DE2559766C2 - Blendensteuerung für eine Kamera - Google Patents

Blendensteuerung für eine Kamera

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DE2559766C2 DE2559766A DE2559766A DE2559766C2 DE 2559766 C2 DE2559766 C2 DE 2559766C2 DE 2559766 A DE2559766 A DE 2559766A DE 2559766 A DE2559766 A DE 2559766A DE 2559766 C2 DE2559766 C2 DE 2559766C2
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    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
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    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • G03B7/097Digital circuits for control of both exposure time and aperture

Description

Die Erfindung betrifft eine Blendensteuerung für eine Kamera der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es ist eine fotografische ode kinematografische Kamera mit einer Einrichtung zur Einstellung der Blende bekannt, die entweder die Aperturblende selbst oder eine Hilfsblende sein kann, wobei im zweiten Fall eine weitere Verbindung zwischen der Antriebseinrichtung und der Aperturblende vorgesehen sein muß. Hinter der Aperturblende befindet sich ein Fotowiderstand, der das von dem aufzunehmenden Objekt einfallende Licht auffängt und mißt; die öffnungsfläche der Aperturblende wird dann fettgelegt, indem die Drehung der Antriebseinrichtung so gesteuert wird, daß das Ausgangssignal des Fotowiderstandes konstant ist Die dabei durchgeführte Rückkopplung und Regelung erfordert jedoch relativ viel Zeit, so daß bei Aufnahmen unter rasch wechselnden Lichtbedingungen Fehlbelichtungen auftreten können.
Bei einer anderen Ausführungsform einer Belichtungssteuerung werden die Blendenlamellen mit einem Galvanometer oder einem Stellmotor gekuppelt, so daß die optimale Blende in Abhängigkeit von der Helligkeit eines aufzunehmenden Gegenstandes eingestellt werden kann. Auch solche Galvanometer oder Stellmotoren sprechen bei einer plötzlichen Helligkeitsänderung
des aufzunehmenden Objekts relativ langsam an, so daß die Blendenlamellen schnellen Änderungen der Belichtungsbedingungen nicht folgen können. Außerdem wird in dem Galvanometer oder Stellmotor die leichte Drehspule oder der Rotor durch einen stationären, magnetischen Kreis gedehnt, so daß es leicht zu Überschwingungen kommt, das heilit, daß das Galvanometer oder der Stellmotor erst nach einer relativ langen Dämpfungszeit in seine Endstellung läuft Auch dies hat einen nachteiligen Einfluß auf die Blendeneinstellung ι ο bei schneller Änderung der Belichtungsbedingungen. Und schließlich können solche Belichtungssteuerungen durch mechanische Erschütterungen leicht beschädigt oder gar funktionsunfähig werden, da die Enden der Welle der sich bewegenden Spule oder des Rotors stark zugespitzt sind, um die Reibung soweit wie möglich zu verringern.
Schließlich ist noch eine Blendensteuerung für eine Kamera bekannt, bei der vor dem Film eine Hauptblende sowie vor einem fotoelektrischen Wandler eine Hilfsblende vorgesehen sind und der fotoelektrische Wandler das von dem aufzunehmen^sn Objekt einfallende Licht mißt (sh. DE-AS 12 98408; Product Engineering, Oct 14, 1963, S. 91). Die Haupt- und die Hilfsblende werden proportional zu dem auf den 2s fotoelektrischen Wandler fallenden Lichtfluß bis zu einem Grenzwert, der von der eingestellten oder ermittelten Belichtungszeit abhängt, durch eine Antriebseinrichtung geöffnet Dabei wird die Antriebseinrichtung durch eine Feder gebildet und die Blendenscheibe mit dem Blendenspalt bei der Verschlußauslösung durch die Blendenfeder so lange gedreht, bis eine ausreichende Lichtmenge auf den fotoelektrischen Wandler gefallen ist Dann wird ein Elektromagnet betätigt dessen Anker mit einem Sperrzahn der Blendenscheibe in Eingriff kommt
Nachteilig ist bei einer solchen Blendensteuerung, daß nur relativ wenige Blendenwerte eingestellt werden kdnnen, nämlich so viele Blendenwerte, wie sie sich durch die Zahl der Sperrzähne des Sperrades definieren lassen. Es ist nicht möglich, eine feinere Unterteilung der Blendeneinstellung zu verwenden, da immer sichergestellt sein muß, daß der Anker mit einem Sperrzahn in Eingriff kommen kann. Außerdem wird die Drehbewegung der Blendenscheibe sehr abrupt angehalten, wenn « der Anker des Elektromagneten in die Sperrzähne einfüllt so daß die dabei entstehenden Kräfte zu einer Verbiegung der einzelnen Teile und zu Erschütterungen der gesamten Blendensteuerung sowie des übrigen Teils der Kamera führen kennen. Und schließlich ist der M Eingriff zwischen Anker und Sperrzähnen nicht sehr exakt se daß es zu einem Überschwingen der Blendenscheibe kommen kann, das heißt es wird nicht der gewünschte Blendenwert eingestellt sondern es tritt eine Überbelichtung auf.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Blendensteuerung der angegebenen Gattung zu schaffen, die eine sehr exakte, fein unterteilte Steuerung des Blendenwertes ohne mechanische Erschütterungen ermöglicht M
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprücher) zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere daraut, vJ.aß sich durch entsprechende Unterteilung der Bewegungsschritte des Schrittmotors eine beliebige Verfeinerung der einzustellenden Blendenwerte erreichen läßt so daß der jeweilig optimale Blendenwert mit großer Genauigkeit gesteuert und eingestellt werden kann. Die dabei auftretenden Erschütterungen sind gering, da der Schrittmotor weder zur Bewegung noch zum Anhalten der Hauptblende große Kräfte aufbringt die erzeugt bzw. aufgefangen werden müssen. Außerdem läßt sich der gewünschte Blendenwert in sehr kurzer Zeit einstellen, also beispielsweise zwischen 5A000 bis V10000 Sekunde. Dies bedeutet wiederum, daß aufgrund dieser geringen zeitlichen Verschiebung zwischen Messung und Einstellung der eingestellte Blendenwert exakt dem auf den fotoelektrischen Wandler fallenden Lichtfluß und damit den Aufnahmebedingungen entspricht
Weiterhin kann das elektrooptische Elemente ohne mechanische Hilfsmittel sehr exakt gesteuert werden, so daß sich ein äußerst einfacher Aufbau ergibt Auch die Einstellung der Blende erfordert keine komplizierte Konstruktion. Weiterhin ist die L?^e des fotoelektrischen Wandlers nicht mehr an die i-age der Hauptblende sowie der Hilfsbiende bzw des elektrooptischen Elementes gebunden, so daß sich mehr Variationsmöglichkeiten ergeben; und schließlich bleibt auch der von dem fotoelektrischen Wandler herrührende Meßfehler infolge einer Änderung des Einfallwinkels unverändert
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform einer elektronischen Steueranordnung für einen Schrittmotor,
Fig.2 eine Kurvendarstellung zur Erläuterung der Funktionsweise der Steueranordnung,
F i g. 3 eine Modifikation der in F i g. 1 dargestellten, elektronischen Steueranordnung, und
Fig.4 eine Kurvendarstellung zur Erläuterung der Funktionsweise dieser Modifikation.
Die in F i g. 1 gezeigte, elektronische Steueranordnung für einen Schrittmotor 6 weist eine Steuerschaltung 22 mit einem Eingang CP für die zugeführten Taktimpulse sowie einen Rückstelleingang R auf; bei Zuführung eines Rückstellimpulses zu dem Rückstelleingang R wird die Steuerschaltung 22 in ihre Ausgangslage zurückgebracht wodurch der Schrittmotor 6 jedesmal dann in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, wenn eine Belichtung beendet worden ist
Bei Zuführung von Taktimpulsen zu dem Eingang CP wird der Schrittmotor durch die Steuerschaltung 22 so angetrieben, daß er sich in Abhängigkeit von der Zahl der Impulse weiterdreht
Wenn bei der in F i g. 1 dargestellten Steueranordnung mit der Steuerschaltung 22 für den Schrittmotor 26 der nicht gezeigte Verschlußauslöser unbetätigt ist ist ein Schalter 30 zu dem Kontakt Si umgeschaltet so daß dem Rückstelleingang R der Steuerschaltung 32 ein Rückstellsignal oder ein Signal mit dem Pegel L zugeführt wird. Wenn nun der Verschlußauslöser heruntergedrückt wird, wird der Schalter 30 zu dem Kontakt 52 umgelegt so daß dem Rückstellanschluß R ein Signal mit dem Pegel //zugeführt wird, wodurch die Steuerschaltung in den Betriebszustand umgeschaltet wird. Gleichzeitig wird ein Transistor 31 abgeschaltet, da seine Basis geerdet wird, so daß die Taktimpulse von einem Impulsgenerator 32 an den Eingang CP der Steuerschaltung 22 angelegt werden. Als Folge hiervon dreht sich der Schrittmotor 6 um einen Schritt in Antriebsrichtung, wodurch die nicht gezeigten Verschlußlamellen um eine Stufe verschoben und der erste
Wert der Hauptblende festgelegt wird.
Das von einem aufzunehmenden Objekt Seinfallende Licht verläuft durch ein elektrooptisches Element 3<i, wie beispielsweise ein Flüssigkristall, das sich vor einem fotoelektrischen Wandler 33, wie beispielsweise einer Fotozelle, befindet. Das elektrooptische Element 36 ist mit einer Spannungsquelle 37 verbunden, so daß die an das elektrooptische Element 36 angelegte Spannung in Abhängigkeit von der Öffnungsfläche der Hauptblende gesteuert werden kann.
Im folgenden soll zunächst die Spannungsquelle 37 kurz erläutert werden. Wenn der Transistor 31 angeschaltet wird, wird ein Transistor 38 abgeschaltet, so daß ein Strom von dem SpannungsanschluB + düber einen Widerstand 40 und eine Diode 41 fließt und einen Kondensator 39 mit der angedeuteten Polarität auflädt Die verhältnismäßig hohe Spannung k (s. Fi g. 2) wird also an das elektrooptische Element 36 angelegt, wenn Hip ^ηαπηιιησ an rtpm ICnnHpncatnr IQ Hnrrh pinpn —ι σ — —
Verstärker 42 verstärkt wird. Infolgedessen ist die Lichtdurchlässigkeit des elektrooptischen Elementes 36 sehr gering, so daß praktisch kein Licht auf den elektrooptischen Wandler 33 fällt Wenn jedoch der Schalter 30 auf die oben beschriebene Weise zu dem Kontakt Sj umgelegt wird, wird der Transistor 31 abgeschaltet, so daß der Transistor 38 leitend wird und als Folge hiervon der Kondensator 39 von dem Spannungsanschluß + B getrennt wird. Der Kondensator 38 entlädt sich dann almilhlich Ober den Widerstand 44, so daß die von dem Verstärker 42 abgegebene: Spannung allmählich abnimmt, wie durch die Entladungskennlinie /in Fig.2 angedeutet ist Als Folge hiervon nimmt die Lichtdurchlässigkeit des elektrooptischen Elementes 36 allmählich zu, so daß die auf dem elektrooptischen Wandler 33 fallende Lichtmenge· ebenfalls zunimmt.
Bei dieser Ausführungsform soll die Hauptblende: durch sieben Taktimpulse (sh. F i g. 2) schrittweise vom der geschlossenen Stellung in die weit geöffnete: Stellung gebracht werden, wozu eine Zeitspanne ΔΤ benötigt wird. Die Kapazität des Kondensators 39 und der Widerstandswert des Widerstandes 44 sind dabei se ausgelegt, daU während dieses Zeitintervalls Δ T die Spannung an dem Kondensator 39 linear von dem hohen Pegel Ar auf den niedrigen Pegel η abnimmt wie in F i g. 2 angedeutet ist
Wenn das aufzunehmende Objekt relativ dunkel ist also eine geringe Helligkeit hat wird beim Drücken des Verschlußauslösers die Öffnungsfläche der Hauptblende schrittweise vergrößert, während die Lichtdurchlässigkeit des elektrooptischen Elementes 36 allmählich abnimmt wenn die Spannung an dem elektrooptischen Element 36 auf die oben beschriebene Weise langsam sinkt Denn wenn die Helligkeit des Objektes 5 gering ist bleibt der Widerstand an dem fotoelektrischen Wandler 33 hoch, so daß die Spannung an einem Ausgangswiderstand 34 niedriger ist als die Schwellwertspannung eines Transistors 35. Als Folge hiervon bleibt der Transistor 35 abgeschaltet Dadurch kann noch ein weiterer Taktimpuls von dem Impulsgenerator 32 zu dem Eingang CP der Steuerschaltung 22 übertragen werden, so daß der Schrittmotor 6 sich um einen weiteren Schritt weiterdreht wodurch sich die Verschlußlamellen einen weiteren Schritt öffnen und einen zweiten Wert für die Hauptblende festlegen. In ähnlicher Weise werden die weiteren Werte der Hauptblende definiert
Bei der Abnahme der dem elektrooptischen Element 36 zugeführten Spannung nimmt auch der Widerstanc des elektrooptischen Wandlers 33 langsam ab. Wenn die Spannung am V/iderstand 34 schließlich auf di( Schwellwertspannung des Transistors 35 ansteigt, wire
dieser leitend, wodurch die Übertragung der Taktimpul se von dem Impulsgenerator 32 zu der Steuerschaltung 22 für den Schrittmotor 6 unterbrochen wird. Dadurch wird auch die schrittweise Drehung des Schrittmotors ( beendet, so daß die Hauptblende auf eine relativ große
ίο Blendenöffnung eingestellt bleibt
Wenn andererseits das Objekt relativ dunkel ist, steigi die Spannung an dem Widerstand 34 in kurzer Zeit übei den Schwellwert hinaus an, so daß die Übertragung dei Taktimpulse früher unterbrochen wird. Dies bedeutet wiederum, daß die fortschreidende öffnung dei
Verschlußlamellen früher unterbrochen wird und die Hauptlbende eine kleinere Blendenöffnung definiert. Nachdem die Hauptblende in Abhängigkeit von det Mp Il ίσ tr Alt rlpc niifviinptimAnsion nki«lta» n*if /4
optimalen Blendenwert eingestellt worden ist, wird der Schalter 30 wieder zu dem Kontakt S 1 umgestellt, so daß der Steuerschaltung 22 rückstellimpulse zugeführt werden; als Ergebnis hiervon werden die Verschlußlamellen direkt wieder in ihre Ausgangsstellung zurückge bracht
Bei dieser Ausführungsform wird die an das elektrooptische Element 36 angelegte Spannung allmählich 'Während einer vorgegebenen Zeitspanne, wie sie die Hauptblende für die vollständige öffnung
benötigt von einem vorgegebenen, hohen Pegel auf einen vorgegebenen, niedrigen Pegel gesenkt so daß die über das elektrooptische Element 36 von dem fotoelektrischen Wandler 33 aufgenommene Lichtmen ge entsprechend gesteuert werden kann. Es sind also keine zusätzlichen Hilfsblenden mit mechanischer Steuerung erforderlich. Außerdem ändert sich hier bei der zu überstreichende Leuchtdiodebereich eines Objektes nicht mehr, wenn er einmal festgelegt worden ist Dadurch können die Schwierigkeiten vermieden werden, die sich dadurch ergeben, daß die öffnungsfläche einer Hilfsblende für jeden Schritt definiert werden muß, um den gewünschten Leuchtdichtebereich zu bestimmen.
In Fig.3 ist eine Modifikation der elektrischen
«5 Steueranordnung dargestellt die sich von der Ausführungsform nach F i g. 1 dadurch unterscheidet daß eine abnehmende, treppenförmige Spannung an das elektrooptrische Element 36 angelegt wird, wie sie durch die Kurve r in F i g. 4 angedeutet ist Die Spannung an dem
so elektrooptischen Element 36 wird also entsprechend der digitalen Änderung der öffnungsflache der HauptLiünde digital geändert
Bei dieser Ausführungsform ist das elektrooptische Element 36 mit einem Treppenspannungsgenerator 45 verbunden, der D-Flip-Flops A bis Dn aufweist Wenn gleichzeitig der erste Taktimpulse P\ (sh. Fig.4) von dem Impulsgenerator 32 an die Steuerschaltung 22 angelegt wird, wird dieser Taktimpuls auch an einen Eingang CP2 des Generators 45 angelegt Infolgedessen
» steigt entsprechend dem ersten Impuls P\ das Ausgangssignal Can dem Anschluß Qi des ersten D-Flip-Flops D1 auf einen hohen Pegel an und wird durch einen ersten Inverter 46 m ein Signal mit niedrigem Pegel umgewandelt Folglich wird die Spannung, deren Amplitude Vi (sh. F i g. 4) durch Widerstände 47 und 48 eines Widerstandsnetzwerkes definiert ist, an das elektrooptische Element 36 angelegt Die Lichtdurchlässigkeit des Elementes 36 wird dann entsprechend der
anliegenden Spannung Vi eingestellt. Wenn die Helligkeit eines Objekte verhältnismäßig niedrig ist, wird die Hauptöffnung in derselben Weise weiter geöffnet, wie oben beschrieben ist, so daß der zweite Taktimpuls PRi an den Eingang CPi angelegt wird. Das Ausgangssignal an dem Anschluß Qi des zweiten Flip-Flops D> steigt dann &jf den hohen Pegel an, un dieses Ausgangssignal mit hohem Pegel wird mittels eines zweiten Inverters 49 in ein Signal mit niedrigem Pegel umgewandelt. Folglich sind der Widerstand 48 und ein Widerstand 50 parallel geschaltet, und die Spannung, deren Amplitude durch die parallel geschalteten Widerstände 47, 48 und 50 in dem Widerstandsnetzwerk festgelegt ist, wird an das Element 36 angelegt. Das heißt (sh. Fig.4), die Spannung nimmt schrittweise auf den Wert V2 ab. In ähnlicher Weise wird die treppenförmige Spannung in Abhängigkeit von der Helligkeit eines Objektes an das Eiciiicüi 36 angelegt, infolgedessen kann ein Zusammenhang bzw. ein Verhältnis von eins zu eins zwischen dem Blendenwert und der Helligkeit des Objektes hergestellt werden.
Als elektrooptisches Element 36 kann eine Platte aus einem nematischen Flüssigkristall verwendet werden, das seine Durchlässigkeit entsprechend der angelegten Spannung ändert. Andererseits kann eine Kerr-Zelle verwendet werden, welche ebenfalls ihre Durchlässigkeit entsprechend der angelegten Spannung ändert.
Ferner kann das Element aus einer Materialgruppe ausgewählt werden, welche Mischungen aufweist, bei denen unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes kugel-, keil- oder stabförmige, in einem Medium schwimmende bzw. schwebende Substanzen in ihrer Ausrichtung geändert werden, wodurch die Lichtdurchlässigkeit der Mischung variiert wird.
Ferner kann das Element noch aus einer Gruppe von Substanzen oder Stoffen ausgewählt werden, bei welchen unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes die Ausrichtung der Kristallatome und/oder der -Moleküle verändert wird.
Im allgemeinen haben die herkömmlichen Schrittmotore eine Drehzahl von 1000 bis 10 000 Impulsen pro Sekunde. Wenn nun der Verschluß so ausgelegt ist, daß dje Hauptblende ihre maximale Öffnung in fünf Schritten, das heißt entsprechend den fünf Impulsen erreich«, dann erreicht der Verschluß die maximale Blendenöffnung in der Größenordnung von Vi0O0 Vioooo sek. Infolgedessen kann der gewünschte Blendenwert in sehr kurzer Zeit eingestellt werden.
Die mechanische Robustheit eines Schrittmotors einschließlich seiner Lager ist weitaus größer als die eines Servomotors oder eines Galvanometers, wie sie bei herkömmlichen Verschlüssen verwendet werden, so daß er stärkere mechanische Erschütterungen und Stöße aushalten kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Blendensteuerung für eine Kamera mit einer Hauptblende vor dem Film, mit einem durch eine steuerbare Lichtmenge beaufschlagtem fotoelektrisehen Wandler und mit einer die Hauptblende proportional zu dem von dem aufzunehmenden Objekt auf den fotoelektrischen Wandler fallenden Lichtfluß bis zu einem Grenzwert öffnenden Antriebseinrichtung, gekennzeichnet durch einen durch Impulse von einem Impulsgenerator (32) über eine Steuerschaltung (22) gespeisten Schrittmotor (6) als Antriebseinrichtung, durch ein den Lichtfluß vom Objekt zum fotoelektrischen Wandler (33) proportional zu der Zahl von impulsen, die der 1: Steuerschaltung (22) für den Schrittmotor (6) von dem Impulsgenerator (32) zugeführt werden, einstellendes elektrooptisches Element (36), dessen Lichtdurchlässigkeit in Abhängigkeit von der angelegten Spannung varierbar ist, durch einen Spannungserzeuger (37£ der dem elektrooptischen Element (36) in Abhängigkeit von den Impulsen, die der Steuerschaltung (22) von dem Impulsgenerator (32) zugeführt werden, eine von einem höheren Wert auf einen niedrigeren Wert abfallende Spannung zuführt, durch eine erste Schaltanordnung (30,31) zur Übertragung der Impulse von dem Impulsgenerator (32) zur Steuerschaltung (22) bei der Betätigung des Verschlusses, und durch eine zweite Schaltanordnung (34, 35) zur Unterbrechung der Übertragung der Impulse von dem Impulsgenerator (32) zur Steuerschaltung (22) bei Erreichen des Grenzwertes.
2. Blendensteuerung nacii Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dar. elektrooptische Element (36) aus einer Gruppe von Substanzen ausgewählt wird, bei denen sich unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes die Orientierung der Kristall-Atome und/oder -Moleküle zur Änderung ihrer Lichtdurchlässigkeit ändert
3. Blendensteuerung nach einem der Ansprüche 1 «0 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrooptische Element (36) ein nematischer Flüssigkristall ist.
4. Blendensteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material für das elektroopetische Element (36) aus einer Gruppe von Gemischen ausgewählt wird, bei denen sich unter der Einwirkung eines elektrischen Feldes für die Änderung der Lichtdurchlässigkeit die Ausrichtung von kugel-, keil· oder stabförmigen, in einem Medium schwimmenden oder schwebenden Substanzen ändert
5. Blendensteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektroopetische Element (36)eineKerrzelleist »
6. Blendensteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungserzeuger eine elektrisch mit dem elektrooptischen Element (36) verbundene Zeitkonstantenschaltung aus einem Widerstand (44) und einem Kondensator w (39) aufweist, daß der Kondensator (39) auf einer vorher bestimmten, höheren Ladespannung gehalten wird, bevor der Steuerschaltung (22) für den Schrittmotor (6) die Impulse von dem Impulsgenerator (32) zugeführt werden und sie die allmählich " Entladung durch den Widerstand (44) einleitet, wenn der erste Impuls an die Steuerschaltung (22) für den Schrittmotor (6) angelegt ist, und daß die Zeitkonstante der Entladung des Kondensators (39) durch den Widerstand (44) so festgelegt ist, daß die Spannung an dem Kondensator (39) der Zahl der Impulse entspricht, die der Steuerschaltung (22 von dem Impulsgenerator (32) zugeführt werden.
7. Blendensteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungserzeuger ein Zähler (45) zur Erzeugung einer Spannung verwendet wird, die schrittweise in Abhängigkeit von der Öffnungsfläche der Hauptblende von dem höchsten Wert, bei dem die Hauptblende (5) geschlossen ist, auf den niedrigsten Wert abfällt, bei dem die Hauptblende (5) vollkommen offen ist
8. Blendensteuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (45) ein Schieberegister (D], Eh-) mit einer geeigneten Zahl von Bits, die in Abhängigkeit von den Impulsen des Impulsgenerators (32) verarbeitet werden, und einen aus einem Widerstandsnetzwerk bestehenden Spannungsteiler aufweist, wobei die Widerstände (48,50 ...) in dem Widerstandsnetzwerk in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Schieberegisters (D\, Di ...) nacheinander ausgewählt und parallel zueinander geschaltet werden, und wobei die Spannung einer Energiequelle durch die parallel geschalteten Widerstände (48,50) geteilt und an das elektrooptische Element (36) angelegt wird.
9. Blendensteuerung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltanordnung (30,31) die Steuerschaltung (22) für den Schrittmotor (6) und den Zähler (45) in den gesetzten Zustand umschaltet, wenn der Verschlußauslöser nicht betätigt wird, und daß die erste Schaltanordnung (30,31) die Steuerschaltung (22) für den Schrittmotor (26) und den Zähler (45) aus dem gesetzten Zustand freigibt, wenn der Verschlußauslöser betätigt wsiird.
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