DE2546652B2 - Blendensteuerung für eine Kamera - Google Patents

Blendensteuerung für eine Kamera

Info

Publication number
DE2546652B2
DE2546652B2 DE2546652A DE2546652A DE2546652B2 DE 2546652 B2 DE2546652 B2 DE 2546652B2 DE 2546652 A DE2546652 A DE 2546652A DE 2546652 A DE2546652 A DE 2546652A DE 2546652 B2 DE2546652 B2 DE 2546652B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diaphragm
control circuit
aperture
pulses
pulse generator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2546652A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2546652A1 (de
Inventor
Katsuji Ishikawa
Hiroshi Iwata
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WEST ELECTRIC CO Ltd OSAKA (JAPAN)
Original Assignee
WEST ELECTRIC CO Ltd OSAKA (JAPAN)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WEST ELECTRIC CO Ltd OSAKA (JAPAN) filed Critical WEST ELECTRIC CO Ltd OSAKA (JAPAN)
Publication of DE2546652A1 publication Critical patent/DE2546652A1/de
Publication of DE2546652B2 publication Critical patent/DE2546652B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • G03B7/097Digital circuits for control of both exposure time and aperture

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)
  • Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)

Description

45
Die Erfindung betrifft eine Blendensteuerung für eine Kamera der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es ist eine fotografische oder kinematografische Kamera mit einer Einrichtung zur Einstellung der Blende bekannt, die entweder die Apperturblende selbst oder eine Hilfsblende sein kann, wobei in zweiten Fall eine weitere Verbindung zwischen der Antriebseinrichtung und der Apperturblende vorgesehen sein muß. Hinter der Apperturblende befindet sich ein Fotowiderstand, der das von dem aufzunehmenden Objekt einfallende Licht auffängt und mißt; die Öffnungsfläche der Apperturblende wird dann festgelegt, indem die Drehung der Antriebseinrichtung so gesteuert wird, daß das Ausgangssignal des Fotowiderstandes konstant ist. Die dabei durchgeführte Rückkopplung und Regelung erfordert jedoch relativ viel Zeit, so daß bei Aufnahmen unter rasch wechselnden Lichtbedingungen Fehlbelichtungen auftreten können.
Bei einer anderen Ausführungsform einer Belichtungssteuerung werden die Blendenlamellen mit einem Galvanometer oder einem Stellmotor gekuppelt, so daß die optimale Blende in Abhängigkeit von der Helligkeit eines aufzunehmenden Gegenstandes eingestellt werden kann. Auch solche Galvanometer oder Steilmoto ren sprechen bei einer plötzlichen Helligkeitsänderung des aufzunehmenden Objektes relativ langsam an, so daß die Blendenlamellen schnellen Änderungen der Belichtungsbedingungen nicht folgen können. Außerdem wird in dem Galvanometer oder Stellmotor die leichte Drehspule oder der Rotor durch einen stationären, magnetischen Kreis gedreht, so daß es leicht zu Überschwingungen kommt, d.h., daß das Galvanometer oder der Stellmotor erst nach einer relativ langen Dämpfungszeit in seine Endstellung läuft. Auch dies hat einen nachteiligen Einfluß auf die Blendeneinstellung bei schneller Änderung der Belichtungsbedingungen. Und schließlich können solche Belichtungssteuerungen durch mechanische Erschütterungen leicht beschädigt oder gar funktionsunfähig werden, da die Enden der Welle der sich bewegenden Spule oder des Rotors stark zugespitzt sind, um die Reibung soweit wie möglich zu verringern.
