DE3015854A1 - Automatische entfernungseinstelleinrichtung - Google Patents
Automatische entfernungseinstelleinrichtungInfo
- Publication number
- DE3015854A1 DE3015854A1 DE19803015854 DE3015854A DE3015854A1 DE 3015854 A1 DE3015854 A1 DE 3015854A1 DE 19803015854 DE19803015854 DE 19803015854 DE 3015854 A DE3015854 A DE 3015854A DE 3015854 A1 DE3015854 A1 DE 3015854A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- distance
- signal
- actuator
- movement
- movable mirror
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/30—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
- G02B7/305—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line using a scanner
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Focusing (AREA)
- Automatic Focus Adjustment (AREA)
- Measurement Of Optical Distance (AREA)
Description
Anmelder: Seiko Koki Kabushiki Kaisha, Tokyo, Japan
Automatische Entfernungseinstelleinrichtung
Die Erfindung betrifft eine automatische Entfernungseinstelleinrichtung
für eine Kamera entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Entfernungseinstelleinstelleinrichtungen dieser Art wird bei der Abtastbewegung des beweglichen Spiegels ein
Maximalwert eines zugeordneten Signals erzeugt, wenn eine über den stationären Spiegel übertragene optische Information mit
der über den beweglichen Spiegel übertragenen Information koinzidiert. Der Drehwinkel des beweglichen Spiegels zu der Richtung
des einfallenden Lichts entspricht der Entfernung vom Aufnahmeobjekt.
Es sind eine Reihe von Verfahren zum Einjustieren des Objektivs in einer bestimmten Lage bekannt, bei denen ein
Nachweissignal der beschriebenen Art zu diesem Zweck genutzt
wird. Bei einem dieser bekannten Verfahren wird ein Potentiometer mit dem beweglichen Spiegel gekoppelt, der eine Abtastbewegung
von einer minimalen Entfernung bis zu einer unendlichen Entfernung durchführt. Der von dem Potentiometer abgeleitete Maximalwert
des zugeordneten Signals wird beispielsweise in einem Kondensator gespeichert und bei Beendigung der Abtastbewegung des beweglichen
Spiegels wird die Koppelung zwischem dem beweglichen Spiegel und dem Potentiometer aufgehoben und das Potentiometer wird
0 3 0045/0876
mit einem Betatigungsglied gekoppelt, durch das das Potentiometer
in der umgekehrten Richtung verstellt wird. Die Bewegung dieses Betätigungsglieds wird unterbrochen, wenn das Potentiometer einen
Widerstand aufweist, der äquivalent dem vorher gespeicherten Widerstand ist. Dann wird das Objektiv in eine Lage einjustiert,
welche der Lage des Betätigungsglieds entspricht.
Bei dem beschriebenen Verfahren dreht sich während des Abtastvorgangs
der Spiegel nur in der einen Richtung und mit Hilfe des einzigen Potentiometers erfolgt sowohl die Entfernungsabtastung
als auch die Entfernungseinstellung. Dabei besteht jedoch die Schwierigkeit, daß für die Verstellung des Potentiometers in entgegengesetzten
Richtungen ein verhältnismäßig komplizierter Mechanismus erforderlich ist. Ferner müssen hinsichtlich des Widerstands
des Potentiometers besonders hohe Anforderungen hinsichtlich Genauigkeit und Langzeitverhalten gestellt werden. Ferner
ist eine stufenlose Entfernungseinstellung durch das Betätigungsglied
nicht möglich, so daß der stufenlose und genaue Entfernungsnachweis durch die Abtastbewegung des beweglichen Spiegels schließlich
nur zu einer schrittweisen Einstellung des Objektivs führt, so daß eine derartige analoge Entfernungseinstellung nicht in
allen Fällen zufriedenstellend ist.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine automatische Entfernungseinstelleinrichtung
der eingangs beschriebenen Art unter möglichst weitgehender Vermeidung der erwähnten Nachteile und
Schwierigkeiten derart zu verbessern, daß mit Hilfe einer möglichst
einfachen Digitalschaltung eine genauere Fokussierung des
Objektivs möglich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst-. Vorteilfhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Wesentliche Merkmale einer automatischen Entfernungseinstelleinrichtung
gemäß der Erfindung sind deshalb darin zu sehen, daß eine Entfernungsnachweiseinheit vorgesehen ist, die durch einen
photoelektrischen Vergleich von zwei Bildern, welche über einen stationären bzw. einen beweglichen Spiegel übertragen werden, ein
von der Entfernung zum Aufnahmeobjekt abhängiges Signal erzeugt. Die elektrische Schaltung enthält einen Impulsgenerator, der Impulse
entsprechend dem Drehwinkel des beweglichen Spiegels erzeugt,
Q30045/087S
sowie eine erste Zählschaltung zum Zählen der von dem Impulsgenerator
erzeugten Impulse und eine zweite Zählschaltung, welche die von der ersten Zählschaltung gezählten Impulse speichert, wenn
die Entfernungsnachweisschaltung das Fokus sie rs ign al abgibt. Wenn das Fokussiersignal abgegeben wird, werden Impulse entsprechend
der Bewegung eines Betätigungsglieds erzeugt. Die Bewegung des
Betätigungsglieds wird unterbrochen, wenn der in der zweiten Zählschaltung
gespeicherte Zählstand der Impulse und der Zählstand der Impulse, die beim Entfernungsnachweis erzeugt werden, in einer
bestimmten Beziehung stehen.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert
werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Nachweisschaltung für eine Entfernungseinstelleinrichtung
■ gemäß der Erfindung;
Fig. 2 WeIlenformen von in der Nachweisschaltung auftretenden
Signalen;
Fig. 3 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungs form einer
Schaltung für eine Entfernungseinstelleinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine Schaltereinrichtung für das Ausführungsbeispiel in
Fi g. 3; und
Fig. 5 und 6 Wellenformen der hauptsächlichen Signale, die in der
Entfernungseinsteileinrichtung auftreten.
Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer optischen
Entfernungsnachweiseinheit und einer Nachweisschaltung für eine automatische Entfernungseinstelleinrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt die Wellenformen der hauptsächlichen Signale, die durch die Schaltung in Fig. 1 erzeugt werden.
Die Nachweiseinheit in Fig. 1 enthält einen Halbspiegel 1, einen
beweglichen Spiegel 2, einen in und aus dem Strahlengang zwischen dem Halbspiegel 1 und dem beweglichen Spiegel 2 verschwenkbaren
Sektor 3, sowie eine Anordnung 4 von photoelektrischen Elementen,
die aus fünf Abschnitten 4a, 4b, 4c, 4d und 4e besteht, die hinter dem Halbspiegel .1 angeordnet sind. Wenn der Sektor 3 den
Strahlengang unterbricht, gelangt von dem Aufnahmeobjekt ausge-
D30045/087S
hendes Licht II auf die photoelektrische Elemente durch den Halbspiegel
1. Wenn der Sektor 3 aus dem Strahlengang herausgeschwenkt
wird, gelangt zusätzlich Licht I von dem Aufnahmeobjekt über den beweglichen Spiegel 2 auf die Anordnung der photoelektrischen Elemente.
Jedes der photoelektrischen Elemente der Anordnung ist mit jeweils einem Komparator einer Anordnung 5 von Komparatoren verbunden.
Die Ausgänge der Komparatoren 5 sind mit betreffenden
ersten Eingängen von Differenzverstärkern 7 und betreffenden zweiten Eingängen der Differenzverstärker 7 über Schaltkreise 6 verbunden. Ein Kondensator CM ist jeweils mit dem zweiten Eingang
der Differenzverstärker 7 verbunden. Die Ausgänge der Differenzverstärker 7 sind mit Absolutwertgebern 8 verbunden. Alle Ausgangsanschlüsse der Absolutwertgeber 8a, 8b, 8c und 8d sind mit
dem Eingangsanschluß eines Addierers 9 verbunden. Der Ausgangsanschluß 9 ist mit einer Maximalwertnachweisschaltung verbunden, die aus einem Komparator 12, übertragungs-Gatterschaltungen 1O
und 11 und einem Kondensator CF besteht.
ersten Eingängen von Differenzverstärkern 7 und betreffenden zweiten Eingängen der Differenzverstärker 7 über Schaltkreise 6 verbunden. Ein Kondensator CM ist jeweils mit dem zweiten Eingang
der Differenzverstärker 7 verbunden. Die Ausgänge der Differenzverstärker 7 sind mit Absolutwertgebern 8 verbunden. Alle Ausgangsanschlüsse der Absolutwertgeber 8a, 8b, 8c und 8d sind mit
dem Eingangsanschluß eines Addierers 9 verbunden. Der Ausgangsanschluß 9 ist mit einer Maximalwertnachweisschaltung verbunden, die aus einem Komparator 12, übertragungs-Gatterschaltungen 1O
und 11 und einem Kondensator CF besteht.
Das Ausgangssigna12Γ out des Addierers 9 wird einem invertierenden
Anschluß über den nicht invertierenden Eingangsanschluß des Komparators
12 und des Übertragungsgatters 10 übertragen. Ein Kondensator CP und das Übertragungsgatter 11 sind mit dem invertierenden
Eingangsanschluß des Komparators 12 verbunden. Ein Steuersignal SC wird dem Gatter 11 zugeführt. Der Aus gangsanschluß des
Komparators 12 ist mit dem Steueranschluß des Gatters 11 verbunden.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der Einrichtung beginnend mit der Drehung des beweglichen Spiegels beim Auftreten eines Entfernungsnachweissignals unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 erläutert
werden. In Eig. 2 kennzeichnen die Wellenformen 2A, 2B, 2C, 2D
und 2E die Arbeitsweise des beweglichen Spiegels 2. Das Signal
Zout ist das Aus gangssignal des Addierers 9. Das Signal PH ist
das Aus gangssignal des Komparators 12. Das Signal ME ist das
Steuersignal des Übertragungsgatters 6, und das Signal SC ist
das Steuersignal des Gatters 11.
und 2E die Arbeitsweise des beweglichen Spiegels 2. Das Signal
Zout ist das Aus gangssignal des Addierers 9. Das Signal PH ist
das Aus gangssignal des Komparators 12. Das Signal ME ist das
Steuersignal des Übertragungsgatters 6, und das Signal SC ist
das Steuersignal des Gatters 11.
Vor der Einleitung der Verschlußauslösung unterbricht der Sektor
3 den Strahlengang. Das Steuersignal ME des Gatters 6 und das
Steuersignal SC des Gatters 11 ist hoch und das Gatter ist leitend.
Steuersignal SC des Gatters 11 ist hoch und das Gatter ist leitend.
030045/0875
Das Gatter 10 ist ebenfalls leitend, wenn das Ausgangssignal PH
des Komparators 12 beim Anlegen einer gleichen Spannung an den
Eingangsanschluß hoch ist. Das von dem Aufnahmeobjekt auffallende Licht II gelangt durch den Halbspiegel 1 auf die photoelektrischen
Elemente 4. Die Ausgangssignale der photoelektrischen Elemente
4a - 4e werden durch die Komparatoren 5 mit dem Ausgangssignal
des photoelektrischen Elements 4c verglichen, das als Bezugsgröße verwendet wird. Die resultierenden Signale werden
durch die Gatter 6a - 6d weitergeleitet und in den Kondensatoren
CM1 - CM 4 gespeichert.
Wenn der Verschlußauslöser herabgedrückt wird, wird das Steuersignal
ME niedrig, so daß eine Information über die Lichtvertei lung in dem stationären Strahlengang durch die Kondensatoren CM
gespeichert wird. Wenn der Verschlußaus löser weiter herabgedrückt
wird, wird der Sektor 3 aus dem Strahlengang herausgeschwenkt,
so daß auf die 'photoelektrischen Elemente 4 Licht II und I aus beiden Strahlengangen auffällt. Der bewegliche Spiegel 2 wird
im Uhrzeigersinn (in Fig. 2 in Pfeilrichtung) gedreht, nach dem der Sektor 3 heraus geschwenkt ist. Die Drehung des beweglichen
Spiegels 2 erfolgt entsprechend der kürzesten möglichen Entfernung (oder einer noch kürzeren Entfernung) bis zu der unendlichen
Entfernung, bei der die Stirnfläche des Spiegels gegen die Richtung des einfallenden Lichts I um einen Winkel von 45 geneigt
ist, oder weiter. Mit dem Beginn der Drehung des beweglichen Spiegels 2 wird das Gatter 11 geöffnet, wenn das Steuersignal SC niedrig
wird. Deshalb wird das Aus gangs signal Sout des Addierers 9
dem Kondensator CP zugeführt. Wenn sich der bewegliche Spiegel 2 weiter dreht, werden die AusgangssignaIe der photoelektrischen
Elemente 4 mit dem als Bezugssignal dienenden Ausgangssignal des photoelektrischen Elements 4c durch die Komparatoren 5a - 5d verglichen,
und den betreffenden Differenzverstärkern 7 zugeführt.
Lichtinformationen von dem stationären optischen System wurden vorher den betreffenden ersten Eingangsanschlüssen der Differenzverstärker
7 zugeführt, so daß die Ausgangssignale durch die Differenzverstärker 7 verglichen werden, und dann durch den Addierer
nach dem Durchtritt durch den betreffenden Absolutwertgeber 8a 8d addiert werden. Das Ausgangssignal des Addierers £ ist ein
Korrelationssignal zwischen der vorher gespeicherten Information
030045/0875
über die Licht verteilung von. dem stationären optischen System und
der Information über die Lichtverteilung, welche Verteilungen sich
durch das Licht von beiden optischen Systemen ergibt.
Wenn das Ausgangssignal «Shut des Addierers 9 sich entsprechend der
Welllenform 2B in Fig. 2 ändert, wird der positive Eingang des Komparators 12 niedriger als der negative Eingang, da der Gradient
des Signals Saut negativ wird, wenn der bewegliche Spiegel D1 überstreicht, so daß das Ausgangs signal PH auf dem niedrigen
Wert invertiert wird und das Gatter 10 geöffnet wird. Deshalb speichert dann der Kondensator CP das Ausgangssignal der Addierschaltung,
das durch den beweglichen Spiegel 2 in der Lage D1 erzeugt wird. Wenn der bewegliche Spiegel 2 über eine Lage D2 weitergedreht
wird, wird das Ausgangssignal des Komparators PH wieder hoch, wenn die Spannung des Ausgangssignals ^out höher als
die Spannung wird, die mit Hilfe des beweglichen Spiegels 2 in der Lage D1 gespeichert wurde. Das Ausgangssignal PH wird wieder
niedrig, sobald der Spiegel 2 die Lage D3 etwas überschritten hat. Das Ausgangssignal PH des Komparators bleibt niedrig, wenn
das Signal 2out unter dem Ausgangssignal bleibt, das mit dem beweglichen
Spiegel 2 in der Lage D3 erzeugt wird, wenn der bewegliche Spiegel 2 in die Lage entsprechend der unendlichen Entfernung
gedreht wird. Wenn die Information.Über die Lichtverteilung
der von dem Kondensator CM während des Drehens des beweglichen Spiegels 2 gespeicherten Abbildung und die Information über die
Lichtverteilung beim Drehen des beweglichen Spiegels 2 gleiche
Verteilungen ergeben, wird das Signal PH von hoch auf niedrig invertiert, um ein Entfernunganachweissignal bei dem Maximalwert
des Signals Zout zu erzeugen, welches der Lage D3 des beweglichen Spiegels 2 entsprechend der Entfernung des Aufnahmeobjekts entspricht,
also der Lage des beweglichen Spiegels, in der das Signal PH entsprechend der Entfernung des Aufnahmeobjekts zum letzten
Mal niedrig wird.
Im Vergleich zu dem in. Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind eine Reihe von abgewandelten Ausführungsformen möglich. Beispielsweise kann die Lichtinformation
von dem stationären Spiegel und die Lichtinformation von dem
beweglichen Spiegel von getrennten photoelektrischen Elementen
03-0045/0876
empfangen werden, und deren Aus gangs signale können in das Korrelationssignal
STout mit Hilfe eines bekannten Nachweismoduls umgewandelt
werden. In diesem Fall ist das Steuersignal ME und gegebenenfalls auch das Signal SC nicht erforderlich.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 wird das Ausgangssignal
<L out des Addierers 9 über die Gatter 10 und 11 geerdet bevor der Sektor 3 aus dem Strahlengang herausgeschwenkt wird, und wird der Maximalwert-Nachweisschaltung zugeführt, nach dem der Sektor 3
vollständig herausgeschwenkt ist, weil das Ausgangssignal Sout
einen Maximalwert erreicht, während der Sektor 3 den Strahlengang unterbricht. Selbst während des Herausschwenkens des Sektors 3 kann dieses Ausgangssignal größer werden als das Ausgangssignal, das während der folgenden Abtastbewegung des beweglichen Spiegels erzeugt wird, so daß sich dann ein fehlerhafter Nachweis des Maximalwerts ergeben würde.
<L out des Addierers 9 über die Gatter 10 und 11 geerdet bevor der Sektor 3 aus dem Strahlengang herausgeschwenkt wird, und wird der Maximalwert-Nachweisschaltung zugeführt, nach dem der Sektor 3
vollständig herausgeschwenkt ist, weil das Ausgangssignal Sout
einen Maximalwert erreicht, während der Sektor 3 den Strahlengang unterbricht. Selbst während des Herausschwenkens des Sektors 3 kann dieses Ausgangssignal größer werden als das Ausgangssignal, das während der folgenden Abtastbewegung des beweglichen Spiegels erzeugt wird, so daß sich dann ein fehlerhafter Nachweis des Maximalwerts ergeben würde.
Fig. 3 zeigt ein Schaltbild einer automatischen Entfernungseinstelleinrichtung
gemäß der Erfindung zum Einjustieren des Objektivs in eine bestimmte Lage unter Verwendung des Entfernungsnachweissignals
, das von der Schaltung in Fig. 1 abgeleitet wird.
Fig. 4 zeigt eine Schaltereinrichtung für das Ausführungsbeispiel in Fig. 3, und Fig, 5 und 6 Wellenformen von Signalen, die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels in Fig. 3 dienen.
Fig. 4 zeigt eine Schaltereinrichtung für das Ausführungsbeispiel in Fig. 3, und Fig, 5 und 6 Wellenformen von Signalen, die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels in Fig. 3 dienen.
Fig. 4 zeigt eine Kontaktplatte 61, die in Pfeilrichtung von links
nach rechts verschiebbar ist. Leiterbahnen 62, 63 und 64 sind mit Anschlüssen ME, A und B verbunden. Die Kontaktplatte 61 wird auf
Erdpotential gehalten, so daß bei einer Verbindung der Kontaktplatte 61 mit der Leiterbahn 62 beispielsweise der Anschluß ME
in den niedrigen Zustand gelangt. Die Leiterbahn 6 3 weist eine
Anzahl von Kontaktstellen P1, P3,.... P11" auf» Die Leiterbahn 64 weist Kontaktstellen P2, P4, .... P12 auf.
Erdpotential gehalten, so daß bei einer Verbindung der Kontaktplatte 61 mit der Leiterbahn 62 beispielsweise der Anschluß ME
in den niedrigen Zustand gelangt. Die Leiterbahn 6 3 weist eine
Anzahl von Kontaktstellen P1, P3,.... P11" auf» Die Leiterbahn 64 weist Kontaktstellen P2, P4, .... P12 auf.
Die Kontaktplatte 61 ist mit einem nicht dargestellten Betätigungsglied gekoppelt, das beim Herabdrücken des Verschlußauslösers in
Bewegung·gesetzt wird. Während der ersten Hälfte der Bewegung des Betätigungsglieds wird der Sektor 3 in Fig. 1 aus.dem Strahlengang herausgeschwenkt und der bewegliche Spiegel wird gekoppelt
mit der Bewegung des Betätigungsglieds gedreht. Während der zweiten Hälfte der Bewegung des Betätigungsglieds gelangt dieses in
Bewegung·gesetzt wird. Während der ersten Hälfte der Bewegung des Betätigungsglieds wird der Sektor 3 in Fig. 1 aus.dem Strahlengang herausgeschwenkt und der bewegliche Spiegel wird gekoppelt
mit der Bewegung des Betätigungsglieds gedreht. Während der zweiten Hälfte der Bewegung des Betätigungsglieds gelangt dieses in
0300A5/087g
Berührung mit einem nicht dargestellten Entfernungs-Sperreinrichtung, die dadurch gedreht wird. Wenn das Betätigungsglied eine
Jiage erreicht, die einem Drehwinkel des beweglichen Spiegels entspricht,
bei dem ein Entfernungsnachweissignal erzeugt wird, wird ein in Verbindung mit Fig. 3 noch näher zu erläuterndes Signal
AF erzeugt,.durch das ein nicht dargestellter Elektromagnet erregt
wird, um die Drehung der Entfernungs-Sperreinrichtung und damit die Bewegung des Betätigungsglieds anzuhalten. Danach erfolgt
die Fokussierung des Objektivs mit einem nicht dargestellten Entfernungseinstellglied, mit dem die Sperreinrichtung in
Eingriff gelangt. Beim.Beginn der Äbtastbewegung durch den beweglichen
Spiegel 2 steht die Kontaktplatte 61 in Berührung mit der Leiterbahn 62 und gelangt aufeinanderfolgend in Berührung mit den
Kontaktstellen P1, P2, P3 . entsprechend dem Drehwinkel des beweglichen
Spiegels 2 in Abhängigkeit-von der Bewegung des Betätigungsglieds.
Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel. kann das
Objektiv in fünf Fokussierlagen zwischen der minimalen und der
unendlichen Entfernung einjustiert werden. Wenn die Kontaktplatte 61 aufeinanderfolgend in Berührung mit den Kontaktstellen P1 - P7
gelangt, wird der bewegliche Spiegel 2 um Winkel gedreht, welche einer Entfernung unterhalb der minimalen Entfernung, der minimalen
Entfernung, einer Entfernung X1, einer Entfernung X2, einer Entfernung
X3, der unendlichen Entfernung und einer darüber hinausgehenden Entfernung entspricht. Der bewegliche Spiegel 2 wird angehalten,
sobald er um einen Winkel gedreht wurde, der etwas größer als der der unendlichen Entfernung entsprechende Winkel ist. Wenn
die Entfernungs-Sperreinrichtung nach der folgenden Bewegung des Betätigungsglieds mit der Kontaktplatte 61 in Berührung mit den
Kontaktstellen P8 - P12 angehalten wird, wird das Objektiv in einer Lage einjustiert, welche der unendlichen Entfernung, der
Entfernung X3, der Entfernung X2, der Entfernung X1 oder der minimalen
Entfernung entspricht, wie in Verbindung mit Fig. 3 näher erläutert werden soll.
Die in Fig. 3 dargestellte Schaltung enthalten einen Impulsgenerator
21, der Taktmpulse CL mit einer bestimmten Frequenz erzeugt.
Eine erste Zählschaltung 41 und eine zweite Zählschaltung 42 bestehen aus voreinstellbaren Aufwärtszählern, die im folgenden als
Zähler bezeichnet werden. Normalerweise befinden sich die Anschlüs-
030045/087S
se A, B und ME in dem hohen Zustand, da sie mit dem positiven Anschluß einer Spannungsquelle verbunden sind, wie in Fig. 3 angedeutet
ist. Die Signale der Anschlüsse ME, SC und PH befinden sich in demselben Zustand wie in Verbindung mit Fig. 1 erläutert
wurde. Der Anschluß AF dient zur Abgabe eines Steuersignals zur Steuerung eines Elektromagnets, welcher die Entfernungs-Sperreinrichtung
steuert. Normalerweise ist der Anschluß AF niedrig und wird hoch, wenn das Ausgangssignal D7~ einer NAND-Schaltmng 43
niedrig wird, bis ein Ausgangssignal Dout einer Frequenzteilerschaltung
25 hoch wird, wobei an dem Anschluß AF ein Steuersignal auftritt, durch das die Stromzufuhr zu dem Elektromagnet unterbrochen
wird.
Bei Betätigung des Auslösers wird zunächst ein Hauptschalter geschlossen,
so daß die einzelnen Schaltungen mit der Spannungsquelle verbunden werden. Dann ist der Anschluß MErdslrij, wenn die Kontaktplatte
61 in Berührung mit der Kontaktstelle 62 steht, so daß ME durch einen Inverter 40 hoch wird. JK-Flipflops 33, 51 und 54
werden zurückgestellt und die Ausgangssignale Q und Q werden
hoch bzw. niedrig. Ein hohes Signal wird den Rückstellanschlüssen der Flipflopschaltungen 36 und 38 über die NAND-Schaltung 39 und
den Rückstellanschlüssen der Flipflopschaltungen 27, 30 und 31 über die NAND-Schaltung 32 zugeführt, so daß diese Flipflopschaltungen
zurückgestellt werden. Der Eingäbeanschluß PE des Zählers
41 ist hoch und der Zählstand Null wird-angegeben. Deshalb sind alle Ausgänge C1, C2 und C3 niedrig und eine Zählung durch einen
Übertraganschluß CI ist möglich, wenn ein Ausgangssignal P von
der NAND-Schaltung 37 abgegeben wird, da der Ausgang Q (ein MC-Signal) der Flipflopschaltung 54 niedrig ist.
Der Anschluß PE des Zählers 42 wird hoch-und speichert den Inhalt
eines Zählers 411, wenn der Anschluß ME ein niedriges Signal an die NAND-Schaltung 46 über einen Inverter 47 abgibt. Deshalb werden
alle Ausgangssignale D1, D2 und D3 niedrig, so daß das Ausgangssignal
D7 der NAND-Schaltung 43 hoch wird und zu der NOR-Schaltung 22 übertragen wird, weshalb die von dem Impulsgenerator
21 erzeugten Taktimpulse CL nicht zu der Frequenzteilerschaltung 25 übertragen werden. Der Anschluß CI des Zählers 42 zählt nicht,
bevor der Impuls P auf hoch durch das Signal MC invertiert wird,
0300A5/087S
wenn das niedrige Signal MC durch die NAND-Schaltung 45 hoch wird.
Wenn die Kontaktplatte 61 von der Leiterbahn 62 bei der Bewegung des Betätigungsgiieds getrennt wird, wird der Anschluß ME hoch,
so da'das Signal ME niedrig wird und die Rückstellung aller Flipflopschaltungen
und der Frequenzteilerschaltung 25 aufgehoben wird/ während die Entfernungsnachweisschaltung die Liehtinformation
.· von dem stationären Spiegelsystem speichert.
Wenn danach der Sektor 3 vollständig.aus dem Strahlengang herausgeschwenkt
ist/ gelangt gleichzeitig mit dem Beginn der Drehbewegung des beweglichen Spiegls 2 die Kontaktplatte 61 in Berührung
mit der Kontaktstelle P1, so daß der Anschluß Ä niedrig wird. Deshalb
wird ein hohes Signal der Flipflopschaltung 2 7 über den Inverter 26 zugeführt/ um das Signal Ps (Ausgangssignal Q) hochzumachen
/ wobei ein Zusammenhang mit dem Signal Q besteht. Wenn das Signal Ps hoch ist, macht der Taktimpuls CL den Ausgang Q
der Flipflopschaltung.30 über die NAND-Schaltung 28 und den Inverter
29 niedrig. Bei der folgenden ansteigenden Flanke des Taktimpulses CL wird der Ausgang Q der Flipflopschaltung 30 wieder
hoch und der Ausgang Q der Flipflopschaltung 31 wird niedrig, so
daß die Flipflopschaltungen 30 und 31 verriegelt sind. Eine Inversion des Taktimpulses-CL auf niedrig und des Anschlusses A
(ebenfalls mit dem Anschluß Bj auf niedrig erfolgt nicht synchron,
so daß der Anstieg des Signals PA von dem Ausgang.Q von der Flipflppsehaltung
30 mit dem Anstieg des Taktimpulses CL synchronisiert ist, nach dem das Signal Ps hoch wurde und die Impulsebreite
davon einen Zyklus des Taktimpulses CL entspricht. Das Signal PB am Ausgang Q einer Flipflopschaltung wird hoch gehalten, wenn
die Flipflopsehaltungam 36 und 38 wieder über die NAND-Schaltung
39 zurückgestellt werden, wenn das Signal A niedrig wird. Deshalb wird das Signal PA zu dem Signal P durch die NAND-Schaltung
37 geändert und an den Zähler 41 abgegeben, so daß das Ausgangssignal C1 .des Zählers 41 hoch wird. Deshalb werden alle Eingangsanschlüsse der NAND-Schaltung 49 hoch, wodurch das Signal SC (Ausgangssignal
Q der Flipflopschaltung 51) niedrig wird, und die Maximalwert-Nachweisschaltung in Betrieb gesetzt wird. Wenn der
bewegliche Spiegel 2 weiter gedreht wird, und wenn die Kontaktplatte 61 sich in Berührung mit der Kontaktstelle P2 befindet, wird
der Anschluß B niedrig, und die Flipflopschaltungen 27, 30 und 31
03004S/087S
3Q15854
werden zurückgestellt. Die Zurückstellung der Flipflopscnaltungen
36 und 38 wird aufgehoben, wenn die Kontaktplatte 61 von der Kontaktstelle
P1 getrennt wird.-Das Signal Fs (Ausgangssignal Q von
33) wurde auf hoch invertiert/ weil der Anschluß A in der anfänglichen Phase niedrig wird. Das invertierte Signal wird hoch gehalten,
so daß der Taktimpuls CL der Flipflopschaltung 36 über die
NAND-Schaltung 34 und den Inverter 35 zugeführt wird, wobei das
Signal PB in derselben Weise wie das Signal PA von dem Ausgang Q der Flipflopschaltung 36 abgegeben wird, durch die NAND-Schaltung
37 in das Signal P geändert und an den Zähler 41 weitergeleitet wird. Fig. 5 zeigt betreffende WeIlenformen der Signale entsprechend
der Lage der Kontaktplatte 61 bis zu der Lage nach der Vorbeibewegung der Kontaktplatte 61 an der Kontaktstelle P3.
Während der aufeinanderfolgenden Bewegungen der Kontaktplatte 61 wird der dem Drehwinkel des beweglichen Spiegels 2 entsprechende
Impuls P an den Zähler 41 in derselben Weise jeweils dann weitergeleitet, wenn die Kontaktplatte 61 in Berührung mit einer dieser
Kontaktstellen gelangt. Der Zählstand des Zählers 41 entspricht dem Drehwinkel des beweglichen Spiegels 2« Der Zählstand des
Zählers 41 wird in dem Zähler 42 gespeichert, wenn der Anschluß PE des Zählers 42 auf hoch über die NAND-Schaltungen 48 und 46
invertiert wird, jeweils wenn das Maximalwert-Nachweissignal PH hoch wird.
In Verbindung mit Fig. 6 soll die Entfernungseinstellung unter Verwendung
des durch das Drehen des beweglichen Spiegels 2 erzeugten Nachweissignals erläutert werden.
Es sei angenommen, daß sich das Aufnahmeobjekt in der Entfernung
X2 befindet, und daß das Signal PH in Fig. 6 das entsprechende Signal ist. Der Zähler 42 zählt dann einen Zählstand 2„ wenn die
Kontaktplatte 61 in Berührung mit der Kontaktstelle P2 gelangt. Wenn der bewegliche Spiegel weitergedreht wird und die Kontaktplatte
61 in Berührung mit der Kontaktstelle P4 gelangt, wird der Zählstand des Zählers 41 wieder in dem Zähler 42 gespeichert, so
daß dessen Zählstand 4 beträgt. Der Ausgang D1 des Zählers 42 bleibt niedrig, der Ausgang D2 niedrig und der Ausgang D3 hoch,
weil dann keine weitere Eingabe erfolgt. Weinn der bewegliche
Spiegel an der Lage vorbeigedreht wird, welche der unendlichen
0300A5/087I
Entfernung entspricht, wobei die Kontaktplatte 61 die Kontaktstelle
P7 berührt, werden die Eingänge der NAND-Sehaltung 52 hoch, da
alle Ausgänge C1,. C2 und C3 des Zählers 41 hoch werden. Das Ausgangssignal
der NAND-Schaltung 52 wird der Flipflopschaltung 54 über den Inverter.53 zugeführt, so daß das Ausgangssignal der
Flipflopschaltung 54 invertiert und verriegelt wird. Deshalb wird der Anschluß CI des Zählers 41 hoch und das danach von der NAND-Schaltung
37 erhaltene Signal P wird nicht gezählt. Der Anschluß CI des Zählers 42 wird niedrig und ermöglicht die Zählung des
Signals P. Das Signal PH zu dem Anschluß PE wird unterdrückt, wenn das Signal MC niedrig wird und der Anschluß PE wird niedrig,
so daß danach die Eingabe des Zählstands des Zählers 41 nicht zugelassen wird. Jedes Mal wenn die Kontaktplatte 61 in Berührung
mit den Kontaktstellen P8 und P9 entsprechend der Bewegung des Betätigungsglieds gelangt, werden zusätzliche Signale P durch den
Zähler 42 gezählt. Der Zähler 42 zählt einen Zählstand 7, wenn die Köntaktplatte 61 in Berührung mit der Kontaktstelle P1O gelangt,
so daß die Ausgänge D1, D2 und D3 des Zählers 42 hoch werden und der Eingang D7 der NAND-Schaltung 43 niedrig wird. Die
Signale P werden danach nicht gezählt, weil der Anschluß CI des Zählers 42. hpch wird, wenn der Ausgang D7 niedrig wird. Da das
niedrige Signal auf dem Ausgang D7 der NOR-Schaltung 22 zugeleitet
wird, werden die Taktimpulse CL der Frequenzteilerschaltung 25 über die NOR-Schaltung 22 und die NAND-Schaltung 23 zugeführt
und unterteilt. Da das Signal D7 ebenfalls der NOR-Schaltung 44 zugeführt
wird, wird das Ausgangssignal AF der NOR-Schaltung 44 hoch. Dieses Signal wird an den Elektromagnet weitergeleitet, um
diesen abzuschalten, wodurch die Entfernuhgs-Sperreinrichtung und
damit das Betätigung?glied angehalten werden, so daß das Entfernungseinstellglied
in einer Lage einjustiert ist, welche der Entfernung X2 entspricht.
Das Signal AF wird wieder niedrig, wenn das Aus gangs signal Dout der Frequenzteilerschaltung hoch wird, so daß dann der Elektromagnet
wieder erregt wird. Der Elektromagnet wird-beispielsweise
deshalb wieder erregt, damit derselbe Elektromagnet sowohl zur Fokussierung des Objektivs als auch zur darauffolgenden Verschlußbetätigung
verwendet werden kann.
030045/0871
Entsprechend den obigen Ausführungen wird bei diesem Ausführungsbeispiel die Entfernungseinstellung (Fokussierung des Objektivs)
durchgeführt, wenn der von dem Zähler 42 während der Drehung des beweglichen Spiegels gespeicherte Zählstand und der der Bewegung
des Betätigungsglieds entsprechende Zählstand sich zu 7 ergänzen. Wenn also der von dem Zähler 42 gespeicherte Zählstand 2 beträgt,
erfolgt die Entfernungseinstellung sobald der Zählstand entsprechend der Bewegung des Betätigungsglieds 5 wird, wobei die Kontaktplatte
61 in Berührung mit der Kontaktstelle P12 gelangt.
Obwohl bei dem beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Entfernungeinstellung entsprechend fünf Stufen erfolgt,
kann die Anzahl der gewünschten Stufen der Entfernungseinstellung an sich beliebig geändert werden. Anstelle der voreinstellbaren
Zähler für die beiden Zählschaltungen können auch andere Zähler wie Binärzähler für die erste Zählschaltung Verwendung
finden und für die zweite Zählschaltung kann anstelle des voreinstellbaren Zählers irgendein Zähler mit derselben Funktion verwendet
werden.
Die Frequenz der Taktimpulse wurde bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
hauptsächlich unter Berücksichtigung der Abtastzeit
des beweglichen Spiegels bestimmt, obwohl an sich beliebige Frequenzen anwendbar sind, falls die Frequenz beträchtlich höher
als bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist. ·
Es ist ferner nicht erforderlich, daß eine komplementäre Beziehung
zwischen dem durch den zweiten Zähler gespeicherten Zählstand und dem zusätzlichen Zählstand verwendet wird, welcher der
Bewegung des Betätigungsglieds entspricht. In einer abgewandelten Ausführungs form kann eine zusätzliche dritte Zählschaltung in
einer Schaltung vorgesehen werden, welche die Zufuhr des Signals P synchron mit der Umschaltung des Signals MC zu der dritten
Zählschaltung ermöglicht, wobei die Impulse von dem beweglichen Spiegel durch die zweite Zählschaltung und die Impulse von dem
Betätigungsglied durch die dritte Zählschaltung gespeichert werden.
Wenn der betreffende Zählstand der zweiten Zählschaltung mit demjenigen der dritten Zählschaltung koinzidiert, wird die Entfernungseinstellung
durchgeführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Drehrichtung der Entfernungs-Sperrichtung umgekehrt im
Q30045/087S
- yr-Al,
Vergleich zu derjenigen des komplementären Systems. Bei dem beschriebenen
Koinzidenzsystem kann ferner das Signal SC weggelassen werden oder das Signal P kann als Leersignal beim Abruf zugefügt
werden.
Durch die Erfindung wurde entsprechend den obigen Ausführungen eine Schaltung für eine digitale Datenverarbeitung angegeben, wobei
ein dem Drehwinkel eines beweglichen Spiegels entsprechender Impuls erzeugt und in einer ersten Zählschaltung gezählt wird.
Der Inhalt der ersten Zählschaltung wird in einer zweiten Zählschaltung bei Erzeugung eines Entfernungsnachweissignals gespeichert.
Der gespeicherte Zählstand wird einer vorherbestimmten Beziehung durch einen Impuls abgerufen, der durch die Bewegung
eines Betätigungsglieds erzeugt wird. Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist eine einfache Schaltung und eine Umschaltanordnung angegeben, wobei dieselbe Impuls generatorschaltung
und dieselben Schaltfunktionen sowohl bei der Abtastbewegung des Spiegels als auch bei der Entfernungseinstellung bei Verwendung
von Signalen von zwei getrennten Systemen verwendet werden können, so daß eine-derartige Entfernungseinstelleinrichtung besonders
zuverlässig arbeitet.
030045/087S
Claims (1)
- PatentansprücheAutomatische Entfernungseinstelleinrichtung für eine Kamera, mit einer ein Nachweissignal abgebenden Nachweiseinheit, welches Nachweissignal mit Hilfe eines photoelektrischen Vergleichs von optischen Abbildungen der Entfernung von dem Aufnahmeobjekt entspricht, welche Abbildungen über ein stationäres Spiegelsystem und ein bewegliches Spiegelsystem erfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulsgenerator (21) vorgesehen ist, der ein dem Drehwinkel des beweglichen Spiegels (2) entsprechendes Impulssignal erzeugt, daß in einer ersten Zählschaltung (41) von dem Impulsgenerator erzeugte Impulse gezählt werden, daß der Zählstand der ersten Zählschaltung in eine zweite Zählschaltung (42) eingebbar ist, daß Impulse entsprechend der Bewegung eines Betätigungsglieds abgegeben werden, wenn die Nachweiseinheit ein Entfernungssignal abgibt, und daß die Bewegung des Betäti .-gungsglieds beendet wird, wenn der in der zweiten Speicherschaltung (42) gespeicherte Zählstand und der Zählstand der Impulse entsprechend der Bewegung des Betätigungsglieds in einer bestimmten Beziehung stehen.Entfernungseinstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zei chnet, daß das Be tati gun gs glied angehalten wird, wenn der in der zweiten Zählschaltung gespeicherte030CH5/087SZählstand und der Zählstand entsprechend der Bewegung des Betätigungsglieds eine komplementäre Beziehung bei der Erzeugung des Entfernungsnachweissignals durch die Nachweiseinheit beinhalten.Entfernungseinstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß das Betätigungsglied angehalten wird, wenn der in der zweiten Zählschaltung gespeicherte Zählstand und der Zählstand von Impulsen, die von der Bewegung des Betätigungsglieds abgeleitet werden beim Auftreten eines Entfernungsnachweissignals der Nachweiseinheit koinzidieren.Entfernungseinstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch denselben Impulsgenerator Impulse entsprechend dem Drehwinkel des beweglichen Spiegels und Impulse entsprechend der Bewegung des Betätigungsglieds erzeugbar sind.Entfernungseinstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Impulse entsprechend dem Drehwinkel des beweglichen Spiegels und Impulse entsprechend der Bewegung des Betätigungsglieds in Abhängigkeit von Signalen von zwei Systemen erzeugt werden.Entfernungseinstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Serie von Operationen von dem Beginn der Bewegung des beweglichen Spiegels, bis zur Beendigung der Bewegung des Betätigungsglieds aufeinanderfolgend auf die von dem Impulsgenerator erzeugten Impulse gesteuert werden.G30Q45/087S
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5286079A JPS55144212A (en) | 1979-04-28 | 1979-04-28 | Automatic focus adjusting device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3015854A1 true DE3015854A1 (de) | 1980-11-06 |
Family
ID=12926610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803015854 Withdrawn DE3015854A1 (de) | 1979-04-28 | 1980-04-24 | Automatische entfernungseinstelleinrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4359634A (de) |
JP (1) | JPS55144212A (de) |
DE (1) | DE3015854A1 (de) |
GB (1) | GB2049231B (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2921318A1 (de) * | 1978-05-26 | 1979-11-29 | Olympus Optical Co | Automatische fokussiereinrichtung fuer fotoapparate |
JPS57158820A (en) * | 1981-03-27 | 1982-09-30 | Olympus Optical Co Ltd | Method for focusing detection |
US4484069A (en) * | 1981-10-15 | 1984-11-20 | St. Regis Paper Company | Apparatus and method for sensing distance |
US5029099A (en) * | 1988-12-13 | 1991-07-02 | Postal Buddy Corporation | Method and apparatus for vending customized documents |
JP3041969B2 (ja) * | 1990-12-27 | 2000-05-15 | ソニー株式会社 | ビデオカメラ |
US5726898A (en) * | 1994-09-01 | 1998-03-10 | American Greetings Corporation | Method and apparatus for storing and selectively retrieving and delivering product data based on embedded expert judgements |
US5550746A (en) * | 1994-12-05 | 1996-08-27 | American Greetings Corporation | Method and apparatus for storing and selectively retrieving product data by correlating customer selection criteria with optimum product designs based on embedded expert judgments |
US5768142A (en) * | 1995-05-31 | 1998-06-16 | American Greetings Corporation | Method and apparatus for storing and selectively retrieving product data based on embedded expert suitability ratings |
US5875110A (en) * | 1995-06-07 | 1999-02-23 | American Greetings Corporation | Method and system for vending products |
WO2019227464A1 (zh) * | 2018-06-01 | 2019-12-05 | 深圳市大疆创新科技有限公司 | 旋转角度控制方法、云台以及计算机可读的记录介质 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4010479A (en) * | 1974-07-10 | 1977-03-01 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Focusing apparatus for optical systems |
US4059756A (en) * | 1976-10-01 | 1977-11-22 | Honeywell Inc. | Focus control system with dual scan |
JPS5385452A (en) * | 1977-01-06 | 1978-07-27 | Canon Inc | Range finder |
US4207461A (en) * | 1977-09-19 | 1980-06-10 | Honeywell Inc. | Continuous focus proportional controller |
JPS54113334A (en) * | 1978-02-24 | 1979-09-04 | Nippon Chemical Ind | Apparatus for detecting focus point position |
-
1979
- 1979-04-28 JP JP5286079A patent/JPS55144212A/ja active Pending
-
1980
- 1980-04-24 DE DE19803015854 patent/DE3015854A1/de not_active Withdrawn
- 1980-04-25 GB GB8013707A patent/GB2049231B/en not_active Expired
- 1980-04-25 US US06/143,874 patent/US4359634A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2049231B (en) | 1983-02-16 |
JPS55144212A (en) | 1980-11-11 |
US4359634A (en) | 1982-11-16 |
GB2049231A (en) | 1980-12-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3246823C2 (de) | ||
DE2948752A1 (de) | Scharfeinstellungs-ermittlungssystem | |
CH645995A5 (de) | Kamera mit automatischer fokussierung. | |
DE69818736T2 (de) | Vorrichtung zur Positionierung einer Linse | |
DE3015854A1 (de) | Automatische entfernungseinstelleinrichtung | |
DE1638034A1 (de) | Linien-Nachfolgevorrichtung | |
DE2442641C2 (de) | Anordnung zur Einstellung mikroskopischer Objekte | |
CH651945A5 (de) | Kamera mit einer vorrichtung zur automatischen scharfeinstellung des objektives. | |
DE2824201A1 (de) | Automatisches fokussiersystem | |
DE3246646C2 (de) | ||
DE2801383A1 (de) | Fotografische kamera mit einer fokussiervorrichtung | |
DE2623690B2 (de) | Kinematografisches oder fotografisches Aufnahme- bzw. Wiedergabegerät | |
DE2449719C3 (de) | Vorrichtung zum automatischen Scharfeinstellen von optischen Instrumenten | |
DE2436019B1 (de) | Kinematografische Kamera mit einer Blendenrege !vorrichtung | |
DE2424030A1 (de) | Belichtungssteuer- bzw. -regeleinrichtung | |
DE3116070A1 (de) | Blendensteuerschaltung fuer photographische kameras mit automatischer blendensteuerung | |
DE2446240A1 (de) | Mikroaufnahmevorrichtung | |
DE2008317A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung | |
DE2544235A1 (de) | Schaltungsanordnung zum in-phase- bringen eines servoantriebes fuer ein rotierendes system | |
DE2832068C2 (de) | Vorrichtung zur Steuerung der Horizontalablenkung und der Helltastung der Bildröhre eines Oszilloskops | |
DE2163277C3 (de) | Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung in fotografischen Kameras | |
DE2936992C2 (de) | ||
DE3018495A1 (de) | Automatische entfernungseinstelleinrichtung | |
DE2840504A1 (de) | Automatisches fokussiersystem | |
DE2851464A1 (de) | Vorrichtung zur ermittlung der fokussierungseinstellung in einer einaeugigen spiegelreflexkamera |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |