DE3941497A1 - Programmierter verschluss - Google Patents

Programmierter verschluss

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Nobuo Shinozaki
Shigeru Tagami
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Description

Die Erfindung betrifft einen programmierten Verschluß mit einem umkehrbaren Schrittmotor zum Antrieb von Sektoren zur Bildung einer Objektivöffnung bei einem Belichtungsvorgang. Bei einem bekannten programmierten Verschluß mit einem Schritt­ motor zum Öffnen und Schließen der Verschlußsektoren wird nach der Betätigung des Auslösers ein Antriebsimpulssignal mit einer gegebenen Periode erzeugt und dem Schrittmotor zu­ geführt, so daß dieser sich in Vorwärtsrichtung dreht um all­ mählich die Sektoren zu öffnen. Wenn eine schrittweise Drehung entsprechend einem Belichtungswert erfolgt ist, wird die Phase des Antriebsimpulssignals geändert, so daß der Schrittmotor die Sektoren wieder schließt. Bei einem derartigen Verschluß, bei dem ein Sektorbetätigungsglied von einer Feder in einer Bezugslage im Ruhezustand festgehalten wird, um die Betätigung der Sektoren zu verhindern, wird eine Last aufgrund der Feder auf den Schrittmotor bei der Offnungsbewegung der Sektoren ausgeübt. Aufgrund der Trägheit der sich bewegenden Komponenten oder von Herstellungsfehlern wird die Änderung des Blenden­ durchmessers relativ zum Zeitablauf bei der Öffnungsbewegung ungleichmäßig, was dazu führt, daß eine genaue Belichtungs­ steuerung nicht ohne weiteres möglich ist.
Zur Vermeidung von Schwierigkeiten dieser Art wurde bereits vorgeschlagen (Japanische Patentanmeldung No. 61-2 97 909), ein Antriebsimpulssignal für einen Schrittmotor zu erzeugen, wo­ bei eine mit der Betriebscharakteristik des Verschlußmecha­ nismus synchronisierte Impulsbreite vorgesehen ist und wobei ein nacheilender Teil der Betriebscharakteristik durch Er­ höhung der Impulsbreite kompensiert wird. Da eine große Ver­ zögerung insbesondere dann auftritt, wenn der Schrittmotor von der Vorwärtsrichtung zu der Rückwärtsrichtung umgekehrt wird, muß die Impulsbreite entsprechend erhöht werden. Deshalb ergibt sich eine weitere Schwierigkeit, weil eine geeignete Betätigung eines programmierten Verschlusses nicht ohne weiteres erfolgen kann, wenn ein dreieckförmiger Belichtungsablauf vorgesehen ist.
Wenn ferner ein schneller, verhältnismäßig starker Schritt­ motor für den Antrieb benutzt wird, um eine geeignete Be­ schleunigung zu ermöglichen oder um die Verschlußsektoren bei hoher Geschwindigkeit betätigen zu können, so daß sehr kurze Belichtungszeiten möglich sind, ergeben sich ferner verhält­ nismäßig hohe Herstellungskosten.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen programmier­ ten Verschluß unter möglichst weitgehender Vermeidung der ge­ nannten Nachteile und Schwierigkeiten derart zu verbessern, daß auch bei hohen Verschlußgeschwindigkeiten eine gleich­ mäßige Änderung des Blendendurchmessers bzw. der Größe der Belichtungsöffnung bei der Öffnungsbewegung erzielt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs gelöst.
Bei einem derartigen Verschluß wird ein mit der Betriebs­ charakteristik des Verschlußmechanismus synchronisiertes An­ triebsimpulssignal erzeugt und dem Schrittmotor zum Öffnen und Schließen der Sektoren zugeführt, so daß eine gleich­ mäßige Änderung der Belichtungsöffnung erzielt werden kann.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1a eine Vorderansicht und Fig. 1b eine Schnittan­ sicht eines Verschlusses gemäß der Erfindung,
Fig. 2a eine Vorderansicht und Fig. 2b eine Schnittan­ sicht eines Schrittmotors von einem derartigen Verschluß,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Steuereinrichtung für einen Verschluß gemäß der Er­ findung; und
Fig. 4 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Verschlußmechanismus, auf den die Erfindung anwendbar ist, ist eine Basisplatte 1 vor­ gesehen, an der eine Platte 2 zur Anordnung eines Objektivs befestigt ist. Eine Kammer 3 ist zwischen der Basisplatte 1 und der Platte 2 vorgesehen, in welcher Kammer zwei Sektoren 4 drehbar an Stiften 5 gelagert sind, welche Sektoren symme­ trisch drehbar sind, um eine Objektivöffnung zu begrenzen. Ein Sektorantriebshebel 6 ist drehbar an einem Zapfen 7 an der Platte 2 gelagert. Am einen Ende des Hebels 6 ist eine Ausnehmung 6 a ausgebildet, in die ein Stift 9 a eines Sektor­ antriebsrads 9 vorragt, das an dem Zapfen 7 drehbar gelagert ist. Ein Sektorstift 7 des Hebels 6 auf der Seite der Basisplat­ te steht mit den Sektoren 4 in Eingriff. Das Sektorantriebsrad 9 ist derart an dem Zapfen 7 drehbar gelagert, daß es im Ruhe­ zustand in eine Bezugslage mit Hilfe von begrenzenden Teilen 9 b gehalten wird, welche begrenzenden Teile in Umfangsrichtung einen Abstand voneinander aufweisen. Eine Feder 8 dient für eine Vorspannung im Gegenuhrzeigersinn. Ein Zahnsegment 9 c ist an dem Rad 9 ausgebildet und über einen Getriebezug mit einer Antriebswelle 13 a eines Schrittmotors 12 verbunden.
Ein Stift 11 gelangt mit dem betreffenden der beiden begrenzenden Teile 9 b an dem Rad 9 in Eingriff, um dessen Drehbereich zu begrenzen.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Schrittmotors 12 in Fig. 1, welcher einen vierpoligen Rotor 13 aus einem Permanentmagnet enthält, der drehbar zwischen einer oberen Platte 14 und einer unteren Platte 15 mit Hilfe einer Rotor­ welle 13 a gelagert ist, deren eines Ende über ein Ritzel 16 das Sektorantriebsrad 9 antreibt. Es sind U-förmige Stator­ teile 17 und 18 aus magnetischem Material vorgesehen, die je­ weils zwei Armteile aufweisen, von denen jeweils einer eine Erregerspule L 1, L 2 trägt. Die betreffenden Enden der Stator­ teile sind als Magnetpolteile 17 a, 17 b, 18 a und 18 b derart aus­ gebildet, daß ein Winkel α von etwa 90° gebildet wird, der durch die betreffenden Polteile relativ zu dem Rotor 13 be­ grenzt wird. Die Statorteile 17 und 18 werden durch die Stifte 19 in der dargestellten Lage gehaltert, so daß die magnetischen Polteile 17 b und 18 b einen Winkel β in Bezug auf den Rotor 13 von etwa 45° begrenzen. Der Rotor 30 kann sich vorwärts bzw. rückwärts mit Schritten entsprechend jeweils 45° drehen.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Steuerein­ richtung für einen Verschluß gemäß der Erfindung. Die Steuer­ einrichtung enthält eine Teilerschaltung 22, durch die ein Signal von einem Bezugsimpulsgenerator 21 mit einem gegebenen Verhältnis geteilt wird. Der Generator 21 enthält einen Quarzresonator zur Erzeugung eines Taktsignals ck 1 zum Digitalisieren photometrischer Daten, eines Taktsignals ck 2 und ck 3 zum schrittweisen Antriebs, sowie eines Taktsignals ck 4 für eine Interpolation. Eine Belichtungsmeßschaltung 23 ist derart ausgebildet, daß bei Betätigung eines mit dem Aus­ löser gekoppelten Schalters 24 ein Kondensator 23 b mit einer konstanten Stromstärke über einen Transistor 23 a aufgeladen werden kann. Ein Komparator 23 d vergleicht die Ladespannung des Kondensators 23 b mit der Anschlußspannung einer loga­ rithmischen Kompressionsdiode 23 c, die in Reihe zu einem Licht empfangenden Element 25 geschaltet ist, welches bei­ spielsweise eine Cds-Zelle ist. Ein Gatter 23 e öffnen zum Zeitpunkt der Betätigung des Schalters 24, um das Taktsignal ck 1 zu einer Zählerschaltung 26 hindurchzulassen. Dieses Gatter schließt nach einer Inversion des Komparators 23 d, um die Zufuhr des Taktsignals ck 1 zu beenden, wodurch die Hellig­ keit eines Aufnahmeobjekts in digitaler Form erhalten wird. Die Zählerschaltung 26 ist derart ausgebildet, daß bei Be­ tätigung des Schalters eine Löschung erfolgt und die Zähler­ schaltung gleichzeitig beginnt, Daten über die Objekthellig­ keit von der Belichtungsmeßschaltung 23 zu zählen. Eine Speicherschaltung 27 dient zur Speicherung von Belichtungs­ daten entsprechenden Antriebsdaten für den Schrittmotor, die der Objekthelligkeit entsprechen. Die Speicherschaltung ist derart ausgebildet, daß sowohl ein Zugriff auf Schrittzähl­ daten möglich ist, auf der Basis der Schrittmotor gedreht werden soll, als auch auf Interpolationsdaten zur Kompensation eines Belichtungsfehlers, der von einer derartigen Schritt­ zählung entsprechend dem Zählstand der Zählerschaltung 26 her­ rührt. Ferner speichert die Speicherschaltung 27 Daten, welche die Impulsbreite jedes Impulses und Antriebsspannungen bein­ halten, die den Spulen L 1 und L 2 zugeführt werden. Diese Daten werden unmittelbar vor jedem Schritt entsprechend dem Aus­ gangssignal eines Zählers 31 a oder 31 b ausgelesen.
Die die Antriebsspannung für jeden Schritt beinhaltenden Daten werden einer Antriebsspannungen spezifizierenden Schaltung 37 unmittelbar vor jedem Schritt zugeführt, dort während eines Intervalls für eine Impulserzeugung zurückgehalten und dann einer Generatorschaltung 38 für die Antriebsspannung zuge­ führt. Die Generatorschaltung 38 enthält einen Fehlerverstärker, eine Bezugsspannungsquelle etc. Sie kann ein gegebenes Span­ nungsausgangssignal entsprechend dem Ausgangssignal der spezifizierenden Schaltung 37 liefern, welches Spannungs­ signal als Spannungsquelle für Treiberschaltungen 36 dient. Deshalb ändern sich Antriebsspannungen V 1, V 2 und V 3, die den Spulen L 1 und L 2 in Form von Impulsen zugeführt werden sollen, auf der Basis der Daten in der Speicherschaltung 27.
Eine Generatorschaltung 28 dient zur Erzeugung von An­ triebsimpulsen in Vorwärtsrichtung. Diese Schaltung erzeugt auf der Basis des Taktsignals ck 2 für den schrittweisen An­ trieb Impulse P 1 ... Pn, die zum Antrieb des Schrittmotors in Vorwärtsrichtung entgegen der Wirkung der Feder 8 in Fig. 1 geeignet sind. Die Zufuhr derartiger Impulse wird beendet, sobald eine Inversion eines Schaltkreises 32 erfolgt. Eine Generatorschaltung 29 dient zur Erzeugung von Antriebsimpulsen in Vorwärtsrichtung. Diese Schaltung ist derart ausgebildet, daß sie auf der Basis des Taktsignals ck 3 für schrittweisen Antrieb und nach Inversion des Schaltkreises 32 Impulse Q 1... Qn liefert, durch die ein Antrieb des Schrittmotors in Rück­ wärtsrichtung möglich ist. Ein Impulsschaltkreis 30 enthält ein UND-Gatter 30 a zum Empfang des Impulses Pn von der Im­ pulsgeneratorschaltung 28 und des Signals des Vorwärts/ Rückwärts-Schaltkreises 32. Ein weiteres UND-Gatter 30 b dient zum Empfang des Impulses Qn von der Impulsgeneratorschaltung 29 und des invertierten Signals des Schaltkreises 32. Ein ODER-Gatter 30 c ist mit den UND-Gatters 30 a und 30 b verbunden und derart ausgebildet, daß es den Impuls Pn während der Vor­ wärtsdrehung oder den Impuls Qn während der Rückwärtsdrehung auswählt und liefert. Ein die Art der Rotation kennzeichnen­ der Schaltzähler 31 enthält einen ersten voreinstellbaren Ab­ wärtszähler 31 a mit in Kaskade geschalteten Flip-Flops F 1 bis F 3, sowie einen zweiten voreinstellbaren Abwärtszähler 31 b aus in Kaskade geschalteten Flip-Flops F 4 bis F 6. Der Zähler ist derart ausgebildet, daß der erste Zähler 31 a mit der Schritt­ zählung von der Speicherschaltung 27 für die Belichtungsdaten am Beginn der Vorwärtsdrehung voreingestellt wird. Am Beginn der Rückwärtsdrehung des Schrittmotors erfolgt eine Ver­ minderung um 1 in Abhängigkeit von jedem Impuls P/Q. Ein Signal wird durch ein Ausgangsgatter G 2 geliefert, wenn der Zählstand Null wird. Der zweite Zähler 31 b wird mit den Interpolationsdaten von der Speicherschaltung 27 beim Beginn der Vorwärtsdrehung des Schrittmotors voreingestellt. Es er­ folgt eine Verminderung um 1 in Abhängigkeit von jedem Takt­ signal ck 4 für eine Interpolation, nachdem der Inhalt des ersten Zählers 31 a Null wird. Es wird dann ein Signal durch ein Ausgangsgatter G 4 geliefert, wenn der eigene Inhalt Null wird. Die Daten für die Bestimmung der Impulsbreite jedes Impulses der vorhergehenden Impulse P 1 bis Pn und Q 1 bis Qn werden in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Zähler 31 a und 31 b und unmittelbar vor Belieferung jedes Impulses von der Speicherschaltung 27 an die Generatorschaltung 28 oder die Generatorschaltung 29 geliefert.
Der Vorwärts/Rückwärts-Schaltkreis 32, welcher das Signal von der Zählschaltung 31 festhält, bewirkt daß der Schalt­ kreis 30 von dem Impuls P auf den Impuls Q umschaltet und ändert gleichzeitig die Impulsschieberichtung einer Treiber­ schaltung 33 für den Schrittmotor. Die Treiberschaltung 33 besteht aus einem Ringzähler, bei dem ein Signalzufuhran­ schluß zu einem angrenzenden Anschluß aufeinanderfolgend in Abhängigkeit von jeder Zufuhr des Impulssignals verschoben wird. Dieser Ringzähler ist derart ausgebildet, daß mit einer Änderung der Verschieberichtung entsprechend dem Signal von dem Schaltkreis 32 der Schrittmotor in Vorwärtsrichtung oder Rückwärtsrichtung in Abhängigkeit von der Zufuhr von Impulsen von dem Schaltkreis 30 betätigt und angetrieben wird.
Ein zweiter Schalter 34 verursacht nach Betätigung des Auslösers eine Rückschaltung des die Rotationsbetriebsart um­ schaltenden Zählers 31 und des Schaltkreises 32. Eine Genera­ torschaltung 35 für Einstellsignale bewirkt nach Betätigung des Schalters 34 eine Einstellung der Generatorschaltungen 28 und 29. Treiberschaltungen 36 benutzen die Generator­ schaltung 38 für Antriebsspannungen als Spannungsquelle, ver­ stärken die Signale von den Ausgangsanschlüssen R 1 bis R 4 der Schrittmotor-Treiberschaltung 33 und führen diese den Spulen L 1 und L 2 des Schrittmotors zu.
Im folgenden soll die Arbeitsweise in Verbindung mit Fig. 4 näher erläutert werden. Nach dem Schließen des Haupt­ schalters und nach dem Herabdrücken des Kameraauslösers in eine erste Lage, wird der erste Schalter 24 geschlossen, die Belichtungsmeßschaltung 23 wird betätigt, das Taktsignal ck 1, dessen Impulszahl der Objekthelligkeit entspricht, wird zuge­ führt, und die der Objekthelligkeit entsprechenden Daten wer­ den in dem Zähler 26 gespeichert. Auf der Basis der Daten in dem Zähler 26 liefert die Speicherschaltung für Belichtungs­ daten eine Schrittzählung, welche den Betrag der Belichtung umfaßt, sowie einen Interpolationswert zur Kompensation der resultierenden schrittweisen Drehung. Diese Werte werden in dem ersten Abwärtszähler 31 a und dem zweiten Abwärtszähler 31 b der Schaltung 31 voreingestellt, wodurch die der Objekt­ helligkeit entsprechenden Belichtungsdaten eingestellt werden.
Wenn der Auslöser nach Beendigung dieser Einstellung in eine zweite Lage herabgedrückt wird, wird der Schalter 34 ge­ schlossen und die Zählschaltung 31 und der Schaltkreis 32 werden zurückgestellt. Gleichzeitig werden die beiden Genera­ torschaltungen 28 und 29 für Antriebsimpulse in der Vorwärts­ richtung bzw. Rückwärtsrichtung betätigt, so daß sie die Impulse P und Q erzeugen. Der Impuls-Schaltkreis 30 wählt einen Impuls P aus, der dem ersten Zähler 31 a der Zählschaltung 31 und der Treiberschaltung 33 für den Schrittmotor zugeführt wird. Da die Daten über die Antriebsspannung und die Impuls­ breite für jeden Schritt von der Speicherschaltung 27 über die Generatorschaltung 38 an die Treiberschaltungen 36 und die Generatorschaltung 28 weitergegeben werden, wird nach jeder Zufuhr eines Impulses P der Schrittmotor 12 in Vorwärts­ richtung entsprechend Impulsen mit einer gegebenen Antriebs­ spannung und Impulsbreite schrittweise entgegen der Wirkung der Feder 8 in Fig. 1 gedreht, um die Sektoren 4 zu öffnen, wie durch eine ausgezogene Linie in Fig. 4a dargestellt ist.
Gleichzeitig wird der Zählstand des ersten Abwärtszählers 31 jeweils um 1 verringert.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art werden Im­ pulse P mit jeweils gleicher Spannung für den Antrieb benutzt, wie durch gestrichelte Linien in Fig. 4b dargestellt ist. Wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 4a dargestellt ist, tritt in der Betriebscharakteristik des Verschlußmechanismus ein Schwingungseffekt auf, so daß die Änderung des Blenden­ durchmessers relativ zu der abgelaufenen Zeit ungleichmäßig wird. Bei einer Einrichtung gemäß der Erfindung spezifiziert die Speicherschaltung 27 Impulse P mit Antriebsspannungen V 1, V 2, V 3, die entsprechend der Betriebscharakteristik voreinge­ stellt sind, wie durch die ausgezogenen Linien in Fig. 4b dargestellt ist. Deshalb werden die Sektoren 4 entsprechend der ausgezogenen Linie in Fig. 4a betätigt.
Um eine ungleichförmige Änderung des Blendendurchmessers entsprechend der gestrichelten Linie in Fig. 4a zu vermeiden, und einen gleichförmigen Verlauf entsprechend der ausgezogenen Kurve zu erzielen, wird bei der Einrichtung gemäß der Erfin­ dung der Impuls P 5 auf eine hohe Spannung (± V3) eingestellt. Als Folge davon werden die Sektoren 4 schnell in Richtung des Pfeils A bewegt. Ferner wird der Impuls P 7 auf eine niedrige Spannung (± V1) eingestellt, um den gleichmäßigen Verlauf ent­ sprechend der ausgezogenen Kurve in Fig. 4a zu erzielen, so daß die Sektoren 4 langsam in Richtung des Pfeils B bewegt werden.
Um die Blendenöffnung hinsichtlich des Verzögerungszu­ stands aufgrund von Trägheitskräften der zugeordneten Kom­ ponenten etc. zu ändern, welcher Zustand beim Übergang zwi­ schen der Drehung in Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung auftritt, wie durch die gestrichelte Kurve in Fig. 4a darge­ stellt wird, um also den durch durch die ausgezogene Kurve dargestellten Verlauf zu erzielen, wird für die Impulse Q 1 und Q 2 eine hohe Spannung (± V3) eingestellt. Als Folge davon er­ folgt eine schnelle Bewegungsumkehr der Sektoren 4 in Richtung des Pfeils C.
Wenn der voreingestellte Impuls Pn dem ersten Abwärts­ zähler 31 a zugeführt wird, wird das Taktsingal ck 4 für die Interpolation von dem Gatter G 3 an den zweiten Zähler 31 b weitergegeben, während die Drehung des Schrittmotors zu dem letzten Schritt erfolgt.
Wenn das dem voreingestellten Zählstand des zweiten Zählers 31 b entsprechende Taktsignal ck 4 zugeführt wird, wird der Schaltkreis 32 invertiert, damit der Schaltkreis 30 die Impuls Q zuführt. Gleichzeitig werd die Antriebsschaltung 33 in eine dem Antrieb in Rückwärtsrichtung entsprechende Be­ triebsart umgeschaltet. Deshalb werden die Impulse Q von dem Schaltkreis 30 der Antriebsschaltung 33 zugeführt, so daß der Schrittmotor zwangsläufig umgekehrt wird und die Sektoren schrittweise synchron mit den Impulsen Q mit der Hilfe der Vorspannung im Gegenuhrzeigersinn in Rückwärtsrichtung zurück­ bewegt werden, wodurch die Sektoren 4 geschlossen werden. Die genannte Vorspannung wird durch die Feder 8 in Fig. 1 bewirkt. Wie im Falle der Drehung in Vorwärtsrichtung, sind die Impulse Q Antriebsspannungsimpulse, die mit der Betriebscharakteristik synchron sind, die in der Speicherschaltung 27 eingestellt ist.
Wenn die beschriebene Arbeitsweise beendet ist, betätigen das Ausgangssignal des Schaltkreises 32 und das invertierte Ausgangssignal des ODER-Gatters G 2 über ein NAND-Gatter G 5 das UND-Gatter 30 b, so daß Antriebsimpulse in Rückwärtsrichtung nicht über das ODER-Gatter 30 c zugeführt werden können, wes­ halb der Schrittmotor 12 anhält. Der Auslöser gelangt dann zurück in seine Ausgangslage, wobei der Schalter 24 geöffnet wird, um eine nächste Aufnahme vorzubereiten.
Obwohl bei der beschriebenen Arbeitsweise davon ausgegangen wurde, daß der Impuls P 5 und die Impulse Q 1 und Q 2 in Richtung des Pfeils A bzw. C vorzusehen sind, und der Impuls P 7 in Richtung des Pfeils B, wird die Antriebsspannung so geändert, daß ein Antrieb mit hoher Spannung bzw. Antrieb mit niedriger Spannung erfolgt. Es genügt, die Daten der Speicherschaltung 27 unter Berücksichtigung der Betriebscharakteristik experi­ mentell einzustellen, in Abhängigkeit davon, in welcher Richtung eine verbessernde Änderung erfolgen soll, welcher Impuls geändert werden soll etc.
Obwohl bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Antriebsspannungen spezifizierende Schaltung und eine Genera­ torschaltung für die Spulen L 1 und L 2 Verwendung finden, kann eine weitere Verbesserung dadurch erzielt werden, wenn die beschriebene Schaltung getrennt für jede der Spulen L 1 und L 2 Verwendung findet. Im Gegensatz zu dem beschriebenen Aus­ führungsbeispiel, bei dem die Spannungen für jeden Impuls eingestellt werden, die den Spulen L 1 und L 2 zugeführt werden, können die Ströme in den Spulen L 1 und L 2 für jeden Impuls gesteuert werden.
Bei der Erfindung wird deshalb die Antriebsspannung synchronisiert zu der Betriebscharakteristik des Verschluß­ mechanismus entsprechend für jeden Impuls eingestellt, weshalb die Änderung des Blendendurchmessers der Sektoren relativ zu dem zeitlichen Verlauf gleichmäßig wird, so daß die Sektoren glatt und schnell von dem geöffneten Zustand in den ge­ schlossenen Zustand bewegt werden können und die Belichtungs­ steuerung sehr schnell und mit hoher Genauigkeit in Abhängig­ keit von der Objekthelligkeit durchgeführt werden kann. Ferner kann ein geeigneter Blendendurchmesser synchron mit der Zündung eines Blitzlichts bei an sich beliebiger Entfernung erzielt werden, sowie eine besonders genaue Steuerung. Wegen des glatten Bewegungsablaufs kann ferner die Zuverlässigkeit des Belichtungsvorgangs verbessert werden.

Claims (1)

  1. Programmierter Verschluß mit einem umkehrbaren Schrittmotor zum Antrieb von Sektoren zur Begrenzung einer Objektivöffnung bei einem Belichtungsvorgang mit
    einer arithmetischen Schaltung zur Berechnung eines einer Objekthelligkeit entsprechenden Betrags der Belichtung,
    einer Zähleinrichtung, die auf der Basis des Betrags der Belichtung eine Schrittzählung entsprechend der Drehung des Schrittmotors liefert,
    einer Impuls-Schaltungseinrichtung, die auf der Basis der Schrittzählung von der Zähleinrichtung zum Antrieb dienende Spannungs-/Stromimpulse synchron mit der Betriebscharakteri­ stik des Verschlusses liefert, sowie mit
    einer Antriebseinrichtung zum Antrieb des Schrittmotors in Vorwärtsrichtung und in Rückwärtsrichtung auf der Basis der von der Impuls-Schaltungseinrichtung gelieferten Impulse.
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