DE2623680A1 - Zaehlerschaltung fuer eine kamera - Google Patents
Zaehlerschaltung fuer eine kameraInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/091—Digital circuits
- G03B7/097—Digital circuits for control of both exposure time and aperture
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zählerschaltung für eine Kamera, die so ausgelegt ist, daß die Einwirkung
des durch das von dem Kontakt der Schleifbürste und des Leiters verursachte anfängliche Kontaktprellen
erzeugten Impulssignals vermieden werden kann, wenn die Belichtungsinformation in eine Impulsanzahl mit Hilfe
einer Schleifbürstenvorrichtung umgesetzt wird, die über
Leiterkontakte wie beispielsweise ein kammzahnförmiges
Leitermuster gleitet.
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Im allgemeinen werden im Falle einer Belichtungsgrößen-Steuervorrichtung
einer Kamera, die zum Verarbeiten unterschiedlicher fotografischer Informationen in digitale
Werte ausgelegt ist, entsprechend denen die Verschlußgeschwindigkeit
oder die Blende gesteuert wird, die unterschiedlichen fotografischen Informationen als Spannungen
in analogen Werten eingestellt, wobei die Spannungen
in die Rechenschaltung eingegeben werden, in der die unterschiedlichen fotografischen Informationen durch Umsetzen
der Spannungen in digitale Werte mittels eines A-D-Umsetzers (Analog-Digital-Umsetzers)
als digitaler Wert verarbeitet werden. Entsprechend den vorgenannten Verfahren ist jedoch nicht nur ein A-D-Umsetzer
für das Umsetzen von Spannungen in digitale Werte notwendig, sondern der Schaltungsaufbau wird auch
kompliziert, was für die Anwendung bei einer Kompaktkamera gänzlich unzweckmäßig. ist.
Polglich wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem eine Schleifbürste über Leiterkontakte wie ein kammzahnförmiges
Leitermuster in funktioneller Kupplung mit dem kammzahnförmigen Leitermuster verschoben wird, wobei
Impulse erzeugt werden, deren Anzahl der Anzahl der Kontaktberührungen der Schleifbürste mit den Kontakten entspricht
und die in einen Zähler wie einen Binärzähler in
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der Weise eingegeben werden, daß die eingestellten Belichtungsinformationen
direkt in einen I)igitalwert umgesetzt werden.
Bei dem vorstehend "beschriebenen Verfahren findet
jedoch an der Kontaktstelle der Schleifbürste mit den Leiterkontakten
Kontaktprellen statt, weil die Impulse durch die Kontaktberührung der Schleifbürste mit dem Leiterkontakt
erzeugt werden, so daß zum Zeitpunkt der Kontakt Ta erührung der Schleifbürste mit den Leiterkontakten auf Grund
des Kontaktprellen Impulse erzeugt werden und daher die in dem Zähler zu zählenden Impulse die Impulse auf Grund
des Kontaktprellen mit einschließen, was nachteilig ist, da es unmöglich ist, eine genaue Anzahl von Kontakten der
SchleifMrste mit den Leiterkontakten zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es-, eine Zählerschaltung
für Kameras zu schaffen, die so ausgebildet ist, daß die Fehlzählung auf Grund durch das Kontaktprellen erzeugter
Impulse ausgeschaltet werden kann, wenn die den Belichtungsinformationen
entsprechenden Impulse mit Hilfe einer Schleifbürste und Leiterkontakten wie einem kammförmigen
Muster gezählt werden.
Dabei soll erfindungsgemäß eine derart ausgebil-
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dete Z aiii er Schaltung für Kameras geschaffen v/erden, daß
die Beeinflußung durch das Kontaktpreilen verhindert
ist, wobei ein erster Zähler für das Zählen von Taktimpulsen während der Dauer des Kontakts der Schleif-"bürste
mit den Leiterkontakten in der vorgenannten Zählerschaltung vorgesehen ist, um Ausgangssignale zu erzeugen,
nachdem er eine "bestimmte festgelegte Anzahl von Taktimpulsen gezählt hat, während ein zweiter Zähler für
das Zählen der von dem ersten Zähler erzeugten Ausgangssignale in der Weise angeordnet ist, daß der erste Zähler
die zu zählenden Ausgangssignale nur erzeugt, nachdem
die' Sohle if Td ürs te in vollständigen Kontakt mit den
Leiterkontakten gekommen ist.
Vfeiterhin soll erfindungsgemäß die Zählerschaltung
für Kameras so ausgelegt sein, daß die Zählung der Taktimpulse mittels des ersten Zählers zum Zeitpunkt des
Kontakts der Schleifbürste mit den Leiterkontakten nicht wiederholt wird.
Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß die Zählerschaltung für Kameras so ausgelegt, daß die Zählerschaltung
für das Vermeiden der Fehlzählungen auf G-rund des Kontaktprellen aus digitalen Schaltungen besteht,
so daß sie als ein Körper mit der Belichtungssteuerschal-
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tung für eine digital gesteuerte Kamera integriert v/erden
lcann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf·die Zeichnung näher erläutert.
Pig. 1 zeigt eine Ausführungsform des Hechanismus des Blendensteuerteils einer Kamera,
bei der die Zählerschaltung verwendet
wird.
Pig. 2 (a) zeigt eine Ausführungsforra der Schaltung
des Blendensteuerteils einer Kamera, bei der die Zählers chal tung verwendet \vir
Fig. 2 (b) zeigt eine Ausführungsform der Schaltung
für den Antrieb des in Pig. 1 gezeig ten Mechanismus der Kamera.
Pig. 3 (a) zeigt eine Ausführungsform der in Pig
2 (a) gezeigten Koinziidenzdetektorschaltung.
Pig. 3 (b) zeigt eine Ausführungsform der in Pig
2 (a) gezeigten Schaltung Mg'«·
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Fig. 4 zeigt eine erste Ausführungsform der Zählersciialtung.
Pig. 5 zeigt Zeitsteuerungsdiagramme für die Erläuterung der Wirkungsweise der in Fig. 4
gezeigten Schaltung.
Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsf oral der Zähler
schaltung.
Fig. 7 zeigt Zeitsteuerungsdiagrainme für die Erläuterung
der Wirkungsweise der in Fig* 6 gezeigten Schaltung.
Fig. 8 zeigt eine dritte Ausführungsform der Zählerschaltung.
Fig. 9 zeigt eine vierte Ausführungsform der Zählers
chaltung.
Fig. 10 zeigt Zeitsteuerungsdiagrainme für die Erläuterung der Wirlcungsv/eise der in Fig. 9
gezeigten Schaltung.
Fig. 11 (a) zeigt eine Ausführungsform des hei der
Zählerschaltung zu verwendenden kammzahn-
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förmigen leiterinusters.
Pig. 11 (b) zeigt ein Diagramm der Schleifbürsten-VerSchiebungs-Charakteristiken.
