DE3116070A1 - Blendensteuerschaltung fuer photographische kameras mit automatischer blendensteuerung - Google Patents
Blendensteuerschaltung fuer photographische kameras mit automatischer blendensteuerungInfo
- Publication number
- DE3116070A1 DE3116070A1 DE19813116070 DE3116070A DE3116070A1 DE 3116070 A1 DE3116070 A1 DE 3116070A1 DE 19813116070 DE19813116070 DE 19813116070 DE 3116070 A DE3116070 A DE 3116070A DE 3116070 A1 DE3116070 A1 DE 3116070A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulses
- pulse generator
- circuit
- counter
- level
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/091—Digital circuits
- G03B7/095—Digital circuits for control of aperture
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optical Transform (AREA)
- Exposure Control For Cameras (AREA)
- Stroboscope Apparatuses (AREA)
Description
PAT E NTTA N WA LT E -
HELMUTSCHROETER KLAUS LEHMANN 3116070
C)IPL.-PHYS. DIPL.-INC.
Asahi Kößfiku Kop.yo K.K. y-as-198
21. April I98I
Blendensteuerschaltung für photographische Kameras mit automatischer Blendensteuerung
Die Erfindung betrifft eine Blendensteuerschaltung für photographische
Kameras mit automatischer Blendensteuerung.
In der photographischen Meßtechnik setzt sich immer mehr die Lichtmessung durch das Objektiv bei voll geöffneter Blende
durch. Hierbei wird die von dem Aufnahmegegenstand durch das
voll geöffnete Objektiv eintretende Lichtmenge mittels eines in der Kamera angeordneten optoelektronischen Wandlerelementes
aufgenommen und zur photometrischen Ermittlung der Objektleuchtdichte verwendet. Auf der Grundlage der auf diese Weise
ermittelten Objekthelligkeit, der vorgewählten Öffnungszeit des Kameraverschlusses, der Filmempfindlichkeit und gegebenenfalls
eines Vervielfachungsfaktors wird der für eine korrekte
Filmbelichtung erforderliche Blendenwert ermittelt und
die Blende nach der Auslösung des Kameraverschlusses mechanisch auf diesen Wert eingeregelt. Bei dieser Art der Lichtmessung
ist es erforderlich, den Blendenwert während der fortschreitenden Blendenregelung in jedem Zeitpunkt zu messen,
diesen Meßwert zu einer Rechenschaltung der Kamera zurückzukoppeln, den Augenblickswert der Blendenöffnung mit dem
für die korrekte Filmbelichtung errechneten Blendenwert zu
vergleichen und die Blendenregulierung zu beenden, sobald Koinzidenz
zwischen beiden Werten besteht, so daß der in diesem Zeitpunkt erreichte Blendenwert fixiert wird.
D-707 SCHWÄBISCH GMÜND GEMEINSAME KONTEN: D-β MÜNCHEN 70
Telefon: (07171) 56 90 Deutsche Bank München 70/37369 (BI.Z 700 700 10) T l.fon: (O 89) 77 89
H. SCHROETER Telegramme: Sdiroepat Schwäbisch Gmünd 02/00 535 (BLZ 613 700 86) K. LEHMANN Telegramme: Sdiroepat
Bocksgasse 49 Telex; 7248 868 pagd d Postscheckkonto München 1679 41-804 Lipowskystraße 10 Telex: 5 212 248 pawe d
Dieses Verfahren, das auf der Messung der fortschreitenden Änderung des tatsächlichen Blendenwertes beruht, kann im wesentlichen
in zwei Arten unterteilt werden: Bei dem ersten Verfahren wird die in einem gegebenen Zeitpunkt durch die
Objektivblende eintretende Lichtmenge gemessen, bei dem zweiten Verfahren ist ein Impulsgeber vorgesehen, der mit einem
Teil gekuppelt ist, welches wirkungsmäßig mit dem Betätigungsglied zur Bewegung der Objektivblende verbunden ist. Der Impulsgeber
erzeugt Impulse, deren Anzahl von dem Abblendbetrag abhängt. Durch Abzählung dieser Impulse kann in jedem Zeitpunkt
der aktuelle Blendenwert ermittelt werden. Bei dem erstgenannten Verfahren ist es außerordentlich schwierig, einen
korrekten Blendenwert beim Photografieren in vergleichsweise dunkler Umgebung zu ermitteln, da die durch das Objektiv eintretende
Lichtmenge sehr stark reduziert wird, wenn die Blende in die Nähe ihres kleinsten Öffnungswertes abgeblendet
wird. Bei dem zweiten Verfahren ist die Messung des korrekten Blendenwertes auch in dunkler Umgebung möglich, da die
Ermittlung des aktuellen Blendenwertes von der während des Abblendvorganges durch das Objektiv eintretenden Lichtmenge
unabhängig ist. Das zweite Verfahren hat ferner den Vorteil, daß die Genauigkeit, mit welcher sich der tatsächliche Blendenwert
in jedem Zeitpunkt ermitteln läßt, durch Vergrößerung der jedem Blendenschritt zugeordneten Impulszahl wesentlich
verbessert werden kann. Der Ausdruck Blendenschritt bezeichnet den Unterschied zwischen zwei aufeinanderfolgenden Blendenwerten,
die bekanntlich durch eine Folge von Zahlen einer geometrischen Reihe gegeben sind. Je größer also die (einheitliche)
Anzahl der jedem Blendenschritt zugeordneten Impulse ist, desto genauer läßt sich der Augenblickswert der
Blendenöffnung bestimmen. Es ist jedoch offensichtlich, daß
der Vergrößerung der pro Blendenschritt vorgesehenen Impulszahl durch die Anforderungen an die mechanische Präzision des
Impulsgebers Grenzen gesetzt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Genauigkeit zu verbessern, mit welcher der Augenblickswert der Blendenöff-
130066/0723
nurig während des Abblendvorganges ermittelbar ist, ohne daß
die Anforderungen an die mechanische Präzision des Impulsgebers in gleicher Weise gesteigert werden müssen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche, auf die hiermit zur Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich verwiesen wird.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines mechanischen Teiles eines Ausführungsbeispieles der Erfindung; es handelt
sich um eine Blendensteuervorrichtung, die wirkungsmäßig mit der Objektivblende gekuppelt ist,
Fig.2 zeigt - in vergrößertem Maßstab - eine Seitenansicht
eines optischen Unterbrechers, der einen wesentlichen Bestandteil des in Fig. 1 dargestellten mechanischen
Teiles bildet,
Fig. 3 zeigt eine Rückansicht des optischen Unterbrechers gemäß Fig. 2,
Fig. 4 zeigt das Blockschaltbild einer Blendensteuerung gemäß
der Erfindung,
Fig. 5 zeigt die Schaltung eines Ausführungsbeispieles einer
Impulsgeneratorschaltung,
Fig. 6 und 7 zeigen eine Seitenansicht bzw. eine Untersicht
eines weiteren Ausführungsbeispieles des Unterbrechers,
Fig. 8 zeigt ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung des bekannten
Verfahrens zum Abzählen der von dem Unterbrecher erzeugten Impulse,
Fig. 9 zeigt ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung der von
dem Unterbrecher gemäß der Erfindung erzeugten Impulse,
Fig.10 zeigt eine bekannte Impulsgeneratorschaltung, die auf
dem von dem Photostrom des optischen Unterbrechers ge-
130066/0723
bildeten Ausgangssignal basiert,
Fig.11 zeigt die Schaltung eines weiteren Ausführungsbeispieles
des Impulsgenerators gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 bis 3 ist ein Mechanismus zur Erzeugung von Impulsen dargestellt, deren Anzahl für den Abblendbetrag und damit
für den Augenblickswert der Blendenöffnung kennzeichnend ist. Mit 1 ist ein Glied bezeichnet, das wirkungsmäßig mit
einem Blendenantriebsglied des Objektivs gekuppelt ist und das beim Abblenden in Richtung des eingezeichneten Pfeiles
bewegt wird. Auf dem Glied 1 befindet sich ein Stift 1A, der ständig mit einem gabelförmigen Teil 2A eines als integrierter
Hebel und Zainsegment ausgebildeten Bauteiles 2 im Eingriff steht. Dur;h dieses Bauteil 2 wird die vertikale Bewegung
des Gliedes 1, die durch den Pfeil angedeutet ist, in eine Rotationsbewegung des Zahnsegmentes 2 umgewandelt. Die
Drehbewegung des Zahnsegmentes 2 wird auf ein Zwischenzahnrad 3 und von diesem über ein Zahnrad 4 auf ein Zahnrad 5
übertragen. Letzteres ist mit einer Kodierscheibe 5A mit einer Vielzahl radialer Schlitze versehen.
Die Kodierscheibe 5A ragt mit ihrem mit Schlitzen versehenen Bereich in eine Lichtschranke, die aus einer Leuchtdiode 6
und einer ihr gegenüber angeordneten als Lichtempfänger dienenden Photodiode 7 besteht. Die Leuchtdiode 6 und die Photodiode
7 bilden einen Zerhacker und dienen als optischer Unterbrecher. Wenn sich in dem Strahlengang zwischen der Leuchtdiode
6 und der Photodiode 7 kein Schlitz befindet, wird der von der Leuchtdicde 6 auf die Photodiode 7 gerichtete Strahl
unterbrochen, so daß deren Photostrom sich verringert. Wenn sich hingegen ein Schlitz in dem Strahlengang befindet,fäl It
der von der Leuchtiode 6 ausgehende Lichtstrahl auf die Photodiode
7, so daß deren Photostrom anwächst. Der Ausgangsstrom der Photodiode 7 wird in eine Spannung umgewandelt und einer
Impulsformung unterworfen, so daß Ausgangsimpulse entstehen, die von der Bewegung der mechanischen Teile während des Abblendens
abhängig ist. Zur Verbesserung der Auflösung, mit
130066/0723
der die Bewegung der Blende gemessen werden kann, kann die Anzahl der Schlitze in der Kodierscheibe 5A entsprechend vergrößert
werden. Einer beliebigen Vergrößerung ist jedoch durch die Anforderungen an die mechanische Präzision eine
Grenze gesetzt.
Gemäß der Erfindung wird nun bei gegebener Form und Schlitzzahl der Kodierscheibe dieAuflösung bei der Messung der Blendenbewegung
und damit die Genauigkeit der Blendensteuerung verdoppelt, indem sowohl die ansteigenden als auch die abfallenden
Flanken der von dem optischen Unterbrecher gelieferten Ausgangsimpulse gezählt werden, wobei die Anzahl der Schlitze
der Kodierscheibe 5A so gewählt ist, daß sie sich mit vertretbarem Aufwand in der geforderten mechanischen Präzision fertigen
läßt.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild für die Blendensteuerung gemäß
der Erfindung. Das Ausgangssignal des optischen Unterbrechers wird in einem Impulsgenerator zu Ausgangsimpulsen geformt,
wobei sowohl die ansteigende als auch die abfallende Flanke der von den Lichtunterbrechungen gebildeten optischen
Impulse in kurze elektrische Impulse umgewandelt werden,welche einem Zähler zugeführt werden. Der Ausgang des Zählers
wird mit dem korrekten Blendenwert verglichen, der auf der Grundlage der Belichtungsfaktoren (Objekthelligkeit, vorgewählte
Verschlußzeit, Filmempfindlichkeit und Vervielfachungsfaktor) errechnet wurde. Bei Koinzidenz der beiden Werte wird
ein Stromkreis zur Betätigung eines Magneten aktiviert. Dieser Stromkreis schaltet den in Fig. 1 dargestellten Steuermagneten
8 ein, der seinerseits eine .in dem unteren Ende eines
in einem Zapfen 9A drehbar gelagerten Hebels angeordnete Sperrklinke 9 mit dem Zahnrad 4 in Eingriff bringt, so daß dieses
gegen weitere Drehung gesperrt und das Glied 1 arretiert wird. Damit wird der Abblendvorgang unterbrochen, wenn das Objektiv
auf die korrekte Blende eingestellt ist. Die in Fig. 5 gezeigte Schaltung stellt eine Kombination des optischen Unterbrechers
und des Impulsgenerators dar. Das mit PD bezeichnete
13 O'O 66/0723
- Jd -
Element entspricht der in Fig. 3 dargestellten Photodiode 7,
die der Leuchtdiode 6 gegenüberliegt, so daß sie deren Licht ausgesetzt ist, wenn sich in dem Strahlengang zwischen Leuchtdiode
6 und Photodiode 7 ein Schlitz der Kodierscheibe 5A befindet. Wenn die Kodierscheibe 5A sich dreht, wird die Photodiode
PD abwechselnd beleuchtet und abgedunkelt. Den auf diese Weise entstehenden optischen Impulsen entspricht ein impulsförmiges
Photostromausgangssignal der Photodiode PD. Dieses wird mittels eines Feldeffekttransistors T1 und zweier
Widerstände R2 und R3 in eine entsprechende Spannung umgewandelt,
welche der Basis eines Transistors T^ zugeführt wird.
Diese Basis bildet die Eingangsklemme eines Komparators, der die Transistoren T^ bis T7 sowie die Widerstände R4 und R5
umfaßt. Der Basis des Transistors T55 die den nicht invertierenden
Eingang bildet, wird eine von Transistoren Tn bis T10,
Widerständen Rg bis Rg und eine Diode D- gebildete Referenzspannung
zugeführt. Mit SwT ist ein Zeitschalter bezeichnet, der geöffnet wird, bevor der Abblendvorgang des Objektivs beginnt.
Dieser Schalter kann beispielsweise von einem Auslöseschalter oder dergleichen gebildet sein. Integrierte Schaltkreise
IC1 und ICg bis IC8 bilden einen Frequenzvervielfacher
mit einem Setz- und einem Rücksetzeingang. Integrierte Schaltungen IC, und IC5, ein Kondensator C1 und ein Widerstand Rg
bilden einen monostabilen Multivibrator. Die integrierte Schaltung IC1 ist ein D-Flip-Flop, ICß und IC7 sind UND-Glieder,
ICo und IC5 sind Inverter und IC4 ist ein NOR-Glied.
Der mit Vcc bezeichnete Schaltungspunkt ist mit dem Pluspol einer Spannungsquelle verbunden. Die integrierten Schaltungen
ICg bis ICg dienen dazu, das D-Flip-Flop IC1 in Abhängigkeit
von dem Komparatorausgangssignal zu setzen bzw. zurückzusetzen, falls der Zeitschalter SwT geschlossen ist. Letzterer
dient in diesem Fall auch als Trigger für den Zähler.Wenn die Photodiode PD dem Licht der Leuchtdiode 6 ausgesetzt ist,
steigt das Basispotential des Transistors T^ an. Sobald dieses
Basispotential die an der Basis des Transistors T,- anliegende
Referenzspannung überschreitet, wird der Transistors Ty
nichtleitend. Infolgedessen sinkt das Potential an dem mit B
130066/0723
bezeichneten Schaltungspunkt auf L-Pegel. Wenn der auf die
Photodiode PD auftreffende Lichtstrom unterbrochen wird, sinkt das Basispotential des Transistors T4 ab. Sobald es
niedriger ist als das Basispotential des Transistors Tr, wird der Transistor T-, wieder leitend. Infolgedessen steigt
das Potential an dem Schaltungspunkt B wieder auf H-Pegel.
Wenn die Abblendung des Objektivs beginnt, befindet sich in dem Strahlengang des von der Leuchtdiode 6 und der Photodiode
7 gebildeten Optokopplers ein Schlitz der Kodierscheibe 5A.Das Zahnrad 4 zu rotieren. Dadurch dreht sich auch die
mit ihm verbundene Kodierscheibe 5A und unterbricht den genannten Strahlengang, so daß das Potential am Schaltungspunkt
B in der Schaltung gemäß Fig. 5 von dem L-Pegel auf den H-Pegel ansteigt. Bevor das Abblenden des Objektivs beginnt, wird
der Zeitschalter SwT geöffnet. Infolgedessen fällt das Potential an dem NAND-Glied ICp, das den invertierten Potentialwerten
des Schaltungspunktes B entspricht, vom H-Pegel auf den L-Pegel. Falls der Zeitschalter SwT geschlossen war,
bevor das Objektiv abgeblendet wird, war das D-Flip-Flop IC1
bereits gesetzt, da das Potential am Schaltungspunkt B sich auf dem L-Pegel befand. Dementsprechend wird der Q-Ausgang
des D-Flip-Flops IC. auch nach Beginn des Abblendens und bei geöffnetem Zeitschalter SwT auf H-Pegel gehalten, so daß der
Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes IC3 von L-Pegel zu H-Pegel
wechselt. Das Ausgangssignal des NOR-Gliedes IC4 fällt auf
L-Pegel, so daß folglich das Eingangssignal des Inverters IC5 unverzüglich auf L-Pegel fällt und das Ausgangssignal
des Inverters IC5 auf H-Pegel ansteigt. Das. Eingangssignal
des Inverters ICc steigt in Abhängigkeit von der Zeitkonstanten
des Kondensators C. und des Widerstandes R9 auf H-Pegel,
so daß sein Ausgangssignal auf den L-Pegel abfällt. Auf diese Weise werden die kürzeren Impulse erzeugt. Wenn das Ausgangssignal
des Inverters IC5 vom H-Pegel auf den L-Pegel abfällt, wird der Q-Ausgang des D-Flip-Flops IC1 invertiert,
so daß das Ausgangssignal des Exklusiv-ODER-Gliedes ICo auf
L-Pegel abfällt, während der Ausgang des ODER-Gliedes IC4
130066/0723
wieder auf Η-Pegel ansteigt. Diese Vorgänge laufen ab, wenn der Strahlengang in dem von der Leuchtiode 6 und der Photodiode
7 gebildeten Optokoppler unterbrochen wird. Da die Kodierscheibe 5A kontinuierlich rotiert, gibt der nächstfolgende
Schlitz den Strahlengang zu der Photodiode PD wieder frei, so daß sie von neuem das von der Leuchtdiode 6 emittierte
Licht empfängt. Das Potential an dem Schaltungspunkt B fällt dann wieder von dem Η-Pegel auf den L^Pegel. Der Q-Ausgang
des D-Flip-Flops IC^ bleibt auf L-Pegel, so daß dasAusgangssignal
des Exklusiv-ODER-Gliedes IC3 vom L-Pegel auf den H-Pegel
ansteigt und daraufhin das Ausgangssignal des ODER-Gliedes IC4 vom Η-Pegel auf den L-Pegel absinkt. Das Eingangssignal
des Inverters IC^ nimmt unverzüglich den L-Pegel ein, so
daß sein Ausgangssignal auf den Η-Pegel ansteigt. In dem der Zeitkonstanten des Kondensators C1 und des Widerstandes Rg
entsprechenden Zeitpunkt steigt das Eingangssignal des Inverters IC5 wieder auf den Η-Pegel, während sein Ausgangssignal
auf den L-Pegel absinkt, so daß wieder ein kurzer Impuls erzeugt wird. Durch den Wechsel des Ausgangssignals des
Inverters IC5 von dem Η-Pegel auf den L-Pegel wird das Signal
an dem Q-Ausgang des D-Flip-Flops IC. invertiert. Das Alis gangssignal
des Exklusiv-ODER-Gliedes IC3 fällt auf den L-Pegel,
während das Ausgangssignal des ODER-Gliedes IC4 auf den Η-Pegel ansteigt. Auf diese Weise werden in Abhängigkeit
von den ansteigenden und den abfallenden Flanken des an dem Schaltungspunkt B erzeugten Impulse jeweils kurze Impulse
am Ausgang des Inverters ICc, d.h. an dem Schaltungspunkt A erzeugt.
Ein Zähler zählt die an dem Schaltungspunkt A auftretenden Impulse. Er zählt damit eine Impulszahl, die doppelt so groß
ist wie die Zahl der optischen Impulse, die durch die Schlitze und die zwischen ihnen liegenden Stege in dem von den Elementen
6 und 7 gebildeten Optokoppler erzeugt werden. Hieraus resultiert eine Verdopplung der Auflösung und damit eine entsprechend
genauere Messung der Größe der Abblendbewegung, da die Blendensteuerung auf der Grundlage der Ausgangsimpulse
130066/0723
.«-- μ 311607Q
des Zählers erfolgt.
Fig. 11 zeigt eine andere Ausführungsform der Schaltung zur
Verdopplung der Impulszahl. Gleiche oder gleichwirkende Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen wie bei der
in Fig. 5 dargestellten Schaltung. Mit R.. und R12 sind zwei
Widerstände bezeichnet, die dem Komparator ein Hysteresisverhalten verleihen. Wenn einer der Schlitze der Kodierschei
be 5A den Strahlengang in dem von der Leuchtdiode 6 und der Photodiode 7 gebildeten Optokoppler freigibt, vergrößert
sich die Beleuchtungsstärke auf der Photodiode 7, so daß das Basispotential des Transistors T. anwächst. In diesem Zeitpunkt
wird der Transistor T7 nichtleitend und das Potential
an dem Schaltungspunkt B fällt auf den L-Pegel. Das Basispotential
des Transistors Tr hat den Wert
(R5 + R11)
χ Basispotential von Tq
(R5 + R11) + R12
und ist kleiner als bei der Schaltung ohne die Widerstände R11 und R12- Wenn der Lichtstrahl zu der Photodiode PB unterbrochen
wird und das Basispotential des Transistors T4 wieder
absinkt, wird der Transistor Ty erst dann leitend, wenn das
Basispotential des Transistors T4 weiter absinkt als bei der
Schaltung ohne die Widerstände R11 und R12, weil das Basispotential
des Transistors T5 niedrig gehalten wird.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Schaltung mit den Widerständen
R11 und R12 fällt das Basispotential des Transistors T4
hingegen ab und der Transistor T7 wird leitend, wenn der Lichtstrahl
zu der Photodiode 7 unterbrochen wird, was zur Folge hat, daß das Potential an dem Schaltungspunkt B auf den H-Pegel
ansteigt. In diesem Zeitpunkt hat das Basispotential des Transistors T5 den Wert
X (Versorgungsspannung - Basispotential von Tg)
+ Basispotential von Tg
130066/07 2 3
130066/07 2 3
und ist größer als in der Schaltung ohne die Widerstände R11
und R12- Selbst wenn die Lichtmenge auf der Photodiode PD
anwächst und das Basispotential des Transistors T4 ansteigt,
kann der Transistor T^ dementsprechend nur dann nichtleitend
werden, wenn das Basispotential des Transistors T4 im Vergleich
zu der Schaltung ohne die Widerstände R11 und R12 weiter
ansteigt. Das bedeutet, daß die an dem Schaltungspunkt B auftretenden Impulse im Vergleich zu der Änderung im Basispotential des Transistors T4 ein Hystereseverhalten zeigen.
Um die gewünschte Impulseverdopplungsfunktion zu erzielen,
kann die Schaltung mit der im unteren Abschnitt von Fig. 5 dargestellten Zählschaltung verbunden werden. Damit wird die
Genauigkeit, mit der die Blende unter dem Steuereinfluß der
verdoppelten Impulszahl arretiert wird, ebenfalls verdoppelt, was in der Praxis zu einer entsprechenden Verbesserung der
Genauigkeit der Blendensteuerung beiträgt.
Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde als Impulserzeuger ein optischer Unterbrecher verwendet.
Stattdessen kann auch ein metallischer Kontakt verwendet werden, der mit dem Blendenantriebsglied verbunden ist und der
über eine kammartige gedruckte Leiterbahnstruktur gleitet, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist. Der metallische Gleitkontakt
ist in Fig. 6 mit 10 bezeichnet, während die Gegenelektroden der Leiterbahnstruktur mit 11 und die Trägerplatte mit
12 bezeichnet sind. Bei der Bewegung des Blendenantriebsgliedes oder eines mit ihm gekuppelten Gliedes gleitet der metallische
Gleitkontakt 10 über die Trägerplatte 12, so daß der entsprechende Stromkreis abwechselnd geöffnet und geschlossen
wird und damit Impulse erzeugt, deren Anzahl von der Größe der Gleitbewegung abhängt. Die Zahl der auf diese Weise
erzeugten Impulse wird durch die Impulsgeneratorschaltung gemäß der Erfindung verdoppelt, so daß sich die gleichen Vorteile
ergeben v;is H?i den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die Trägerplatte
12 mit dem Blendenantriebsglied oder dem mit ihm gekuppelten
Glied zu verbinden, so daß sie sich anstelle des
13 0066/0723
-Kb
metallischen Gleitkontaktes 10 bei der Abblendbewegung relativ zu dem in diesem Fall stationär angeordneten metallischen
Gleitkontakt 10 bewegt.
130066/0723
Claims (5)
1. JBlendensteuerschaltung für eine photographische Kamera
it automatischer Blendensteuerung
- mit einem Impulserzeuger, der mit einem wirkungsmäßig mit der Objektivblende gekuppelten Glied verbunden ist,
- sowie mit einem Zähler zur Abzählung der von dem Impulserzeuger
gelieferten Impulse, wobei die Objektivblende blockiert wird, wenn der Zählstand des Zählers
einen vorbestimmten Wert erreicht,
d a d u r ch gekennzeichnet, daß der Zähler so ausgebildet
ist, daß sowohl der Anstieg als auch derAbfall jedes der von dem Impulserzeuger gelieferten Impulse gezählt
werden.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulserzeuger einen Unterbrecher beinhaltet, der
an einem Teil eines Regelgliedes angebracht ist, das durch ein Blendenantriebsglied oder ein wirkungsmäßig mit diesem
verbundenes Glied antreibbar ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Impulserzeuger gelieferten Impulse
dem Zähler über einen Komparator zugeführt werden, der eine Hysterese besitzt.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler zur Abzählung der von dem
Impulsgenerator gelieferten Impulse durch das öffnen oder Schließen eines mechanischen Schalters für den Zählvorgang
freigegeben wird, der so angeordnet ist, daß er vor der Blendenbewegung geöffnet oder geschlossen wird.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Impulserzeuger gelieferten
Impulse einem Eingang eines Exklusiv-ODER-Gliedes zugeführt
werden, welches mit einem einen Setz- und einen
130066/0723
Rücksetzeingang aufweisenden Frequenzvervielfacher und
einem monostabilen Multivibrator schaltungsmäßig verbunden ist, daß das Ausgangssignal des Frequenzvervielfachers
dem anderen Eingang des Exklusiv-ODER-GIiedes zugeführt
wird, daß dessen Ausgangssignal dem monostabilen Multivibrator und dessen Ausgangssignal dem Frequenzvervielfacher
als Taktsignale zugeführt werden, derart daß an dem Ausgang des monostabilen Multivibrators die kurzen
Impulse erzeugt werden, die dem Ansteigen und dem Abfallen der von dem genannten Impulserzeuger gelieferten Impulse
entsprechen.
130066/0723
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1980059668U JPH0322745Y2 (de) | 1980-04-30 | 1980-04-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3116070A1 true DE3116070A1 (de) | 1982-02-11 |
DE3116070C2 DE3116070C2 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=13119794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3116070A Expired DE3116070C2 (de) | 1980-04-30 | 1981-04-22 | Blendensteuerschaltung für photographische Kameras mit automatischer Blendensteuerung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4514075A (de) |
JP (1) | JPH0322745Y2 (de) |
DE (1) | DE3116070C2 (de) |
GB (1) | GB2074743B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3500635A1 (de) * | 1984-01-13 | 1985-07-25 | Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Kamera mit automatischer blendensteuerung |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5134435A (en) * | 1985-04-25 | 1992-07-28 | Canon Kabushiki Kaisha | Camera |
JPH07295023A (ja) * | 1994-04-22 | 1995-11-10 | Nikon Corp | カメラの絞り制御装置 |
KR100227681B1 (ko) * | 1994-07-18 | 1999-11-01 | 유무성 | 신호 안정부를 이용한 매뉴얼 포커싱 회로 |
US5790905A (en) * | 1996-01-26 | 1998-08-04 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Exposure controlling device for camera |
US5953545A (en) * | 1996-01-26 | 1999-09-14 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Exposure controlling device for camera |
US5930535A (en) * | 1996-12-03 | 1999-07-27 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Exposure control device for camera |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1474140C (de) * | Fa. Carl Zeiss, 7920 Heidenheim | Einrichtung zur Interpolation von periodischen Signalfolgen | ||
DE2623680A1 (de) * | 1975-05-27 | 1976-12-16 | Canon Kk | Zaehlerschaltung fuer eine kamera |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4034383A (en) * | 1974-04-23 | 1977-07-05 | Canon Kabushiki Kaisha | Exposure control device |
JPS5150729A (en) * | 1974-10-29 | 1976-05-04 | Asahi Optical Co Ltd | Kamerano jidoroshutsuseigyosochi |
JPS5431735A (en) * | 1977-08-15 | 1979-03-08 | Copal Co Ltd | Automatic iris control device |
-
1980
- 1980-04-30 JP JP1980059668U patent/JPH0322745Y2/ja not_active Expired
-
1981
- 1981-04-22 DE DE3116070A patent/DE3116070C2/de not_active Expired
- 1981-04-28 US US06/258,043 patent/US4514075A/en not_active Expired - Lifetime
- 1981-04-29 GB GB8113250A patent/GB2074743B/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1474140C (de) * | Fa. Carl Zeiss, 7920 Heidenheim | Einrichtung zur Interpolation von periodischen Signalfolgen | ||
DE2623680A1 (de) * | 1975-05-27 | 1976-12-16 | Canon Kk | Zaehlerschaltung fuer eine kamera |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Siemens AG Technische Mitteilungen "Integrierte Drehzahlregelschaltung TCA 955" * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3500635A1 (de) * | 1984-01-13 | 1985-07-25 | Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Kamera mit automatischer blendensteuerung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3116070C2 (de) | 1989-11-02 |
GB2074743B (en) | 1983-12-14 |
JPH0322745Y2 (de) | 1991-05-17 |
US4514075A (en) | 1985-04-30 |
JPS56161617U (de) | 1981-12-01 |
GB2074743A (en) | 1981-11-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3641674C2 (de) | ||
DE2350149A1 (de) | Belichtungssteuervorrichtung | |
DE3315379C2 (de) | ||
DE2939219C2 (de) | ||
DE2546651C3 (de) | BlendenverschluB für eine Kamera | |
DE2623680C2 (de) | ||
DE2559766C2 (de) | Blendensteuerung für eine Kamera | |
DE3116070A1 (de) | Blendensteuerschaltung fuer photographische kameras mit automatischer blendensteuerung | |
DE3246646C2 (de) | ||
DE3031578A1 (de) | Blendensteuerschaltung fuer eine kamera | |
DE2339110B2 (de) | Vorrichtung zur Messung der Objekthelligkeit und zum Steuern der Belichtung in einer Kamera | |
DE2130869B2 (de) | Kamera mit Computerblitzgerät | |
DE2954240C2 (de) | Belichtungssteuereinrichtung für Kameras mit einem programmierbaren elektrischen Verschluß | |
DE3105807C2 (de) | Kompensationsanordnung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven | |
DE2419507C3 (de) | Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung | |
DE3005177C2 (de) | ||
DE1522056A1 (de) | Photographische Kamera | |
DE4120451B4 (de) | Kameraverschluß | |
DE3238995C2 (de) | Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung für ein automatisches Elektronenblitzgerät | |
DE2316261B2 (de) | Vorrichtung zur Langzeit-Speicherung einer einem Belichtungsparameter analogen Spannung in fotografischen Kameras | |
DE3049233C2 (de) | Fotografische Kamera mit automatischer Scharfeinstellung | |
DE2008317A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung | |
DE2166890A1 (de) | Vorrichtung zum einstellen eines abbildenden optischen systems | |
DE3219592A1 (de) | Elektrisch betriebene kamera | |
DE4120450A1 (de) | Kameraverschluss |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |