DE2058680A1 - Kameraverschluss - Google Patents

Kameraverschluss

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DE2058680A1
DE2058680A1 DE19702058680 DE2058680A DE2058680A1 DE 2058680 A1 DE2058680 A1 DE 2058680A1 DE 19702058680 DE19702058680 DE 19702058680 DE 2058680 A DE2058680 A DE 2058680A DE 2058680 A1 DE2058680 A1 DE 2058680A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/70Exposure-making shutters; Diaphragms with flash-synchronising contacts

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)
  • Shutter-Related Mechanisms (AREA)

Description

Anmelder: Canon Kabushiki Kaisha, No. 3o-2, 3-chome, Shimomaruko, Ohta-ku, Tokyo, Japan
Kameraverschluß
Die Erfindung betrifft einen Kameraverschluß mit einem Synchrokontakt.
Bei bekannten Verschlüssen, die eine Durchführung von Kunstlichtaufnahmen ermöglichen, wird die Belichtungszeit zwischen l/3o und l/6o Sekunde eingestellt, während die Blende durch eine Blitzlichtautomatik entsprechend den Be lieh tungs faktor en bestimmt, wird, insbesondere unter Berücksichtigung der Entfernung, der Filmempfindlichkeit und der Leitzahl. Ferner erfolgt eine zeitliche Steuerung des Schließens der Synchrokontakte, so daß der Kontaktschluß bei vollständiger Öffnung des Verschlusses erfolgt.
Es ist ferner eine Kamera mit einem Verstellglied bekannt, wobei eine Verstellung aus einer Normallage mit einer konstanten Geschwindigkeit erfolgt und wobei eine Verstellung von Blendensektoren oder VerschlußSektoren erfolgt, welche auch als Blendensektoren dienen, in welcher Kamera die Blendenöffnung durch den Betrag der Verstellung dieses Verstellglieds bestimmt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Kamera weiter zu verbessern und zu vereinfachen, indem der Verschluß in einer vorteilhaften Weise mit einem Synchrokontakt versehen wird, beispielsweise derart, daß geeignete Aufnahmen mit unterschiedlichen Blitzlichteinrichtungen durchführbar sind.
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Ein Kameraverschluß mit einem Synchrokontakt ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstellglied vorgesehen ist, welches aus seiner normalen Lage den Verschluß mit einer konstanten Öffnungsgeschwindigkeit verstellt, und daß ein Sektor zur Bestimmung einer Sektorenöffnung entsprechend dem Betrag der Verstellbewegung vergesehen.ist, wobei der Synchrokontakt durch das Verstellglied zu dem Zeitpunkt geschlossen wird, wenn die Sektorenöffnung einen Wert erreicht, der für eine Belichtung durch Kunstlicht geeignet ist.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele soll die ERfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Verschlusses gemäß der Erfindung; Fig. 1-A eine Anzeigeeinrichtung des Verschlusses in Fig. 1;
Fig. 2 ein Schaltbild einer elektrischen Schaltung eines Verschlusses gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine graphische Darstellung des zeitlichen Ablaufs der Öffnung und Schließung des Verschlusses und der Kontaktzeit des Synchroschalters;
Fig. 4 eine entsprechende Darstellung in Verbindung mit einem Verschluß für einen Schnellblitz;
Fig. 5 eine Darstellung der Öffnung des Verschlusses und der Zeit nach dem Beginn der Schließung des Verschlusses;
Fig. 6 eine Darstellung der Öffnung des Verschlusses und der Zeit nach dem Beginn der Öffnung, sowie den Zeitpunkt der Zündung des Blitzlichts;
Fig. 7 eine Darstellung des Ablaufs des Verschlusses und des Zeitpunkts der Zündung des Blitzlichts bei einer langen Beleuchtungsdauer;
Fig. 8 ein Schaltbild für die Schaltung eines Verschlusses gemäß der Erfindung;
Fig. 9 und Io Abwandlungen des Schaltbilds in Fig. 8; Fig. 11 eine Abwandlung des Schaltbilds in Fig. 8; und Fig. 12 einen Teil der Schaltung in Fig. 11.
