DE2011450C3 - Photographische Kamera mit Blitzlichteinrichtung - Google Patents

Photographische Kamera mit Blitzlichteinrichtung

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DE2011450C3
DE2011450C3 DE2011450A DE2011450A DE2011450C3 DE 2011450 C3 DE2011450 C3 DE 2011450C3 DE 2011450 A DE2011450 A DE 2011450A DE 2011450 A DE2011450 A DE 2011450A DE 2011450 C3 DE2011450 C3 DE 2011450C3
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Description

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stand immer in einem polarisierten und dem Betriebszustand angepaßten Zustand gehalten werden kann und daß die schwache Akkomodationsfähigkeit des Photowiderstandes nicht in E scheinung tritt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine vereinfachte Anordnung für eine photographische Kamera mit Blitzlichteinrichtung zu schaffen, durch welche gewährleistet ist, daß auch bei Verwendung eines Photowiderstandes in der elektronischen Steu-
ten Schalter, sowie eines Teils der diesen Gliedern zugeordneten Verschlußvorrichtung;
F i g. 3 a bis 3 e sind schematische Kurvendarstellungen, welche die Veränderungen der Faktoren in den verschiedenen Abschnitten der erfindungsgemäßen Einrichtung zeigen,
F i g. 4,5,6 und 7 sind Ausschnitte aus Schaltplänen von weiteren Ausführungsformen der Erfindung. In F i g. 1 ist die Art der Verbindung einer elektroerschaltung für die selbsttätige Belichtungseinstellung io nischen Steuerschaltung für die selbsttätige Belicheine einwandfreie Belichtungseinstellung für Blitz- tungseinstellung 1 bekannter Ausführung, welche zur lichtaufnahmen erzielt wird. Steuerung des elektronischen Verschlusses dient, mit
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe be- einer Steuerschaltung 2 der photographischen Blitzsteht darin, daß als lichtempfindliches Bauteil ein lichteinrichtung dargestellt. Die Belichtungs-Steuer-Photowiderstand verwendet wird, der von einer 15 schaltung 1 weist ein Steuergerät 4 mit einem Schal-Lichtquelle vorbelichtet wird, und daß ein Schalter- ter 3 sowie einen Elektromagneten 5 und einen Phoelement vorgesehen ist, das beim Öffnen des Ver- towiderstand 6 auf, wobei die beiden letztgenannten Schlusses eine Unterbrechung de« Lampenstromkrei- mit dem Steuergerät 4 verbunden sind. Eine Spanses bewirkt oder einleitet und gleichzeitig den Blitz- nungsquelle7 ist über einen Schalter8 mit dem Steustromkreis schließt, wobei die Abklingzeit der Be- 20 ergerät 4 verbunden. Die Steuerschaltung 2 weist eine leuchtung durch die Lichtquelle so bemessen ist, daß Glühlampe 9 auf, die in einer solchen Lage gegensie bis in den Beginn der Leuchtzeit der Blitzlampe über dem Photowiderstand 6 angeordnet ist, daß die andauert. Lampe 9 das Auffallen des von der zu photographie-
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die renden Szene reflektierten Lichts auf den Photo-Aufrechterhaltung der Abklingzeit der Belichtung 25 widerstand 6 nicht behindert. Außerdem enthält die durch eine als Lichtquelle verwendbare und nach Steuerschaltung 2 einen Transistor IO zur Steuerung
des Ein- und Ausschaltens der Glühlampe 9, eine Blitzlampe 11, einen Blitzkondensator 12, die Widerstände 13 und 14, einen Schalter 15 und einen Schalter 16. Der normalerweise geöffnete Schalter 15 ist der Synchronisationsschalter, der mit der Öffnungsbewegung der nicht dargestellten Verschlußglieder gekoppelt ist und durch diese geschlossen wird. Der Schalter 16 ist dagegen normalerweise geöffnet und
Kondensator und Widerstand derart angeordnet sind, 35 wird nur bei Verwendung der Blitzlichteinrichtung daß nach Unterbrechung des Lampenstromkreises geschlossen. Wenn die Blitzlichteinrichtung in die durch das Schaltelement ein weiterer, die Lichtquelle Kamera eingebaut ist, erfolgt das Schließen des umfassender Lampenstromkreis gebildet wird. Fer- Schalters 16 durch Einsetzen einer Blitzlampe 11 in ner ist die Aufrechterhaltung der Abklingzeit der Be- die Einrichtung, und wenn die Blitzlichteinrichtung lichtung durch einen Verzögerungsstromkreis, beste- 40 nicht in die Kamera eingebaut ist, wird der Schalter hend aus je einem mit der Lichtquelle parallel ver- 16 vermittels einer in der Einrichtung vorgesehenen
Umschaltvorrichtung geschlossen, die entweder von Hand betätigt wird oder durch das Anschließen eines Anschlußkabels der Blitzlichteinrichtung zwischen Kamera und Einrichtung betätigt werden kann.
In Fig. 2 ist ein Teil der Verschlußvorrichtung in gespannter Stellung dargestellt und zeigt die Zuordnung zwischen diesem Teil und den in den F i g. 1 und 4 bis 7 dargestellten und diesem Teil zugeordne-
Ausbildung des Schaltelementes als Umschalter ist 50 ten Schaltern. Ein Antricbsglicd 24 für ein oder mehder Lampenstromkreis bei Ausbildung der Kamera rere Verschlußglieder (Verichlußlamellen oder Vorgeschlossen, während bei geöffnetem Verschluß der hänge) wird durch eine Feder 25 gegen den Uhr-Lampenstromkreis unterbrochen und der Blitzlicht- zeigersinn gedreht. Ein .Stift 24 a, der von dem einen Stromkreis geschlossen ist. In dem Lampenstromkreis Arm des Antriebsglieds 24 nach oben vorsteht, greift kann ein entweder durch das Einsetzen der Blitz- 55 in einen Schlitz der Verschlußgliedcr eines aus zwei lampe oder durch ein mit dem Kameragehäuse ver- Teilen bestehenden und in der Zeichnung nicht darbundenes Hlitzlichtkabel schließbarer Schalter an- gestellten Verschlusses ein. Der Stift 24a kann die geordnet sein. Verschlußglieder öffnen, wenn das Antriebsglied 24
Die vorgenannten Merkmale und die Einzelheiten gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Ein Sperrglied der erfindungsgemäßen Einrichtung werden im nach- 6o 26 weist zwei Arme auf, von denen der eine mit stehenden an Hand der Beschreibung der in den einem abgewinkelten Abschnitt 26« versehen ist. Zeichnungen dargestellten Ausführungsbcispiele nä- Das Sperrglied 26 wird durch eine Feder 27 gegen her erläutert. den Uhrzeigersinn gedreht. Die gegen den Uhrzeiger-
F i g. 1 ist ein sdiematischer Schaltplan einer er- sinn gerichtete Drehung des Antriebsgliedes 24 sten Alisführungsform der erfindungsgemäßen Ein- 65 kommt zum Stillstand, wenn der abgewinkelte Abrichtung; schnitt 26« in einen Eingriff mit dem anderen Arm Fig. 2 ist eine schematisierte Darstellung der 24 b des Antriebsgliedes 24 gelangt. Ein Anschlag 28 Schaltglieder für die in den Zeichnungen dargestell- begrenzt die gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Dre-
Unterbrechung des Lampenstromkreises durch Abschaltung mittels des Schaltelements allmählich verlöschende und dann die Strahlung einstellende Glühlampe erreichbar.
In einer weiteren Ausgestaltung ist die Aufrechterhaltung der Abklingzeit der Belichtung durch einen Verzögerungsstromkreis, bestehend aus einem Kondensator und einem Widerstand, crzielbar, wobei
bundenen Kondensator und Widerstand, erreichbar, wobei nach Unterbrechung des Lampenstromkreises durch das Schaltelement ein Entladestrom durch die Lichtquelle fließt.
Andere Weiterbildungen der Erfindung bestehen darin, daß der Lampenstromkreis durch einen mit diesem verbundenen und durch das Schaltelement betätigbaren Transistor unterbrechbar ist. Durch
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hung des Sperrgliedes 26. Ein Entriegelungsglied 29 wird vermittels einer Feder 30 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Ein Stift 29 α steht von dem Entriegelungsglied 29 senkrecht nach oben vor. Das Entriegelungsglied 29 weist ebenfalls einen in einem Stück mit dem Glied ausgebildeten Hakenabschnitt 29 b auf. Der Stift 29 a drückt auf den anderen Arm 26 b des Sperrgliedes 26, wenn das Entriegelungsglied 29 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch wird wiederum das Sperrglied 26 durch die Feder 27 im Uhrzeigersinn gedreht. Durch die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Sperrjjliedes 26 gelangt der abgewinkelte Abschnitt 26 a des Sperrgliedes 26 außer Eingriff mit dem anderen Arm 24 6 des Antriebsgliedes 24. Ein Auslöseglied 31 wird durch eine Feder 32 für eine gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehung beaufschlagt und weist zwei Arme auf, von denen der eine einen in einem Stück mit diesem ausgebildeten abgewinkelten Abschnitt 31a aufweist. Dieser abgewinkelte Abschnitt 31 α steht in einem Eingriff mit dem Hakenabschnitt 29 b des Entriegelungsgliedes 29 und verhindert eine im Uhrzeigersinn gerichtete Drehung des letztgenannten Gliedes 29. Ein Anschlag 33 grenzt die gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehung des Auslösegliedes 31 ab. Die Schalter 3,8 und 15 entsprechen den in dem Schaltplan der F i g. 1 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichneten Schaltern. Diese Gruppe von Schaltern wird entsprechend der Bewegung des Entriegelungsgliedes 29 betätigt. Wenn das Entriegelungsglied 29 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, verändert sich entsprechend auch die Lage des Stiftes 29 α in