DE149701C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE149701C DE149701C DENDAT149701D DE149701DA DE149701C DE 149701 C DE149701 C DE 149701C DE NDAT149701 D DENDAT149701 D DE NDAT149701D DE 149701D A DE149701D A DE 149701DA DE 149701 C DE149701 C DE 149701C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- rollers
- blind
- wheel
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 6
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims 1
- 230000001404 mediated Effects 0.000 claims 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 2
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 210000003041 Ligaments Anatomy 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/28—Roller blind or flexible plate
- G03B9/32—Double blind
- G03B9/34—Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Aus der Patentschrift ι19788 ist ein Rouleauverschluß
mit verstellbarer Schlitzweite bekannt , bei welchem der Lichtschlitz während des Aufziehens des Verschlusses geschlossen
bleibt, so daß es der Anwendung eines besonderen Deckverschlusses während des Aufziehens bei diesem Verschluß nicht bedarf.
Zur Erreichung dieses Zweckes sind dort zwei Rouleaus angewendet, deren Lichtschlitze
sich während des Aufziehens gegenseitig decken. Da die beiden Rouleaus nicht in einer gemeinsamen Ebene liegen können,
müssen sie gesonderte Walzen haben; es müssen demnach zwei Spann- und zwei Aufwickelwalzen vorhanden sein. Die Unterbringung
je zweier Walzen oben und unten erfordert im Apparatgehäuse mehr Raum, als bei den gebräuchlichen Abmessungen vorhanden
ist. Deshalb ist nach vorliegender Erfindung folgende Anordnung getroffen. Es werden in bekannter Weise je eine Rouleauwalze
und ein paar Aufwickelrollen für die Bänder der anderen Rouleauhälfte auf eine
Achse gelegt. Um ,ein solches Rouleau in der Weise zu betreiben, daß ein Deckverschluß
für das Aufziehen des Rouleaus entbehrlich wird, ist nun die den Gegenstand
der Erfindung bildende Anordnungen getroffen.
Wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, in welcher Fig. 1 den Verschluß in
der Ansicht und in Fig. 2 in einem Schnitt nach A-B der Fig. 1 zeigt, findet hier ein
aus den Hälften α und b bestehendes, ge- ■
teiltes Rouleau Anwendung, welches auf den Wälzen c und d seine Aufwickelung findet.
Jede der beiden Rouleauhälften ist in bekannter Weise. mittels Bändern e e bezw. // an
Rollen g g bezw. h h angehängt, welche letzteren mit der Walze der anderen Rouleauhälfte
auf gemeinsamer Achse sitzen, aber unabhängig von'dieser drehbar sind.
Um beim Zusammenstoßen der den Lichtschlitz begrenzenden Säume der Rouleauhälften
lichtdichten Verschluß zwischen denselben zu erzielen, ist der eine derselben zu
einer Nut und der andere zu einer in letztere passenden Feder ausgebildet (Fig. 3).
Im Innern der Walze c sind, in bekannter Weise Federn angebracht, welche einesteils
auf die Walze c und andernteils auf die Rollen g g im Sinne der Aufwickelung des
Rouleaus bezw. der Bänder e e wirken. Da, wie bereits erwähnt, die Drehung
der Rollen g g unabhängig von derjenigen der Walze c ist, so kann, nachdem der Verschluß
aufgezogen ist, der Rücklauf letzterer früher beginnen, als. der der Rollen g g und
dementsprechend die Rouleauhälfte α früher abwärts bewegt werden, als die andere b. Es
wird sonach, wenn die Säume der beiden Rouleauhälften α und b in der Aufzugsstellung
zusammenschließen, so daß kein Lichtschlitz zwischen ihnen vorhanden ist, ein solcher mit Beginn des Rücklaufs der
Rouleauhälfte α entstehen.
Die neben der Aufzugswalze d sitzenden, zum Aufwickeln der an die Rouleauhälfte a
angeschlossenen Bänder ff dienenden Rollen h h sind auf einer Achse i (Fig. 4) befestigt,
um welche die Walze d drehbar ist. Die Achse i ist zwecks Aufziehens des Verschlusses
mittels einer auf ihr sitzenden Kurbel oder dergl. drehbar. Zwischen einer
der Rollen h und Walze d oder einem in dieser festsitzenden Ring k ist ein Schaltwerk
angebracht, mit welchem bezweckt wird, beim Aufziehen des Verschlusses die WTalze d
stets gleichzeitig mit den Rollen /7 /7 in Drehung zu setzen, nach Lösung des Ver-Schlusses
aber den Rücklauf der Walze d später eintreten lassen zu können als den der Rollen h h. Dadurch wird erreicht, daß
die Rouleauhälften α und b, wenn sie in der Ruhestellung dicht zusammenschlossen, also
keinen Lichtschlitz zwischen sich freiließen, in dieser Stellung zueinander auch während
des Aufziehens verbleiben müssen, daß aber andererseits beim Auslösen des aufgezogenen
Verschlusses ein Lichtschlitz zwischen ihnen entstehen kann, weil die untere Rouleauhälfte α
den Rücklauf früher zu beginnen vermag als die obere b.
Dieses Schaltwerk wird, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, durch ein Mitnehmersystem
/ gebildet, bestehend aus je einem, aus den einander zugekehrten Flanken der Rolle h und des Ringes k vortretenden Mitnehmerstift
oder aus mehreren solchen, die paarweise an Ringen sitzen, welche sowohl auf der Achse i als auch in der Walze d
drehbar sind. Wird die Achse i mit den Rollen h im Sinne des Aufziehens des
Rouleaus gedreht, ■ so legen sich die einander benachbarten Mitnehmerstifte derart aneinander,
daß durch ihre Vermittlung die Walze d mitgenommen wird (Fig. 4). Diese Stellung zueinander müssen die Mitnehmerstifte
natürlich während des ganzen Aufziehens beibehalten. Es kann demzufolge die Walze d mit der daran angeschlossenen
Rouleauhälfte b nicht unabhängig von den Rollen h h zurücklaufen; wohl aber können
dies die die Rouleauhälfte α tragenden Rollen h h unabhängig von der Walze d.
Die Rollen h h vermögen so viele Umdrehungen in der Rücklaufrichtung zu
machen, ehe das Schaltwerk / die Walze d in gleicher Richtung in Drehung setzt, wie
nötig ist, um die Bildfläche in ihrer vollen Höhe freizulegen, was für Zeitbelichtimg notwendig
ist.
Das. Einstellen jeder beliebigen, für Momentbelichtung bestimmten Schlitzweite vor
dem Aufziehen des Verschlusses, aber ohne
fio den Lichtschlitz hierbei zu öffnen, wird
durch folgende Einrichtung bewirkt:
Wie aus Fig. 4 und 6 ersichtlich, ist mit der Walze d ein Treibrad m und mit der
Achse i ein gleichgroßes Triebrad η fest verbunden. ■ In jeden der Triebe m und η
greift ein Rad 0 bezw. ρ ein. Letztere sitzen auf gemeinsamer Achse und sind unabhängig
voneinander drehbar. Das eine derselben (p) ist auf der Achse derart längs
verschiebbar, daß es mit dem zugehörigen Trieb η außer Eingriff gesetzt werden kann,
eine Feder q hält dasselbe in der Eingriffsstellung. Fig. 7 und 8 zeigen die Räder 0
und ρ von denjenigen Seiten gesehen, welche sie einander zukehren, Fig. 9 und 10
sind andere Ansichten dieser beiden Räder. Das Rad ρ trägt einen Stift r und das
Rad 0 eine federnde Falle s. Die Länge des Stiftes r ist so bemessen, daß er in die
Bewegungsbahn der Falle s hineinreicht. Letztere ist in der Richtung nach dem Stift r
hin derart gebogen, daß der Stift r an ihr entlang gleiten und in ein in ihr befindliches
Loch einfallen kann. Ist letzteres geschehen, so sind die Räder 0 und ρ zu gemeinsamem
Umlauf in der Rücklaufrichtung gekuppelt und bewirken, daß auch die Triebe m und η
gemeinsam umlaufen und in weiterer Folge den gemeinsamen Rücklauf der beiden Rouleauhälften α und b veranlassen.
An der Innenseite des Rades ο sitzt ein Anschlag t. Zwischen die Räder ο und ρ
reicht ein Anker u mit seinen beiden Schenkeln hinein, wie aus Fig. 6 und 11 ersichtlich
ist. Wird der Anker durch die hier aus einem Daumen 0 bestehende Auslösevorrichtung
zum Ausschwingen gebracht (Fig. τ 2), so tritt dessen einer Schenkel in die Bewegungsbahn
des Anschlags t ein und hemmt durch diesen den Rücklauf des Rades ο, an
welchem die Falle s sitzt. Der an dem weiterlaufenden Rad ρ sitzende Stift r erreicht
die stillstehende Falle s und bewirkt, indem er in dieselbe einfällt die Kuppelung
der Räder 0 und ρ (Fig. 13). Während sich diese vollzieht, drängt der Stift r den in
seinem Wege stehenden zweiten Schenkel des Ankers u beiseite (Fig. 12) und bringt dadurch
den Anker in der der vorigen gleichen Richtung so viel weiter zum Ausschlag, daß
dessen erstgenannter Schenkel den Anschlag t freigibt (Fig. 13), so daß das diesen tragende
Rad 0 Bewegungsfreiheit erhält. Eine in geeigneter Weise angebrachte, in der Zeichnung
nicht angegebene Feder, bringt den Anker u in die Ruhestellung zurück.
Während der Zeit, welche der Stift r vom Augenblick der Hemmung des Rades ο bis
zum Eingreifen in die Falle s braucht, läuft das ihn tragende Rad ρ allein um und damit
auch die unter dessen' Einfluß stehende Achse i mit den Rollen h h. Es befindet
sich daher während dieser Zeit die Rouleauhälfte α allein im Rücklauf. Zwischen dieser
und der Rouleauhälfte entsteht dadurch der Lichtschlitz. Die Weite desselben ist demnach
abhängig von der Zeit, welchen der Stift r zum Zurücklegen des vorerwähnten
Weges braucht, also von der Länge dieses Weges. Diese ist bei dem in Ruhestellungbefindlichen
Verschluß durch entsprechende
ίο Drehung des Rades ρ gegenüber dem Rad ο
einstellbar. Zwecks einer solchen Einstellung wird das Rad ρ durch Ziehen an einem an
denselben sitzenden Griff w, welcher außen über dem Gehäuserahmen vortritt, aus den
Trieb 'n ausgerückt. Nach vollzogener Einstellung und Loslassen des Griffes w treibt
die Feder q das Rad ρ in seine früher' eingenommene
Stellung zurück.
Hat die untere Rouleauhälfte α die untere Grenze des Lichtkegels überschritten, so wird
sie durch geeignete Anschläge festgehalten und dadurch auch die Walze c an weiterer
Drehung gehemmt. Damit findet auch der Umtrieb der Rollen h h, des Triebes η und
des in dieses eingreifenden Rades ρ sein Ende. Während der an letztgenanntem Rade
sitzende Stift r stillsteht, ist die Falle s mit dem unter Einwirkung der die Rollen g g
■ umtreibenden Federn stehenden Rad ο bestrebt, sich weiterzubewegen. Durch eine
geeignete Abschrägung des Stirnendes des Stiftes r hierbei begünstigt, hebt sich die
Falle von letzterem ab. Dadurch ist die.. Kuppelung des Rades ρ mit dem Rad ο aufgehoben.
Indem letzteres dem auf die obere Rouleauhälfte b ausgeübten Federzug keinen
Widerstand entgegensetzt, bewegt sich diese und dem Rücklauf
den Teile befinden
den Teile befinden
weiter abwärts, bis sie an die untere Rouleauhälfte α anschließt. Dann ist der Lichtschlitz
wieder geschlossen und alle beim Aufziehen des Rouleaus mitwirkensich
wieder in der Stellung, in welcher sie vor dem Beginn des Aufziehens waren.
Zur Sperrung des Verschlusses in aufgezogener Stellung dient ein in Fig. 14 und 15
dargestellter federnder Hebel x, welcher mit dem Anker u um die gleiche Achse schwingend
angeordnet ist und mit diesem zugleich durch den Daumen ν zum Ausschlag gebracht
wird. Der Hebel χ trägt zwei Klinken y und \, die in je eines der Räder 0
und ρ eingreifen, deren Drehung in der Rücklaufrichtung hindern, in der Aufzugsrichtung
aber zulassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Rouleauverschluß mit gegeneinander verstellbaren Rouleauhälften, bei welchem der Lichtschlitz während des Aufziehens des Verschlusses geschlossen bleibt und erst mit Beginn des Rücklaufs sich öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß eine die zum Aufwickeln der Tragbänder der unteren Rouleauhälfte α dienenden Rollen h h tragende Achse i mit der die obere Rouleauhälfte b tragenden Walze d durch ein Mitnehmersystem / derartig in Verbindung gebracht ist, daß der durch die Achse i vermittelte Umtrieb in der Aufwickelrichtung für die Walze d gleichzeitig mit dem der Rollen h h erfolgt, daß aber der Rücklauf der Rollen h h früher beginnt als der der Walze d.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE149701C true DE149701C (de) |
Family
ID=416688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT149701D Active DE149701C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE149701C (de) |
-
0
- DE DENDAT149701D patent/DE149701C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2553501C3 (de) | ||
DE1959627C3 (de) | Elektromagnetisches Zählwerk für akkumulative Zähloperationen | |
DE149701C (de) | ||
DE2062233C3 (de) | Schlitzverschluß für Fotokameras | |
DE3523290A1 (de) | Jalousie | |
DE2103320C3 (de) | Aufzugsmechanismus für den Schlitzverschluß einer fotografischen Kamera | |
DE2819672A1 (de) | Spielvorrichtung | |
DE1935571A1 (de) | Photographische Kamera mit einem Filmtransportgetriebe | |
DE954667C (de) | Rollfilmkamera mit Wechselsperre zwischen Filmtransport und Verschlussausloeser | |
DE2658608B2 (de) | Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera | |
DE169167C (de) | ||
DE603281C (de) | Malschloss, dessen saemtliche Sperrscheiben von einem einzigen Stellmittel, beispielsweise einer Stellscheibe aus, einstellbar sind | |
DE948758C (de) | Rollfilmkamera | |
DE1267543B (de) | Vorfuehrgeraet fuer Film-, Ton- oder andere Aufzeichnungen tragende Baender | |
DE967788C (de) | Rollfilmkamera mit einer hin- und hergehenden Handhabe zum Filmvorschub und Verschlussaufzug | |
DE2002925B2 (de) | Zentrifugalkupplung für photographische Kameras mit einem Fokalschlitzverschluß | |
DE1222791B (de) | Photographischer Schlitzverschluss mit einem vorauseilenden und einem diesem nach Erzielung einer bestimmten Schlitzbreite nacheilenden Vorhang | |
DE1043077B (de) | Photographische Kamera, insbesondere Kleinbildkamera | |
DE435452C (de) | Schaubild-Kamera | |
DE671385C (de) | Rollfilmkamera mit zwangslaeufiger Vorschubbegrenzung | |
AT242512B (de) | Projektionsgerät mit automatischer Filmeinlegung | |
AT240167B (de) | Photographischer Verschluß | |
DE649416C (de) | Hebdrehwaehler | |
DE250942C (de) | ||
DE877988C (de) | Verschlusseinrichtung fuer photographische Kameras |