DE2022719C3 - Einrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung einer Kamera - Google Patents
Einrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung einer KameraInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/085—Analogue circuits for control of aperture
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Description
Einrichtung der in Rede stehenden Art zu schaffen, bei
der eine vergleichsweise weit höhere Einstellgenauigkeit gewährleistet ist.
Bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art ist
diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schaltung so ausgelegt ist, daß die Stärke des vom
Verstärker in der Antriebswicklung bewirkten Stroms, der entsprechend der in der zusätzlichen Spule
induzierten Spannung vermindert wird, eine stetige Funktion des Beleuchtungsstärkepegels des lichtelektrisehen Wandlers ist, daß die zusätzliche Spule ortsfest
angeordnet ist und daß der die Spannung dieser Spule induzierende Magnet starr mit dem beweglichen Glied
verbunden ist Dadurch, daß die Stärke des vom Verstärker in der Antriebswicklung bewirkten Stroms
in Abhängigkeit von der in der zusätzlichen Spule induzierten Spannung vermindert wird, ergibt sich im
Unterschied zur bekannten Einrichtung eine proportionale Ansteuerung der Antrieibswicklung, d. h. eine echte
Dämpfung des Antriebs des Systems im Unterschied zu der bekannten Einrichtung, bei der die Spannung der
zusätzlichen Spule lediglich eine Verschiebung des Arbeitspunktes des Systems bewirkt. Dadurch, daß der
die Spannung in der zusätzlichen Spule induzierende Magnet mit dem beweglichen Glied starr verbunden ist,
wird die die Dämpfung bestimmende Spannung der zusätzlichen Spule unmittelbar aufgrund der Bewegung
des beweglichen Glieds gewonnen. Hierdurch werden Fehler, wie sie bei der bekannten Einrichtung infolge
des unvermeidlichen Spiels in der Schlitz-Stift-Verbindung zwischen der Scheibe und dem Winkelhebel sowie
zwischen diesem und dem Blendenglied zwangsläufig vorhanden sind, vermieden. Ferner ist durch die starre
Verbindung des Magneten mit dem beweglichen Glied die ortsfeste Anordnung sowohl der Antriebswicklung
als auch der zusätzlichen Spule möglich, wodurch eine Reibungskraft oder ein Rück Stellmoment, die bei einer
galvanischen Verbindung mit beweglich angeordneten Spulen unvermeidbar sind, nicht auftreten.
. Im folgenJen ist die Erfindung anhand von zwei auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im
einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Schaltbild des ersten Ausführungsbeispiels und eine schematische Darstellung des mechanischen
Teils des elektromechanischen Wandlers;
Fig.2 ein unvollständiges Schaltbild des zweiten
Ausführungsbeispiels.
Vier Transistoren Qi, Qr, Qh und Q* sind in bekannter
Weise zu einem als Ganges mit 10 bezeichneten komplementären Differ ««nzverstärker zusammengeschaltet Der Differenzverstärker 10 wird von einer
Brückensci.altung gesteuert, welche aus Widerständen
Ki, R1, Rb und RC gebildet ist Der Widerstand Rt, ist
vorzugsweise einstellbar, um das zunächst erforderliche Einstellen der Gleichgewichtslage des Differenzverstärkers zu erleichtern. Der Widerstand RC besitzt einen
beleuchtungsabhängigen Widerstandswert und dient als lichtelektrischer Wandler. Er ist daher so angeordnet,
daß er vom Szenenlicht beaufschlagt wird. Ein Schalter SW liegt in der Speiseleitung zwischen der Brückenschaltung und einer Spannlingsquelle V1x. Er ist im
Ausführungsbeispiel einpolig ausgebildet, weil der eine Pol der Spannungsquelle Kt und der andere Anschluß
der Brückenschaltung geerdet sind.
Da die Arbeitsweise des Differenzverstärkers 10 bekannt ist, ist sie hier nur kurz erläutert. Wenn der
Transistor Q3 leitend geworden ist, weil über den
Widerstand RC an seine Basis ein ausreichend hohes
ι ο
>ϊ
Potential angelegt worden ist, wird der Transistor Qi
ebenfalls leitend, da nunmehr an seine Basis ober die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors Qi und den
Widerstand RC ein ausreichend negatives Potential angelegt wird. Entsprechend wird, wenn der Transistor
Qt durch ein positives Potential an seiner Basis leitend gemacht wird, der Transistor Q2 durch ein ausreichend
hohes negatives Potential, das über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors Q« an die Basis des
Transistors Qz gelangt, leitend. Wenn der Transistor Qi
leitend ist, wird eine erste Antriebsspule L\ eines elektromechanischen Wandlers erregt, da diese Spule
im Kollektorkreis des Transistors Qi liegt Entsprechend wird im leitenden Zustand des Transistors Q2 eine
zweite Antriebsspule L2 erregt, da diese im Kollektorkreis des Transistors Qj liegt Die zweite Spule L2 wird
im entgegengesetzten Sinne wie die erste Spule Li erregt, d.h., die von den beiden Spulen erzeugten
elektromagnetischen Felder sind einander entgegengerichtet
Der elcktromcchanische Wandler weist femer einen
Permanentmagneten 11 auf, der bezüglich der beiden Antriebsspulen L\ und L2 so angeordnet ist daß er in der
einen oder anderen Richtung der beiden durch einen Doppelpfeil 18 angedeuteten, entgegengesetzten Richtungen bewegt wird, je nachdem, ob die Spule L1 oder
die Spule L2 stärker erregt ist
Der Permanentmagnet U ist mechanisch mittels eines schematisch dargestellten Verbindungsteile 12 mit
einer ebenfalls schematisch dargestellten Blendenplatte 13 gekuppelt Bei einer Verschiebung des Permanentmagneten 11 bewegt sich deshalb di« Blendenplatte 13
im gleichen Maße in der einen oder anderen Richtung der beiden durch einen Doppelpfeil 19 angedeuteten,
entgegengesetzten Richtungen. Die Blendenplatte 13 besitzt zwei dreieckförmige Blendenöffnungen 14 und
15. Die Blendenöffnung 14 ist im Strahlengang des auf den Widerstand ÄCgerichteten Lichtes angeordnet und
steuert den auf diesen Widerstand auftreffenden Lichtstrom. Die Blendenöffnung 15 ist im Strahlengang
des durch eine Linse 16 angedeuteten Objektivs der Kamera angeordnet und steuert im gleichen Sinne wie
die Blendenöffnung 14 den auf einen Film 17 auftreffenden Lichtstrom.
Wie F i g. 1 zeigt weist der elekiromechanische
Wandler außer der durch die beiden Antriebsspulen L\ und L2 gebildeten Antriebswicklung 2 eine Gegenkopplungsspule Fb auf, die ebenfalls induktiv mit dem
Permanentmagneten 11 gekoppelt ist.
Geht man zunächst davon aus, daß die Lichtintensität, mit der der Widerstand ÄCbeaufschlagt wird, gerade so
groß ist daß die Brückenschaltung sich im Gleichgewicht befindet, also RORb = R\IRi ist, dann befindet
sich auch der Differenzverstärker 10 im Gleichgewichtszustand, d. h. alle Transistoren sind nichtleitend.
Auf den Permanentmagneten 11 wird daher von den beiden Antriebsspulen L, und L2 keine Kraft ausgeübt.
Die Lichtintensität, welche diesen abgeglichenen Zustand der Brüd.enschaltung herbeiführt, ist dabei so
gewählt, daß sie diejenige Größe besitzt, die erforderlich ist, um den Film 17 richtig zu belichten. Der
einstellbare Widersland Rb ermöglicht es, die Brücke bei
jeder gewünschten Lichtintensität und damit jeder als
richtig erachteten Be.ichtungdes Films abzugleichen.
Fällt die HelligAcit unter den für die richtige
Belichtung erforderlichen Pegel, so wird die Beleuchtung des Widerstandes RC vermindert. Das Verhältnis
RORb ist nunmehr größer als das Verhältnis Λ1/Λ2. Der
Differenzverstärker liefert nun einen Erregerstrom durch die Antriebsspule L\. Da die Antriebsspule L\ den
Permanentmagneten in einer Richtung zu bewegen sucht, welche zu einer VergröBerung der wirksamen
Blendenöffnungen der Blendenplatte 13 führt, wird durch die Erregung der Antriebsspule L\ eine solche
Bewegung ausgelöst Die Folge ist eine VergröBerung der auf den Widerstand RC und den Film 17
auftreffenden Lichtströme.
Steigt hingegen der den Widerstand RCund den Film
17 erreichende Lichtstrom über den für eine richtige Belichtung erforderlichen Pegelwert an, dann wird das
Verhältnis RORb kleiner als das Verhältnis R1ZR2. Dies
bewirkt eine Erregung der Antriebsspule Li, wodurch
der Permanentmagnet 11 im Sinne einer Verkleinerung der wirksamen Blendenöffnungen verschoben wird.
Der Idealfall bei den beiden oben beschriebenen Regelvorgängen ist derjenige, daß die Bewegungen des
Permanentmagneten 11 und der Blendenplatte 13 gerade so groß sind, um die Abweichung der
Lichtströme vom richtigen Pegelwert vollständig zu beseitigen. Hierzu ist erforderlich, daß die Bewegung
der Blendenplatte 13 genau dann aufhört, wenn die richtige Blendenöffnung erreicht ist. Bei den bekannten
automatischen Belichtungssteuerungen besteht jedoch die Tendenz zu einer »Überkorrektur«, d. h. zu einer
Verschiebung der Blendenplatte über die richtige Stellung hinaus und zu einem mehrmaligen Hin- und
Herschwingen. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel können derartige Erscheinungen nicht
auftreten. In der Gegenkopplungsspule Fj, wird nämlich bei jeder Bewegung des Permanentmagneten 11 eine
Spannung induziert, deren Größe proportional der Geschwindigkeit des Magneten relativ zur Gegenkopplungsspule
Fb ist. Die Gegenkopplungsspule ist, wie Fig. 1 zeigt, an die Brückenschaltung und den
Differenzverstärker angeschlossen, und zwar so, daß die in ihr induzierte Spannung den Differenzverstärker in
einem der Bewegung des Permanentmagneten 11 entgegengerichteten Sinne steuert.
Die Gegenkopplungsspule Ft ist zu diesem Zwecke
wodurch der Transistor Qi im Sinne einer Verminde rung seiner Leitfähigkeit gesteuert wird. Umgekehrt
wird bei einer über den vorgegebenen Pegelwert ansteigenden Beleuchtung die Basis des Transistors
positiver, wodurch dieser Transistor leitend wird und auch den Transistor Q\ leitend macht, der damit einen Erregerstrom an die Antriebsspule L\ liefert. Die Antriebsspule L\ bewegt im erregten Zustand den Permanentmagneten 11 im Sinne des Schließens der Blendenöffnung 14 und IS. Bei dieser Bewegung wird in der Gegerikopplungsspule F& eine Spannung induziert die die Basis des Transistors ζ>< positiver macht und diesen daher in den leitenden Zustand übergehen läßt Damit wird auch der Transistor Q2 leitend. Die Folge ist eine Erregung der Antriebsspule L2, welche der Antriebsspule L\ entgegenwirkt.
positiver, wodurch dieser Transistor leitend wird und auch den Transistor Q\ leitend macht, der damit einen Erregerstrom an die Antriebsspule L\ liefert. Die Antriebsspule L\ bewegt im erregten Zustand den Permanentmagneten 11 im Sinne des Schließens der Blendenöffnung 14 und IS. Bei dieser Bewegung wird in der Gegerikopplungsspule F& eine Spannung induziert die die Basis des Transistors ζ>< positiver macht und diesen daher in den leitenden Zustand übergehen läßt Damit wird auch der Transistor Q2 leitend. Die Folge ist eine Erregung der Antriebsspule L2, welche der Antriebsspule L\ entgegenwirkt.
Kondensatoren Ci, C2 und Cj dienen dazu, hochfrequente
Schwingungen zu verhindern, die von einer Kopplung zwischen den Antriebsspuien L\ und L2 der
Gegenkopplungsspule Fbherrühren.
Die im elektromagnetischen Wandler angeordnete und induktiv mit dem Permanentmagneten gekoppelte
Gegenkopplungsspule Fb und ihre Verbindung mit der
Brückenschaltung und dem Differenzverstärker in dei Weise, daß eine bremsende oder dämpfende Wirkung
auf den Permanentmagneten ausgeübt wird, stellt eins wirksame und wirtschaftliche Verbesserung der Einrich
tung zur Belichtungssteuerung dar, weil mit äußers einfachen Mitteln eine Überkorrektur und ein Schwin
gen verhindert wird. Vorteilhaft ist hierbei ferner, da[ die Gegenkopplungsspule in keiner Weise die Wirksam
keit der Steuerung beeinträchtigt Insbesondere vergrö Bert sie nicht die träge Masse der bewegbaren Teile de;
Systems.
Selbstverständlich wäre es auch möglich, einzelne Blendenblätter anstelle der im Ausfühmngsbeispie
vorgesehenen Blendenplatte zu verwenden. Ferne: kann natürlich mittels des elektromechanischen Wand
Iers die Verschlußöffnungszeit statt der Blendenöffnung
gesteuert werden. Hierbei müßte der lichtelektrisch« Wandler aber trotzdem mit einer variablen Blendf
an den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen Rt und R2 angeschlossen. Da die in der Gegenkopplungsspule
induzierte Spannung proportional der Geschwindigkeit des Permanentmagneten relativ zur
Gegenkopplungsspule ist, ist die Bremswirkung ebenfalls proportional der Geschwindigkeit Die Gegenkopplung
bewirkt also eine geschwindigkeitsabhängige Dämpfung. Mit anderen Worten ausgedrückt ermittelt
die Gegenkopplur^sspule Fb die Geschwindigkeit des
Permanentmagneten und steuert den Differenzverstärker gegensinnig, wodurch die Antriebskraft für den
Permanentmagneten und dessen Geschwindigkeit vermindert wird.
Wenn beispielsweise die Beleuchtung des Widerstandes RC unter den vorgegebenen Pegelwert fällt, wird
das Potential an der Basis des Transistors Qj negativer, wodurch der Transistor Qj weiterhin nicht-leitend
bleibt Die Basis des Transistors Qa wird hingegen
positiver, wodurch dieser Transistor und damit auch der Transistor Q2 leitend wird. Der vom Transistor Qz
gelieferte Strom erregt die Antriebsspule L2, weiche den
Permanentmagneten 11 im Sinne des öffnens der Blendenöffnungen 14 und 15 bewegt Bei dieser
Bewegung wird in der Gegenkopplungsspule Fb eine
Spannung induziert welche das Potential an der Basis des Transistors <?<
in negativer Richtung verschiebt Es könnten auch andere Arten von Verstärkerr verwendet werden. Der im Ausführungsbeispiel vorge
4> sehene Differenzverstärker hat jedoch insofern Vortei
Ie, als er den Anschluß von Antriebsspulen mit relativ niedrigem Widerstand gestattet was die Erzielung
größerer Antriebskräfte für den Magneten ermöglicht Außerdem benötigt ein solcher Verstärker kein«
so konstante Speisespannung, weil sich der Gleichge
wichtspunkt nicht ändert, wenn sich die Spannung verändert Lediglich die auf den Magneten ausgeübt«
Kraft nimmt beispielsweise ab, wenn die Spannung absinkt Es ist deshalb möglich, die Einrichtung zui
Steuerung der Belichtung aus denselben Batterien zi speisen, an die auch ein Motor, der beispielsweise ii
einer Laufbildkamera den Filmantrieb bildet ange schlossen ist Weiterhin ist diese Belichtungssteuerungs
einrichtung wegen der Schwingungsunterdrückung be einem Verstärker der beschriebenen Art unempfindiicl
gegen einen beträchtlich hohen Anteil an Störspannun gen in der von der Spannungsquelle gelieferte!
Spannung, wie sie beispielsweise auftreten, wenn de Antriebsmotor einer Laufbildkamera läuft und gleich
zeitig die Belichtungssteuerung eingeschaltet ist
Wie Fig.2 zeigt kann auch mit einer einzigei
Antriebsspuie L3 für den Permanentmagneten gearbei
tet werden. Ersetzt man die Antriebswicklung 2 de:
Ausführungsbeispicls gemäß F'ig. 1 durch die in I i g. 2
dargestellte Schaltung, dann wird durch die Anlriebsspule
3 solange kein Strom fließen als der Spannungsabfall an zwei in Reihe geschalteten Widerstünden Wj und
IU gleich groß ist. Diese Ueihcnschaltung liegt parallel 5
zur Antriebsspulc /.j. Werden die Spannungsabfälle an
(Ir? Widerständen K\ und Kt ungleich, dann wird die
Anti ichspule /.j im Ausmaß- dieses Unterschiedes und in
Richtung der Abweichung vom Glcicligcwichtspunkt erregt
Das Aiisführiingsbeispiel gemäß l-'ig. 2 ist nicht so
wirkungsvoll wie das Ausführungsheispiel gemäß I ig. I. Cs gestattet aber die Verwendung eines
einfacheren Wandlers und kann deshalb in manchen
(•'allen vorteilhafter sein.
Im Interesse einer möglichst einfachen zeichnerischen
Darstellung ist der clcktromcchanische Wandler nur schematisch dargestellt. Seine tatsächliche Ausführung
ist in verschiedener Weise möglich. Beispielsweise kann ein drehbar gelagerter, trommeiförmiger Permanentmagnet
vorgesehen sein, der sich innerhalb der Antriebsspulen und der Gegenkopplungsspule bewegen
kann. Es können aber auch zwei getrennte Magnete auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sein, wobei
Antricbsspulcn um den einen Magneten und die (iegcnkopplungsspule um den anderen Magneten
gelegt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung einer Kamera, mit einem beweglichen
Glied zur Veränderung der Belichtung, das durch einen elektromechanischen Wandler steuerbar ist,
der mindestens eine Antriebswicklung besitzt, mit
einem vom Szenenlicht beleuchtbaren lichtelektrischen Wandler zum Erzeugen eines elektrischen
Signals in Abhängigkeit von der ihn beaufschlagten Beleuchtungsstärke, die mittels des beweglichen
Glieds durch die Tätigkeit des elektromechanischen Wandlers beeinflußbar ist, mit einer vom Signal des
lichtelektrischen Wandlers gesteuerten, einen Ver- is
stärker enthaltenden elektrischen Schaltung zum Betreiben des elektromechanischen Wandlers in der
Weise, daß das bewegliche Glied in einem ersten Wirkungssinn verstellt wird, wenn der den lichtelektrischen Wandler beaufschlagende Beleuchtungs-
stärkepegei einen gegebenen Wert übersteigt, und das bewegliche Glied in dem entgegengesetzten
Wirkungssinn verstellt wird, wenn der den lichtelektrischen Wandler beaufschlagende Beleuchtungsstärkepegel den gegebenen Wert unterschreitet, und
mit einer im elektromechanischen Wandler angeordneten, zusätzlichen Spule, deren mittels eines
Magneten induzierte, der Richtung und Geschwindigkeit der vom elektromechanischen Wandler
erzeugten Bewegung entsprechende Spannung den Verstärker i~n entgegengesetzten Sinne wie das
Signal des lichtelektrischen Wandlers ansteuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung so ausgelegt ist, daß d'c Stärke des vom
Verstärker (10) in der Antriebswicklung (L,, L1; L3) "
bewirkten Stroms, der entsprechend der in der zusätzlichen Spule (Fb) induzierten Spannung vermindert wird, eine stetige Funktion des Beleuchtungsstärkepegels des lichtelektrischen Wandlers
(RC) ist, daß die zusätzliche Spule (Fb) ortsfest
angeordnet ist und daß der die Spannung dieser Spule (Fb) induzierende Magnet (11) starr mit dem.
beweglichen Glied (13) verbunden ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (10) der elektrischen «
Schaltung vier Transistoren (Qx, Q2, Q3, (?4) umfaßt,
von denen der erste (Q\) den Erregerstrom der ersten Spule (Lt) der Antriebswicklung steuert und
selbst vom zweiten Transistor CQj) gesteuert ist und
der dritte (Q1) den Erregerstrom der zweiten Spule w
(L2) der Antriebswicklung steuert und selbst vom
vierten Transistor (QÄ) gesteuert ist, und daß eine Brückenschaltung mit vier Widerständen (RC, Rb. R\,
Rt) vorgesehen ist, an deren Verbindungspunkt
zwischen dem ersten und dem zweiten Widerstand κ (RC bzw. Rb) die Basis des zweiten Transistors (Qi)
und an deren Verbindungspunkt zwischen dem dritten und vierten Widerstand (Ry bzw. R2) dsis eine
Ende der zusätzlichen Spule (Fb) angeschlossen ist, deren anderes Ende mit der Basis des vierten
Transistors (Qa) verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als erster Widerstand ein den
lichtelektrischen Wandler bildender Photowiderstand (TfQvorgesehen ist. <
>5
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung einer Kamera, mit einem
beweglichen Glied zur Veränderung der Belichtung, das durch einen elektromechanischen Wandler steuerbar ist,
der mindestens eine Antriebswicklung besitzt, mit einem vom Szenenlicht beleuchtbaren lichtelektrischen Wandler zum Erzeugen eines elektrischen Signals in
Abhängigkeit von der ihn beaufschlagenden Beleuchtungsstärke, die mittels des beweglichen Glieds durch
die Tätigkeit des elektromechanischen Wandlers beeinflußbar ist, mit einer vom Signal des lichtelektrischen
Wandlers gesteuerten, einen Verstärker enthaltenden elektrischen Schaltung zum Betreiben des elektromechanischen Wandlers in der Weise, daß das bewegliche
Glied in einem ersten Wirkungssinn verstellt wird, wenn der den lichtelektrischen Wandler beaufschlagende
Beleuchtungsstärkepegel einen gegebenen V/ert übersteigt, und das bewegliche Glied in dem entgegengesetzten Wirkungssinn verstellt wird, wenn der den
lichtelektrischen Wandler beaufschlagende Beleuchtungsstärkepege! den gegebenen Wert unterschreitet,
und mit einer im elektromechanischen Wandler angeordneten, zusätzlichen Spule, deren mittels eines
Magneten induzierte, der Richtung und Geschwindigkeit der vom elektromechanischen Wandler erzeugten
Bewegung entsprechende Spannung de;) Verstärker im
entgegengesetzten Sinne wie das Signal des lichtelektrischen Wandlers ansteuert
Eine Einrichtung dieser Art ist bereits bekannt, vgl.
FR-PS 15 13 310. Die bekannte Einrichtung arbeitet was die Genauigkeit der Einstellung der Belichtung
anbelangt nicht zufriedenstellend. Durch die zusätzliche Spule, die bei der bekannten Einrichtung zusammen mit
der Antriebsspule auf dem Rotor des elektromechanischen Wandlers angeordnet ist welcher über eine
Scheibe, eine Stift-Schlitz-Verbindung und einen Winkelhebel das bewegliche Blendenglied der Kamera
antreibt soll einer Neigung abgeholfen werden, die bei derartigen Belichtungssteuereinric^'.ungen allgemein
auftritt nämlich der Gefahr des Pendeins des Systems beim Einstellvorgang. Ein Pendeln beim Einstellvorgang
ergibt sich bei derartigen Einrichtungen dann, wenn nach dem Ausschalten des durch die Antriebswicklung
des elektromechanischen Wandlers fließenden Stroms durch die Trägheit des Systems der gewünschte
Einstellpunkt überlaufen wird, d. h, wenn beim Einstellvorgang gewissermaßen eine »Überkorrektur« durchgeführt wird. Durch die zusätzliche Spule der bekannten
Einrichtung wird erreicht daß der durch die Antriebswicklung fließende Strom vorzeitig ausgeschaltet wird,
bevor der eigentliche Einstellpunkt erreicht ist.
Die durch das vorzeitige Ausschalten des Stroms erreichte Verbesserung der Genauigkeit ist nicht
ausreichend. Um ein Pendeln des Systems mit Sicherheit zu vermeiden, muß auch bei Vorhandensein der
zusätzlichen Spule bei der bekannten Einrichtung der Bereich der Werte des Beleuchtungsstärkepegels, in
dem die Antriebswicklung stromlos ist, verhältnismäßig groß gehalten werden. Außerdem ergeben sich Ungenauigkeiten durch jedwede Änderung in den Reibungsverhältnissen des elektromechanischen Wandlers.
Schließlich treten Ungenauigkeiten aufgrund des mechanischen Spiels zwischen der Antriebswicklung
und der zusätzlichen Spule und dem beweglichen Blendenglied dadurch auf, daß die Kupplung über eine
Getriebekette erfolgt, die eine Scheibe, eine Stift-Schlitz-Verbindung und einen Winkelhebel aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US82342669A | 1969-05-09 | 1969-05-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2022719A1 DE2022719A1 (de) | 1970-12-10 |
DE2022719B2 DE2022719B2 (de) | 1979-04-12 |
DE2022719C3 true DE2022719C3 (de) | 1979-12-06 |
Family
ID=25238740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702022719 Expired DE2022719C3 (de) | 1969-05-09 | 1970-05-09 | Einrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung einer Kamera |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR2047584A5 (de) |
GB (1) | GB1312381A (de) |
-
1970
- 1970-05-08 GB GB2247470A patent/GB1312381A/en not_active Expired
- 1970-05-09 DE DE19702022719 patent/DE2022719C3/de not_active Expired
- 1970-05-11 FR FR7017011A patent/FR2047584A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2022719A1 (de) | 1970-12-10 |
DE2022719B2 (de) | 1979-04-12 |
FR2047584A5 (de) | 1971-03-12 |
GB1312381A (en) | 1973-04-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |