DE2340152B2 - Kameraverschluss - Google Patents
KameraverschlussInfo
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- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/28—Roller blind or flexible plate
- G03B9/32—Double blind
- G03B9/34—Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot
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- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kameraverschluß mit einem Verschlußöffnungsorgan und einem
Verschlußschließorgan sowie zugehörigen Betätigungs-Organen, bei dem die Verschlußzeit bei kurzen
Verschlußzeiten mechanisch und bei langen Verschlußzeiten über eine elektronische Zeitgeberschaltung
elektronisch gesteuert wird
Bei bekannten Verschlüssen dieser Art werden die einzelnen Zeitgebereinrichtungen unabhängig voneinander
benützt, was einen erheblichen konstruktiven Aufwand und hohe Herstellungskosten begründet und
den Verschlußzeitsteuerbereich relativ stark begrenzt.
In dem DT-Gbm 19 69 447 ist ein Schlitzverschluß beschrieben, bei dem durch eine einstellbare Hemmeinrichtung
eine längei e Verschlußzeit ermöglicht wird.
Die Hemmeinrichtung ist in Form eines Bremsbolzens vorgesehen, der mit Zähnen oder Rippen an dem
Vorhangrad des zweiten Vorhangs derart zusammenwirkt, daß der Eintritt des zweiten Vorhangs in das
Bildfenster um einen vorbestimmten Zeitfaktor verzögert wird. Ein wesentlicher Nachteil dieses bekannten
Schlitzverschlusses liegt darin, daß der Verschlußzeiteinstellbereich
nur um einen einzigen größeren Zeitwert erweitert werden kann. Darüber hinaus ist eine
derartige mechanische Hemmeinrichtung bei längeren Verschlußzeiten sehr ungenau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kameraverschluß der eingangs genannten Art zu
schaffen, der sich durch einfachen Aufbau und weiten Vercchlußzeitbereich auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Bei Einstellung einer kurzen Belichtungszeit wird also das Tragorgan mit den beiden Betätigungsorganen um
einen vorbestimmten Hub bewegt, wobei zunächst das Betätigungsorgan für das Verschlußöffnungsorgan
dieses Verschlußöffnungsorgan betätigt, so daß der Verschluß geöffnet wird, und anschließend in Abhängigkeit
von der Einstellung des Betätigungsorgans für das Verschlußschließorgar. dieses Verschlußschließorgan
entsprechend zeitverzögert betätigt wird, so daß der Verschluß wieder geschlossen wird. Die elektronische
Zeitgeberschaltung wird bei den kurzen Verschlußzeiten nicht angesteuert. Überschreitet dagegen die
eingestellte Verschlußzeit einen vorgegebenen Grenzwert, so wird der Verschluß zwar durch Betätigung des
Verschlußöffnungsorgans in genau derselben Weise geöffnet, das Betätigungsorgan für das Verschlußschließorgan
erreicht jedoch infolge seines entsprechend der eingestellten Verschlußzeit großen Abstands
vom Betätigungsorgan für das Verschlußöffnungsorgan das Verschlußschließorgan während des vorbestimmten
Hubs der beiden Betätigungsorgane nicht. Gleichzeitig mit der Einstellung der Verschlußzeit oberhalb des
Grenzwerts wird die elektronische Zeitgeberschaltung angewählt, die dann bei Verschlußauslösung angesteuert
wird. Nach Ablauf der elektronischen Zeitgeberschaltung erregt diese die elektromagnetische Einrichtung
des Tragorgans, die einen zusätzlichen Hub der Betätigungsorgane bewirkt, so daß das Betätigungsorgan
für das Verschlußschließorgan dieses erreicht und den Verschlußschließvorgang auslöst.
Die elektronische Zeitgeberschaltung ist somit in vorteilhafter Weise durch die elektromagnetische
Einrichtung des Tragorgans in die mechanische Zeitgebereinrichtung integriert, was zu dem gewünschten
einfachen Aufbau führt und eine stabile Realisierung kurzer und langer Verschlußzeiten über einen weiten
Bereich erlaubt. Dabei ist nur eine außerordentlich geringe Anzahl mechanischer Teile erforderlich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen herkömmlichen Verschluß, der von einer mechanischen Zeitgebereinrichtung gesteuert
wird.
F i g. 2 zeigt eine Ausführung des erfindungsgemäßen Verschlusses im Zustand vor der Verschlußbetätigung.
F i g. 3 zeigt den Verschluß gemäß F i g. 2 in dessen Einstellung für eine kurze Verschlußzeit und illustriert
die Arbeitsweise des Verschlusses.
F i g. 4 zeigt denselben Verschluß in einer Einstellung für eine lange Verschlußzeit und illustriert die Art, in der
der Verschluß zu öffnen beginnt.
F i g. 5 zeigt eine ähnliche Ansicht wie F i g. 4, wobei jedoch gezeigt wird, in welcher Weise der Verschluß
geschlossen wird.
Um die Erfindung besser verständlich zu machen, soll
zunächst ein herkömmlicher Fokalschlitzverschluß unter Bezugnahme auf Fig. 1 betrachtet werden. Es ist
jedoch klar, daß die Erfindung nicht auf den Fokalschlitzverschluß beschränkt ist, sondern ihre
Anwendung cn einem derartigen Verschluß lediglich zum Zwecke einer einfacheren Erläuterung gewählt ist.
In F i g. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 ein Verschlußaufziehzahnrad,
das von einem F>!mtransporthebel (nicht dargestellt) in Richtung des Pfeils verdreht
werden kann. Koaxial mit dem Zahnrad 1 ist ein Hauptzahnrad 2 für einen voreilenden Vorhang
vorgesehen. Ein Hauptzahnrad 3 für einen nacheilenden Vorhang lieg', ebenfalls koaxial zum Zahnrad 1. Die
Zahnräder 2 und 3 tragen Stifte 2p und 3p, die während des Aufziehens des Verschlusses eine Drehbewegung im
Uhrzeigersinn des Zahnrades 2 auf das Zahnrad 3 übertragen und zur Steuerung der Bewegungen des
voreilenden und des nacheilenden Verschlußvorhangs von Halteklinken 4 und 5 festgehalten werden können,
so daß diese Vorhänge in ihrem gespannten Zustand gehalten werden. Damit die Stifte 2p i>nd 3p diese
Funktionen ausüben können, muß das Zahnrad 2 mit Hilfe einer Welle fest mit dem Zahnrad 1 verbunden
sein, während das Zahnirad 3 ohne Verriegelung mit dem Zahnrad 1 frei drehbar sein muß. Ein Zahnrad 6 kämmt
mit dem Hauptzahnrad 2 für den voreilenden Vorhang und treibt eine Welle 7 an, die ihrerseits den voreilenden
Verschlußvorhang 8 vorrückt. Ein Zahnrad 9 kämmt mit dem Hauptzahnrad 3 für den nacheilenden Vorhang und
treibt eine Welle 10 an, die ihrerseits den nacheilenden Verschlußvorhang 11 vorrückt. Aufwickeltrommeln 12
und 13 für den voreilenden und den nacheilenden Verschlußvorhang besitzen in ihrem Inneren Federn 14
und 15, die den voreilenden und den nacheilenden Verschlußvorhang normalerweise in Aufwickelrichtung
vorspannen.
Wenn daher das Niederdrücken eines Verschlußauslöseknopfes (nicht dargestellt) bewirkt, daß die Halteklinke
4 für den voreilenden Verschlußvorhang über den dazwischenliegenden Teil eines Verriegelungsmechanismus
(nicht dargestellt) um eine Welle 16 im Uhrzeigersinn verdreht wird, so daß die Halteklinke 4
den Stift 2p freigibt, werden die Zahnräder 2 und 6 verdrehbar und lassen eine Bewegung des voreilenden
Vorhangs 8 infolge der Vorspannkraft der Feder 14 in der Aufwickeltrommel 12 für den voreilenden Vorhang
zu. Andererseits wird die Halteklinke 5 für den nacheilenden Verschlußvorhang durch das Ausgangsglied
einer nicht dargestellten Zeitgebereinrichtung im Uhrzeigersinn um die: Welle 16' verdreht, so daß sie den
Stift 3p freigibt, wodurch die Zahnräder 3 und 9 verdrehbar werden und eine Bewegung des nacheilenden
Vorhangs 11 unter der Wirkung der Vorspannkraft der Feder 15 in der Aufwickeltrommel 13 für den
nacheilenden Vorhang zulassen. Diese Bewegung des nacheilenden Vorhangs 11 beendet die Belichtungszeit
Die Fig.2 bis 5 zeigen eine Ausführung des erfindungsgemäßen Verschlusses. Die F i g. 2 und 3
beziehen sich auf den Fall, daß die mechanische Zeitgebereinrichtung zur Steuerung kurzer Verschlußzeiten
wirksam ist, während die F i g. 4 und 5 den Fall zeigen, daß gleichzeitig mit der mechanischen Zeitgebereinrichtung
die elektronische Zeitgebereinrichtung wirksam wird, um lange Verschlußzeiten zu
steuern.
Die Bezugsziffer 2 bezeichnet in diesen Figuren das in F i g. 1 gezeigte Haupizahnrad für der·, voreüenden
Vorhang. Das Hauptzahnrad 3 für den nacheilenden Vorhang ist auf der Rückseite des Zahnrads 2
angeordnet, obwohl es in den F i g. 2 bis 5 nicht dargestellt ist. Der am Zahnrad 3 angebrachte Stift 3p
ist lediglich gestrichelt dargestellt. In gleicher Weise ist der Stift 2p gestrichelt gezeigt. Die Bezugsziffer 17
bezeichnet ein Zahnrad, das mit einem Verschlußzeiteinstellorgan (nicht dargestellt), beispielsweise einer
Veischiußzeiteinstellscheibe ojer dergleichen, gekuppelt
ist und für eine Drehung um eine feste Welle gelagert ist, während es gegen eine axiale Bewegung
gesichert ist. Ein zylindrisch geformtes Zahnrad 18 kämmt mit dem Zahnrad 17. Dieses Zahnrad 18 weist an
seinem äußeren Umfang einen Zahnkranz und an seinem Innenumfang eine Gewinde auf. An dem unteren
Ende des Zahnrads 18 ist ein Steuerflansch 18' ausgebildet, der mit der Halteklinke 5 für den
nacheilenden Vorhang in Eingriff bringbar ist, wenn das Zahnrad 18 in seine untere Position bewegt wird. Der
Innengewindeabschnitt des Zahnrads 18 nimmt eine mit
einem entsprechenden Gewindeabschnitt versehene Welle 19 auf.
Die Welle 19 besitzt in ihrem Mittelbereich einen Steuerflansch 19'. Der Flansch 19' kann gegen die
Halteklinke 4 für den voreüenden Vorhang drücken und diese betätigen, wenn die Welle 19 abwärts bewegt wird.
Die Welle 19 besitzt einen weiteren Flansch 21, der an ihrem unteren Ende ausgebildet ist und ein Herausgleiten
der Welle 19 aus einem Zylinder 20 vermeidet. Innerhalb des Zylinders 20 ist eine Feder 22 angeordnet,
die die Welle 19 in Aufwärtsrichtung vorspannt. Am oberen Endabschnitt des Zylinders 20 ist ein Anschlag
23 ausgebildet, der auf einen festen Ring 24 trifft, um die Abwärtsbewegung des Zylinders 20 zu begrenzen. Am
Boden des Zylinders 20 ist ein Flansch 25 ausgebildet. Dieser kann auf den festen Ring 24 auftreffen, so daß die
Aufwärtsbewegung des Zylinders 20 begrenzt wird, und ist ebenfalls mit einem Hebel 26 in Eingriff bringbar, der
weiter unten beschrieben wird. Innerhalb des Zylinders 20 ist eine elektromagnetische Spule 27 angeordnet, die
von einem herkömmlichen elektronischen Zeitgeberkreis gesteuert wird. Bei einem Strom durch die Spule 27
wird der Flansch 19' der Welle 19 in Richtung auf den Zylinder 20 gegen die Kraft der Feder 22 in dem
Zylinder 20 angezogen. Eine Feder 28 spannt den Zylinder 20 in Abwärtsrichtung vor. Der Hebel 26 kann
mit dem Bodenflansch 25 des Zylinders 20 in Eingriff treten und hält diesen gegen eine Abwärtsbewegung
unter der Wirkung der Feder 28 fest. Dieser Hebel 26 ist betrieblich mit einem Verschlußauslöseknopf (nicht
dargestellt) verbunden, so daß die erste Phase des Niederdrückens des Knopfes eine Drehung des Hebels
26 im Gegenuhrzeigersinn veranlaßt, wodurch sein Eingriff mit dem Flansch 25 gelöst wird.
Nachstehend wird die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels beschrieben. Zur Einstellung der Verschlußzeit
wird eine Verschlußzeiteinstellscheibe (nicht dargestellt) gedreht, wodurch das Zahnrad 17 gedreht
wird. Die Drehbewegung des Zahnrads 17 wird auf das Zahnrad 18 übertragen. Aufgrund seines Gewindeeingriffs
mit der Welle 19 wird das Zahnrad 18 bei seiner auf diese Weise erfolgenden Drehung axial nach oben
oder nach unten bewegt. Dabei ist die Welle 19 selbstverständlich um ihre Achse nicht drehbar. Die
axiale Bewegung des Zahnrades 18 gibt dem Abstand zwischen den Flanschen 18' und 19' einen bestimmten
Wert Dieser Abstand ist kleiner (A) für die Einstellung einer kürzeren Verschlußzeit und größer (B) für die
Einstellung einer längeren Verschiuuzeit. Unter Bezug-
nähme auf die F i g. 2 und 3 wird der Fall der Einstellung
einer kürzeren Verschlußzeit erläutert. Es soll hier bemerkt werden, daß der elektronische Zeitgeberkreis
(nicht dargestellt) durch die Verschlußzeiteinstellscheibe oder durch einen nicht dargestellten Schalter, der in
Übereinstimmung mit der Position des Flansches 18' des Zahnrades 18 öffnet, unwirksam gemacht wird. Als
Ergebnis wird während der Verschlußablaufzeit kein Stromfluß durch die Spule in dem Zylinder 20 erhalten.
Das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes be- ίο wirkt eine Verschwenkung des Hebels 26 im Gegenuhrzeigersinn,
so daß dieser den Zylinder 20 freigibt. Infolge dieser Freigabe wird der Zylinder 20 durch die
Kraft der Feder 28 abwärts bewegt. Durch die Abwärtsbewegung des Zylinders 20 werden zugleich
das Zahnrad 18 und die Welle 19 zusammen abwärts bewegt. Die Halteklinke 4 für den voreilenden
Verschlußvorhang und die Halteklinke 5 für den nacheilenden Verschlußvorhang werden auf diese
Weise mit dem Flansch 18' bzw. 19' in Eingriff gebracht, so daß diese Klinken die Hauptzahnräder für den
voreilenden und den nacheilenden Vorhang zur Rotation freigeben. Da der Abstand zwischen den
Flanschen 18' und 19' auf einen Wert eingestellt worden ist, der der eingestellten Verschlußzeit entspricht,
beginnt das Hauptzahnrad 3 für den nacheilenden Vorhang seine Drehung um einen Betrag, der einem
Winkel θ (siehe Fig.3) entspricht, später als das
Hauptzahnrad 2 für den voreilenden Vorhang, so daß zwischen dem voreilenden und dem nacheilenden
Vorhang ein Schlitz existiert, der der Größe der Verzögerung θ entspricht und dessen Breite die
Belichtungszeit bestimmt.
Um eine Verschiebung des Zylinders 20 aus der in Fig.3 gezeigten Position, in der die Verschlußbetätigung
abgeschlossen ist, in die in Fig.2 gezeigte Position, die vor der Verschlußbetätigung vorliegt, zu
erzielen, wird der Filmtransporthebel oder dergleichen betätigt, um den Zylinder 20 anzuheben, bis dieser von
dem Hebel 26 gehalten wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig.4 und 5 wird nachstehend der Fall einer langen Verschlußzeit
beschrieben. In diesem Fall ist das Zahnrad 18 in die in Fig.2 gestrichelt dargestellte Position verschoben.
Zwischen den Zahnrädern 18 und 19 besteht daher der Abstand B. Ferner ist der vorerwähnte, betrieblich mit
der Verschlußzeiteinstellscheibe oder dergleichen verbundene Schalter in geschlossener Stellung, so daß der
elektronische Zeitgeberkreis (nicht dargestellt) bereit ist zu arbeiten, wenn ein herkömmlicher Hauptschalter in
dem Zeitgeberkreis auf das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes hin geschlossen wird. Auf diese
Weise fließt ein Strom durch die Spule 27, nachdem der elektronische Zeitgeberkreis seinen Zeitablauf vollendet
hat Das Niederdrücken des Verschlußauslösers veranlaßt die Abwärtsbewegung des Zylinders 2 mit
dem Zahnrad 18 und der Welle 19 in der gleichen Weise, wie es oben beschrieben wurde. Die Halteklinke 4 für
den voreilenden Vorhang wird durch den Flansch 19' der Welle 19 verschwenkt und gibt dadurch das
Hauptzahnrad 2 für den voreilenden Vorhang frei. Auf diese Freigabe hin wird der voreilende Verschlußvorhang
bewegt und öffnet den Verschluß. Gleichzeitig mit dieser Bewegung des voreilenden Verschlußvorhanges
startet der elektronische Zeitgeberkreis seinen Zeitablauf. Der Zylinder 20 wird jedoch aus seiner
Abwärtsbewegung durch den Anschlag 23 angehalten. Da der Abstand zwischen den Flanschen 18' und 19' des
Zahnrades 18 und der Welle 19 jetzt größer ist, kann der Flansch 18' des Zahnrads 18 nicht mit der Halteklinke 5
für den nacheilenden Vorhang in Eingriff gelangen. Der nacheilende Verschlußvorhang wird daher weiterhin
festgehalten. Nach Abschluß des Zeitablaufs des elektronischen Zeitgeberkreises fließt ein Strom durch
die Spule 27, so daß der Flansch 19' der Welle 19 gegen die Kraft der Feder 20 angezogen wird. Bei diesem
Anziehen wird auch das Zahnrad 18, wie es in F i g. 5 dargestellt ist, abwärts bewegt, so daß die Halteklinke 5
für den nacheilenden Vorhang mit dem Flansch 18' des Zahnrads 18 in Eingriff gerät und das Hauptzahnrad 3
für den nacheilenden Vorhang freigibt, so daß der Verschluß geschlossen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kameraverschluß mit einem Verschlußöffnungsorsjan
und einem Verschlußschließorgan sowie zugehörigen Betätigungsorganen, bei dem die
Verschlußzeit bei kurzen Verschlußzeiten mechanisch und langen Verschlußzeiten über eine elektronische
Zeitgeberschaltung elektronisch gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Betätigungsorgane (18,19) zur Verschlußbetätigung über ein Tragorgan (20) gemeinsam um
einen vorbestimmten Hub bewegbar sind und ihre gegenseitige relative Lage in Übereinstimmung mit
der gewünschten Verschlußzeit einstellbar ist, wobei das Betätigungsorgan (18) für das Verschlußschließorgan
(5) dieses nur bei einem einen Grenzwert unterschreitenden Verschlußzeitwert entsprechend
zeitverzögert erreicht und betätigt, während bei Einstellung eines den Grenzwert überschreitenden
Verschlußzeitwerts die elektronische Zeitgeberschaltung angesteuert wird und eine elektromagnetische
Einrichtung (27) des Tragorgans (20) entsprechend zeitverzögert ansteuert, die bei ihrer Erregung
einen zusätzlichen Hub der Betätigungsorgane (18,19) bewirkt.
2. Kameraverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan als zusammen
mit den Betätigungsorganen (18, 19) zwischen zwei Anschlägen (24) bewegbarer Zylinder (20) mit einer
elektromagnetischen Spule (27) ausgebildet ist, deren Erregung die im Zylinder gelagerten Betätigungsorgane
gegen die Kraft einer Feder (22) um den zusätzlichen Hub verschiebt.
3. Kameraverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsorgan eine mit
einem Steuerflansch (19') versehene und einen Gewindeabschnitt aufweisende Welle (19), die im
Zylinder (20) gelagert ist, und ein ebenfalls einen Steuerflansch (18') aufweisendes, mit Innengewinde
versehenes Zahnrad (18) vorgesehen sind, das auf dem Gewindeabschnitt sitzt und mittels eines
Verschlußzeiteinstellelements drehbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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JP7935972A JPS5536968B2 (de) | 1972-08-08 | 1972-08-08 |
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ID=13687689
Family Applications (1)
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DE10041254C2 (de) * | 2000-08-23 | 2003-09-25 | Leica Camera Ag | Verschluß für eine fotografische Kamera |
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-
1973
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Also Published As
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US3825942A (en) | 1974-07-23 |
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Legal Events
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