In Fig. 1 ist 1 ein stationäres Glied der Kamera, 2 ein Verschlußauslöser, 3 ein Sektorring zur Betätigung der Verschlußsektoren, welcher im entgegengesetzten Uhrzeigersinne drehbar
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ist, um die Verschlußsektoreri zu öffnen, während 4 ein Zusatzglied für die Blitzlichtautomatik ist. Stifte 5, 6 und 7 sind an dem Zusatzglied 4 vorgesehen, wobei der Stift 5 an einer Entfernungskurve 8 angreift, welche an einem Entfernungseinstellring 39 befestigt ist- Der Stift 6 greift an einem Ring mit einer Leitzahlkurve 9 an und der Stift 7 greift in einen Schlitz 1, des stationären Gliedes 1 (Verschlußgehäuse) ein. Da sich der Stift 7 nur in einer radialen Richtung bewegen kann, ist das Zusatzglied 4 nur um den Stift 7 verschwenkbar. Die Stifte 5 und 6 werden in Berührung mit der Entfernungskurve 8 bzw. der Leitzahlkurve 9 durch eine Feder 10 gedrückt, die an dem Stift 7 befestigt ist. 11 ist eine Rückholfeder für den Auslöserhebel 2 und 12 ist ein Hauptschalter für eine Steuerschaltung f
für den Verschlußablauf, -welche beispielsweise in Fig. 2 dargestellt ist. 13 ist eine Klinke, welche im entgegengesetzten Uhrzeigersinne vorgespannt ist und an einem Steuerhebel 14 angreifen kann, welcher die Freigabebewegung eines VerschlußSektors 3' und das Schließen des Hauptschalters 12 steuert. Der Hebel 14 ist im Uhrzeigersinne vorgespannt. Ein Hemmwerk 15 bis 19 dient zum allmählichen Öffnen der VerschlußSektoren 3' über den Sektorring 3. Eine Antriebseinrichtung 20 bis 27 verursacht die Schließung der VerschlußSektoren, wenn eine geeignete Belichtung erfolgt ist. Die Antriebseinrichtung ist während der Zeit der Erregung eines Elektromagnets 28 gesperrt. Der Umstellring 29 dient sowohl für Aufnahmen mit Belichtungsautomatik, als ^ auch für Kunstlichtaufnahmen. Die Leitzahlkurve 9 für Kunst- ' lichtaufnahmen ist auf der Innenseite des Umstellrings 29 vorgesehen.
Wenn der Umstellring 29 in die Lage für Aufnahmen mit Be- , lichtungsautomatik gedreht wird, und wenn der Auslöserhebel 2 in Richtung des Pfeils A nach unten gedrückt wird, gelangt der Seitenteil 14% des.Hebels 14 außer Eingriff mit dem Seitenteil 2a des Auslöserhebels 2- Danach greift der untere Endteil 2c · des Hebels 2 an dem Hebel 20 an. Dieser Hebel 20 wird im Uhrzeigersinne entgegen der Wirkung der Feder 21 gedreht und der Eingriff des Hebels 20 mit dem Stift 23 an einer Sperrklinke zur Verriegelung der Schließung des Verschlusses wird freigegeben.
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Dann greift der abgestufte Teil 2b des Auslöserhebels 2 an der Klinke 13 an und dreht diese, um deren Eingriff mit dem Steuerhebel 14 aufzuheben. Der freigegebene Steuerhebel 14 dreht sich im Uhrzeigersinne, um den Hauptschalter 12 zu schließen. Gleichzeitig gibt der Steiganker 18 den Ablauf des Hemmwerks frei.
Dann beginnt sich ein Ankerrad 17 mit einem Stift. 19 im Uhrzeigersinne durch die Wirkung einer nicht dargestellten Feder für das Hemmwerk im Uhrzeigersinne zu drehen. Wenn das Ankerrad 17 sich dreht, wird der Hebel 16 von ctem Stift. 19 freigegeben und der Sektorring 3, der vorher durch den Hebel 16 verriegelt, wurde, dreht sich im entgegengesetzten Uhrzeigersinne entsprechend der Bewegung des Stifts 19 und des Hebels 16 und auf Grund der Feder 30, wodurch die Öffnungsbewegung des Verschlusses mit. einer konstanten Geschwindigkeit beginnt.
Wenn andererseits der Hauptschalter 12 geschlossen ist und ein Anlaufschalter 42 geöffnet wird, beginnt die Steuerschaltung für die Schließung des· Verschlusses, die in Fig. 2 dargestellt ist, ihre Steuerfunktion. Wenn der Anlaufschalter 42 geöffnet ist, beginnt die Aufladung eines Kondensators 32 über ein fotoleitendes Element. 31, und -der Magnet 28 wird in seinem verriegelnden Zustand gehalten, wobei der Hebel 27 angezogen wird, bis die Spannung über dem Kondensator 3 2 eine invertierende Spannung
V erreicht. In diesem Falle ist bekanntlich die Zeit, welche ο
zur Erreichung der Spannung V über dem Kondensator 3 2 benötigt wird, durch die Formel
V0 - CoV (1 - e"RpCo)
bestimmt, wobei C0 die Kapazität des Kondensators 32, R der Widerstand des fotoleitenden Elements 31 und V die Spannung der " Spannungsquelle 33 ist.
Nach der Zeit t, wenn die Spannung über dem Kondensator 32 den Wert V erreicht, wird ein Transistor TR, leitend, während , ein Transistor TR2 nichtleitend und der Elektromagnet 28 abgeschaltet wird. Als Folge davon zieht der Elektromagnet 28 den Hebel 27 nicht mehr an, der seinerseits durch eine Feder 34 im Uhrzeigersinne gedreht wird, bis er an einem Anschlag 35 anliegt
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und die Verriegelung durch die Sperrklinke 26 freigibt. Die Sperrklinke 26 wird dann durch eine Feder 25 um eine Achse 24 iin entgegengesetzten Uhrzeigersinne gedreht, bis sie an dem Hebel 16 angreift, wobei ein konvexes Ende 26 a der Sperrklinke 26 den Hebel 16 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne dreht. Durch diese Drehung des Hebels 16 wird der Sektorring 3 der Verschlußsektoren 3' im Uhrzeigersinne gedreht, wobei die Verschlußsektoren 3' über den Stift 37 geschlossen werden.
Obwohl es in Fig. 1 nicht dargestellt ist, enthält das Hemmwerk 16 bis 19 eine Feder für die Hemmwirkung, welche Feder beispielsweise beim Filmtransport oder bei der RückStellbewegung des Auslöserhebels 2 gespannt wird. Im letzteren Falle wird die f Bezeichnung als selbsteinstellend bezeichnet.
Die Beziehung zwischen der Öffnung der VerschlußSektoren und der Zeit nach dem Beginn der Öffnung des Verschlusses bei einem Betrieb mit Belichtungsautomatik ist für das Ausführungsbeispiel in Fig. 1 in Fig. 5 dargestellt.
Nach der Beendigung der Belichtung durch das Verschließen des Verschlusses wird die den Auslöserhebel 2 herabdrückende Kraft aufgehoben, wonach der Auslöserhebel 2 durch die Feder hochgezogen wird und das Ankerrad 17 mit dem Stift 19 in die in Fig. 1 dargestellte Lage durch ein in der Zeichnung nicht, dargestelltes Glied zurückbewegt wird. Dann wird der Eingriff des unteren Endteils 2c des Auslöserhebels 2 mit dem Hebel 20 frei- ™ gegeben, und der Hebel 20 dreht sich im entgegengesetzten Uhrzeigersinne, um den Hebel 26 an dem Stift 23 im Uhrzeigersinne durch die Feder 21 entgegen der Wirkung der Feder 25 zu drehen. Bei der Aufwärtsbewegung des Auslöserhebels 2 greift der Seitenteil 2a des Auslöserhebels 2 an dem Seitenteil 14a des Hebels an, wodurch der Steiganker 18 angehalten wird. Gleichzeitig gelangt die Klinke 13 in Berührung mit dem abgestuften Teil 2b des Auslöserhebels 2, wodurch der Anlaufschalter 42 wieder geschlossen und der Hauptschalter 12 der Steuerschaltung des Verschlusses geöffnet wird. Auf diese Weise wird ein Zyklus eines Aufnahmevorgangs bei Tageslichtaufnahmen mit Belichtungsautomatik beendet.
