DE149701C - - Google Patents

Info

Publication number
DE149701C
DE149701C DENDAT149701D DE149701DA DE149701C DE 149701 C DE149701 C DE 149701C DE NDAT149701 D DENDAT149701 D DE NDAT149701D DE 149701D A DE149701D A DE 149701DA DE 149701 C DE149701 C DE 149701C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
rollers
blind
wheel
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT149701D
Other languages
English (en)
Publication of DE149701C publication Critical patent/DE149701C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Aus der Patentschrift ι19788 ist ein Rouleauverschluß mit verstellbarer Schlitzweite bekannt , bei welchem der Lichtschlitz während des Aufziehens des Verschlusses geschlossen bleibt, so daß es der Anwendung eines besonderen Deckverschlusses während des Aufziehens bei diesem Verschluß nicht bedarf.
Zur Erreichung dieses Zweckes sind dort zwei Rouleaus angewendet, deren Lichtschlitze sich während des Aufziehens gegenseitig decken. Da die beiden Rouleaus nicht in einer gemeinsamen Ebene liegen können, müssen sie gesonderte Walzen haben; es müssen demnach zwei Spann- und zwei Aufwickelwalzen vorhanden sein. Die Unterbringung je zweier Walzen oben und unten erfordert im Apparatgehäuse mehr Raum, als bei den gebräuchlichen Abmessungen vorhanden ist. Deshalb ist nach vorliegender Erfindung folgende Anordnung getroffen. Es werden in bekannter Weise je eine Rouleauwalze und ein paar Aufwickelrollen für die Bänder der anderen Rouleauhälfte auf eine Achse gelegt. Um ,ein solches Rouleau in der Weise zu betreiben, daß ein Deckverschluß für das Aufziehen des Rouleaus entbehrlich wird, ist nun die den Gegenstand der Erfindung bildende Anordnungen getroffen.
Wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, in welcher Fig. 1 den Verschluß in der Ansicht und in Fig. 2 in einem Schnitt nach A-B der Fig. 1 zeigt, findet hier ein aus den Hälften α und b bestehendes, ge- ■ teiltes Rouleau Anwendung, welches auf den Wälzen c und d seine Aufwickelung findet. Jede der beiden Rouleauhälften ist in bekannter Weise. mittels Bändern e e bezw. // an Rollen g g bezw. h h angehängt, welche letzteren mit der Walze der anderen Rouleauhälfte auf gemeinsamer Achse sitzen, aber unabhängig von'dieser drehbar sind.
Um beim Zusammenstoßen der den Lichtschlitz begrenzenden Säume der Rouleauhälften lichtdichten Verschluß zwischen denselben zu erzielen, ist der eine derselben zu einer Nut und der andere zu einer in letztere passenden Feder ausgebildet (Fig. 3).
Im Innern der Walze c sind, in bekannter Weise Federn angebracht, welche einesteils auf die Walze c und andernteils auf die Rollen g g im Sinne der Aufwickelung des Rouleaus bezw. der Bänder e e wirken. Da, wie bereits erwähnt, die Drehung der Rollen g g unabhängig von derjenigen der Walze c ist, so kann, nachdem der Verschluß aufgezogen ist, der Rücklauf letzterer früher beginnen, als. der der Rollen g g und dementsprechend die Rouleauhälfte α früher abwärts bewegt werden, als die andere b. Es wird sonach, wenn die Säume der beiden Rouleauhälften α und b in der Aufzugsstellung zusammenschließen, so daß kein Lichtschlitz zwischen ihnen vorhanden ist, ein solcher mit Beginn des Rücklaufs der Rouleauhälfte α entstehen.
Die neben der Aufzugswalze d sitzenden, zum Aufwickeln der an die Rouleauhälfte a angeschlossenen Bänder ff dienenden Rollen h h sind auf einer Achse i (Fig. 4) befestigt, um welche die Walze d drehbar ist. Die Achse i ist zwecks Aufziehens des Verschlusses mittels einer auf ihr sitzenden Kurbel oder dergl. drehbar. Zwischen einer der Rollen h und Walze d oder einem in dieser festsitzenden Ring k ist ein Schaltwerk angebracht, mit welchem bezweckt wird, beim Aufziehen des Verschlusses die WTalze d stets gleichzeitig mit den Rollen /7 /7 in Drehung zu setzen, nach Lösung des Ver-Schlusses aber den Rücklauf der Walze d später eintreten lassen zu können als den der Rollen h h. Dadurch wird erreicht, daß die Rouleauhälften α und b, wenn sie in der Ruhestellung dicht zusammenschlossen, also keinen Lichtschlitz zwischen sich freiließen, in dieser Stellung zueinander auch während des Aufziehens verbleiben müssen, daß aber andererseits beim Auslösen des aufgezogenen Verschlusses ein Lichtschlitz zwischen ihnen entstehen kann, weil die untere Rouleauhälfte α den Rücklauf früher zu beginnen vermag als die obere b.
Dieses Schaltwerk wird, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, durch ein Mitnehmersystem / gebildet, bestehend aus je einem, aus den einander zugekehrten Flanken der Rolle h und des Ringes k vortretenden Mitnehmerstift oder aus mehreren solchen, die paarweise an Ringen sitzen, welche sowohl auf der Achse i als auch in der Walze d drehbar sind. Wird die Achse i mit den Rollen h im Sinne des Aufziehens des Rouleaus gedreht, ■ so legen sich die einander benachbarten Mitnehmerstifte derart aneinander, daß durch ihre Vermittlung die Walze d mitgenommen wird (Fig. 4). Diese Stellung zueinander müssen die Mitnehmerstifte natürlich während des ganzen Aufziehens beibehalten. Es kann demzufolge die Walze d mit der daran angeschlossenen Rouleauhälfte b nicht unabhängig von den Rollen h h zurücklaufen; wohl aber können dies die die Rouleauhälfte α tragenden Rollen h h unabhängig von der Walze d.
Die Rollen h h vermögen so viele Umdrehungen in der Rücklaufrichtung zu machen, ehe das Schaltwerk / die Walze d in gleicher Richtung in Drehung setzt, wie nötig ist, um die Bildfläche in ihrer vollen Höhe freizulegen, was für Zeitbelichtimg notwendig ist.
Das. Einstellen jeder beliebigen, für Momentbelichtung bestimmten Schlitzweite vor dem Aufziehen des Verschlusses, aber ohne
fio den Lichtschlitz hierbei zu öffnen, wird durch folgende Einrichtung bewirkt:
Wie aus Fig. 4 und 6 ersichtlich, ist mit der Walze d ein Treibrad m und mit der Achse i ein gleichgroßes Triebrad η fest verbunden. ■ In jeden der Triebe m und η greift ein Rad 0 bezw. ρ ein. Letztere sitzen auf gemeinsamer Achse und sind unabhängig voneinander drehbar. Das eine derselben (p) ist auf der Achse derart längs verschiebbar, daß es mit dem zugehörigen Trieb η außer Eingriff gesetzt werden kann, eine Feder q hält dasselbe in der Eingriffsstellung. Fig. 7 und 8 zeigen die Räder 0 und ρ von denjenigen Seiten gesehen, welche sie einander zukehren, Fig. 9 und 10 sind andere Ansichten dieser beiden Räder. Das Rad ρ trägt einen Stift r und das Rad 0 eine federnde Falle s. Die Länge des Stiftes r ist so bemessen, daß er in die Bewegungsbahn der Falle s hineinreicht. Letztere ist in der Richtung nach dem Stift r hin derart gebogen, daß der Stift r an ihr entlang gleiten und in ein in ihr befindliches Loch einfallen kann. Ist letzteres geschehen, so sind die Räder 0 und ρ zu gemeinsamem Umlauf in der Rücklaufrichtung gekuppelt und bewirken, daß auch die Triebe m und η gemeinsam umlaufen und in weiterer Folge den gemeinsamen Rücklauf der beiden Rouleauhälften α und b veranlassen.
An der Innenseite des Rades ο sitzt ein Anschlag t. Zwischen die Räder ο und ρ reicht ein Anker u mit seinen beiden Schenkeln hinein, wie aus Fig. 6 und 11 ersichtlich ist. Wird der Anker durch die hier aus einem Daumen 0 bestehende Auslösevorrichtung zum Ausschwingen gebracht (Fig. τ 2), so tritt dessen einer Schenkel in die Bewegungsbahn des Anschlags t ein und hemmt durch diesen den Rücklauf des Rades ο, an welchem die Falle s sitzt. Der an dem weiterlaufenden Rad ρ sitzende Stift r erreicht die stillstehende Falle s und bewirkt, indem er in dieselbe einfällt die Kuppelung der Räder 0 und ρ (Fig. 13). Während sich diese vollzieht, drängt der Stift r den in seinem Wege stehenden zweiten Schenkel des Ankers u beiseite (Fig. 12) und bringt dadurch den Anker in der der vorigen gleichen Richtung so viel weiter zum Ausschlag, daß dessen erstgenannter Schenkel den Anschlag t freigibt (Fig. 13), so daß das diesen tragende Rad 0 Bewegungsfreiheit erhält. Eine in geeigneter Weise angebrachte, in der Zeichnung nicht angegebene Feder, bringt den Anker u in die Ruhestellung zurück.
Während der Zeit, welche der Stift r vom Augenblick der Hemmung des Rades ο bis zum Eingreifen in die Falle s braucht, läuft das ihn tragende Rad ρ allein um und damit auch die unter dessen' Einfluß stehende Achse i mit den Rollen h h. Es befindet
sich daher während dieser Zeit die Rouleauhälfte α allein im Rücklauf. Zwischen dieser und der Rouleauhälfte entsteht dadurch der Lichtschlitz. Die Weite desselben ist demnach abhängig von der Zeit, welchen der Stift r zum Zurücklegen des vorerwähnten Weges braucht, also von der Länge dieses Weges. Diese ist bei dem in Ruhestellungbefindlichen Verschluß durch entsprechende
ίο Drehung des Rades ρ gegenüber dem Rad ο einstellbar. Zwecks einer solchen Einstellung wird das Rad ρ durch Ziehen an einem an denselben sitzenden Griff w, welcher außen über dem Gehäuserahmen vortritt, aus den Trieb 'n ausgerückt. Nach vollzogener Einstellung und Loslassen des Griffes w treibt die Feder q das Rad ρ in seine früher' eingenommene Stellung zurück.
Hat die untere Rouleauhälfte α die untere Grenze des Lichtkegels überschritten, so wird sie durch geeignete Anschläge festgehalten und dadurch auch die Walze c an weiterer Drehung gehemmt. Damit findet auch der Umtrieb der Rollen h h, des Triebes η und des in dieses eingreifenden Rades ρ sein Ende. Während der an letztgenanntem Rade sitzende Stift r stillsteht, ist die Falle s mit dem unter Einwirkung der die Rollen g g
umtreibenden Federn stehenden Rad ο bestrebt, sich weiterzubewegen. Durch eine geeignete Abschrägung des Stirnendes des Stiftes r hierbei begünstigt, hebt sich die Falle von letzterem ab. Dadurch ist die.. Kuppelung des Rades ρ mit dem Rad ο aufgehoben. Indem letzteres dem auf die obere Rouleauhälfte b ausgeübten Federzug keinen Widerstand entgegensetzt, bewegt sich diese und dem Rücklauf
den Teile befinden
weiter abwärts, bis sie an die untere Rouleauhälfte α anschließt. Dann ist der Lichtschlitz wieder geschlossen und alle beim Aufziehen des Rouleaus mitwirkensich wieder in der Stellung, in welcher sie vor dem Beginn des Aufziehens waren.
Zur Sperrung des Verschlusses in aufgezogener Stellung dient ein in Fig. 14 und 15 dargestellter federnder Hebel x, welcher mit dem Anker u um die gleiche Achse schwingend angeordnet ist und mit diesem zugleich durch den Daumen ν zum Ausschlag gebracht wird. Der Hebel χ trägt zwei Klinken y und \, die in je eines der Räder 0 und ρ eingreifen, deren Drehung in der Rücklaufrichtung hindern, in der Aufzugsrichtung aber zulassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rouleauverschluß mit gegeneinander verstellbaren Rouleauhälften, bei welchem der Lichtschlitz während des Aufziehens des Verschlusses geschlossen bleibt und erst mit Beginn des Rücklaufs sich öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß eine die zum Aufwickeln der Tragbänder der unteren Rouleauhälfte α dienenden Rollen h h tragende Achse i mit der die obere Rouleauhälfte b tragenden Walze d durch ein Mitnehmersystem / derartig in Verbindung gebracht ist, daß der durch die Achse i vermittelte Umtrieb in der Aufwickelrichtung für die Walze d gleichzeitig mit dem der Rollen h h erfolgt, daß aber der Rücklauf der Rollen h h früher beginnt als der der Walze d.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT149701D Active DE149701C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE149701C true DE149701C (de)

Family

ID=416688

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT149701D Active DE149701C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE149701C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2553501C3 (de)
DE1959627C3 (de) Elektromagnetisches Zählwerk für akkumulative Zähloperationen
DE149701C (de)
DE2062233C3 (de) Schlitzverschluß für Fotokameras
DE3523290A1 (de) Jalousie
DE2103320C3 (de) Aufzugsmechanismus für den Schlitzverschluß einer fotografischen Kamera
DE2819672A1 (de) Spielvorrichtung
DE1935571A1 (de) Photographische Kamera mit einem Filmtransportgetriebe
DE954667C (de) Rollfilmkamera mit Wechselsperre zwischen Filmtransport und Verschlussausloeser
DE2658608B2 (de) Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera
DE169167C (de)
DE603281C (de) Malschloss, dessen saemtliche Sperrscheiben von einem einzigen Stellmittel, beispielsweise einer Stellscheibe aus, einstellbar sind
DE948758C (de) Rollfilmkamera
DE1267543B (de) Vorfuehrgeraet fuer Film-, Ton- oder andere Aufzeichnungen tragende Baender
DE967788C (de) Rollfilmkamera mit einer hin- und hergehenden Handhabe zum Filmvorschub und Verschlussaufzug
DE2002925B2 (de) Zentrifugalkupplung für photographische Kameras mit einem Fokalschlitzverschluß
DE1222791B (de) Photographischer Schlitzverschluss mit einem vorauseilenden und einem diesem nach Erzielung einer bestimmten Schlitzbreite nacheilenden Vorhang
DE1043077B (de) Photographische Kamera, insbesondere Kleinbildkamera
DE435452C (de) Schaubild-Kamera
DE671385C (de) Rollfilmkamera mit zwangslaeufiger Vorschubbegrenzung
AT242512B (de) Projektionsgerät mit automatischer Filmeinlegung
AT240167B (de) Photographischer Verschluß
DE649416C (de) Hebdrehwaehler
DE250942C (de)
DE877988C (de) Verschlusseinrichtung fuer photographische Kameras