DE2451676A1 - Belichtungssteuersystem fuer eine kamera - Google Patents

Belichtungssteuersystem fuer eine kamera

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Fumio Ito
Tadashi Ito
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • G03B7/095Digital circuits for control of aperture

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Description

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Anmelder: Canon Kabushiki Kaisha Tokyo / Japan
Belichtungssteuersystem für eine Kamera
Die Erfindung betrifft ein Belichtungssteuersystem für eine Kamera gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und betrifft insbesondere eine Belichtungssteuereinrichtung für eine photographische Kamera mit einem Blendenmechanismus, welcher entsprechend einem Ausgangssignal von einer digitalen Recheneinrichtung einstellbar ist.
Im allgemeinen kann ein Verfahren zur Einstellung des Blendenmechanismus einer Kamera mit Hilfe eines von einer Belichtungswert-Rechenschaltung erzeugten Ausgangsimpulses, wobei die Größe des Signals von der vorher gewählten Verschlußgeschwindigkeit bzw. Belichtungszeit, der Filmgeschwindigkeit und von photometrischen Werten abhängt, in einer Belichtungs-Steuereinrichtung durchgeführt werden, indem entweder ein impulsgesteuerter Motor oder ein Gleichstrommotor verwendet wird, welcher einem Digital-Analog-Umsetzer zugeordnet ist, der
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wiederum auf den Ausgangsimpuls der Belichtungswert-Rechenschaltung anspricht. Eine derartige Belichtungs-Steuereinrichtung eignet sich jedoch wegen ihrer unhandlichen Größe sowie wegen des Energieverbrauchs der derzeit verfügbaren, impulsgesteuerten Motore oder auch der Gleichstrommotore nicht für einen Einbau in Kameras·, obendrein ist es schwierig, eine hierfür geeignete, elektrische Energiequelle zur Verfügung zu stellen. Ferner sind, um verschiedene Belichtungs-Steuerparameter in die Belichtungswert-Rechenschaltung einzuführen, in den meisten Fällen Kontaktgeber, beispielsweise veränderliche Widerstände und mechanische Schalter vorgesehen worden, welche als Einstelleinrichtungen für die Belichtungs-Steuerparameter betätigbar sind. Aus diesem Grund ergeben sich daher auch Schwierigkeiten aufgrund der Abnutzung und eines ungenügenden Kontaktes an den Kontaktgebern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Einstellen des Blendenmechanismusses zu schaffen, um entsprechend einer vorher gewählten Verschluß- bzw. Belichtungszeit eine wirksame Blendenöffnung mit Hilfe eines Signalvergleichers zu schaffen, wenn eine Übereinstimmung des Ausgangssignals einer digitalen Recheneinheit mit einem der Signale festgestellt wird, welches den sich ändernden Blendenwerten entspricht, wenn der Blendenmechanismus aus seiner vollständig geöffneten Stellung heraus betätigt wird, um ein Belichtungs-Steuersignal zu schaffen, welches zum Anhalten bzw. Blockieren des Blendenmechanismus verwendet wird.
Ferner soll die Erfindung eine Belichtungssteuereinrichtung zur Durchführung des Verfahrens schaffen, welche in einer Kamera verwendbar ist, bei welcher ein automatischer Belichtungsbereich für eine Belichtungszeit- und eine Blendenvorwahl vorgesehen ist, wobei die Auswahl der Belichtungsbereiche mittels eines Schaltungs-Übertragungsschalters bewirkt wird.
Darüber hinaus soll durch die Erfindung eine Belichtungs-
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Steuereinrichtung geschaffen werden, bei v/elcher kontaktfreie Einrichtungen als Einstelleinrichtungen für die Belichtungs-Steuerparameter verwendet werden. Schließlich soll eine Belichtungs-Steuereinrichtung geschaffen werden, bei welcher eine manuell betätigbare Belichtungszeit-Wählscheibe einem Signalgenerator zugeordnet ist, um die Wählscheibe auf eine gewünschte Belichtungszeit-Stellung einzustellen, um ein entsprechendes Digitalsignal zu erzeugen.
Gemäß der Erfindung wird dies mit einem Belichtungssteuersystem für· eine photographische Kamera erreicht, welche mit einem automatischen Belichtungsbereich mit einer Verschlußbzw. Belichtungszeit- und einer Blendenvorwahl versehen ist, wobei verschiedene Belichtungs-Steuerparameter digitalisiert werden und an eine digitale Recheneinheit angelegt werden, um entweder Steuersignale für ein Belichtungszeitintervall oder eine Blendenöffnung zu schaffen. Zur Belichtungssteuerung in dem automatischen Belichtungsbereich mit einer Verschlußbzw. Belichtungszeitvorwahl sind ein dem Kamera-Blendenmechanismus zugeordneter Signalgenerator, ein damit zusammenarbeitender Analog-Digitalumsetzer um Digitalsignale zu erzeugen, welche immer den sich ändernden Blendenwerten entsprechen, wenn der Blendenmechanismus von seiner ganz geöffneten Stellung aus betätigt wird, und ein Vergleicher vorgesehen, welcher zwischen die Recheneinheit und den Umsetzer geschaltet ist, um eine Übereinstimmung des Signals von der Recheneinheit mit einem der Signale von dem Umsetzer festzustellen, um dadurch ein Signal zum Anhalten bzw. Blockieren des Blendenmechanismus zu erzeugen. Ferner schafft die Erfindung verschiedene Arten von kontaktfreien Einrichtungen, welche als Blenden-Informationsgenerator verwendbar sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Belichtungs-Steuersystems gemäß der Erfindung;
Fig. 2 a einen schematischen Aufriß der wesentlichen Bauteile eines Blendenmechanismus, welcher einer kontaktfreien Anordnung eines Blenden-Informationsgenerators und eines Analog-Digitalumsetzers für eine Verwendung in dem System der Fig. 1 zugeordnet ist;
Fig.2b einen Teil einer Seitenansicht der Anordnung der Fig. 2a in Richtung eines Pfeils X;
Fig. 2c einen "Teil einer Schnittansicht der Anordnung der Fig. 2a in Richtung des Pfeils Y;
Fig. $ ein Schaltbild der kontaktfreien Anordnung der Fig. 2a und 2c;
Fig. 4 einen Teil einer schematischen, zum Teil perspektischen Schnittansicht der wesentlichen Bauteile des Innenaufbaus des Objektivtubus der Fig. 2a und 2b;
Fig. 5a ein Schaltbild einer in einem Blenden-Informations-Generator eingebauten Einrichtung mit Kontakten, welche anstelle der kontaktfreien Einrichtung der Fig. 3 verwendbar ist;
Fig. 5b einen Teil einer schematischen Seitenansicht der Einrichtung der Fig. 5a;
Fig. 6a eine Anordnung mit einem feinstellbaren Belastungswiderstand;
Fig. 6b ein Blockschaltbild, in welcher ein Verfahren zum Einbau der in Fig. 6a dargestellten Anordnung in das System der Fig. 1 dargestellt ist;
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Pig. 7 eine schematische Seitenansicht'der wesentlichen Bauteile des Blendenmechanismus der Fig. 2a, welchem eine kontaktfreie, magnetische Einrichtung zugeordnet ist, die in einen Blenden-Informationsgenerator für das System der Fig. 1 eingebaut ist;
Fig.8a bis 8c Seitenansichten, in welchen die Arbeitsweisen der kontaktfreien Einrichtung der Fig. 7 dargestellt ist, wobei die magnetische Reluktanzwirkung ausgenutzt ist;
Fig. 9a eine vergrößerte Seitenansicht einer kontaktfreien Einrichtung mit einem Photoelement;
Fig.9b ein Schaltbild der kontaktfreien Einrichtung der Fig. 9a;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung einer Belichtungszeit-Einstellscheibe für einen Belichtungszeit-Informationsgenerator gemäß der Erfindung;
Fig. Hein Schaltbild des Belichtungszeit-Informationsgenerators der Fig. 10;
Fig.12aeine perspektivische Darstellung, in welcher eine erste Abwandlung der Anordnung in Fig. 10 wiedergegeben ist;
Fig.12b ein Schaltbild der Anordnung in Fig. 12a;
Fig.13a eine perspektivische Darstellung, in welcher eine zweite Abwandlung der Anordnung in Fig. 10 wieder-' gegeben ist:
Fig. 13b ein Schaltbild der Anordnung in Fig. 13a; und
Fig. 14 ein Blockschaltbild, in welcher ein Beispiel für die Ausführungsform der Fig. 1 dargestellt ist.
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In Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines Belichtungssteuersystems gemäß der Erfindung für eine photographische Kamera dargestellt, bei welcher ein automatischer Belichtungsbereich für eine Verschluß- bzw. Belichtungszeit- und Blendenvorwahl vorgesehen ist. Das Belichtungssteuersystem weist einen Generator B für die Szenen-Helligkeitsinformation, beispielsweise eine Sensorschaltung mit einem Photoelement auf, welches ein Digitalsignal Bv erzeugen kann, welches dem Helligkeitswert einer Aufzunehmenden Szene entspricht. Ferner weist das System einen Filmempfindlichkeits-Generator S auf, welcher ein digitales Signal Sv schafft, welches den Belichtungsdaten des zugeordneten Films entspricht. Darüber hinaus ist ein Generator T, für die Belichtungszeit-Information,um ein der vorher gewählten Belichtungszeit proportionales analoges Signal Tv. zu erzeugen, ein erster, mit dem Generator Q? verbundener Analog-Digital-Umsetzer Cx, zum Umsetzen des analogen Signals Tv. in ein digitales Signal Tv1., und eine digitale Recheneinrichtung Dc vorgesehen, in welche diese digitalen Signale Bv, Sv und Tv'. eingegeben werden, um ein digitales Belichtungs-Steuersignal AVp zu erhalten. Ein digitales, das Belichtungszeit-Intervall steuerndes Signal Tv2 wird ebenfalls von der Recheneinrichtung Dc erzeugt und an eine Verschluß- bzw. Belichtungszeit-Steuerschaltung Tp angelegt, welche dem Kamera-Verschlußmechanismus zugeordnet ist.
Das System weist ferner einen Generator A für die Blendeninformation auf, welcher dem Kamera-Blendenmechanismus zugeordnet ist, um den Blendengrößen bzw. -werten proportionale analoge Signale Avx. zu erzeugen, wenn der Blendenmechanismus von seiner vollständig geöffneten Stellung aus betätigt wird. Ein zweiter Analog-Digital-Umsetzer C2 zum Umsetzen der analogen Signale Avx. in entsprechende digitale Signale Av1. ist über einen Umschalter Sw; mittels welchem die automatischen Belichtungsbereiche für Belichtungszeit- und Blendenvorwahl gewählt werden können, an einen Generator A anschaltbar; für Belichtungen mit einer Belichtungszeitvorwahl - wird der Schalt "Sw in seine Schalt-
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stellung "a" umgeschaltet. Ein dritter Analog-Digital-Umsetzer C-, wird an den Generator A angeschaltet, wenn der Schalter Sw für Belichtungen mit automatischer Blendenvorwahl in seine Schaltstellung "b" gebracht ist. Ferner ist ein Vergleicher D zwischen die Ausgänge der Recheneinrichtung Dc und den Umsetzer C~ geschaltet, um die jeweiligen Amplituden der digitalen Signale Av„ und Av' zu fühlen, um dann einen Ausgang zu erzeugen, welcher zur Betätigung eines Elektromagneten M an diesen angelegt wird. Wenn der Schalter Sw in die Schaltstellung "b" geschaltet ist, ist der Generator A mit dem dritten Umsetzer C-, verbunden, welcher digitale Signale Av" erzeugt, welche an die Recheneinrichtung Dc angelegt werden, um das Belichtungszeitintervall steuernde Signale zu erhalten.
Das in Fig. Λ dargestellte System arbeitet folgendermaßen. Für eine Belichtung in dem automatischen Belichtungsbereich mit Belichtungszeitvorwahl wird der Kamera-Blendenmechanismus von Hand in die Stellung "auto" eingestellt; hierdurch wird dann der Schalter Sw mittels eines Steuerstiftes, welcher mit dem von Hand einstellbaren Ring des Blendenmechanismusses zusammenwirkt, in seine Schaltstellung "a" geschaltet. Als nächstes wird dann die Belichtungszeit-Wählscheibe gedreht, um dadurch eine gewünschte Belichtungszeit-auszuwählen; daraufhin erzeugt der Generator Tx. ein analoges Signal Tv., welches dann mittels des Umsetzers C- in ein digitales Signal Tv umgesetzt und an die Recheneinrichtung Dc angelegt wird. Entsprechend den digitalen Signalen Bv, Sv und Tv' gibt dann die Recheneinheit Dc ein digitales Signal AVp ab, welches an einen der zwei -^ingangsanschlüsse des Vergleichers D angelegt wird. Wenn der zwei Schaltstufen aufweisende Verschlußauslöseknopf der Kamera in die erste Schaltstufe gedrückt wird, wird der Blendenmechanismus in Gang gebracht, so daß die Blende sich kontinuierlich von dem größten Blendenwert in den Bereich der zur Verfügung stehenden Blendenwerte zu verkleinern beginnt; hierbei erzeugt dann der Generator A
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immer sich änderne analoge Signale Av. und dementsprechend gibt der Umsetzer C2 digitale Signale ab, welche den sich ändernden Blendenwerten der Reihe nach entsprechen; diese Signale werden dann an den anderen Eingangsanschluß des Vergleichers D angelegt, in welchem das digitale Signal Av2 von der Recheneinrichtung Dc mit jedem der digitalen Signale Av' des Umsetzers Cp verglichen wird.