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An dem Sektorring 3 ist ein Stift 41 vorgesehen. Ein Zeiger 44 ist um das stationäre Glied 1 verdrehbar und greift an dem Stift 41 mit dem einen Ende an, damit das andere Ende des Zeigers in dem Blickfeld des Suchers 46 verstellbar ist. Im Feld des Suchers sind die Blendenzahlen enthalten. Im Falle eines üblichen Verschlusses kann eine Blendenzahl des Verschlusses praktisch nicht vorhergesehen oder nachträglich festgestellt werden. Die Anzeigeeinrichtung in Fig. 1 wirkt jedoch in einfacher Weise für die nachträgliche Anzeige der Blendenzahlen, das heißt der Belichtungszeit, in diesem Fall, weil der Reibungseingriff mit dem Zeiger vorgesehen ist. Eine Feder 45 für den Reibungseingriff ist zwischen dem stationären Glied 1 dem Zeiger 44 vorgesehen. Ein Glied 47 dient zur Rückstellung des Zeigers 44 entgegen der Reibungskraft. Das Glied 47 kann dem Filmtransportmechanismus oder einer sonstigen Einrichtung zugeordnet sein.
Wenn der Einstellring 29 zur Einstellung für Aufnahmen mit Belichtungsautomatik bzw. mit Kunstlicht auf Kunstlichtaufnahmen umgestellt wird, indem er von dem in Fig. 1 dargestellten Zustand im Uhrzeigersinne verdreht wird, wird ein Schalter 37 der Steuerschaltung für die Belichtungszeit von dem fotoleitenden Element 31 zu einem festen Widerstand 38 umgestellt. Die Erregungszeit des Elektromagnets 28 ist durch T1 in Fig. 4 eingezeichnet. Wenn der Umstellring 29 um einen vorherbestimmten Betrag entsprechend der Leitzahl des Blitzlichtgeräts oder einer entsprechenden Einrichtung zur Erzeugung von Kunstlicht gedreht wird, und wenn der Entfernungsring 39 entsprechend der einzustellenden Entfernung zu dem Aufnahmeobjekt gedreht wird, wird das Zusatzglied 4 um den Stift 7 durch die Leitzahlkurve 9 und die Entfernungskurve 8 über die Stifte 5 bzw. 6 gedreht, und ein an dem Zusatzglied 4 befestigtes oder elastisch abgestütztes Kontaktglied 40 zur Bestimmung der Sektorenöffnung und des Zeitpunkts zum Schließen der Synchrokontakte wird in dem Bewegungsweg des Stifts 41 verschoben, welcher an einem Vorsprung des Sektorrings 3 für die Verschlußsektoren 3' vorgesehen ist.
Wenn das Glied 4o so eingestellt ist, daß es an dem Stift angreift, wird der Sektorring 3o durch die Betätigung des Auslöserhebels 2 in eine Lage gedreht, welche dem vorherbestimmten
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Blendenwert entspricht, welcher durch die Leitzahl und die Entfernung bestimmt ist, wobei die Synehrökontakte geschlossen werden, wenn der vorherbestimmte Blendenwert durch die Verschlußauslösung erreicht wird.
Wenn in diesem Falle die Feder Io schwach im Vergleich zu der Feder 3o ist, dreht sich der Sektorring 3 weiterhin entgegen der Wirkung der Feder Io, selbst nachdem der Stift 41 an der Kurvenfläche 4oa des Glieds 4o anliegt. Der Verschlußablauf ist durch die Kurve T in Fig. 4 gezeigt.
Wenn andererseits die Feder Io stark im Vergleich zu der Feder 3ο ist, wird der Stift 41 beim Anschlag an die Kurvenfläche 4oa angehalten und nach einer durch die Zeitkonstante der Steuer- j schaltung bestimmten Zeitspanne wird die Verriegelung durch die Klinke 26 aufgehoben, wodurch der Verschluß geschlossen wird. Der Verschlußablauf ist durch die Kurve T. in Fig. 3 dargestellt.
Wenn der Synchroschalter X gemeinsam als Anlaufschalter 42 für den Kondensator 32 oder als der Kurzschlußkontakt 13 für den Transistor TR1 Verwendung findet, beginnt sich der Verschluß unmittelbar nach der Zündung der Entladungsröhre P zia schließen. Der Verschlußablauf ist durch die Kurve T„ in Fig. 6 dargestellt. .„ Anderes Licht als das Kunstlicht beeinflußt deshalb nicht die .-Aufnahme.
Es ist auch möglich, die Einrichtung so auszubilden, daß die Schalter 42, 43 für die Schließung des Verschlusses immer nach ™ dem Ablauf einer bestimmten Zeit geschlossen werden, nachdem der Synchroschalter X geschlossen wird. Der Verschlußablauf bei diesem Fall ist durch die Kurve T-. in Fig. 7 dargestellt.
Da der Verschluß gemäß der Erfindung ein Verstellglied wie den Sektorring 3 enthält, welcher aus seiner normalen Lage mit einer konstanten Öffnungsgeschwindigkeit verstellt wird, sowie einen Sektor zur Bestimmung der Öffnung der VerschlußSektoren entsprechend,
* -i ■'
dem Betrag der Verstellbewegung, entsprechen die Verschlußöf fnüan-r..
gen f^, f2'f3 unt3 f4 direkt dem Zeitpunkt des Aufleuchtens der -·
Blitzlichteinrichtung -L·, t , t bzw. t . * T
1 2 3 4 n^j
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Die Erfindung wird je nach der Arbeitsweise des Verschlusses in folgender Weise angewandt:
1. Das Anhalten der Öffnungsbewegung des Verschlusses zum Zeitpunkt des Schließens des Synchroschalters entsprechend der Zeit. T, in Fig. 3 bzw. T in Fig. 7,-
2. Das Öffnen des Verschlusses nach dem Schließen des Synchroschalters entsprechend T in Fig. 3, Fig. 4 oder Fig. 7; und
3. Das Schließen des Verschlusses zum Zeitpunkt des Schließens des Synchroschalters entsprechend T_ in Fig. 6, wobei die Kunst-1ichtaufnähme unter optimalen Bedingungen durch Steuerung des Ablaufs des Verschlusses entsprechend der Leuchtdauer beispielsweise einer Blitzlampe P oder eines Entladungsrohrs P' durchgeführt wird. Wenn eine Blitzlampe Verwendung findet, muß der Verschluß während einer gewissen Zeitdauer nach dem Schließen des Synchroschalters entsprechend Fig. 3 oder Fig. 7 ablaufen.
Der Verschluß gemäß der Erfindung ist anwendbar für Blitzlichtaufnahmen mit einer Blitzlampe gemäß Fig. 2, wobei ein Programmschalter S zum Umschalten von einem Anschluß EE für Aufnahmen mit
P
Belichtungsautomatik auf einen Anschluß FA für Blitzlichtaufnahmen
durch Verstellung des Umschaltrings 29 in Fig. 1 erfolgt.
Wenn jedoch die Blitzlampe P eine verhältnismäßig große Scheitelzeit und verhältnismäßig lange Leuchtdauer hat, kann eine Überbelichtung auftreten, wenn das Aufnahmeobjekt eine Helligkeit hat, die nicht von der Beleuchtung durch die Blitzlampe herrührt. Wenn jedoch ein Elektronenblitz mit einer kurzen Scheitelzeit und einer kurzen Beleuchtungsdauer bei hoher Beleuchtungsstärke Verwendung findet, ist die Möglichkeit einer überbelichtung verringert. Die Schaltung in Fig. 8 ist für den oben genannten Fall geeignet, wobei P eine Spannungsquelle für ein Blitzgerät mit einem Kondensator C, einem Entladungsrohr P' und einem Transformator Tf ist, der zum Zünden des Entladungsrohrs P' dient. E ist ein Teil einer Kamera, in welchem ein zeitbestimmender Kondensator 32' entsprechend dem Kondensator 32 vorgesehen ist, welcher Kondensator in diesem Fall jedoch auch als Kondensator für eine Zündschaltung dient.
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X ist ein Synchroschalter in der Kamera. Andere Teile der Kamera E sind in Fig. 8 nicht dargestellt, da eine Erläuterung bereits im Zusammenhang mit Fig. 2 erfolgte. Der Transformator T£ hat eine Sekundärspule I1 und eine Primärspule 1 . In dieser Schaltung findet der Kondensator 32' für eine zeitbestimmende Schaltung in der Kamera E ebenfalls in der Zündschaltung Verwendung, welche die Primärspule 1, und den Synchroschalter enthält, so daß die Einrichtung sehr kompakt und mit einer einfachen Konstruktion ausgebildet werden kann. Die Schaltungen in Fig. 9 bis 12 entsprechen denjenigen der Ausführungsbeispiele in den Fig. 1, 2 und 8, mit. der Ausnahme, daß eine kontaktfreie Synchro schalteinrichtung in jeder dieser Schaltungen vorgesehen ist. J
Im folgenden sollen die Ausführungsbeispiele in den Fig. 9, lo, 11 und 12 in Verbindung auf Elemente beschrieben werden, welche in den Ausführungsbeispielen in den Fig. 1, 2 und 8 nicht enthalten sind, in Fig. 9 ist 38' ein veränderlicher Widerstand für photographische Informationen, wie Leitzahl, Entfernung oder Filmempfindlichkeit. S , ist ein Programmschalter, welcher dem Schalter S zugeordnet ist und welcher geöffnet ist, wenn der Schalter S mit dem Anschluß FA in Verbindung steht. R ist ein Kollektorwiderstand des Transistors TR- zur Steuerung des Transistors TR_. D ist eine Zener-Diode, welche mit dem Emitter des Transistors TR, verbunden ist, um den inversen Betrieb des Transistors TR. zu bestimmen. In dieser Schaltung ist ein Elektromagnet 28' in Reihe mit der Primärwicklung' 1, des Transformators Tx. angeschlossen. Wenn deshalb die Schalter S und S , für
f P P
einen Betrieb mit Belichtungsautomatik umgeschaltet werden, wird die Primärwicklung 1, durch den Schalter S abgeschlossen, um die Kopplung des Transformators zum Zünden des Entladungsrohrs P' aufzuheben.
Wenn die Schalter S und S , auf einen Blitzlichtbetrieb um-
PP
geschaltet werden, wie in Fig. 9,dargestellt ist, werden der Elektromagnet 28' und die Primärwicklung 1, gemeinsam und gleichzeitig entsprechend dem Eingangssignal von der Zeitkonstantenschaltung zu dem Transistor TR, erregt. Der Verschluß wird bei dieser Schalfcung durch den erregten Elektromagnet 28' geschlossen,
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- Io -
im Gegensatz zu der Schließung durch den abgeschalteten Elektromagneten 28 in Fig. 2.
Die Primärspule I1 des Blitzlichtgeräts F in Fig. Io ist parallel zu dem Elektromagnet 28' über Verbindungsleitungen W, und W„ geschaltet. In diesem Fall entspricht die Wirkungsweise weitgehend derjenigen des Ausführungsbeispiels in Fig. 9.
In Fig. 11 ist E' ein Hauptteil einer Kamera, dessen Einzelheiten in Fig. 12 dargestellt sind. In den Fig. 11 und 12 ist R ein gemeinsamer. Emitterwiderstand der Transistoren TR, und
9· L ist eine Lampe, von der ein Ende gemeinsam mit dem Kollektor des Transistors TR1 und der Basis des Transistors TR„
™ verbunden ist. S ,, ist ein Schalter, welcher für den Blitzlicht-
betrieb geschlossen ist, aber für einen Betrieb mit Belichtungsautomatik geöffnet ist. P ist ein Phototransistor, welcher mit der Lampe L gekoppelt ist, um dadurch beleuchtet zu werden. R. ist ein Widerstand und C, ist ein Kondensator. Der Widerstand R. und der Kondensator C, sind in Reihe mit der Primärwicklung 1, geschaltet. Der Photowiderstand P ist parallel zu der Reihenschaltung des Kondensators C, und der Primärspule 1, geschaltet. A und B sind Anschlüsse des Blitzlichtgeräts und der Kamera. Wenn bei diesem Beispiel der Elektromagnet 28 zur Schließung des Verschlusses abgeschaltet wird, leuchtet die Lampe L zur Beleuchtung des Phototransistors P auf, welcher als Synchro-
■k schalter dient.
- Patentansprüche -
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    ί 1/ Kameraverschluß mit einem Synchrokontakt, g e k e η η ze i c h η e t durch ein sich aus seiner Normallage mit einer konstanten Verschlußöffnungsgeschwindigkeit verdrehendes Verstellglied, und durch einen Sektor zur Bestimmung einer Sektorenöffnung entsprechend dem Betrag der Verstellbewegung, wobei der Synchrokontakt durch das Verstellglied dann geschlossen wird, wenn die Sektorenöffnung einen Wert erreicht, welcher für eine geeignete Kunstlichtbelichtung bestimmt ist. ^
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichn e t , daß der Sektor ein Verschlußsektor ist, welcher dann geschlossen wird, wenn die Verschlußsaktorenöffnung einen Wert erreicht, der für eine geeignete Kunstlichtaufnahme bestimmt ist.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anschlag für das Verstellglied, welcher Anschlag das Verstellglied dann anhält, wenn die Sektorenöffnung einen Wert erreicht, der für eine geeignete Kunstlichtbelichtung bestimmt ist, wodurch eine Sperreinrichtung für die Schließung des Verschlusses das Verstellglied nach einer gewissen Zeitspanne freigibt, wenn die Sektorenöffnung einen Wert erreicht, der für eine geeignete Kunstlichtbelichtung durch den Anschlag bestimmt ™ ist.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Kontaktglied an der Seite eines Verschlußgehäuses, welches einen Synchroschalter in Zusammenwirkung mit dem Verstellglied mit dem Svnchrokontakt bildet.
    ι .
  5. 5. Verschluß nach Anspruch A, dadurch gekennz e i ch-V net» daß das Kontaktglied in eine Ijage umgestellt wird, in welcher das Verstellglied nicht in Berührung mit dem Kontaktglied steht. . . ' '
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  6. 6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennze ichn e t , daß der Verschluß mit einer geeigneten Belichtung arbeitet, die automatisch bestimmt wird, wenn das Kontaktglied in eine Lage umgeschaltet wird, bei welcher das Verstellglied nicht mit dem Kontaktglied in Berührung steht.
  7. 7. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennze ichn e t , daß das Kontaktglied elastisch an der Seite des Verschlußgehäuses angeordnet ist, so daß das Verstellglied mit dem Kontaktglied in Berührung steht, und dann das Verstellglied über das Kontaktglied läuft.
  8. 8. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktglied entsprechend einer photegraphischen Information für eine Blitzlichtaufnahme voreinstellbar ist.
  9. 9. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichn e t , daß eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist, welche durch das Verstellglied in eine bestimmte Lage verstellt und dort anhält, und daß das Verstellgl'ied in seine Ausgangslage zurückstellbar ist.
    L e e r s e i t e
DE2058680A 1969-12-01 1970-11-28 Blendenverschluß Pending DE2058680B2 (de)

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JP10021869 1969-12-12
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JP20969 1969-12-27

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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