DE3444029C2 - - Google Patents
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- DE3444029C2 DE3444029C2 DE3444029A DE3444029A DE3444029C2 DE 3444029 C2 DE3444029 C2 DE 3444029C2 DE 3444029 A DE3444029 A DE 3444029A DE 3444029 A DE3444029 A DE 3444029A DE 3444029 C2 DE3444029 C2 DE 3444029C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stroboskoplampen-Synchronisiereinrichtung
für eine photographische Kamera nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Stroboskoplampen-Synchronisiereinrichtung
für eine photographische Kamera ist bereits aus der
US-PS 43 07 949 bekannt. Auch diese bekannte Stroboskoplampen-
Synchronisiereinrichtung enthält eine Zeitsteuereinrichtung
und bei einer Blitzaufnahme wird die Zeitdauer
des Blendenöffnungsvorgangs entsprechend der Objektentfernung
und auch der Filmempfindlichkeit bestimmt, so daß sich
eine durch diese Werte vorgegebene Blendenöffnung einstellt.
Nach Erreichen dieser Blendenöffnung wird ein Elektromagnet
durch eine Zeitgeberschaltung zum Schließen des Blendenverschlusses
angesteuert, wobei ein X-Kontakt zum Zünden der
Blitzlampe mit der Bestätigung des Elektromagneten geschlossen
wird. Es ist ferner eine Einrichtung vorhanden, die auf eine
Filmempfindlichkeitsinformation und eine Objektentfernungsinformation
sowie die Objekthelligkeit anspricht, um aus
diesen Informationen den vorbestimmten Blendenöffnungswert
zu ermitteln.
Aus der DE-OS 30 17 473 ist ebenfalls eine Stroboskoplampen-
Synchronisiereinrichtung für eine photographische Kamera
bekannt, welche zwei Zeiteinstellschaltungen und zwar eine
erste Zeiteinstellschaltung und eine zweite Zeiteinstellschaltung
enthält, wobei diese beiden Zeiteinstellschaltungen
aufeinanderfolgend betätigbar sind, wenn ein Auslöser
der Kamera durchgedrückt wird, so daß die zwei Zeiteinstellschaltungen
über einen Triggerschalter getriggert
werden. Diese bekannte Synchronisiereinrichtung enthält
ferner auch einen Elektromagneten, welcher durch eine
Ansteuerschaltung betätigbar ist, um den Verschluß der zugeordneten
Kamera zu schließen, nachdem die mittels der
zweiten Zeiteinstellschaltung eingestellte Zeit verstrichen
ist. Auch ist bei dieser bekannten Steuereinrichtung ein
X-Kontakt für eine stroboskopische Ausleuchtung vorhanden,
wobei der X-Kontakt bei einer Betätigung des Elektromagneten
geschlossen wird. Diese bekannte Einrichtung umfaßt lediglich
eine Belichtungssteuerung für den Schlitzverschluß
der zugeordneten Kamera.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
eine Stroboskoplampen-Synchronisiereinrichtung für eine photographische
Kamera der angegebenen Gattung derart zu verbessern,
daß der Öffnungszeitraum einer Verschlußeinrichtung
der Kamera unter Berücksichtigung der jeweils vorhandenen
Filmempfindlichkeit Objektentfernung sehr genau gesteuert
werden kann und mit der Erzeugung eines Blitzlichtes einer
Stroboskoplampe synchronisiert werden kann, wobei aber der
gesamte Schaltungsaufbau vergleichsweise einfach ausgeführt
sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 5.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Graphen, in welchem eine Veränderung der
Beziehung eines Blendendurchmessers bezüglich
einer Zeit von einer Betätigung eines Triggerschalters
zu einer Betätigung eines X-Kontakts
wiedergegeben ist;
Fig. 2 einen der Fig. 1 ähnlichen Graphen, wobei aber
die Beziehungskurven entlang einer Zeitachse
verschoben sind, so daß sie sich überdecken;
Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm einer Ausführungsform mit Merkmalen nach der
Erfindung;
Fig. 4 ein Schaltungsdiagramm einer abgewandelten Schaltungsanordnung,
Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm, in welchem ein Beispiel
eines herkömmlichen Blitzautomatikmechanismus
dargestellt ist; und
Fig. 6 ein Zeitdiagramm der Arbeitsweise der Schaltung
nach Fig. 5.
Bevor verschiedene Ausführungsformen mit Merkmalen nach der Erfindung beschrieben
werden, wird zuerst das Konzept der Erfindung erläutert.
Die Erfindung gehört grundsätzlich zu einer elektrischen
automatischen Belichtungssteuerung aufgrund eines sogenannten
Programmverschlußkonzepts, bei welchem eine Zeit
von einer Betätigung eines Triggerschalters, welcher mit
einem Verschlußauslöser einer Kamera mechanisch gekoppelt
ist, bis zu einer Betätigung eines Elektromagneten zum
Schließen des Verschlusses durch eine Zeitkonstantenschaltung
aus einem Kondensator und einem Widerstand gesteuert
wird, und bei welchem eine Stroboskopröhre synchron mit
einem Erreichen eines angemessenen Blendendurchmessers
bei einem Schließen eines X-Kontakts betätigt wird, der
in Verbindung mit einem Schließvorgang eines Teils zu
schließen ist, das die Aufgabe hat, Verschlußblenden zu
schließen, wenn der Elektromagnet betätigt wird. Wenn die
Zeit von der Betätigung des Triggerschalters an bis zur Betätigung
des Elektromagneten durch die Zeitgeberschaltung
aus dem Kondensator und dem Widerstand festgelegt ist,
ergibt sich eine bestimmte Schwierigkeit.
In Fig. 1 ist eine Beziehung der Zeit T von der Betätigung
des Triggerschalters bis zu der Betätigung des Elektromagneten
zu dem Blendendurchmesser zu einem Zeitpunkt dargestellt,
wenn der X-Kontakt geschlossen wird. In Fig. 1 geben
die Kurven A bis C die Beziehungen bei drei verschiedenen
Kameras desselben Typs an. Wie aus Fig. 1 zu ersehen, ist die
Beziehung von Kamera zu Kamera unterschiedlich. Jedoch sind
diese Kurven ihrer Art nach ähnlich, und wenn sie entsprechend
verschoben werden, können sie sich überdecken. In Fig.
2 ist dargestellt, wie sich sich im wesentlichen überdecken,
wenn einige von ihnen entlang der Zeitachse verschoben werden.
Das heißt, obwohl der Blendendurchmesser eine allgemeine
Zeitfunktion für die jeweiligen Kameras ist, ist die Beziehung
zwischen dem Blendendurchmesser und der Zeit, welche
von der Betätigung des Triggerschalters an gemessen worden
ist, von Kamera zu Kamera verschieden, und zwar deswegen,
weil eine Zeit von der Triggerschalterbetätigung bis zu
einem Zeitpunkt, bei welchem die Verschlußblenden beginnen
sich zu öffnen, von Kamera zu Kamera verschieden ist, und
da eine Zeit von der Betätigung des Elektromagneten, welcher
die Verschlußblenden schließt, bis zu der Schließzeit des
X-Kontakts ebenfalls von Kamera zu Kamera verschieden ist.
In der herkömmlichen automatischen Belichtungssteuereinrichtung
sind die vorerwähnten Unterschiede in der Zeit
von der Erregung des Elektromagneten bis zur Schließzeit
des X-Kontaktes zwischen den Kameras von Bedeutung und es ist erforderlich
die Kameras so zu justieren, daß eine Belichtungslichtmenge
von dem Startzeitpunkt des Öffnens der Verschlußblenden
bis zu einem Zeitpunkt, bei welchem die Verschlußblenden
geschlossen werden, wieder richtig bemessen wird. Um daher die
Blitzautomatiksteuerung elektrisch in der herkömmlichen
Kamera durchzuführen, muß dies separat von der automatischen
Belichtungssteuerung geschehen.
Nunmehr werden bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
im einzelnen beschrieben. In Fig. 3 weist eine Stroboskoplampen-
Synchronisiereinrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung eine
erste Zeitkonstantenschaltung aus einer Reihenschaltung aus
einem Transistor TR2, einem veränderlichen Widerstand VR2
und einem Kondensator C1 und einer zweiten Zeitkonstantenschaltung
aus dem Kondensator C1, einem Transistor TR1 und
einem veränderlichen Widerstand VR1 auf.
Ein Triggerschalter SW1 ist parallel zu dem Kondensator
C1 geschaltet, dessen Ausgangsspannung an einen Eingang
eines Vergleichers 11 angelegt wird, dessen anderer Eingang
mit einer Bezugsspannung Vt1 versorgt ist, welche
durch Teilen einer Quellenspannung Vb mittels Widerständen
R9 und R10 erhalten wird. Ein erster Korrekturschaltungsabschnitt
ist gebildet aus der ersten Zeitkonstantenschaltung
und dem Vergleicher 11. Die Transistoren TR1, TR2 und
TR3 werden durch ein Ausgangssignal eines Dekodierers 10
ein-aus-gesteuert.
Der Dekodierer 10 wird mit einem Filmempfindlichkeits-
Informationsignal und mit einem Entfernungsinformationssignal
versorgt und erzeugt ein Signal an einem Filmempfindlichkeits-
Schaltteil 12 und einem Blendenänderungsteil
13. Der Dekodierer 10 wird auch mit einem Schaltsignal
von einem Schalter SW4 versorgt, welcher zwischen
einer herkömmlichen automatischen Belichtungssteuerung
und einem Blitzautomatikbetrieb umgeschaltet; ferner hat er
(10) die Aufgabe, den Transistor TR1 anzuschalten, wenn
die automatische Belichtungssteuerung gewählt wird, und
die Transistoren TR2 und TR3 anzuschalten, wenn die Blitzautomatik
gewählt wird.
Wenn die Ladespannung des Kondensators C1 gleich der Bezugsspannung
Vt1 wird, geht das Ausgangssignal des Vergleichers
11 auf einen niedrigen Pegel, wodurch ein Transistor
TR4 abgeschaltet und dadurch von einem Kondensator
C2 getrennt wird. Der Kondensator C2 bildet entweder zusammen
mit einem Widerstand R12 oder einem CdS-Element, welches
Licht von einem aufzunehmenden Gegenstand bei einem Schaltvorgang
eines mit dem Schalter SW4 mechanisch gekoppelten
Schalter SW2 erhält, eine Zeitgeberschaltung.
Eine Anschlußspannung des Kondensators C2 wird an eine
Ansteuerschaltung 14 eines Elektromagneten MG geliefert.
Ein veränderlicher Widerstand VR4 ist zwischen Kontakte des
Schalters SW2 geschaltet. Wenn der Widerstand R12 durch den
Schalter SW2 gewählt ist, ist die Zeitkonstante der
Zeitgeberschaltung durch die Kapazität des Kondensators
C2 und durch den zusammengesetzten Widerstand aus dem
CdS-Element, dem veränderlichen Widerstand VR4 und dem Widerstand
R12 bestimmt. Die Zeitgeberschaltung und
die Ansteuerschaltung 14 bilden eine Zeiteinstellschaltung.
Der Elektromagnet MG hat die Aufgabe, die Verschlußblenden
zu schließen, wenn er von der Ansteuerschaltung
14 erregt wird. Die Ansteuerschaltung 14 wird mit einem
Spannungsausgangssignal von dem Filmempfindlichkeits-
Schaltteil 12 als einer Bezugsspannung versorgt, welche entsprechend
dem γ-Wert des CdS-Elements korrigiert ist.
Der Filmempfindlichkeits-Schaltteil 12 und der Blendenänderungsteil
13 sind versehen mit einem Spannungsteiler aus einer
Reihenschaltung aus den Widerständen R1 bis R5 zum Teilen
der Quellenspannung Vb, aus einem veränderlichen Widerstand
VR3, aus einer Spannungsfolgestufe 15, um eine Spannung
des veränderlichen Widerstands VR3 stabil zu halten, aus
Widerständen R6 bis R8, um eine entsprechende Korrekturspannung
aus der Ausgangsspannung der Spannungsfolgestufe
15 und der Quellenspannung Vb zu erhalten, und aus Analogschaltern
A bis G, welche durch den Dekodierer 10 ein-
aus-gesteuert werden. Im Falle der automatischen Belichtungssteuerung
wird einer der Analogschalter entsprechend der
Filmempfindlichkeitsinformation gewählt, welche an die Ansteuerschaltung
14 als eine Bezugsspannung Vt2 geliefert
wird. Bei dem Blitzautomatikbetrieb wird einer der Analogschalter
B, C und D entsprechend der Filmempfindlichkeitinformation
und der Entfernungsinformation angeschaltet.
Eine Stroboskoplampe 16 ist so ausgelegt, daß, wenn der
Schalter SW4 betätigt wird, um die übliche automatische Belichtungssteuerung
auszuwählen, die Lampe 16 nicht betätigt
werden kann. Ein Triggerschalter SW3 dient als der X-Kontakt
für die Stroboskoplampe 16.
Wenn die Schalter SW2 und SW4, wie dargestellt, auf die
Seite der automatischen Belichtungssteuerung geschaltet
sind, stellt der Dekodierer 10 die Tatsache fest, schaltet
den Transistor TR1 und wählt einen der Analogschalter A,
E, F und G aus, um die Bezugsspannung Vt2 der Ansteuerschaltung
14 zu ändern. Wenn sich die Verschlußblenden beim
Drücken der Verschlußauslösers zu öffnen beginnen, wird
der damit mechanisch gekoppelte Triggerschalter SAW1 ausgeschaltet.
Daher wird der Kondensator C1 der Zeitkonstantenschaltung
aus dem Kondensator und dem veränderlichen Widerstand
VR1 geladen; wenn die Ladespannung gleich der Bezugsspannung
Vt1 des Vergleichers 11 wird, wird der Transistor
Tr4 durch ein Ausgangssignal des Vergleichers 11 abgeschaltet,
mit dem Ergebnis, daß der Kondensator C2 der
Zeitgeberschaltung aus dem Kondensator C2
und dem CdS-Element über den Schalter SW2 geladen wird.
Wenn die Ladespannung des Kondensators C2 gleich der Bezugsspannung
Vt2 der Ansteuerschaltung 14 wird, beendet
die letztere eine Stromzufuhr zu dem Elektromagneten MG,
wodurch dann die Verschlußlamellen geschlossen werden.
Auf diese Weise kann die Zeit von dem Beginn des Verschlußöffnens
bis zu dessen Schließen automatisch durch die Zeitkonstante
gesteuert werden, welche durch den Widerstandswert
des CdS-Elements und die Kapazität des Kondensators
C2 und folglich die Lichtmenge von dem Gegenstand festgelegt
ist, so daß dadurch eine richtige Belichtung erhalten
wird.
Wenn dann die Schalter SW2 und SW4 zu der Seite der Blitzautomatik
geschaltet werden, wird die Stroboskoplampe 16
erregt, der Transistor TR1 wird ausgeschaltet, und die Transistoren
TR2 und TR3 werden durch den Dekodierer 10 angeschaltet.
Folglich ist der andere Schaltungszweig
mit dem veränderlichen Widerstand VR2 und den in Reihe
dazu geschalteten Kondensator C1 aktiviert. Gleichzeitig
arbeitet der Dekodierer 10 entsprechend der Filmempfindlichkeitsinformation
und der Entfernungsinformation, um selektiv
einen der Analogschalter A bis D anzuschalten, um dadurch
die Bezugsspannung Vt2 für die Ansteuerschaltung stufenweise
zu schalten. Der Triggerschalter SW1, der mechanisch mit
dem Auslöser gekoppelt ist, wird entsprechend dem Starten
der Öffnungsbewegung der Verschlußblenden ausgeschaltet,
damit mit dem Laden des Kondensators C1
begonnen wird. Wenn die Ladespannung des Kondensators
C1 gleich der Bezugsspannung
Vt1 des Vergleichers 11 wird, wird der Transistor
TR4 ausgeschaltet, und ein Laden der Zeitgeberschaltung
aus dem Kondensator C2 und dem Widerstand R12,
dessen Wert durch den Schalter SW2 gewählt ist, wird vorgenommen.
Wenn die Ladespannung des Kondensators C2 der
Zeitgeberschaltung gleich der Bezugsspannung
Vt2 der Ansteuerschaltung wird, wird der Elektromagnet MG
entregt, und der Verschlußblenden-Schließvorgang wird durchgeführt.
Nach der Entregung des Elektromagneten MG wird der
Triggerschalter SW3 der Stroboskoplampe 16 angeschaltet,
so daß die Lampe 16 synchron hierzu ein Stroboskoplicht
emittiert, wobei der Blendendurchmesser mittels des Dekodierers
gewählt worden ist.
Die Lichtmenge einer Belichtung, welche mittels des Stroboskoplichts
von der Lampe 16 abgegeben wird, wird
durch den Verschlußdurchmesser während der Stroboskopbeleuchtung,
d. h. der Zeit von dem Ausschalten des Triggerschalters
SW1 an, bei welchem das Verschlußöffnen begonnen wird,
bis zum Anschalten des X-Kontakts, gesteuert. Die Zeit ist
durch eine Einstellzeit des betreffenden Schaltungszweiges
mit dem Vergleicher 11 und durch eine Einstellzeit des anderen Schaltungszweiges
mit der Ansteuerschaltung
14 festgelegt. Da die Bezugsspannung Vt2
der Ansteuerschaltung, an welche die Ladespannung des Kondensators
C1 angelegt wird, bei dem Auswählen
eines der Analogschalter B, C und D entsprechend der Filmempfindlichkeitsinformation
und der Entfernungsinformation
geschaltet wird, welche an den Dekodierer 10 angelegt ist,
ist die Zeit von dem Starten des Verschlußöffnungsvorgangs
bis zu dem Starten des Verschlußschließvorgangs, d. h. der
Verschlußdurchmesserwert für die synchrone Beleuchtung durch
die Stroboskoplampe, durch einen der Analogschalter festgelegt,
welche angeschaltet worden ist. Wenn beispielsweise
das Anschalten der Analogschalter B bis D entsprechend der
Bezugsspannung Vt2 der Ansteuerschaltung durchgeführt wird,
die so gesetzt ist, daß der Blendendurchmesser F3, 5 entspricht,
daß er F8 bzw. daß der F16 entspricht, ist es
möglich, stufenweise eine richtige stroboskopische
Belichtung durch Ändern des Öffnungsdurchmessers
entsprechend der Filmbelichtungsinformation und der Entfernungsinformation
zu erhalten. Um das Steuern des Öffnungswertes
während der synchronen stroboskopischen Beleuchtung
noch feiner durchzuführen, reicht es aus, die Anzahl
der Analogschalter und folglich die Anzahl der Schaltschritte
zu erhöhen.
Die Zeit T von dem Ausschalten des Triggerschalters SW1 bis
zu dem Entregen des Elektromagneten MG kann dargestellt
werden durch
T = T1 + T2
wobei T1 die Einstellzeit des ersten Schaltungszweiges und
T2 die Einstellzeit des zweiten Schaltungszweiges ist,
was der Größe der Blende entspricht.
Die vorstehende Gleichung kann umgeschrieben werden in:
wobei C1 und R1 die Kapazität bzw. der Widerstandswert
der Zeitkonstantenschaltung und C2 und R2 die entsprechenden
Werte der Zeitgeberschaltung sind. In der Ausführungsform
in Fig. 3 entspricht der veränderliche Widerstand
VR2 dem Widerstand R1 des einen Schaltungszweiges;
durch Einstellen des Widerstandswertes VR2 bei jeder Kamera
wird die Einstellzeit T1 entsprechend eingestellt, um sie
der Zeitschwankung von der Betätigung des Triggerschalters
bis zum Starten des Verschlußöffnungsvorgangs anzupassen.
Ebenso wird, wie vorstehend bereits erwähnt, das entsprechende
Blendenöffnen während der synchronen stroposkopischen
Beleuchtung durch Ändern der Bezugsspannung Vt2 der Ansteuerschaltung
14 erhalten, um dadurch die Einstellzeit T2
zu ändern.
Auch bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform kann
die sogenannte Tageszeitsynchronisierung entsprechend eingestellt
werden, das heißt, wenn die stroposkopische Beleuchtung
durch den Schalter SW2 gewählt ist, ist eine Reihenschaltung
aus dem CdS-Element und dem veränderlichen Widerstand VR4
parallel zu dem Widerstand R12 der Zeitgeberschaltung
geschaltet, so daß, wenn der Umgebungslichtzustand
hell ist, die Zeitkonstante im wesentlichen durch den Wert
des veränderlichen Widerstands VR4 beeinflußt wird, und
folglich das Blendenöffnen während der synchronen Beleuchtung
stark durch den Widerstand VR4 beeinflußt wird. Ein Beispiel
einer Schaltungsausführung zum Durchführen der Tageszeitsynchronisierung
ist bekannt und in Fig. 5 dargestellt,
in welcher ein Transistor TR durch Umschalten der Betriebsart
auf die Tageszeitsynchronisierung angeschaltet wird, um
dadurch für eine automatische Belichtungssteuerung einen
Widerstand R parallel zu einem CdS-Element zu schalten.
Jedoch kann in dieser Schaltung, in welcher ein X-Kontakt
durch Entregen eines Elektromagneten MG angeschaltet wird,
wenn ein Verschlußschließvorgang unmittelbar nach einem
Verschlußöffnungsvorgang infolge eines hellen Umgebungslichtzustands
gestartet wird, wodurch der Widerstandswert des
CdS-Elements wesentlich herabgesetzt wird, der X-Kontakt
vor einem tatsächlichen Verschlußöffnen angeschaltet werden,
wie in Fig. 6 dargestellt ist; hierdurch wird dann ein
richtiges Synchronisieren unmöglich. Folglich ist es notwendig,
eine komplizierte mechanische Einstellung vorzunehmen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist eine
solche Schwierigkeit wie sie vorstehend ausgeführt ist,
beseitigt, da der Verschlußschließvorgang verzögert wird,
bis der richtige Blendenöffnungswert aufgrund der Bestimmung
der Zeitkonstanten der Zeitgeberschaltung
durch die Einstellung des veränderlichen Widerstands VR4
erhalten wird, selbst wenn die Umgebungslichtbedingung hoch
ist.
In Fig. 4 ist ein einziger Siliziumgleichrichter
SCR als der Triggerschalter für die Stroboskoplampe
verwendet, welche mittels einer Ansteuerschaltung
14a für die automatische Belichtungssteuerung und eine Ansteuerschaltung
14b der Blitzautomatik angeschaltet wird.
Claims (4)
1. Stroboskoplampen-Synchronisierungseinrichtung für eine
photographische Kamera, mit einer Zeitgeberschaltung, um
einen Zeitabschnitt von dem genannten Zeitpunkt an bis
zu einem Zeitpunkt einzustellen, an welchem ein Blendenverschluß
einen vorbestimmten Blendenöffnungswert erreicht,
mit einem Elektromagneten, welcher durch eine Ansteuerschaltung
betätigbar ist, um den Verschluß zu schließen,
nachdem die mittels der Zeitgeberschaltung eingestellte
Zeit verstrichen ist, und mit einem X-Kontakt für eine
stroboskopische Be- bzw. Ausleuchtung, wobei der X-Kontakt
bei einer Betätigung des Elektromagneten geschlossen wird,
und mit einer Einrichtung, die auf eine Filmempfindlichkeitsinformation
und auf eine Objektentfernungsinformation
sowie Objekthelligkeit ansprechen kann, um aus diesen
Informationen den vorbestimmten Blendenöffnungswert zu
ermitteln, wobei die Zeitgeberschaltung (C2, CdS, VR4)
ein von der Objekthelligkeit beeinflußtes Photowiderstandselement
(CdS) enthält, durch welches der Zeitwert
der Zeitgeberschaltung mitbestimmt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) ein Korrekturschaltungsabschnitt (C1, VR1, TR1, VR2, TR2) vorgesehen ist, der aus zwei Schaltungszweigen (TR2, VR2, C1; TR1, VR1, C1) besteht, von denen aber eine beim Blitzlichtbetrieb und der andere beim Tageslichtbetrieb wirksam ist, die jeweils einen Korrekturzeitwert erzeugen, welcher zum Zeitwert der Zeitgeberschaltung addiert wird,
- b) die Einrichtung einen digitalen Dekodierer (10) enthält, der abhängig von der jeweils ausgewählten Betriebsart einen oder zwei Schaltungszweige ansteuert und aktiviert, und
- c) eines der Steuersignale des digtalen Dekodierers (10) gleichzeitig zur Umschaltung des Zeitwertes der Zeitgeberschaltung (C2, VR4, R12, TR3, CdS, 14) dient.
2. Stroboskoplampen-Synchronisiereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgeberschaltung
ein RC-Glied (C2, R12, VR4) enthält, dessen Widerstand
(VR4) einstellbar ist.
3. Stroboskoplampen-Synchronisiereinrichtung nach
Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Schaltungszweige
jeweils eine Reihenschaltung aus einem Transistor
(TR1, TR2) und einem einstellbaren Widerstand (VR1, VR2)
enthalten, die jeweils mit einem gemeinsamen Kondensator
(C1) durch einen Schalter (SW1) überbrückbar ist.
5. Stroboskoplampen-Synchronisiereinrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgeberschaltung
einen Transistor (TR3) enthält, der gemeinsam mit
einem Transistor (TR2) des einen Schaltungszweiges (TR2, VR2,
C1) von dem digitalen Dekodierer (10) ansteuerbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
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