Wenn der Unterschied zwischen den Signalen Av2 und Av' einen vorbestimmten Pegel erreicht hat oder null wird, dann gibt der Vergleicher D ein Ausgangssignal ab, durch welches der Elektromagnet M erregt und damit betätigt wird; hierauf wird dann die veränderliche Blendeneinrichtung in dem Blendenmechanismus angehalten und stillgesetzt, um eine wirksame Blendenöffnung zu schaffen, welche entsprechend der vorher gewählten Belichtungszeit einen genauen Belichtungswert bestimmt. Bei weiterem Drücken des Verschluß-Auslöseknopfes von der ersten in die zweite Schaltstufe wird der Verschlußmechanismus betätigt und das Belichtungsintervall wird mittels der Schaltung T2 entsprechend dem Signal Tv2 von der Recheneinrichtung Dc gesteuert. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß die Belichtungssteuerung bei Belichtungszeitvorwahl in dem automatischen Belichtungsbereich im allgemeinen Tv. = Tv2 ergibt. Um die Genauigkeit der Belichtungssteuerung zu verbessern, kann jedoch eine Abwandlung in der Weise vorgenommen werden, daß bei Betätigung des Elektromagneten M der Schalter Sw von der Schaltstellung "a" in die Sehaltstellung "b" umgeschaltet wird, wodurch mittels der Recheneinrichtung Dc das Belichtungszeitintervall entsprechend der sich ergebenden wirksamen Blendenöffnung erneut berechnet wird. Eine derartige Belichtungssteuerung ergibt dann gelegentlich Tv. Φ Tvp.
Für eine Belichtung innerhalb des automatischen Belichtungsbereichs bei Blendenvorwahl wird der Blendenmechanismus von der Stellung "auto" in eine dem gewünschten Blendenwert ent-
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sprechende Stellung gebracht; hierbei wird der Schalter Sw durch den Steuerstift von der Stellung "a" in die Stellung "b" umgeschaltet, und ein analoges Signal Av. von dem Generator A,welcher mit dem Blendenmechanismus zusammenarbeitet, wird an den Umsetzer C7 angelegt, welcher dann ein digitales Signal Av. erzeugt. Entsprechend den digitalen Signalen Av" , Bv und Sv erhält die Recheneinheit Dc ein das Belichtungszeitintervall steuerndes Signal Tv2, welches an die Belichtungszeit-Steuerschaltung To angelegt wird; hierdurch wird dann der ü-amera-Verschlußmechanismus gesteuert und eine genaue Belichtung erreicht.
Eine in eine photοgraphische Kamera eingebaute Belichtungssteuereinrichtung gemäß der Erfindung ist in den Figuren 2a bis 2c in einer Schaltstellung dargestellt, in welcher sie für eine Belichtung in dem automatischen Belichtungsbereich mit Belichtungszeitvorwahl vorbereitet ist, nachdem der Verschluß gespannt worden ist; ferner ist ein Blendenmechanismus 11 in vollständig geöffneter Stellung ein Belichtungsbereich-Wählmechanismus und ein Blendeninformations-Generator 5 vorgesehen, welcher eine kontaktfreie, lichtabtastende Einrichtung verwendet. Die übrigen Teile sind zum Verständnis der Erfindung nicht wesentlich und daher im Hinblick auf eine deutliche Darstellung weggelassen.
Der Blendenmechanismus 11 weist ein der veränderlichen Blendeneinrichtung zugeordnetes Blenden-Voreins teil glied 15 'und ein automatisches Blendensteuerungsglied 16 auf, welche im einzelnen noch anhand der Fig. 4- beschrieben wei:den. Der Belichtungsbereich-Wählmechanismus weist einen dem Schalter Sv/ in Fig. entsprechenden Umschalter Sw auf; ein die Bewegung übertragender hebel 7 ist an einem Stift 8 drehbar gelagert und durch eine Schraubenfeder 9, welche stärker als eine Feder 5f ist, im Uhrzeigersinn vorgespannt. Ein Betätigungsglied 10 weist an einem Ende einen rechtwinklig abgebogenen Teil '10a auf, an welchem der Steuerstift 12, der wiederum mit einem von Hand be-
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tätigbaren Blendenring 29 (Fig. 4) zusammenarbeitet, anliegt, wie in Fig. 2b dargestellt ist;am anderen Ende weist das Betätigungsglied eine abgeschrägte Steuerfläche 10b auf, an welchem das Hebelende 7a unter der Wirkung der Feder 9 anliegt, so daß wenn der Steuerstift 12 aus der in Fig. 2b dargestellten Lage zurückgezogen wird, das Glied um einen Stift 12 unter der Wirkung einer Feder 14, welche als die Feder 9 ist, entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wie in Fig. 2b dargestellt ist; hierdurch wird dann der Hebel 7 entgegen der Kraft der Feder 9 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. xstärker
Der an dem dem Arm 7a gegenüberliegenden Ende angeordnete Arm des Hebels 7 liegt an einem Stift 6c an, welcher an einem Schiebeteil 6 befestigt ist, welches Längsschlitze 6a aufweist, in welche entsprechende Führungsstifte 6b eingreifen, und welches nach unten durch eine Schraubenfeder 5f vorbelastet ist, welche zwischen einer Verlängerung des Schiebeteils 6 und einem Endteil eines weiteren Schiebeteils 5 angebracht ist. Mit dem Schiebeteil 6 arbeitet ein Stab 23 mit einem konisch zulaufenden Teil 2Ja zusammen, an welchem ein spitz zulaufender Teil 19b eines eine Verriegelung bzw. eine Arretierung freigebenden Schiebeteils 19 unter der Kraft einer Spannfeder 22 anliegt, von welcher ein Ende an dem Kameragehäuse angebracht ist, so daß wenn das Schiebeteil 6 nach unten verschoben bzw. bewegt wird, der Stab 23 (bzw. ein Schiebeteil 19) nach links verschoben wird, da es durch einen Stift 21 geführt ist, welcher in einen in dem Schiebeteil 19 vorgesehenen Schlitz 19a eingreift, um einen Verriegelungshebel 2 um einen Drehbolzen 3 im Uhrzeigersinn entgegen der Kraft einer Spannfeder 4 zu drehen, wobei der Hebel 2 an einem an dem Schiebeteil 19 fest angebrachten Stift 20 anliegt.
Der Hebel 2 wird verschwenkt, wenn eine Sperrklinke 2b des Hebels 2 nicht mehr an einer Verlängerung 5b cles Schiebeteils 5 anliegt. Dieses Anliegen hat auch die Erregung eines Elektro-
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magneten 1 zur !Folge.
Das Schiebeteil 5 ist so angeordnet, daß es von Hand oder automatisch bewegbar ist, da es durch Führungsstifte geführt ist, welche in entsprechende Schlitze 5e eingreifen, die in der Schiebeteilplatte vorgesehen sind, welche einen Teil der die Blendeninformation schaffenden Einrichtung ist und dazu dient, die veränderliche Blendeneinrichtung über das Zwischenglied 15 auf eine vorher ausgewählte Einstellung einzustellen. Das Schiebeteil 5 weist einen mit Zähnen versehenen Teil 5<1 auf, welcher auf einer Seite entlang der gesamten Länge des Schiebeteils 5 ausgebildetist, und mit welchem eine Haltebzw. Feststelleinrichtung in Form eines Hebels 17 mit Hilfe eines Elektromagneten M in Eingriff gebracht werden kann. Der Hebel 1? wird um einen Bolzen 18 geschwenkt und ist durcheine Feder im Uhrzeigersinn vorbelastet, bis er an einem Anschlag 17' anliegt. Der Elektromagnet M ist nahe dem einen Ende des Hebels 17 angeordnet, so daß der Hebel 17 bei einer Erregung des Magneten entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch eine Sperrklinke des Hebels 17 mit einem der Zähne 5d in Anlage kommt.
Wie in Fig. 2c dargestellt, ist das Schiebeteil 5 mit einer Beleuchtungseinrichtung versehen, welche eine Lampe 24· und eine Kappe 25 für die Lampe aufweist, welche an einem Lampentragteil 26 angebracht und bezüglich einer in dem Schiebeteil 5 vorgesehenen Öffnung 5c ausgerichtet ist. An der der Lampe gegenüberliegenden Seite des Schiebeteils 5 ist eine Anzahl photoelektronischer Elemente 21^ bis 27 angeordnet, welche in einem Raum in dem Blendenmechanismus angeordnet sind, so daß Licht, welches von der angeschalteten Lampe 24 durch die Öffnung 5c hindurchgeht, die photoelektronischen Elemente 27 abtastet, wenn das Schiebeteil 5 zusammen mit dem Blendenvoreinstellglied 25 nach oben verschoben wird.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Schaltung mit den photo-
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elektronischen Elementen 27 der Fig» 2 dargestellt; die Schaltung entspricht der Schaltung des Blenden-Informationsgenerators der Fig. 1, wobei Photoelemente bzw. Sperrschicht-Photozellen als photoelektronische Elemente 27 verwendet sind und mit den entsprechenden Basen von η Transistoren Tr^ bis Tr verbunden sind, welche parallel zueinander und zu einer Batterie E geschaltet sind. Die Emitter der Transistoren Trx. bis Tr sind an den gemeinsamen Schalter Sw und über entsprechend bewertete Widerstände R- bis R an die positive Sammelschiene der Batterie E angeschaltet. Um zu verhindern, daß mehr als einer der Transistoren zu einem bestimmten Zeitpunkt leitend wird, sind die Schaltungsparameter so gewählt, daß nur wenn eine maximale Lichtenergie an die Photoelemente angelegt wird, die Transistoren leitend werden.
In Fig. 4 ist eine Anordnung der wichtigen Teile des Blendenmechanismus 11 der Fig. 2 dargestellt» In dieser Anordnung ist eine Blenden-Steuerscheibe 28 vorgesehen, welche um die optische Achse des Kameraobjektivs drehbar ist und entweder mit dem Blenden-Steuerring 29 sowie dem Blenden-Voreinstellring 15 zusammenarbeitet9 wobei die Teile 29a und 9a aneinander anliegen, wenn der Ring 29 gedreht wird, um eine gewünschte Blendenwerteinteilung mit einer Anzeigemarke 36 zur Deckung zu bringen, oder welche nur mit dem Blenden-Voreinstellglied 15 zusammenarbeitet, wenn der Ring 29 gedreht wird, um die Bezeichnung EE mit der Anzeigemarke 36 zur Deckung zu bringen, wobei dann die Teile 29a und 9a nicht mehr aneinander anliegen; dadurch wird die Stellung der Steuerscheibe 28 mittels des Voreinstellgliedes 15 eingestellt. Die Bewegung bzw. Drehung der Steuerscheibe 28 wird über einen Winkelhebel 35 an einen veränderlichen Blendenringteil 33 übertragen, welcher Blendenlamellen 34- trägt; hierdurch wird dann die Größe bzw. der Wert der Blende entsprechend der Winkelstellung der Steuerscheibe 28 gesteuert.
Der veränderliche Blendenringteil 33 weist einen stabförmigen
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Teil 31 auf, welcher an dem Glied 16 für die automatische Blendensteuerung anliegt, so daß der Stabteil 31 dem Glied 16 folgt, wenn dieses nach links verschoben wird: dadurch wird der Ring 33 gedreht und die Blendengröße auf einen Wert eingestellt, welcher von der Stellung der Steuerscheibe 28 abhängt. Wenn der Blendenring 29 gedreht wird, um die Bezeichnung EE mit der Anzeigemarke 36 zur Deckung zu bringen, dann ragt der Steuerstift 12 von einem Steuernocken 37 vor, welcher mit dem Blendenring 29 verbunden ist, so daß die Steuerscheibe 28 eine Stellung für die maximale Blendenöffnung einnehmen kann, bis das Blenden-Voreinstellglied 12 betätigt wird. Wenn der Blendenring 29 so gedreht wird, daß die Bezeichnung EE nicht mehr mit der Anzeigemarke 36 zur Deckung gebracht ist, dann ist der Steuerstift 12 zurückgezogen.
Die vorbeschriebene BeIichtungssteuereinrichtung arbeitet bei einer Belichtung mit Belichtungszeitvorwahl folgendermaßen. Zuerst wird der Blendenring 29 gedreht.um die Bezeichnung EE in Deckung mit der Anzeigemarke 36 zu bringen; daraufhin steht der Stift 12 vor, und dreht den Hebel 10 um den Drehstift 13 im Uhrzeigersinn, wodurch wiederum der Hebel 7 um den Stift 8 herum im Uhrzeigersinn unter der Wirkung der Feder 9 gedreht wird, um das Schiebeteil 6 entgegen der Kraft der Feder 5f in die oberste Stellung anzuheben, wie in Fig. 2a , dargestellt ist; gleichzeitig wird der bewegliche Kontakt des Schalters Sw in Anlage mit dem feststehenden Kontakt^a gebracht, Beim Drücken des zwei Stufen aufweisenden Verschluß-Auslöseknopfes bis in die erste Stufe wird der Schalter angeschaltet, wodurch die Lampe 24 aufleuchtet und die Recheneinrichtung DG betriebsbereit gemacht wird. Entsprechend den digitalen Signalen Bv, Sv und Tv1. erzeugt die Recheneinrichtung DC einen Ausgang in Form des Blendensteuersignals AVp, welches dem Vergleicher D zugeführt wird. Gleichzeitig mit der Erzeugung des Signals AVp wird der Magnet 1 erregt, um den hinteren Vorhang des in der Brennpunktebene angeordneten Verschlusses in dessen offener Stellung zu verriegeln und den Arm 2a des
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Hebels 2 anzuziehen, so daß die Verlängerung 5b des Schiebeteils 5 außer Anlage von der Sperrklinke 2b des Hebels 2 kommt. Hierdurch kann dann das Schiebeteil durch die Kraft der Federn 5f und 5g aufgrund der Führung durch die Stift-Schutzanordnung 5e nach oben verschoben werden; während dieser Bewegung tastet aas Licht von der Lampe 24, welches durch die Öffnung 5c hindurchfällt, die Photoelemente 27 der Reihe nach ab, solange sich das Blenden-Voreinstellteil 15 bewegt. Entsprechend den von der Schaltung der 3?ig. 3 dargestellten, aufeinanderfolgenden Ausgängen werden die Yerknüpfungsglieder des Umsetzers Cp der Reihe nach angesteuert.
Bei einer Übereinstimmung zwischen dem Signal AVp von der Recheneinrichtung DC und dem Signal Av \ von dem Umsetzer Cp wird der Magnet M erregt und der Hebel 17 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Sperrklinke des Hebels 17 in Anlage mit einem Zahn des mit Zähnen versehenen Teils 5d des Schiebeteils 5 kommt; dadurch wird dann das Schiebeteil 5 in einer Stellung festgehalten, in welcher das Glied 15 die Stellung der Blenden-Steuerscheibe 28 einstellt, um entsprechend der vorher gewählten Belichtungszeit eine wirksame Blende einzustellen, damit eine richtige Belichtung durchgeführt werden kann.
Als nächstes wird dann der Verschluß-Auslöseknopf von der ersten in die zweite Stufe gedrückt § hierdurch wird dann ein Spiegel aus der Beobachtungslage in eine Lage verschwenkt, in welcher nichts gesehen werden kann« Nunmehr wird das für die automatische Blendensteuerung vorgesehene Glied 16 betätigt, um die fläche bzw. den Bereich der Blendenöffnung zu steuern, welche durch die Blendenlamellen 34 entsprechend der Stellung der über den Winkelhebel 35 mittels des Glieds 15 voreingestellten Steuerscheibe 28 festgelegt ist; hierauf fällt dann der vordere Vorhang des Verschlusses herunter. Das am anderen Ausgangsanschluß der Recheneinrichtung DC anliegende Signal Tv~ wird an die Verschluß-Steuerschaltung T angelegt. Nach Verstreichen des vorher ausgewählten Belichtungszeit-Intervalls, wobei von dem Herunterfallen des vorderen
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Vorhangs an ,gerechnet wird, wird der Elektromanget 1 entregt, wodurch der Hebel 2 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, bis er an dem Stift 20 anliegt; hierauf fällt dann der hintere Vorhang herunter, um das Belichtungszeitintervall zu beenden. Nachdem der hintere Vorhang heruntergefallen ist, kehrt der Spiegel in die Betrachtungslage zurück, und der Blendenmechanismus nimmt wieder seine ganz geöffnete Lage ein.
Nach Freigabe des Verschluß-Auslöseknopfes wird mittels des Schalters die Spannung abgeschaltet, wodurch der Elektromagnet M entregt wird und die Schaltklinke des Hebels 17 durch die Kraft der Feder 18 außer Eingriff von dem mit Zähnen versehenen Teil 5c des Schiebeteils 5 kommt. Sobald die Teile nicht mehr ineinandergreifen, wird das Schiebeteil 5 zusammen mit dem Glied 15 durch die Kraft der Federn 5f und 5g nach oben verschoben. Wenn der Verschluß gespannt ist, wird das Schiebeteil 5 durch einen nicht dargestellten Mechanismus in die unterste Stellung verschoben, in welcher es durch den Hebel 2 verriegelt ist; gleichzeitig folgt das Glied 15 dem Ansatz 5a des Schiebeteils 5 in seine unterste Lage , wie in Fig. 2a dargestellt ist.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der Einrichtung bei einer Belichtung mit automatischer Blendenvorwahl beschrieben. Hierzu wird der Blendenring 29 gedreht, um eine den gewünschten Blendenwert darstellende Einteilung zur Deckung mit der Anzeigemarke 36 zu bringen; hierdurch wird der Steuerstift 12 aus der in Fig. 2b dargestellten Lage zurückgezogen, so daß der Hebel durch die &raft der Feder 14 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wie in Fig. 2b dargestellt ist, wohingegen der Hebel 7 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, da der abgeschrägte Teil 7a auf der Steuerfläche 10b nach oben gleitet, um den beweglichen Kontakt des Schalters Sw von dem feststehenden Kontakt "a" wegzubewegen und in Anlage mit dem feststehenden Kontakt "b" zu bringen.
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Bei einer derartigen Verschwenkung des Hebels 7 wird das Schiebeteil 6 und die Stange 23 durch die Kraft der Feder 5f nach unten verschoben, bis der Stift 6c von dem Ende des Hebels 7 heruntergeglitten ist. Da die Stange 23 nach unten bewegt wird, wird das Schiebetfeil 19 nach links verschoben, wodurch der Hebel 2 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und die Sperrklinke 2b außer Eingriff von dem Ansatz 5b kommt, so daß das Schiebeteil 5 durch die Kraft der !Federn 5f und 5g nach oben verschoben wird$ die Federn sind nicht so stark, daß sie das Glied 15 bewegen, bis der Ansatz 5a an dem Gliedende 15 anliegt, dessen Lage automatisch eingestellt wird, wenn der Blendenring 29 in eine vorher ausgewählte Blendenwerteinstellung gebracht wird.
Nach der Einstellung der Filmempfindlichkeit des verwendeten Filmes wird der Verschlußauslöseknopf gedrückt, wodurch der Schalter angeschaltet wird, woraufhin die Lampe 24 aufleuchtet. Das Licht der ^ampe 24· fällt durch die Öffnung 5c auf eines der Photoelemente 27» Der Ausgang der Schaltung in Fig. 3 wird über den Schalter Sw an den Umsetzer G3, angelegt, welcher dann das digitale Signal Av'' erzeugt. Entsprechend den digitalen Signalen Bv, Sv und Av1^ erzeugt dann die Recheneinrichtung DG das Blendensteuersignal AVp sowie das das Belichtungszeitintervall steuernde Signal Tv2- -
xmit Belichtungszeitvorwahl
Wie oben ausgeführt, wird durch das Anschalten des Schalters der Elektromagnet 1 erregt, wodurch der hintere Vorhang in seiner offenen Stellung verriegelt und der Arm 2a des Hebels angezogen wird. In diesem Fall hat jedoch diese Anziehung im Unterschied zu der Anziehung, welche in dem automatischen Be-
x
lichtungsbereich durchgeführt wird, keine Wirkung auf das Schiebeteil 5» da die Sperrklinke 2b des Hebels 2 bereits außer Anlage von der Verlängerung 5b des Schiebeteils 5 gekommen ist. Wenn dann der Verschlußauslöseknopf von der ersten in die zweite Stufe gedrückt wird, wird der Spiegel aus der Betrachtungsstellung in die Stellung verschwenkt, in welcher nichts gesehen wird; durch die Betätigung des Glieds 16 wird
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dann entsprechend dem,vorher gewählten Blendenwert die Öffnungsflache der Blende eingestellt, und der vordere Vorhang fällt herunter. Nach einem Zeitintervall, welches durch das das Belichtungsintervall steuernde Signal TVp der Recheneinrichtung Dc bestimmt wird, wobei von dem Herunterfallen des vorderen Vorhangs an gerechnet wird, wird der Elektromagnet 1 entregt, wodurch auch dann der hintere Vorhang herunterfällt und das Belichtungszeitintervall beendet ist.
Nachdem der hintere Vorhang heruntergefallen ist, wird der Spiegel wieder in bekannter Weise in die Betrachtungslage zurückgebracht, und der Blendenmechanismus kann wieder die vollständig geöffnete Stellung einnehmen. Bei Freigabe des Verschluß-Auslöseknopfes wird dann der Schalter abgeschaltet. Wenn der Verschluß gespannt wird, wird das Schiebeteil 5 durch den nicht dargestellten Mechanismus in seine unterste Stellung verschoben. Wenn dann das Spannen des Verschlusses durchgeführt ist, kann das Schiebeteil 5 wieder in die Stellung gebracht v/erden, in welcher es an dem Ende des Glieds 15 anliegt. Auf diese Weise ist eine Polge des automatischen Be-IichtungsSteuervorgangs mit Blendenvorwahl durchgeführt.
Um die Belichtungssteuereinrichtung aus diesem Endzustand des Belichtungsvorgangs bei Blendenvorwahl innerhalb des automatischen Belichtungsbereichs wieder in den Anfangszustand bei Belichtungszeitvorwahl in dem automatischen Belichtungsbereich einzustellen, wird der Blendenring 29 so gedreht, daß die Bezeichnung EE wieder in Deckung mit der Anzeigemarke 36 gebracht ist; daraufhin werden das Schiebeteil 6 und der Stab 23 wieder in ihre obersten Stellungen verschoben, und der bewegliche Kontakt des Schalters Sw wird in Anlage mit dem feststehenden Kontakt "a" gebracht. Durch die Aufwärtsbewegung des Stabes 23 wird das Schiebeteil 1-9 nach rechts bewegt, wodurch der Hebel 2 entgegen dem Uhrzeigersinn in eine Stellung gedreht wird, in welcher die Schaltklinke 2b wieder mit der Verlängerung 5b des Schiebeteils 5 in Anlage bringbar ist.
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Gleichzeitig wird das Schiebeteil 5 durch die Kraft der Federn 5f und 5g zusammen mit dem Blenden-Voreinstellglied 15 in die oberste Lage verschoben. Das Schiebeteil 5 wird dann von Hand in die unterste Lage bewegt, in welcher dann die Verlängerung 5a mit der Schaltklinke 2b des Hebels 2 in Anlage kommt, während das Glied 15 durch die Kraft einer Feder in dem Blendenmechanismus in die unterste Stellung verschoben wird, da das Ende des Gliedes 15 dem Ansatz 5a des Schiebeteils 5 folgt. Hierdurch ist dann die Belichtungssteuereinrichtung in die normale^ in Fig. 2a gezeigte Stellung gebracht, in welcher es für einen Belichtungsvorgang in dem automatischen Belichtungsbereich bei Belichtungszeitvorwahl vorbereitet ist.
In der vorbeschriebenen Ausführungsform ist ein Licht-Abtastsystem 27 mit einem Schiebeteil 5 und photoelektronischen Elementen 27^ bis 27 als eine Einrichtung verwendet, um eine Blendeninformation in elektrische Signale umzusetzen. Hierauf beschränkt sich die Erfindung jedoch nicht. Beispielsweise kann ein Schaltsystem 40 mit einem Schiebeteil 5 und mechanischen Schaltelementen 4Ox. bis 40 verwendet werden, welche, wie in Fig. 5a dargestellt, angeordnet sind. Um das Schiebeteil 5 an die Anordnung der Schaltelemente anzupassen, ist ein elektrisch isolierter, an dem Schiebeteil 5 angebrachter, höckerartiger Ansatz 41 vorgesehen, mittels welchem die Schaltelemente 40. bis 40 der Reihe nach betätigt werden, wenn das Schiebeteil 5 zusammen mit dem Blenden-Voreinstellglied 15 verschoben wird. Die Schaltelemente schalten dann die entsprechend bewerteten Widerstände an den Schalter Sw an.
Statt ein Licht-Abtastsystem 27 zu verwenden, kann auch ein Vorbelastungs-Widerstandssystem mit einem Stellwiderstand verwendet werden, welches in einer in Fig« 6a dargestellten Batterieschaltung vorgesehen ist, wobei ein Schieber 42 an dem Schiebeteil 5 angebracht und so angeordnet ist, daß es auf einem Widerstand 44 verschiebbar ist, welcher über einen Schalter 23 mit einer Batterie E verbunden ist.
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Wie in Fig. 6b dargestellt, ist der Schieber 4-2 über den Schalter Sw entweder an den Umsetzer C2 oder an den Umsetzer C7, angeschaltet, wobei der Umsetzer C2 mit dem Vergleicher D und der Umsetzer C-, mit der digitalen Recheneinheit DC verbunden ist. Diese Analog-Digital-Umsetzer C2 und G7, können durch Detektor-Vergleichsschaltungen ersetzt werden, wie sie in der japanischen Patentanmeldung Sho 48-1800 beschrieben sind.
Hierbei ist die Detektorvergleichsschaltung so ausgelegt, daß der Ausgang des Vorbelastungs-Widerstandssystems, wenn er an die Schaltung angelegt ist, eines der Verknüpfungsglieder ansteuert, wodurch dann das durch das Glied hindurchgehende Signal an die nächste Schaltungsstufe angelegt wird. Statt des Vorbelastungs-Widerstandssystems kann auch ein einzelnes photoelektronisches Element verwendet werden, welches so angeordnet ist, daß es das durch die Blendenöffnung der Kamera einfallende Licht erhält. In diesem Fall wird der Ausgang des photoelektronischen Elements zusammen mit der Blendengröße verändert, und infolgedessen kann er, nachdem er digitalisiert ist, verwendet werden.
In Fig. 7 ist eine Abwandlung der Belichtungssteuereinrichtung der Fig. 2 dargestellt, wobei eine andere kontaktfreie Einrichtung, welche die magnetische Reluktanzwirkung ausnutzt, als kontaktfreie Licht-Abtasteinrichtung verwendet ist. Diese magnetische, kontaktfreie Einrichtung 50 ist in den in Fig. dargestellten Blenden-Informationsgenerator A eingebaut. Die Einrichtung 50 weist ein Paar beweglicher Kontaktteile 51a und 51b, welche an dem Schiebeteil 5 befestigt sind und an ihrem freien Enden jeweils Magnetelemente haben, und ein magnetisches Reluktanzelement auf, welches während der Betätigung des Schiebeteils 5 feststeht bzw. stationär ist. Der Ausgang der Einrichtung 50 wird zur Auswahl der Belichtungsbereiche an den Schaltungsumschalter Sw angelegt. Wenn dann der Hebel 2 im Uhrzeigersinn gedreht wird, damit die Verlängerung 5b des Schiebeteils 5 außer Anlage von der Schaltklinke 2b
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kommt, wird, das Schiebeteil 5 durch die Kraft der Federn 5f und 5g nach oben bewegt. Eine derartige Aufwärtsbewegung des Schiebeteils 5 bewirkt eine Veränderung des spezifischen mag netischen Widerstandes der Einrichtung 50, so daß diese Ausgänge schafft, welche den Blendengrößen bzw. -werten entsprechen, welche dann entweder an den Umsetzer Cp oder an den Umsetzer C7 entsprechend der Wahl der Arbeitsstellungen
0
des Schalters Sw angelegt werden.
In Fig. 8 ist das Prinzip der Veränderung des spezifischen magnetischen Widerstandes der magnetischen kontaktfreien Einrichtung dargestellt. Wenn nunmehr eine Spannung V. zwischen zwei im Abstand voneinander angeordnete . Elektroden eines Elementes R mit magnetischem Widerstand angelegt wird, und wenn eine Ausgangsspannung V , zwischen einer der zwei Elektroden und einer in der Mitte zwischen den beiden Elektroden angeordneten Zwischenelektrode ■ erzeugt wird, wird ein Magnet K, welcher einen bestimmten Magnetfluß und eine Länge aufweist, welche gleich der halben Länge des Elementes R ist, entlang des Elementes R bewegt. Wenn der Magnet K bezüglich der oberen Hälfte Ra des Elements R ausgerichtet ist, dann ist das Verhältnis der Ausgangs- zu der Eingangsspannung, d.h. Vn ./V. ein Minimum, da Ra> Rb ist.
OUu m
Wenn der Magnet K nachunten bewegt wird, wird der Teil Ra verkleinert und der Teil Rb vergrößert. Wenn der Magnet K bezüglich des mittleren Teils des Elements R ausgerichtet ist, wird das Verhältnis Vn-A. gleich 1/2, da Ra = Rb ist.
OUu m
Wenn der Magnet K bezüglich der unteren Hälfte Rb des Elements R ausgerichtet ist, erreicht das Verhältnis V ./V. einen
out xn
maximalen Wert, wobei die AusgangsSpannung beinahe gleich der Eingangsspannung ist. Selbstverständlich wirkt diese Anordnung des Elementes R mit magnetischem Widerstand und des Magneten K als ein lineares Potentiometer, da der Magnet K bezüglich des Elementes R verschoben wird.
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In Fig. 9 ist noch eine weitere kontaktfreie Einrichtung dargestellt, bei welcher der Photoleitereffekt ausgenutzt ist. Die mit 60 bezeichnete, photoleitende, kontaktfreie Einrichtung weist eine photoleitfähige Schicht 93» welche zwischen einer Widerstandsschicht 92 und einer Elektrodenschicht 94- angeordnet ist, und eine Maske auf, welche einen Schlitz besitzt und so angeordnet ist, daß sie bezüglich der photoleitenden Schicht 93 verschiebbar ist. Wenn ein Lichtstrahl über den Spalt auf die photoleitende Schicht 93 projiziert wird, wird ein Teil der photoleitenden Schicht 93* welche dem Lichtstrahl ausgesetzt ist, und dient damit als Schieber in einer in Fig. 9b dargestellten Schaltung. Wenn der Schlitz zusammen mit der an dem Schiebeteil 5 angebrachten Maske verschoben wird, werden von der Einrichtung sich ändernde Ausgänge erzeugt, welche mittels eines Potentiometers V angezeigt werden. leitend
In Fig. 10 ist eine Ausführungsform einer Einrichtung zur Belichtungszeiteinstellung dargestellt, welche in den Belichtungszeit-Informationsgenerator IL der Fig. 1 eingebaut werden kann. Hierbei ist die Einrichtung so ausgelegt, daß sie eine Belichtungszeit-Wählscheibe 101 und eine Kodeplatte 104 aufweist, welche koaxial zu einer gemeinsamen Welle 102 angeordnet ist. Diese Anordnung ist in dem kameragehäuse so untergebracht, daß sie von Hand drehbar ist, so daß Jede der die verfügbaren Belichtungszeiten anzeigenden Einteilungen mit einer feststehenden Anzeigemarke 10p an dem Kameragehäuse zur Deckung gebracht bzw. auf die Marke ausgerichtet werden kann. Die obere Fläche der Kodeplatte 104 ist mit leitenden, durch eine Schraffierung gekennzeichnete Muster und mit isolierten durch freie Bereiche gekennzeichnete Muster versehen, welche in der in Fig. 10 dargestellten Weise angeordnet sind. Die leitenden Muster sind über einen Schalter S mit dem positiven Anschluß einer Batterie E verbunden, wie in Fig. 11 dargestellt ist. Drei Schieber 105. bis 105^ sind in radialer Richtung angeordnet und berühren auf kreisförmigen Bahnen bogenförmige Muster A, B und C und sind über entsprechende Widerstände R
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bis R., mit dem negativen Anschluß der Batterie E verbunden; Anschlüsse a, b und c dienen als Ausgangsanschlüsse einer Belichtungszeit-Einstellschaltung 106.
Diese Schaltungsanordnung entspricht einer Kombination des Belichtungszeit-Informationsgenerators und des Analog-Digitaumsetzer CL der Fig. 1. Wenn die Belichtungszeit-Wählscheibe 101 gedreht wird, um einen Wert, beispielsweise 1000 d.h. 1/1000 sek, gegenüber der Anzeigemarke 3 anzuordnen, werden alle Schieber mit den isolierten Mustern in Kontakt gebracht. Aus diesem Grund liegen an allen Ausgangsanschlüssen a, b und c Signale "0" an. Wenn eine Belichtungszeit von 1/125 eingestellt wird, liegen an den Ausgangsanschlüssen a, b und c jeweils ein Signal "1", ein weiteres Signal "1" bzw. ein Signal "0" an. Die anderen unterschiedlichen Belichtungszeiteinstellungen sind den verschiedenen Kombinationen der kodierten Ausgänge zugeordnet, die in der folgenden Tabelle gezeigt sind.
Belichtungszeit A B C
1/1000 1/500 1/250 1/125 1/60 1/30 1/15 1/8
Diese Anordnung von isolierten und leitenden bogenförmigen Mustern mit drei kreisförmigen Bahnen schafft acht verschiedene Kombinationen von kodierten Signalen. Natürlich kann die Anzahl der unterschiedlichen Kombinationen erhöht werden, indem die Anzahl der kreisförmigen Bahnen und die Anzahl der bogenförmigen Muster erhöht wird, wenn eine Erweiterung der Anzahl der zur Verfügung stehenden Belichtungszeiten gewünscht wird.
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0 0 0
0 0 1
0 1 0
0 1 1
1 0 C
1 0 1
1 1 0
1 1 1
Dieser Aufbau der Belichtungszeit-Einstelleinrichtung kann im Prinzip mit einer geringfügigen Abwandlung auch bei einer Filmgeschwindigkeits- bzw. -empfindlichkeits-Einstellein-.richtung angewendet werden.
Statt die Kodeplatte zusammen mit der Belichtungszeit-Wählscheibe zu verwenden, kann eine in Fig. 12a dargestellte Schaltplatte in Verbindung mit einer in Fig. 12b dargestellten Schaltung verwendet werden. Die Schaltplatte 120 und die Belichtungszeit-Wählscheibe 101 sind koaxial an einer gemeinsamen Welle 102 angebracht. Die Schaltplatte 120 weist eine obere Fläche mit acht elektrischen Anschlüssen 121^ bis 12io auf, welche auf einer kreisförmigen Bahn angeordnet sind. Ein Schieber 122 ist verschiebbar auf der Bahn der Anschlüsse 121 angeordnet und ist fest an einem von dem Kameragehäuse vorstehenden Stab durch einen Isolierkörper 123 elektrisch isoliert angebracht. Diese acht Anschlüsse 121 sind über entsprechende Widerstände 124 mit dem negativen Anschluß einer Batterie E verbunden, während der Schieber 122 über einen Schalter S mit dem positiven Anschluß der Batterie E verbunden ist. Die Anschlüsse 121 sind auch mit einem Kodierer 125 verbunden, so daß wenn die Belichtungszeit-Wählscheibe auf eine vorher ausgewählte Einstellung eingestellt ist, der Schieber 122 mit einem der Anschlüsse 121 in Kontakt gebracht wird; der Ausgang des ausgewählten Anschluß 121 wird dann an den Kodierer 125 angelegt, in welchem er kodiert wird.
Ferner kann anstelle der Kodeplatte auch ein Vorbelastungswiderstand mit einem in Fig. 13a dargestellten Aufbau verwendet werden. Der mit 134· bezeichnete Vorbelastungswider- . stand weist eine Widerstandsplatte 130, welche als Einheit zusammen mit der Belichtungszeit-Wählscheibe 101 drehbar ist und eine 0-förmige Widerstandsfläche 131 besitzt, und einen Schieber 132 auf, welcher verschiebbar auf der Widerstandsoberfläche 131 angeordnet ist. Dieser Schieber ist fest an
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einem von dem Kameragehäuse vorstehenden Stab durch ein Isolierstück 133 von diesem elektrisch isoliert angebracht. Der Vorbelastungswiderstand 134 ist in einer Schaltungsanordnung 136 vorgesehen und mit einer Vergleicherschaltung 137 verbunden, wie sie in der japanischen Patentanmeldung Sho 48-1800 beschrieben und in Fig. 13"b dargestellt ist. Wenn die Belichtungszeit-Wählscheibe 101 auf eine vorher ausgwählte Einstellung eingestellt wird, schafft der Vorbelastungswiderstand 134 einen Ausgang, welcher der voreingestellten Belichtungszeit entspricht, welche über die Vergleicherschaltung 137 an einen Kodierer 135 angelegt wird, in welchem es kodiert wird.
In Pig. 14 ist eine Abwandlung des Belichtungs-Steuersystems der Pig. 1 dargestellt, wobei der Umsetzer G7. weggelassen ist; stattdessen ist der Schalter Sw zwischen den Umsetzer C und
2 den Vergleicher D oder die Recheneinrichtung Dc geschaltet, so daß wenn die Kamera für eine Belichtung in dem automatischen Belichtungsbereich bei Belichtungszeitvorwahl eingestellt wird, bei Betätigung des Schalters Sw das digitale Signal Av' an' den Vergleicher D übertragen wird, und wenn die Kamera für eine Belichtung mit Blendenvorwahl eingestellt wird, bei Betätigung des Schalters das Signal an die Recheneinrichtung Dc übertragen wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß bei der Erfindung ein digitaler Signalvergleicher verwendet ist, welcher in einer Belichtungs-Steuereinrichtung angeordnet ist, um das von der digitalen Recheneinheit erhaltene Blendensteuersignal mit den digitalen Signalen zu vergleichen, welche den vorkommenden Blendengrößen bzw. -werten entsprechen, sobald zwischen diesen Signalen eine Übereinstimmung festgestellt ist, wobei dann ein Ausgang geschaffen wird, welcher den Blendensteuermechanismus der Kamera betätigtς hierdurch ist dann entsprechend der vorgewählten Belichtungszeit eine wirksame Blende bestimmt, so daß dadurch die üblichen Nachteile, welche auf
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den Antriebsmotor und die hierfür erforderliche Energiequelle zurückzuführen sind, beseitigt werden können. Ferner kann mittels des Schaltungs-Umschalters das Belichtungs-Steuersystem auch bei einer Kamera mit einem automatischen Belichtungsbereich bei Belichtungszeit- und bei Blendenvorwahl verwendet werden. Ferner ist durch die Verwendung von kontaktfreien Einrichtungen als Einstelleinrichtungen für die Belichtungs-Steuerparameter die Betriebssicherheit der Belichtungs-Steuereinrichtung erhöht, da der unzureichende. Kontakt zwischen den verschiebbaren Teilen aufgrund deren Abnutzung beseitigt ist.
Patentansprüche
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Claims (3)

  1. - do -
    Patentansprüche
    M./Belichtungs-Steuersystem für eine Kamera, in welcher verschiedene Belichtungs-Steuerparameter digitalisiert werden und an eine digitale Rechenschaltung angelegt werde^ um ein Belichtungs-Steuersignal zu schaffen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (Cp) zum Umsetzen eines Blenden-Steuerparameters in ein digitales Signal; durch eine Einrichtung (D) zum Vergleichen des digitalen Signal mit dem Ausgang der digitalen Rechnerschaltung (Dc), und durch eine Einrichtung (M) zum Steuern der Arbeitsweise des Kamera-Blendenmechanismus entsprechend dem Ausgang der Vergleichseinrichtung (D).
  2. 2. Belichtungs-Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Umschalteinrichtung (Sw) die Vergleichseinrichtung (D) an den Umsetzer (Cp) anschließbar ist, wenn die Kamera in dem automatischen Belichtungsbereich für eine Belichtung mit Belichtungszeitvorwahl eingestellt ist, und daß mittels der Umschalteinrichtung (Sw) die digitale Rechnerschaltung (Dc) an den Umsetzer (C2) anschaltbar ist, wenn die Kamera in dem automatischen Belichtungsbereich für eine Belichtung mit Blendenvorwahl eingestellt ist.
  3. 3. Belichtungs-Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsehalteinrichtung (Sw) zusammen mit dem Blendenring (29) betätigt wird.
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    L e e rs e 11 e
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