spannbacke senkrecht zur Spindelwellenlängsachse. Durch das Vorsehen des Keilhakengetriebes können ebenfalls vergleichsweise hohe Kräfte von der Axialbewegung des Stellelements in eine senkrecht dazu verlaufende, ebenfalls axiale Bewegung der Spannbacke umgelenkt werden.
- Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, anhand derer das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben und erläutert wird.
- Es zeigen:
-
1 einen Längsschnitt durch eine erste erfindungsgemäße Spanneinrichtung bei eingelenkter Spannbacke; -
2 einen Längsschnitt durch die Einrichtung gemäß1 bei ausgelenkter Spannbacke; -
3 einen Längsschnitt durch eine zweite erfindungsgemäße Spanneinrichtung bei eingelenkter Spannbacke; und -
4 einen Längsschnitt durch die Einrichtung gemäß3 bei ausgelenkter Spannbacke. - Die in den
1 und2 gezeigte Blechgreifeinrichtung10 weist eine an einem Grundgehäuse12 fest angeordnete Gegenbacke14 sowie eine am Grundgehäuse12 um eine Schwenkachse16 verschenkbar angeordnete Spannbacke18 auf. Zum Verschwenken der Spannbacke18 ist eine an das Gehäuse12 anflanschbare Antriebseinheit20 vorgesehen, die als Pneumatikmotor mit einer Antriebswelle22 ausgebildet ist. Die Antriebswelle22 ist dabei über ein Planetengetriebe24 und einer Anlauf-Freikupplung26 mit einer Spindelwelle28 drehgekoppelt. Die Anlauf-Freikupplung26 ist dabei derart ausgebildet, dass die Antriebswelle über einen bestimmten Winkelbereich freilaufen kann, bis eine geeignete Energie vorhanden beziehungsweise bis ein geeignetes Drehmoment erreicht ist. Der Freilaufwinkelbereich kann dabei cirka 100° betragen. Durch Vorsehen des Planetengetriebes24 kann für die Spindelwelle28 eine für den Betrieb geeignete Drehzahl mit geeignetem Drehmoment bereitgestellt werden. - Wie aus den Figuren deutlich wird, sind die Antriebswelle
22 und die Spindelwelle28 entlang der Mittellängsachse30 des Grundgehäuses12 angeordnet. - In einer Gehäuseausnehmung
32 ist ein axial geführtes, die Spindelwelle28 kämmendes Stellteil34 angeordnet. Je nach Drehrichtung der Spindelwelle28 erfolgt eine axiale Bewegung des Stellteils34 . Das Stellteil34 sieht dazu ein Innengewinde36 vor, dass das Spindelgewinde38 der Spindelwelle28 kämmt. - Zur Verdrehsicherung weist das Stellelement
34 eine sich in Axialrichtung erstreckende Längsnut40 auf, in die ein Führungszapfen42 eingreift. - Bei der Ausführungsform gemäß
1 und2 ist ein Hebelelement44 vorgesehen, das einerseits am Stellelement34 und andererseits an einem die Spannbacke18 tragenden Schwenkelement46 derart angeordnet ist, dass bei rotierender Spindelwelle28 das Schwenkelement46 samt Spannbacke14 um die Schwenkachse16 verschwenkt wird. - Dazu weist das Hebelelement
44 einen schwenkteilseitigen Anlenkpunkt48 und einen stellteilseitigen Anlenkpunkt50 auf, wobei das Schwenkelement46 einen Hebelabschnitt52 aufweist, an dessen der Schwenkachse16 abgewandten Seite der Anlenkpunkt48 für das Hebelelement44 vorgesehen ist. - Wie aus den
1 und2 deutlich wird, entspricht der Abstand w vom Anlenkpunkt48 zum Anlenkpunkt50 wenigstens weitgehend dem Abstand v vom Anlenkpunkt48 zur Schwenkachse16 . Aus2 wird ferner deutlich, dass bei vollständig ausgelenkter Spannbacke eine durch die beiden Anlenkpunkte48 ,50 verlaufende Linie weitgehend parallel zur Mittellängsachse30 beziehungsweise zur Spindelwellenlängsachse verläuft. Die Linie b, die durch den Anlenkpunkt48 und die Schwenkachse16 verläuft, ist bei vollständig ausgelenkter Spannbacke18 , wie ebenfalls aus2 deutlich wird, wenigstens weitgehend orthogonal zur Mittellängsachse30 angeordnet. - Wie aus den
1 und2 ferner deutlich wird, ist der senkrechte Abstand y von der Mittellängsachse30 zum Anlenkpunkt50 wenigstens weitgehend gleich wie der senkrechte Abstand x von der Mittellängsachse30 zur Schwenkachse16 . - Aus der
1 ist zu entnehmen, dass bei vollständig eingelenkter Spannbacke14 der Hebelabschnitt52 , beziehungsweise die Linie b, die die Schwenkachse16 schneidet und durch den Anlenkpunkt48 geht, mit der Mittellängsachse30 einen Winkel α von cirka 45° einschließen. Ferner schließen die Linie a, die durch die beiden Anlenkpunkte48 ,50 verläuft, und die Mittelängsachse30 einen Winkel β von cirka 20° ein. - Durch die genannten Geometrien werden über das Hebelelement
44 günstige Greifkräfte bereitgestellt. - Zur Führung der Bewegung des Hebelelements
44 beziehungsweise des Hebelabschnitts52 des Schwenkelements46 sind im Grundgehäuse32 Führungsnuten54 ,56 vorgesehen. In die Führungsnut54 , die einen kreisringabschnittförmigen Verlauf aufweist, greift das freie Ende eines parallel zur Schwenkachse16 verlaufenden Führungszapfens58 ein. In die geradlinig verlaufende Führungsnut54 greift das freie Ende eines den Anlenkpunkt50 bildenden Führungszapfens60 ein. - Die Spannbacke
14 ist, wie aus2 deutlich wird, über eine Vierkantaufnahme62 mit einem Vierkantabschnitt64 des Schwenkteils46 drehgekoppelt. - Beim Verdrehen der Antriebswelle
22 wird folglich über das Planetengetriebe24 und die Anlauf-Freikupplung26 die Spindelwelle28 angetrieben. Aufgrund der daraus resultierenden axialen Bewegung des Stellelements34 wird das Schwenkelement46 über das Hebelelement44 verschwenkt. Aufgrund der starren Bewegungskopplung der Spannbacke18 mit dem Schwenkelement46 erfolgt das Verschwenken der Spannbacke18 . - Insgesamt ist das Gewinde
38 der Spindelwelle28 so ausgebildet, dass eine Selbsthemmung bei auf das Stellelement34 wirkenden Kräften gegeben ist. Dadurch wird erreicht, dass in der Greifposition aufgebrachte Kräfte gehalten werden können; ein selbsttätiges Auslenken der Spannbacke14 wird verhindert. - Die Schnittebene der
1 ist unterschiedlich zur Schnittebene der2 ; die Schnittebene gemäß1 verläuft durch die Mittellängsachse30 des Grundgehäuses12 . Die Schnittebene durch2 ist so gewählt, dass die Drehkopplung zwischen Spannbacke18 und Schwenkelement46 zu erkennen ist. - Die in den
3 und4 dargestellte Greifeinrichtung70 weist entsprechend der Greifeinrichtung10 der1 und2 eine pneumatische Antriebseinheit20 , eine mit der Antriebswelle der pneumatischen Antriebseinheit20 drehgekoppelte Antriebswelle22 , ein Planetengetriebe24 , eine Anlauf-Freikupplung26 sowie eine Spindelwelle28 auf. Die Spindelwelle28 wirkt entsprechend der Greifeinrichtung10 mit dem Stellelement34 zusammen. Einander entsprechende Bauteile der Greifeinrichtung10 und70 tragen entsprechende Bezugszeichen. - Die Greifeinrichtung
70 unterscheidet sich von der Greifeinrichtung10 dadurch, dass als Kraftumlenkungsmittel kein Hebelgetriebe, sondern ein Keilhakengetriebe72 vorgesehen ist. Dazu ist auf der der Spindelwelle28 abgewandten Seite des Stellelements34 ein schräg zur Mittellängsachse30 verlaufender Keilhaken74 vorgesehen, der mit einer an der Spannbacke76 vorgesehenen, in den Figuren nicht sichtbar dargestellten Schrägführung zusammenwirkt. An der Spannbacke76 ist eine Aufsatzbacke78 angeordnet. Bei axialer Bewegung des Stellelements34 samt Keilhaken74 erfolgt eine Bewegung der Spannbacke76 entlang der Linie80 , die orthogonal zur Mittellängsachse30 verläuft.
Claims (15)
- Greif- oder Spanneinrichtung (
10 ), insbesondere Blechgreif- oder Blechspanneinrichtung, mit einem Pneumatikmotor, dessen Antriebswelle (22 ) über ein Getriebe (24 ) und eine Anlauf-Freikupplung (26 ) mit einer Spindelwelle (28 ) drehgekoppelt ist, und mit einem die Spindelwelle (28 ) kämmenden, bei rotierender Spindelwelle (28 ) axial bewegbaren Stellelement (34 ), wobei das Stellelement mit Kraftumlenkmitteln zum Antreiben einer Spannbacke wirkverbunden ist. - Einrichtung (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (22 ), die Mittellängsachse des Getriebes und der Anlauf-Freikupplung (26 ) und die Spindelwelle (28 ) entlang einer Linie angeordnet sind. - Einrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelwelle (28 ), das Stellelement (34 ), die Kraftumlenkmittel () in einem gemeinsamen Gehäuse (12 ) untergebracht sind. - Einrichtung (
10 ) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (12 ) eine feststehende Gegenbacke (14 ) angeordnet ist. - Einrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung des Spindelgewindes (38 ) der Spindelwelle (28 ) derart gewählt ist, dass bei auf die Spannbacke wirkenden Kräften eine mechanische Selbsthemmung eintritt und ein selbsttätiges Verdrehen der Spindelwelle (28 ) unterbunden ist. - Einrichtung (
10 ) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftumlenkmittel ein Hebelelement (44 ) und ein um eine Schwenkachse (16 ) verschwenkbares, die Spannbacke (18 ) tragendes oder bildendendes Schwenkelement (46 ) umfassen, wobei das Hebelelement (44 ) einerseits am Stellelement (34 ) und anderseits am Schwenkelement (46 ) derart angeordnet ist, dass es bei rotierender Spindelwelle (28 ) samt Spannbacke (18 ) verschwenkt wird. - Einrichtung (
10 ) nach einem der Ansprüche 6, dadurch gekennzeichnet, dass der senkrechte Abstand (x) von der Spindelwellenlängsachse (30 ) zur Schwenkachse (16 ) des Schwenkelements (46 ) wenigstens weitgehend dem senkrechten Abstand (y) von der Spindelwellenlängsachse (30 ) zum stellelementseitigen Anlenkpunkt (50 ) des Hebelelements entspricht. - Einrichtung (
10 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkelement (16 ) einen Hebelabschnitt (52 ) aufweist, an dessen der Schwenkachse (16 ) abgewandten Bereich der Anlenkpunkt (48 ) für das Hebelelement (44 ) vorgesehen ist. - Einrichtung (
10 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (v) von der Schwenkachse (16 ) zum schwenkelementseitigen Anlenkpunkt (48 ) für das Hebelelement (44 ) wenigstens weitgehend dem Abstand (w) der beiden Anlenkpunkte (48 ,50 ) des Hebelelements (44 ) entspricht. - Einrichtung (
10 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei vollständig ausgelenkter Spannbacke (18 ) der senkrechte Abstand von der Spindelwellenlängsachse (30 ) zum schwenkelementseitigen Anlenkpunkt (48 ) des Hebelelements (46 ) wenigstens weitgehend dem senkrechten Abstand von der Spindelwellenlängsachse (30 ) zum stellelementseitigen Anlenkpunkt (50 ) des Hebelelements (46 ) entspricht. - Einrichtung (
10 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei vollständig ausgelenkter Spannbacke (18 ) das Hebelelement (44 ) und/oder die Linie (a), auf der die beiden Anlenkpunkte (48 ,50 ) des Hebelelements (44 ) liegen, wenigstens weitgehend parallel zur Spindelwellenlängsachse (30 ) verlaufen. - Einrichtung (
10 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei vollständig ausgelenkter Spannbacke (18 ) der Hebelabschnitt (52 ) des Schwenkelements (46 ) oder die Linie (b), die die Schwenkachse (16 ) senkrecht schneidet und auf der schwenkelementseitige Anlenkpunkt (48 ) für das Hebelelement (44 ) liegt, mit der Spindelwellenlängsachse (30 ) einen Winkel (α) im Bereich von 80° bis 100° und insbesondere im Bereich von 90° einschließen. - Einrichtung (
10 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei vollständig eingelenkter Spannbacke (18 ) der Hebelabschnitt (52 ) des Schwenkelements (46 ) oder die Linie (b), die die Schwenkachse (16 ) senkrecht schneidet und auf der schwenkelementseitige Anlenkpunkt (48 ) für das Hebelelement (44 ) liegt, mit der Spindelwellenlängsachse (30 ) einen Winkel (α) im Bereich von 40° bis 50°, und insbesondere im Bereich von 45°, einschließen. - Einrichtung (
10 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei vollständig eingelenkter Spannbacke das Hebelelement (44 ) und/oder die Linie (a), auf der die beiden Anlenkpunkte (48 ,50 ) des Hebelelements (44 ) liegen, zur Spindelwellenlängsachse (30 ) einen Winkel (β) im Bereich von 15 bis 35°, und insbesondere im Bereich von 20° bis 30°, einschließen. - Einrichtung (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftumlenkmittel einen stellelementseitigen Schrägzug bzw. Keilhaken umfassen, der mit einem an der Spannbacke vorgesehenen Keilhaken bzw. Schrägzug derart als Keilhakengetriebe zusammenwirkt, dass bei rotierender Spindelwelle (28 ) die Spannbacke (18 ) entlang einer Linie bewegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510055966 DE102005055966A1 (de) | 2005-11-22 | 2005-11-22 | Blechgreif- oder Blechspannvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510055966 DE102005055966A1 (de) | 2005-11-22 | 2005-11-22 | Blechgreif- oder Blechspannvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102005055966A1 true DE102005055966A1 (de) | 2007-05-24 |
Family
ID=37989593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200510055966 Withdrawn DE102005055966A1 (de) | 2005-11-22 | 2005-11-22 | Blechgreif- oder Blechspannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102005055966A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107720243A (zh) * | 2017-10-26 | 2018-02-23 | 广东玉兰集团股份有限公司 | 纸卷输送装置 |
EP3838510A1 (de) * | 2018-08-06 | 2021-06-23 | Schunk GmbH & Co. KG Spann- und Greiftechnik | Automatisierungskomponente, insbesondere greifeinheit, lineareinheit oder schwenkeinheit |
DE102021000171B3 (de) | 2021-01-15 | 2021-12-30 | Olaf und André Tünkers GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Dipl.-Ing. Olaf Tünkers, 40883 Ratingen) | Kniehebelspannvorrichtung mit geradliniger Spannkraft und Spindelantrieb |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3638526C1 (de) * | 1986-11-11 | 1987-07-30 | Sta Co Mettallerzeugnisse Gmbh | Elektromotorisch antreibbare Werkstueckspannvorrichtung |
DE19949863A1 (de) * | 1999-05-08 | 2001-02-22 | Karl Goeckel | Vorrichtung zum Halten eines Werkstückes |
DE19501026C2 (de) * | 1995-01-14 | 2001-08-09 | Drebo Werkzeugfab Gmbh | Einrichtung zur automatischen Erkennung werkzeugspezifischer Daten sowie ein Werkzeug mit einer Kodierung für werkzeugspezifische Daten |
DE10136057C1 (de) * | 2001-07-25 | 2002-10-02 | Tuenkers Maschinenbau Gmbh | Kniehebelspannvorrichtung |
DE10159874C1 (de) * | 2001-12-06 | 2003-02-27 | Tuenkers Maschinenbau Gmbh | Werkzeug |
-
2005
- 2005-11-22 DE DE200510055966 patent/DE102005055966A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3638526C1 (de) * | 1986-11-11 | 1987-07-30 | Sta Co Mettallerzeugnisse Gmbh | Elektromotorisch antreibbare Werkstueckspannvorrichtung |
DE19501026C2 (de) * | 1995-01-14 | 2001-08-09 | Drebo Werkzeugfab Gmbh | Einrichtung zur automatischen Erkennung werkzeugspezifischer Daten sowie ein Werkzeug mit einer Kodierung für werkzeugspezifische Daten |
DE19949863A1 (de) * | 1999-05-08 | 2001-02-22 | Karl Goeckel | Vorrichtung zum Halten eines Werkstückes |
DE10136057C1 (de) * | 2001-07-25 | 2002-10-02 | Tuenkers Maschinenbau Gmbh | Kniehebelspannvorrichtung |
DE10159874C1 (de) * | 2001-12-06 | 2003-02-27 | Tuenkers Maschinenbau Gmbh | Werkzeug |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107720243A (zh) * | 2017-10-26 | 2018-02-23 | 广东玉兰集团股份有限公司 | 纸卷输送装置 |
EP3838510A1 (de) * | 2018-08-06 | 2021-06-23 | Schunk GmbH & Co. KG Spann- und Greiftechnik | Automatisierungskomponente, insbesondere greifeinheit, lineareinheit oder schwenkeinheit |
DE102021000171B3 (de) | 2021-01-15 | 2021-12-30 | Olaf und André Tünkers GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Dipl.-Ing. Olaf Tünkers, 40883 Ratingen) | Kniehebelspannvorrichtung mit geradliniger Spannkraft und Spindelantrieb |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60124438T2 (de) | Vorrichtung zum Zentrieren und Spannen, vorzugsweise von Fahrzeugkarosserieteilen | |
EP2859165B1 (de) | Kupplungsvorrichtung zur lösbaren verbindung eines schwenkbeweglich gelagerten karosserieteils, wie fahrzeugtüre, heck- oder frontklappe mit einem fahrzeugstrukturteil einer fahrzeugkarosserie | |
DE2106539A1 (de) | Türschließer und sicherung | |
EP3545215B1 (de) | Elektromechanische aktorik | |
EP3446003B1 (de) | Aktuator und vorrichtung zum einlegen einer parksperre eines kraftfahrzeugautomatikgetriebes mit einem derartigen aktuator sowie ein damit ausgestattetes kraftfahrzeug | |
EP1550784B1 (de) | Schliesskeil-Antriebsbaugruppe für ein Kraftfahrzeug-Türschloss | |
EP1563956B1 (de) | Antriebsvorrichtung | |
EP3698071B1 (de) | Betätigungsanordnung für eine parksperre für ein kraftfahrzeug | |
DE102007046583A1 (de) | Motorischer Spindelantrieb | |
DE102015112685B3 (de) | Antrieb zum Bewegen eines Flügels | |
EP2218531B1 (de) | Spanneinrichtung für Werkzeugmaschinen | |
DE102008044900B4 (de) | Windkraftanlagengetriebe und Hilfsantrieb für ein Windkraftanlagengetriebe | |
DE102005055966A1 (de) | Blechgreif- oder Blechspannvorrichtung | |
EP0972665B1 (de) | Verschliessvorrichtung für ein Schliessbauteil eines Fahrzeugs | |
EP0355306A1 (de) | Antriebsvorrichtung, insbesondere für Schiebedächer, Schiebe-Hebe-Dächer, Fensterscheiben o.dgl. | |
EP1019606A1 (de) | Torwellenantriebsaggregat für tore mit einer antriebs- und/oder torsionsfeder-welle | |
WO2017186849A1 (de) | Motorisiertes gelenk für einen programmierbaren bewegungsautomaten | |
DE4419179C2 (de) | Antrieb für ein bewegbares Fahrzeugteil | |
DE2641889C3 (de) | Bindewerkzeug | |
EP4071007B1 (de) | Sperraktor, bremsgetriebe mit einem solchen sperraktor und betriebs- und/oder parkbremse | |
DE102004030005B4 (de) | Elektromechanischer Kupplungsaktuator für ein Fahrzeug mit einem automatisierten oder teilautomatisierten Schaltgetriebe | |
WO2019076407A1 (de) | Kraftfahrzeugtürschloss | |
DE4344325A1 (de) | Planetengetriebe, insbesondere für Stellantriebe von Armaturen | |
EP2803802B1 (de) | Verstellvorrichtung für eine Tür | |
EP4058694A1 (de) | Aktuator und vorrichtung zum einlegen einer parksperre eines kraftfahrzeugautomatikgetriebes mit einem derartigen aktuator sowie ein damit ausgestattetes kraftfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |
Effective date: 20121123 |