Pig. 12 zeigt die Beziehung zwischen den kammzahnförmigen
Leitermuster und der Schleifbürste,
Die Pig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Blendensteuerteils
der Kamera, "bei der die Zähler schaltung Anwendung findet, wobei der Film transportiert worden ist,
während der Verschluß gespannt worden ist. 301 ist ein Blendenring, in den eine Automatikblendenmarkierung EE
und Markierungen für die manuelle Blendeneinstellung eingraviert sind und an dem ein vorspringender Teil 301a und
ein Nockenteil 301 b angebracht sind. 302 ist eine Marke dafür, die Automatikblendenmarkierung EE mit den Markierungen
für manuelle Blendeneinstellung in Deckung zu bringen. 303 ist ein Blendenvoreinstellring, der mittels einer
Feder 303a im Uhrzeigersinn gespannt ist und einen vorspringenden
Teil 303b auf v/eist, der mit dem vorspringenden Teil 301a des Blendenrings 301 koppelbar ist. Dabei
ist der Blendenvoreinstellring 303 mit einem Arm 303c versehen und dient ferner dazu, mittels eines Hebels 3O3d
über einen in der Zeichnung nicht gezeigten Blendenein-
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stellnockenring die Drehung eines Winkelhebels festzulegen,
v:o"bei der Winkelhebel dazu dient, unter Steuerung der Drehung eines in der Zeichnung nicht gezeigten Blen-.
denstellrings das Öffnungsausmaß der Blende festzulegen.
304 ist ein an dem Blendenstellring angebrachter Stift, dessen ein Ende mit einem Automatikblendenhebel 305 in
Singriff steht, v/elcher mittels einer Feder 305a entgegen dem Uhrzeigersinn gespannt ist. Dieser Automatikblendenhebel
305 v/eist einen hochragenden Teil 305c auf. Ferner ist an dem Automatikblendenhebel 305 koaxial mit ihm bei
306 ein Zwischenhebel 307 angebracht. 308 ist eine Aufzugsachsv/elle
eines in der Zeichnung nicht gezeigten Aufzugshebels, an deren Stirnfläche ein Aufzugsnocken 309
befestigt ist. 310 ist ein drehbarer Zwischenhebel, wobei ein an einem Ende dieses Zwischenhebels 310 angebrachter
Stift 310a an dem Aufzugsnocken 309 angreift. Ferner ist
an dem anderen Ende des Zwischenhebels 310 ein Stift 310b in der Weise angebracht, daß er mit einem Ende des Zwischenhebels
307 und zugleich mit einem Ende 311a eines
Spiegelstellhebels 311 in Eingriff steht. Ferner wird mittels eines an dem Zwischenhebel 310 angebrachten Stifts
310c ein erster Haltehebel 313 gespannt. Weiterhin ist
ein Ende des Zwischenhebels 307 so ausgebildet, daß es an einem Stift 312a angreifen kann, der an einem Ende eines
drehbaren Spannhebels 312 angebracht ist. Dieser Spann-
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312 ist mittels einer Feder 312d entgegen dem Uhrzeigersinn
gespannt. Kg-, ist ein mit einem Permanentmagneten
versehener erster Haltemagnet, der nit einem Ende 313a des ersten Haltehebels 313 in Eingriff steht, während
das andere Ende 313b des ersten Halteheftels mittels einer Feder 313c an einem Ende 314a eines Auslöseheftels
314 angreift. Ferner greift durch Drehung der an den Zwischenhebel
310 angebrachte Stift 310c an einem mit einer Foekenflache 313d versehenen Ende des ersten Halteheftels
313 an. An einem Ende des Auslöseheftels 314 ist ein Stift
314ft angebracht, durch den ein zweites Ende 315a eines
Spiegelstell-Eingriffhebels gehalten wird, dessen erstes Ende mit der einen Seite 311c des Spiegelstellhebels 311
in Eingriff, steht. Ferner wird sowohl ein Ende eines drehbaren
EE-Haltehebels 316 als auch ein an dem Spannhebel
312 angebrachter Stift 312b mit Hilfe der Enden 3Hd und
314e des Auslösehebels 314 gehalten. Dieser Auslösehebel
314 ist mittels einer Feder 3Hf entgegen dem Uhrzeigersinn
gespannt. 318 ist ein EE-Sektorzahnrad, das an dem
zweiten Ende des vorgenannten Haltehebels 316 gehalten wird, Hit diesem Sektorzahnrad 318 stehen Zahnräder 319a
und 319b und ein Sperrad 319c in Eingriff, die einen G-eschwindiglceitsregelmechanismus
319 bilden. Ferner ist das Sektorzahnrad 318 mit einem Schleiferelement Ra^ einer Impulse
erzeugenden Schaltvorrichtung Ra für die Festlegung
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des voreingestellten Blendenwerts versehen. Auf einer Achswelle 318a dieses Sektorzahnrads 318 ist ein Zahnrad
320 so "befestigt, daß es mit einem EE-Spannzahnrad 321 kämmt. An diesem Spannzahnrad 321 ist koaxial ein
Hebel 327 so "befestigt, daß er mit einem weiteren Stufenteil 312e des Spannhebels 312 in Berührung steht. Das
vorgenannte Sektorzahnrad 318 ist mit einem Stift 318Td
versehen,an dessen Stirnfläche ein an einem Tragehebel 328 angebrachten
Signalheloel 329 "befestigt ist. Das abgebogene
Ende dieses Signalhebels 329 hält den Arm 303c des Blendenvoreinstellrings
303. Das EE-Sektorzahnrad 318 ist mittels
der Feder 303a im Uhrzeigersinn kräftig gegen die Kraft einer Feder 318c vorgespannt, die das Sektorzahnrad
318 entgegen dem Uhrzeigersinn vorspannt.
I'Igp ist ein mit einen Permanentmagneteversehener
Blendensteuermagnet, der zum Anziehen eines an einem Anzughebel 530 "befestigten Eisenteils 331 ausgebildet ist.
Der Anzughebel 330 ist mittels einer Feder 331 a gegen
den Uhrzeigersinn gespannt, wobei ein abgebogenes Ende des Anzugshebels 330 mit dem Sperrad 319c des vorgenannten
G-eschwindigkeitsregelmechanismus 319 in. Eingriff kommen
kann. Ferner steht mit den anderen Ende des Anzugshebels 330 ein weiteres abzweigendes Ende 312f des Spannhebels
312 in Berührung. Der Spiegelstellhebel 311 v/eist eine in der Zeichnung nicht gezeigte Verzögerungsvorrich-
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tung auf und ist mittels einer Feder 311d entgegen dem
Uhrzeigersinn gespannt, während das eine Ende des Spiegelstellhabels 311 durch die zweite Seite des Spiegelstell-Eingriff
shekels 315 gehalten ist. Ein Verschluß-Vordervorhang-Haltehebel
333 ist mittels einer Feder 333a entgegen dem Uhrzeigersinn gespannt, wobei ein Ende des
Haltehebels 333 an einem Stift 334a angreift, der an einem Vordervorhang-Zahnrad 334 angebracht ist, während
das zweite Ende des Haltehebels 333 in einer solchen Stellung ist, daß es von einem mit einem
Permanentmagneten versehenen Verschlußsteuermagneten Mg-, angezogen wird. Das Vordervorhang-Zahnrad 334 kämmt mit
einem Ritzel 335 einer in der Zeichnung nicht gezeigten Vordervorhang-Trommel.
An einem Halteteil 311b des vorgenannten Spiegelstellhebels 311 wird ein Spiegelhaltehebel 336 gehalten.
Dieser Spiegelhaltehebel ist entgegen dem Uhrzeigersinn mittels einer Feder 336a gespannt, die zwischen dem Spiegelhaltehebel
336 und dem Spiegelstellhebel 311 angebracht ist, wobei ein Ende des Spiegelhaltehebels an einem Hochschubhebel
337 angreift, der koaxial an dem Spiegelstellhebel 311 gelagert ist.
Ein Ende 337a des Hochschubhebels 337 wird durch den Spiegelanhebevorgang in der Weise im Uhrzeigersinn
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gedreht, daß der Spiegel allein angehoben werden kann.
An dem zweiten Ende dieses Hochschubhebels 337 wird ein an einem Spiegel 338 angebrachter Hochschubstift 338a
gehalten. Der Spiegel 338 ist für ein Drehen um eine Spiegelachswelle 338b ausgebildet. 338c ist eine Feder
für das Zurückholen des Spiegels. 339 ist ein Verschluß-Hintervorhang-Zahnrad, das von dem Vordervorhang-Zahnrad
334 getrennt, jedoch mit diesem axial angebracht ist, wobei es mit einem Hintervorhang-Ritzel 500 für eine in der
Zeichnung nicht gezeigte Hintervorhang-Trommel kämmt. Ferner ist an dem Hintervorhang-Zahnrad 339 ein Stift
339a angebracht. 340 ist ein Anzughebel, der mittels dieses Stifts 339a gedreht wird, und so ausgebildet ist, daß
er über ein. Bisenteil 340a mit Hilfe eines mit einem Permanentmagneten
versehenen Verschlußsteuermagneten Mg, angezogen
wird. Dieser Anzughebel 340 ist- normalerweise mittels einer Feder 340b so vorgespannt, daß er bis zu dem
Verschlußsteuermagneten Hg. gedreht und dort gehalten wird, 341 ist ein.mittels des vorgenannten Stifts 339a drehbarer
Hintervorhang-Signalhebel, der normalerweise mittels einer Feder 341a bis zu der Lage eines Haltestifts 341b gedrückt
ist. Ein Ende 336b des Spieg'elhaltehebels 336 und der Hintervorhang-Signalhebel
341 sind gehalten. Der durch das in der Zeichnung nicht gezeigte Aufnahmeobjektiv gelangende
Lichtstrahl wird von dem Fotografen an einem Okular 345
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über den Spiegel 338, eine Brennebenenplatte 342, eine
Kondensorlinse 343 und ein Pentagonalprisma 344 wahrgenommen.
346 ist ein Lichtmeß element wie "beispielsweise eine Siliziumfotozelle (silicon blue cell). 340 ist ein
Verschlußknopf, der einen ersten Auslöseschalter SR-, enthält
.
Die Pig. 2 (a) zeigt eine Ausführungsform der Schaltung des Blendensteuerteils einer Kanera, "bei der
die Zählerschaltung verwendet wird, wobei I ein Lichtneßteil aus dem Lichtmeßelement 346 wie einer Siliziumfotozelle,
einem Rechenverstärker 21 und einer Diode 3'
zur Messung der Helligkeit des aufzunehmenden Objekts
und zum komprimieren der gemessenen Helligkeit auf logarithinische
Weise ist. 4' ist eine ASA-Empfindlichkeit-Einst
eilwähl scheibe und 5' ein mechanisch mit dieser gekoppelter
veränderbarer Widerstand zur Einstellung auf einen der ASA-Empfindlichkeit entsprechenden Widerstandswert
mittels der ASA-Empfindlichkeit-Einstellwählscheibe.
6· ist eine Diode, 7' eine Verschlußzeit-Einstellwählscheibe und 8' ein veränderbarer Widerstand, der
einen Wert annimmt, die der mittels der Verschlußzeit-Einstellwählscheibe eingestellten Verschlußzeit bzw. Verschlußgeschwindigkeit
entspricht. 8-1' ist eine Diode, R^' -R,' sind Rechenwiderstände, OP^' ist ein Rechenver-
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stärker, R, ' ein Gegenkoppiungswiderstand, COHf ein Vergleicher,
PG-' ein Taktimpulsgenerator, AlID-] ein UND-Glied,
12' ein 4-Bit-Binär-Zähler, und E5' -R8' Widerstände,
die an die jeweiligen Ausgangsanschlüsse der Plipflops angeschlossen sind, die den Binär-Zähler 12'
bilden, wobei die Widerstände jeweilige Gewichte haben. Die vorgenannten Elemente COM', PG', AKD.,, 12· und R1-1 Ro'
bilden einen Polgeyergleich-Analog-Digital-TJmsetzer. 10' ist eine erfindungsgemäße Zählerschaltung, deren Aufbau
im einzelnen später erläutert wird. 11' ist ein 4-Bit-Binär-Zähler,
9' eine Koinzidenzdetektorschaltung und Mg'2
eine I-Iagnettreiberschaltung, die den vorgenannten Blendensteuermagneten
Mg2 enthält. Die Pig. 2 (b) ist die Schaltung
für den Antrieb der in Pig. 1 gezeigten Kamera, wobei SR-, der in Pig. 1 gezeigte erste Auslöseschalter SR-,
ist, Rq' und R^0 1 Spannungsteilewiderstände, Ir-..1 ein
Transistor, Mg. der in Pig. 1 gezeigte erste Haltemagnet sind
und S^' ein normalerweise offener Schalter ist, der in
funktioneller Kopplung von dem ersten Haltemagneten Mg-,
zu schließen ist. R- ' und C-, ' sind ein Widerstand und ein
Kondensator zur Bildung einer feitkonstanten-Schaltung deren Zeitkonstante auf einen Viert eingestellt ist, die
der Zeit für die Steuerung der Blende mittels des erregten Blendensteuermagneten Mg2 oder der Zeit bis zur Pestlegung
des Spiegelhebevorgangs entspricht. SC-, ' ist ein
Schaltglied aus einer Schmitt-Trigger-Schaltung oder der-
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gleichen, Mg-7 ist der Verschlußsteuermagnet, Tr?' ein
Transistor, R.n1 ein veränderbarer Widerstand, dessen
Viert sich in funktione11er Kopplung mit der vorgenannten
Verschlußzeit-Einstellscheibe 7' endet, Cp' ein Kondensator,
SG2' ein Schmitt-Trigger-Schaltglied oder dergleichen,
Mg, der in Pig. 1 gezeigte Vers'chlußsteuermagnet
und E die Stromauelie. Ein Schalter SR2 wird mittels
des vorgenannten Schalters geschlossen, wodurch die Zähler 11' und 12' rückgesetzt werden.
Die Pig. 3 (a) zeigt eine Ausführungsform der in Pig. 2 (a) gezeigten Koinzidenzdetektorschaltung 9', "bei
der die Schaltung aus Exklusiv-ODER-Gliedern ex.| - ex.
und einem NOR-Glied NOR "besteht. Die Pig. 3 (b) zeigt
eine Ausführungsform der in Pig. 2 (a) gezeigten Schaltung
Mgp'j die aus einem Transistor Tr., und dem Magneten
Mgp besteht, wobei die Basis des Transistors Tr- an
den Ausgangsanschluß der Koinzidenzdetektorschaltung 9' angeschlossen ist.
Die Pig. 4 zeigt eine erste Ausführungsform der Zählerschaltung, bei der die in den Piguren 1 und 2 gezeigten
Mechanismen und Schaltungselemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. In der Zeichnung ist
101 ein kammzahnförmiges Leitermuster, das aus Metallbe-
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Schichtungen auf der zuvor genannten, in Fig. 1 gezeigten Schaltvorrichtung Ra (Isoliergrundplatte) "besteht. Ra1
ist die in Pig. 1 gezeigte Schleifbürste, die in Richtung
des Pfeils verschiebbar ist.
Mittels des Kontakts des Husters mit der Schleifbürste
wird das Impulssignal erzeugt. 103 ist ein an einem Ende des Leitermusters 101 angebrachtes Muster zur
Erzeugung des Startsignals, wobei die Schleif burr ^" ■ Ra-,
von dieser Stelle abzulaufen beginnt und sich gleitend mit konstanter Geschwindigkeit auf dem Leitermuster 101
bewegt. 104 ist ein erster 3inär-Zähler, dessen Eingangsanschluß normalerweise mit Taktimpulsen CP konstanter
Frequenz aus einem Impulsgenerator 100 gespeist ist. Der Rucksetzeingangsanschluß R des ersten Zählers 104 wird
von der Schleifbürste Ra1 mit ImpulsSignalen gespeist,
wobei aus den Ausgängen der dritten und der vierten Binärstelle des Zählers 104 mit dem Gewicht 4 und 8 ein
UITD-Glied 105 gespeist wird. Der Ausgangsimpuls desT'UND-Glieds
105 wird in den Eingangsanschluß IF eines zweiten
Binär-Zählers 11' eingegeben. Der Rücksetz-Eingangsanschluß
R des Zählers 11' ist mit einem Startsignal von
dem Start-Muster 103 gespeist, das an der Ablaufstellung
des kammzahnförmigen Leitermusters angebracht ist. Die Ausgänge 1, 2, 4 und 8 des zweiten Zählers 11' werden je-
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weils den einen Singangsanschlüssen der Koinzidenzdetektors
chaltung 9' zugeführt, deren andere Eingangsanschlüsse
mit einem auf vorstehend beschriebene Art berechneten Belichtungswert oder einem als Digitalsignal von einem
Zähler 12' voreingestellten Belichtungswert gespeist v/erden. Die Koinzidenzdetektorschaltung 9r ist eine Schaltung,
die ein Impulssignal an dein Ausgangsanschluß zu dem Zeitpunkt erzeugt, an dem das Signal von dem zweiten Zähler
11' mit demjenigen aus dem Zähler 12' übereinstimmt.
Das auf diese V/eise erzeugte Impulssignal dient als Haltesignal für die Schleifbürstenverschiebung zum Anhalten der
Schleifbürstenverschiebung auf dem kammzahnförnigen Leitermuster.
Dabei wird der Rücksetzanschluß R des Zählers 104 mit einer Spannung Yc gespeist, wenn die Schleifbürste Ra^
nicht in Kontakt mit dem kammzahnförmigen Muster ist, so
daß der Zähler 104 rückgesetzt wird. Ferner wird der Rücksetzanschluß R des Zählers 11' mit der Spannung Vc gespeist,
wenn die Schleifbürste Ra1 in Kontakt mit dem
leitermuster 103 ist, so daß der Zähler 11' rückgesetzt wird.
Die Pig. 5 zeigt ein Zeitdiagramm für die Erläuterung der Wirkungsweise der in Pig. 4 gezeigten Schaltung.
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nachstehend wird die Wirkungsweise der Zählerschaltung
unter Bezugnahme auf die Pig. 1 "bis 3 erläutert.
Zum Zeitpunkt einer Bildaufnahme wird die Automatikblendenmarkierung
EE des Blendenrings 301 auf Deckung mit der Harke 302 gestellt, während die erwünschte
Verschlußzeit und die ASA-Empfindlichkeit "bzw. PiImempfindlichkeit
an der Verschlußzeit-Einstellwählseheibe 71 und der ASA-Empfindlichkeits-Einstellvrählscheibe 4'
eingestellt werden, die in Pig. 2 (a) gezeigt sind. In funktioneller Kopplung mit den Bedienungsvorgängen nehmen
die veränderbaren Widerstände 5' und 8' und der in Pig.
("b) gezeigte veränderbare Widerstand R-I2' 3eweüs &en
Wert an, die der eingestellten Yerschlußzeit und ASA-Empfindlichkeit entsprechen. Wenn dann der in der Zeichnung
nicht gezeigte Stromversorgungschalter "betätigt wird, wird die in Pig. 2 (a) gezeigte Blendensteuerschaltung in
Betrieb genommen. Auf diese Weise nimmt der Ausgang der Iichtmeßschaltung I eine Spannung an, die der Helligkeit
entspricht, während die der eingestellten ASA-Empfindlichkeit und der eingestellten Yerschlußzeit entsprechenden
Spannungen an dem Spannungsteilungspunkt des veränderbaren Widerstands 5' und der Diode 6' und an dem Spannungsteilungspunkt
des veränderbaren Widerstands 8f und der
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Diode 8-1' erzeugt v/erden, um damit an den Rechenverstärker
OP1 ' angelegt zu werden, dessen Ausgang eine Spannung
der Summe der Eingänge annimmt, das heißt, es ist Av = Bv
+ Sv- Tv. Zu diesem Zeitpunkt ist der Impulsgenerator PG-'
synchron mit der Bedienung des vorgenannten Stromversorgungsschalters "bzw. -knopfes in Betrieb, so daß über das
UND-Glied AHD., Impulse in den Zähler 12' eingegeben werden
und so auf binäre Weise gezählt werden. Der mittels des Zählers 12' in binärer Weise gezählte digitale Viert
wird mittels der Widerstände Rc' bis RQ' in einen analogen
Wert umgesetzt, in einen Eingangsanschluß des VergleichersGOK' eingegeben und dort mit der dem Wert Av
entsprechenden Spannung verglichen. Wenn die in den Vergleicher COM' eingegebenen beiden Spannungen während
des Vergleichsvorgangs miteinander übereinstimmen, wird der Vergleicher COM' umgeschaltet und eine logische
"0" erzeugt, so daß das UlID-Glied AKD^ geschlossen wird,
wobei der Zähler 12' das Zählen der Impulse von dem Impulsgenerator PG' beendigt, so daß der AD-Umsetzvorgang
abgeschlossen ist. Auf diese Weise ist οin dem Blendenwert in Übereinstimmung mit der Helligkeit entsprechender
digitaler Wert in dem Zähler 12' gespeichert.
Wenn dann der Verschlußknopf 347 niedergedrückt
wird, wird der erste Auslöseschalter SR- geschlossen und bringt den Transistor Tr., ' in den Einschaltzustand, so
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daß ein Strom über den mit einem Permanentmagneten versehenen
Haltemagneten Mg^ fließt, um den ersten Haltemagneten
in umgekehrter Richtung zu erregen und die Magnetkraft zu kompensieren. Auf diese Weise wird der erste
Haltehe"bel 313 mittels der Feder 313c im Uhrzeigersinn gedreht. Das heißt, der Singriff des einen Endes
des ersten Haltehebels 313 mit dem einen Ende 314a des
Aus Ib" sehet eis 314 wird gelöst, so daß der Auslösehebel
314 durch die Feder 314f entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
wird.
Durch die Drehung des Auslösehebels 314 entgegen
dem Uhrzeigersinn wird der Haltehebel 316 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß er von dem Sektorzahnrad
318 gelöst wird. VJeiterhin leitet die Drehung des Sektorzahnrads 318 über den Stift 318b die Abwärtsbewegung des
Signalhebels 329 ein, so daß der Blendenvoreinstellring
303} dessen Arm 303c von dem Signalhebel 329 gehalten wird,
die Drehung des Sektorzahnrads 318 im Uhrzeigersinn mittels der Feder 303a gegen die Kraft der Feder 318c einleitet.
Auf diese Weise drehen die den G-eschwindigkeitsregelmechanismus
319 bildenden Zahnräder 319a und 319b und das Sperrrad
319c in der Weise, daß das Sperrad 319c an der letzten
Stufe entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Ferner wird durch die Drehung des Sektorzahnrads 318 die Schleifbürste
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der Schaltvorrichtung Ea für die Erzeugung von Impulsen in der Iveise "bewegt, daß die in Pigur 4 gezeigte Zählschaltung
zu zählen "beginnt, wobei die Impulse, deren Anzahl der Anzahl der Kontakte der Schleifbürste Ra^ mit
dem kammzahnförmigen Leitermuster entspricht, gezählt
und in dem Zähler gespeichert wird, wonach sie an die Koinzidenzdetektorschaltung 9' übertragen wird.
Andererseits wird ein dem Wert Av entsprechender digitaler Wert in den Zähler 12' gemäß vorstehender Beschreibung
in der Weise eingegeben, daß die Koinzidenzdetektorschaltung 9' die Übereinstimmung des Inhalts des
Zählers 12 < mit demjenigen des Zählers 11' erfaßt, wodurch bei Übereinstimmung der beiden Inhalte das NOR-Glied
ITOR nach Pigur 3 (a) ein Ausgangs signal erzeugt, um damit den Transistor Tr1 in Pigur 3 (b) in den Einschaltzus.tand
zu bringen und Strom durch den Magneten Mgρ zu lassen, wobei
der Magnet Mg2 in gegenpoliger Richtung (zu seinem Permanentmagneten) erregt wird und das Eisenteil 331 freigibt.
Auf diese Weise dreht mittels der Peder 331a der Anzugshebel 330 gegen den Uhrzeigersinn, wobei der abgebogene
Teil mit dem Sperrad 319c in Eingriff kommt und dessen Drehung anhält. Auf diese Weise ist die Stellung des"Sektorzahnrads
318 in Übereinstimmung mit dem in den Zähler
12' gespeicherten digitalen Viert festgelegt. \Ienn das Sektorzahnrad
318 die Drehung beendet, wird folglich der Blen-
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denvoreinstellring 303 bis zu einer Stellung gedreht,
die dem richtigen Blendenwert entspricht, wodurch die Stellung des Winkelhebels festgelegt wird. Das heißt,
die Stellung, an der der Blendenvoreinstellring 303 anhält,
entspricht dem Blendenwert, der durch die Information aus dem Lichtmeßelement 346 zur Meßung des durch das
Aufnahmeobjektiv kommenden Lichtstrahls, die eingestellte
Yerschlußzeit und die Filmempfindlichkeit-Belichtungskompensations-Information
bestimmt ist.
Andererseits beginnt mit dem Ablaufen dieses EE-Yorgangs
bzw. Automatikblendenvorgangs der Automatikblendenmechanismus zu wirken. Das heißt, wenn der erste Haltemagnet
Mg^ in gegenpoliger Richtung erregt wird, wird der
erste Haltehebel 313 mittels der Feder 313c im Uhrzeigersinn
gedreht, wodurch auf G-rund der Drehung des Auslösehebels 318 entgegen dem Uhrzeigersinn das Ende 315a des
Spiegelstell-Eingriffhebels 315 über den Stift 3Hb entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Es wird nämlich der Eingriff der einen Seite 311c des Spiegelstellhebels 311
mit dem einen Ende 315b des Spiegelstell-Eingriffhebels
315 gelöst, so daß der Spiegelstellhebel 311 mittels einer
Feder 311d entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Zugleich
wird der Klinkenteil 311b des Spiegelstellhebels 311 von dem Haltehebel 336 gehalten, so daß der den Halte-
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hebel 336 tragende Hochschubhebel 337 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht wird. Auf diese Weise wird mittels des abgebogenen Teils 337b des Hochschubhebels 337 in
Eingriff mit dem hochragenden Teil 305c des Automatikblendenhebels
305 der Automatilcblendenhebel 305 im Uhrzeigersinn gedreht. Damit wird durch Betätigung des an
dem Blendenstellring angebrachten Stifts 304 die Blende
bis zu der Stellung des vorstehend genannten voreingestellten Winkelhebels geschlossen. Ferner wird durch die Drehung
des Hochschubhebels 337 entgegen dem Uhrzeigersinn der Hochschubstift 338a des Spiegels 338 hochgeschoben und
schwenkt den Spiegel 338 hoch.
Die Zeit vom Schließen der Blende bis zu dem Hochschwenken des Spiegels entspricht der Zeiticonstante der
aus dem widerstand R.,.. · und dem Kondensator C« ' bestehenden
Zeitkonstanten-Schaltung von dem Schließen des Schalters S^' in funktioneller Kopplung mit der Erregung des
ersten Haltemagneten Mg1 in gegenpoliger Richtung an. Nach
Ablauf der vorgenannten Zeit fließt Strom durch den Verschlußsteuermagneten Mg·*, der auf diese Weise in gegenpoliger
Richtung erregt wird, wodurch mittels des Stifts 334a auf dem mittels einer in der Zeichnung nicht gezeigten Feder
entgegen dem Uhrzeigersinn gedrehten Vordervorhang-Zahnrad
334 der Vordervorhang-Haltehebel 333 im Uhrzeiger-
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sinn gedreht wird. Auf diese Weise beginnt das Vordervorhang-Zahnrad
334 zu drehen und läßt über das Vordervorhang-Ritzel 335 den vorderen Verschlußvorhang ablaufen.
Ferner fällt zu diesem Zeitpunkt das Basispotential des Transistors Tr2' ab, so daß dieser in den Ausschaltzustand
versetzt wird, wodurch nach Ablauf der dem Wert des Widerstands R-J21» nämlich der eingestellten Verschlußzeit entsprechenden
Zeit durch den Verschlußsteuermagneten Mg. ein
Strom fließt und diesen gegenpolig erregt. Dadurch wird die Verriegelung des Hintervorhang-Zahnrads 339 mittels
des Anzughebels 340 gelöst,- so daß es zu drehen beginnt,
um über das Hintervorhang-Ritzel 500 den hinteren Verschlußvorhang
ablaufen zu lassen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter SR2 augenblicklich geschlossen, um die Zähler
11' und 12' rückzusetzen.
Auf diese Weise wird der Blendenwert bestimmt, der Verschluß gesteuert und eine Aufnahme gemacht, wobei sich
die Schleifbürste Ra., in der Weise zu bewegen beginnt, daß
die durch den Kontakt der Schleifbürste Ra^ mit dem kammzahnförmigen
Leitermuster erzeugten Impulse mittels des Zählers 11' gezählt werden.
Nachstehend wird die Wirkungsweise des Zählers 11' im einzelnen erläutert. Wenn sich gemäß vorstehender Beschreibung
die Schleifbürste Ra., zu bewegen beginnt, be-
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finden sich die Zähler 11' und 104 im Rücksetzzustand,
da im Anfangszustand die Schleifbürste Ra^ nicht in Berührung
mit dem Leitermuster 101 steht, so daß der Zähler 104 noch nicht zu zählen beginnt.
Wenn, sich bei diesem Zustand die Schleifbürste S.a..
weiterbewegt, so daß sie in Berührung mit den kammzahnförmigen
Leitermuster 101 kommt, wird eine logische "0" in den Rücksetzeingang des Zählers 104 eingegeben und der
Zähler 104 gesetzt, damit er die an dem Eingangsanschluß HT eingegebenen Taktimpulse von. dem Impulsgenerator 100
zu zählen beginnt, der synchron mit der Bedienung des in der Zeichnung nicht gezeigten Stromversorgungsknopfes arbeitet.
Wenn auf diese Weise der Zähler 104 zwölf Impulse gezählt hat, werden die Ausgangssignale der Binärstellen
mit den Gewichten "4" und "8" zu "1", so daß gemäß der Darstellung in Figur 5 (c) das TOD-Glied 105 während der
Zählungen 12 bis 15 geschlossen ist, wodurch von dem UND-Glied 105 der in Figur 5 (c) gezeigte Ausgangsimpuls an
den Eingangsanschluß IF des zweiten Zählers 11' übertragen
wird. Wenn auf diese Weise der erste Zähler rückgesetzt
und wiederholt gesetzt wird (auf Grund des Kontakts der Schleifbürste mit dem kammzahnförmigen Leitermuster),
wird der in Figur 5 (c) gezeigte Ausgangsimpuls entsprechend der Anzahl der Kontakte der Schleifbürste mit dem Leitermuster
in den zweiten Zähler 11' eingegeben. Der zweite Zäh-
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ler 11' zählt dieses Eingangssignal und erzeugt das Binärsignal
(1, 2, 4, 8) an den Ausgangsanschlussen. Wenn die
Anzahl der Kontakte der Schleifbürste mit dem leitermuster
"bei der erfindungsgemäßen Zählerschaltung gezählt wird,
wird nicht der durch den Kontakt der Schleifbürste mit dem Leitermuster erzeugte Impuls gezählt, sondern es werden Impulse
erzeugt, nachdem die Schleifbürste nach Ablauf einer bestimmten festgelegten Zeit vollen Kontakt mit dem Leitermuster
gehabt hat, wobei die erzeugten Impulse mittels des Zählers 11' gezählt werden, so daß selbst bei auftretendem
Kontaktprellen zum Zeitpunkt der Berührung der Schleifbürste mit dem Leitermuster gemäß der Darstellung in Figur 5
die in den Zähler 11 ' einzugebenden Impulse von der nicht
der Ordnung gemäßen Kurrenform infolge des Kontaktprellens frei sind, so daß die Anzahl der Kontakte der
Schleifbürste mit dem Leitermuster mit hoher Genauigkeit gezählt werden kann. Daher entspricht die Drehgröße des
■vorgenannten Sektorzahnrads 318 den gezählten Impulsanzahlen
und ist völlig frei von einer Beeinflußung durch Kontaktprellen, so daß die Belichtung genau durchgeführt werden
kann.
Die Figur 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Zählschaltung, wobei die den in Figur 4 gezeigten Elementen
entsprechende Elemente die gleichen Bezugszeichen tragen. Der Unterschied zwischen den beiden Ausfüh-
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rungsform liegt darin, daß der Ausgangsanschluß der Binärstelle mit dem Gewicht "8" des Binär-Zählers 104 an
einen Eingangsanschluß eines TOD-Glieds 106 über einen
Inverter 107 angeschlossen ist, während der Ausgangsanschluß der Binärstelle mit dem Gewicht "4" an den Eingangsanschluß
HT des Zählers 11' angeschlossen ist. Die
Figur 7 zeigt Zeitsteuerungsdiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise der in Figur 6 gezeigten Schaltung, die
nachstehend der Figur 7 entsprechend .erläutert wird. Es sei angenommen, daß ein dem Blendenwert entsprechender
Digitalwert in den Zähler 12' auf die gleiche Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel eingegeben
ist, während die Schleifbürste Ra^ bei diesem Zustand
die Schleif bewegung beginnt, \lenxi nun die Schleifbürste Ra^
in Berührung mit dem Kammzahn 1 des kammzahnf örmigen Leitermusters
kommt, wird eine logische "0" in den Rücksetzanschluß R des Zählers 104 eingegeben, so daß die Impulse
von dem Impulsgenerator 100 in den Zähler 104 über das UM)-Glied 106 in der Vfeise eingegeben werden, daß der Zähler
104 auf binäre V/eise zu zählen beginnt. Daher erzeugt die Binärstelle mit dem Gewicht "4" des Zählers 104 ein
Ausgangssignal, wenn gemäß der Darstellung in Figur 7 (a)
vier Impulse in den Zähler 104 eingegeben sind, nachdem
die Schleifbürste Ra- in Berührung mit dem Kammzahn 1 gekommen ist. Dieses Ausgangssignal wird beibehalten, bis
acht Impulse von dem Zähler 104 gezählt sind, so daß diese
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. in einen einzigen Impuls gemäß der Darstellung in Jigur
7 (c) umgewandelt sind, um in den Zähler 11' eingegeben
und dort gezählt zu werden. Wenn weiterhin der achte Impuls in den Zähler 104 eingegeben ist, erzeugt die Binärstelle
mit dem G-ewieht "8" ein Ausgangs signal, daß mittels
des Inverters 107 invertiert und an das TJilD-G-lied
106 zum Schließen desselben übertragen wird, wodurch kein weiteres Zählen mehr durchgeführt wird. Das Anhalten der
Zählung durch den Zähler 104.nach Eingabe des einzelnen
Impulses in den Zähler 11' hat den Grund, die fehlerhafte
Verarbeitung auf Grund von Zählungen des Zählers um mehr als zv/ei zu unterdrücken, wenn die Schleifgeschwindigkeit
der Schleifbürste zu klein im Vergleich mit der Periode der Taktimpulse ist.
Gemäß vorstehender Beschreibung wird von dem Zähler 11' ein einziger Impuls in Übereinstimmung mit dem
Kontakt zustand der Schleifbürste Ra^ mit dem Kainmzahn 1
erzeugt, wobei die Schleifbürste Ra- in der Weise außer
Kontakt mit dem kammzahnförmigen Leitermuster kommt, daß der Zähler 104 rückgesetzt wird. l'Iemi dann die Schleifbürste
zum nächsten Mal in Kontakt mit dem Kamm zahn
kommt, wird der der vorstehenden Beschreibung entsprechende Betriebsvorgang wiederholt, um einen einzelnen Impuls
in den Zähler 11' einzugeben. Das heißt, eswerden die
in der Anzahl den Kontakten der Schleifbürste Ra- mit
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dem kammzahnförmigen Huster entsprechenden Impulse durch
den Zähler 11' "binär in der Weise gezählt, daß bei Übereinstimmung
des Inhalts des Zählers 12' mit demjenigen des Zählers 11' durch die Koinzidenzdetektorschaltung 9'
ein Ausgangssignal erzeugt wird, so daß der Blendensteuervorgang angehalten wird, wobei der Blendenwert mit dem in
den Zähler 12' eingegebenen digitalen Wert übereinstimmt.
Selbst wenn bei dieser Ausführungsform ein Kontaktprellen
zum Zeitpunkt der Berührung der Schleifbürste mit dem Leitermuster auftritt, kann die Einwirkung des Kontaktprellen
•vollständig verhindert werden, da ein einzelner Impuls für
die Zählung erzeugt wird, wenn die Schleifbürste in vollen Kontakt mit dem leitermuster kommt.
Die Figur 8 zeigt eine v/eitere dritte Ausführungsform der Zählerschaltung. In der Zeichnung sind die zu
den in Figur 4 gezeigten Elemente mit de η gleichen Bezugszeichen
bezeichnet. Im Falle der in Figur 8 gezeigten Ausführungsform wird als erster Zähler 104 beispielsweise
ein 7-Bit-Binär-Zähler verwendet, wobei von dessen Ausgangssignalen
nur diejenigen über "4" über ein ODEE-Glied 112 in den zweiten Binär-Zähler 11' eingegeben werden.
Zur Vermeidung der Auswirkung des Kontaktprellen werden auf die gleiche Weise wie im Falle der in Figur 4 gezeigten
Schaltung die Ausgangssignale der Zählerbinärstellen "1" und "2" nicht verwendet, wodurch das Ausgangssignal
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des zweiten Zählers 11' aus allen AusgangsSignalen der
Zählstände "bzw. Zähler"binärstellen nach "4" "besteht.
Durch Verwendung eines Viel-Bit-Zählers wie eines 7-Bit-Zählers
kommt die Schleifbürste während eines Zähla"blaufs
der Taktimpulse mittels des Zählers auch dann außer Kontakt mit dem Leitermuster, wenn die Schleifgeschwindigkeit
der Bürste "beachtlich niedrig ist, so daß der Zähler 104 mittels des Signals von der Schleifbürste in der Weise
gelöscht wird, daß das Ausgangssignal des Zählers 104
eine Zahl annimmt, das der Anzahl der Kontakte der Schleifbürste mit dem leitermuster entspricht.
Der Aufbau und die Arbeitsweise der in Figur 8 gezeigten Schaltung sind gleich demjenigen der Ausführungsform
nach Figur 4> so daß eine Erläuterung weggelassen ist.
Die Figur 9 zeigt eine weitere vierte Ausführungsform der Zählerschaltung.
Die Figur 10 zeigt Zeita"blaufdiagramme "bzw. Zeitsteuerungsdiagramme
für die Erläuterung der Wirkungsweise
der in Figur 9 gezeigten Schaltung. In der Zeichnung weisen die gleichen Elemente wie die in Figur 4 gezeigten
die gleichen Bezugszeichen auf. Bei der Ausführungsform
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nach Figur 9 wird als Taktimpulsgenerator 105' ein Generator mit veränderbarer Frequenz verwendet, während als
erster Zähler 104 ein 4-Bit-Zähler verwendet wird, wobei der Ausgang der Binärstelle "8" in den Eingangsanschluß
TE des zweiten Zählers 11' eingegeben wird. Die Wirkungsweise
dieser Schaltung ist folgende: Durch Veränderung der Frequenz der Taktimpulse gemäß der Darstellung in Figur
10 (a) in Übereinstimmung mit der Sohleifgeschwindigkeit
der Bürste werden der achte bis fünfzehnte, in den 4-Bit-Zähler eingegebene Impuls zur Bildung des Eingangssignals an den zweiten Zähler 11' gezählt. Falls auf diese
Weise die Frequenz der Taktimpulse in Übereinstimmung
mit der Schleifgeschwindigkeit der Schleifbürste verändert wird, wird ein Ausgangssignal aus dem Zähler 104 für einen
Kontakt unabhängig davon erhalten, ob die Schleifbürstengeschwindigkeit
zu schnell oder zu langsam ist, so daß ein fehlerhaftes Ansprechen vollständig vermieden werden kann.
Die Figur 10 (b) zeigt den Fall, daß die Schleifgeschwindigkeit
der Schleifbürste am höchsten ist, wobei das Signal nach Figur 10 (c) nur mit dem Ausgangssignal der Binärstelle
mit dem Gewicht "8" gebildet wird und die Frequenz der Impulse in der Weise ausreichend hoch gewählt ist, daß
der Zähler nur gelöscht wird, nach dem die Impulse nach dem neunten Eingangsimpuls in den Zähler eingegeben werden.
Ferner zeigt die Figur 10 (d) den Fall, daß die Schleifgeschwindigkeit
der Schleifbürste am geringsten ist, wobei
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die Frequenz der Impulse in der Weise festgelegt ist, daß die Frequenz der Taktimpulse niedriger wird und so
ausgelegt ist, daß die Schleifbürste außer Kontakt mit dem leitermuster kommt, nachdem der neunte Impuls auf
die gleiche Weise wie im vorstehend beschriebenen Fall in den Zähler eingegeben worden ist. Ferner wird die Frequenz
der Impulse durch die Schleifgeschwindigkeit der
Schleifbürste dazu festgelegt, daß die Zählung durch den Zähler 104 nicht während des Kontakts der Schleifbürste
mit dem gleichen Kammzahn wiederholt durchgeführt werden kann.
Die Figur 11 (a) zeigt eine Draufsicht einer Ausführungsform des kammzahnförmigen Musters, das bei der
Zählerschaltung anzuwenden ist und die Figur 11 (b) zeigt
ein Diagramm der Schleifkennwerte der Schleifbürste. In
der Zeichnung ist 101 das kammzahnförmige Muster, Ra^ die
Schleifbürste, 103 das Muster für das Ablaufstellungssignal,
112 ein gemeinsames Rückleitungsmuster, 113 eine Isoliergrundplatte
und 114 und 115 die Zuleitungen der Muster. Die Küster 101, 103 und 112 sind auf der Isoliergrundplatte
durch Metallisierung oder dergleichen festgelegt, wobei die Schleifbürste Ra.. über diese Küster von der Ablaufstellung
S nach rechts zu gemäß der Darstellung in Figur 11 (b) mit einer konstantbeschleunigten Geschwindigkeit
gleitet. 103 ist das Startmuster, das unzusammenhängend
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an der G-leitabla/uf stellung der Schleifbürste vorgesehen
ist, um das AblaufStellungssignal zum löschen des zweiten Zählers 11· zu erhalten und dazu zu dienen, die Abnützung
des ersten Küsters des kanmzalinförinigen Musters
101 zu vermeiden. 112 ist das gerneinsame- Rückführungs-Eiuster,
das parallel zu dein kainmzahnf örmigen Muster 101 angebracht ist, wobei der Zuleiter 114 des Musters 101
an dem Ende des kaimnzahnförnigen Musters 101 angebracht
ist, das auch völlig entgegengesetzt zu demjenigen Ende des gemeinsamen Rückführungsmusters 112 liegt, an dem die
Zuleitung 115 angebracht ist, damit Veränderungen des Widers
tandswerts bei den Küstern auf Grund der Schleif stellung
vermieden werden können. In der Zeichnung sind P und Q die Breiten der Leiter entlang der Schleifrichtung bei
dein kammzahnförmigen Muster, die in Übereinstimmung mit
der in Pigur 11 (b) gezeigten Schleifbürstengeschwindigkeit verändert sind. Ferner sind 1' bis 10' in Pigur 11 (a)
die AnhalteStellungen in dem Pail, daß die Sohleifgeschwindigkeit
der Schleifbürste unberücksichtigt bleibt, während 1 bis 10 die korrigierten Stellungen der Kammzähne gemäß
der Darstellung bei RJjy sind. Dies dient dazu, die Zeitverzögerung
wie beispielsweise diejenige des Magneten zum Anhalten der Schleifbürste oder anderer Antriebsmechanismen
zu kompensieren.
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Wenn nun unter Bezug auf ]?igur 11 (b) angenommen
ist., daß die Beschleunigung der konstantTdeschleunigten
Schleifbürste gleiche* , der Abstand von der Ablaufstellung
"bis zu der Stellung, an der die Bürste nach der Impulserzeugung das Schleifen beendigt, gleich S1, die Zeitverzögerung
nach der Impulserzeugung gleich T, der Abstand vor der Ablaufsteilung bis zu der Stellung, an der der Impuls
erzeugt wird, gleich S, die Zeit vom Ablaufen bis zu
der Erzeugung des Impulses gleich t, der Abstand zwischen
benachbarten Anhaltestellungen gleichstund die Anzahl der Anhaltesteilen gleich η ist, so kann die Stellung S, an
der der Impuls erzeugt wird, durch
S = 1/2^CXt2 (1)
ausgedrückt werden, während die Stellung S', an der die Schleifbürste
tatsächlich anhält, durch
S' = 1/2'CX (t + T)2 (2)
ausgedrückt werden kann. Die zu korrigierende Strecke ist durch Subtraktion der G-leichung (1) von der Gleichung (2)
zu erzielen. Das heißt, die zu korrigierende Strecke AS
kann ausgedrückt werden zu
AS = S1 -S= 1/2Ot (2 ti + T2) .... (3).
\>Iemi dabei t aus der G-leichung (2) mittels der Beziehung
S' = nl= 1/2-<* (t + T)2
ausgedrückt wird, ergibt sich
As = ΐ\/ΎϊΓοΓ£ - ι/2·λι2 (4).
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In der Gleichung (4) ist £ konstant, so daß durch Erhalt der auf Grund der Verzögerung zu korrigierenden
Strecke mittels der Berechnung von RUV .... gemäß der
Zeichnung in Übereinstimmung mit den Werten n, crt , T die Form des kamm ζ ahnf ö rmig en Musters "bestimmt werden kann.
Dabei erfolgt gemäß der Darstellung in Figur 11 (Td) über
m1 hinaus die Schleifbewegung zu einer konstanten Geschwindigkeit,
so daß die Abstände zwischen benachbarten Mustern daher gleich sind.
Wenn gemäß der Darstellung in Figur 11 die Breite eines Kammzahns des kammzahnförmigen Musters in dem Intervall,
in dem die Schleifbürste konstant beschleunigt wird,
allmählich nach rechts zu in Übereinstimmung mit der Schleifgeschwindigkeit der Schleifbürste gesteigert wird,
und in dem Intervall konstant gehalten wird, in dem die Schleifbürste mit einer konstanten Geschwindigkeit gleitet,
wird die Zeitdauer des Kontakts der Schleifbürste mit jenem Kammzahn immer gleich, so daß selbst bei Verwendung
der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform die Anzahl der in den Zähler 104 eingegebenen Impulse während des Kontakts
der Schleifbürste mit dem Kammzahn immer konstant ist, wodurch
es bei vorheriger Festlegung der BinärStellenanzahl
in dem Zähler vermieden ist, daß das Zählen während des Kontakts der Schleifbürste mit dem gleichen Kammzahn wiederholt
wird.
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Die Pigair 12 zeigt den Kontakt zustand zwischen
dem kammzahnf örinigen Leitermuster 101, dem gemeinsamen
Rückleitmuster 112 und der Schleifbürste Ra1 in perspektivischer
Ansicht. Im Falle der in den Figuren 11 und 12 (a) gezeigten Anordnung kann eine Schleifbürste mit einfachem
Aufbau gemäß der Darstellung in Figur 12 (a) verwendet werden. Andererseits ist es im Falle der in Figur
12 ("h) gezeigten Anordnung notwendig, eine Schleifbürste mit dem Aufbau gemäß der Darstellung in Figur 12 (b) zu
verwenden, wodurch die Schleifbürste unvermeidbar teurer wird.
G-emäß der bisherigen Erläuterung werden bei der erfindungsgemäßen Zahlerschaltung die Taktimpulse während
des Kontakts der Schleifbürste mit dem Leiter mittels des ersten Zählers gezählt, bis der Zählwert einen bestimmten
festgelegten Wert erreicht, wodurch das Ausgangssignal des
ersten Zählers in den zweiten Zähler eingegeben wird, um dor+ gezählt zu v/erden. Folglich kann selbst bei Auftreten
eines Kontaktprellens während des Kontakts der Schleifbürste
mit dem Leiter die Einwirkung des Kontaktprellens auf die Impulse vermieden werden, weil die Impulse nicht
direkt gezählt werden, sondern nach vollendetem Kontakt der Schleifbürste mit dem Leiter nach einer bestimmten
festgelegten Zeit das Ausgangssignal des ersten Zählers erzeugt wird, so daß es durch den zweiten Zähler gezählt
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wird, wobei die das Kontaktprellen unterdrückende Zählerschaltung aus Digitalschaltungen besteht, so daß sie in
einem Körper "bzw. Teil mit der Digitalsteuerschaltung der
Kamera integriert werden kann, was für die Zählschaltung der digital gesteuerten Kamera außerordentlich zweckmäßig
ist.
Mit der Erfindung ist eine Zählerschaltung für
eine Kamera geschaffen, bei der eine Belichtungsinformation in eine Anzahl von Impulsen in Übereinstimmung mit
der Belichtungsinformation umgesetzt wird, während eine Schleifbürste gleitend auf Leiterkontakten bewegt wird;
im besonderen ist die Zählerschaltung so ausgelegt, daß
die Einwirkung von Impulsen verhindert ist, die auf Grund des Kontaktprellens zum Zeitpunkt der Berührung der
Schleifbürste mit den Leiterkontakten auftreten.
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Claims (5)
- Patentansprücheiy Zählerschaltung für eine Kamera, "bei der eine in ein Zählsignal umgesetzte Belichtungsinformation gezählt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Leiterkontakten (101) und eine in Übereinstimmung mit der Belichtungsinformation über den Leiterkontakten verschiebbare Schleifbürste (Ra.) vorgesehen sind und daß ein Impulsgenerator (100; 105) für die Erzeugung von Impulsen mit einer bestimmten festgelegten Periode zum Erhalt des Zählsignals aus dem Kontakt der Schleifbürste mit den Leiterkontakten und ein Zähler (104) zum Zählen der Impulse während des Kontakts der Schleifbürste mit den Leiterkontakten vorgesehen sind, wobei ein bei der Zählung einer bestimmten Anzahl von Impulsen durch den Zähler erzeugtes Ausgangssigna,! als Zählsignal in der Weise dient, daß die Einwirkung des Kontaktprellen zum Zeitpunkt der Berührung der Schleifbürste mit den Leiterkontakten beseitigt ist.
- 2. Zählerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Ausgangssignal erzeugt wird, wenn nach dem ersten Zählen der vorbestimmten Anzahl von Impulsen eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen gezählt worden ist, so daf3 das Zählen der Impulse mittels des zweiten Ausgangssignals gesperrt wird.609851/0757
- 3. Zählerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsperiode des Impulsgenerators (105') mit der Schleifgeschwindigkeit der Schleifbürste (Ra^) in Übereinstimmung gebracht wird.
- 4. Zählerschaltung nach einem der Torstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite eines jeden Leiterkontakts (101) in der Weise mit der Schleifgeschwindigkeit der Schleifbürste (Ra^) festgelegt ist, daß die Kontaktzeitdauer der Schleifbürste auf jedem Leiterkontakt konstant ist.
- 5. Zählerschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Torrichtung (101, Ra, Vc) für die Erzeugung eines Ausgangssignals durch Erfassen des Fehlens eines Kontakts der Schleifbürste mit den Leiterkontakten vorgesehen ist, durch das der Zähler (104) rückgesetzt wird.609851/0757
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