DE3103622A1 - "kamera mit verschlusszeitsteuerung" - Google Patents

"kamera mit verschlusszeitsteuerung"

Info

Publication number
DE3103622A1
DE3103622A1 DE19813103622 DE3103622A DE3103622A1 DE 3103622 A1 DE3103622 A1 DE 3103622A1 DE 19813103622 DE19813103622 DE 19813103622 DE 3103622 A DE3103622 A DE 3103622A DE 3103622 A1 DE3103622 A1 DE 3103622A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shutter
shutter speed
value
circuit
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813103622
Other languages
English (en)
Inventor
Masanori Yokohama Kanagawa Uchidoi
Kazunobu Inagi Tokyo Urushihara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
Publication of DE3103622A1 publication Critical patent/DE3103622A1/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • G03B7/093Digital circuits for control of exposure time
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter
    • G03B9/62Means for varying duration of "open" period of shutter by varying interval of time between end of opening movement and beginning of closing movement

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Kamera mit Verschlußzeitsteuerung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera und insbesondere auf eine Kamera mit elektromagnetischer Antriebsquelle.
  • In der Vergangenheit sind Kameras, deren Verschlußvorhänge direkt von elektromagnetischen Antriebsquellen, beispielsweise Motoren, zu einer Bewegung angetrieben worden, sowie sogenannte Kameras mit elektrisch betätigter Magnetsteuerung vorgeschlagen worden. Da bei derartigen Kameras der Verschluß direkt von der elektromagnetischen Kraft, die von der elektrisch betätigten Magnetantriebsquelle erzeugt wird, zu einer Bewegung angetrieben wird, muß die elektromagnetische Kraft immer auf einer konstanten Größe gehalten werden, da ansonsten die Verschlußzeit nicht genau gesteuert werden kann. Anders ausgedrückt, die Geschwindigkeit der Bewegung der Verschlußvorhänge wird durch die Größe der Abgabe der elektromagnetischen Antriebsquelle bestimmt, so daß sich, wenn sich die elektromagnetische Kraft ändert, die Ablaufgeschwindigkeit des Verschlußvorhanges ebenfalls ändert. Dies führt dazu, daß es unmöglich ist, eine genaue Steuerung der Verschlußzeit durchzuführen. Dieses Problem ist im Fall relativ langer Verschlußzeiten nicht so bedeutend, da die Betätigungsdauer des Verschlusses selbst lang ist, im Falle kürzerer Verschlußzeiten wird dieses Problem jedoch besonders schwerwiegend, da ein Fehler in der Dauer der Ablaufzeit des Verschlußvorhanges die- Netto-Verschlußzeit wesentlich beeinflußt. Es ist deshalb allgemein üblich, eine Kamera mit elektrisch betätigter Magnetsteuerung mit einer Konstantstromschaltung oder einer anderen geeigneten konstanten elektrischen Energieversorgungseinrichtung zu versehen, um sicher zu stellen, daß jederzeit eine konstante elektromagnetische Kraft für den Verschluß durch die Antriebsquelle erhalten werden kann. Aber sogar wenn man eine derartige Konstantstromschaltung vorsieht, kann, wenn die Eingangsspannung unter ein bestimmtes Niveau absinkt, die Versorgung mit einem konstanten Ausgangsstrom nicht erreicht werden und das vorstehend beschriebene Problem bleibt ungelöst.
  • Ein weiteres Problem bei Kameras mit elektrisch betätigter Magnetsteuerung tritt dadurch auf, daß es notwendig ist, zwei elektromagnetische Antriebsquellen zur getrennten Steuerung der Arbeitsweise des vorderen und hinteren Verschlußvorhanges zu verwenden: Wenn die Verschlußzeit zu kurz ist, daß sich die Betätigungsdauer des vorderen und hinteren Verschlußvorhanges z.T. überlappen, wird der elektrische Energieverbrauch während dieses Abschnittes der Betätigungsdauer groß. Wenn eine Verschluß- zeit mit einem derart geringen Wert gewählt wird ,ist, da sich die Batteriespannung erniedrigt, nicht nur keine korrekte Belichtungszeit möglich, sondern die Verschlußlamellen bleiben auch stehen, wenn die Batteriespannung einen niedrigeren Wert als den Wert für ein befriedigendes Arbeiten der elektromagnetischen Antriebsquellen annimmt, wodurch die Belichtungsöffnung zum Teil geöffnet bleibt.
  • Im Hinblick auf die vorstehenden Erläuterungen ist es 9ufgabe der Erfindung, eine Kamera zu schaffen, die beim Absinken der Batteriespannung unter einen Wert, der für die Erzeugung einer elektromagnetischen Kraft konstanter Größe notwendig ist, in der Lage ist, die Verschlußzeit auf einen größeren Wert als den vorgewählten zu ändern.
  • Ferner soll eine Kamera des Typs geschaffen werden, bei dem der Verschluß zu einer Bewegung durch eine elektromagnetische Antriebsquelle angetrieben wird, und die derart arbeitet, daß, wenn die Batteriespannung unter einen bestimmten Wert fällt, die Verschlußzeit zwangsläufig auf einen bestimmten längeren Wert eingestellt wird, wodurch ein Belichtungsfehler aufgrund der Abweichung der Bewegung der Verschlußvorhänge von dem normalen Wert verhindert wird.
  • Hierzu soll eine Kamera geschaffen werden, bei der der Verschluß zu einer Bewegung durch elektromagnetische Antriebsquellen angetrieben wird, und die sich dadurch auszeichnet, daß, wenn der Verschluß betätigt wird, beim Messen eines Abfalls der Batteriespannung unter einen Wert, der für die elektromagnetische Antriebsquelle zum Bewegen des Verschlusses mit normaler konstanter Geschwindigkeit notwendig ist, die Verschlußzeit automatisch auf einen längeren Wert geändert wird, wodurch der Belichtungsfehler, der sich aufgrund der unrichtigen Steuerung der Ablaufgeschwindigkeit des Verschlußvorhanges ergibt, minimiert wird.
  • Darüberhinaus soll eine Kamera geschaffen werden, bei der der Verschluß zu einer Bewegung durch elektromagnetische Antriebsquellen angetrieben wird, und die sich dadurch auszeichnet, daß, wenn der Abfall der Batteriespannung zu einem Zeitpunkt während der Betätigungsdauer des Verschlusses auftritt, so daß der Verschluß nicht länger zu einer Bewegung angetrieben wird, augenblicklich die Ablaufbewegung des hinteren Verschlußvorhanges herbeigeführt wird, um die Belichtung sogar vor Beendigung der Zeitdauer zu beenden, die gleich dem vorgewählten Wert der Verschluß zeit oder der berechneten Verschlußzeit aufgrund der gemessenen Objekthelligkeit ist, wodurch verhindert wird, daß die Belichtungsöffnung offen bleibt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen elektrischen Schaltplan eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kamera, Fig. 2 a einen elektrischen Schaltplan eines Beispiels einer praktisch ausgeführten Konstantstromschaltung 16 bzw. 17 gem.
  • Fig. 1, Fig. 2 b einen elektrischen Schaltplan eines Beispiels für den Analogschalter AS gemäß Fig. 1, und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels der elektromagnetischen Antriebsquelle gem. Fig. 1, wobei ein Verschlußmechanismus von der Antriebsquelle gesteuert wird.
  • Es wird nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die nachfolgende.Beschreibung exemplarisch zu verstehen ist.
  • Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung den elektrischen Schaltplan einer einäugigen Spiegelreflexkamera. In der Figur ist mit 1 eine Lichtmeßschaltung bezeichnet, die ein lichtempfindliches Element SPC, einen Operationsverstärker Al, zwischen dessen Eingangsanschlüsse das lichtempfindliche Element SPC gelegt ist, und eine Diode zur logarithmischen Kompression in der Rückführung des Operationsverstärkers A1 aufweist. Die Schaltung 1 erzeugt ein Ausgangs signal BV, das repräsentativ die Objekthelligkeit ist. 2 ist eine Belichtungsfaktor-Einstellschaltung zur Einstellung von Belichtungsfaktoren wie der Filmempfindlichkeit; diese Schaltung weist einen variablen Widerstand VR1 auf. 3 ist eine Rechenschaltung, die einen Widerstand R2 und einen Operationsverstärker A2 aufweist. Die Rechenschaltung 3 rechnet mit dem Ausgangssignal BV der Lichtmeßschaltung 1, der Einstellinformation der Informationseinstellschaltung 2 und der Zeitvorwahlinformation TV einer Verschlußzeit-Informationseinstellschaltung 7, die später beschrieben werden wird, und erzeugt ein Ausgangssignal, das repräsentativ für eine Blendenwertinformation AV ist, die zum Erzielen einer korrekten Belichtung notwendig ist. 4 ist eine Blendeninformations-Anzeigeschaltung, die einen Widerstand R7 und ein Meßgerät M1 aufweist. 5 ist eine Speicherschaltung zum Speichern des Ausgangssignals der Rechenschaltung, die einen Speicherschalter S4, der geöffnet wird, wenn ein nicht-gezeigter Spiegel aufwärts schwenkt, sowie einen Speicherkondensator C2 aufweist.
  • 6 ist eine Blendensteuerschaltung zur Steuerung der Größe der Blendenöffnung entsprechend dem gespeicherten Wert an dem Kondensator C2; diese Schaltung weist eine Serienschaltung aus einem Widerstand R15 und einem variablen Widerstand VR3 sowie ein Komparator CP4 auf. Der variable Widerstand VR3 hat einen Widerstandswert, der in Beziehung zu dem tatsächlich abgeblendeten Blendenwert ansprechend auf einen bekannten nicht gezeigten Blendensteuermechanismus gesetzt ist. Der Komparator CP4 vergleicht das Umschaltpotential an dem Ausgangsanschluß der vorstehend beschriebenen Serienschaltung entsprechend der Änderung des Widerstandswerts des Widerstandes VR3 mit der Spannung an dem Kondensator C2, die dem tatsächlichen Blendenwert entspricht, um bei Übereinstimmung der beiden Spannungen das Ausgangssignal auf ein Signal mit hohen Pegeln zu invertieren. M2 ist ein Blendensteuermagnet, dessen Erregung entsprechend dem Signal mit hohem Pegel des Komparators CP4 beendet wird. Somit wird der Blenden-Einstellvorgang durch den Blenden-Steuermechanismus angehalten. Durch die vorstehend beschriebene Wirkungsweise des Magneten M2 und der Blendensteuerschaltung 6 wird die Größe der Blendenöffnung auf einen Blendenwert eingestellt, der gleich dem durch den Kondensator C2 ges oicherten ist.
  • 7 ist eine Verschlußzeit-Informationseinstellschaltung, die einen variablen Widerstand VR2 mit einem Widerstandswert, der mit der Position einer nicht gezeigten Verschlußzeitenskala in Beziehung steht, einen Analogschalter AS sowie einen Trennverstärker A3 aufweist. Der variable Widerstand VR2 hat einen bewegbaren Kontakt, der mit der Verschlußzeitenskala zusammenwirkt, und einen festen Kontakt FC. Durch den Kontakt SC wird eine Spannung er- zeugt, die dem vorgewählten Wert der Verschlußzeit entspricht; durch den festen Kontakt FC wird eine Spannung erzeugt, die einem vorbestimmten bzw. vorgegebenen Wert der Verschlußzeit entspricht. Die letztere Spannung kann ein Wert sein, der beispielsweise 1/60 sec. oder eine längere Verschlußzeit als die maximale Verschlußzeit darstellt, bei der sich die Betätigungsdauer des vorderen und hinteren Verschlußvorhanges zu überlappen beginnen, und eine so große Größe haben, daß die mögliche Abweichung der Ablaufgeschwindigkeit der Verschlußvorhänge vom Idealwert keinen großen Einfluß auf den tatsächlichen Belichtungswert hat. Es ist zu beachten, daß der Analogschalter AS normalerweise auf die NC-Stellung eingestellt ist, und, daß er.sich, wenn ein Komparator CP2, der einen Teil einer später zu beschreibenden Spannungsmeßschaltung 14 bildet, ein Signal hohen Pegels erzeugt, in die NO-Stellung bewegt.
  • 8 ist eine Verschlußzeitinformations-Anzeigeschaltung, die aus einem Widerstand R8 und einem Meßgerät M2 besteht.
  • 9 ist eine Zeitschaltung, die einen Transistor zur Dehnung, dessen Basis mit dem Ausgangsanschluß des Verstärkers A3 verbunden ist, und einen Zeitkondensator C1 aufweist. 10 ist eine Schalterschaltung, die Widerstände R13 und R14 sowie einen Komparator CP3 aufweist. Der Komparator CP3 ist invertiert und erzeugt ein Signal mit hohem Pegel, wenn das Ausgangssignal des Kondensators in dem vorstehend erwähnten Zeitschaltkreis einen bestimmten Pegel erreicht.
  • 11 ist eine Zeitablauf-Steuerschaltung, die einen Schalter S3, der eingeschaltet wird, wenn die Aufwärtsbewegung des Spiegels vollendet ist, und einen parallel zu dem vorstehend beschriebenen Kondensator Cl geschalteten Transistor aufweist.
  • 12 ist eine monostabile Schaltung, die betätigt wird, wenn der Schalter S3 eingeschaltet wird, und einen Impuls vorgegebener Dauer erzeugt. 16 ist eine Konstantstromschaltung, die ansprechend auf den Impuls der monostabilen Schaltung 12 einen Konstantstrom erzeugt, der an die Spule M3 angelegt wird, die einen Motor als elektromagnetische Antriebscuelle für den vorderen Verschlußvorhang bildet, so daß der vordere Verschlußvorhang zu seinem Ablauf angetrieben wird. 13 ist eine monostabile Schaltung, die ansprechend auf ein Signal mit hohem Pegel des ODER-Gliedes G1 zur Erzeugung eines Impulses betätigt wird, der zum Treiben einer Konstantstromschaltung 17 verwendet wird. Der Konstantstrom der Schaltung 17 wird zur Erregung einer Spule M4 angelegt, die einen Motor als elektromagnetische Antriebsquelle für den hinteren Verschlußvorhang bildet.
  • 14 ist eine Batteriespannungs-Meßschaltung, die eine Serienschaltung von Widerständen R4, R5 und R6 sowie Komparatoren CP1 und CP 2 aufweist. An die Serienschaltung in der Schaltung 14 ist eine Ausgangsspannung Vcc einer Batterie B angelegt. An den Verbindungspunkten a und b erscheinen geteilte Spannungen der Batterie B. An den (+)-Eingangsanschlüssen der Komparatoren CP1 und CP2 liegt eine Konstant spannung einer Konstantspannungsschaltung 15 an; die (-)-Eingangsanschlüsse sind mit den Verbldungspunkten a bzw. b verbunden. Wenn die Batteriespannung einen ersten Pegel erreicht, ändert sich das Ausgangssignal des Komparators C2 auf einen hohen Pegel; wenn ein zweiter Pegel erreicht wird, ändert sich das Ausgangssignal des Komparators CP1 auf hohem Pegel. Der erste Pegel ist so bestimmt, daß er gleich der Schwellwertspannung für die Konstantstromschaltungen 16 und 17 ist, damit diese Konstantstrom erzeugen, und der zweite Pegel ist etwas höher als der Spannungswert, der für den sich ergebenden Ausgangsstrom der Konstantstromschaltungen notwendig ist, damit diese die Verschlußvorhänge zum Ablauf antreiben. S1 ist ein Auslöseschalter, der eingeschaltet wird, wenn ein Auslöseknopf gedrückt wird; S2 ist ein Erfassungsschalter für die Vollendung der Verschlußbremsung; G1 und G2 sind ODER-Glieder. M1 ist ein Auslösemagnet; LED1 und LED2 sind Leuchtdioden, die die entsprechenden Steuerzustände anzeigen; So ist ein Energieschalter.