bezug auf die Schaltergruppe. In Verbindung mit den aufeinanderfolgenden Veränderungen in der Lage des Stiftes 29 a wird durch die Spannung der Feder 34 zunächst der Schalter 8 für die Spannungsquelle geschlossen und dann der Schalter 3 zur Inbetriebnähme der Steuerschaltung 1 geöffnet. Gleichzeitig damit wird der Schalter 15 für das Einschalten der Blitzlampe geschlossen. In der Praxis ist jedoch in Reihe mit dem Schalter 8 für die Spannungsquelle em zusätzlicher Schalter vorgesehen. Dieser nicht dargestellte zusätzliche Schalter ist einem ebenfalls nicht dargestellten Schheßghed der Verschlußvornchtung zugeordnet. Dieser zusätzliche Schalter wird durch Spannen des Verschlusses geschlo*- sen und nach der auf dieoffnung des Vcrschlusses durch Auslosen der Verschlußvornchtung der Kamera erfolgende Schließbewegung desselben gt-
Verlauf für
Lichtstroms m Abhängigkeit von der Zeit. Der Ab-SX2 äSSSZ Π T dHn VerlKUf der Beleuchtmgss arke dar die sich aus der vorbereitenden B^trahlung mit dem Ucht der Glühlampe 9 eigibt. Der Abschnitt B der ausgezogenen KurW zeigfden Verlauf der Beleuchtungsstärke! die sich nach dem Aufleuchten der Blitzlampe „ durch das von der Szene reflektierte Licht ergibt. Der in gestrichelten Linien dargestellte Abschnftt ^stellt den des 6, der sich zu Beginn des Aufleuchtens der Blilzlampe 11 durch das reflektierte Licht ergibt. F i g. 3 b zeigt die Änderung der Leitfähigkeit des Pholowider-Standes6, weiche durch die Änderung der Bcleuchtungsstärke des Photowiderstandes 6 beding! sind. Der Abschnitt C und der Abschnitt D der ausgezogenen Kurve zeigen die Änderungen der Leitfähigkeit des Photowiderstandes 6, welche den Änderungen der Beleuchtungsstärke in dem Abschnitt A bzw. dem Abschnitte der Fig.3a entsprechen. Die Änderungen der Leitfähigkeit sind jedoch zeitlich versetzt gegenüber den Veränderungen in der Bcleuchtungsstärke. Der Abschnitt C" der gestrichelten Kurve stellt den Abklingzeitabschnitl des PhotoWiderstandes 6 dar und zeigt die Verzögerung für die Änderung der Leitfähigkeit des Photowiderstandes 6, wenn dieser nur der Bestrahlung durch das Vorbereitungslicht ausgesetzt ist. Dieser Abschnitt d<;r Abklingkurve entspricht dem Abschnitt A' in F ig. 3a. ao Die aus abwechselnd zwei Punkten und einer Linie bestehende Kurve E stellt die Änderung der Leitfähigkeit des Photowiderstandes 6 dar, die sidi aus dem Aufleuchten der Blitzlampe 11 ergeben, wenn der Photowiderstand 6 keiner vorbereitenden Bea5 strahlung durch das von der Lichtquelle abgegebene Licht ausgesetzt ist. Es läßt sich ohne weiteres ersehen, daß die Kurve E im Vergleich zur Kurve D eine ausgeprägte Verzögerung im Anstieg ihrer Kennlinie aufweist und der von der Kurve I erreichte Spitzenwert wesentlich niedriger ist als der von der Kurve D. Außerdem besteht ein erheblicher Zeitunterschied zwischen dem Scheitelwcrt der Kurve B welche den Verlauf der Leitfähigkeit eines Photowiderstandes mit einer idealen Ansprechkennlinie darstellt, bei der für einen nur dem Licht der Blitzlampe ausgesetzten Photowiderstand 6 keine Verzögerung eegenüber den an der Lichteintnttsfläche des Photowiderstnndcs6 auftretenden Beleuchtungsstärkeschwankunccn aoftritt, und der Kurve E, welche den Verlauf der Leitfähigkeit des Photowiderstandes 6 zeict wenn dieser keiner vorbereitenden Bestrahlung durch die Lichtquelle ausgesetzt ist. Wenn daher eine Kamera verwendet wird, be, welcher nur die elektronische Steuerschaltungl für die selbsttätige Belichtungseinstellung zur Belichtungssteuerung bei einer Blitzlichtaufnähme verwendet wird, wird aus den dargelegten Gründen eine überbelichtete Photographic erhalten, oder es kann s<- - d<-r ^aIl auftreten daß die Vcr schlußglieder füTdne iä^'"'der l
* Sehe? Ä^sSeru^ «JA ^*"*™ ^ensator fließt um die ßllichtungs-Zeit ZU steuern· Dcr AnstieS <fe* KurvenverlaufsF ist abhängig von dem Verlauf der Kurve D der F i g. 3 b,
weiche den Leitfähigkeitsverlauf zeigt In Fig. 3d fet dic Betät Wweis? des mit den Ausgangsklemmen der elektronischen Steuerschaltung 1 verbundenen Elektromagneten 5 dargestellt Der Kurven« rlauf G zeiet den an Hi^ p„J ι j α Tl m„<««»-
SS tTJLt'SSFgZi? »tSSSZTm- £* iSSSSe'S- ^Elektromagneten 5 lervor-
SSS
60 venveSS eenkraft
Nachleuchten der
5 S
ergibt. Der in gestri- lauf (7
7 8
erschaltung 1 dem Elektromagneten 5 ein Strom zu- aufgeiadcne Kondensator 12 nunmehr durch die geführt wird und anschließend entsprechend der Blitzlampe 11 entladen, wodurch die Blitzlampe 11 Kurve F in Fig. 3c der zur Steuerung der Verzöge- zum Aufleuchten kommt.
rungszeit dienende Kondensator durch einen Strom Durch das Öffnen des Schalters 3 wird andererseits
aufgeladen wird und schließlich die Stromzufuhr zu 5 die Steuerschaltung 1 in den zweiten Betriebszustand dem Elektromagneten 5 durch das Steuergerät 4 un- gebracht, in welchem die Schaltung 1 die Beleuchterbrochen wird, wenn die durch diese Stromzufuhr tung in der zu photographierenden Szene mißt. Zu erreichte Spannung einen vorbestimmten Wert er- diesem Zeitpunkt ist der Photowiderstand 6 der reicht hat. F i g. 3 c zeigt die Art und Weise, in wel- Schaltung 1 durch die vorbereitende Bestrahlung mit eher die nicht dargestellten Verschlußglicder geöffnet io dem von der Glühlampe 9 abgegebenen Licht in der und wieder geschlossen werden, wobei das Öffnen bereits beschriebenen Weise aktiviert, so daß der derselben mechanisch ausgelöst und das Schließen Photowiderstand6 nahezu verzögerungsfrei auf das durch den Elektromagneten 5 gesteuert wird. Die von der durch das Licht der Blitzlampe 11 beleuch-Öffnungs- und Schlicßkurvc / der Belichtungsöffnung tetc Szene reflektierte Licht ansprechen kann. Sobald des Verschlusses zeigt die Zeitdifferenz 7' zwischen 15 das von dem Photowiderstand 6 aufgefangene Licht dem Zeitpunkt, an welchem die Betätigung des EIck- den vorbestimmten Wert erreicht, wird die Anzietromagnetcn beendet ist, und dem Zeitpunkt, an wel- hungskraft des Elektromagneten 5 unterbrochen, wochem sich die Belichtungsöffnung zu schließen be- durch das bereits erwähnte Glied, welches zur Arreginnt. tierung der Schließbewegung der Vcrschlußgliedcr
Die Arbeitsweise der einzelnen Teile der Einrich- ao dient, freigegeben wird, und somit die Vcrschlußglictung ist wie folgt: Durch Schließen des Schalters 16 der geschlossen werden.
wird die Spannungsquclle7 mit dem Kondensator 12 Wie aus den Fig.3d und 3e ersichtlich, besteht
verbunden und lädt diesen auf. Wenn eine photogra- jedoch andererseits eine Zeitdifferenz T zwischen phische Aufnahme durch Drücken des Kamcraauslö- dem .Zeitpunkt, an dem die Stromzufuhr zur Errcscrs erfolgt, wird das Auslöseglied 31 (F i g. 2) gegen 25 gungsspulc des Elektromagneten 5 unterbrochen die Spannung der Feder 32 im Uhrzeigersinn ge- wird, und dem Zeitpunkt, an welchem die Verdreht, wodurch der abgewinkelte Abschnitt 31 α des schlußglicdcr mit ihrer Schließbewegung beginnen, Aüslöseglicdes 31 außer Eingriff mit dem Hakcnab- welche durch das vorgenannte Glied erfolgt, das schnitt 29 b des Entriegelungsgliedes 29 kommt und dazu dient, die Schließbewegung der Glieder zu verletztercs durch die Feder 30 gegen den Uhrzeigersinn 30 hindern, bis diese durch den Elektromagneten 5 ausgedreht wird. Dabei verändert der Stift 29 a des Ent- gelöst wird. Diese Zeitdifferenz wird einerseits durch riegelungsglicdcs 29 seine Lage, wodurch zunächs. die Auswirkung der in dem Elektromagneten 5 erals erster Schritt in einer Reihe aufeinanderfolgender zeugten gegenelektromotorischen Kraft und anderer-Vorgänge der Schalters für die Spannungsquelle ge- seits durch die bei der mechanischen Bewegung des schlossen und dadurch die elektronische Steucrschal- 35 Teils der Verschlußvorrichtung auftretenden Verlutungl für die selbsttätige Belichtungseinstellung in ste hervorgerufen, die zwischen dem Zeitpunkt der ihren ersten Betriebszustand gebracht wird. Dadurch Freigabe des Arretierungsglicdes und dem Zeitpunkt wird wiederum der Erregungsspule des Elektroma- auftreten, an dem die von den Verschlußglicdern gncten 5 ein Strom zugeführt, und das zur Sperrung freigegebene Öffnung die gleiche Größe wie die Beder Schließbewegung der nicht dargestellten Ver- 40 lichtungsöffnung hat. Aus diesen Gründen wird der schlußglicder dienende und ebenfalls nicht darge- Zeitpunkt, an welchem die Stromzufuhr zur Errestellte Glied wird von dem Elektromagneten 5 ange- gungsspule des Elektromagneten 5 unterbrochen zogen und an diesem gehalten. Gleichzeitig wird der wird, unter Berücksichtigung dieser Zeitdifferenz so Transistor 10 leitend und bringt die Glühlampe 9 festgelegt, daß die erforderlichen Belichtungszeiten zum Aufleuchten. Dadurch ist der Photowiderstand 6 45 erhalten werden (F i g. 3 b). Der in der Zeichnung der vorbereitenden Bestrahlung durch die von der durch die schräg nach links unten verlaufende Glühlampe 9 abgegebenen Lichtstrahlen ausgesetzt. Schraffierung angezeigte Bereich A" stellt die Intcgra-Wenn dann der Stift 29« seine Lage wiederum ver- tion des Leitfähigkeitswertes für den Photowiderändert. wird der Schalter 3 geöffnet und gleichzeitig stand ift dar. Dieser integrierte Betrag entspricht der der Schalter 15 geschlossen. Dabei drückt der Stift 50 Zeitdifferenz zwischen dem Zeitpunkt, an welchem 29 β gegen den Arm 26 b des Sperrgliedes 26, wo- ein Schließslgnal an den Verschluß erfolgt, und dem durch das Sperrglied 26 im Uhrzeigersinn gedreht Zeitpunkt, an welchem das Schließen der Belichwird. da die Feder 30 so ausgelegt ist, daß sie eine tungsöffnung durch die Verschlußglieder gerade begrößere Spannung als die Feder 27 ausüben kann. ginnt. Der in der Zeichnung dargestellte Bereich Y, Infolgedessen kommt der abgewinkelte Abschnitt 55 welcher aus den durch die schräg nach links unten 26 a des Sperrgliedcs 26 außer Eingriff mit dem Arm bzw. nach rechts unten verlaufenden Schraffierungen 24 b des Antriebsgliedes 24. so daß das Antriebsglied angedeuteten Gebieten Yx und Y, besteht, stellt den 24 durch die Feder 25 gegen den Uhrzeigersinn ge- Integrationsbetrag für die Abschnitte dar, in denen dreht werden kann. Dadurch drückt der Stift 24 β des ein Unterschied zwischen dem Verlauf des Lcitfähig-Antriebsgliedes 24 die nicht dargestellten Verschluß- 60 keitswcrtcs eines nur dem von der Blitzlampe abgeglieder in die Öffnungsstellung. Durch das Schließen gebenen Blitzlichts ausgesetzten Photowiderstandes des Schalters 15 wird andererseits die Basis des mit einer idealen Ansprechkennlinic oder ohne die Transistors 10 auf das gleiche Potential wie sein geringste Vcrzögeiung, und den Änderungen im VerEmitter gebracht, wodurch der Transistor 10 gesperrt lauf eines I^eitfähigkeitswerts des gleichen Photo- und die Glühlampe 9 abgeschaltet wird und zum Er- 65 Widerstandes besteht, der sich dann ergibt, wenn die löschen kommt. Jetzt bildet jedoch der Kondensator Ansprechgeschwindigkeit des Photowiderstandes 12 einen geschlossenen Stromkreis mit der Blitz- verzögert ist. weil dieser bereits vorher einer Bcstrahlampe 11. Daher wird der bis zu diesem Zeitpunkt lung durch das von der Glühlampe 9 kommende
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Licht und dann erst dem Licht der Blitzlampe 11 ausgesetzt war. Wenn also bei der Blitzlichlphotographie einwandfreie Belichtungen erhalten werden sollen, müssen die Bereiche X und Y gleich groß sein. Diese Feststellung bezieht sich auf einen Fall, bei welchem der Zeitpunkt, für den eine einwandfreie Belichtung von Blitzlichtaufnahmen erhalten wird, auf dem Abklingzeit-Kurvenabschnitt der Licht-Zeit-Kurve für die Blitzlampe 11 liegt. Aber auch
rend der Kondensator 12 entladen wird, leuchtet die Blitzlampe 11 auf. In diesem Teil des Vorgangs wird die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, an dem der Schalter 15 geschlossen wird, und dem Zeitpunkt, an dem der Gleichrichter 35 leitend gemacht wird, durch die Zeitkonstantc bestimmt, welche wiederum durch die entsprechenden Widerstandswerte der Glühlampe 9 und des Rcgelwiderstandes 37 und durch den Kapazitätswert des Kondensators 36 gege-
wenn der Zeitpunkt für die richtige Belichtung auf io hen ist. Diese Zeitkonstante läßt sich auf einfache
dem Anstiegsabschnitt der Licht-Zeit-Kurve der Blitzlampe liegt, wie in den Fig. 3d und 3e in gestrichelten Linien angedeutet ist, wird eine korrekte Einstellung gewährleistet, wenn der vorgenannte Zeitpunkt entsprechend den in dem vorstehenden 15 dein.
Weise zur Abstimmung der Beträge A' und Y der Ladungsintegralion des Leitfähigkeitswerles des vorgenannten Photowiderstandes 6 durch Regeln des Widerstandswerles des Regelwiderstandes 37 verän-
Beispicl genannten Kriterien gewählt wird. Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Zeitpunkt, an dem die elektronische Steuerschaltung für die selbsttätige Belichtungscinstellung 1 ein-
In Fig. 5 ist die Steuerschaltung entsprechend einer weiteren Ausführungslorni der photographischen Blitzlichteinrichtung dargestellt, in welcher die vorgenannte Zeilspanne auf mechanische Weise be
geschaltet wird, genau mit dem Zeitpunkt zusam- 20 stimmt und eingestellt werden kann Bei dieser Ausmengelegt, an dem die Blitzlampe 11 aufleuchtet. Im führung kann der Schalter 15 durch wahlweise Um-
für die
Gegensatz dazu ist in F i g. 4 nur ein weiteres Ausführungsbeispiel des in der photographischen Blitzlichteinrichtung enthaltenen Stcuerschaltungsabschnittes dargestellt, bei welchem der Einstellzeitpunkt des Steuerschaltungsabschniltes in bezug auf den der Blitzlichteinrichtung später gelegt ist.
Der Unterschied zwischen der in Fig. 1 dargestellten Steuerschaltung 2 und der in diesem weiteren
schaltung entweder den Stromkreis für die Glühlampe 9 oder den Stromkreis für die Blitzlampe 11 schließen. Dabei entspricht die Zeitspanne, während welcher der Schalter 15 von der Anschlußklemme <r, die in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellt ist, zur Anschlußklemme d der Fig. 5 umgeschaltet wird, der in Verbindung mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform angegebenen Zeitspanne.
Ausführungsbeispiel dargestellten Steuerschaltung 30 Die Wirkungsweise dieses Schalters 15 soll nächstebesteht darin, daß in der letzteren Schaltung ein hend in Verbindung mit der Verschlußvorrichtung an
Hand der F i g. 2 betrachtet werden. Wenn der Stift 29a auf Grund einer gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Drehung des Entriegelungsgliedes 29 seine
Halbleitergleichrichter 35 zwischen dem Anschlußpunkt ο zwischen dem Schalter 15 und dem Widerstand 13 der F i g. 1 und einem Anschlußpunkt b der
Blitzlampe 11 derart geschaltet ist, daß die Kathode 35 Lage ändert, wird dadurch zunächsi der Schalter 3 des Gleichrichters 35 mit dem Anschlußpunkt λ, und geöffnet, welcher zur Inbetriebnahme der Steuerdie Anode desselben mit dem Anschlußpunkt b verbunden ist. Die Steuerelektrode des Gleichrichters ist
mit der negativen Klemme des Akkumulators 7 über
10 verbunden. Der Anschlußpunkt α ist durch einen Widerstand 38 mit der positiven Klemme des Akkumulators 7 verbunden. Wenn mit dieser Ausfüh-
sehaltung dient. Gleichzeitig wird der Kontakt zwischen dem feststehenden Kontaktstreifen, der durch die gestrichelten Linien angedeutet ist und in F i g. 2
eip->n Kondensator 36, und außerdem über einen Re- 40 durch den Anschluß c dargestellt wird und dem begehviderstand 37 mit dem Kollektor des Transistors weglichen Kontaktstreifen dos Schalters 15 unterbrochen. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne gelangt der bewegliche Kontaktstreifen in Kontakt mit
, - „,. .. , c , cmem weiteren, feststehenden Kontaktstreifen, der in
rungsform eine B itzl.chtaufnahme gemacht werden 45 ausgezogenen Linien dargestellt ist und der Klemsoll wird wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel zu- me d in F i g. 2 entspricht. Die Zeilspanne zwischen nächst der Schalter 16 geschlossen. Bei der Auf- dem Zeitpunkt, an welchem der Kontakt tischen nähme selbst wird der Ausloser der Kamera ge- dem beweglichen Kontaktstreifen und dem einer druckt, wodurch der Schalters fur die Spannungs- feststehenden Kontaktstreifen unterbrochen wird, bi< quelle geschlossen w.rd_ Dadurch leuchtet die Glüh- 50 zu dem Zeitpunkt, an welchem der bewegliche Kon-
Ar!*!!!! ι -i ?! Lnbeineb"fnie der taktstreifen i" einen Kontakt mit dem anderen fest-
Steuerschaltung 1 dienende Schalter 3 geöffnet wird. stehenden Kontakt gelangt, kann einstellbar gemacht wird gleichzeitig der Schalter 15 geschlossen, wo- werden, vorausgesetzt, daß beispielsweise die Lage
Sin 7, ,erllS?i- ?re1d * (ilÜh" dcS lct^ena™™ feststehende^ Kontaktstreifen,
angeschaltet ist und leuchtet, befindet sich 55 einstellhd. ::>t. der Gleichrichter 35 in seinem Sperrzustand in wel- In F i ο (,
chen, sein Kalhodenpotenlia, hojS is, .I5 daV'an *!- gestell,' L ^
nc, Steuerelektrode alfegende Potential. Auch wenn Glühlampe ».bgodi.lt« wirimil c?n -dec Schalter 15 geschlossen «ltd. während sich der Vcmigcruns gewählt i
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Für eine Blitzlichtaufnahme mittels einer Kamera mit einer derartigen Blitzlichteinrichtung wird zunächst der Schalter 16 und dann bei der Aufnahme selbst der Schalter 8 für die Spannungsquelle geschlossen, wodurch die Glühlampe 9 zum Aufleuchten gebracht wird. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne wird der zur Inbetriebnahme der Steuerschaltung 1 dienende Schalter 3 geöffnet, wobei gleichzeitig die Verbindung des Schalters 15 mit der Klemme c auf der Seite der Glühlampe 9 unterbrochen und dieser in einen Kontakt mit der Klemme d au! der Seite der Blitzlampe 11 gebracht wird. Infolge der dadurch bedingten Entladung des Kondensators 12 wird die Blitzlampe 11 zum Aufleuchten gebracht. Die Glühlampe 9 bleibt jedoch hierbei weiter angeschaltet, auch wenn ihr Anschluß über den Schalter 15 unterbrochen ist, weil sich der Transistor 39 in der auf das Öffnen des Schalters IS anschließenden Zeitspanne im leitenden Zustand befindet. Wenn dann der Kondensator 40 über die Glühlampe 9 und einen Regelwiderstand 41 aufgeladen wird, wird das Basispotential des Transistors 39 auf einen unterhalb des Bctriebspotentials für den Transistor liegenden Wert gesenkt. Dadurch wird der Transistor 39 gesperrt, und die Glühlampe 9 wird zum ersten Mal ausgeschaltet. Bei diesem Vorgang kann die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, an welchem die Verbindung des Schalters 15 mit der Glühlampe 9 unterbrochen wird, und dem Zeitpunkt, an welchem der Transistor 39 in den Sperrzusland gebracht wird, durch Veränderung des Widerstandsw,,ies des Rcgelwiderstandes 41 verändert werden. Der auf die beschriebene Zeitspanne zwischen dem Zeitp'inkt, an welchem ein Signal an den Elektromagneten 5 abgegeben wird, und dem Zeitpunkt, an welchem die Schließbewegung der Belichtungsöffnung tatsächlich beginnt, zurückzuführende Belichtungsunterschied läßt sich vermittels der vorstehend erläuterten Anordnung auf einfache Weise ausgleichen. Wenn der Photowiderstand 6 einer sehr hohen Beleuchtungsstärke oder einer länger anhaltenden Bestrahlung ausgesetzt ist, während die Beleuchtungsstärke in der Szene gemessen wird, können diejenigen Lichtstrahlen, die für die Beleuchtung der Szene selbst nicht ausschlaggebend sind, einen sehr erheblichen schädlichen Einfluß auf die Faktoren ausüben, welche die BelichtungseinMellung beeinflussen. Die für eine derartige Photographic erforderliche vorbereitende Lichtbestrahlung muß deshalb in angemessener Weise erfolgen.
In F i g. 7 ist schließlich noch ein weiteres Ausf ühmngsbeispiel dargestellt, bei welchem an Stelle der Glühlampe eine Leuchtdiode verwendet wird. Bei diesem Beispiel sind in der vorstehend beschriebenen Steuerschaltung zusätzlich eine Leuchtdiode 42, ein Kondensator 43, ein Regelv/iderstand 44 und ein Widerstand 45 geschaltet.
Als Leuchtdiode 42 wird eine GaP-Leuchtdiode verwendet, die Licht der Wellenlänge von 5800 A abgibt, das innerhalb des sichtbaren Spektralbcreiches liegt.
Zur Ausführung einer Blitzlichtaufnahme erfolgt eine Reihe von Vorgängen, die denen entsprechen, die in Verbindung mit der in F i g. 6 dargestellten
ίο Ausführungsform beschrieben worden sind. Der Schalter 15 ist mit der Leuchtdiode 42 verbunden, so daß die Umschaltung des Schalters 15 zur Blitzlampe 11 erfolgt, wenn die Leuchtdiode 42 angeschaltet ist. Durch das Umschalten wird die Blitzlampe 11 zum Aufleuchten gebracht. Dabei ist jedoch zu bemerken, daß die Leuchtdiode 42 auch nach Unterbrechung der Verbindung des Schalters 15 mit der Leuchtdiode 42 noch weiterhin Licht abnehmender Helligkeit abgibt, und zwar innerhalb einer durch die Zcitkonstante bestimmten Zeitspanne, welche wiederum durch die Werte des Kondensators 43 und des Regelwiderslandes 44 festgelegt ist. Diese Leuchtdauer, d. h. die Stärke der Helligkeitsverringerung der Leuchtdiode 42 läßt sich durch Regelung des Regelas Widerstandes 44 verändern. Auch bei einer abgeänderten Ausführungsform, in welcher die Leuchtdiode 42 als Lichtquelle verwendet und die aus Kondensator 43 und Regelwiderstand 44 bestehende Zeitkonstantenschaltung nicht mit der Lichtquelle verbunden ist, erfolgt die Betätigung der Einrichtung in der Weise, daß die Leuchtdiode 42 nach dem öffnen des Schalters 15 augenblicklich und ohne jedes »Nachleuchten« wie bei Verwendung einer Glühlampe 9 zu leuchten aufhört.
Wenn in einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Freigabeschutzschalter 16 weggelassen und in diesem Teil der Schaltung eine unmittelbareVerbindung mit einem Unterbrecherschalter hergestellt wird, wird der Photowiderstand 6 auch bei normalen photographischen Aufnahmen stets der vorbereitenden Lichtbestrahlung ausgesetzt. Daher ersetzt diese Anordnung das vorstehend beschriebene Verfahren, durch welches der Zeitpunkt eingestellt werden soll, an dem der zum Einschalten der Steuerschaltung dienende Schalter in bekannter Weise geöffnet wird, und ermöglicht einen einfachen Ausgleich für die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, an welchem ein Signal an den Elektromagneten 5 abgegeben wird, bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Schließen der Belichtungsöffnung des Verschlusses tatsächlich beginnt. Für die hier beschriebene Lichtquelle kann im Prinzip jede Lichtquelle verwendet werden, die im eingeschalteten Zustand den Photowiderstand in der beschriebenen Weise aktiviert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

2 Oil 450 Patentansprüche:
1. Photographische Kamera mit Blitzlichteinrichtung und elektronisch gesteuertem Verschluß, einem lichtempfindlichen Bauteil und einer Belichtungssteuerschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtempfindliches Bauteil ein Photowiderstand (6) verwendet wird, der von einer Lichtquelle (9, 42) vorbelichtet wird, und daß ein Schalterelement (15) vorgesehen ist, das beim Öffnen des Verschlusses eine Unterbrechung des Lampenstromkreises bewirkt oder einleitet und gleichzeitig den Blitzstromkreis schließt, wobei die Abklingzeit der Beleuchtung durch die Lichtquelle (9, 42) .,o bemessen ist, daß sie bis in den Beginn der Leuchtzeit der Blitzlampe (11) andauert.
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrechterhaltung der Abklingzeit der Belichtung durch eine als Lichtquelle verwendete und nach Unterbrechung des Lampenstromkreises durch Abschaltung mitteis des Schaltelemente (15) allmählich verlöschende und dann die Strahlung einstellende Glühlampe (9) erreichbar isl: (F i g. 1).
3. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung der Abklingzeit der Belichtung ein Verzögerungsstromkreis, bestehend aus einem Kondensator (36,40) und einem Widerstand (37,41), vorgesehen ist, wobei Kondensator (36, 40) und Widerstand (37, 41) derart angeordnet sind, daß nach Unterbrechung des Lampenstromkreises durch das Schaltelement (15) ein weiterer, die Lichtquelle (9) umfassender Lampenslromkreis gebildet wird (F i g. 4 und 6).
4. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung der Abklingzeit ein Verzögerungsstromkreis, bestehend aus einem mit der Lichtquelle (42) parallel verbundenen Kondensator (43) und einem Widerstand (44), vorgesehen ist, wobei nach Unterbrechung des Lampenstromkreises durch das Schaltelement (15) ein Entladestrom durch die Lichtquelle (42) fließt (F i g. 7).
5. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Lampenstromkreis ein durch das Schaltelement (15) steuerbarer Transistor (10) angeordnet ist (Fig. 1).
6. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (15) als Umschalter ausgebildet ist, so daß der Lampenstromkreis bei Auslösung der Kamera zuerst geschlossen wird, während bei geöffnetem Verschluß der Lampenstromkreis unterbrochen und der Blitzlichtstromkreis geschlossen wird (Fig.fi).
7. Photographische Kamera nach Anspruch I bis (S, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Lampenslromkreis ein durch das Einsetzen der Blitzlampe (II) schließbarer Schalter (16) angeordnet ist (Fig. 1,4, 5, 6 und 7).
8. Photographische Kamera nach Anspruch I l)is 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Lampcnstiomkrcis ein Schalter (16) angeordnet ist, der durch ein mit dem Kameragehäuse verbundenes Blit/Iichtkabel schließbar ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit Blitzlichteiniichtung und elektronisch gesteuertem Verschluß, einem lichtempfindlichen Bauteil und einer Belichtungseinrichtung.
Wenn zur Anfertigung von Blitzlichtaufnahmen eine Kamera mit einem herkömmlichen elektronischen Verschluß verwendet wird, ist die elektronische Steuerschaltung für di« selbsttätige Belichtungseir.stellung nicht ohne weiteres in der Lage, die rich-
tige Steuerung des elektronischen Verschlusses auszuführen. Das ist darauf zurückzuführen, daß der bei derartigen Steuerschaltungen im allgemeinen verwendete Photowiderstand, wie z. B. ein CdS-Element, den Nachteil hat, daß seine Ansprechgeschwindigkeit sehr gering ist, im Gegensatz zu seinen übrigen hervorragenden Eigenschaften, wie seinem verhältnismäßig großen Empfindlichkeitsbercich, seiner Zuverlässigkeit über längere Zeiiräume hinweg und seiner absoluten Empfindlichkeit für das auf ihn auftreffende Licht. Dabei ist außerdem zu beachten, daß eine Blitzlichtaufnahme in den meisten Fällen bei niedrigen Beleuchtungsstärken erfolgt, wodurch sich der Nachteil ergibt, daß der Photowiderstand praktisch nicht in der Lage ist, mit der erforderlichen Geschwindigkeit auf den Lichtblitz anzusprechen und daher die Verschlußglieder in der geöffneten Stellung gehalten werden.
Zur Beseitigung der vorgenannten Schwierigkeiten ist bereits folgende Maßnahme bekannt:
Es wird entweder zusammen mit einem Photowiderstand oder in wahlweise austauschbarer Verbindung mit einem Photowiderstand ein Element wie z. B. eine Siliziumzelle oder auch eine Selen-Photozelle (im nachfolgenden einfach als Photozelle bezeichnet) verwendet, die eine kürzere Ansprechzeit als der vorgenannte Photowiderstand aufweist. Die Kurve der spektialen Empfindlichkeit der Siliziumzelle hat jedoch ein Maximum für Licht einer längeren Wellenlänge als die des Maximums der spektralen Empfindlichkeitskurve des menschlichen Auges. Wenn daher eine Siliziumzelle zur Messung der Leuchtdichte einer zu photographierenden Szene verwendet wird, wird das Licht in der für photographische Zwecke nicht geeignete Weise gemessen. Die Selen-Photozelle dagegen hat keine ausreichend lange Lebensdauer. Beiden Photozellen ist gemeinsam, daß sie kostspielig sind, ein geringes Ansprechvermögen bei niedrigen Beleuchtungsstärken aufweisen und ihre Ansprechempfindlichkeit bei niedrigen Belcuchtungsstärkcn im Vergleich zu ihrer Ansprechempfindlichkeit bei hohen Beleuchtungsstärken ganz erheblich abfällt. Auch bei Vergleich eines Photowiderstandes mit einer Photozelle ergibt sich ein grundlegender Unterschied in dem Verhalten der beiden. indem der Photowiderstand in Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke seinen Widerstandswert ändert, während bei der Photozelle eine Veränderung der elektromotorischen Kraft auftritt. Daher müssen diese Elemente in unterschiedlicher Weise mit der elektronischen Steuerschaltung verbunden werden. Es ist ferner bekannt, bei Belichtungsmessern für Reproduziergeiüte für die Einstellung der für eine einwandfreie Aufnahmt· benötigten Beleuchtungsstärke die höhere Lichtempfindlichkeit eines Pholowider-Standes dadurch auszunutzen, daß eine für die Dauer einer Messung abschaltbarc Strahlungsquelle zur Bestrahlung des Photowiderstandes vorgesehen ist. Hierdurch soll erreicht werden, daß der Photowider-
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