DE2623680C2 - - Google Patents

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DE2623680C2
DE2623680C2 DE19762623680 DE2623680A DE2623680C2 DE 2623680 C2 DE2623680 C2 DE 2623680C2 DE 19762623680 DE19762623680 DE 19762623680 DE 2623680 A DE2623680 A DE 2623680A DE 2623680 C2 DE2623680 C2 DE 2623680C2
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Masaharu Hino Tokio/Tokyo Jp Kawamura
Nobuaki Sakurada
Tadashi Yokohama Kanagawa Jp Ito
Hiroyashu Tokio/Tokyo Jp Murakami
Fumio Yokohama Kanagawa Jp Ito
Nobuhiko Tokio/Tokyo Jp Shinoda
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • G03B7/097Digital circuits for control of both exposure time and aperture

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  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera mit einer Zähleinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bekanntermaßen können bei einer Kamera Belichtungsinformationen, wie z. B. Verschlußzeit, Blendenwert usw. als analoge Spannungswerte eingestellt werden, die mittels eines Analog-Digital-Umsetzers zur Weiterverarbeitung in Digitalwerte umgesetzt werden. Dies erfordert jedoch nicht nur einen Analog-Digital-Umsetzer, sondern verkompliziert auch den gesamten Schaltungsaufbau, so daß in bezug auf heutige Kompaktkameras eine direkte Digitaleingabe von Belichtungsinformationen vorzuziehen ist.
Demzufolge ist bereits eine fotografische Informationseinstelleinrichtung vorgeschlagen worden (DE-PS 25 25 857), bei der Signalgeberelemente in Form von Kontakten auf einem plattenartigen Element in bestimmten Abständen angeordnet sind und von einer Detektoreinrichtung in Form einer Schleifbürste oder eines Gleitkontaktstücks abgetastet werden, die als Teil einer Impuls-Umsetzereinrichtung ihrerseits mit einem Stellglied zur Einstellung eintsprechender fotografischer Informationswerte in Wirkverbindung steht. Auf diese Weise lassen sich fotografische Informationswerte als Funktion eines mechanischen Verstellungsbetrags des Stellgliedes aus seiner Ausgangslage heraus direkt digital eingeben, indem bei der Abtastung eines Signalgeberelements über die Detektoreinrichtung jeweils ein Impuls erzeugt, somit der gesamte Verstellungsbetrag bei der Relativabtastung zwischen Detektoreinrichtung und Signalgeberelementen in eine entsprechende Impulsanzahl umgesetzt und die Verstellung des Stellglieds bei Erreichen einer dem vorgegebenen Informationswert entsprechenden Impulsanzahl z. B. durch Erzeugung eines Haltesignals beendet wird. Da das mechanische Stellglied trägheitsbedingt bei Abgabe eines solchen Haltesignals nicht verzögerungsfrei zum Stillstand kommt, tritt bei der Einsteuerung des dem fotografischen Informationswert entsprechenden mechanischen Verstellungsbetrags jedoch meist ein Überschwingen auf, das hauptsächlich von der beschleunigten Bewegung des Stellgliedes abhängt und demzufolge mit größer werdender Verstellung und entsprechend steigender Verstellgeschwindigkeit zunimmt, was die Einstellgenauigkeit erheblich beeinträchtigen kann.
Darüber hinaus ist daher bereits eine Kamera der eingangs genannten Art mit einer Zähleinrichtung vorgeschlagen worden (DE-PS 26 17 578), die ebenfalls eine solche Kontaktplatte mit einer Anzahl von in vorgegebenen Intervallen angeordneten, kammartig ausgebildeten Kontaktstellen und ein relativ zu dieser Kontaktplatte gleitend verstellbares Kontaktstück oder eine Schleifbürste aufweist, wodurch direkt digitale Impulse erzeugt werden können, deren Anzahl den Berührungen des Kontaktstücks mit den Kontaktstellen entspricht, so daß auch hier eine als Verstellungsbetrag des Kontaktstücks relativ zur Kontaktplatte definierte Belichtungsinformation durch Zählung der dem Verstellungsbetrag entsprechenden Anzahl von Kontaktstellen in einen Zählwert umsetzbar ist, indem eine Signalgebereinrichtung bei der Verstellung des Kontaktstücks bei Erreichen eines ersten Kontaktzustandes mit den Kontaktstellen der Kontaktplatte ein erstes Signal und bei Erreichen eines zweiten Kontaktzustandes ein zweites Signal abgibt. Zwar wird hierbei in Betracht gezogen, die Intervalle zwischen den Kontaktstellen entsprechend der Verstellgeschwindigkeit eines zugehörigen Stellglieds voreinzustellen, um auf diese Weise eine lineare Beziehung zwischen der bei der Abtastung der Kontaktstellen jeweils erhaltenen Impulsanzahl und dem Verstellungsbetrag des Stellgiedes zu gewährleisten, jedoch besteht auch bei einer solchen Zähleinrichtung weiterhin die Gefahr, daß bei der Gleitverstellbewegung des Kontaktstücks durch Kontaktprellen zusätzliche Störimpulse bereits bei Kontaktierung einer einzigen Kontaktstelle der Kontaktplatte erzeugt werden, die aufgrund der direkten Zählweise dann das Zählergebnis und damit die gebildete Belichtungsinformation verfälschen können.
Weiterhin ist aus der DE-OS 22 19 523 eine Kamera bekannt, deren Belichtungssteuerung in Abhängigkeit vom Spannungszustand eines aus einem Ladekondensator und einem bei Aufnahmen belichteten Fotowiderstand bestehenden RC-Gliedes erfolgt. Zur zusätzlichen Eingabe digital abgestufter Werte von Belichtungsparametern, wie der Filmempfindlichkeit, ist eine digitale Zählerschaltung mit mehreren elektronischen Zählern vorgesehen, deren Ausgänge über einen mit einem Schleier versehenen Wählschalter mit dem Ladekondensator des RC-Gliedes kurzschließenden Schaltelementen verbindbar sind. Der eigentliche Zählvorgang erfolgt hierbei unabhängig von Kontaktzuständen einer Kontaktanordnung durch Zählung der Impulse eines Impulsgenerators über die Zählerschaltung, da die jeweilige Schaltstellung des Wählschalters nur zur Festlegung eines bestimmten Zählerausgangs dient.
Aus der DE-OS 24 28 927 ist eine weitere Belichtungssteuerung für Kameras bekannt, bei der Zählvorgänge ebenfalls von impulsgesteuerten Zählschaltungen unabhängig von Kontaktstellungen einer Schalteranordnung vorgenommen werden.
Darüber hinaus ist es aus der Zeitschrift "Elektor", Juli/ August 1971, Seite 7031, bekannt, zur Vermeidung von Kontaktprellen bei Verwendung eines normalen Schalters zur Erzeugung eines Einzelimpulses beim Testen digitaler Schaltungen ein entsprechend dimensioniertes RC-Glied in Verbindung mit einem NAND-Glied vorzusehen. Beim Schließen des Schalters lädt sich der Kondensator des RC-Gliedes schnell über den zugehörigen Widerstand auf, wodurch sich ein kurzer Impuls am Eingang des NAND-Gliedes ergibt. Die durch ein etwaiges Kontaktprellen des Schalters verursachten weiteren Impulse können dann keinen Einfluß mehr ausüben, da der Kondensator im geladenen Zustand verbleibt. Nach erfolgtem Öffnen des Schalters entlädt sich der Kondensator über den Widerstand, wobei die zwischenzeitlich ausgelösten Impulse ohne Auswirkung bleiben. Die Wirkungsweise dieser Schaltung hängt somit maßgeblich von der Dimensionierung des RC-Gliedes ab und ist ausschließlich auf die Erzeugung eines Einzelimpulses bestimmter Dauer abgestellt. Bei Zählschaltungen, bei denen Impulse unterschiedlicher Impulsfolgefrequenzen und -dauer verarbeitet werden müssen, und Totzeiten, wie die durch die Kondensatorentladung gegebene Zeitdauer, nicht geduldet werden können, sind diese Maßnahmen jedoch unzweckmäßig und aufgrund des Erfordernisses eines exakt zu dimensionierenden RC-Gliedes in der Praxis unbefriedigend.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß durch Beseitigung der nachteiligen Auswirkungen von Kontaktprellen ein unverfälschtes Zählergebnis erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß ist somit eine erste Zählschaltung vorgesehen, die von einem Impulsgenerator abgegebene Taktimpulse zählt, wenn die Kontaktstellen der Kontaktplatte und das Kontaktstück einen ersten Kontaktzustand aufweisen, zum Beispiel den Kontaktzustand "EIN", allerdings ein diesen Kontaktzustand bewertendes Ausgangssignal erst dann abgibt, wenn ein bestimmter Taktimpuls-Zählwert erreicht wird. Dieser Taktimpuls-Zählwert ist hierbei derart vorgegeben, daß die von einem Taktimpuls-Zählbeginn bis zum Errreichen des Taktimpuls-Zählwertes erforderliche Zeit länger als die Dauer einer durch Kontaktprellen bedingten Einnahme des ersten Kontaktzustands bei der Gleitverstellbewegung zwischen dem Kontaktstück und den damit in Berührung tretenden Kontaktstellen der Kontaktplatte ist. Bei Einnahme eines zweiten Kontaktzustandes, zum Beispiel des Kontaktzustandes "AUS", wird die erste Zählschaltung zurückgestellt. Die abgegebenen Zählsignale werden von einer zweiten Zählschaltung ausgewertet, die auf diese Weise ein von Kontaktprellen unbeeinträchtigtes Zählsignal erhält und demzufolge ein korrektes Zählergebnis in bezug auf die eingegebene Belichtungsinformation ermitteln kann.
Wird somit die erste Zählschaltung durch ein bei der Berührung der Kontaktstellen durch das Kontaktstück eingangs meist auftretendes Kontaktprellen wiederholt in den ersten und zweiten Kontaktzustand versetzt, so erfolgt nach der jeweiligen Einnahme des ersten Kontaktzustandes aufgrund der zeitlich abgestimmten Vorgabe des Taktimpuls-Zählwertes bereits wieder eine mit dem zwangsläufig sehr raschen Erreichen des zweiten Kontaktzustandes eintretende Rückstellung, bevor der vorgegebene Taktimpuls-Zählwert erreicht werden kann. Auf diese Weise gibt die erste Zählschaltung bei Vorliegen von Kontaktprellen und darauf beruhendem wiederholten Auftreten der beiden Kontaktzustände keinerlei Ausgangssignal ab, so daß die den Verstellungsbetrag des Kontaktstücks relativ zur Kontaktplatte auswertende zweite Zählschaltung keinen Zählvorgang durchführt, und damit auch keine falsche Belichtungsinformation ermitteln kann. Erst wenn nach Beendigung des Kontaktprellens der erste Kontaktzustand für eine ausreichend lange Zeit aufrechterhalten bleibt, wird das dann von der ersten Zählschaltung abgegebene Ausgangssignal der zweiten Zählschaltung als Eingangssignal zugeführt, die daraufhin die dem korrekten Verstellungsbetrag des Kontaktstücks entsprechende Anzahl von Kontaktstellen der Kontaktplatte in Form eines Zählvorgangs auswerten kann.
Anstelle einer direkten Zählung der in einem bestimmten Kontaktzustand der Kontaktstellen mit dem Kontaktstück erzeugten Signale wird somit die Abgabe eines Ausgangssignals der ersten Zählschaltung bis zum Abklingen eines etwaigen Kontaktprellens verhindert und erst dann die Erzeugung der für die Auswertung der Belichtungsinformation bestimmten korrekten Zählsignale eingeleitet.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Kamera mit einer in Verbindung mit einem Blendensteuermechanismus vorgesehenen Zähleinrichtung,
Fig. 2 (a) ein Ausführungsbeispiel einer Blendensteuerschaltung der Kamera gemäß Fig. 1, bei der die Zähleinrichtung Verwendung findet,
Fig. 2 (b) ein Ausführungsbeispiel einer Treiberschaltung für die Kamera gemäß Fig. 1,
Fig. 3 (a) ein Ausführungsbeispiel der Koinzidenzdetektorschaltung gemäß Fig. 2 (a),
Fig. 3 (b) ein Ausführungsbeispiel der Schaltung Mg′₂ genäß Fig. 2 (a),
Fig. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel der Zähleinrichtung,
Fig. 5 ein Signal-Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Zähleinrichtung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Zähleinrichtung,
Fig. 7 ein Signal-Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Zähleinrichtung gemäß Fig. 6,
Fig. 8 ein drittes Ausführungsbeispiel der Zähleinrichtung,
Fig. 9 ein viertes Ausführungsbeispiel der Zähleinrichtung,
Fig. 10 ein Signalablaufdiagramm zur Veranschaulichung gemäß Fig. 9,
Fig. 11 (a) ein Ausführungsbeispiel der Kontaktplatte der Zähleinrichtung,
Fig. 11 (b) ein Diagramm der Gleitverstellung eines Kontaktstücks der Zähleinrichtung gemäß Fig. 11 (a) in Abhängigkeit von der Zeit und
Fig. 12 die Gleitverstellbewegung des Kontaktstücks auf den Konaktstellen der Kontaktplatte gemäß Fig. 11 (a).
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Kamera mit einem Blendensteuermechanismus, bei dem die Zähleinrichtung Anwendung findet, wobei der Film transportiert und der Verschluß gespannt worden ist. 301 ist ein Blendenring, an dem eine Automatikblendenmarkierung EE und Markierungen zur manuellen Blendeneinstellung eingraviert und ein vorspringendes Teil 301 a und ein Nockenteil 301 b angebracht sind. 302 ist eine Marke dafür, die Automatikblendenmarkierung EE mit den Markierungen für manuelle Blendeneinstellung in Deckung zu bringen. 303 ist ein Blendenvoreinstellring, der mittels einer Feder 303 a in Uhrzeigerrichtung gespannt ist und ein vorspringendes Teil 303 b aufweist, das mit dem vorspringenden Teil 301 a des Blendenrings 301 koppelbar ist. Der Blendenvoreinstellring 303 ist mit einem Arm 303 c versehen und dient ferner dazu, mittels eines Hebels 303 d über einen in der Zeichnung nicht gezeigten Blendeneinstellnockenring die Drehung eines Winkelhebels festzulegen, der seinerseits dazu dient, unter Steuerung der Drehung eines in der Zeichnung nicht gezeigten Blendenstellrings das Öffnungsausmaß der Blende festzulegen. 304 ist ein am Blendenstellring angebrachter Stift, der über ein Ende mit einem Automatikblendenhebel 305 in Eingriff steht, welcher mittels einer Feder 305 a in Gegenuhrzeigerrichtung gespannt ist. Dieser Automatikblendenhebel 305 weist ein hochragendes Teil 305 c auf. Ferner ist am Automatikblendenhebel 305 koaxial bei 306 ein Zwischenhebel 307 angebracht. 308 ist eine Achswelle eines in der Zeichnung nicht gezeigten Filmtransporthebels, an deren Stirnfläche ein Mitnehmernocken 309 befestigt ist. 310 ist ein drehbarer Zwischenhebel, wobei ein an einem Ende dieses Zwischenhebels 310 angebrachter Stift 310 a am Mitnehmernocken 309 angreift. Ferner ist am anderen Ende des Zwischenhebels 310 ein Stift 310 b in der Weise angebracht, daß er mit einem Ende des Zwischenhebels 307 und zugleich mit einem Ende 311 a eines Spiegelstellhebels 311 in Eingriff steht. Mittels eines am Zwischenhebel 310 angebrachten Stifts 310 c wird ein erster Haltehebel 313 gespannt. Ein Ende des Zwischenhebels 307 ist so ausgebildet, daß es an einem Stift 312 a angreifen kann, der an einem Ende eines drehbaren Spannhebels 312 angebracht ist. Dieser Spannhebel 312 ist mittels einer Feder 312 d in Gegenuhrzeigerrichtung gespannt. Mg₁ ist ein mit einem Permanentmagneten versehener erster Haltemagnet, der mit einem Ende 313 a des ersten Haltehebels 313 in Eingriff steht, während das andere Ende 313 b des ersten Haltehebels mittels einer Feder 313 c an einem Ende 314 a eines Auslösehebels 314 angreift. Ferner greift durch Drehung der am Zwischenhebel 310 angebrachte Stift 310 c an einem mit einer Nockenfläche 313 d versehenen Ende des ersten Haltehebels 313 an. An einem Ende des Auslösehebels 314 ist ein Stift 314 b angebracht, durch den ein zweites Ende 315 a eines Spiegelstell-Eingriffhebels gehalten wird, dessen erstes Ende mit der einen Seite 311 c des Spiegelstellhebels 311 in Eingriff steht. Ferner wird sowohl ein Ende eines drehbaren EE-Haltehebels 316 als auch ein am Spannhebel 312 angebrachter Stift 312 b mit Hilfe der Enden 314 d und 314 e des Auslösehebels 314 gehalten. Dieser Auslösehebel 314 ist mittels einer Feder 314 f in Gegenuhrzeigerrichtung gespannt. 318 ist ein EE-Sektorzahnrand, das am zweiten Ende des Haltehebels 316 gehalten wird. Mit diesem Sektorzahnrad 318 stehen Zahnräder 319 a und 319 b und ein Sperrad 319 c in Eingriff, die einen Geschwindigkeitsregelmechanismus 319 bilden. Ferner ist das Sektorzahnrad 318 mit einem Kontaktstück oder einer Schleifbürste Ra₁ einer Impulse erzeugenden Kontaktplatte Ra für die Festlegung des voreingestellten Blendenwerts versehen. An einer Achswelle 318 a dieses Sektorzahnrads 318 ist ein Zahnrad 320 so befestigt, daß es mit einem EE-Spannzahnrad 321 kämmt. An diesem Spannzahnrad 321 ist koaxial ein Hebel 327 so befestigt, daß er mit einem weiteren Stufenteil 312 e des Spannhebels 312 in Berührung steht. Das Sektorzahnrad 318 ist mit einem Stift 318 b versehen, an dessen Stirnfläche ein an einem Traghebel 328 angebrachter Signalhebel 329 befestigt ist. Das abgebogene Ende dieses Signalhebels 329 hält den Arm 303 c des Blendenvoreinstellrings 303. Das EE-Sektorzahnrad 318 ist mittels der Feder 303 a in Uhrzeigerrichtung kräftig gegen eine Feder 318 c vorgespannt, die das Sektorzahnrad 318 in Gegenuhrzeigerrichtung vorspannt.
Mg₂ ist ein mit einem Permanentmagneten versehener Blendensteuermagnet, der zum Anziehen eines an einem Anzughebel 330 befestigten Eisensteils 331 ausgebildet ist. Der Anzughebel 330 ist mittels einer Feder 331 a in Gegenuhrzeigerrichtung gespannt, wobei ein abgebogenes Ende des Anzugshebels 330 mit dem Sperrad 319 c des Geschwindigkeitsregelmechanismus 319 in Eingriff treten kann. Ferner steht mit dem anderen Ende des Anzugshebels 330 ein weiteres abzweigendes Ende 312 f des Spannhebels 312 in Berührung. Der Spiegelstellhebel 311 weist eine in der Zeichnung nicht gezeigte Verzögerungsvorrichtung auf und ist mittels einer Feder 311 d in Gegenuhrzeigerrichtung gespannt, während das eine Ende des Spiegelstellhebels 311 durch die zweite Seite des Spiegelstell-Eingriffshebels 315 gehalten wird. Ein Verschluß- Vordervorhang-Haltehebel 333 ist mittels einer Feder 333 a in Gegenuhrzeigerrichtung gespannt, wobei ein Ende des Haltehebels 333 an einem Stift 334 a angreift, der an einem Vordervorhang-Zahnrad 334 angebracht ist, während das zweite Ende des Haltehebels 333 von einem mit einem Permanentmagneten versehenen Verschlußsteuermagneten Mg₃ angezogen werden kann. Das Vordervorhang-Zahnrad 334 kämmt mit einem Ritzel 335 einer in der Zeichnung nicht gezeigten Vordervorhang-Trommel.
An einem Halteteil 311 b des Spiegelstellhebels 311 wird ein Spiegelhaltehebel 336 gehalten, der in Gegenuhrzeigerrichtung mittels einer Feder 336 a gespannt wird, die zwischen dem Spiegelhaltehebel 336 und dem Spiegelstellhebel 311 angebracht ist, wobei ein Ende des Spiegelhaltehebels an einem Hochschubhebel 337 angreift, der koaxial am Spiegelstellhebel 311 gelagert ist.
Ein Ende 337 a des Hochschubhebels 337 wird durch den Spiegelanhebevorgang in der Weise in Uhrzeigerrichtung gedreht, daß der Spiegel allein angehoben werden kann. Am zweiten Ende dieses Hochschubhebels 337 wird ein an einem Spiegel 338 angebrachter Hochschubstift 338 a gehalten. Der Spiegel 338 ist zur Drehung um eine Spiegelachsschwelle 338 b ausgebildet. 338 c ist eine Spiegel-Rückholfeder. 339 ist ein Verschluß- Hintervorhang-Zahnrad, das vom Vordervorhang-Zahnrad 334 getrennt, jedoch zu diesem axial angebracht ist, wobei es mit einem Hintervorhang-Ritzel 500 für eine in der Zeichnung nicht gezeigte Hintervorhang-Trommel kämmt. Ferner ist am Hintervorhang-Zahnrad 339 ein Stift 339 a angebracht. 340 ist ein Anzughebel, der mittels dieses Stifts 339 a gedreht wird und so ausgebildet ist, daß er über ein Eisenteil 340 a mit Hilfe eines mit einem Permanentmagneten versehenen Verschlußsteuermagneten Mg₄ angezogen werden kann. Dieser Anzughebel 340 ist normalerweise mittels einer Feder 340 b vorgespannt, so daß er bis zum Verschlußsteuermagneten Mg₄ gedreht und dort festgehalten werden kann. 341 ist ein mittels des Stifts 339 a drehbarer Hintervorhang-Signalhebel, der normalerweise mittels einer Feder 341 a bis zu einem Haltestift 341 b gezogen wird.
Ein Ende 336 b des Spiegelhaltehebels 336 und der Hintervorhang- Signalhebel 341 werden hierdurch gehalten. Das durch ein in der Zeichnung nicht gezeigtes Aufnahmeobjektiv gelangende Licht wird vom Fotografen über ein Okular 345, den Spiegel 338, eine Einstellscheibe 342, eine Kondensorlinse 343 und ein Pentagonalprisma 344 wahrgenommen. 346 ist ein Lichtmeßelement wie beispielsweise eine Siliziumfotozelle. 347 ist ein Verschlußauslöseknopf, der einen ersten Auslöseschalter SR₁ enthält.