  • Fig. 2a zeigt Einzelheiten des Aufbaus der Konstantstromschaltungen 16 und 17, von denen jede einen Verstärker AP und Transistoren T1 und T2 aufweist; die Anordnung dieser Teile ist derart, daß der Transistor T1 als Reaktion auf ein Ausgangssignal der monostabilen Schaltung 12 sperrt; lediglich wenn sich der Transistor T1 im nichtleitenden Zustand befindet, kann ein Konstantstrom zu der Spule M3 fließen*. Der Analogschalter AS, der in Fig. 2b gezeigt ist, ist aus FETs FE1 und FE2 sowie einem Inverter INV1 aufgebaut; diese Teile sind so angeordnet, daß der FET FE1 sich normalerweise im leitenden Zustand befindet, so daß die Spannung am Eingangsanschluß NC an den Ausgangsanschluß a übertragen wird; er wird durch das Signal mit hohem Pegel von dem Komparator CP 2 in den nichtleitenden Zustand überführt, das den FET FE2 leitend schaltet, so daß die Spannung am Eingangsanschluß NO an den Ausgangsanschluß a übertragen wird.
  • Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer praktisch äusgeführten Elektromagnet-Antriebsquelle, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, und eines Verschlußmechanismus, der von der Antriebsquelle angetrieben wird. Zum Zwecke der Klarheit der Darstellung und des besseren Verständnisses der folgenden Beschreibung ist lediglich der Antriebsteil für die vorderen Lamellen gezeigt und der Antriebsteil für die hinteren Lamellen weggelassen. in Fig. 3 ist 111 eine Verschlußgrundplatte mit einer Belichtungsöffnung 112. 104 und 105 sind Antriebsarme für die vorderen Lamellen aus einem leichtgewichtigen Metall, wie Titan, Titanlegierungen oder Aluminiumlegierungen.
  • Der Arm 104 ist an seinem einen Ende an einer Antriebswelle 113 für die vorderen Lamellen angebracht; die Teile 113 und 104 sind drehbar und schwenkbar an der Verschlußgrundplatte 111 angebracht. Der Arm 105 ist an seinem einen Ende an der Verschlußgrundplatte 111 angelenkt.
  • 100, 102 und 103 sind vordere Verschlußlamellen, die aus .lichtundurchlässigen dünnen, aus Kunststoff oder leichtgewichtigem Metall gefertigten Platten aufgebaut sind.
  • Die vorderen Lamellen 100, 102 und 103 sind bewegbar an Armen 104 und 105 an Schwenkzapfen 104a, 804b, 104c, 105a, 105b und 105c angelenkt. 109 und 110 sind Antriebsarme für die hinteren Lamellen, die aus einem leichtgewichtigen Metall wie Titan, Titanlegierungen oder Aluminiumlegierungen gefertigt sind.
  • Der Arm 109 ist an seinem Ende an einer Antriebswelle 117 für die hinteren Verschlußlamellen befestigt. Die Teile 109 und 117 sind schwenkbar und drehbar an der Ver schlußgrundplatte angelenkt. Der Arm 110 ist an seinem einen Ende schwenkbar an der Verschlußgrundplatte cngelenkt. 106, 107 und 108 sind hintere Verschlußlamelleri, die als lichtundurchlässige dünne, aus Kunststoff oder ieichtgewichtigem Metall gefertigte Platten ausgebildet sind. Die hinteren Lamellen 108, 107 und 106 sind bewegbar an den Armen 109 und 110 an Schwenkzapfen 109a, 109b, 109c, 110a, 110b und 110c angelenkt. 114 ist ein Rahmen für die Antriebsquelle, der eine in Durchmesserricht0:ng magnetisierte Permanentmagnetscheibe 115 tragt. Der ah- men 114 ist fest an der Verschlußgrundplatte 111 oder einem anderen geeigneten Element innerhalb des nicht gezeigten Kameragehäuses angebracht. 116 ist eine Antriebsspule (M3 in Fig. 1) für die vorderen Verschlußlamellen aus einem leitenden Draht aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, die um einen Spulenkörper aus elektrisch isolierendem Material gewickelt ist. Die Antriebsspule 116 für die vorderen Verschlußlamellen ist an der Antriebswelle 113 befestigt. Die Antriebswelle 113 ist in Lagerlöchern 114a und 114b gelagert, die in dem Rahmen 114 gebildet sind. Ein Joch 118 ist gegenüber der Permanentmagnetscheibe 11 5 angeordnet und von dieser getrennt, um so eine freie Drehung der Antriebsspule 116 zuterlauben; das Joch ist fest an einem nicht gezeigten stationären Element innerhalb des Kameragehäuses mittels Befestigungsmitteln, die nicht gezeigt sind, befestigt, um einen Magnetkreis zu bilden.
  • Wenn die Antriebsspule 116 mit Strom von der Antriebsschaltung durch Drahtzuführungen 110 und 120 versorgt wird, wird eine Kraft in dem Teil der Spule ausgeübt, der in dem Magnetfeld liegt. Diese Kraft hat eine Richtung senkrecht zu den Richtungen des Magnetflusses und des Stromflusses, wie sie sich durch die Fleming'sche linke Handregel ergibt und wirkt als Kräftepaar an der Antriebswelle 113, so daß die Antriebsspule für die vorderen Verschlußlamellen in der durch einen Pfeil gezeigten Richtung (Gegenuhrzeigersinnrichtung in Fig. 3) gedreht wird; die an der Antriebs spule befestigte Antriebswelle für die vorderen Verschlußlamellen wird ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Antriebsarme 104 und 105 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Durch die Wirkung des Verbindungsmechanismus werden die vorderen Lamellen 100, 102 und 103 nach oben bewegt, um eine Belichtung einzuleiten. Nach einem bestimmten Zeitabstand der von dem Ausgangs signal der Steuerschaltung abhängig ist, wird nach der Erregung der Antriebsspule für die vorderen Lamellen die Antriebs spule für die hinteren Lamellen mit Strom von der Antriebsschaltung versorgt, so daß die hinteren Lamellen 106, 107 und 108 nach oben zum Schließen der Belichtungsöffnung 112 bewegt werden, wodurch die Belichtung vollendet wird.
  • Als nächstes soll die Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 1 erläutert werden. Als erstes soll angenommen werden, daß die Batteriespannung oberhalb des ersten Pegels liegt; wenn dann der Energieschalter Sd eingeschaltet wird, erzeugt die Konstantspannungsschaltung 15 eine Konstantspannung VO und die verschiedenen Schaltungsabschnitte werden mit Strom versorgt.
  • Da die Batteriespannung oberhalb des ersten Pegels liegt, produzieren beide Komparatoren CP1 und CP2 Signale mit niedrigem Pegel. Deshalb steht der Analogschalter AS in der NC-Stellung, in der die Einstellschaltung 7 für die Verschlußzeitinformation die Information von der Anzapfung SC des variablen Widerstandes VR2 erzeugt, d.h. die den vorgewählten Wert der Verschlußzeit darstellende Information. Diese Information wird zusammen mit der Helligkeitsinformation der Lichtmeßschaltung 1 und der Filme=findlichkeitsinformation der Belichtungsfaktor-Einsteli:chaltung 2 durch die Schaltung 3 zur Erzeugung eines einen Belichtungswert darstellenden Ausgangssignals verarbeitet. Wenn danach ein nicht gezeigter Auslöseknopf gedrückt wird, wird der Schalter S1 eingeschaltet.
  • Da das Ausgangssignal des Komparators CP1, wie vorstehend erwähnt, niedrigen Pegel hat, und da ferner der Schalter S2 eingeschaltet ist, wenn der Verschluß gespannt ist, bewirkt die Betätigung des Auslöseknopfes, daß das ODER-Glied G2 ein Signal mit niedrigem Pegel erzeugt, wordurch die Erregung des Magneten M1 begonnen wird. Der erregte Magnet M1 betätigt ein nicht gezeigtes Sperrelement und der nicht gezeigte Spiegel startet seine Aufwärtsbewegung.
  • Gleichzeitig wird der Schalter S4 geöffnet, so daß die Belichtungsinformation in dem Kondensator C2 gespeichert wird; hierauf folgt die Betätigung des nicht gezeigten Blenden-Steuermechanismus, so daß die Blende ihre Abblendbewegung beginnt. Entsprechend der Verringerung der Größe der Belichtungsöffnung ändert der variable Widerstand VR3 seinen Widerstandswert. Wenn der Widerstandswert mit dem gespeicherten Wert an den Kondensator C2 übereinstimmt, ändert der Komparator CP4 sein Ausgangssignal auf hohem Pegel, während dessen Dauer die Erregung des Magneten M3 beendet ist. Damit ist die Blendenöffnung auf den Belichtungswert eingestellt.
  • Während die Blendensteuerung abläuft, erreicht der Spiegel den Endpunkt seiner Aufwärtsbewegung. Wenn dann der Schalter S3 eingeschaltet wird, erzeugt die monostabile Schaltung einen Einzelimpuls, der zur Betätigung an die Konstantstromschaltung 16 angelegt wird, damit diese einen Konstantstrom erzeugt. Deshalb wird die Spule M3 mit Strom versorgt. Somit beginnt sich der Motor als elektromagnetische Antriebsquelle zu drehen, wodurch die vorderen Verschlußlamellen 100, 102 und 103 des Verschlusses zu ihrer Ablaufbewegung angetrieben werden, wodurch eine Belichtung begonnen wird. Wenn andererseits der Schalter S3 eingeschaltet wird, wird der Transistor Tr2 in den nichtleitenden Zustand überführt. Deshalb beginnt das Laden des Kondensators C1. Da der Kondensator C1 mit Strom über den Kollektor des Transistors Tr geladen wird und da die Stärke des Kollektorstroms von dem Ausgangssignal der Vorwählschaltung 7 für die Verschlußzeit abhängt, wird die Geschwindigkeit, der der Kondensator C1 geladen wird, auf der Basis des vorgewählten Wertes der Verschlußzeit bestimmt. In einem Zeitraum, der gleich dem vorgewählten Wert der Verschlußzeit ist, erreicht die Spannung am Kondensator C1 ein bestimmtes vorgegebenes Niveau, wodurch der Komparator CP3 sein Ausgangssignal auf hohem Pegel ändert. Das Ausgangssignal mit hohem Pegel wird über das ODER-Glied Gl an die monostabile Schaltung 13 angelegt; die monostabile Schaltung erzeugt einen Einzelimpuls. Deshalb gibt die Konstantstromschaltung 17 einen Konstantstrom ab, mit dem die Spule M4 versorgt wird. Da die Spule M4 den Motor als elektromagnetische Antriebsquelle, wie vorstehend erläutert, bildet, werden, wenn sich der Motor dreht, die hinteren Verschlußlamellen zu einer Bewegung angetrieben, wodurch die Belichtung beendet wird.
  • Es ist zu beachten, daß die Dauer der Erregung jeder der Spulen M3 und M4 durch die monostabile Schaltung gesteuert wird und daß, nachdem der Verschluß abgelaufen ist, eine Sperreinrichtung auf ihn wirkt. Deshalb werden die Verschlußvorhänge daran gehindert, daß sie sich zufälligerweise aus den Sperrpositionen bewegen. Aufgrund der begrenzten Dauer der Erregung der Spule kann der Verbrauch an elektrischer Energie stark verringert werden.
  • Im folgenden soll angenommen werden, daß die Batteriespannung zwischen den vorerwähnten ersten und zweiten Pegel liegt; wenn die Spannung an dem Verbindungspunkt b der Serienschaltung in der Meßschaltung für die Batteriespannung niedriger als die Referenzspannung Vc ist, sobald der Energieschalter So eingeschaltet wird, erzeugt der Komparator CP2 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel.
  • Hierauf an sprechend ändert der Analogschalter AS seine Stellung auf NO. Deshalb wird, unabhängig von dem vorgewählten Wert der Verschlußzeit, eine Information, die beispielsweise 1/60 sec. entsricht, von der Einstellschaltung für die Verschlußzeit erzeugt. Dann verarbeitet die Rechenschaltung diesen längeren Verschlußzeitwert mit dem Objekt-Helligkeitswert und dem Filmempfindlichkeitswert, um den Belichtungswert, d.h. den Blendenwert zu berechnen. Wenn der Auslöseknopf gedrückt wird, schwenkt, ähnlich wie beim ersten Fall, der Spiegel hoch; dies wird von der Speicherung des Belichtungswertes am Kondensator C2 und der darauffolgenden automatischen Einstellung der Blende auf diesen Einstellwert gefolgt. Wenn dann die Spannung am Kondensator C1 den Pegel erreicht, ändert der Komparator CP3 sein Ausgangssignal auf hohem Pegel, an dem die Erregung der Spule M4 begonnen wird, wodurch die Belichtung beendigt wird. Damit wird auf diese Weise der .Verschluß betätigt; wie vorstehend erläutert, arbeitet, da ein Ausgangssignal, das einen bestimmten Wert der Verschlußzeit darstellt, von deär Einstellschaltung 7 für die Verschlußzeit erzeugt wird, der Verschluß über-eine Zeitdauer, die nicht notwendigerweise gleich dem vorgewählten Wert der Verschlußzeit ist. Es ist zu beachten, daß, da diese Zeitdauer so lang ist, daß die Geschwindigkeitsabweichung der Bewegung der Verschlußvorhänge vom idealen Wert keinen wesentlichen Einfluß auf die Netto-Belichtungszeit hat, und da die Erregungsdauer der Spulen M3 und M4 einander nicht überlappen, wodurch eine volle Öffnung der Belichtungsöffnung ermöglicht wird, sogar wenn beispielsweise der vorgewählte Wert der Verschlußzeit schneller als 1/60 sec. ist, die tatsächliche Einstellung der Verschlußzeit auf 1/60 sec. automatisch erfolgt. Aus diesem Grunde wird, sogar wenn die Batteriespannung auf einen niedrigeren Wert als den ersten Pegel fällt, der notwendig ist, um die Erzeugung eines Konstantstromes von der Schaltung sicher zu stellen, und sich deshalb die Verschlußvorhänge mit normaler Geschwindigkeit bewegen können, die Belichtungssteuerung nicht so stark beeinflußt; wodurch es möglich gemacht wird, daß Fotograf ien entstehen, die später als akzeptabel erachtet werden.
  • Es ist ferner zu beachten, daß, da die Spulen M3 und M4 nicht gleichzeitig erregt werden, da die Zeitdauer so bestimmt ist, eine Wahrscheinlichkeit auftritt, daß die Batteriespannung während der Bewegung der Verschlußvorhänge unter den zweiten Pegel erniedrigt wird, wodurch verhindert wird, daß die Verschlußvorhänge in der Bewegung angehalten werden.
  • Im zweiten Fall nimmt, wie bereits erwähnt, das Ausgangssignal des Komparators CP2 hohen Pegel an, bei dem die 'Leuchtdiode LED1 leuchtet, wodurch die Tatsache angezeigt wird, daß die Batteriespannung auf einen Zwischenpunkt zwischen dem ersten und zweiten Pegel fällt und damit die Tatsache, daß die Verschlußzeit geändert ist.
  • Im folgenden soll angenommen werden, daß die Batteriespannung unterhalb des zweiten Pegels liegt; wenn die Spannung, die an den Verbindungspunkten a und b der Serienschaltung in der Meßschaltung für die Batteriespannung erscheint, niedriger als die Referenzspannung Vc wird, nehmen, wenn der Energieschalter SO eingeschaltet wird, die Ausgangssignale der Komparatoren CPl und CP2 hclzn Pegel an. Deshalb wird der Magnet M1 über das ODER-Glied mit einem Signal mit hohem Pegel versorgt, so daß, sogar wenn der Schalter S1 durch Betätigung eines Kameraauslösers eingeschaltet wird, der Magnet Ml im nicht erregten Zustand verbleibt, wodurch ein weiterer Betrieb der Kamera verhindert wird.
  • In diesem Fall leuchtet die Leuchtdiode LED2 auf, wodurch die Tatsache angezeigt wird, daß die Kameraauslösung gesperrt ist, da sich die Batteriespannung unter de zwei- ten Pegel erniedrigt hat.
  • Im folgenden soll angenommen werden, daß der Abfall der Batteriespannung unter den zweiten Pegel zu einem Zeitpunkt während eines Belichtungsvorganges auftritt; obwohl die Blendensteuerung und die Verschluß steuerung ähnlich wie vorstehend vorgeht, erzeugt, wenn der Spannungsabfall während der Verschlußzeit-Steuerung auftritt, der Komparator CPl ein Ausgangssignal mit hohem Pegel, wie vorstehend erläutert. Dieses Signal mit hohem Pegel wird über das ODER-Glied G1 an die mono stabile Schaltung 3 angelegt und deshalb die Konstantstromschaltung betätigt, sobald die Batteriespannung unter den zweiten Pegel fällt.
  • 'Dann wird die Spule M4 mit Strom versorgt, wodurch die Belichtung beendet wird. In diesem Fall wird unabhängig von dem vorgewählten Wert der Verschlußzeit oder dem vorbestimmten längeren Wert oder 1/60 sec., der Schließvorgang des Verschlusses bewirkt, sobald die Batteriespannung den zweiten Pegel erreicht. Hierdurch wird es möglich, zu verhindern, daß der Verschluß unbeabsichtigterweise geöffnet bleibt.
  • Wie vorstehend im einzelnen beschrieben, wird bei der erfindungsgemäßen Kamera, wenn die Verschlußspannung unter einen bestimmten Pegel fällt, die Verschlußzeit automatisch vom vorgewählten Wert zu einem bestimmten langen Wert geändert mit dem Vorteil, daß, sogar wenn der Ablauf des Verschlußvorhanges mit einer unnormalen Geschwindigkeit erfolgt, da er direkt zu seiner Bewegung durch die elektromagnetische Antriebsquelle, wie einen Motor, angetrieben wird, eine korrekte Belichtung erhalten werden kann.
  • Es ist zu beachten, daß bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel eine Kamera mit Verschlußzeitenpriorität verwendet wird; es ist jedoch auch möglich, daß, sogar wenn die Verschlußzeit automatisch bei einer Kamera mit Blendenpriorität gebildet wird, die Verschlußzeit zu dem vorstehend beschriebenen langen Wert automatisch als Resultat der Messung der Erniedrigung der Batteriespannung umgeschaltet wird. Damit ist die Erfindung auch bei einer Kamera mit Blendenpriorität anwendbar.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Kameras und insbesondere auf den Kameratvn mit einer Antriebsquelle, die bei Versorgung mit elektrischer Energie ein Antriebsmoment zur Bewegung der Verschlußeinrichtung abgibt, und bei der der Ablauf des Verschlusses durch das Antriebsmoment der Antriebsquelle gesteuert wird. Bei derartigen Kameras besteht das Erfordernis, daß die an die Antriebsquelle angelegte Spannung größer als ein bestimmter Wert ist; andernfalls können die Verschlußvorhänge nicht zu einer Bewegung mit konstanter normaler Geschwindigkeit angetrieben werden. Aus diesem Grund ist, wenn die Batteriespan nung unterhalb eines bestimmten Wertes liegt, eine genaue Verschlußzeitsteuerung nicht möglich. Dies hat großen Einfluß insbesondere dann, wenn die Verschlußzeit kurz ist, wodurch sich ein Anwachsen des Belichtungsfehlers ergibt. Erfindungsgemäß wird eine Kamera geschaffen, die als Resultat des Absinkens der Batteriespannung unter den vorstehend erläuterten bestimmten Wert die Verschlußzeit auf einen bestimmten längeren Wert ändert, so daß der Belichtungsfehler auf einen so kleinen Wert wie möglich begrenzt wird, sogar wenn die Ablaufgeschwindigkeit der Verschlußvorhänge durch die Erniedrigung der Spannung, wie vorstehend erläutert, nicht mehr genau ist, wodurch brauchbare Fotograf ien möglich werden.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche S Kamera mit elektromagnetischen Antriebsquellen, die für Spannungsversorgung von einer Batterie eingerichtet sind, damit sie eine elektromagnetische Kraft zum Antrieb der Verschluß einrichtung und eine elektromagnetische Kraft des zum Antrieb der Verschlußeinrichtung notwendigen Wertes erzeugen, damit sich diese mit einer konstanten normalen Geschwindigkeit bewegt, wenn die Spannung größer als ein bestimmter Pegel ist, mit einer Signalerzeugungseinrichtung für die Verschlußzeit, die ein Verschlußzeitsignal erzeugt, und mit einer Einstellschaltung für die Verschlußzeit, die die Verschlußzeit auf der Grundlage des Verschlußzeitensignals von dieser Einrichtung einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßschaltung (R4 bis R6, CP2) zum Messen der Batteriespannung vorgesehen ist und, wenn die Batteriespannung unter diesen bestimmten Pegel fällt, ein Meßsignal erzeugt wird, und daß eine Steuereinrichtung (AS) vorgesehen ist, die auf das Meßsignal zum Einstellen der Verschluß zeit ansprechend in Abhangiakeit hiervon die Einstellschaltunq auf einen längeren Wert als den vorgegehenen einstellt.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung als Resultat des Meßsignals die Verschlußzeit auf einen längeren Wert als die Verschluß-Offenzeit einstellt.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera eine zweite Meßschaltung zur Erzeugung eines Meß-Ausgangssignals aufweist, wenn die Batteriespannung auf einen Pegel fällt, der der zum Betreiben der Antriebsquelle notwendigen Spannung entspricht, und eine Auslöse-Verhinderungseinrichtung (G2) aufweist, die als Ergebnis des Meß-Ausgangssignals das Auslösen des Verschlusses verhindert.
  4. 4. Kamera mit einer Batterie, elektromagnetischen Antriebsquellen, die für eine Spannung von der Batterie zur Erzeugung einer elektromagnetischen Kraft eingerichtet sind, einer Verschlußeinrichtung, die zu einer Bewegung durch die elektromagnetische Kraft angetrieben wird, einer Signalerzeugungseinrichtung für die Verschlußzeit zur Erzeugung eines Verschlußzeitsignals, und einer Zeit-Einstellschaltung zum Einstellen der Verschlußzeit entsprechend dem Verschlußzeitsignal von der Einrichtung, wobei nach dieser eingestellten Zeit die Antriebsquelle zum Schließen des Verschlusses betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßeinrichtung (CP1, R4 bis R6) zum Messen der Batte riespannung vorgesehen ist und, wenn die Batteriespannung unter einen Schwellwert fällt, der der zur Betätigung der Antriebsquelle notwendigen Spannung entspricht, ein Meß-Ausgangssignal erzeugt wird, und daß eine Steuereinrichtung (G1) vorge- sehen ist, die auf das Meß-Ausgangssignal zur Betätigung der Antriebsquelle anspricht, wobei, wenn das Meß-Ausgangssignal zu einem Zeitpunkt während der Verschlußzeit-Steuerung auftritt, der Verschluß augenblicklich geschlossen wird.
DE19813103622 1980-02-04 1981-02-03 "kamera mit verschlusszeitsteuerung" Granted DE3103622A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1225080A JPS56109322A (en) 1980-02-04 1980-02-04 Camera

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3103622A1 true DE3103622A1 (de) 1981-12-03

Family

ID=11800111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813103622 Granted DE3103622A1 (de) 1980-02-04 1981-02-03 "kamera mit verschlusszeitsteuerung"

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4375915A (de)
JP (1) JPS56109322A (de)
DE (1) DE3103622A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4462672A (en) * 1982-03-01 1984-07-31 Copal Company Limited Control circuit for an electromagnetically driven programming shutter
GB2185586B (en) * 1986-01-13 1989-11-22 Seikosha Kk Shutter control device for a camera
CN100346224C (zh) * 2003-01-23 2007-10-31 宇东电浆科技股份有限公司 具有电池电量补偿能力的摄像机快门系统
CN100592187C (zh) * 2006-12-08 2010-02-24 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 相机快门装置及使用该快门装置的数码相机
CN110111633B (zh) * 2019-05-23 2022-01-07 中国人民解放军海军航空大学青岛校区 一种快门模拟控制方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2520761A1 (de) * 1974-05-10 1975-11-13 Copal Co Ltd Elektrisch gesteuerter verschluss
DE2621547A1 (de) * 1975-05-16 1976-11-18 Asahi Optical Co Ltd Schaltungsanordnung fuer eine kamera
DE2756712A1 (de) * 1976-12-27 1978-06-29 Copal Co Ltd Antriebskreis fuer kameraverschluesse

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5415738A (en) * 1977-06-15 1979-02-05 Canon Inc Controller of camera

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2520761A1 (de) * 1974-05-10 1975-11-13 Copal Co Ltd Elektrisch gesteuerter verschluss
DE2621547A1 (de) * 1975-05-16 1976-11-18 Asahi Optical Co Ltd Schaltungsanordnung fuer eine kamera
DE2756712A1 (de) * 1976-12-27 1978-06-29 Copal Co Ltd Antriebskreis fuer kameraverschluesse

Also Published As

Publication number Publication date
JPS56109322A (en) 1981-08-29
US4375915A (en) 1983-03-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2659032A1 (de) Energieversorgungsschaltung fuer eine kamera
DE2265637C2 (de) Kamera mit einer automatischen Blendensteuervorrichtung
DE2116835B2 (de) Belichtungssteuersystem für Kameras
DE2559766C2 (de) Blendensteuerung für eine Kamera
DE3031578C2 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung eines die Blendenöffnung einer Kamera einstellenden Schrittmotors
DE2240920C3 (de) Fotografische Kamera mit einer Programmsteuereinrichtung
DE3103622A1 (de) "kamera mit verschlusszeitsteuerung"
DE3325135C2 (de) Irisblenden-Steuerschaltung für eine Video-Kamera
DE3126334A1 (de) Kamera
DE2359055A1 (de) Verschlussvorrichtung fuer eine laufbildkamera, insbesondere eine schmalfilmkamera
DE2040727A1 (de) UEberblendungsautomatik fuer Kino-Aufnahmekameras
DE2164753C3 (de) Elektromagnetischer Verschlußauslöser für eine Kamera
DE2316261B2 (de) Vorrichtung zur Langzeit-Speicherung einer einem Belichtungsparameter analogen Spannung in fotografischen Kameras
DE2243440A1 (de) Vorrichtung fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera mit lichtmessung durch das objektiv und automatischer belichtungszeitsteuerung
DE3016362A1 (de) Schlitzverschluss mit elektromagnetischem antrieb
DE2550112B2 (de) Automatische steueranordnung fuer die belichtungszeit einer photographischen kamera
DE2558619C3 (de) Vorrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung
DE2155629C3 (de) Belichtungssteuereinrichtung
AT350908B (de) Laufbildkamera
DE2722086A1 (de) Servoverstaerker in einer automatischen blendensteuerungsanordnung einer kamera
AT209181B (de) Lichtbildgerät mit selbsttätiger Belichtungszeit-Regelung
DE2643071C3 (de) Belichtungssteuerschaltung für fotografische Kamera
DE2457904A1 (de) Kamera mit einer auswechselbaren belichtungssteuereinrichtung
DE2453285C2 (de) Regelvorrichtung für fotografische Geräte
DE2731667A1 (de) Laufbildkamera

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: G03B 7/26

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition