DE1168756B - Kamera mit einer Belichtungsregelvorrichtung - Google Patents

Kamera mit einer Belichtungsregelvorrichtung

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DE1168756B
DE1168756B DEA39173A DEA0039173A DE1168756B DE 1168756 B DE1168756 B DE 1168756B DE A39173 A DEA39173 A DE A39173A DE A0039173 A DEA0039173 A DE A0039173A DE 1168756 B DE1168756 B DE 1168756B
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DE
Germany
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lever
photographic camera
locking
slide
aperture
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Pending
Application number
DEA39173A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Jakob
Dr Karl Wagner
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Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter

Description

  • Kamera mit einer Belichtungsregelvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung, die eine Abtasteinrichtung für einen beweglichen Anschlag eines Drehspulinstrumentes und ein Hebeldifferentialgetriebe aufweist, dessen Antriebsschieber mittels eines Übertragungshebels mit an den Stellern für Belichtungszeit und Blende angelenkten Stellhebeln verbunden ist.
  • Kameras dieser Gattung zeichnen sich durch einen besonders einfachen Aufbau aus. Die bekannten Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß die Einstellmöglichkeiten beschränkt sind. So kann bei einer derartigen Anordnung beispielsweise nur die Blende selbsttätig nach Vorwahl der Belichtungszeit eingestellt werden, während bei einer anderen Anordnung eine willkürliche Aufteilung des Lichtwertes auf die Einsteller für Belichtungszeit und Blende erfolgt und lediglich eine Nachstellung der Belichtungszeit-Blende-Paarung von Hand durchgeführt werden kann.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile durch Anordnung eines in Vorwahleinstellagen mit wahlweise einem der Steller für Belichtungszeit und Blende zu dessen Überführung auf einen bestimmten Einstellwert kuppelbaren, in einer Automatikeinstelllage entkuppelten Handeinstellers und einer in der Automatikeinstellage zugeschalteten Sperreinrichtung zur Erschwerung einer Schwenkung des übertragungshebels um seine Anlenkstelle am Antriebsschieber vermieden. Hierdurch läßt sich neben der in der Automatikeinstellung selbsttätigen gemeinsamen Einstellung von Belichtungszeit und Blende auch eine selbsttätige Einregelung der Belichtungszeit oder Blende nach Vorwahl des anderen Belichtungsfaktors durchführen.
  • Vorteilhaft sind die Steller für Belichtungszeit und Blende zur Verkürzung der Verschlußöffnungszeit und Verkleinerung der Blendenöffnung gegenläufig einstellbar angeordnet. Vorzugsweise trägt der Handeinsteller einen federnden Kupplungsstift, der in jeder Vorwahleinstellage in einen Kupplungseinschnitt einer der beiden Steller eingreift und der in der Automatikeinstellage mittels eines festen Auflaufnockens von den Kupplungseinschnitten der Steller abgehoben gehalten ist. Zweckmäßig ist der Kupplungsstift von einem am Handeinsteller drehbar gelagerten Hebel getragen; am Hebel greift dann eine Feder in Kupplungsrichtung an. Durch diese Maßnahmen ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau für die Kupplung zwischen dem Handeinsteller und den Stellern für Belichtungszeit und Blende unter weitgehender Vermeidung zusätzlicher, insbesondere beweglich gelagerter Teile. Weiterhin ist erfindungsgemäß der Handeiusteller in allen Einstellungen mittels einer von Hand lös-oder überwindbaren Verriegelungs- oder Rasteinrichtung gehalten.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Sperreinrichtung einen am Antriebsschieber gelagerten, mittels einer Feder in Sperrstellung gegen den übertragungshebel geführten Sperrschieber auf. Vorzugsweise ist der Antriebsschieber in der Mitte des Übertragungshebels angelenkt. Dabei weist der Sperrschieber beiderseits der Anlenkstelle Stützflächen zur Anlage am Übertragungshebel auf. Bei einer vorteilhaften Ausbildung trägt der Sperrschieber einen Steuerstift, der in den Vorwahleinstellagen zum Halten der Sperreinrichtung in der abgeschalteten Stellung am Umfang einer mit dem Handeinsteller bewegungsschlüssig verbundenen Steuerschieber anliegt und in der Automatikeinstelllage über einem Steuerschlitz der Steuerscheibe steht.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausbildung ist der Sperrschieber zur verkantungsfreien, geradlinigen Führung mittels eines verlängerten Führungsansatzes am Antriebsschieber gelagert.
  • Auch diese Maßnahmen dienen dem Ziel, den Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung trotz einer Vielfalt von EinsteUmöglichkemten relativ unverwickelt und einfach zu halten.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigt F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen, auseinandergezogenen Darstellung und F i g. 2 die von der Anordnung gemäß F i g. 1 abweichenden Teile eines zweiten Audülirungssbbei@-spiels in einer Ansicht, teilweise aufgeschnitten. Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ist an einer Platine 1 der Kamera ein Drehspulinstrument 2 zweckmäßig zur Einstellung dar Filmempfindlichkeit drehbar gelagert. Das Drehspulinstrument 2 weist einen als Anschlag wirkenden Zeiger 3 auf, der über einem an der Platine 1 befestigten Gegenlager 4 in der in F i g. 1 wiedergegebenen Ruhestellung frei spielen kann. Oberhalb des Zeigers 3 und des Gegenlagers 4 ist eine Abtastbacke 5 beweglich angeordnet. Die Abtastbacke 5 ist fest mit einem Antriebsschieber 6 verbunden. Der Antriebsschieber 6 weist ein Langloch 7 auf, in das ein kamerafest angeordneter Führungsansatz 8 eingreift. Durch diese Anordnung wird sichergestellt, daß sich der Antriebsschieber und die Abtastbacke lediglich in bzw. entgegen der Richtung des Pfeiles a geradlinig bewegen können. Am Antriebsschieber 6 greift das eine Ende einer Antriebsfeder 9 an, deren anderes Ende kamerafest eingehängt ist und die das Bestreben hat, den Antriebsschieber 6 in Richtung des Pfeiles a zu verschieben. Der Antriebsfeder 9 wirkt eine stärker dimensionierte Rückholfeder 10 entgegen, deren eines Ende sich an einem Teil 1 a der Platine 1 abstützt und deren anderes Ende an einem Ansatz 11 eines Auslösers 12 angreift. Der Ansatz 11 liegt dabei unterhalb eines Ansatzes 13 des Antriebsschiebers 6 und ist daher in der Lage, diesen entgegen der Wirkung der Antriebsfeder 9 in seiner einen Endlage zu halten.
  • Am Antriebsschieber 6 ist mittels eines Zapfens 14 ein Übertragungshebel 15 angelenkt. Die Anlenkstelle ist so gewählt, daß die beiden freien Schenkel 15a und 15b des Übertragungshebels 15 gleich lang sind. An den Enden der Schenkel 15 a, 15 b sind mittels weiterer Zapfen 1.6, 17 je ein Stellhebel 18 bzw. 19 drehbar angeschlossen. Der Stellhebel 18 steht über einen Stift 20 mit einem Blendensteller 21 in Verbindung, während der Stellhebel 19 über einen Stift 22 mit einem Belichtungszeitsteller 23 verbunden ist. Der Steller 21 kann starr mit einem bekannten beweglichen Blendenlamellenlagerring verbunden sein oder selbst diesen Lagerring bilden. In den Belichtungszeitsteller 23 ist eine Steuerkurve 24 zur Beeinflussung eines Stiftes 25 eines an sich bekannten, nicht näher dargestellten Hemmwerkes eingeschnitten.
  • Die Stifrte 20, 22 durchsetzen Schlitze 26, 27 einer kamerafest angeordneten Scheibe 28. Die Länge der beiden Schlitze 26, 27 entspricht dabei jeweils dem Einstellweg des zugeordneten Stellers 21 bzw. 23. In . die Scheibe 28 ist eine weitere Ausnehmung 29 eingeschnitten, die in der Mitte einen Auflaufnocken 30 aufweist. Ferner trägt die Scheibe 28 an ihrem Außenumfang eine Marke 31, mit der eine Skala 32 eines Handeinstellers 33 zusammenwirken kann.
  • Die Skala 32 weist in der Mitte ein Symbol »A « für die Automatikeinstellage und beiderseits dieses Symbols Reihen der an der Kamera einstellbaren Belichtungszeit- und Blendenwerte auf. Am Handeinsteller 33 ist ein Hebel 34 angelenkt, der einen Kupplungsstift 35 trägt und unter der Wirkung einer Kupplungsfeder 36 steht,. die das Bestreben hat, den Kupplungsstift etwa radial zur optischen Achse in Richtung des Pfeiles b zu führen. Die Scheibe 28 trägt ferner eine Rastfeder 37, deren freies Ende in Rastausnehmungen 38 des Handeinstellers 33 eingreifen kann und diesen somit gegen unbeabsichtigte Verdrehungen sichert.
  • Der Kupplungsstift 35 durchsetzt neben der Ausnehmung 29 Ausnehmungen 39 und 40 in den Stellern 21 bzw. 23. Jede der Ausnehmungen 39, 40 weist dabei einen Kupplungseinschnitt 41 bzw. 42, einen anschließenden Nocken 43 bzw. 44 und eine Erweiterung 45 bzw. 46 auf. Die Anordnung ist dabe so getroffen, daß die Steller 21, 23 zur Verkleinerung der Blendenöffnung bzw. Verkürzung der Verschluß öffnungszeit in gegenläufigen Richtungen drehbar an geordnet sind und die Nocken 43, 44 mit dem Auf. laufnocken 30 der Scheibe 28 in der Automatikein. Stellage »A« fluchten, während in dieser Einstellage die Kupplungseinschnitte 41, 42 an den gegenüberliegenden Enden des Auflaufnockens 30 stehen.
  • Das Ende des Kupplungsstiftes 35 durchsetzt einer Schlitz 47 einer Lasche 48, die an eine drehbar gelagerte Steuerscheibe 49 angesetzt ist. Die Steuerscheibe 49 muß daher den Drehbewegungen des Handeinstellers 33 folgen. Im Bereich der Lasche 48 weist die Steuerscheibe 49 einen Steuerschlitz 50 auf. In der Automatikeinstellage steht auf der Höhe des Außenumfanges der Steuerscheibe 49 über dem Steuerschlitz 50 ein Steuerstift 51. Der Steuerstift 51 ist an einem abgewinkelten Lappen 52 eines Sperrschiebers 53 angebracht. Der Sperrschieber 53 ist mittels einer Ausnehmung 54 am Antriebsschieber 6 ebenfalls in bzw. entgegen der Richtung des Pfeiles a verschiebbar gelagert und weist zwei Stützflächen 55, 56 auf, die beiderseits des Anlenkzapfens 14 am Übertragungshebel 15 unter der Wirkung einer Andruckfeder 57 anliegen. Die Andruckfeder 57 stützt sich einerseits am Sperrschieber 53 und andererseits an einem fest mit dem Antriebsschieber 6 verbundenen Plättchen 58 ab.
  • Wird in der in F i g. 1 wiedergegebenen Automatikeinstellage, in der das Symbol »A « der Skala 32 der Marke 31 gegenübersteht, der Auslöser 12 in Richtung des Pfeiles a gedrückt, so können sich der Antriebsschieber 6 und die Abtastbacke 5 unter der Wirkung der Antriebsfeder 9 in der gleichen Richtung bewegen. Diese Bewegung dauert so lange an, bis die Abtastbacke auf den als Anschlag wirkenden Zeiger 3 aufläuft und diesen am Gegenlager 4 festlegt. Dieser Einstellbewegung folgen infolge ihrer Verbindung mit dem Antriebsschieber 6 der Übertragungshebel 15 und die Stellhebel 18 und 19 sowie der Sperrschieber 53, dessen Steuerstift 51 hierbei in den Steuerschlitz 50 eintreten kann. Da der Steuerstift 51 gegenüber der Ausnehmung 54 in Richtung des Pfeiles a versetzt ist, wird hierdurch eine geradlinige Führung des Sperrschiebers 53 erreicht, die durch die Aussparung 54 allein nicht gegeben ist. Die Andruckfeder 57 für den Sperrschieber 53 ist so stark bemessen, daß sie, falls zur Drehung der Einsteller 21, 23 unterschiedliche Kräfte notwendig sind, stets beide Stützflächen 55, 56 in Anlage am übertragungshebel 15 hält und damit sicherstellt, daß der übertragungshebel 15 ohne Schwenkung um den Anlenkzapfen 14 in Richtung des Pfeiles a bewegt wird.
  • Weisen die Stellen 21, 23, wie beim Ausführungsbeispiel, unterschiedliche Einstellung auf, so läuft bei sehr großen Helligkeiten beispielsweise der Stift 22 nach voller Durchregelung des Stellers 23 gegen das hintere Ende 27a des Schlitzes 27 an und verhindert durch eine weitere Drehung des Stellers 23. In diesem Fall kann sich. da nunmehr der Stellhebel 19 festgehalten ist, der übertragungshebel 15 unter gleichzeitigem Abheben von der Stützfläche 55 um den Anlenkzapfen 1.6 des Stellhebels 18 drehen. Eine weitere Bewegung des Antriebsschiebers 6 wird daher nur noch auf den Stellhebel 18 übertragen.
  • Nach Freigabe des Auslösers 12, dessen Endhub gleichzeitig noch zur Auslösung des Verschlusses benutzt werden kann, gehen die Teile der Anordnung unter der Wirkung der Rückholfeder 10 in die in F i g. 1 wiedergegebene Ausgangsstellung zurück.
  • Soll eine Aufnahme mit Vorwahl eines Belichtungszeitwertes durchgeführt werden, so wird der Handeinsteller 33 in Richtung des Pfeiles c gedreht. Hierbei gleitet der Kupplungsstift 35 von dem feststehenden Auflaufnocken 30 ab und tritt in den Kupplungseinschnitt 42 des Belichtungszeitstellers 23. Bei einer weiteren Drehung des Handeinstellers 33 in Richtung des Pfeiles c kann daher der Kupplungsstift 35 über den Kupplungseinschnitt 42 den Steller 23 ebenfalls in Richtung des Pfeiles c mitnehmen und hierdurch die Belichtungszeit ändern. Steht der gewünschte Wert der Skala 32 der Marke 31 gegenüber, so wird der Handeinsteller freigegeben und in dieser Lage mittels der Rastfeder 37 gehalten. Durch die Einstellbewegung des Handeinstellers 33 ist gleichzeitig über den Kupplungsstift 35, den Schlitz 47 und die Lasche 48 die Steuerscheibe 49 ebenfalls in Richtung des Pfeiles c gedreht worden, so daß nunmehr der Bereich 49a ihres Außenumfanges unterhalb des Steuerstiftes 51 steht. Die Drehung des Stellers 23 hat ferner eine Bewegung des Stellhebels 19 in Richtung des Pfeiles a hervorgerufen. Diese Bewegung bewirkt eine Drehung des Übertragungshebels 15 um den Anlenkpunkt 17 des Stelllhebels 18, da dieser Hebel infolge der Anlage des Stiftes 20 am Ende 26 a des Schlitzes 26 festgehalten ist. Bei dieser Einstellung ist der Sperrschieber 53 unwirksam, da sein Steuerstift 51 am Außenumfang der Steuerscheibe 49 anliegt und somit der übertragungshebel15 unter Spannung der Feder 57 vom Sperrschieber 53 abgehoben werden kann.
  • Wird anschließend der Auslöser 12 in Richtung des Pfeiles a eingedrückt, so können der Antriebsschieber 6 und die Abtastbacke 5 wiederum eine durch den Ausschlag des Zeigers 3 bestimmte Stellung einnehmen. Bei der Überführung in diese Stellung dreht sich der Übertragungshebel 15 um den Anlenkpunkt des Hebels 19, der durch die Rastung des Handeinstellers 33 gehalten ist, während der Hebel 18 etwa in Richtung des Pfeiles a bewegt werden kann und hierdurch eine Einstellung des Stellers 21 hervorruft. Bei dieser Einstellung bewegt sich die Ausnehmung 39 des Stellers 21, ohne den Kupplungsstift 35 zu beeinflussen, da sich dieser nunmehr im Bereich 45 befindet.
  • Bei einer Aufnahme mit Vorwahl einer bestimmten Blendenöffnung wird der Handeinsteller 33 entgegen der Richtung des Pfeiles c gedreht. Hierbei wird zunächst über den Kupplungsstift 35 eine Verbindung zwischen dem Handeinsteller 33 und dem Steller 21 durch Eintreten des Stiftes 35 in den Kupplungseinschnitt 41 hergestellt und anschließend der Steller 21 mitgenommen, bis die gewünschte Vorwahlstellung erreicht ist. Nach Betätigung des Auslösers 12 wird wiederum der übertragungshebe115 mittels der Abtastbacke 5 und des Steuerschiebers 6 so weit um den Anlenkpunkt des dem vorgewählten Steller 21 zugeordneten Stellhebels 18 gedreht, bis über den Steilhebel 19 die notwendige Verschlußöffnungszeit eingestellt worden ist.
  • Die Ausführungsform gemäß F i g. 2 unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, daß die Steuerscheibe 49 und die dazugehörigen Teile 47, 48, 50, 51, 52 weggelassen worden sind, und dafür der Sperrschieber 53' einen verlängerten Führungsansatz 59 erhalten hat. Dieser Führungsansatz stellt dabei sicher, daß sich der Sperrschieber 53' gegenüber dem Antriebsschieber 6 nicht verkanten kann. Insbesondere wird die in 'der Automatikeinstellage notwendige gleichmäßige Abwärtsbewegung der beiden Stellhebel 18, 19 lediglich durch die Kraft der Andruckfeder 57 im Verein mit der Führung 59 erzielt. Wird weiterhin bei einer Voreinstellung der Belichtungszeit der Stellhebel 19 in Richtung des Pfeiles d bewegt, so kann sich der übertragungshebel15 um den Anlenkpunkt des Stellhebels 18 drehen. Hierbei bleibt eine Anlage zwischen der äußeren Kante der Stützfläche 55 und dem übertragungshebe115 erhalten, während sich der Schenkel 15 b des Übertragungshebels 15 von der Stützfläche 56 abhebt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere könnten sowohl die Kupplung zwischen dem Handeinsteller und den Stellern als auch die Sperreinrichtung in anderer Weise ausgebildet sein.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Fotografische Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung, die eine Abtasteinrichtung für einen beweglichen Anschlag eines Drehspulinstrumentes und ein Hebeldifferentialgetriebe aufweist, dessen Antriebsschieber mittels eines Übertragungshebels mit an den Stellern für Belichtungszeit und Blende aasgelenkten Stellhebeln verbunden ist, gekennzeichnet d u r c h einen in Vorwahleinstellagen mit wahlweise einem der Steller für Belichtungszeit und Blende (21, 23) zu dessen Überführung auf einen bestimmten Einstellwert kuppelbaren, in einer Automatikeinstellage entkuppelten Handeinsteller (33) und eine in der Automatikeinstellage wirksame Sperreinrichtung (50, 51, 53; 53', 59) zur Erschwerung einer Schwenkung des übertragungshebels (15) um seine Arilenkstelle (14) am Antriebsschieber (6).
  2. 2. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steller für Belichtungszeit und Blende (21, 23) zur Verkürzung der Belichtungszeit und Verkleinerung der Blendenöffnung gegenläufig einstellbar angeordnet sind.
  3. 3. Fotografische Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handeinsteller (33) einen federnden Kupplungsstift (35) trägt, der in jeder Vorwahleinstellage in einen Kupplungseinschnitt (41, 42) einer der beiden Steller (21, 23) eingreift und der in der Automatikeinstellage mittels eines festen Auflaufnockens (30) von den Kupplungseinschnitten (41, 42) der Steller (21, 23) abgehoben gehalten ist:
  4. 4. Fotografische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsstift (35) von einem am Handeinsteller (33) drehbar gelagerten Hebel (34). getragen ist und daß am Hebel (34) eine Feder (36) in Kupplungsrichtung angreift.
  5. 5. Fotografische Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handeinsteller (33) in allen Einstellungen mittels einer von Hand lös-oder überwindbaren Verriegelungs- oder Rasteinrichtung (37, 38) gehalten ist.
  6. 6. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung einen am Antriebshebel (6) gelagerten, mittels einer Feder (57) in Sperrstellung gegen den übertragungshebel (15) geführten Sperrschieber (53) aufweist.
  7. 7. Fotografische Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsschieber (6) in der Mitte des Übertragungshebels (15) angelenkt ist und der Sperrschieber (53) beiderseits der Anlenkstelle (14) Stützflächen (55, 56) zur Anlage am Übertragungshebel (15) aufweist. B.
  8. Fotografische Kamera nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperr-Schieber (53) einen Steuerstift (51) trägt, der in den Vorwahleinstellagen zum Halten der Sperreinrichtung in der unwirksamen Stellung am Umfang einer mit dem Handeinsteller (33) bewegungsschlüssig verbundenen Steuerscheibe (49) anliegt und in der Automatikeinstellage über einem Steuerschlitz (50) der Steuerscheibe (49) steht.
  9. 9. Fotografische Kamera nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (53') zur verkantungsfreien, geradlinigen Führung mittels eines verlängerten Führungsansatzes (59) am Antriebsschieber (6) gelagert ist.
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