Fig. 2 (a) zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Blendensteuerschaltung der Kamera, bei der die Zähleinrichtung verwendet wird, wobei I eine Lichtmeßschaltung aus dem Lichtmeßelement 346, einem Rechenverstärker 2′ und einer Diode 3′ zur Messung der Helligkeit des aufzunehmenden Objekts und Komprimieren der gemessenen Helligkeit auf logarithmische Werte ist. 4′ ist eine ASA-Filmempfindlichkeits- Einstellwählscheibe und 5′ ein mechanisch mit dieser gekoppelter Stellwiderstand zur Einstellung auf einen der ASA-Filmempfindlichkeit entsprechenden Widerstandswert. 6′ ist eine Diode, 7′ eine Verschlußzeit-Einstellwählscheibe und 8′ ein Stellwiderstand, der einen Wert annimmt, die der mittels der Verschlußzeit- Einstellwählscheibe eingestellten Verschlußzeitschlußgeschwindigkeit entspricht. 8-1′ ist eine Diode, R₁′-R₃′ sind Rechenwiderstände, OP₁′ ist ein Rechenverstärker, R₄′ ein Gegenkopplungswiderstand, COM′ ein Vergleicher, PG′ ein Taktimpulsgenerator, AND₁ ein UND- Glied, 12′ ein 4-Bit-Binär-Zähler, und R₅′-R₈′ Widerstände, die an jeweilige Ausgänge von Flipflops angeschlossen sind, die den Binär-Zähler 12′ bilden, wobei die Widerstände jeweilige Gewichte haben. Die genannten Elemente COM′, PG′, AND₁, 12′ und R₅′- R₈′ bilden einen Analog-Digital-Umsetzer. 10′ bezeichnet die Zähleinrichtung, deren Aufbau im einzelnen später erläutert wird. 11′ ist ein 4-Bit- Binär-Zähler, 9′ eine Koinzidenzdetektorschaltung und Mg′₂ eine Magnettreiberschaltung, die den Blendensteuermagneten Mg₂ enthält. Fig. 2 (b) zeigt eine Treiberschaltung für die in Fig. 1 gzeigte Kamera, wobei SR₁ der in Fig. 1 gezeigte erste Auslöseschalter SR₁ ist, R₉′ und R₁₀′ Spannungsteilewiderstände, Tr₁′ ein Transistor, Mg₁ der in Fig. 1 gezeigte erste Haltemagnet sind und S₁′ ein Arbeitskontakt-Schalter ist, der in funktioneller Kopplung mit dem ersten Haltemagneten Mg₁ schließbar ist. R₁′ und C₁′ sind ein Widerstand und ein Kondensator zur Bildung eines Zeitgliedes, dessen Zeitkonstante der Zeit für die Steuerung der Blende mittels des erregten Blendensteuermagneten Mg₂ oder der Zeit bis zur Festlegung des Spiegelhebevorgangs entspricht. SC₁′ ist ein Schaltglied in Form einer Schmitt-Trigger-Schaltung oder dergleichen, Mg₃ ist der Verschlußsteuermagnet, Tr₂′ ein Transistor, R₁₂′ ein Stellwiderstand, dessen Wert sich in funktioneller Kopplung mit der Verschlußzeit-Einstellscheibe 7′ ändert, C₂′ ein Kondensator, SC₂′ ein Schmitt-Trigger-Schaltglied oder dergleichen, Mg₄ der in Fig. 1 gezeigte Verschlußsteuermagnet und E die Stromquelle. Ein Schalter SR₂ dient zur Rückstellung der Zähler 11′ und 12′.
Fig. 3 (a) zeigt ein Ausführungsbeispiel der in Fig. 2 (a) gezeigten Koinzidenzdetektorschaltung 9′ aus Exklusiv-ODER-Gliedern ex₁-ex₄ und einem NOR-Glied NOR. Fig. 3 (b) zeigt ein Ausführungsbeispiel der in Fig. 2 (a) gezeigten Schaltung Mg₂′ aus einem Transistor Tr₁ und dem Magneten Mg₂, wobei die Basis des Transistors Tr₁ an den Ausgang der Koinzidenzdetektorschaltung 9′ angeschlossen ist.
Fig. 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Zähleinrichtung, bei dem die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Mechanismen und Schaltungselemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Die Bezugszahl 101 bezeichnet in vorgegebenen Intervallen kammartig als Metallbeschichtungen auf der Kontaktplatte Ra gemäß Fig. 1 ausgebildete Kontaktstellen. Mit Ra₁ ist das in Fig. 1 gezeigte Kontaktstück (Schleifbürste) bezeichnet, das in Richtung des Pfeils verschiebbar ist.
Durch Berührung der Kontaktstellen 101 mit dem Kontaktstück Ra₁ werden Impulssignale erzeugt. 103 ist eine an einem Ende der Kontaktstellen 101 angebrachte Start-Kontaktstelle zur Erzeugung eiens Startsignals, wobei das Kontaktstück Ra₁ von dieser Stelle abzulaufen beginnt und sich gleitend mit konstanter Geschwindigkeit über die Kontaktstellen 101 bewegt. 104 ist eine erste Binär-Zählschaltung, deren Eingang normalerweise mit Taktimpulsen CP konstanter Frequenz von einem Impulsgenerator 100 gespeist wird. Der Rücksetzeingang R der ersten Zählschaltung 104 wird vom Kontaktstück Ra₁ mit Impulssignalen gespeist, wobei über die Ausgänge der dritten und vierten Binärstelle der ersten Zählschaltung 104 mit dem Gewicht 4 und 8 ein UND-Glied 105 gespeist wird. Der Ausgangsimpuls des UND- Glieds 105 wird in den Eingang IN einer zweiten Binär-Zählschaltung 11′ eingegeben. Der Rücksetz-Eingang R der zweiten Zählschaltung 11′ wird mit einem Startsignal von der Start-Kontaktstelle 103 gespeist, die in der Ablaufstellung der Kontaktstellen 101 angebracht ist. Die Ausgänge 1, 2, 4 und 8 der zweiten Zählschaltung 11′ werden jeweils den einen Eingängen der Koinzidenzdetektorschaltung 9′ zugeführt, deren andere Eingänge mit einem auf vorstehend beschriebene Art berechneten Belichtungswert oder einem als Digitalsignal über einen Zähler 12′ voreingestellten Belichtungswert gespeist werden. Die Koinzidenzdetektorschaltung 9′ gibt ein Impulssignal am Ausgang ab, wenn das Ausgangssignal der zweiten Zählschaltung 11′ mit demjenigen des Zählers 12′ übereinstimmt. Das auf diese Weise erzeugte Impulssignal dient als Haltesignal für die Kontaktstückverschiebung auf den Kontaktstellen 101.
Dabei wird der Rücksetzeingang R der ersten Zählschaltung 104 mit einer Spannung Vc gespeist, wenn das Kontaktstück Ra₁ nicht in Berührung mit den Kontaktstellen 101 ist, so daß die erste Zählschaltung 104 rückgesetzt wird. Ferner wird der Rücksetzeingang R der zweiten Zählschaltung 11′ mit der Spannung Vc gespeist, wenn das Kontaktsktück Ra₁ in Berührung mit der Start- Kontaktstelle 103 ist, so daß die zweite Zählschaltung 11′ rückgesetzt wird.
Fig. 5 zeigt ein Signal-Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der in Fig. 4 gezeigten Schaltung.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der Zähleinrichtung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 erläutert.
Zum Zeitpunkt einer Bildaufnahme wird die Automatikblendenmarkierung EE des Blendenrings 301 auf Deckung mit der Marke 302 gestellt, während die erwünschte Verschlußzeit und die ASA-Filmempfindlichkeit an der Verschlußzeit-Einstellwählscheibe 7′ und der ASA-Filmempfindlichkeits-Einstellwählscheibe 4′ eingestellt werden, die in Fig. 2 (a) gezeigt sind. In funktioneller Kopplung mit den Bedienungsvorgängen nehmen die Stellwiderstände 5′ und 8′ und der in Fig. 2 (b) gezeigte Stellwiderstand R₁₂′ jeweils Werte an, die der eingestellten Verschlußzeit und ASA-Filmempfindlichkeit entsprechen. Wenn dann der in der Zeichnung nicht gezeigte Stromversorgungsschalter betätigt wird, wird die in Fig. 2 (a) gezeigte Blendensteuerschaltung in Betrieb genommen. Auf diese Weise gibt der Ausgang der Lichtmeßschaltung I eine Spannung an, die der Helligkeit entspricht, während die der eingestellten ASA-Filmempfindlichkeit und der eingestellten Verschlußzeit entsprechenden Spannungen am Spannungsteilungspunkt des Stellwiderstands 5′ und der Diode 6′ und am Spannungsteilungspunkt des Stellwiderstands 8′ und der Diode 8-1′ an den Rechenverstärker OP₁′ angelegt werden, an dessen Ausgang eine Spannung der Summe der Eingangssignale abgegeben wird, das heißt, es ist
Av = Bv + SV - Tv .
Zu diesem Zeitpunkt ist der Impulsgenerator PG′ synchron mit der Bedienung des Stromversorgungsschalters in Betrieb, so daß über das UND-Glied AND₁ Impulse in den Zähler 12′ eingegeben und gezählt werden. Der mittels des Zählers 12′ in binärer Weise gezählte digitale Wert wird mittels der Widerstände R₅′ bis R₈′ in einen analogen Wert umgesetzt, in einen Eingang des Vergleichers COM′ eingegeben und dort mit der dem Wert Av entsprechenden Spannung verglichen. Wenn die in den Vergleicher COM′ eingegebenen beiden Spannungen während des Vergleichsvorgangs übereinstimmen, wird der Vergleicher COM′ umgeschaltet und eine logische "0" erzeugt, so daß das UND-Glied AND₁ geschlossen wird und der Zähler 12′ das Zählen der Impulse vom Impulsgenerator PG′ beendet, so daß der AD-Umsetzvorgang abgeschlossen ist. Auf diese Weise ist ein dem Blendenwert in Übereinstimmung mit der Helligkeit entsprechender digitaler Wert im Zähler 12′ gespeichert.
Wenn dann der Verschlußauslöseknopf 347 niedergedrückt wird, wird der erste Auslöseschalter SR₁ geschlossen und schaltet den Transistor Tr₁′ durch, so daß ein Strom über den mit einem Permanentmagneten versehenen ersten Haltemagneten Mg₁ fließt, den ersten Haltemagneten gegenpolig erregt und damit die Magnetkraft kompensiert. Auf diese Weise wird der erste Haltebefehl 313 mittels der Feder 313 c in Uhrzeigerrichtung gedreht. Das heißt, der Eingriff des einen Endes des ersten Haltehebels 313 mit dem einen Ende 314 a des Auslösehebels 314 wird gelöst, so daß der Auslösehebel 314 durch die Feder 314 f in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird.
Durch diese Drehung des Auslösehebels 314 wird auch der Haltehebel 316 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, so daß er sich vom Sektorzahnrad 318 löst. Weiterhin leitet die Drehung des Sektorzahnrads 318 über den Stift 318 b eine Abwärtsbewegung des Signalhebels 329 ein, so daß der Blendenvoreinstellring 303, dessen Arm 303 c vom Signalhebel 329 gehalten wird, eine Drehung des Sektorzahnrads 318 in Uhrzeigerrichtung mittels der Feder 303 a gegen die Kraft der Feder 318 c einleitet. Auf diese Weise drehen sich die den Geschwindigkeitsregelmechanismus 319 bildenden Zahnräder 319 a und 319 b und das Sperrad 319 c in der Weise, daß sich das Sperrad 319 c der letzten Stufe in Gegenuhrzeigerrichtung dreht. Ferner wird durch die Drehung des Sektorzahnrads 318 das Kontaktstück Ra₁ der Kontaktplatte Ra für die Erzeugung von Impulsen bewegt, so daß die in Fig. 4 gezeigte Zähleinrichtung zu zählen beginnt, wobei die Impulse, deren Anzahl den Berührungen des Kontaktstücks Ra₁ mit den Kontaktstellen 101 entspricht, gezählt, in der Zähleinrichtung gespeichert und sodann als Zahlenwert in die Koinzidenzdetektorschaltung 9′ eingegeben werden.
Andererseits wird ein dem Wert Av entsprechender digitaler Wert in den Zähler 12′ gemäß vorstehender Beschreibung eingegeben, so daß die Koinzidenzdetektorschaltung 9′ die Übereinstimmung des Inhalts des Zählers 12′ mit demjenigen der zweiten Zählschaltung 11′ ermitteln und bei Übereinstimmung der beiden Inhalte das NOR-Glied NOR nach Fig. 3 (a) ein Ausgangssignal erzeugen kann, durch das der Transistor Tr₁ gemäß Fig. 3 (b) durchgeschaltet und der Magnet Mg₂ in gegenpoliger Richtung (zu seinem Permanentmagneten) erregt wird und das Eisenteil 331 freigibt. Auf diese Weise dreht mittels der Feder 331 a der Anzugshebel 330 in Gegenuhrzeigerrichtung, wobei das abgebogene Teil mit dem Sperrad 319 c in Eingriff kommt und dessen Drehung anhält, so daß die Stellung des Sektorzahnrads 318 in Übereinstimmung mit dem im Zähler 12′ gespeicherten digitalen Wert festgelegt ist. Wenn das Sektorzahnrad 318 die Drehung beendet, ist folglich der Blendenvoreinstellring 303 bis zu einer Stellung gedreht, die dem richtigen Blendenwert entspricht, wodurch die Stellung des Winkelhebels festgelegt wird. Das heißt, die Stellung, an der der Blendenvoreinstellring 303 anhält, entspricht dem Blendenwert, der durch die Information vom Lichtmeßelement 346 zur Messung des durch das Aufnahmeobjektiv tretenden Lichts, die eingestellte Verschlußzeit und die Filmempfindlichkeits-Belichtungskompensations- Information bestimmt ist.
Andererseits beginnt mit dem Ablauf dieses Vorgangs der Automatikblendenmechanismus zu wirken. Das heißt, wenn der erste Haltemagnet Mg₁ in gegenpoliger Richtung erregt wird, wird der erste Haltehebel 313 mittels der Feder 313 c in Uhrzeigerrichtung gedreht, wodurch auf Grund der Drehung des Auslösehebels 318 in Gegenuhrzeigerrichtung das Ende 315 a des Spiegelstell-Eingriffhebels 315 über den Stift 314 b in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird. Es wird nämlich der Eingriff der einen Seite 311 c des Spiegelstellhebels 311 mit dem einen Ende 315 b des Spiegelstell-Eingriffhebels 315 gelöst, so daß der Spiegelstellhebel 311 mittels einer Feder 311 d in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird. Zugleich wird der Klinkenteil 311 b des Spiegelstellhebels 311 vom Haltehebel 336 gehalten, so daß der den Haltehebel 336 tragende Hochschubhebel 337 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird. Auf diese Weise wird mittels des abgebogenen Teils 337 b des Hochschubhebels 337 in Eingriff mit dem hochragenden Teil 305 c des Automatikblendenhebels 305 der Automatikblendenhebel 305 in Uhrzeigerrichtung gedreht. Damit wird durch Betätigung des am Blendenstellring angebrachten Stifts 304 die Blende bis zur Stellung des vorstehend genannten voreingestellten Winkelhebels geschlossen. Ferner wird durch die Drehung des Hochschubhebels 337 in Gegenuhrzeigerrichtung der Hochschubstift 338 a des Spiegels 338 hochgeschoben und schwenkt den Spiegel 338 hoch.
Die Zeit vom Schließen der Blende bis zum Hochschwenken des Spiegels entspricht der Zeitkonstanten des aus dem Widerstand R₁₁′ und dem Kondensator C₁′ bestehenden Zeitgliedes vom Schließen des Schalters S₁′ in funktioneller Kopplung mit der Erregung des ersten Haltemagneten Mg₁ in gegenpoliger Richtung an. Nach Ablauf der genannten Zeit fließt Strom durch den Verschlußsteuermagneten Mg₃, der auf diese Weise in gegenpoliger Richtung erregt wird, wodurch mittels des Stifts 334 a an dem mittels einer in der Zeichnung nicht gezeigten Feder in Gegenuhrzeigerrichtung gedrehten Vordervorhang- Zahnrad 334 der Vordervorhand-Haltehebel 333 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Auf diese Weise beginnt sich das Vordervorhang- Zahnrad 334 zu drehen und läßt über das Vordervorhang- Ritzel 335 den vorderen Verschlußvorhang ablaufen. Ferner fällt zu diesem Zeitpunkt das Basispotential des Transistors Tr₂′ ab, so daß dieser in den Sperrzustand versetzt wird, wodurch nach Ablauf der dem Wert des Widerstands R₁₂′, nämlich der eingestellten Verschlußzeit entsprechenden Zeit durch den Verschlußsteuermagneten Mg₄ ein Strom fließt und diesen gegenpolig erregt. Dadurch wird die Verriegelung des Hintervorhang-Zahnrads 339 mittels des Anzughebels 340 gelöst, so daß es sich zu drehen beginnt und über das Hintervorhang-Ritzel 500 den hinteren Verschlußvorhang ablaufen läßt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter SR₂ augenblicklich geschlossen, um die Zahl 11′ und 12′ rückzusetzen.
Auf diese Weise wird der Blendenwert bestimmt, der Verschluß gesteuert und eine Belichtung durchgeführt, wobei sich das Konaktsktück Ra₁ zu bewegen beginnt, so daß die durch die Berührung des Kontaktstücks Ra₁ mit den Kontaktstellen 101 erzeugten Impulse mittels der zweiten Zählschaltung 11′ gezählt werden.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der zweiten Zählschaltung 11′ im einzelnen beschrieben. Wenn sich gemäß vorstehender Beschreibung das Kontaktstück Ra₁ zu bewegen beginnt, befinden sich die Zählschaltungen 11′ und 104 im Rücksetzzustand, da im Anfangszustand das Kontaktstück Ra₁ nicht in Berührung mit den Kontaktstellen 101 steht, so daß die erste Zählschaltung 104 noch nicht zu zählen beginnt.
Wenn sich in diesem Zustand das Kontaktsktück Ra₁ weiterbewegt, so daß es in Berührung mit den Kontaktstellen 101 kommt, wird eine logische "0" in den Rücksetzeingang der ersten Zählschaltung 104 eingegeben und diese gesetzt, damit die am Eingang eingegebenen Taktimpulse des Impulsgenerators 100 gezählt werden, der synchron mit der Bedienung des in der Zeichnung nicht gezeigten Stromversorgungsschalters arbeitet. Wenn auf diese Weise die erste Zählschaltung 104 zwölf Impulse gezählt hat, werden die Ausgangssignale der Binärstellen mit den Gewichten "4" und "8" zu "1", so daß gemäß Fig. 5 (c) das UND-Glied 105 während der Zählungen 12 bis 15 geschlossen ist, wodurch vom UND- Glied 105 der in Fig. 5 (c) gezeigte Ausgangsimpuls zum Eingang IN der zweiten Zählschaltung 11 übertragen wird. Wenn auf diese Weise die erste Zählschaltung 104 wiederholt rückgesetzt und gesetzt wird (auf Grund der Berührung des Kontaktstücks Ra₂ mit den Kontaktstellen 101), wird der in Fig. 5 (c) gezeigte Ausgangsimpuls entsprechend der Anzahl der Berührungen des Kontaktstücks Ra₁ mit den Kontaktstellen 101 in die zweite Zählschaltung 11′ eingegeben. Die zweite Zählschaltung 11′ zählt dieses Eingangssignal und erzeugt ein Binärsignal (1, 2, 4, 8) an den Ausgängen. Bei dieser Impulszählung werden erst dann Zählimpulse erzeugt, nachdem das Kontaktsktück Ra₁ nach Ablauf einer bestimmten festgelegten Zeit vollen Kontakt mit den Kontaktstellen 101 gehabt hat, wobei die erzeugten Impulse mittels der zweiten Zählschaltung 11′ gezählt werden, so daß selbst bei auftretendem Kontaktprellen zum Zeitpunkt der Berührung des Kontaktsktücks Ra₁ mit den Kontaktstellen 101 gemäß Fig. 5 die in die zweite Zählschaltung 11′ einzugebenden Impulse von dem gestörten Signalverlauf infolge Kontaktprellens befreit sind und die Anzahl der Berührungen des Kontaktstücks Ra₁ mit den Kontaktstellen 101 mit hoher Genauigkeit gezählt werden kann. Daher entspricht der Drehbetrag des Sektorzahnrads 318 der gezählten Impulsanzahl und ist völlig frei von einer Beeinflussung durch Kontaktprellen, so daß die Belichtung genau durchgeführt werden kann.
Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Zähleinrichtung, wobei die Fig. 4 entspechenden Elemente gleiche Bezugszeichen tragen. Der Unterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen liegt darin, daß der Ausgang der Binärstelle mit dem Gewicht "8" der ersten Zählschaltung 104 an einen Eingang eines UND-Glieds 106 über einen Inverter 107 angeschlossen ist, während der Ausgang der Binärstelle mit dem Gewicht "4" an den Eingang IN der zweiten Zählschaltung 11′ angeschlossen ist. Fig. 7 zeigt ein Signal-Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der in Fig. 6 gezeigten Schaltung, die nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 7 erläutert wird. Es sei angenommen, daß ein dem Blendenwert entsprechender Digitalwert in den Zähler 12′ auf die gleiche Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel eingegeben ist, während das Kontaktstück Ra₁ bei diesem Zustand die Schleifbewegung beginnt. Wenn nun das Kontaktstück Ra₁ in Berührung mit der Kontaktstelle 1 der kammartigen Kontaktstellen 101 kommt, wird eine logische "0" in den Rücksetzeingang R der ersten Zählschaltung 104 eingegeben, so daß die Impulse des Impulsgenerators 100 in die erste Zählschaltung 104 über das UND-Glied 106 eingegeben werden und dieser sie binär zu zählen beginnt. Daher erzeugt die Binärstelle mit dem Gewicht "4" der ersten Zählschaltung 104 ein Ausgangssignal, wenn gemäß Fig. 7 (a) vier Impulse in die erste Zählschaltung 104 eingegeben sind, nachdem das Kontaktstück Ra₁ in Berührung mit der Kontaktstelle 1 gekommen ist. Dieses Ausgangssignal wird beibehalten, bis acht Impulse von der ersten Zählschaltung 104 gezählt sind, so daß diese in einen einzigen Impuls gemäß Fig. 7 (c) umgewandelt, in die zweite Zählschaltung 11′ eingegeben und dort gezählt werden. Wenn weiterhin der achte Impuls in die erste Zählschaltung 104 eingegeben ist, erzeugt die Binärstelle mit dem Gewicht "8" ein Ausgangssignal, das mittels des Inverters 107 invertiert und dem UND-Glied 106 zum Schließen desselben zugeführt wird, wodurch keine weitere Impulszählung mehr erfolgt. Die Beendigung der Zählung durch die erste Zählschaltung 104 nach Eingabe des einzelnen Impulses in die zweite Zählschaltung 11′ hat den Grund, eine fehlerhafte Verarbeitung auf Grund von Zählungen um mehr als zwei zu unterdrücken, wenn die Schleifgeschwindigkeit des Kontaktstücks Ra₁ zu klein im Vergleich zur Periode der Taktimpulse ist.
Gemäß vorstehender Beschreibung wird von der zweiten Zählschaltung 11′ ein einziger Impuls in Übereinstimmung mit dem Kontaktzustand des Kontaktstücks Ra₁ mit der Kontaktstelle 1 erzeugt, wobei das Kontaktstück Ra₁ in der Weise außer Kontakt mit den Kontaktstellen 101 gerät, daß die erste Zählschaltung 104 rückgesetzt wird. Wenn dann das Kontaktstück Ra₁ anschließend in Berührung mit der Kontaktstelle 2 kommt, wiederholt sich der vorstehend beschriebene Vorgang zur Eingabe eines weiteren einzelnen Impulses in die zweite Zählschaltung 11′. Das heißt, die der Anzahl der Kontaktzustände des Kontaktstücks Ra₁ mit den Kontaktstellen 101 entsprechenden Impulse werden durch die zweite Zählschaltung 11′ binär in der Weise gezählt, daß bei Übereinstimmung des Inhalts des Zählers 12′ mit demjenigen der zweiten Zählschaltung 11′ durch die Koinzidenzdetektorschaltung 9′ ein Ausgangssignal erzeugt wird, so daß der Blendensteuervorgang angehalten wird, wenn der Blendenwert mit dem in den Zähler 12′ eingegebenen digitalen Wert übereinstimmt. Selbst wenn bei diesem Ausführungsbeispiel ein Kontaktprellen zum Zeitpunkt der Berührung des Kontaktstücks Ra₁ mit den Kontaktstellen 101 auftritt, kann die Auswirkung des Kontaktprellens vollständig verhindert werden, da nur dann ein einzelner Impuls für die Zählung erzeugt wird, wenn das Kontaktstück Ra₁ in vollen Kontakt mit den Kontaktstellen 101 kommt.
Fig. 8 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Zähleinrichtung. In der Zeichnung sind die Fig. 4 entsprechenden Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bei dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel wird als erste Zählschaltung 104 beispielsweise ein 7-Bit-Binär-Zähler verwendet, wobei von dessen Ausgangssignalen nur diejenigen über "4" über ein ODER-Glied 112 in die zweite Binär-Zählschaltung 11′ eingegeben werden. Zur Vermeidung der Auswirkungen des Kontaktprellens werden auf die gleiche Weise wie im Falle der in Fig. 4 gezeigten Schaltung die Ausgangssignale der Zählerbinärstellen "1" und "2" nicht verwendet, wodurch das Ausgangssignal der zweiten Zählschaltung 11′ aus allen Ausgangssignalen der Zählerbinärstellen nach "4" besteht. Durch Verwendung eines Zählers mit mehr Bitstellen, wie eines 7-Bit- Zählers, kommt das Kontaktstück Ra₁ während eines Zählablaufs der Taktimpulse auch dann außer Kontakt mit den Kontaktstellen 101, wenn die Schleifgeschwindigkeit beachtlich niedrig ist, so daß die erste Zählschaltung 104 mittels des Signals vom Kontaktstück Ra₁ in der Weise gelöscht wird, daß ihr Ausgangssignal einen Zahlenwert annimmt, der der Anzahl der Kontaktzustände des Kontaktstücks Ra₁ mit den Kontaktstellen 101 entspricht.
Aufbau und Arbeitsweise der in Fig. 8 gezeigten Schaltung entsprechen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, so daß sich eine weitere Erläuterung erübrigt.
Fig. 9 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Zähleinrichtung.
Fig. 10 zeigt ein Signal-Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der in Fig. 9 gezeigten Schaltung. In der Zeichnung weisen die gleichen Elemente wie in Fig. 4 gleiche Bezugszeichen auf. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 wird ein Taktimpulsgenerator 105′ mit veränderbarer Frequenz verwendet, während als erste Zählschaltung 104 ein 4-Bit-Zähler verwendet wird, wobei der Ausgang der Binärstelle "8" in den Eingang IN der zweiten Zählschaltung 11′ eingegeben wird. Die Wirkungsweise dieser Schaltung ist folgende: Durch Veränderung der Frequenz der Taktimpulse gemäß Fig. 10 (a) in Übereinstimmung mit der Schleifgeschwindigkeit des Kontaktstücks Ra₁ werden der achte bis fünfzehnte, in den 4-Bit-Zähler eingegebene Taktimpuls zur Bildung des Eingangssignals für die zweite Zählschaltung 11′ gezählt. Falls auf diese Weise die Frequenz der Taktimpulse in Übereinstimmung mit der Schleifgeschwindigkeit des Kontaktstücks Ra₁ verändert wird, wird ein Ausgangssignal von der ersten Zählschaltung 104 für einen Kontakt unabhängig davon erhalten, ob die Kontaktstückgeschwindigkeit zu schnell oder zu langsam ist, so daß ein fehlerhaftes Ansprechen vollständig vermieden werden kann.
Fig. 10 (b) zeigt den Fall, daß die Schleifgeschwindigkeit des Kontaktstücks Ra₁ maximal ist, wobei das Signal nach Fig. 10 (c) nur mit dem Ausgangssignal der Binärstelle mit dem Gewicht "8" gebildet wird und die Frequenz der Taktimpulse in der Weise ausreichend hoch gewählt ist, daß der Zähler nur gelöscht wird, nach dem die Impulse nach dem neunten Eingangsimpuls in den Zähler eingegeben werden. Weiterhin zeigt Fig. 10 (d) den Fall, daß die Schleifgeschwindigkeit des Kontaktstücks Ra₁ minimal ist, wobei die Frequenz der Taktimpulse niedriger festgelegt ist, so daß das Kontaktstück Ra₁ außer Kontakt mit den Kontaktstellen 101 kommt, nachdem der neunte Taktimpuls auf die gleiche Weise wie im vorstehend beschriebenen Fall in den Zähler eingegeben worden ist. Ferner wird die Frequenz der Taktimpulse durch die Schleifgeschwindigkeit des Konaktstücks Ra₁ dazu festgelegt, daß die Zählung durch die erste Zählschaltung 104 nicht während des Kontakts des Kontaktstücks Ra₁ mit der gleichen Kontaktstelle wiederholt durchgeführt werden kann.
Fig. 11 (a) zeigt eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der Kontaktplatte Ra, die bei der Zähleinrichtung Anwendung findet, während Fig. 11 (b) ein Diagramm der Gleitverstellbewegung des Kontaktstücks Ra₁ zeigt. In Fig. 11 (a) bezeichnen 101 die kammartigen Kontaktstellen, Ra₁ das Kontaktstück, 103 die Start-Kontaktstelle, 112 einen gemeinsamen Rückleitungskontakt, 113 eine Isoliergrundplatte und 114 und 115 Zuleitungen. Die Kontakte 101, 103 und 112 sind auf der Isoliergrundplatte 113 durch Metallisierung oder dergleichen festgelegt, wobei das Kontaktstück Ra₁ über diese Kontakte von der Ablaufstellung S nach rechts gemäß Fig. 11 (b) mit einer konstantbeschleunigten Geschwindigkeit gleitet. Die Start-Kontaktstelle 103 ist unzusammenhängend an der Ablaufstellung des Kontaktstücks Ra₁ vorgesehen, um ein Ablaufstellungssignal zum Löschen der zweiten Zählschaltung 11′ zu erhalten und eine Abnutzung der ersten Kontaktstelle 1 der Kontaktstellen 101 zu vermeiden. Der gemeinsame Rückleitungskontakt 112 ist parallel zu den kammartigen Kontaktstellen 101 angebracht, wobei die Zuleitung 114 am Ende der kammartigen Kontaktstellen 101 angebracht ist, das entgegengesetzt zu demjenigen Ende des gemeinsamen Rückleitungskontakts 112 liegt, an dem die Zuleitung 115 angebracht ist, damit Veränderungen des Widerstandswerts bei den Kontakten auf Grund der Schleifstellung vermieden werden können. In der Zeichnung sind mit P und Q die Breite der jeweiligen Kontaktstellen 101 in Schleifrichtung bezeichnet, die in Übereinstimmung mit der in Fig. 11 (b) gezeigten Schleifgeschwindigkeit verändert sind. Ferner sind 1′ bis 10′ in Fig. 11 (a) Anhaltestellungen für den Fall, daß die Schleifgeschwindigkeit des Kontaktstücks Ra₁ unberücksichtigt bleibt, während 1 bis 10 korrigierte Stellungen der Kontaktstellen 101 gemäß der Darstellung bei R, U und V sind. Dies dient dazu, die Zeitverzögerung durch beispielsweise den Magneten zum Anhalten des Kontaktstücks Ra₁ oder andere Antriebsmechanismen zu kompensieren.
Wenn nun unter Bezug auf Fig. 11 (b) angenommen wird, daß die Beschleunigung des konstantbeschleunigten Kontaktstücks Ra₁ gleich a, der Abstand von der Ablaufstellung bis zu der Stellung, an der das Kontaktstück Ra₁ nach der Impulserzeugung das Schleifen beendet, gleich S′, die Zeitverzögerung nach der Impulserzeugung gleich T, der Abstand von der Ablaufstellung bis zu der Stellung, an der der Impuls erzeugt wird, gleich S, die Zeit vom Ablaufen bis zu der Erzeugung des Impulses gleich t, der Abstand zwischen benachbarten Anhaltestellungen gleich l und die Anzahl der Anhaltestellen gleich n ist, so kann die Stellung S, an der der Impuls erzeugt wird, durch
S = 1/2 · α t ² (1)
ausgedrückt werden, während die Stellung S′, an der das Kontaktstück Ra₁ tatsächlich anhält, durch
S′ = 1/2 · α (t + T) ² (2)
ausgedrückt werden kann. Die zu korrigierende Strecke ist durch Subtraktion der Gleichung (1) von der Gleichung (2) zu erzielen. Das heißt, die zu korrigierende Strecke Δ S kann folgendermaßen ausgedrückt werden:
Δ S = S′ - S = 1/2 · α (2tT + T ²) . (3)
Wenn dabei t aus der Gleichung (2) mittels der Beziehung
S′ = nl = 1/2 · α (t + T) ²
ausgedrückt wird, ergibt sich
In Gleichung (4) ist l konstant, so daß durch Erhalt der auf Grund der Verzögerung zu korrigierenden Strecke mittels der Berechnung von R, U, V . . . gemäß der Zeichnung in Übereinstimmung mit den Werten n, α, T die Form der kammartigen Kontaktstellen 101 bestimmt werden kann. Dabei erfolgt gemäß Fig. 11 (b) über m′ hinaus die Schleifbewegung mit konstanter Geschwindigkeit, so daß die Abstände zwischen benachbarten Kontaktstellen dann gleich sind.
Wenn gemäß Fig. 11 die Breite einer der kammartigen Kontaktstellen 101 in dem Intervall, in dem das Kontaktstück Ra₁ konstant beschleunigt wird, allmählich nach rechts in Übereinstimmung mit der Schleifgeschwindigkeit des Kontaktstücks Ra₁ gesteigert und in dem Intervall konstant gehalten wird, in dem das Kontaktstück Ra₁ mit konstanter Geschwindigkeit gleitet, wird die Zeitdauer des Kontakts des Kontaktstücks Ra₁ jeder Kontaktstelle stets gleich, so daß auch bei Verwendung des in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiels die Anzahl der in die erste Zählschaltung 104 eingegebenen Impulse während eines Kontaktwiderstands des Kontaktstücks Ra₁ mit einer Kontaktstelle immer konstant ist, wodurch bei vorheriger Festlegung der Zähler-Binärstellenanzahl vermieden wird, daß eine Zählung während eines Kontaktzustands des Kontaktstücks Ra₁ mit der gleichen Kontaktstelle wiederholt wird.
Fig. 12 zeigt Konaktzustände zwischen den kammartigen Kontaktstellen 101, dem gemeinsamen Rückleitungskontakt 112 und dem Kontaktstück Ra₁ in perspektivischer Ansicht. Im Falle der in den Fig. 11 und 12 (a) gezeigten Anordnung kann ein Kontaktstück Ra₁ mit einfachem Aufbau gemäß Fig. 12 (a) verwendet werden. Dagegen ist es im Falle der in Fig. 12 (b) gezeigten Anordnung notwendig, ein Kontaktstück mit dem Aufbau gemäß Fig. 12 (b) zu verwenden, was das Kontaktstück zwangsläufig verteuert.
Bei der vorstehend beschriebenen Zähleinrichtung werden somit die Taktimpulse während des Kontakts des Kontaktstücks Ra₁ mit einer Kontaktstelle mittels der ersten Zählschaltung 104 gezählt, bis der Zählwert einen bestimmten festgelegten Wert erreicht, woraufhin das Ausgangssignal der ersten Zählschaltung 104 in die zweite Zählschaltung 11′ eingegeben und dort gezählt wird. Folglich kann selbst bei Auftreten eines Kontaktprellens während des Kontakts des Kontaktstücks Ra₁ mit einer Kontaktstelle eine Auswirkung des Kontaktprellens auf die Impulszählung vermieden werden, weil die Impulse nicht direkt gezählt werden, sondern nach vollendetem Kontakt des Kontaktstücks Ra₁ mit einer Kontaktstelle nach einer bestimmten festgelegten Zeit das Ausgangssignal der ersten Zählschaltung 104 erzeugt und sodann von der zweiten Zählschaltung 11′ gezählt wird. Hierbei bestehen die das Kontaktprellen unterdrückenden Zählschaltungen aus Digitalschaltungen, so daß sie in die Digitalsteuerschaltung der Kamera integriert werden können.

Claims (3)

1. Kamera mit einer Zähleinrichtung, die eine Kontaktplatte mit einer Anzahl von in vorgegebenen Intervallen angeordneten Kontaktstellen und ein relativ zur Kontaktplatte gleitend verstellbares Kontaktstück oder eine Schleifbürste aufweist, wodurch eine als Verstellungsbetrag des Kontaktstücks relativ zur Kontaktplatte definierte Belichtungsinformation durch Zählung der dem Verstellungsbetrag entsprechenden Anzahl von Kontaktstellen in einen Zählwert umsetzbar ist, indem ein Signalgebereinrichtung bei der Verstellung des Kontaktstücks bei Erreichen eines ersten Kontaktzustandes mit den Kontaktstellen der Kontaktplatte ein erstes Signal und bei Erreichen eines zweiten Kontaktzustandes ein zweites Signal abgibt, gekennzeichnet durch
  • a) eine Impulsgeneratorschaltung (100; 105′) zur Erzeugung von Taktimpulsen,
  • b) eine erste Zählschaltung (104), die in Abhängigkeit vom ersten Signal der Signalgebereinrichtung (Vc) die Taktimpulse zählt, bei Abgabe des zweiten Signals der Signalgebereinrichtung (Vc) auf ihren Ausgangszustand rückgestellt wird und bei Erreichen eines vorgegebenen Taktimpuls- Zählwertes über einen Ausgang (4; 4, 8; 4, 8, 16, 32, 64; 8) nur dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn das erste Signal kontinuierlich über eine längere Zeitdauer als die zur Zählung des Taktimpuls-Zählwertes erforderliche Zeit gebildet wird, wobei der Taktimpuls-Zählwert derart vorgegeben ist, daß die vom Taktimpuls-Zählbeginn bis zum Erreichen des Taktimpuls-Zählwertes erforderliche Zeit länger als die Dauer einer durch Kontaktprellen bedingten Aufrechterhaltung des ersten Kontaktzustandes bei der Gleitverstellbewegung zwischen dem Kontaktstück (Ra₁) und den damit in Berührung tretenden Kontaktstellen (1-10; 101) der Kontaktplatte (Ra) ist,
  • c) und eine zweite Zählschaltung (11′), die in Abhängigkeit von dem über den Ausgang der ersten Zählschaltung (104) abgegebenen Ausgangssignal einen Zählvorgang durchführt.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zählschaltung (104) nach Abgabe des Ausgangssignals den Zählvorgang beendet.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolgefrequenz der von der Impulsgeneratorschaltung (100; 105′) erzeugten Taktimpulse in Abhängigkeit von der Verstellgeschwindigkeit des Kontaktstücks (Ra₁) regelbar ist.
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