DE2659032A1 - Energieversorgungsschaltung fuer eine kamera - Google Patents
Energieversorgungsschaltung fuer eine kameraInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B43/00—Testing correct operation of photographic apparatus or parts thereof
Description
Die Erfindung betrifft eine Energieversorgungsschaltung für eine Kamera und insbesondere eine Energieversorgungsschaltung,
die die Energieversorgung für die elektrische Schaltung einer Kamera unterbricht, wenn die elektromotorische Kraft
bzw. Spannung einer Energiequelle abgesunken ist.
Es ist eine Energieversorgungsschaltung (im folgenden vereinfacht Stromversorgungsschaltung genannt) bekannt, die den
Energie- bzw. Stromfluß zu einer Steuerschaltung einer Kamera mit einem Detektorausgangssignal, das von der Ermittlung oder
Überwachung der Spannung einer Stromquelle erhalten wird, in einer solchen Weise steuert, daß eine fehlerhafte Wirkung
verhindert wird, wenn die Spannung der Stromquelle unter einem Wert liegt, der für den Betrieb der Steuerschaltung der Kamera
erforderlich ist. Die Stromversorgungsschaltung sperrt die
Stromzufuhr zur Steuerschaltung, wenn die Spannung der Strom-
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HO/ba
quelle unter einen voreingestellten Spannungswert sinkt. Bei dieser bekannten Schaltung wird jedoch der Ein-Aus-Betrieb
eines Stromversorgungs-Schalterelements, das mit der Stromquelle und der Steuerschaltung verbunden ist, direkt vom
Ausgangssignal einer Detektorschaltung gesteuert, welche die Spannung der Stromquelle erfaßt bzw. überwacht. Daher wird
das Stromversorgungs-Schalterelement vom Ausgangssignal der
Detektorschaltung gesteuert, welches in dem Moment erzeugt wird, in dem die Spannung der Stromquelle der Detektorschaltung
eingeprägt wird. Auf diese Weise wird eine Batterieprüfung durchgeführt und das Stromversorgungs-Schalterelement
entsprechend dem Strom gesteuert, der in dem Moment durch die Detektorschaltung fließt, in dem diese mit der Spannung der
Stromquelle beaufschlagt wird. Der Strom, der in diesem Moment, in dem also die Detektorschaltung mit der Spannung
der Stromquelle beaufschlagt wird, durch die Detektorschaltung fließt, hat jedoch einen instabilen Wert, bis sich aufgrund
der Wirkung der Detektorschaltung die Stabilisierung eingestellt hat. Bei der bekannten Stromversorgungsschaltung
kann daher eine genaue Batterieprüfung nicht durchgeführt werden, was ein Problem dargestellt hat. Darüberhinaus wird
bei dieser bekannten Stromversorgungsschaltung die Prüfung der Batterie bei einem Detektorwert durchgeführt, der unabhängig
von der Art der als Stromquelle verwendeten Batterie auf einen festen Wert eingestellt ist. Es ist daher unmöglich,
eine Batterieprüfung durchzuführen, die der Spannungsabfall-Kennlinie der Batterie angepaßt ist.
Wenn, bezogen auf Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen, eine kontinuierliche Entladung unter r derselben Last durchgeführt
wird, dajin zeigt die Entladungskennlinie einiger kleiner
Trockenelement-Batterien einen scharfen Abfall ihrer elektromotorischen
Kraft am Ende der Entladung, wie dies durch die Kurven A und B wiedergegeben ist, während die Kennlinie anderer
Batterien einen vergleichsweise allmählichen Spannungsab-
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fall aufweist, der am. Beginn der Entladung anfängt, wie dies
durch die Kurven C und D wiedergegeben ist. Die erstere Art von Batterien schließt Quecksilberbatterien etc. ein. Die
letztere Art schließt alkalische Manganbatterien etc. ein. Bei Verwendung solch einer kleinen Batterie als Stromquelle
für eine Kamera ist der zulässige Strom in eine elektrische
Schaltung vergleichsweise klein. Die Entladung ist eine intermittierende
Entladung. Wenn jedoch eine Spannung, die die elektrische Schaltung etc. außer Betrieb setzt, nämlich eine
Sperr-Spannung auf beispielsweise 1,4 V eingestellt wird, dann
kann eine solche Sperr-Spannung für Batterien mit der durch die Kurven A und B wiedergegebenen Kennlinie richtig sein.
Die Batterien mit der von den Kurven C und D dargestellten
Kennlinie bleiben jedoch noch verwendbar, auch wenn die Sperr-Spannung erreicht ist. In den Fällen, wo Batterien mit einer
Kennlinie entsprechend den Kurven C und D verwendet werden sollen, sollte daher eine niedrigere Spannung als Sperr-Spannung
ausgewählt werden. Wenn andererseits die Sperr-Spannung auf einen Wert von beispielsweise 1,3 V eingestellt wird, der
für die Kennlinie der Kurven C und D geeignet ist, dann kommt die Schaltung bei Verwendung einer Batterie mit einer Kennlinie
entsprechend der Kurve A oder B in einen betriebsunfähigen Bereich, da die Entladungskennlinie dieser Batterie nach
dem Wert rasch abfällt. Dies verursacht ungenaue Steuervorgänge und führt zu einem nicht verläßlichen Fotografierbetrieb.
Es ist daher notwendig, daß die Sperr-Spannung, die als Bezug für eine Batterieprüfung benutzt wird, entsprechend der Art
der verwendeten Batterie geändert wird. Beispielsweise ist es geeignet, für die Batterien mit den Kennlinien entsprechend
den Kurven A, B, C und D in Fig. 1 die Sperr-Spannung auf
Werte V-, V0, V_, bzw. V_ einzustellen* Wie voranstehend er-
A . ö I» L)
wähnt, wird jedoch die Batterieprüfung bei der bekannten
Schaltung ungeachtet einer Variation der Art der Batterien mit einer festen Sperr-Spannung ausgeführt, so daß sich das
oben angegebene Problem ergeben hat. Zusätzlich hierzu arbeitet
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-Λ -
bei der bekannten Stromversorgungsschaltung eine Detektorschaltung
dauernd und bewirkt mit ihrem Ausgangssignal die Stromversorgung. Daher wird für die Batterieprüfung eine große
Energiemenge verbraucht. Wenn außerdem die Spannung der Stromquelle
während eines Belichtungssteuervorgangs unter die Sperr-Spannung sinkt, hört die Stromversorgung in der Mitte
des Steuervorgangs auf. In einem solchen Fall könnte der Verschluß
offen bleiben. Dies ist ein weiteres Problem der bekannten Stromversorgungsschaltung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stromversorgungsschaltung für eine Kamera zu schaffen, welche die Stromversorgung zu einer
Steuerschaltung der Kamera mit Hilfe eines Ausgangssignals einer Detektorschaltung steuert, das erhalten wird, nachdem
sich der Stromfluß zur Detektorschaltung während einer Prüfung der Spannung der Stromquelle stabilisiert hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Mit der Erfindung wird eine Stroraversorgungsschaltung für eine Kamera geschaffen, die eine Batterieprüfung ausführt, welche
für die Entladungskennlinie einer verwendeten Batterie geeignet ist, und die die Stromversorgung zu einer Steuerschaltung
der Kamera mit Hilfe des Ausgangssignals der Batterieprüfung steuert. Die erfindungsgemäße Stromversorgungsschaltung für
eine Kamera steuert die Stromversorgung zur Schaltung der Kamera entsprechend einem Ergebnis eines BatterieprüfVorgangs,
erlaubt den Batterieprüfvorgang nur während einer sehr kurzen Zeitdauer und speichert das Ergebnis' des Prüf Vorgangs, um die
Steuerung der Stromversorgung entsprechend dem gespeicherten Wert auszuführen.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 als Beispiele Kurven, die Entladungskennlinien verschiedener
Arten von für Kameras verwendeten Batterien darstellen,
Fig. 2 ein Schaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
StromversorgungsschaltungJn der Anwendung auf eine einäugige Spiegelreflexkamera mit automatischer
Belichtung bei Belichtungszeitvorwahl,
Fig. 3 eine Schrägansicht, die eine beispielsweise Anordnung
des in Fig. 2 gezeigten Sperr-Spannungs-Wählglieds wiedergibt,
Fig. 4 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Stromversorgungsschaltung,
Fig. 5a und 5b Signalverlaufe zur Erläuterung der Arbeitsweise
der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform,
Fig. 6 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Stromversorgungsschaltung, und
Fig. 7 den Aufbau einer Kamera, die in Verbindung mit der in den Fig. 2,4 oder 6 gezeigten elektrischen
Schaltung verwendet wird.
Im folgenden werden die Einzelheiten der erfindungsgemäßen Stromversorgungsschaltung beschrieben. Fig. 2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stromversorgungsschaltung in der Anwendung auf eine Steuerschaltungsan-
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Ordnung einer Kamera. In Fig. 2 bezeichnen A eine Lichtmeßschaltung,
B eine Blendensteuerschaltung, C eine Stromversorgungs- und Batterieprüfschaltung, D eine erste Klemm-Steuerschaltung,
E eine Verschluß-Steuerschaltung für den vorderen Verschlußvorhang bzw. die vordere Verschlußblende und F eine
Verschlußsteuerschaltung für den hinteren Verschlußvorhang
bzw. die hintere Verschlußblende. Mit 1 ist eine als Stromquelle dienende Batterie, mit 2 eine Konstantspannungsschaltung
und mit 1o ein Hauptschalter bezeichnet, der durch den ersten Bewegungsabschnitt eines Verschluß-Auslöseknopfes geschlossen
wird.
Die Lichtmeßschaltung A enthält ein fotogalvanisches Element 3, etwa eine Silizium-Fotozelle, einen Operationsverstärker
4, der in seiner Rückkopplungsschleife mit einer Diode 5 für eine logarithmische Verstärkung des Ausgangssignals versehen
ist, einen veränderlichen Widerstand 7, der die Information über die Filmempfindlichkeit, die Belichtungszeit und die
F-Wert-Korrektur, die erforderlich ist, um einen Blitzfehler zu korrigieren, der auftritt, wenn ein Objektiv mit einer
großen Apertur verwendet wird, kombiniert, und eine Informationseingabeschaltung,
die aus einer Konstantstromquelle 6 und einem Operationsverstärker 8 besteht. Die Lichtmeßschaltung
führt die APEX-Operation aus, um einen erforderlichen Blendenwert zu erhalten. Der Ausgangswert der Blende, der
auf diese Weise erhalten wird, kann im Inneren des Suchers beispielsweise mittels eines Anzeigemeßinstruments 9 angezeigt
werden.
Die Blendensteuerschaltung B besitzt einen Speicherschalter 2o, einen Kondensator 21, der das Ausgangssignal
der Lichtmeßschaltung A über den Schalter 2o speichert, eine Konstantstromquelle 22, einen veränderlichen Widerstand 23,
der seinen Widerstandswert abhängig von einem nicht dargestellten Blendeneinstellglied verändert, eine Vergleichs-
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schaltung 24, einen Widerstand 25, der eine Differenzierschaltung
zum Differenzieren des Ausgangssignals der Vergleichsschaltung
24 als Antwort hierauf bildet, einen Kondensator 26, einen monostabilen Multivibrator 27, der als Antwort auf das
Impulsausgangssignal von der Differenzierschaltung arbeitet,
einen Operationsverstärker 28, der mit dem Ausgang des Multivibrators 27 verbunden ist, und einen Blendensteuermagneten
29.
Die Stromversorgungsschaltung C besitzt eine Differenzierschaltung
4o, die aus einem Widerstand und einem Kondensator zusammengesetzt ist, einen Schalter 45, der beim zweiten
Bewegungsabschnitt des Verschluß-Auslöseknopfes in den geschlossenen
Zustand gebracht wird, eine Flipflop-Schaltung 41, einen Widerstand 33, eine Konstantspannungsschaltung, die aus
einer Zenerdiode 34 und einem Transistor 35 zusammengesetzt ist, und eine Gruppe von Einstellwiderständen 37 für eine Bezugsspannung,
die zur Auswahl und Einstellung, welche durch eine Vergleichsschaltung 39 und einen Schalter 38 zu bewirken
ist, vorgesehen sind. Die elektromotorische Spannung einer
als Stromquelle vorgesehenen Batterie 1 wird von der Vergleichsschaltung
39 mit der Bezugsspannung verglichen. Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 39 und dasjenige der
Flipflopschaltung werden an ein NAND-Glied 42 angelegt. Ein Stromversorgungs-Steuertransistor 43 wird vom Ausgangssignal
des NAND-Glieds 42 gesteuert, d.h. durchgeschaltet oder gesperrt. Die Bezugszahl 44 bezeichnet eine Leuchtdiode zur Anzeige
des ZuStands der Batterie. Wenn bei dieser Schaltung die
Spannung der Batterie 1 unter der Bezugsspannung liegt, hat der Ausgang der Vergleichsschaltung 39 ein niedriges Potential
(im folgenden als "O" bezeichnet). Öer Ausgang des NAND-Glieds
42 ist dann auf einem hohen Potential (im folgenden als "I"
bezeichnet), damit der !Transistor 43 im gesperrten Zustand gehalten
wird. Dadurch wird die Stromversorgung zu allen Steuerschaltungen
D, E, F und B abgeschaltet.
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Die erste Klemm-Steuerschaltung D besitzt eine Zeitgeberschaltung
bestehend aus einer Zeitkonstanten-Schaltung, die aus einem Widerstand 51, einem Kondensator 53 und einer
die Ladespannung des Kondensators 53 erfassenden Schaltung 54 zusammengesetzt ist. Die erste Klemm-Steuerschaltung D besitzt
ferner einen monostabilen Multivibrator 56, der nur während einer voreingestellten Zeitdauer einen Stromfluß zu
einer Spule 55 eines Magneten erlaubt, der auf ein Betriebszeit-Ausgangssignal der Zeitgeberschaltung anspricht, um die
erste für einen Spiegel-Anhebvorgang vorgesehene Klemme zu lösen und einen Blendensteuermechanismus anzutreiben, und
einen Operationsverstärker 57. Die Bezugszahl 5o bezeichnet einen veränderlichen Widerstand, der für einen Selbstauslöser
vorgesehen ist und mit einem nicht dargestellten Einstellglied für die Selbstauslöserzeit gekuppelt ist. Mit Hilfe eines
Schalters 58 kann die Betriebsart mit Selbstauslöser ausgewählt werden.
Die Verschlußsteuerschaltung E für den vorderen Verschlußvorhang besitzt einen Widerstand 6o, einen Kondensator
61, eine Vergleichsschaltung 62, einen monostabilen Multivibrator 63 und einen Operationsverstärker 64, die ähnlich den
im Vorangegangenen beschriebenen der ersten Klemmsteuerschaltung sind. Diese Verschlußsteuerschaltung arbeitet nicht, bevor
sie nicht über einen Transistor 66 das Ausgangssignal von der Vergleichsschaltung 54 der ersten Klemm-Steuerschaltung erhält.
Der Widerstand 6o wird für eine Zeiteinstellung verwendet, derart, daß der vordere Verschlußvorhang am Lauf gehindert wird,
bis ein nicht dargestellter Spiegel aufwärts bewegt wurde und die Objektiv-Blendensteuerung beendet wurde.
Die Verschlußsteuerschaltung F für den hinteren Verschlußvorhang besitzt einen Transistor 67 für einen Zählschalter,
der vom Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 62 der Verschlußsteuerschaltung E gesperrt wird. Die Verschlußsteuerschaltung
F besitzt ferner einen veränderlichen Widerstand 7o,
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der zur Einstellung der Belichtungszeitinformation durch Änderung seines Widerstandswerts abhängig von einer nicht dargestellten
Belichtungszeit-Einstellscheibe dient, einen Kondensator 71, der eine Zeitkonstanten-Schaltung in Verbindung mit
dem veränderlichen Widerstand 7o bildet, eine Vergleichsschaltung 72, einen monostabilen Multivibrator 73, einen Operationsverstärker
74 und einen Haltemagneten 75 für den vorderen Verschlußvorhang, der mit dem Ausgang des Operationsverstärkers
74 verbunden ist. Der Ausgang des monostabilen Multivibrators 73 ist mit einem Rücksetzanschluß R der oben genannten Flipflop-Schaltung
41 verbunden, damit vom Ausgangssignal des Multivibrators 73 eine Rückstellung bewirkt wird.
Fig. 3 stellt eine Schrägansicht eines Beispiels der Anordnung eines Stromversorgungs-Wählschalters 38 der erfindungsgemäßen
Stromversorgungsschaltung dar. Der Wählschalter 38 wird durch Drehen eines Knopfes 82 betätigt, welcher im
oberen Teil des Kameradeckels angeordnet ist. In Fig. 3 deuten die gestrichelten Linien 84 Anschlüsse einer Gruppe von Widerständen
37 an, die innerhalb der Kamera angeordnet sind, wie in Fig. 2 gezeigt. Ein Anschluß 83, der mit dem oben genannten
Knopf 82 gekuppelt ist, kommt zur Durchführung der Auswahl mit einem der Anschlüsse 38 in Kontakt. Mit 81 ist ein Verschluß-Auslöseknopf
bezeichnet.
Die erfindungsgemäße Stromversorgungsschaltung arbeitet wie folgt:
Es sei angenommen, daß die als Stromquelle für die Kamera verwendete Batterie eine Quecksilber-Trockenzelle mit
einer Entladungskennlinie ist, wie sie durch die Kurve A in Fig. 1 dargestellt ist, und daß eine Batterieprüfung wirkungsvoll
mit einer auf V eingestellten Sperr-Spannung ausgeführt werden kann. Wenn die Sperr-Spannung auf V. eingestellt ist
und dann die Spannung der Stromquelle V wird, wird das Poten-
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tial am positiven Eingang der Vergleichsschaltung 39
V2. χ R32
Ά.
R31 + R32
Dieses Potential wird mit dem Potential am negativen Eingang der Vergleichsschaltung 39 verglichen.Wenn die Anordnung
so getroffen ist, daß das Potential am positiven Eingang und das Potential am negativen Eingang dann übereinstimmen,
dann wird die Vergleichsschaltung 39 bzw. ihr Ausgangssignal
invertiert, wenn die Spannung der Stromquelle VA wird. Daher
erhält man den Widerstandswert R37, der mittels des Schalters 38 aus der Gruppe von Widerständen 37 auszuwählen ist, aus
folgender Gleichung:
VA | • R32 | VE | •R37 |
R31 | + R32 | R36 | + R37 |
daraus folgt: | |||
R37 = | VA R32 | •R36 | |
VE-(R31 | + R32) | -V-R32 A |
(1)
In der Gleichung (1) stellt V die Emitterspannung des Transistors 35 dar, die wie im Vorangegangenen erwähnt,
das Ausgangssignal einer Konstantspannungsschaltung ist. V„
ist daher konstant. R31, R32 und R36 stellen die Widerstandswerte der Widerstände 31, 32 bzw. 36 dar. Wenn der Widerstandswert
eines Widerstands 371 auf R37 eingestellt wird, dann kann
die Batterieprüfung mit VA als eingestellter Sperr-Spannung
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durchgeführt werden. In diesem Fall wird der Schalter 38 betätigt,
um den Widerstand 37.. auszuwählen. Wenn der Verschluß-Auslöseknopf
81 unter dieser Voraussetzung gedrückt wird, wird der Stromquellen- oder Hauptschalter beim ersten Bewegungsabschnitt
des Verschluß-Auslöseknopfes 81 eingeschaltet, so daß die Schaltung C mit der Spannung der Stromquelle beaufschlagt
wird. Wenn die Spannung der Stromquelle V, hoch ist, dann ist das Potential des positiven Eingangs der Vergleichsschaltung
39 höher als das Potential des negativen Eingangs, so daß der Ausgang der Vergleichsschaltung 39 "1" ist. Wenn der Verschluß-Auslöseknopf
weitergedrückt wird, wird der Schalter 45 beim zweiten Bewegungsabschnitt des Verschluß-Auslöseknopfes
geschlossen und die Differenzierschaltung 4o betätigt, so daß ein Impulssignal erzeugt wird. Dieses Signal wird der Flipflop-Schaltung
41 zugeführt, um diese zu setzen, so daß der Ausgang Q der Flipflop-Schaltung "1" wird. Wenn andererseits die
elektromotorische Kraft der als Stromquelle verwendeten Batterie
1 größer als VA Volt ist, werden beide Eingänge des NAND-Glieds
42 "1", da der Ausgang der Vergleichsschaltung 39 ebenfalls "1" ist. Der Ausgang des NAND-Glieds 42 wird zu "O" invertiert.
Dadurch wird das Basispotential des Transistors 43 "0" und der Transistor durchgeschaltet. Hierdurch wird von der
Stromversorgungsschaltung C der Verschlußsteuerschaltung E für
den vorderen Verschlußvorhang, der Verschlußsteuerschaltung F für den hinteren Verschlußvorhang und der Blendensteuerschaltung
B Strom zugeführt. Dann leuchtet die Leuchtdiode 44 auf, um anzuzeigen, daß alle Steuerschaltungen in einem betriebsfähigen
Zustand sind. Mit anderen Worten, wenn der Transistor 43 durchgeschaltet wird, erzeugt die Vergleichsschaltung 54 nach
einer bestimmten Zeitdauer ein Ausgangssignal. Die Zeitdauer wird von der Zeitkonstanten-Schaltung bestimmt, welche aus dem
Widerstand 51 und dem Kondensator 53 zusammengesetzt ist. Die
Differenzierschaltung (die den Eingang des Multivibrators 56
mit dem Ausgang der Vergleichsschaltung 54 verbindet) wird
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hierdurch betätigt, um den monostabilen Multivibrator 56 in
einen betriebsfähigen Zustand zu versetzen. Dann fließt während einer vom Multivibrator bestimmten Zeitdauer Strom zum
Magneten 55. Dies veranlaßt, daß die erste Klemmeinrichtung arbeitet, um den Spiegel-Anhebevorgang und die Arbeit des
Steuermechanismus zu bewirken. Der Schalter 2o wird dann hierdurch ausgeschaltet und das Ausgangssignal der Lichtmeßschaltung
A, die seit Einschalten des Schalters 1o in einem Betriebszustand war, im Kondensator 21 gespeichert. Der Widerstandswert
des veränderlichen Widerstands 23 ändert sich entsprechend der Bewegung eines Blendeneinstellglieds, die vom
Antrieb des Blendensteuermechanismu herrührt. Wenn der im Kondensator 21 gespeicherte Wert in Übereinstimmung mit dem
Widerstandswert des veränderlichen Widerstands 23 kommt,der dem durch das Blendeneinstellglied eingestellten Blendenwert
entspricht, erzeugt die Vergleichsschaltung 24 ein Ausgangssignal, das den monostabilen Multivibrator 27 triggert. so
daß für eine voreingestellte Zeitdauer Strom zum Magneten 29 geliefert wird. Dann wird der Blendeneinstellvorgang durch
den BlendenSteuermechanismus durch ein Glied gestoppt, das mit
dem Magneten gekuppelt ist. Zu dem Zeitpunkt, zu dem von der oben genannten Vergleichsschaltung ein Ausgangssignal erzeugt
wird, wird außerdem der Transistor 66 gesperrt und die Zeitkonstanten-Schaltung,
bestehend aus dem Widerstand 6o und dem Kondensator 61, in einen arbeitsfähigen Zustand versetzt. Daher
wird die Zeitkonstante der Zeitkonstanten-Schaltung zu einem Wert, der der Zeitdauer entspricht, welche für die Vollendung des Spiegel-Anhebevorgangs und des Steuervorgangs durch
den Blendensteuermechanismus erforderlich ist. Wenn diese Wirkungen oder Vorgänge beendet sind, erzeugt die Vergleichsschaltung
62 ein Ausgangssignal, um den monostabilen Multivibrator 63 zu triggern und während einer voreingestellten
Zeitdauer Strom dem Magneten 65 zuzuführen. Dadurch wird die Klemmanordnung, die den nicht dargestellten vorderen Verschlußvorhang
hält, gelöst, so daß dieser vordere Verschlußvorhang
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ablaufen kann und ein Belichtungsvorgang beginnt. Wenn das Ausgangssignal
der Vergleichsschaltung 62 erzeugt wird, wird der Transistor 67 gesperrt, damit die Zeitkonstantenschaltung für
die Belichtungszeitsteuerung, welche aus dem Widerstand 7o und dem Kondensator 71 besteht, betätigt wird. Die Zeitkonstantenschaltung
läßt dann nach einer am Widerstand 7o eingestellten festen Zeitdauer den monostabilen Multivibrator 73
arbeiten. Nach einer voreingestellten Zeitdauer wird dann dem Haltemagneten 75 für den hinteren Verschlußvorhang Strom zugeführt,
damit der hintere Verschlußvorhang ablaufen kann und der Beiichtungsvorgang beendet wird. Das Ausgangssignal des
monostabilen Multivibrators 73 wird dann zum Rücksetzeingang R der Flipflop-Schaltung 41 geführt, um diese zurückzusetzen. Dadurch
ändert sich der Ausgang des NAND-Glieds 42 auf "1". Der
Transistor 43 wird dann gesperrt und unterbricht die Stromzufuhr zu allen Schaltungen und beendet den Fotografierbetrieb.
Wenn die elektromotorische Kraft der Batterie abnimmt
und ihre Spannung unter die Sperr-Spannung V, sinkt,
wird der Ausgang der Vergleichsschaltung 39 auf dem binären Wert "O" gehalten. Daher wird der Ausgang des NAND-Glieds
"1" und nicht invertiert. Der Transistor 43 wird dadurch in einem Sperrzustand gehalten, so daß keine Stromzufuhr über den
Transistor 43 zu den Steuerschaltungen stattfindet. Der Verschluß wird deshalb daran gehindert, einen fehlerhaften Betrieb
auszuführen. Die Leuchtdiode 44 leuchtet nicht auf und gibt damit eine Warnung, daß sich der Verschluß in einem
nicht betriebsfähigen Zustand befindet.
Wenn eine alkalische Manganbatterie mit einer Entladungskennlinie,
wie sie durch die Kurve C in Fig. 1 dargestellt ist, als Batterie 1 verwendet wird, wird der in Fig. 3 gezeigte
Knopf 82 betätigt, um die Stellung des Wählschalters 38 zu einem Widerstand 372 zu verschieben, der in der Gruppe der
Widerstände 37 einen Widerstandswert R' besitzt. Wenn dann die
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elektromotorische Kraft bzw. die Spannung der als Stromquelle verwendeten Batterie 1 geringer als der Spannungswert V-, wird,
wird jeder Steuerteil in derselben Weise wie es vorangehend beschrieben wurde, unwirksam. In diesem Fall wird der in der
Gleichung (1) verwendete Spannungswert V durch V_ für den
Widerstandswert R1 ersetzt. Wie bereits erwähnt, wird die
Flipflop-Schaltung 41 während einer Zeitdauer in einem Setzzustand gehalten, die mit dem zweiten Bewegungsabschnitt beim
Niederdrücken des Verschluß-Auslöseknopfes beginnt und mit dem Ablauf des hinteren Verschlußvorhangs endet. Daher braucht
beim Belichtungssteuervorhang der Verschluß-Auslöseknopf nicht fest niedergedrückt gehalten zu werden. Selbst wenn der Verschluß-Auslöseknopf
zur Stellung des ersten Bewegungsabschnitts zurückkehrt, wird die Flipflop-Schaltung 41 im Setz- oder
Voreinstell-Zustand gehalten. Auf diese Weise wird der Durchgangszustand
des Transistors 43 nur durch das Ergebnis einer Spannungsprüfung der Stromquelle gesteuert. Die Stromversorgung
wird daher auch dann nicht unterbrochen, wenn der Verschlußauslöseknopf zur Stellung des ersten Bewegungsabschnitts zurückkehrt,
so daß der Belichtungssteuervorgang fehlerlos ausgeführt werden kann. Nach der Batterieprüfung wird die Flipflop-Schaltung
durch den zweiten Bewegungsabschnitt des Verschluß-Auslöseknopfes gesetzt, während das NAND-Glied 42 mit dem Ausgangssignal
der Flipflop-Schaltung beaufschlagt wird. Dann wird der Stromversorgungstransistor 43 mit dem Ausgangssignal des NAND-Glieds,
welches das Ergebnis der Batterieprüfung darstellt, beaufschlagt. Nachdem daher der Stromquellenschalter geschlossen
wurde, wird der Stromversorgungstransistor vom Ausgang der Batterieprüfung erst gesteuert, wenn der Strom stabilisiert
ist, welcher zu der die Batterieprüfung vornehmenden Schaltung fließt. Das Ausgangssignal des NAND-Olieds 42, das von der
Batterieprüfung herrührt, wird dem Stromversorgungstransistor erst eingeprägt, nachdem sich der Batterieprüfstrom stabilisiert
hat. Dies stellt eine fehlerfreie Batterieprüfung sicher.
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Eine andere Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen
Stromversorgungsschaltung ist in Fig. 4 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird eine fehlerhafte Batterieprüfung infolge
einer Änderung der elektromotorischen Spannung einer Stromquelle,
die von einer Änderung des durch die elektrische Schaltung einer Kamera fließenden Laststroms herrührt, verhindert.
Die Schaltungen A, B, D, E und F in Fig. 4 stimmen mit den entsprechenden Schaltungen der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
überein. Eine Schaltung C besitzt eine Stromquelle 1, eine Differenzierschaltung 4o, die sich aus einem
Widerstand und einem Kondensator zusammensetzt, einen Schalter 45, der durch den zweiten Bewegungsabschnitt eines Verschluß-Auslöseknopfes
in den geschlossenen Zustand gebracht wird, eine Flipflop-Schaltung 41, die von einem von der Differenzierschaltung
4o erzeugten Impuls gesetzt wird, Widerstände 1o1 und 1o2, die einen Spannungsteiler darstellen, einen
Schalter 1o6, der mit einem Hauptschalter 1o gekuppelt ist,
eine Differenzierschaltung 1o3, die einen Impuls erzeugt, wenn der Schalter 1o6 eingeschaltet wird, und einen Transistor
1o4, der von dem Impuls von der Differenzierschaltung eingeschaltet wird. Die Schaltung C besitzt ferner eine Konstantspannungsschaltung,
die aus Widerständen 1o5 und 1o8, einer Zenerdiode 1o7 und einem Transistor 1o9 zusammengesetzt
ist. Die Konstantspannungsschaltung erzeugt ein Ausgangssignal mit einem Wert, der etwas höher als ein für den Betrieb
der Schaltung erforderlicher Spannungswert ist. Die Schaltung C enthält ferner eine Vergleichsschaltung 11o, deren Eingänge
mit dem Verbindungspunkt der Widerstände des Spannungsteilers bzw. mit dem Ausgang der Konstantspannungsschaltung verbunden
sind, einen Operationsverstärker 111,als Impedanzwandler,
einen Kondensator 112 und einen Widerstand 113, die eine Differenzierschaltung
bilden, eine RST-Flipflop-Schaltung 114,
an deren. T-Eingang die Differenzierschaltung 112, 113 angeschlossen
ist und deren Setzeingang S mit dem Ausgang der Ver-
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gleichsschaltung 11o verbunden ist, eine Leuchtdiode 44, die mit dem Ausgang der Flipflop-Schaltung 114 verbunden ist, ein
NAND-Glied 42, das mit dem Ausgang der Flipflop-Schaltung und demjenigen der Flipflop-Schaltung 41 verbunden ist, einen
Stromversorgungstransistor 43, der mit dem NAND-Glied 42 verbunden ist, und einen Transistor 115. Die Flipflop-Schaltung
114 wird mit einer Vorspannung beaufschlagt und in einen Rückset zzustand zurückgebracht, wenn sie betriebsfähig wird.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform arbeitet
in der folgenden Weise, wobei auch auf die Fig. 5a und 5b bezuggenommen wird, welche Signalverläufe zeigen: Es sei zunächst
angenommen, daß die Spannung der Stromquelle 1 ausreichend hoch ist. Wenn der Verschluß-Auslöseknopf gedrückt wird, werden der
Schalter 1o und der Schalter 1o6, der mit dem Schalter 1o gekuppelt
ist, beim ersten Bewegungsabschnitt des Verschluß-Auslöseknopfes eingeschaltet. Dies schaltet die Konstantspannungsschaltung
2 an. Die Lichtmeßschaltung A wird ebenfalls in einen betriebsfähigen Zustand versetzt. Das Meßinstrument
9 zeigt einen Blendenwert an, welcher zu einer richtigen Belichtung entsprechend der Helligkeit des Aufnahmeobjekts führt.
Das Einschalten des Schalters 1o6 führt dazu, daß die Differenzierschaltung 1o3 einen Impuls erzeugt. An die Basis des
Transistors 1o4 wird dann ein negativer Impuls angelegt, so daß der Transistor 1o4 momentan eingeschaltet wird, solange
er mit dem negativen Impuls beaufschlagt wird. Dadurch wird der Transistor 1o9, der eine Konstantspannungsschaltung bildet,
eingeschaltet und erzeugt eine konstante Spannung. Der Strom, der zu diesem Zeitpunkt durch den Transistor 1o9 fließt,
und der Strom, der zur Lichtmeßschaltung A fließt, sind so ausgelegt, daß sie genauso groß sind wie ein maximaler Laststrom
der Schaltung. Dies kann dadurch erreicht werden, daß zuvor die einzelnen Schaltungselemente wie etwa der Widerstand
1o8 etc. geeignet eingestellt wurden. Die elektromotorische Spannung der Stromquelle 1 stellt dann einen Wert dar,
der unter der Voraussetzung eines maximalen Laststromflusses
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erhalten wird. Die Ausgangsspannung von den Spannungsteilerwiderständen
1o1 und 1o2 entspricht dadurch der elektromotorischen Spannung der Stromquelle 1 unter der Voraussetzung
eines maximalen Laststromflusses„ Die Ausgangsspannung der
Spannungsteilerwiderstände wird dann von der Vergleichsschaltung 11o mit einer konstanten Spannung verglichen, die von der
Konstantspannungsschaltung erzeugt wird» Wenn die Spannung der
Stromquelle 1 ausreichend hoch ist, wie dies zuvor erwähnt wurde, erzeugt die Vergleichsschaltung 11© ein Ausgangssignal,
wie es bei b in Fig. 5a wiedergegeben ist. Dieses Ausgangssignal wird dem Setz-Eingang des RST-Flipflops 114 geliefert. Inzwischen
ist die Äusgangsspannung der Konstantspannungsschaltung dem Kondensator 112 und dem Widerstand 113 zugeführt, die
eine Differenzierschaltung bilden, so daß der in Fig. 5a bei c wiedergegebene Impuls ebenfalls an den T-Eingang der Flipflopschaltung
114 angelegt wird. Da, wie oben erwähnt, auch das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 11o an den Setz-Eingang
der Flipflop-Schaltung angelegt wird, wird der Ausgang der Flipflop-Schaltung 114 "1" wie dies bei d in Fig. 5a
wiedergegeben ist. Dies bewirkt, daß die Leuchtdiode 44 aufleuchtet und anzeigt, daß die Batterie eine ausreichende Kapazität
aufweist.
Da der Transistor 1o4 nur während der Dauer des von der Differenzierschaltung 1o3 erzeugten Impulses eingeschaltet
wird, wie vorher beschrieben, wird die Batterieprüfung nur während einer sehr kurzen Zeitdauer ausgeführt. Danach wird
der Transistor 1o4 gesperrt, so daß für die Batterieprüfung keine Energie verschwendet wird. Nach Abschluß der Batterieprüfung
wird der Schalter 45 beim zweiten Bewegungsabschnitt des Verschluß-Auslöseknopfes eingeschaltet. Der Impuls von der
Differenzierschaltung 4o wird dann an die Flipflop-Schaltung
41 angelegt und bringt diese in einen Setz-Zustand, wie dies
bei a in Fig. 5a wiedergegeben ist. Das Ausgangssignal der in den Setz- oder Voreinstell-Zustand gebrachten Flipflop-
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Schaltung 41 wird an einen der Eingänge des NAND-Glieds 42
angelegt. Da das Ausgangssignal der Flipflop-Schaltung 114 an
den anderen Eingang des NAND-Glieds zu dem oben angegebenen Zeitpunkt angelegt wurde, wird der Ausgang des NAND-Glieds
"O", wie dies bei e in Fig. 5a wiedergegeben ist. Dadurch wird der Stroraversorgungstransistor 43 eingeschaltet, wie dies
bei £ in Figo 5a wiedergegeben ist. Das Ausgangssignal des
HÄND-Glieds 42 wird dann der Basis des Transistors 115 zugeführt,
um diesen einzuschalten« Die Transistoren 115 und 43 werden dadurch in ihrem Zustand gehalten, auch wenn der Schalter
1o geöffnet wird. Daher wird jede Schaltung in einem Zustand gehalten, in dem sie mit Strom versorgt wird, damit
eine Folgesteuerung zum Fotografieren ausgeführt wird. Mit anderen Worten, wenn der Transistor 43 eingeschaltet ist, erzeugt
die Vergleichsschaltung 54 nach einer bestimmten Zeitdauer, die von der Zeitkonstanten-Schaltung bestehend aus dem
Widerstand 51 und dem Kondensator 53 bestimmt wird, ein Ausgangssignal. Von diesem wird die Differenzierschaltung betätigt.
Das wiederum betätigt den monostabilen Multivibrator 56, so daß nur während einer von diesem Multivibrator bestimmten
Zeitdauer ein Strom zum Magneten 55 fließt. Dieser Strom verursacht, daß die erste Klemmeinrichtung für den Spiegel-Anhebvorgang
und den Betrieb des Blendensteuermechanisraus arbeitet. Dadurch wird der Schalter 2o eingeschaltet und das Ausgangssignal
der Lichtmeßschaltung A im Kondensator 21 gespeichert. Wenn der Blendensteuermechanismus betätigt wurde, ändert sich
der Widerstandswert des veränderlichen Widerstands 23 entsprechend der Betätigung des Blendeneinstellglieds. Wenn der
Widerstandswert des veränderlichen Widerstands, der einem vom Blendeneinstellglied eingestellten Blendenwert entspricht, mit
dem im Kondensator 21 gespeicherten Wert übereinstimmt, erzeugt die Vergleichsschaltung 24 ein Ausgangssignal zur Betätigung
des monostabilen Multivibrators 27. Dann wird während einer voreingestellten Zeitdauer dem Magneten 29 Strom zugeführt,
damit der Blendeneinsteilvorgang, der vom Blendensteuermecha-
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nismus ausgeführt"wird, abgebrochen ttfird« Zum Zeitpunkt der
Erzeugung des Ausgangssignals von der Vergleichsschaltung 54
ist der Transistor 56 gesperrt worden, so daß die Zeltkonsfcan=
tensehaltung bestehend aus dem Widerstand So und dem Kondensator 61 in Betrieb ist= Die Seitkonstante hat dann einen Wert
angenommen, der einer Zeitdauer entspricht, die für die Voll·=
endung des Spiegel-Anhebvorgangs und des Betriebs des Anschlagsteuermechanismus
erforderlich ist.» Nachdem alle Vorgänge abgeschlossen sind, wie im Vorangegangenen angegeben? erzeugt
die Vergleichsschaltung 62 ein Ausgangssignale das den monostabilen
Multivibrator 63 anschaltet= Dann wird dem Magneten 65 für eine voreingestellte Zeitdauer Strom gelieferte um die
Hai tek lemmeinri chtung für den vorderen. Verschlußvorhang zu
lösen und dem vorderen Verschlußvorhang zu erlauben, abzulaufen
und die Belichtung su beginnen» Nachdem der vordere Verschlußvorhang läuft, wird der Schalter 68 ausgeschaltet, um die Zeitkonstantenschaltung
für die Beiichtungszeitsteuerung anzuschalten,
die von dem Widerstand 7o und dem Kondensator 71 gebildet wird. Diese wiederum schaltet nach einer Zeitdauer, die der
vorher am Widerstand 7o eingestellten Belichtungszeit entspricht, den monostabilen Multivibrator 73 an. Dadurch wird ein Haltemagnet 75 für den hinteren Verschlußvorhang mit Strom versorgt,
und ermöglicht, daß der hintere Verschlußvorhang abläuft und die. Belichtung dadurch beendet. Dann wird das Ausgangssignal
des monostabilen Multivibrators an den Rücksetzeingang R der Flipflop-Schaltung 41 angelegt, um diese zurückzusetzen. Der
Ausgang des NAND-Glieds 42 wird dann "1" und schaltet die Transistoren 115 und 43 ab, so daß die Stromversorgung zu allen Schaltungen unterbrochen und der Fotografierbetrieb beendet wird.
Wenn die elektromotorische Spannung der Stromquelle 1 niedriger als ein Wert ist, der für den Betrieb der Schaltungen erforderlich ist, arbeitet die Ausfuhrungsform wie folgt:
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Die Schalter Io und 1o6 werdsa vom Verschluß-Auslöseknopf
eingeschaltet» Dsr Transistor 1©4 wird nur während einer
vorübergehenden Zeitdauer angeschaltet. Auf diese Weise ist die
Arbeitsweise völlig die gleiche wie im Fall einer ausreichend
hohen elektromotorischen Spannung der Stromquelle 1, bis eine
Batterieprüfung gemacht wird. Wie bei b in Fig. 5b wiedergegeben,,
erzeugt die Vergleichsschaltung 11o wegen der niedrigsn elektromotorischen Spannung der Stromquelle jedoch keine
"1", und,wie bei f, in Fig, 5b dargestellt, leuchtet die Leuchtdiode
nicht auf, Wie bei e in Fig„ 5b dargestellt, erzeugt außerdem das NAND-Glied 42 eine "1" wodurch die Transistoren
43 und 115 im Sperr zustand gehalten werd-sn, wie dies bei g in
Figo 5b dargestellt ist« Die Schaltungen werden daher nicht mit
Strom versorgt, so daß kein Fotografiervorgang ausgeführt wird, Wie im Vorangegangenen beschrieben, wird das Ergebnis der
Batterieprüfung bei dieser Ausführungsform an den Stromversorgungstransistor
übermittelt, wenn sich der Batterieprüfstrom stabilisiert hat, nachdem die Stromquelle in der gleichen
Weise wie im Fall der Ausführungsform von Fig. 2 eingeschaltet wurde. Da außerdem die Flipflop-Schaltung 41 gesetzt wird,
braucht der Verschluß-Auslöseknopf nach der Batterieprüfung nicht niedergedrückt gehalten zu werden. Bei dieser Ausführungsform wird eine Batterieprüfung während einer voreingestellten Zeitdauer ausgeführt. Das Ergebnis der Batterieprüfung wird in der Flipflop-Schaltung 114 gespeichert. Der Stromversorgungstransistor 43 wird entsprechend dem gespeicherten
Wert gesteuert. Solange die Batterieprüfung ergibt, daß die Spannung der Stromquelle höher als ein voreingestellter Wert
ist, kann die Stromversorgung fortgesetzt werden, unabhängig von Änderungen der elektromotorischen Spannung der Stromquelle. Bei dieser Ausführungsform wird nämlich eine Batterieprüfung während eines vorübergehenden Zeitabschnitts durchgeführt, wobei ein maximaler Laststromfluß (für den Betrieb
der Steuerschaltungen) für die Batterieprüfung zugelassen wird. Das Ergebnis der Prüfung wird in der Flipflop-Schaltung
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gespeichert» Dieses Verfahren erlaubt eine fehlerfreie Batterieprüfung
»Da außerdem der Stromversorgungstransistor vom Ausgangssignal der Flipflop-Schaltung, welche entsprechend dem Ergebnis
der Batterieprüfung gesetzt wurde, eingeschaltet wird, wird der Stromversorgungstransistor bis zum Abschluß des Fotografierens
im eingeschalteten Zustand gehalten» Selbst wenn daher die Spannung während eines Fotografiervorgangs einen Wert annimmt,
der niedriger als ein Batterieprüfwert ist, kann der Fotografiervorgang bis zum Ende ausgeführt werden» Da außerdem der Batterieprüfwert etwas höher eingestellt ist als■eine
Spannung, die für den Betrieb der Schaltungen erforderlich ist, wird verhindert, daß die Schaltungen während eines Fotografiervorgangs
betriebsunfähig werden„ Daher beendet die Kamera ihren
Betrieb niemals während eines Fotografierablaufs, so daß die
Steuervorgänge automatisch bis zum Abschluß des Fotografierens ausgeführt werden können und die Kamera in ihren Ausgangszustand
zurückgebracht werden kann. Die hauptsächlichen Merkmale dieser Ausführungsform umfassen, daß die Batterieprüfung nur
während einer sehr kurzen Zeitdauer ausgeführt wird und daß, da das Ergebnis der Batterieprüfung gespeichert wird, um die
Stromversorgung entsprechend dem gespeicherten Wert zu steuern, für die Batterieprüfung während des Fotografierbetriebs kein
elektrischer Strom verbraucht wird, so daß der Energieverbrauch in großem Ausmaß reduziert werden kann.
Fig. 6 zeigt das Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stromversorgungsschaltung. Diese
Ausführungsform weist einen Schaltungsaufbau auf, der die
Funktionen beider in den Fig. 2 und 4 dargestellter Ausführungsformen besitzt. Diese Schaltung ist in gleicher Weise wie in
den Fig. 2 und 4 angeordnet. Daher sind in Fig. 6 gleiche Schaltungselemente mit gleichen Bezugssymbolen und -zahlen bezeichnet.
Da die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform fast
in gleicher Weise arbeitet, wie jene in den Fig. 2 und 4 gezeigten, werden die Einzelheiten der Arbeitsweise hier fort-
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gelassen. Bei dieser Ausfuhrungsform wird jedoch zuerst der
Schalter 38 betätigt, um einen aus der Gruppe der Widerstände 37 entsprechend der Kennlinie der als Stromquelle verwendeten
Batterie auszuwählen, und zwar in der gleichen Weise wie im Fall der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform. Danach werden
der Verschluß-Auslöseknopf betätigt und die Steuervorgänge in gleicher Weise wie im Fall der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform
ausgeführt. Die Stromversorgung erfolgt über einen BatterieprüfVorgang, der unter Berücksichtigung der Kennlinie
der Stromversorgungsquelle in gleicher Weise ausgeführt wird, wie dies im einzelnen für die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform
beschrieben wurde.
Fig. 7 zeigt einen Mechanismus, der eine Kamera in Verbindung mit den in den Fig. 2,4 und 6 gezeigten Schaltungen
bildet. In Fig. 7 ist der Kameramechanismus in einem Zustand dargestellt, bei dem der Vorgang des Filmaufspulens und
Verschlußspannens beendet wurde. Mit 3o1 ist ein Blendenring bezeichnet, der mit einer Automatik-Blendenmarke EE, manuellen
Blendenmarken, einem Vorsprung 3o1a und einem Nockenteil
3o1b versehen ist. 3o2 bezeichnet eine Marke, die zur Einstellung der Automatik-Blendenmarke EE oder der manuellen
Blendenmarken vorgesehen ist. 3o3 ist ein Blendenvoreinstellring, der von einer Feder 3o3a im Uhrzeigersinn vorgespannt
wird und mit einem Vorsprung 3o3b versehen ist, welcher mit dem Vorsprung 3o1a des Blendenrings 3o1 in Eingriff treten
kann. Der Blendenvoreinsteilring 3o3 ist außerdem mit einem Arm 3o3c und einem Hebel 3o3d versehen, welcher über einen
nicht dargestellten Blendeneinstellnockenring die Drehung eines Kniehebels bestimmt. Der Kniehebel ist zur Festlegung
einer Blendenöffnung durch Einschränkung der Drehung eines nicht dargestellten Blendenantriebsrings vorgesehen. 3o4 ist
ein auf dem Blendenantriebsring vorgesehener Stift. Das Ende des Stifts 3o4 steht mit einem Automatik-Blendenhebel 3o5 im
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Eingriff,- welcher vom einer Feder 3ö5a im Gegennhr zeiger sinn
vorgespannt wird. Der Automatik-Blendenhebei 3o5 besitzt ein
hochstehendes Teil ZaSa11 ,.während ein Zwischenhebei 3o7 drehbar
die Welle 3o6 des Äratomatik-Blendenhebels 3αΰ gesetzt ist.
bezeichnet eine Auf spülwelle eines nicht dargestellten Atrfspu-lhebeis·.
Ein Atifsptslnocken 3oS ist an einer Stirnfläche
der Auifspalwelle 3o8 befestigt., 3to>
ist ein drehbarer Zwischenhebel,, Ein an einem Ende des 2wischenhebeis 31a vorgesehener
Stift 3laa steht mit dem Änfspuilnocken bzw« der fefspulnocfeenscheibe
3o9 im Eingriff.. Ein Stift 31obr der am anderen Ende
des Zwischenhebels 31© vorgesehen ist,, steht mit einem Ende
des oben, genannten Zwischenhebels 3ό.>7 xind außerdem mit einem
Ende 311a eines Spiegelantriebshebels 311 im, Eingriff, Ein
erster Klemmhebel 313 wird von einem Stift 31oc, der auf dem
Zwischenhebel 31o vorgesehen ist e belastet bzw» gespannt. Das
andere Ende des Zwischenhebels 3o7 kann mit einem Stift 312a
in Eingriff gebracht werden w weicher an einem! Ende eines drehbaren
Spannhebels 312 angeordnet ist* Der Spannhebel 312 wird mittels einer Feder 312d im Gegemihrzeigersinn vorgespannt.
Ein erster Kleram-Permanentmagnet 55 steht mit einem Ende 313a
des ersten Klemmhebels 313 im Eingriff« Das andere Ende 313b
des ersten Klemmhebels 313 steht mit einem Ende 314a eines
ÄBslSsehebeis 314 im Eingriff K wobei eine Feder 313c mit dem
Ende 313b verbunden ist.
Wenn sich der Zwischenhebel 31o drehte tritt der auf
dem Hebel vorhandene Stift 31oc mit einer Nockenflache 313d
eines Endes des ersten Klemmhebels 313 in Eingriff. Am anderen Ende des Äiislösehebels 314 ist ein Stift 314b vorgesehen,, der
mit einem Ende 315a eines Spiegelantriebeingriffshebels 315
im Eingriff steht, während ein anderes Ende 315b des Hebels 315 mit einer Seite 311c des Spiegelantriebshebels 311 im,
Eingriff steht. Ein Ende eines drehbaren EE-Verriegeliangshebels
316 steht mit Enden 314d rand 314e des Ätislösehebels
314 im Eingriff r während hiermit außerdem ein Stift 312b, der
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auf dem Spannhebel 312 vorhanden ist, im Eingriff steht. Ein
Stift 314c ist am anderen Ende des Auslösehebels 314 vorgesehen, und ein bewegbarer Kontakt eines Speicherhalteschalters
2o steht mit dem Stift 314c im Eingriff. Der Auslösehebel 314
wird mittels einer Feder 314f im Gegenuhrzeigersinn gespannt.
318 bezeichnet ein EE-Sektorzahnrad, das mit dem anderen Ende
des VerriegelungshebeIs 316 im Eingriff steht. Zahnräder 319a
und 319b und ein Stopp-Rad 319c, die einen Drehzahlreglermechanismus
319 darstellen, stehen mit dem Sektorzahnrad 318 im
Eingriff. Ein Gleitstück Ra, eines veränderlichen Widerstands
23, der einen voreingestellten Blendenwert festlegt, ist am Sektorzahnrad 318 angebracht. Ein Zahnrad 32o ist an einer
Welle 318a des Sektorzahnrads befestigt. Ein EE-Spannzahnrad
321 steht mit dem Zahnrad 32a im Eingriff. Ein Hebel 327 ist koaxial am Zahnrad 321 befestigt und so angeordnet, daß er
im Kontakt mit dem anderen Endteil 312e des Spannhebels 312
steht. Ein Stift 318b ist auf dem Sektorzahnrad 318 vorgesehen.
Die Stirnfläche des Stifts 318b ist an einem Signalhebel 329
befestigt, der drehbar an einem Traghebel 328 angebracht ist. Das gebogene Ende des Signalhebels 329 blockiert den Arm 3o3c
des Blendenvoreinstellrings 3o3. Das EE-Sektorzahnrad 318
wird mittels einer Feder 3o3a stark gegen die Kraft einer
Feder 318c im Uhrzeigersinn gespannt. Die Feder 318c ist an
dem Sektorzahnrad 318 angeordnet, um dieses im Gegenuhrzeigersinn zu spannen. 29 ist ein Magnet, der zur Blendensteuerung
mit einem Permanentmagneten versehen ist. Der Magnet 29 1st in der Lage, ein Eisenstück 331 anzuziehen, welches an einem
Anzugshebel 33o befestigt ist. Der Anzugshebel wird mitteis einer Feder 331a im Gegenuhrzeigersinn gespannt. Ein gebogenes
Endteil des Anzugshebels 33o kann mit dem Stopprad 319c in Eingriff gebracht werden. Außerdem ist ein abgezweigtes Endteil
312f des Spannhebels 312 in Kontakt mit dem anderen Ende des
Anzugshebels 33a.Der oben angegebene Spiegelantriebshebel 311
ist mit einer nicht, dargestellten Verzögerungseinrichtung versehen
und wird mittels einer Feder 311a im Gegemihrzeigersinn
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gespannt. Ein Ende des Spiegelantriebshebels 311 steht. *täer
anderen Seite des Spiegelantriebseingriffshebels 312 im . griff. Ein Spiegelklemmhebel 336 steht mit dem Klemmteil 31 Ij.
des Spiegelantriebshebels 311 im Eingriff. Der Spiegelklemmhebel 336 wird mittels einer Feder 336a im Gegenuhrzeigersinn
gespannt, wobei die Feder 336a den Hebel 336 und den Spiegelantriebshebel 311 überbrückt. Ein Ende des Spiegelklemmhebels
336 steht mit einem Hubhebel 337 im Eingriff, von dem ein Ende koaxial zum Spiegelantriebshebel 331 gehalten wird. Ein
anderes Ende 337a des Hubhebels 337 ist so angeordnet/ daß es mittels einer nicht dargestellten äußeren Einrichtung im Uhrzeigersinn
gedreht werden kann, um den Spiegel in einer solchen Weise anzuheben, daß er individuell angehoben werden kann. Der
Spiegel 338 ist mit einem Hochklappstift 338a versehen, der mit einem anderen Ende des Hubhebels 337 im Eingriff steht.Der
Spiegel 338 ist auf seiner Welle 338b drehbar. 338c bezeichnet eine Spiegelrückholfeder, während 348 ein Blendenschließ-Automatik-Hebel
ist, auf dem eine Marke 348a vorgesehen ist. Wenn der Hebel 348 sich im Uhrzeigersinn auf der Welle 349 dreht,
wird ein Blendenschließ-Verbindungshebei 251 über einen Hebel 35o nach links bewegt. Auf dem Hebel 351 sind Stifte 351a und
351b vorgesehen. Der Stift 351a steht mit dem Automatik-Blendenhebel 3o5 im Eingriff, Wahrend der Stift 351b über einen L-förmigen
Hebel 352 mit dem EE-Verriegelungshebel 316 im Eingriff
steht. Eine Feder 351d drückt den Hebel 351 nach rechts.
Da die Arbeitsweise der in Fig. 7 gezeigten Anordnung nicht direkt mit der Erfindung in Beziehung steht, werden die
Einzelheiten dieser Arbeitsweise hier fortgelassen. Im Verlauf des Betriebs der in den Fig. 2, 4 und 6 dargestellten Ausführungsformen
arbeitet die in Fig. 7 gezeigte Anordnung jedoch wie folgt: Wenn der Magnet 55 angeschaltet wird, verursacht
die Feder 313c, daß sich der erste Klemmhebel 313 im Uhrzeigersinn
dreht. Der Auslösehebel 314 wird freigegeben und wird
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daher durch die Feder 314f im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Der
Schalter 2o wird vom Stift 314c ausgeschaltet und die Ladungsspannung des Kondensators 21 gespeichert und aufrechterhalten.
Dann löst sich der Verriegelungshebel 316 vom Sektorzahnrad 318. Die Feder 3o3a bewirkt über den Arm 3o3c, den Hebel
und den Stift 318b, daß sich das Sektorzahnrad 318 dreht. Dadurch wird der veränderliche Widerstand 23 auf einen Wert
eingestellt, der einem mit Hilfe des Rings 3o3 voreingestellten Blendenwert entspricht. Dies führt dazu, daß die Vergleichsschaltung
ein Ausgangssignal erzeugt und den Magneten 29 anschaltet. Dann bewirkt die Feder 331, daß sich der Hebel
33o im Gegenuhrzeigersinn dreht. Die Drehung des Stopprads 319 wird gestoppt, um die Stellung des Sektorzahnrads 318 festzulegen;
dadurch wird ein geeigneter Blendenwert durch den Blendenvoreinstellring 3o3 bestimmt. Gleichzeitig hiermit löst
sich der Spiegelantriebseingriffshebel 315 vom Spiegelantriebshebel 311, wenn sich der Hebel 314 dreht. Die Feder 311d bewirkt
dann, daß sich der Spiegelantriebshebel 311 dreht. Dies wiederum führt dazu,daß sich der Hubhebel 337, der den Hebel
336 stützt, dreht und daß dann der Automatik-Blendenhebel 3o5 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um den Stift 3o4 zu betätigen,
so daß die Blende geschlossen wird. Weiterhin stößt die Drehung des Hubhebels 337 den Hochklappstift 338a nach oben, um den
Spiegel 338 nach unten zu klappen. Nach Anschalten des Magnets 55 finden ein Spiegelhochklapp- oder -anheb-Vorgang und der
Blendensteuervorgang statt, wie dies im Vorangegangenen für die Belichtungssteuerung beschrieben wurde.
Wie im Vorangegangenen im einzelnen beschrieben, wird die Stromzufuhr bei der erfindujigsgemäßen Stromversorgungsschaltung
vom Ausgangssignal einer Detektorschaltung gesteuert, welches nach Stabilisierung des Stroms erhalten
wird, welcher zum Seitpunkt einer Prüfung der Spannung der Stromquelle zur Detektorschaltung fließt. Der Detektorpegel
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ist entsprechend der Eigenschaft oder Kennlinie der verwendeten
Stromquelle einstellbar. Der Detektor- oder Prüfvorgang wird in einer sehr kurzen Zeitdauer ausgeführt und das Ergebnis
der Prüfung gespeichert, um die Stromversorgung entsprechend dem auf diese Weise gespeicherten Wert auszuführen. Damit schafft
die Erfindung eine Stromversorgungsschaltung, die in der Lage
ist, bei geringem Energieverbrauch die Energiezufuhr genau auszuführen.
Zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine Stromversorgungsschaltung
für eine Kamera geschaffen, bei der die Spannung einer Energie- oder Stromquelle überprüft wird. Die
Stromversorgungsschaltung ist dazu vorgesehen, die elektrische Schaltung der Kamera nur dann mit einer elektrischen
Energie zu versorgen, wenn die ermittelte oder überprüfte Spannung oberhalb eines voreingestellten Werts liegt. In der
Stromversorgungsschaltung wird die Stromzufuhr vom Detektorausgangssignal
gesteuert, welches erhalten wird, nachdem ein Spannungsprüf- oder Spannungsermittlungs-Vorgang in einem
stabilen Zustand der Detektorschaltung ausgeführt wurde. Die Spannung der Stromquelle wird in einer Weise ermittelt, die
für die Eigenschaft bzw. Kennlinie der verwendeten Batterie geeignet ist. Außerdem wird die Spannungsermittlung oder
-überprüfung nur vorübergehend ausgeführt, um einen unnötigen Energieverbrauch für die Spannungsfeststellung zu verhindern.
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Claims (4)
- P a ten tansprüche(λ. Stromversorgungsschaltung für eine Kamera mit einer Spannungsdetektorschaltung, die die Spannung einer Stromquelle feststellt und ein Stromversorgungs-Sperrsignal erzeugt/ wenn die Spannung der Stromquelle niedriger als ein voreingestellter Wert ist, und mit einer Stromversorgungseinrichtung, die einen Stromversorgungspfad zu einer elektrischen Schaltung der Kamera bildet, wobei die Stromversorgung zu der elektrischen Schaltung der Kamera vom Stromversorgungs-Sperrsignal, das von der Spannungsdetektorschaltung erzeugt wird, unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet , daß eine Speichereinrichtung (114) vorgesehen ist, die das Stromversorgungs-Sperrsignal von der SpannungsdetektorschaItung (11o) speichert und hält, und daß die Stromversorgung zur elektrischen Schaltung (B, D, E, F) der Kamera von der Stromversorgungseinrichtung (43) entsprechend dem Ausgang der Speichereinrichtung steuerbar ist.
- 2. Stromversprgungsschaltung nach Anspruch 1, gekennz eichnet durch eine Einrichtung (1o6, 1o3, 1o4), mittels derer die Detektorschaltung (11o) während einer voreingestellten Zeitdauer mit der Spannung der Stromquelle (1) beaufschlagbar ist.
- 3. Stromversorgungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anzeigeeinrichtung (44) zur Anzeige des Stromversorgungszustands vorgesehen ist, welche das Ausgangssignal der Speichereinrichtung (114) verwendet.709827/0783 öwe«*^
- 4. Stromversorgungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Spannungsdetektorschaltung eine Spannungsdetektoreinrichtung (31, 32), die ein Ausgangssignal entsprechend der Spannung der Stromquelle (1) erzeugt, eine Bezugsspannungsgeneratoreinrichtung (33, 34, 35, 36, 37), die eine Bezugsspannung erzeugt, und eine Vergleichsschaltung (39) aufweist, die die Ausgangssignale der beiden genannten Einrichtungen miteinander vergleicht, und daß außerdem eine Einstelleinrichtung (38) vorhanden ist, die das Ausgangssignal der Bezugsspannungsgeneratoreinrichtung wahlweise abhängig von der Eigenschaft der verwendeten Stromquelle einstellt.709827/0763
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