Schließlich ist noch eine Blendensteuerung für eine Kamera der angegebenen Gattung bekannt, bei der vor dem Film eine Hauptblende sowie vor einem fotoelektrischen Wandler eine Hilfsblende vorgesehen sind und der fotoelektrische Wandler das von dem aufzunehmenden Objekt einfallende Licht mißt (DE-AS 12 98408; Product Engineering, Oct 14, 1963, S. 91). Die Haupt- und die Hiifsblende werden proportional zu dem auf den fotoelektrischen Wandler fallenden Lichtfluß bis zu einem Grenzwert, der von der eingestellten oder ermittelten Belichtungszeit abhängt, durch eine Antriebseinrichtung geöffnet Dabei wird die Antriebseinrichtung durch eine Feder gebildet und die Blendenscheibe mit dem Blendenspalt bei der Verschlußauslösung durch die Blendenfeder so lange gedreht, bis eine ausreichende Lichtmenge auf den fotoelektrischen Wandler gefallen ist Dann wird ein Elektromagnet betätigt, dessen Anker mit einem Sperrzahn der Blendenccheibe in Eingriff kommt.
Nachteilig ist bei einer solchen Blendensteuerung, daß nur relativ wenige Blendenwerte eingestellt werden können, nämlich soviele Blendenwerte, wie sie sich durch die Zahl der Sperrzähne des Sperrades definieren lassen. Es ist nicht möglich, eine feinere Unterteilung der Blendeneinstellung zu verwenden, da immer sichergestellt sein muß, daß der Anker mit einem Sperrzahn in Eingriff kommen kann. Außerdem wird die Drehbewegung der Blendenscheibe sehr abrupt angehalten, wenn der Anker des Elektromagneten in die Sperrzähne einfällt, so daß die dabei entstehenden Kräfte zu einer Verbiegung der einzelnen Teile und zu Erschütterungen der gesamten Blendensteuerung sowie des übrigen Teils der Kamera führen können. Und schließlich ist der Eingriff zwischen Anker und Sperrzähnen nicht sehr exakt, so daß es zu einem Überschwingen der Blendenscheibe kommen kann, d. h., es wird nicht der gewünschte Blendenwert eingestellt, sondern es tritt eine Überbelichtung auf.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Blendensteuerung der angegebenen Gattung zu schaffen, die eine sehr exakte, fein unterteilte Steuerung des Blendenwertes ohne starke mechanische Erschütterungen ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unter-
ansprächen 2 und 3 zusammengestellt
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß sich durch entsprechende Unterteilung der Bewegungsschritte des Schrittmotors eine beliebige Verfeinerung der einzustellenden Etlendenwerte erreichen läßt, so daß der jeweilig optimale Blendenwert mit großer Genauigkeit gesteuert und eingestellt werden kann. Die dabei auftretenden Erschütterungen sind gering, da der Schrittmotor weder zur Bewegung noch zum Anhalten der Haupt- und der Hilfsblende große Kräfte aufbringt, die erzeugt bzw. aufgefangen werden müssen. Und schließlich läßt sich der gewünschte Blendenwert in sehr kurzer Zeit einstellen, also beispielsweise zwischen Viodo bis V10ooo see. Dies bedeutet wiederum, daß aufgrund dieser geringen zeitlichen Verschiebung zwischen Messung und Einstellung der eingestellte Blendenwert exakt dem auf den fotoelektrischen Wandler fallenden Lichtfluß und damit den Aufnahmebedingungen entspricht
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig. IA eine Draufsicht auf eine Blendensteuerung nach der Erfindung,
F i g. 1B eine Vorderansicht, in der die Blcndenlamellen in der geschlossenen Stellung dargestellt sind,
F i g. IC eine ähnliche Ansicht wie F i g. 1B, in welcher jedoch die Blendenlamellen in der weit geöffneten Stellung dargestellt sind,
F i g. 2A und F i g. 2B Darstellungen zur Erläuterung des Aufbaus und der Funktionsweise des verwendeten Schrittmotors,
F i g. 3A eine Ansicht der Reihenfolge, in welcher die Wicklungsabschnitte bei der schrittweisen Drehung des Schrittmotors erregt werden,
F i g. 3B ein Zeitablaufdiagramm, in dem die Zeitintervalle dargestellt sind, in denen die Wicklungsabschnitte des Schrittmotors erregt werden, so daß dieser sich dreht,
Fig.4 ein Schaltbild einer Steuerschaltung für den Schrittmotor,
F i g. 5 ein Schaltbild eines herkömmlichen, bei der Blendensteuerung verwendeten Taktimpulsgenerators,
F i g. 6A eine erste Ausführungsform einer elektronischen Steueranordnung mit der in Fig.4 gezeigten Steuerschaltung für den Schrittmotor,
F i g. 6B eine Ansicht zur Erläuterung der Eröffnungsnäche der Hilfsblende,
F i g. 6C eine Ansicht zur Erläuterung der Eröffnungsfläche der Hauptblende sowie der Leuchtdichte eines aufzunehmenden Objektes, und
F i g. 7A und 7B eine Ansicht zur Erläuterung der Funktionsweise dieser Blendensteuerung.
In den Figuren sind gleiche bzw. einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Blendensteuerung nach F i g. 1 weist zwei auch als Verschlußlamellen dienende Blendenlammellen 1 und 2 sowie einen Schrittmotor 6 auf. Die Lamellen 1 und 2 haben Hauptöffnungen 3 und 4 sowie Hüfsöl'fnungen 11 und 12, deren Form der Form der Hauptöffnungen 3 und 4 entspricht; außerdem sind Führungsschlitze 9 und 10 vorgesehen. Zwei Antriebsstifte 7 und 8 stehen einander diametral gegenüber von einer koaxial an der Antriebswelle des Schrittmotors 1 angebrachten Scheibe vor und sitzen lose in den Führungsschlitzen 9 bzw. 10 der Blendenlamellen 1 und 2. Zwischen der Blendenlamelle 1 und einem entsprechenden, stationären Teil ist eine Rückholfeder 36 angeordnet In F i g. 1B sind die Blendenlamellen I und 2 in der geschlossenen Stellung gezeigt. Wenn sich der Schrittmotor 1 einen Schritt um einen vorbestimmten Winkel in der Richtung dreht, die durch den Pfeil in Fig. IB angedeutet isL, werden durch die Antriebsstifte 7 und 8 die Blendenlamelien Il und 2 in den durch die Pfeile A und B in F i g. 1B angegebenen Richtungen verschoben, so daß die Hauptöffnungen 3 und 4 sowie die HilfsÖffnungen 1:1 und 12 sich teilweise überlappen und dadurch eine
•,ο Hauptblende S bzw. eine Hilfsblende 13 definieren. Wenn der Schrittmotor 1 sich schrittweise weiterdrehl, werden die Öffnungsflächen der Hauptblende 5 bzw. der Hilfsblende 13 schrittweise auf die maximale, in F i g. IC dargestellte Öffnungsfläche vergrößert
Hierbei kann die Vergrößerungsgeschwindigkeit der öffnungsfläche der Hauptblende 5 oder der Hilfsblende 13 bei Bedarf dadurch beliebig ausgewählt werden, daß die Anordnung und die Ausgestaltung der Hauptöffnungen 3 und 4 sowie der Führungsschlitze 9 und 10 in entsprechender Weise ausgelegt werden.
Anhand von F i g. 2 sollen nunmehr der Aufbau und die Funktionsweise des Schrittmotors 6 beschrieben werden. Der Schrittmotor 6 weist einen aus einem Dauermagneten bestehenden Rotor 14 sowie zwei Statoren 15 und 16 mit in der Mitte angezapften Wicklungen 17 und 18 auf, wobei die Pole der Statoren 15 und 16 im gleichen Winkelabstand um den Rotor 14 herum angeordnet sind. Die Mittelanzapfungen sind mit dem positiven Anschluß einer Spannungsquelle 211 verbunden, während die Enden der Wicklungen 17 und
18 über Schalter 19 bzw. 20 an dem negativen Anschluß der Energiequelle 21 liegen.
Zur Drehung des Rotors 14 werden die Schalter 19 und 20 geschaltet, so daß sich die Polaritäten der Pole der Statoren 15 und 16 ändern. Im einzelnen ergibt sich dabei folgender Ablauf: Wenn die Schalter 19 und 20 zu den Kontakten a bzw. c umgeschaltet werden, wie in F i g. 2A dargestellt ist, werden die Wicklungsabschnitte 17a und 18a der Wicklungen 17 und 18 erregt so daß die Statoren 15 und 16 mit der in Fig.2A dargestellten Ausrichtung der Pole magnetisiert werden. Als Folge hiervon bleibt der Rotor 14 in der durch den Pfeil in F i g. 2A angedeuteten Stellung, in der Gleichgewicht zwischen den magnetischen Kräften vorliegt, die zwischen dem Rotor 14 und den Statoren 15 und 16 wirken.
Wenn der Schalter 19 zu dem Kontakt b umgestellt wird, wie in Fig. 2B gezeigt ist, werden die Wicklungsabschnitte 176 und 18a erregt, so daß die Magnetisie- rungsrichtung des Stators 15 umgekehrt wird, während die Magnetisierungsrichtung des Stators 16 unverändert bleibt, wie in F i g. 2B dargestellt ist
Folglich dreht sich dier Rotor 14 um 90' entgegen dem Uhrzeigersinn in die in F i g. 2B gezeigte Stellung, in der dann ein anderes magnetisches Gleichgewicht vorliegt. In ähnlicher Weise dreht sich der Rotor 14, wenn der Schalter 19 oder 20 oder beide Schalter geschaltet werden, um 90° um einen Schritt weiter. Die Erregungsreihenfolge der Spulenabschnitte 17a, 17£', 18a und 186 für die Drehung des Schrittmotors 6 ist in F i g. 3A angegeben. In der Praxis wird statt der Schalter
19 und 20 eine Impulssteuerschaltung oder ein« elektronische Schalteinrichtung verwendet, um wahl weLe die Wicklungsabschnitte 17a bis 18Z> zu erregen, so daß impulsförmige Signale an sie angelegt werden, wie in Fig.3B dargestellt ist; dabei ist mit dem Buchstaben H ein hoher Pegel, d. h, der Wicklungsabschnitt wird erregt, und mit dem Buchstaben L ein
niedriger Pegel bezeichnet, d. h., der Wicklungsabschnitt wird entregt.
In Fig.4 ist die Steuerschaltung 22 für den Schrittmotor beschrieben, welche die Wicklungsabschnitte 17a bis 186 in der vorstehend angegebenen Reihenfolge erregt Die Steuerschaltung 22 weist zwei exclusive ODER-Glieder 23 und 24, zwei Z>Flip-Flops 25 und 26 sowie vier Puffertransistoren 27 bis 30 auf. Die Taktimpulse werden an einen Eingangsanschluß CP angelegt, während der Rückstellimpuls zum Rückstellen der Steuerschaltung 22 an einen Rückstellanschluß R angelegt wird, so daß der Schrittmotor 6 jedesmal dann in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wenn die Belichtung durchgeführt worden ist.
Anhand von F i g. 6 wird nunmehr eine Ausführungsform der elektronischen Steueranordnung mit der Steuerschaltung 22 beschrieben. Wenn der nicht dargestellte Verschlußauslöser nicht gedrückt wird, schließt ein Schalter 30 den Kontakt 51, wie in F i g. 6A dargestellt ist, so daß ständig das Rückstellsignal oder ein Signal mit dem Pegel L an den Rückstelleingang R der Steuerschaltung 22 angelegt wird. Wenn dann der Verschlußauslöser gedrückt wird, wird der Schalter 30 umgestellt, um den Kontakt & zu schließen, so daß ein Signal mit dem Pegel H in den Rückstellanschluß R angelegt wird, um die Steuerschaltung 22 betriebsbereit zu machen. Gleichzeitig wird ein Transistor 31 abgeschaltet, da seine Basis geerdet wird, so daß die Taktimpulse von einem Impulsgenerator 32 (s. F i g. 5) übertragen und an den Eingang Cfder Steuerschaltung 22 angelegt werden. Folglich dreht sich der Schrittmotor 6 um einen Schritt in der vorbeschriebenen Weise, wodurch die Blendenlamellen 1 und 2 verschoben werden, um die erste Hauptblende festzulegen, wie in F i g. 6C dargestellt ist.
Das Licht von dem Objekt S verläuft durch die Hilfsblende 13, welche durch die sich überlappenden HilfsÖffnungen 11 und 12 der Blendenlamellen definiert ist, und wird von einem fotoelektrischen Wandler, beispielsweise einem Fotoelement 33, aufgenommen. Wenn die Helligkeit oder Leuchtdichte des Objektes 5 gering ist, bleibt der Widerstand an dem Fotoelement 33 hoch, so daß die Spannung an einem Ausgangswiderstand 34 niedriger ist als die Schwellwertspannung eines Transistors 35. Folglich bleibt der Transistor 35 abgeschaltet. Infolgedessen kann noch ein weiterer Taktimpuls von dem Impulsgenerator 32 zu der Steuerschaltung 22 übertragen werden, so daß der Schrittmotor 6 sich um einen zweiten Schritt weiterdreht, wodurch die Blendenlamellen 1 und 2 die zweite Hauptblende festlegen, wie in Fig. 6C dargestellt ist. In ähnlicher Weise werden die dritten bis fünften Hauptblenden festgelegt, wie in Fig.6C dargestellt ist, während die Öffnungsfläche der Hilfsblende 13 proportional zu der Öffnungsfläche der Hauptblende größer wird, wie in Fig.6B gezeigt ist. Infolgedessen wird auch die von dem Fotoelement 33 aufgenommene Lichtmenge größer, so daß die Spannung an dem Widerstand 34 schließlich bei einem bestimmten Schritt die Schwellwertspannung #(s. F i g. 7) erreicht. Folglich wird der Transistor 35 leitend, so daß die Übertragung der Taktimpulse von dem Impulsgenerator 32 an der Steuerschaltung 22 unterbrochen wird. Anschließend wird dann die schrittweise Drehung des Schrittmotors 6 unterbrochen, so daß die Hauptblende 5 auf die verhältnismäßig große Öffnungsfläche h (s. Fig.7) entsprechend der verhältnismäßig geringen Helligkeit des Objekts 8 eingestellt ist.
Wenn andererseits die Helligkeit des Objektes verhältnismäßig hoch ist, steigt die Spannung an dem Widerstand 34 in relativ kurzer Zeit über die Schwellwertspannung g auf den Pegel / an, so daß die Übertragung der Taktimpulse früher unterbrochen wird. Infolgedessen wird beispielsweise nur ein Taktimpuls e zu der Steuerschaltung 22 übermittelt, wie in F i g. 7 dargestellt ist, so daß die Hauptblende 5 auf die verhältnismäßig kleine Öffnungsfläche ./eingestellt wird.
ίο Nachdem die Hauptblende in Abhängigkeit von der Helligkeit des Objektes auf die optimale Blendenzahl eingestellt ist, wird der Schalter 30 umgestellt, um den Kontakt S, wieder zu schließen, so daß die Steuerschaltung 22 zurückgestellt wird und folglich die Blendenlamellen 1 und 2 unter der Wirkung der Rückholfeder 36 (s. Fig. 1) unmittelbar in ihre Ausgangsstellung zurückkehren.
Bis jetzt ist erläutert worden, daß der Schrittmotor 6 sich schrittweise um 90° dreht; selbstverständlich kann der Drehwinkel bei einem Schritt des Schrittmotors entsprechend den Anforderungen beliebig zwischen 1° und 90° gewählt werden. Im allgemeinen gilt: Je kleiner der Drehwinkel ist, um so niedriger ist die Vergrößerungsgeschwindigkeit der Öffnungsfläche der Hauptblende; folglich kann die Blendeneinstellung mit höhere Genauigkeit durchgeführt werden.
Bisher ist ferner nur beschrieben worden, wie die Hauptblende in Abhängigkeit von der Helligkeit oder der Leuchtdichte des Objektes auf den optimalen Blendenwert eingestellt wird; dabei wird die Helligkeit durch die Hilfsblende 13 gemessen, die schrittweise zusammen mit dem Größerwerden der Öffnungsfläche der Hauptblende größer wird. In der Praxis muß jedoch ein Verhältnis von 1 :1 zwischen der durch die
Hauptblende festgelegten Öffnungsfläche und der Leuchtdichte des Objektes vorliegen. Infolgedessen
wird nunmehr ein Verfahren beschrieben, das diesen
Zusammenhang bzw. das Verhältnis von 1 :1 herstellt. Die Seiten der HilfsÖffnungen 11 und 12 der
Blendenlamellen sind abgestuft, wie in Fig.6B dargestellt ist. Infolgedessen wird bei dem ersten Drehschritt des Schrittmotors 6 die Hilfsblende 13 geöffnet, was in F i g. 6B mit erster Schritt bezeichnet ist, während die Hauptblende 5 geöffnet wird, um das Kameraobjektiv auf den Blendenwert 16 abzublenden, wie in Fig.6C dargestellt ist. Ob dann die Hauptblende 5 weiter auf die nächste Blendenzahl, also die Blende 8 geöffnet wird oder nicht, hängt von der Helligkeit oder Leuchtdichte des Objektes ab. Bei dieser Ausführungsform ist die
Öffnungsfläche der Hilfsblende 13 beim ersten Schritt so gewählt, daß die Ausgangsspannung an dem Fotoelement 33, d. h. die Spannung an dem Ausgangswiderstand 34, über die Schwellwertspannung g des Transistors 35 ansteigt, wenn die Leuchtdichte höher als 7,68 χ 103 cd/m2 ist. Folglich wird die Taktimpulsübertragung in der vorgeschriebenen Weise unterbrochen, so daß die Hauptblende nicht auf die nächste Blendenzahl, also Blende 8 geöffnet wird. Wenn andererseits die Helligkeit oder Leuchtdichte niedriger als 7,68 χ 1O3CdZm2 ist, ist die Spannung an dem Widerstand 34 niedriger als die Schwellwertspannung & so daß der Taktimpuls zu der Steuerschaltung 22 übertragen wird. Infolgedessen wird die Hauptöffnung entsprechend der zweiten schrittweisen Drehung des Schrittmotors 6 auf die Blende 8 geöffnet. Bei dem zweiten Schritt wird dann die Hilfsblende 13 geöffnet, was in Fig.6B mit zweiter Schritt bezeichnet ist; die Öffnungsfläche ist so gewählt, daß die Hauptblende
nicht auf die nächste Blerulen/.ahl, also die Blende 4 geöffnet werden kann, wenn die Helligkeit oder Leuchtdichte höher als 1,92 χ lO'cd/in2 ist. Wenn andererseits die Helligkeit oder lxuchtdichte niedriger als 1,92 χ 10Jcd/m2 ist, wird die Hauptblcndc in der vorbeschriebenen Weise weiter auf die Blende 4 geöffnet. In ähnlicher Weise können die Öffnungsflächen der Hilfsblcnde bei dem dritten bis fünften Schritt
festgelegt werden.
Andererseits kann der Zusammenhang bzw. das Verhältnis eins zu eins durch entsprechende Wahl des Gammawcrtes des verwendeten lichtempfindlichen Wandlers oder durch eine Änderung des Wertes des Widerstandes 34 entsprechend der Öffnungsfläche der Hauptblcndc erreicht werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Blendensteuerung für eine Kamera mit einer Hauptblende vor dem Film, mit einer Hilfsblende vor einem fotoelektrischen Wandler und mit einer die Haupt- und Hilfsblende proportional zu dem von dem aufzunehmenden Objekt auf dem fotoelektrischen Wandler fallenden Lichtfluß bis zu einem Grenzwert öffnenden Antriebseinrichtung, gekennzeichnet durch einen durch Impulse von einem Impulsgenerator (32) über eine Steuerschaltung (22) gespeisten Schrittmotor (6) als Antriebseinrichtung, durch eine den Lichtfluß vom Objekt zum fotoelektrischen Wandler (33) schrittweise is proportional zu der Zahl von Impulsen, die der Steuerschaltung (22) für den Schrittmotor (6) vom Impulsgenerator (32) zugeführt werden, einstellende Steueranordnung (13, 36, 37, 45), durch eine erste Schaltanordnung (30, 31) zur Übertragung der Impulse vom Impulsgenerator (32) zur Steuerschaltung (22) bei der Betätigung des Verschlusses, und durch eine zweite Schaltanordnung (34, 35) zur Unterbrechung der Übertragung der Impulse vom Impulsgenerator (32) zur Steuerschaltung (22) bei Erreichen des Grenzwertes.
2. Blendensteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltanordnung (30, 31) ein Schaltelement (31) enthält, das die Übertragung der Impulse vom Impulsgenerator (32) zur Steuerschaltung (22) unterbricht, wenn der Verschluß nicht betätigt wird.
3. Blendensteuerung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltanordnung den fotoelektrischen Wandler (33), einen in Reihe zum fotoelektrischen Wandler (33) liegenden Widerstand (34) und ein mit dem Widerstand (34) verbundenes Schaltelement (34) aufweist, das zur Unterbrechung der Übertragung der Impulse vom Impulsgenerator (32) zur Steuerschaltung (22) dient, wenn die Spannung an dem Widerstand (34) einen vorher bestimmten Wert übersteigt.
DE2546652A 1974-10-18 1975-10-17 Blendensteuerung für eine Kamera Ceased DE2546652B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP12090274A JPS5146939A (en) 1974-10-18 1974-10-18 Roshutsuseigyosochi

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2546652A1 DE2546652A1 (de) 1976-04-29
DE2546652B2 true DE2546652B2 (de) 1978-07-06

Family

ID=14797813

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2546652A Ceased DE2546652B2 (de) 1974-10-18 1975-10-17 Blendensteuerung für eine Kamera
DE2559766A Expired DE2559766C2 (de) 1974-10-18 1975-10-17 Blendensteuerung für eine Kamera

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2559766A Expired DE2559766C2 (de) 1974-10-18 1975-10-17 Blendensteuerung für eine Kamera

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4079390A (de)
JP (1) JPS5146939A (de)
DE (2) DE2546652B2 (de)
GB (1) GB1528766A (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS51122436A (en) * 1975-04-17 1976-10-26 Fuji Photo Optical Co Ltd Diaphragm device for the light measure for camera
JPS53112733A (en) * 1977-03-14 1978-10-02 West Electric Co Exposure control system
JPS5632823U (de) * 1979-08-22 1981-03-31
JPS5643629A (en) * 1979-09-18 1981-04-22 Olympus Optical Co Ltd Diaphragm control unit
JPS56153326A (en) * 1980-04-30 1981-11-27 Konishiroku Photo Ind Co Ltd Aperture control method
US4445764A (en) * 1980-12-02 1984-05-01 Canon Kabushiki Kaisha Light measuring device for a single lens reflex camera
US4782353A (en) * 1984-02-27 1988-11-01 Seikosha Co., Ltd. Stepping motor-driven sector opening/closing device
US4827348A (en) * 1988-05-02 1989-05-02 Polaroid Corporation Exposure control system for dual mode electronic imaging camera
US4879592A (en) * 1988-05-02 1989-11-07 Polaroid Corporation Camera with two-bladed shutter mechanism with multiple filter apertures disposed for relative movement to provide sequential color separation exposures
US4904055A (en) * 1988-10-03 1990-02-27 Eastman Kodak Company Variable aperture formed by linearly movable elements
US9608627B2 (en) * 2013-01-24 2017-03-28 Halliburton Energy Services Well tool having optical triggering device for controlling electrical power delivery
US10247840B2 (en) 2013-01-24 2019-04-02 Halliburton Energy Services, Inc. Optical well logging

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3750540A (en) * 1970-06-09 1973-08-07 Canon Kk Electric exposure control device
AT325944B (de) * 1972-03-25 1975-11-10 Agfa Gevaert Ag Photographische oder kinematographische kamera
US3882522A (en) * 1973-05-22 1975-05-06 Polaroid Corp Non-cocking springless shutter developing two parameter exposure regulation

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5146939A (en) 1976-04-22
DE2559766B1 (de) 1979-08-09
DE2559766C2 (de) 1980-04-30
DE2546652A1 (de) 1976-04-29
GB1528766A (en) 1978-10-18
US4079390A (en) 1978-03-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2452476B2 (de) Programmgesteuerter Photoverschluß
DE4224801A1 (de) Magnet/lamellenverschluss-baugruppe fuer einen elektromagnetischen verschluss
DE2546652B2 (de) Blendensteuerung für eine Kamera
DE2546651C3 (de) BlendenverschluB für eine Kamera
DE2546653C2 (de) Blendenverschluß für eine Kamera
DE2163688B2 (de) Vorrichtung zur Belichtungsregelung in einem fotografischen Kopiergerät
DE4224810A1 (de) Vorrichtung zum elektromagnetischen betaetigen eines kameraverschlusses
DE2536932C3 (de) Blendenverschluß
DE3031578C2 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung eines die Blendenöffnung einer Kamera einstellenden Schrittmotors
DE2522276A1 (de) Fotografische kamera
DE2424030C2 (de) Fotografische Belichtungsregelvorrichtung
DE3034643C2 (de) Blendensteuerung für eine Kamera
DE2507637B2 (de) Verschluss fuer eine kamera mit einem belichtungssteuermechanismus
DE3500635C2 (de)
DE2954240C2 (de) Belichtungssteuereinrichtung für Kameras mit einem programmierbaren elektrischen Verschluß
DE3105807C2 (de) Kompensationsanordnung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven
DE3005177C2 (de)
DE3116070A1 (de) Blendensteuerschaltung fuer photographische kameras mit automatischer blendensteuerung
DE2518675B2 (de) Belichtungsregler fuer filmkameras
DE2164753C3 (de) Elektromagnetischer Verschlußauslöser für eine Kamera
DE2531062C3 (de) Elektromagnetisches Steuersystem für eine Kamera
DE2322747C3 (de) Einäugige Spiegelreflexkamera
DE2050486B2 (de) Elektronische Anhalteschaltung zur Steuerung eines Laufbildprojektors in den Zustand der Einzelbildprojektion
AT306504B (de) Selbsttätig sich einstellender Blendenmechanismus, insbesondere für photographische und kinematographische Apparate
DE2022719C3 (de) Einrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung einer Kamera

Legal Events

Date Code Title Description
8235 Patent refused