DE2424030A1 - Belichtungssteuer- bzw. -regeleinrichtung - Google Patents
Belichtungssteuer- bzw. -regeleinrichtungInfo
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- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/091—Digital circuits
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Description
Belichtungssteuer- bzw. -Regeleinrichtung
Herkömmliche fotografische Verschlüsse benutzen die vorteilhaften Charakteristiken von Federn, um sowohl die Öffnungsbewegung als
auch die Schließbewegung der Verschlußplatten oder dergleichen zu steuern. Derartige Federn haben sowohl die gewünschte Konsistenz
hinsichtlich ihres dynamischen Verhaltens und sie vermögen außerdem eine erhebliche Energie zu speichern. Um derartige Verschlüsse
zu betätigen, ist eine Energie erforderlich und in den meisten Fällen wird diese Energie den Federn durch einen Spannvorgang
über eine Handspannvorrichtung aufgeprägt. Derartige Spannvorrichtungen
können einen Kurbelarm oder ein kräftiges mechanisches Gestänge aufweisen, welches einen Filmaufzugshebel mit dem Verschluß
verbindet. Die Mechanismen derartiger Kameras sind verhältnismäßig einfach, da die mechanischen Kraftübertragungspfade relativ
kurz sind. Wenn die Verschlüsse elektronische Belichtungssteuereinrichtungen benutzen, brauchen diese Steuerungen nur die
Verklinkung gespannter Elemente lösen und diese Funktion erfordert eine relativ geringe Energie.
Da die fotografische Industrie den Bau von Miniaturkameras oder
wenigstens Kompaktkameras anstrebt, die voll automatisiert arbeiten, besteht das Bedürfnis nach einem Verscnluß, der eine hohe
Genauigkeit besitzt, aber ohne die Energie auskommt, die bei herkömmlichen durch Hand gespannten Verschlüssen durch ein Federsystem
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geliefert wird. Die derartigen Kameras zugeführte Energie muß von einer Batterie geliefert werden, und diese Batterie
besitzt notwendigerweise eine sehr begrenzte Kapazität wegen des bei einer Kompaktkamera zur Verfügung stehenden begrenzten
Raumes. Die Ausbildung und Konstruktion eines solchen Verschlusses mit geringem Energiebedarf wird noch komplexer, wenn
nicht nur eine automatische Einstellung des Belichtungsintervalls gefordert wird, sondern auch ein programmierter automatischer
Ablauf mit einem Doppelparameter (Belichtungszeit und Blende) gefordert wird und außerdem eine Arbeitsweise innerhalb
des komplexen fotografischen Zyklus gefordert wird, das bei einer voll automatischen einäugigen Spiegelreflexkamera
notwendig ist, die die zusätzliche Punktion besitzt, eine Sofortentwicklung nach jeder Belichtung durchzuführen. Der
für den Verschluß vorgesehene Antrieb wird bei bekannten Einrichtungen dieser Art von einem Elektromagneten bewirkt,
der gewöhnlich in Verbindung mit relativ schwachen Federn arbeitet. Wenn die Umschaltung von Reflexbetrieb auf Aufnahmebetrieb
automatisiert ist, wird ein weiterer Antrieb erforderlich, um von der Einstellposition in die Aufnahmeposition umzuschalten.
Außerdem muß eine Filmbehandlungsstation angetrieben werden. Infolgedessen wird im Laufe eines einzigen fotografischen
Zyklus ein Stromverbrauchs- oder Energieverbrauchsprofil erhalten, welches eine kritische Energie-Verbrauchscharakteristik besitzt.
Wo Analoge elektronische Steuersysteme in Verbindung mit derartigen Energieprofilen benutzt werden, kann die Empfindlichkeit
schädlich beeinflußt werden. So läßt sich beispielsweise der erforderliche Triggerpegelaufbau, der die benötigten Verzögerungen
und dergleichen ergibt, nur schwer realisieren wenn Unregelmäßigkeiten im Batterieausgangspegel zu befürchten sind.
Eine derartige kompakt aufgebaute, aber voll automatisierte fotografische Kamera in Gestalt einer einäugigen Spiegelreflexkamera
mit einer automatischen Filmbehandlungsstation ist in der US-PS 3 714 874 beschrieben.
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,Ein fotografischer Zyklus dieser Kamera erfordert, daß der
Verschluß normalerweise offen bleibt und dabei eine volle ■Blendenöffnung zur Betrachtung und Scharfeinstellung zur
Verfügung steht. Zu Beginn eines fotografischen Zyklus muß der Verschluß voll schließen und geschlossen bleiben, während
der optische Pfad in die Belichtungsstellung umgeschaltet wird. Nach einer solchen Umschaltung muß der Verschluß
eine Doppelparameter-Einsteilung durchführen, wonach der
Verscnluß gescnlossen bleibt, während die Einzelteile automatisch angetrieben werden, um den optischen Pfad so zu ändern,
daß eine Umschaltung in die Sucher bzw. Einstellstellung erfolgt. Während dieser Umschaltung wird ein Motor an der Behandluhgsstation
angetrieben, um eine belichtete Filmeinheit zu entfernen und zu behandeln. Wenn die Umschaltung des optischen
Pfades und die Behandlung vollendet ist, dann muß der Verschluß wieder voll geöffnet mit maximaler Blendenöffnung zur Verfügung
stehen und dann muß automatisch eine Abschaltung erfolgen, um Batterie-Energie zu sparen.
Da die oben beschriebene bekannte automatisch arbeitende Kamera
notwendigerweise eine Reihe elektromechanischer Verbindungen
zwischen den bewegten Bauteilen und der Steuerschaltung benötigt, muß diese Steuerschaltung immun gegenüber mechanischen
Unregelmäßigkeiten sein, die normalerweise bei typischen Schaltoperationen auftreten. Eine solche Immunität würde es ermöglichen,
von einem Operationsereignis auf ein anderes fortzuschreiten, ohne unterbrechende elektrische Störeffekte, die
beispielsweise durch Schalterprellen erzeugt werden, das heißt durch ein Vielfachschließen der Kontakte eines mechanischen
Schalters herrührend von seiner Betätigung während eines Zyklus. Derartige Effekte sind insbesondere schädlich, wenn diese während
der Lichtberechnungsphase oder der Belichtungsphase innerhalb des automatischen fotografischen Zyklus auftreten.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein fotografisches
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System und einen fotografischen Apparat mit einem logischen Impulssteuersystem, welches in Verbindung mit einem durch
einen Schrittmotor angetriebenen Verschluß arbeitet. Durch die Benutzung einer derartigen logischen Impulssteuerung in
Verbindung mit einem stufenweisen Verschlußantrieb erhält man eine Kamera-Steuerelektronik, die eine verbesserte Erfüllung
aller Forderungen bei einem elektrischen Kraftantrieb mit eingebauter Batterie gewährleistet. Die Steuerschaltung ist gegenüber
elektrischen Steuerungen unempfänglicher und auch weniger empfänglich gegenüber Änderungen im Energieausgang der Batterie,
was im Laufe einer normalen Benutzung der Kamera nicht zu vermeiden ist.
Die Erfindung bezweckt weiter eine bessere Steuerung der operativen
Ereignisse, die sowohl den Belichtungszyklus als auch
den gesamten Arbeitsablauf einer automatischen Kamera betreffen. So werden beispielsweise die zeitlich veränderlichen Ereignisse,
welche die Belichtungsintervalleinstellung bewirken, in Verbindung mit Hauptzeitgeberimpulsfrequenzen gesteuert. Infolgedessen
werden präzisere Blendenwerte definiert und daraus folgt, daß der bei einem Doppelparameter-Belichtungssteuermechanismus
erforderliche Vorwählvorgang genauer durchgeführt werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird eine Vorwählverzögerung mit einer reproduzierbar definierbaren Dauer
durch eine vorbestimmte Impulsbreite definiert.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Belichtungssteuereinrichtung mit einem Schrittmotor zu schaffen, der von
einer Folge von Erregerimpulsen angetrieben wird, wobei ein
Monitor auf die Einführung einer gegebenen Anzahl dieser Impulse nach dem Motor anspricht, entsprechend der Bewegung des Verscnlusses
von einer Endstellung in die andere. Wenn der Monitor diese Impulszahl, die zur Beendigung der Bewegung erforderlich
ist, gezählt hat, unterbricht eine Phasensteuerung die Motorerregung, wodurch der Motor entregt und während eines fotogra-
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fischen Zyklus angehalten wird. Dieses Anhalten kann stattfinden, wenn die größte Blendenöffnung erreicht ist, oder
wenn ein optischer Pfad der Kamera voll blockiert ist, damit eine andere Operation, z.B. eine Umschaltung des optischen
Pfades oder eine Filmbehandlung durchgeführt werden können. Wenn der Verschlußmotor stillgesetzt wird, dann wird auch
das erforderliche Energieprofil während eines Zyklus der automatischen Steuerung an dieser Stelle erniedrigt, woraus
sich eine Energieeinsparung ergibt.
Ein Weiteres. Merkmal der Erfindung besteht in einer Phasensteueranordnung
zur Erregung eines Schrittmotors, der einen Verschluß antreibt und bei Vorhandensein eines Verscnlußöffnungssignales
arbeitet, wobei eine Anfangserregung oder ein Zeitimpuls vorgesehen ist, um den Motor zu erregen und
den Verschluß in die Öffnungsstellung oder in die Endstellung zu überführen. Diese Phasensteuerung ist weiter gemäß einem
Richtungsumkehrsignal in Gegenwart eines Szenenberechnungssignals
wirksam und außerdem gemäß einer folgenden Zeitimpulsfolge, um den Motor so zu betätigen, daß der Verschluß in
die Anfangsstellung bzw. die Schließstellung überführt wird.
Wenn ein Belichtungsintervall eine Intervallzeitgebung erfordert, die über die Erreichung der maximalen Blendenweite
hinausgeht, dann ist die Phasensteuerung in der Weise wirksam, daß die Erregerimpulsfolge unterbrochen wird, wenn der Belichtungsmechanismus
eine Lage erreicht hat, welche die Endöffnungsstellung definiert. Jedoch wird die Erregerimpulsfolge
danach bei Vorhandensein eines Belichtungsberechnungssignales wieder in Tätigkeit gesetzt, um den Motor wiederum zu erregen
und in umgekehrter Richtung anzutreiben.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, eine Digitaltechnik
zu entwickeln, um das Vorhandensein eines Belichtungs-Berechnungssignals an einem Zeitpunkt zwischen Beginn und Ende
eines Zeitimpulssignales festzustellen. Dies wird über eine
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Koinzidenz-Anordnung erreicht, bei der der Ausgang einer
Belichtungs-BerechnungssGhaltung mit einer Schaltfrequenz zusammengestellt wird, die größer ist als die Zeitfrequenz
bzw. Taktfrequenz des Systems. Vorzugsweise ist diese Schaltfrequenz so gewählt, daß sie ein ganzes Vielfaches der Taktfrequenz
darstellt. Infolgedessen wird eine äußerst genaue Blendendefinition durch das System erhalten. Durch geeignete
Austastung werden die Erreger-Taktimpulse, die benutzt werden um einen Belichtungsintervall zu beenden, zeitlich wieder
justiert, um eine Anpassung an die Schaltfrequenz der digitalen Steuerschaltung zu ermöglichen. Gemäß einer bevorzugten Ausführung
dient ein Ausgangsimpulsgenerator dazu, die erwähnte Mehrfaehfrequenz herzustellen und die Erregerimpulsfolge bzw.
die Taktfrequenz wird durch eine Spannungsteileranordnung erhalten, die selektiv während eines Belichtungszyklus gemäß dem
Lichtfühler betätigt wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, eine fotografische
Belichtungssteuereinrichtung zu schaffen, bei der eine digitale Logikanordnung benutzt wird, um die Schwierigkeiten
zu überwinden, die infolge der mechanischen Betätigung von Schaltern in dem System auftreten können. Insbesondere
wird ein bistabiler Multivibrator benutzt, der auf die Schaltbetätigung anspricht, um ein stabiles Ausgangsbetätigungssignal
zu schaffen, so daß jede Logikinformation,die von einer solchen Schaltbetätigung dargestellt wird, von der Digitalschaltung aufgenommen
wird, wobei äußere Schaltbetätigungen isoliert werden, die infolge eines Prellens oder dergleichen auftreten.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer mechaischen
Schaltsynchronisation innerhalb des Systems durch Benutzung einer ersten bistabilen Multivibratoranordnung, deren
Eingang auf eine mechanische Betätigung eines Schalters anspricht. Diese erste Multivibratoranordnung besitzt eine einzige
stabile Ausgangsbedingung, welche als Betätigungssignal zur
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Einführung in die digitale Steuerlogik der Schaltung dient.
Ein zweiter bistabiler Multivibrator, der auf das frühere stabile Ausgangsbetätigungssignal anspricht und ebenso auf
das früher beschriebene Taktimpulssignal, dient zur Einführung
des Betätigungssignals in die Schaltung synchron zu der Taktimpulsfolge. Infolgedessen wird eine hohe vorbestimmte
Genauigkeit innerhalb des Systems gewährleistet.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine von vorn betrachtete Schnittansicht des BeIichtungssteuermechanismus einer fotografischen
Kamera mit der erfindungsgemäßen Belichtungsregeleinrichtung;
Fig. 2 eine der Figur 1 entsprechende Ansicht des Verschlusses
in einer anderen Arbeitsstellung]
Fig. 3 eine teilweise Seitenschnittansicht des Verschlußgehäuses
nach Figur 1;
Fig. 4 eine scnematische Darstellung der logischen Steuerschaltung
zur Benutzung in Verbindung mit dem Belichtungssteuermechanismus nach Figur Ij
Fig. 5 ein Impulsdiagramm, welches die Impulsdigital-Logik
der Schaltung nach Figur 4 veranschaulicht;
Fig. 6 ein Blockschaltbild der Betriebslogik der Schaltung
nach Figur 4, wenn diese in der BeIichtungsphase
eines fotografischen Zyklus arbeitet;
Fig. 7
u. 7A Blockschaltbilder einer betriebsmäßigen .Logik,
welche die Arbeitsweise der Schaltung nach Figur 409850/0811
zeigen, wenn sie in Verbindung mit einem vollen fotografischen Zyklus einer vollautomatisierten
einäugigen Spiegelreflexkamera arbeitet, die den Belichtungssteuermechanismus nach Figur 1 aufweist;
Fig. 8 ein Diagramm des Erregungszustandes, welches den
Zyklus gemäß Figur 7 beschreibt.
Der Gesamtaufbau des Verschlußgehäuses 10 weist ein hinteres Gußstück 12 auf, das als Hauptträger für die darin untergebrachten
Bauteile dient. Der Mittelteil und ein Seitenteil des rückwärtigen Gußteiles 12 dienen zur Halterung eines
Lageraufbaus für die Lagerplatte 14 eines Belichtungssteuermechanismus, der seinerseits ein Objektivbrett 16 in der
Mitte des Gehäuses 10 trägt. Das Objektivbrett 16 dient zur Halterung eines außen verzahnten Objektivtubus 18, der drehbar
ist um das Objektiv 20 der Kamera fokusieren zu können. Die Einstellbewegung des Objektivtubus 18 wird von einem handbetätigten
außenverzahnten Einstellrad 22 bewirkt. Das Einstellrad ist getrieblich mit dem gezahnten Umfang des Tubus
18 über ein Zwischenrad 24 gekuppelt.
Der rückwärtige Teil des Objektivbretts 16 dient auch zur Lagerung zweier zusammenwirkender Verschlußplatten 26 und
28 des Bex!chtungsmechanismus. Die Platten 26 und 28 sind
mit verjüngten Blendenöffnungen 30,32 ausgestattet, die sich
etwa in der Mitte des Objektivs 20 symmetrisch überlappen, um verschiedene Blendenwerte zu bilden. Die erforderliche synchrone
und gegenseitig entsprechende Bewegung der Platten 26 und wird durch ihre gegenseitige Zahnkupplung mit einem Antriebsritzel 34 bewirkt. Zu diesem Zweck ist die Platte 26 mit einem
Zahnstangenfortsatz 36 ausgestattet, in die das Ritzel eingreift, während die Platte 28 einen Zahnstangenfortsatz 38 besitzt, der
ebenfalls mit dem Ritzel 34 auf der dem Zahnstangenfortsatz
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36 gegenüberliegenden Seite kämmt.
Die gegenüberliegenden Seiten der Platten 26 bzw. 28 besitzen
Fortsätze 2K) und 42, die sich in einer Lichtdetektorstation
44 bewegen. Di© Fortsätze 40 bzw. 42 besitzen sich verjüngende Sekundäröffnungen 46 und 48, die sich in gegenseitiger Symmetrie
bewegen, um eine sich progressiv vergrößernde Sekundäröffnung 50 (Figur 2) vor den Lichtdetektoren der Belichtungssteuereinricntung
zu definieren. Die Lichtdetektorstation 44 weist außerdem eine optische Eintrittsvorrichtung in Gestalt
einer Linse 52 auf, deren Sichtfeld mit dem des Aufnahmeobjektivs
20 übereinstimmt. Ein Ausleger 54 trägt das Objektiv 52 und
dieser Ausleger 54 ist am hinteren Gußteil 12 befestigt.
Das Ritzel J54 wird durch einen Schrittmotor 60 gedreht, dessen
Abtriebswelle 62 drehfest das Ritzel 34 trägt. Wie aus Figur 3 ersicntlich, besitzt der Motor 60 relativ dünne Abmessungen
und wird von der Lagerplatte 14 des Lageraufbaus getragen. Um einen ordnungsgemäßen Zahneingriff zwischen dem Ritzel 34 und
den Zahnstangenfortsätzen 36 und 38 zu gewährleisten, sind Führungsstifte 64 und 66 vorgesehen, die von einem rückwärtigen
Abschnitt des Auslegers 14 vorstehen. Wenn der Motor 60 erregt ist und ein entsprechendes Richtungssignal empfängt, ist er in
der Lage, die Platten 26 und 28 anzutreiben.
Um ein Belichtungsintervall zu definieren, wird der Motor 60 von einer Impulsfolge erregt und er empfängt ein Richtungssignal, wodurch das Ritzel 34 in einer solchen Richtung gedreht
wird, daß sich die Verschlußplatten öffnen, bis ein ausreichender Belichtungswert erhalten ist. Diese Berechnung kann
über- die Lichtdetektorstation 44 oder durch eine aur die Leitzahlbedingung
ansprechende Blitz-Steuerschaltung oder dergleichen bewirkt werden. Wenn ein geeignetes Signal erreicht ist, werden
bei Vorhandensein eines Rückstellsignais Antriebsimpulse erzeugt, um das Ritzel 34 im Gegensinn zu drehen und zu bewirken, daß
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die Belichtungssteuereinrichtung wieder die Schließstellung einnimmt, in der der optische Pfad abgesperrt ist, wie aus
Figur 1 ersichtlich. Es können auch andere Selektiverregungen und Richtungsbefehle dem Motor 60 aufgeprägt werden, um den
optischen Pfad freizugeben oder abzudecken, der durch das Objektiv 20 definiert wird, wenn der Verschluß bei einer einäugigen
Spiegelreflexkamera oder dergleichen benutzt wird. In der ursprünglichen Beschreibung der gefolgt wird, soll jedoch
davon ausgegangen werden, daß der Motor 60 die Verschlußplatten 26 und 28 von einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung
überführt, und daß dann der Motor umgekehrt wird, um die Verschlußplatten zu schließen und die Belichtung zu beenden.
Schrittmotore, wie der mit 60 bezeichnete Schrittmotor, sind
allgemein Antriebe, die direkt auf einen Impuls vorbestimmter
Länge und Amplitude ansprechen, um einen Bewegungsabtrieb zu erzeugen. Die Lage der Motorwelle 62 ist direkt proportional
der Zahl dieser Antriebsimpulse. Die Drehrichtung für die Welle 62 wird durch elektrische Steuerung bewirkt. Je nach dem Verwendungszweck
sind die Motoren allgemein mit einer Vielzahl von Spulen ausgestattet, die eine gleiche Zahl von Statorteilen
bilden, von denen jeder bifilar gewickelt ist, um vier bis acht Statorphasen zu erhalten. Die Rotorteile werden gewöhnlich
in Permanent-Magnet-Bauweise ausgeführt und besitzen eine Vielzahl von Polen. Ein Scnrittmotor mit einem Stufenwinkel von
etwa 7 1/2°,der Verschlußlamellen zwischen ihren Endstellungen bewegt und etwa 20 Erregerimpulse in beiden Richtungen verarbeiten
kann, ist in Verbindung mit der Erfindung geeignet. Wenn eine Peineinstellung vorgesehen ist-, erhalt die Belichtungssteuereinricntung
eine Auflösung von ungefähr 1/12 eines Blendenwertes, d.h. eine Auflösung die bei automatischen Belichtungssteuereinrichtungen
höchst erwünscht ist.
Zur Verdeutlichung der Beschreibung soll die Boolesche Schreibweise
benutzt v/erden, um die Impulslogik der Schaltungsdiagramme
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zu beschreiben. Unter einem "niedrigen" Signal soll ein Signal verstanden werden, dessen Potential im wesentlichen auf Erde
liegt und durch das Logikzeiehen "0" repräsentiert wird. Umgekehrt
soll unter einem "hohen" Signal ein positiver Wert verstanden werden, der durch das Logikzeichen "1" charakterisiert
ist. Die Schaltung benutzt bistabile Multivibratoren in
Gestalt von J-K Flipflops. Allgemein ist ein J-K Flipflop ein komplementierendes Flipflop mit zwei zusätzlichen Steuersignalen,
die willkürlich mit J und K bezeichnet sind und dazu dienen, die Bedingungen zu begrenzen, unter denen das Flipflop
in den Zustand 1 bzw. 0 umschaltet. Die jeweils in der Zeichnung dargestellten Flipflops sind solche, deren Ausgänge beim
negativen Übergang der Takteingänge umschalten. Der voreingestellte P-Eingang, der ein Gleichstromeingangssignal für ein
gegebenes Flipflop darstellt, bewirkt daß an seinem entsprechendem Q-Ausgang das Zeichen "1" erscheint, wenn der P-Eingang
geerdet ist. Ein Gleichstromvoreinstelleingang für ein gegebenes Flipflop bewirkt an seinem Q-Ausgang den Wert "0" wenn
sein Eingang am Erdpotential liegt. Natürlich ist dieser Ausgang komplementär zu seinem entsprechenden ^-Ausgang. Der "Q1'-Ausgang
jedes Flipflops wird durch die Datenmarke des entsprechenden Flipflop bezeichnet, während der "nicht Q" oder "Q"-Ausgang
eines gegebenen Flipflops durch das Bezeichnungsschild jenes Flipflop gekennzeichnet ist. Es können abwechselnde
Formen von Flipflops benutzt werden,' um eine äquivalente Form
einer logischen Schaltung zu erhalten. Es ist ersichtlich, daß die Schaltung gemäß Figur 4 NAND-Gatter benutzt. Es können jedoch
auch andere Logikelemente, z.B. UND-Gatter bei der Auslegung solcher Logikschaltungen benutzt werden.
Was die jeweilige Ausgangslogik eines jeden J-K Flipflops anbetrifft,
so ist festzustellen, daß der Q-Ausgang eines solchen Flipflop von dem Zustand 0 in den Zustand 1 umschaltet, wenn
J 1 ist zur Zeit eines Taktimpulses, obgleich wenn das Flipflop bereits in dem 1-Zustand geschaltet ist, eine Ruhestellung
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- -rs. -
erfolgt. Der Binärwert von J beeinträchtigt das Flipflop nicht. In analoger Weise schaltet die Flipflop-Schaltung
von dem Zustand 1 an der Q-Klemme in den Zustand 0, während
Q in den Zustand 1 dann übergeht, wenn der K-Eingang 1 ist. Wenn sowohl die Klemme J als auch die Klemme K im O-Zustand
befindlich sind, hat ein Taktimpuls keine Wiricung auf die
Flipflop-Schaltung.
Der Motor 60 ist in Figur 4 durch den Block 60' repräsentiert.
Ein Motor-Drehrichtungs-Steuerkreis ist bei 65 dargestellt
und dieser ist mit dem Motor 60 über eine Leitung &J verbunden
und eine Motor-Speise-Schaltung 68 ist mi"c dem Motor
über eine Leitung 70 verbunden.
Die Belichtungsphase eines fotografischen Zyklus wird durch ein entsprechendes Signal eingeleitet, das von einer Zyklussteuerfunktion
der Kamera erzeugt wird, welche durch den Block 72 dargestellt ist. Für einfache fotografische Zyklen kann
dieses Signal durch das manuelle Schließen eines Schalters oder dergleichen erzeugt werden. Die Zyklussteuerung 72 liefert
anfänglich ein Signal längs der Leitung 74 nach einer Rückstellstufe
76. Der Ruckstellblock 76 repräsentiert einen Einschwing-O-Impuls,
der mit "Z" bezeichnet ist und längs der Leitungen 78,80 und 82 nach allen Flipflops innerhalb der
Schaltung verläuft. Diese Rückstellung ist in dem Block 84 in Figur 6 dargestellt und durch "Z" in dem Impulsdiagramm
gemäß Figur 5 dargestellt. Die Eingangs- und Ausgangsbedingungen aller Flipflops innerhalb der Schaltungen sind auf diese Weise
ausgerichtet, um einen fotografischen Zyklus einzuleiten. Dann liefert die Zyklus-Steuerung 72 Start- und Erregersignale von
den Leitungen 86 und 88 nach einer Startstufe 90 und einem Hauptimpulsgenerator. Die Startfunktion ist in der entsprechenden
Folge bei 94 in Figur 6 dargestellt und wird zusätzlich
repräsentiert durch die Kurve, die auf die Bezeichnung "START" auf dem Impulsdiagramm nach Figur 5 ausgerichtet ist.
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Wenn er auf diese Weise aktiviert ist, liefert der Impulsgenerator
92 eine Impulsfolge längs der Leitung 96· Diese
Impulsfolge, die die höchste gewählte Frequenz fQ der Steuerschaltung
hat, wird gleichzeitig längs der Leitungen 98 und 100 Takteingangsklemmen C entsprechender J-K Flipflops K und
K zugeführt. Die Q-Ausgangsklemme des Flipflops K, ist über
die Leitungen 102 bzw. 104 mit den J und K Eingangsklemmen des
Flipflops K verbunden. Hieraus ergibt sich, daß die Flipflops a
K, und K in einer Spannungsteilerschaltüng liegen. Wenn man
ο a
zusätzlich Figur 5 betrachtet, ergibt sich, daß der resultierende
Q,-Ausgang auf der Leitung 102 des Flipflops K, eine Teilung
durch zwei Impulsfolgefrequenzen des Taktimpulses der Leitung 96 repräsentiert! Infolge der Verbindung mit dem Flipflop Kj3 stellt der resultierende Q-Ausgang des Flipflops K
auf der Leitung 106 eine Impulsfolge dar, die eine Teilung durch vier Submultiple der Impulsgeneratorfrequenz fQ repräsentiert.
Diese Impulsfolge K repräsentiert wie in Figur 5
dargestellt, den öffnungsphasentakteingang der Schaltung. Die
Frequenz dieser Taktfolgeimpuls kann mit f, bezeichnet werden.
Nunmehr soll zu der Startfunktion 90 zurückgekehrt werden und
es sollai die entsprechenden Impulszüge in Figur 5 betrachtet
werden, wenn der Ausgang an der Leitung 108 sich von einem hohen Wert auf einen niederen Wert ändert und dann Einschwingungen
auf den hohen "1"-Zustand erfolgen. Die voreingestellte Klemme eines J-K Flipflop G-, bewirkt, daß der Q-Ausgang in
den 1-Zustand übergeht. Dieser hohe Q-Wert ist stabil und ist
auf der Leitung 112 vorhanden. Das Flipflop G1 ist in der Schaltung
vorgesehen, um das Betätigungssignal zu stabilisieren, das
von der Startstufe 90 herrührt. Eine solche Schaltung konnte beispielsweise für den Zweck der vorliegenden Erfindung einen
Schalter mit einer unerwünschten Prellcharakteristik benutzen und wenn einmal eine anfängliche Betätigung, d.h. Schließen
oder öffnen des Schalters festgestellt ist, dann bleibt der stabile Ausgang Q auf der Leitung 112 in dem 1-Zustand erhalten,
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Demgemäß wird die Schaltung immun gegenüber Fehlern, die
sonst durch SchaItvorgänge eingeführt werden könnten.
Der G,-Ausgang auf der Leitung 112 wird der J-Klemme des
J-K Flipflops G2 zugeführt. Der entsprechende Takteingang
C des Flipflops G2 ist über die Leitung 110 mit der öffnungstaktimpulskette
K gekuppelt, die von der Verteilerleitung
ΙΟβ herrührt. Wie in der betreffenden Kurve in Figur 5 dargestellt,
bewirkt beim Vorhandensein eines negativen Einschwingtaktimpulses K am Takteingang C des Flipflops G0
die Erzeugung eines 1-Zustandes an der Klemme Q und eines O-Zustandes am Ausgang Q. Das Flipfiop Gp dient zur Synchronisation
des Startsignals vom BIock: 90 mit der öffnungsphasentaktimpulsfolge
K . Eine solche Synchronisation erlaubt
eine genaue zeitliche Aufeinanderfolge sämtlicher Ereignisse von diesem Startpunkt an. Diese Taktgebersynchronisation ist
funktionell in Figur 6 durch den Block 114 dargestellt.
Die "nicht Q" oder die "Q"-Klemme des Flipflops G2 ist über
die Leitung 116 an eine Takteingangsklemme C eines dritten J-K Flipflops G-;, angeschaltet. Demgemäß schaltet das Flipflop
G^ um am Ausgang Q, einen hohen Wert zu erzeugen, der über
die Leitungen Il8 una 120 geführt wird. Als G^ repräsentiert
wird dieses I-Wert-Signal als Belichtungssignal benutzt, dessen
Zweck darin besteht, eine konsistente und fortdauernde Anzeige zu liefern, daß der Belichtungszyklus eingeleitet ist. Die G-,-Ableitung
dieser Logikinformation wird am Funktionsblock 122 in Figur 6 dargestellt. Wie zusätzlich in jener Figur dargestellt,
dient der Ausgang des Flipflops G^ dazu, eine Lichtberecnnungsschaltung
124 zu aktivieren. Die Figur zeigt weiter,
daß ein Richtungslogiksignal des Motors zum Zwecke des öffnen erzeugt wird, wie durch den Block 126 dargestellt und wie
durcn den BIock 128 dargestellt, wird ein Begrenzungsmonitor
aktiviert.
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Im folgenden wird auf Figur 4 .der Zeichnung Bezug genommen.
Die Belichtungs-Berechnungs-Funktion umfasst u.a. einen Lichtfühler 1^4, der mit der Leitung 120 über die Leitung
1^6 und mit Erde über die Leitung 138 verbunden ist. Diese
Schaltung benutzt einen Lichtfühler mit Fotozelle als Stromquelle in Verbindung mit einem Funktionsverstärker, dessen
Eingang eine kapazitive Rückkoppelung aufweist. Der Ausgang der Schaltung 1J54 läuft über eine Leitung 140 nach einer
Triggerschaltung 142. Die Schaltung 142 ist mit der Leitung 120 über die Leitung 144 und mit Erde über die Leitung 146
verbunden. Sie besitzt eine normalerweise nichtleitende Eingangsstufe
und eine normalerweise leitende Ausgangsstufe, die dazu dient, plötzlich den Leitzustand umzukehren, wenn eine
Triggerspannung auf der Leitung 140 mit einem vorbestimmten
Pegel auftritt. Der Ausgang der Triggerschaltung 142 befindet
sich auf der Leitung 148 und wird durch die Impulsfolge gemäß Figur 5 als "ST " identifiziert. Aus der letztgenannten Figur
ergibt sich, daß der Ausgang ST während der Öffnungsphase des Belichtungsintervalls auf dem Wert 0 bleibt.
Im folgenden wird auf das Motor-Öffnungsphasen-Richtungs-Logiksignal
Bezug genommen, wie es in Verbindung mit der Funktion des Blockes 126 gemäß Figur 6 beschrieben war, und zwar mit
der EntwicKlung des anfänglichen niedrigen "Z"-Signals an den
Ausgangsleitungen 78 und 80 der Rückstellstufe 76. Ein Richtungs-Logik-J-K
Flipflop R wird durch seine Verbindung über die Leitung 150 mit der Leitung 180 zurückgestellt. Der resultierende
Zustand des Ausgangs "Q" ergibt einen O-Zustand an den verbundenen Ausgangsleitungen 152 und 154. Die Leitung
ist ihrerseits mit der Motor-Drehrichtungs-Steuerungsschaltung 65 über die Leitung 156 verbunden. Der komplementierende Q-Ausgang
des Flipflops R hat nunmehr den Wert 1 und wird der Motor-Richtungs-Steuer
schaltung 65 über die Leitungen I60, I62 und
zugeführt. Für Zwecke der Beschreibung wird dieses Signal mit R' bezeichnet und ebenfalls einem Eingang eines NAND-Gatters
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zugeführt, welches ein Bestandteil der Phasensteuerung der Stufe ist.
Der Schrittbegrenzermonitor der Schaltung, wie er in Verbindung mit dem Block 128 in Figur 6 beschrieben wurde,
weist paarweise Dekadenzähler M und N auf. Diese Zähler sind von herkömmlicher Bauart und sie werden über die
Leitungen I70 bzw. 172 zurückgestellt, die ihrerseits zwischen
der Rückstelleitung 80 und der R^ Klemme liegen. Diese letzteren
Rückstellklemmen sind allen vier bits A-D gemeinsam und der Wert 0 am Rücicstelleingang erzeugt einen O-Wert für
alle vier bits. Die Zähloperation wird durch die Zählstufen bei einem ins negative gehenden Rand eines Taktimpulses durchgeführt.
Die bit Klemme "A" der Zählstufe "M" ist über die Leitung 174 mit einer Eingangsklemme eines NAND-Gatters I76
verbunden, während der Cp Taktimpulseingang über die Leitung
178 gemeinsam mit der Leitung 174 verbunden ist. Die D-bit-Klemme
der Zählstufe M ist über Leitungen I80 und I82 mit dem
Takteingang C, der Zählstufe N und mit einem weiteren Klemmeneingang
des Gatters 176 verbunden. Eine parallele Speiseleitung
184 dient dazu, den gleichen Eingang einer dritten Klemme des Gatters I76 von der Leitung 182 zuzuführen. Der vierte Eingang
des NAND-Gatters I76 wird von einer A-bit-Klemme der Zählstufe
N über die Leitungen 186 und 188 zugeführt. Die Leitung I88
koppelt zusätzlich den Takteingang C, der Zählstufe N gemeinsam mir diesem Signal. Da diese Zählstufen M und N auf diese
Weise verbunden sind, wirken sie gemeinsam mit dem NAND-Gatter 176 und dienen dazu, 20 Impulse oder Stufen gemäß den Taktimpulsen
einer Impulsfolge K2 zu liefern, die einem Takteingang
C, der Zählstufe M über eine Leitung 19Ο zugeführt wird.
Wie weiter oben erwähnt, ist die 20-Stufen-Zählung,die von der Zählstufe geliefert wird, gemäß der Zahl der Schritte gewählt,
die erforderlich sind, um die Platten 26 und 28 des Belichtungsmechanismus von einer Endstellung, z.B. der Schließstellung
gemäß Figur 1 in eine komplementäre volle Öffnungsstellung zu
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überführen. Natürlich ist die Zahl der für diesen Zweck gewählten Impulse eine Präge der Auslegung und richtet
sicn nach der erforderlichen Auflösung. Die Ausgangszustände der birs A-D der Zählstufe M sowie die Ausgangsklemme
A der Zählstufe N werden in der Impulsdarstellung gemäß Figur 5 als MA - ML und N. bezeichnet.
Mit der Einführung einer geeigneten Öffnungsphasenlogik in
das NAND-Gatter 158 können Überwachung und Motorantrieb stattfinden.
In Figur 6 ist die Motorantriebsfunktion mit dem Block 190 dargestellt, während die Zähloperation durch den Block repräsentiert
ist. Das NAND-Gatter 158 dient dazu, Öffnungstaktimpulse
K hindurchzulassen, wie diese an den Ausgangsleitungen 106 und der parallelen Eingangsleitung 194 auftreten und zwar
nur bei gleichzeitigem Vorhandensein des Signales G^, welches
von der Leitung 120 über die Leitung 196 nach dem Gatter 158
zugeführt wird, während ein Richtungssignal R' im Gatter 158
von der Leitung I94 geliefert wird. Das NAND-Gatter 158 läßt
also die Taktimpulse K bei Vorhandensein des Booleansehen
Ausdrucks:
hindurchtreten, wenn G^, und R' synchron zu K sind.
j a
Der Ausgang des Gatters 158 wird über die Leitung 200 dem
Gatter 202 zugeführt, worauf das Signal nach der Eingangsleitung 190 der Zählstufe M gelangt. Wie erwähnt, ist das vom Gatter
herrührende Signal willkürlich als K2 bezeichnet. Die Erregerimpulsfolge
auf der Leitung 190 wird gleichzeitig längs der Leitung 204 der Antriebsstufe 68 des Motors 60f zugeführt. Bei
Kombination mit dem Richtungssignal von dem J-K Flipflop R bewirkt die der Schaltung 70 zugeführte Impulsfolge, daß der
Motor 60' in einem Richtungssinn so erregt wird, daß die Platten
26 und 28 sich in Stellungen bewegen, in denen sie variable Blendenöffnungen über dem Objektiv 20 bilden.
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- ιδ -
Gemäß Figur 5 ist die Erregerimpulsfolge während der
Öffnungsphasenbewegung in dem Anfangsabschnitt der Impulsleitung
Kr7 repräsentiert.
Im folgenden wird zunächst wieder auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen. Hier ist ein Schalter S, ersichtlich, der
in einer oberen Ecke des Gehäuses 10 auf dem rückwärtigen Gußteil 12 angeordnet ist. Der Scnalter S, besitzt eine
Isolierbasis 210, von der zwei elastische Kontaktfedern 212,214 abstenen. Die auslegerartig montierten Kontaktfedern
212,214 sind Arbeitskontakte und die Kontaktfeder 214 ist von der Kontaktfeder 212 nach außen weg vorgespannt. Wenn
die Platten 26 urd 28 in ihrer vollen Schließstellung befindlich sind (Figur 1) dient der Fortsatz 36 der Platte 26 dazu,
gegen die Feder 214 zu stoßen, um den Schalter S, zu scnließen. Wenn jedoch der Motor 60 erregt ist und die Platten 26 und 28
von dem Ritzel 34 angetrieben werden, hebt die Kontaktfeder
214 von dem Kontakt 212 ab. Infolgedessen überwacht der Schalter
S, die Steuerschaltung und zeigt an, daß die Platten 26 una 28 aus ihrer Schließstellung weggelaufen sind. Umgekehrt
stehen die Plattfederkontakte 212,214 in Kontaktberührung miteinander
wenn die Platten 26 und 28 wieder ihre volle Scnließstellung eingenommen haben, wodurch angezeigt wird, daß das
Belichtungsintervall vollendet ist, oder daß der optische Pfad des fotografischen Apparates wieder abgedeckt ist. Gemäß Figur
6 wird das Öffnungsphasenüberwachungssignal, zu welchem diese Öffnungsbetätigung des Schalters S, beiträgt, als Funktionsblock 216 dargestellt.
Im folgenden wird auf Figur 4 Bezug genommen. Wie ersichtlich, liegt der Schalter S, zwischen der Leitung 218 und Masse.
Die Leitung 218 ist ihrerseits mit dem Eingang eines NAND-Gatters 220 verbunden. Der entgegengesetzte Eingang der Leitung
162 erstreckt sich über die Leitung 160 nach dem Q -Ausgang des J-K Flipflops R.
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Demgemäß ist das Signal auf der Leitung 162 R' während
der Öffnungsphase eines Belichtungsintervalls. Das sich
hieraus ergebende niedrige Signal an der Ausgangsleitung 224 wird der Vorwählklemme oder der P-Klemme eines J-K
Flipflops H1 zugeführt. Der sich ergebende Q-Ausgang auf
der Leitung 226 schaltet in den Zustand "1". Aus Figur 5 ist in Verbindung mit der Logikkurven S, und H, ersichtlich,
daß H, einen stabilen Zustand einnimmt, unmittelbar nach Ansprechen auf die Öffnung des Schalters S1. Hier wird die
Steuerschaltung wieder immun gegen irgendwelches Kontaktprellen oder dergleichen, welches bei der mechanischen Betätigung
des Schalters S1 auftreten kann. Die Leitung 226
ist mit; dem J-Eingang eines weiteren J-K Flipflops Hp verbunden,
während die Q -Klemme des Flipflops H, mit der K-Klemme
des Flipflops H? über die Leitung 228 verbunden ist. Die Takteingangsklemme C des Flipflop Hp ist über die Leitung
250 mit dem Kz-Ausgang der Leitung 190 verbunden, die die
Erregerimpulsfolge oder die Taktfolge für den Motorantrieb
führt. Demgemäß ist der Q-Ausgang des Flipflop H-, auf der
Leitung 226 mit dem Erregerantrieb bzw. den Taktimpulsen des Systems über ein UND-Gatter geschaltet. Wie in Figur 5
dargestellt, nimmt die Q-Ausgangsklemme auf der Leitung 2J2
des Flipflops Hp einen stabilen hohen Zustand ein, der an
der Takteingangsklemme C eines weiteren J-K Flipflops H, festgestellt wird. Der Q-Ausgang des Flipflops H^, der mit
der Leitung 2j54 gekuppelt ist, bleibt niedrig, wie in dem entsprechenden Impulsdiagramm nach Figur 5 ersichtlich ist,
und zwar üDer die gesamte Öffnungsphase eines Belichtungsintervalls. Es ist ersichtlich, daß die Flipflops Hp und H,
anfänglich über die Leitungen 82 und 236 zurückgestellt werden.
Es wird nunmehr wieder auf die Figuren 1 und 2 und 6 der Zeichnung Bezug genommen. Wenn die Platten 26 und 28 so
angetrieben werden, daß sie eine progressiv sich vergrößernde Blendenöffnung über den optischen Pfad bilden, dann liefern
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die Öffnungen 46 und 48 dieser Platten gleichzeitig einen Einlaßhelligkeitspegel und eine Blendeninformation der
Lichtfühlersohaltung Ij54. Beide der beiden Steuerbedingungen
können während dieser Öffnungsphase auftreten. Wie durch den Punktionsblock 240 dargestellt, kann beispielsweise der
Schwellwertpegel des Triggers 142 erreicht sein, so daß sein Ausgang an der Leitung 148 der mit ST Q gekennzeichnet ist,
einen hohen Wert annimmt. Ein solcher hoher Wert wird den Motor zu einer Richtungsumkehr veranlassen, so daß die Belichtung
beendet wird. Andererseits können die Platten 26 und 28 des Mechanismus in ihre volle Öffnungslage überführt
werden, bevor ein solches hohes Signal erreicht ist. In diesem Fall bewirkt die Monitorfunktion der Schaltung, daß ein Stufenbegrenzungssignal
erzeugt wird, wie durch den Block 242 dargestellt. Zur Klarstellung der nun folgenden Diskussion soll
die letztere Bedingung, bei der eine volle Blendenöffnung erreicht wird, bevor ein STQ "Hoch"-Signal an der Leitung
erreicht ist, im einzelnen beschrieben werden.
Wenn die Erregerimpulsfolge K2 auf der Leitung 190 sowohl der
Motorantriebsschaltung 68 als auch dem Takteingang C, der
Zählstufen M und N zugeführt wird, dann beginnen die Zählstufen M und N mit einer kumulativen Zählung bis 20 Impulse
aufgezeichnet sind. Die Impulstechnik,mit der dieser Wert von
20 erreicht wird, ist in Figur 5 in Verbindung mit den Impulskurven M. bis M0 und N. dargestellt. Wie in diesen Kurven
gezeigt, geht bei einer Zahl von 20 Stufen, festgestellt durch den Monitor, der M.-Ausgang der Leitung 174, der M^-Ausgang der
Leitung 182 und l84 und der N.-Ausgang auf der Leitung 188 aui'
den Zustand "0" über. Mit diesem Übergang schaltet der Ausgang des NAND-Gatters I76 auf der Leitung 244 auf den Zustand 1 um,
und wird dem NAND-Gatter 246 zugeführt. Der gegenüberliegende Eingang nach dem Gatter 246 kommt vom Ausgang einer Leitung
148 einer Triggerschaltung 142. Dieser Ausgang wird über einen Inverter 248 und dann der Leitung 250 und dem Eingang des
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Gatters 246 zugeführt. Wenn die Ausgangsleitung 148 auf
dem Zustand 1 im Lauf eines Belichtungsablaufs steht, wird der Wert bei 248 auf den Zustand O umgeschaltet, wobei
das Signal über die Leitung 250 geführt wird. Der resultierende Ausgang auf der Leitung 252 des Gatters 246 hat
demgemäß den Zustand 1. Dieser Zustand, der beschreibend mit X, bezeichnet werden soll, wird dem J-Eingang des
Flipflops R zugeführt. Infolgedessen kippt der Richtungs-Plipflop
R synchron mit einem negativ werdenden Taktimpuls, der von den Leitungen 254 und 106 ankommt. Das sich hieraus
ergebende Signal am Q-Ausgang der Leitung 152 hat den Zustand 1 und wird mit R bezeichnet.
Gleichzeitig mit der Entwicklung des R-Signals ändert sich
das vorher abgenommene R'-Signal vom Flipflop R in einen
Zustand 0. Gemäß dieser Änderung wirüdas Gatter I58 im
Hinblick auf eine Blockierung des Durchtritts von Taktimpulsen Kn und hindert diese am Eintritt in die Antriebsstufe
68 über die Leitung 204. Somit hält der Motor 60 an. Es wird jedoch der Richtungssinn befohlen, um den Motor 60
zu veranlassen, in umgekehrter Richtung zu arbeiten und die Platten 26 und 28 in Schließrichtung über den optischen Pfad
des Apparates zu bewegen. Aus Figur 5 ist ersichtlich, daß die Taktimpulsfolge K7 unterbrochen wurde. Es kann weiter
festgestellt werden, daß die Eingänge von dem Flipflop R nach der Motorrichtungssteuerung 65 sich komplementär geändert
haben, so daß der Eingang auf der Leitung I56 den Zustand 1 sitzt und der Eingang an der Leitung 164 den Zustand
0. Ein wientiges Merkmal dieses Umkehrsignals liegt
im Vorhandensein eines.Umkerheingangs nach der Motorrichtungssteuerung
65 bevor irgendwelche Erregerimpulse für die Umkehr des Motors 60 geliefert werden können.
Wenn die Lichtfühlerschaltung 134 feststellt, daß eine Belichtungsbeendigungsphase
des Belichtungsintervalls einge-
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leitet werden sollte, erreicht sein Ausgang auf der Leitung 40 nach dem Trigger 142 einen vorbestimmten Sohwellwert und
der Ausgang aur der Leitung 148 des Triggers 142 schaltet plötzlich auf den Zustand 0. Der resultierende Ausgang des
NAND-Gatters 246, der mit X. bezeichnet ist, und an der
Leitung 252 befindlich ist, bleibt jedoch auf dem Zustand 0
und der Zustand 0 auf der Leitung 148 wird über die Leitung 256 dem J-Eingang des J-K Flipflops ST zugeführt. Dieser
Zustand 0 aur der Leitung 256 wird in Figur 5 als STQ bezeichnet
und ist zur Veranschaulichung an einem Zeitpunkt
vorhanden, der etwa 1/4 eines Taktimpulses f1 beträgt. Diese
sehr scnnelle Reaktion des Plipflops ST repräsentiert eine
JC
Schnelleinstellung, die gemäß der Erfindung erfolgt. Die Taktimpulseingangsklemme C des Flipflops ST ist über eine
Ji
Leitung 96 mit dem Impulsgenerator 92 verbunden. Demgemäß
ist der Ausgang des Flipflop ST mit der Impulsgenerator-
JC
frequenz fQ synchronisiert. Bei Vorhandensein eines Negativimpulses
der Frequenz f und eines Zustands 1 auf der Leitung 256 kippt das Flipflop ST und erzeugt einen Zustand 1 an
JC
seinem Q-Ausgang aur der Leitung 258. Der Ausgang der Leitung
258 wird dann einer Teilerschaltung zugeführt, die die J-K Flipflops K, und Kp umfasst, welche dazu dienen, eine Taktfrequenz
bzw. eine Antriebsfrequenz f. an jenem Zeitpunkt wieder zu entwickeln, der synchron zur Entwicklung des Signals
ST0 ist.
Das Flipflop K1 der Teilersehaltung ist,wie bei 26O angedeutet,
so angeordnet, daß die J und K Klemmen jeweils mit der Q, Klemme des Flipflops ST über die Leitungen 258 und
Jv
2b2 verbunden sind. Wenn eine solche Verbindung hergestellt
ist, dann repräsentiert die Q-Ausgangsklemme des Flipflops
K1 auf der Leitung 264 einen "durch zwei geteilten" Wert der
Impulsgeneratorfrequenz fQ, und zwar synchronisiert am Flipflop ST . Die Leitung 264 ist ihrerseits mit dem J-Eingang
des J-K Flipflops K2 gekuppelt.
0,9 8 5 0 / 0 8 1 1
Der Takteingang C des Flipflops K2 ist üoer eine Leitung
.266 mit der Ausgangsleitung 96 des Impulsgenerators 92 verbunden. Demgemäß teilt das Flipflop Kp wieder die
Eingangsfrequenz durch 2 und es wird eine umgekehrte Energieimpuls folge am Q-Ausgang der Leitung 268 erhalten. Die
Leitung 268 ist mit dem Eingang eines reversierenden NAND-Gatters 270 verbunden. Die J-K Flipflops STx, K1 und K2
könnexi von der Rückstellschaltung 76 zurückgestellt werden,
und zwar über die Leitungen 272, 274, 275 und 80. Eine Betrachtung
der Figur 5 erläutert die Teilerschaltung 60 in Verbindung mit den Impulsdiagrammen K1 und K2.
Im folgenden wird auf Figur 6 der Zeichnung Bezug genommen. Hieraus kann die Arbeitsweise des Steuerkreises dieser Stufe
erkannt werden. Nach der Entwicklung des Stufenbegrenzungssignals,
wie in Verbindung mit der Funktion des Blockes 242 beschrieben, wird das resultierende Eingangssignal des Flipflops R mit Taktimpulsen K synchronisiert, wie durch den
Funktionsblock 276 dargestellt. Da diese Signale wirksam
mit einem UND-Gatter verknüpft sind ,kippt das Flipflop R
und liefert ein in Schließrichtung weisendes logisches Signal R, wie durch den Block 278 dargestellt. Gleicnzeitig wird
das Signal R' am Gatter 158 entfernt, um wiederum die Impulsfolge
K2 an der Leitung I90 zu hindern. Infolgedessen wird
der Motor 60 angehalten, wie durch den Funktionsblock 28O dargestellt. Auch das R'-Signal am Gatter wird weggenommen,
jedoch das Signal H, bleibt stabil. Die Monitorwirkung der Schaltung ermöglicht eine Überwachung der Schließphase des
Belichtungsintervalls wie durch den Funktionsblock 282 dargestellt ist. Im folgenden wird auf Figur 4 Bezug genommen,
wo ersichtlich ist, daß dies dadurch erreicht wird, daß längs der Leitung 154 nach dem Gatter 284 ein hohes Signal
mit dem Zustand 1 geschickt wird.
Im folgenden wird auf Figur 6 Bezug genommen. Das Feineinstell-
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242A03Q
detektormerkmal, welches vom Flipflop ST herrührt, kann durch den Punktionsblock 286 entnommen werden. Es ist klar,
daß dann, wenn das Belichtungsbeendigungssignal, welches am Block 240 dargestellt ist, auftritt bevor das Stufenbegrenzungssignal
am Block 242 erscheint, die Funktion der Synchronisation wie beschrieben am Block 276 stattfindet,
wird die Entwicklung des Schließphasenrichtungssignals dargestellt als Funktionsblock 278 sowie das resultierende Anhalten
des Motors, wie in Verbindung mit dem Block 280 beschrieben und die Ingangsetzung des Schließphasen monitors,
wie durch den Block 282 dargestellt, sofort stattfinden. Außerdem erfolgt eine Schnel£eststellung wie durch den Block
286 dargestellt, gemäß der Synchronisation des R-Signals,
wie in Verbindung mit dem Block 276 beschrieben. Der Belichtungsintervallzyklus
setzt sich nun beiden Bedingungen gemeinsam fort, d.h. die Entwicklung eines BeIientungsbeendigungssignals
erfolgt entweder bevor oder nach der Entwicklung eines Stufenbegrenzungssignals, an welches das
System angepaßt ist.
Wegen des von den Platten 26 und 2b repräsentierten Mechanismus
und weil die Antriebsglieder des Motors 60 gewisse Massenbeschleunigungscharakteristiken
haben, führt das System eine Verzögerung vorbestimmter Dauer ein. Diese Dauer repräsentiert
das Intervall von einer Impulsbreite bei der Frequenz f, . Die Wahl eines solchen festen Intervalls erlaubt eine vereinfachte
Ausbildung und Vorwählanordnung für das Antriebssystem des Mechanismus. So ist z.B. die Möglichkeit gegeben, den
.Vorwählparameter in die Konturausbildung der Abtastöffnungen 46 und 48 (Figur 1 und 2) der Fotozelle zu verlegen. Diese
Verzögerungsfunktion ist in Figur 6 am Block 286 erkennbar.
Im folgenden wird auf Figur 4 Bezug genommen. Die Verzögerung um eine Impulsbreite wird von einem weiteren J-K Flipflop K.,
abgenommen. Der Takteingang C des Flipflops K, wird mit der
^09850/0811
- -25 -
Q-Ausgangsleitung 268 des Flipflops K2 von der Leitung 288
verbunden, während seine K-Eingangsklemme über die Leitung
290 mit Masse verbunden ist und seine Rückstellklemme C^
ist an die Leitung 8O angeschlossen. Die Q-Ausgangsklemme
des Flipflops K-* ist mit der Leitung 292 und dem resultierenden
Signal darauf, welches mit K, bezeichnet ist, dem
Eingang eines NAND-Gatters ZJO zugeführt. Das NAND-Gatter 270 läßt die Taktimpulse K2 hindurch, wenn positive K2 und
K-, Impulse synchron empfangen werden, wie aus Figur 5 ersichtlich,
im Hinblick auf die jeweilige Signalbedingung. Ausgedrückt in der Booleanschen Logik läuft diese Impulsfolge
unter der Bedingung GJR hindurch, wobei K = K0K-,.
Vom Gatter 27Q wird die Impulsfolge längs der Leitung 294
und durch ein NOR-Gatter 202 geleitet, um ein Impulsfolgesignal K2 an der Leitung 190 zu erzeugen. Es ist daher
festzustellen, daß das Signal K„ ausgedrückt in der Booleanschen
Logik die folgende Gleichung repräsentiert:
K7 = GJR1 + GJR,
Wie Figur 6 zeigt, folgt miO der Entwicklung des Kz-Signals
zur Umkehr der Bewegung der Verschlußplatten die Zählfunktion, wie durch den Block 296 dargestellt und der Motor 60 wird
wie durch den Funktionsblock 297 angedeutet, angetrieben.
Im folgenden wird auf die Figur 4 Bezug genommen. Wie 'in
der Öffnungsphase des Belichtungsintervalls, wird eine Erregerimpulsfolge K0 oder K7 längs der Leitung 204 eingeführt,
um die Schaltung 68 zu veranlassen, den Motor 60 anzutreiben. Gleichzeitig überwachen gepaarte Zählstufen M
und N die Zahl der dem Motor 60 zugeführten Impulse und wenn die vorbestimmten 20 Impulse erreicht sind, die zur Beendigung
der Motorerregung erforderlich sind, dient die Signalbedingung auf den Leitungen 174, I82 und 188 dazu, auf der Leitung 244,
die sich vom Gatter 176 erstreckt, einen hohen Wert zu erzeugen, der wiederum der Eingangsseite des Gatters 246 zugeführt wird.
409850/081 1
242403Q
Wenn dieses Signal auf der Leitung 244 mit dem hohen Signal auf der Leitung 25O kombiniert wird, schaltet
der Ausgang X1 des Gatters 246 von dem Zustand 0 in
den Zustand 1 um.
Im folgenden wird auf die Figuren 1,2 und 6 Bezug genommen. Wenn die Verschlußplatten 26 und 28 ihre Schließstellung
erreicht haben, dann berührt wieder der Portsatz 36 der Platte 26 die Kontaktfeder 214 des Schalters S1 und drückt
diese gegen die Kontaktfeder 212. Durch das Schließen des Schalters S1 wird ein niedriges Signal auf der Leimung 218
erzeugt, welches über einen Inverter 302 eingeführt und mit dem hohen Signal R auf der Leitung 154 im NAND-Gatter 284
kombiniert wird. Das hieraus resultierende hohe Signal aur der Leitung 304 wird der Rucks teilklemme C,- der J-K Flipflop
H1 zugeführt. Wie in dem früheren Fall und wie durch den
Blocic 306 dargestellt, dient das Flipflop H1 dazu, die Wirkungen
von Kontaktprellen und ähnlichen Erscheinungen auszugleichen, die mit der öffnung oder mit dem Wesen des
Schalters S1 verknüpft sind. Der Ausgang des Flipflops H1
kippt und liefert einen hohen Wert an seinen Q -Ausgang auf der Leitung 228. Dieser Ausgang wird mit dem Kz-Takteingang
am Flipflop Hp in einer UND-Schaltung verarbeitet, nachdem er über die Leitung 230 zugeführt wurde. Nachdem
auf diese Weise eine Synchronisation mit der Taktimpulsfolge K2 hergestellt ist, schaltet der Q-Ausgang der Flipflop-Stufe
H2 an der Leitung 232 auf einen niedrigen Wert um. Infolgedessen
kippt das Flipflop R, derart, daß der Q -Ausgang desselben
an der Leitung 234 in den niedrigen Zustand umgeschaltet
wird. Dieser niedrige Wert wird über die Leitung 234
dem Logik-Gatter 310 zugeführt und dann über die Leitung nach dem Logik-Gatter ~$1K und schließlich über die Leitung
316 nach der Rückstellklemme CL des J-K Flipflop G-,. Da das
Flipflop G, die Aussendung der Antriebsimpulse für den Motor 60 steuert, bewirkt die Rückstellung dieses Flipflops, daß
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242403Q
der Motorantrieb beendet wird, wie durch den Block 518 in
Figur 6 dargestellt. Infolgedessen schaltet der hohe Ausgang auf der Leitung II8 des Flipflops G-, auf einen niedrigen
Wert um, damit sämtliche Impulsaustastungen an den UND-Gattern 270 und 158 gelöscht werden. Mit der Beendigung
dieses G^-Belichtungssignals wird das BeIichtungsintervall
beendet, wie in Figur 6 mi"c dem Block J52O dargestellt.
Die nun folgende Diskussion richtet sich auf die Arbeitsweise des Schrittmotors, der durch den Belichtungsmechanismus angetrieben
wird, und auf den Belichtungssteuerkreis, wie er in Verbindung mit einer vollautomatischen einäugigen Spiegelreflexkamera
arbeitet. Wie bereits oben erwähnt, muß eine solche Kamera Sorge dafür tragen, daß die Platten 26 und
zum Zwecke der Bildausschnittbetrachtung und der Scharfeinstellung
eine volle Blendenöffnung definieren. Nachdem die Kamera in Betrieb gesetzt ist, müssen die Platten 26 und
zunächst voll schließen und solange geschlossen bleiben, bis der optische Pfad der Kamera aus der Sucherstellung in die
Belichtungsstellung umgeschaltet ist. Nachdem diese Lage einmal erhalten.ist, führt die Kamera den oben erwähnten
Belichtungszyklus durch. Am Ende dieses Belichtungszyklus bleiben die Verschlußplatten geschlossen, bis der optische
Pfad der Kamera wieder in die Sucherstellung umgeschaltet
ist. Sobald diese Lage erreicht ist, treißt der Motor 60 die Platten 26 und 28 in die volle Öffnungsstellung.
Im folgenden wird auf Figur 7 der Zeichnung Bezug genommen. Die Bedingung der automatischen Reflexkamera zu jener Zeit,
wenn die Bildbetrachtung und die Scharfeinstellung durchgeführt wird, ist durch den Block 326 dargestellt. Nachdem die
Scharfeinstellung vorgenommen und der Bildausschnitt bestimmt
ist, wird die Zyklussteuerfunktion 72 ausgelöst. Wie durch
den Block 528 dargestellt und neben der "Rückstellung" des
Erregerschaubildes gemäß Figur 8, wird dann durch die Zyklus-
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Steuerung 72 die Rückstellfunktion 76 aktiviert. Infolgedessen wird der Richtungssinn der Logikeingänge und Ausgänge
aller Flipflops und Zählstufen innerhalb der Schaltung in gleicher Weise ausgerichtet wie zu Beginn des Belichtungszyklus.
Unmittelbar nach der Aktivierung der RUckstellrunktion J6
wie durch den Block 33O dargestellt und bei Erregung der Rückstellstufe gemäß Figur 8 aktiviert die Zyklussteuerung
72 eine Rückstellschaltung 332 von der Leitung 334. Der Ausgang
der Schaltung 332, der an der Leitung 336 liegt, schaltet
von einem hohen Wert in einen niedrigen Wert um, welche Signalbedingungen der Rückstelleingangsklemme P des Flipflops
R zugeführt wird. Das gleiche Signal wird gleichzeitig der Rückstellklemme P des Flipflops ST über die Leitung 338 zugeführt.
Dies ist ein Gleichstromeingang der bewirkt, daß der Q-Ausgang beider Flipflops den Zustand 1 annimmt. Wie
durch den Block 340 in Figur 7 dargestellt, bewirkt die
Rückstellung des Flipflops R die Entwicklung eines R-Signals am NAND-Gatter 270. Dieses Signalbedingung erlaubt es dem
Gatter 270 Impulse zu übertragen, die von der Teilerstufe 26Ο übertragen wurden. Wie in Figur 8 dargestellt, aktiviert
dann die Zyklussteuerung 72 die Startstufe 90, damit die
Schaltung mit einem Betriebszyklus gemäß der Richtungslogik beginnt, die am NAND-Gatter 270 einsetzt. Diese Startfunktion
ist in Figur 7 durch den Block 342 dargestellt. Die vorher
beschriebene Rückstellung des Flipflops ST bewirkt, daß der Q-Ausgang an der Leitung 258 den Zustand 1 annimmt, was wiederum
die Teilerschaltung 260 aktiviert, um eine Erregerimpulsfolge Kp zu erzeugen, und zwar in identischer Weise wie
in Verbindung mit Figur 6 beschrieben.
Die Aktivierung der Startschaltung 90, durch die ein geeignetes Signal G, in vorbeschriebener Weise erzeugt wurde, bewirkt
daß eine Impulsfolge K2 durch das Gatter 270 hindurch-
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■ - 29 -
läuft und dem Gatter 202 zugeführt wird, und außerdem
der Leitung 204 um die Schaltung 68 zu aktivieren. Gleichzeitig
beginnen die Zählstufen M und N die Zahl der Impulse zu überwachen, die von der Leitung 190 geliefert
werden, wie durch den Block 344 in Figur 7 dargestellt.
Auf der Leitung 152 steht der geeignet hohe Signalwert und die Motorrichtungssteuerung 65 bewirkt, daß der Motor
60 in einer Richtung läuft, die ein Schließen der Verschlußplatten
26 und 28 zur Folge hat. Die Motorantriebsoperation ist in Figur 7 durch den Block 346 dargestellt,
während die Zählfunktion durch den Block 348 gekennzeichnet
ist. Wenn eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen, beispielsweise wenn 20 Impulse vom Motor 60 empfangen sind, dann
berührt der Fortsatz 36 der Verschlußplatte 26 (Figur 1)
die Kontaktfeder 214 des Schalters S,. Infolgedessen wird das Flipflop H1 von der Leitung 304 zurückgestellt, wie in
Verbindung mit dem Block 300 nach Figur 6 beschrieben. Die
Ausgänge des Flipflops H, kippen und die Leitung 226 befindet sich auf dem Zustand 0. Dieser Eingang wird mit der
Impulsfolge K2 im Flipflop KL in einer UND-Schaltung verarbeitet
und einem Flipflop H-, zugeführt, wie in Verbindung mit Figur 6 beschrieben. Infolgedessen wird die Rückstellschaltung
76 wieder aktiviert wie in Figur 8 dargestellt. In Figur 7 ist die Entwicklung des S, Verschluß-Schließsignals
durch den Block 350 dargestellt und das Taktsynchronisiermerkmal von H. ist durch den Blocic 352 dargestellt, während
die Aktivierung der Rückstellschaltung 76 durch den Block gekennzeichnet ist.
Wie weiter oben in Verbindung mit dem Block 318 in Figur 6 diskutiert, und wie durch den Block 356 in Figur 7 dargestellt,
wird der Motor 60 angehalten und befindet sich in einem nicht erregten Zustand. Während der darauffolgenden Schließstellung
des Verschlusses ist die Belichtungskammer der automatischen Kamera lichtgeschützt und die optischen Bauteile werden wieder
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zurückgestellt, daß sie die Lage für die Beliehtungsstellung
einnehmen, wie durch den Block 358 dargestellt.
Wie in Figur δ in Verbindung mit der Funktionskurve der Startstufe dargestellt und wie in Figur 7 durch den Block
360 gezeigt, reaktiviert die Zyklussteuerung 72 die Startschaltung
90 am Schluß der Umschaltung des optischen Pfades um den herkömmlichen Belichtungszyklus durchzuführen. Dieser
Zyiclus wurde in Verbindung mit den Figuren 4 und 5 und 6
bereits erläutert und ist in Figur 7 als Block 362 dargestellt. Am Schluß des Belichtungsintervalls wird wiederum eine Umschaltung
des optischen Pfades bewirkt, wie dem Block 364· in
Figur 7A zu entnehmen ist. Wenn die Einzelteile der Kamera wiederum ihre Sucherstexlung eingenommen haben, aktiviert
die Zyklussteuerung 72 die Rückstellschaltung 76, wie durch jden Block 366 in Figur 7A dargestellt und an der entsprechenden
Erregerkurve nach Figur 8. Diese Rückstellrunktion ist die gleiche wie jene, die zu Beginn des Belichtungszyklus durchgeführt
wurde.
Nach der Rückstellung wird die Startstufe 90 wiederum erregt,
wie durch den Block 368 dargestellt und wie das Diagramm gemäß Figur 8 erkennen läßt. Gleichzeitig bewirkt die Zyklussteuerung
72 über die Leitung 370 eine Abschaltung der Lichtfühlerschaltung 13^. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen,
daß die kapazitive Rückkopplung der Lichtfühlerschaltung 134 kurzgeschlossen wird. Dieses Ereignis läßt sich aus
Figur 8 ablesen und durch den BIock 372 in Figur 7A. Wie
bei einem herkömmlichen Beliohtungszyklus bewirkt die Aktivierung
der Startsteuerstufe 90 die Erzeugung eines Logiksignales
R' für die öffnungsphasenrichtungsbewegung, wie durch den Block 374 angedeutet. Gleichzeitig wird der Stufenbegrenzungsmonitor
mit den Zählern N und M aktiviert, wie durch den Block 376 dargestellt und wie weiter oben in Verbindung
mit dem BIock: 128 in Figur 6 dargestellt.
409850/081 1
Infolgedessen wird der Motor 60 angetrieben, wie durch
den Block 378 angedeutet. Die Platten 26 und 28 werden
so bewegt, daß eine sich progressiv vergrößernde Blendenöffnung gebildet wird und die Zähler M und N überwachen
die Impulszahl in der Antriebsimpulsfolge K2, wie durch
den BlOGK 380 dargestellt. Diese Zählfunktion wurde in Verbindung mit dem Block I92 gemäß Figur 6 erläutert.
Wenn die Endzählung an den Zählstufen M und N erreicht ist, wird ein Stufenbegrenzungssignal erzeugt, wie weiter
oben erläutert, und dieses auf der Leitung 252 erzeugte Signal wird dem J-Elngang des Flipflops R zugeführt. Dieses
Signal wird synchronisiert und mit der Impulsfolge KQ in
einem Endgatter verarbeitet, wie durch den Block 384 dargestellt,
und wie weiter oben in Verbindung mit dem Block 276 nach Figur 6 erläutert wurde. Infolgedessen kippt das
Flipflop R und erzeugt einen R-Ausgang, wodurch das NAND-Gatter 158 den Durchtritt der Impulsfolge K nach der
Leitung 200 beendet. Die Entwicklung dieses zusätzlichen logischen Signales ist in Figur 7A durch den Block 386
gekennzeichnet. Mit der Absperrung der Erregerimpulse K„
wird der Motor 60 angehalten, wie durch den Block 388 in Figur 7A dargestellt und die Reflexkamera befindet sicn
wieder in der Sucherstellung, wobei die Platten 26 und wiederum eine Blendenöffnung maximaler Größe freigeben.
Dann schaltet die Zyklussteuerung 72 die Schaltung von dem
System ab.
4 09 850/081 1-
Claims (15)
- 242A030- 32 PatentansprücheBelichtungssteuervorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schrittmotor (60) vorgesehen ist, dessen erster Eingang ein Richtungssignal empfängt und dessen zweiter Eingang Antriebsimpulse empfängt, um eine Verschlußbewegung herbeizuführen, daß eine Belichtungssteuerschältung ein zeitabhängiges Ausgangssignal entsprechend einer Belichtungsberechnung liefert, daß eine Antriebssteuereinrichtung mit dem zweiten Eingang gekoppelt ist und eine Folge von Erregerimpulsen liefert, daß eine Richtungssteuereinrichtung mit dem ersten Eingang gekoppelt ist, um jeweils ein erstes oder zweites Richtungssignal einzuführen und daß eine Synchronisiereinrichtung vorhanden ist, die die einzelnen Tätigkeiten der Belichtungssteuerschaltung und der Steuereinrichtung aufeinander abstimmt, um einen Antrieb des Verschlusses in der Weise zu bewirken, daß die Belichtung gemäß dem berechneten Belichtungswert durchgeführt wird. - 2. BeIichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebssteuerung den Schrittmotor mit einer ersten Impulsfrequenz antreibt, wenn das erste Richtungssignal anliegt, um das Ausgangssignal der auf Licht ansprechenden Schaltung mit einem vorbestimmten Vielfachen der ersten Impulsfrequenz zu erfassen und um gemäß dieser Signalerfassung den Schrittmotor bei Vorhandensein des zweiten Richtungssignales anzutreiben.409850/08112A24030- 23 -
- 3. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung folgende Teile umfasst:a) einen Impulsgenerator mit einer Ausgangsfrequenz fQ;b) eine Teilerschaltung um die Antriebsfrequenz als Teilfrequenz f, der Ausgangsfrequenz fQ zu erhalten;c) eine Koinzidenzstufe, welche das Belichtungssteuer aus gangs signal zu einem Zeitpunkt abnimmt, der mit dem Vorhandensein eines Impulses der Ausgangsfrequenz fQ zusammenfällt und hierauf anspricht, um den Scnrittmotor bei Vorhandensein des zweiten Richtungssignales anlaufen zu lassen.
- 4. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisationseinrichtung eine bistabile Stufe aufweist, die anfänglich betätigbar ist, um einen Belichtungssteuerzyklus einzuleiten und einen stabilen Ausgangszustand in Koinzidenz mit der Anfängsbetätigung und mit dem Vorhandensein eines Impulses der Antriebsfrequenz zu erzeugen, um die Antriebssteuerung synchron mit der Impulsantriebsfrequenz zu steuern.
- 5. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungssteuerung einen ersten stabilen Ausgangszustand besitzt, der das erste Richtungssignal liefert, während das zweite Riohtungssignal durch einen zweiten stabilen Ausgang geliefert wird.4 0985 0/0811
- 6. Belichtungssteuereinriehtung nach den Ansprüchen 1 bis für einen Verscnluß, der von einer ersten Endstellung in eine zweite Endstellung abläuft um sich progressiv ändernde Blendenwerte einzustellen und der dann in die erste Stellung zur Beendigung der Belichtung zurückführbar ist,dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor gemäß dem Richtungssignal und den Erregerimpulsen den Verschluß zwischen den beiden Stellungen antreibt, daß eine Belichtungsberechnungsstufe ein Ausgangssignal liefert, was der Beleuchtungsstärke des Äufnahmegegenstandes entspricht, daß eine Richtungssteuereinrichtung bei Empfang des Richtungssignales den Motor in einer bestimmten Drehrichtung laufen läßt, daß die Antriebssteuereinrichtung die Erregerimpulsfolge mit einer Frequenz f. erregt und daß eine Phasensteuerstufe auf das Richtungssignal und die Erregerimpulsfolge anspricht, um den Motor zwecks Betätigung des Verschlusses zu bewegen.
- 7. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Monitorstufe aur die Einführung der Erregerimpulse in aen Motor anspricht, wenn die Verschlußteile zwischen ihren Endstellungen ablaufen, um ein Ausgangssignal zu erzeugen und daß die Phasensteuerstufe die Erregerimpulsfolge bei Vorhandensein eines Ausgangssignals der Monitorstufe anhält.
- 8. Beliehtungssteuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasensteuerstufe aur das erste Richtungssignal und eine Erregerimpulsfolge anspricht, um den Motor zur Überführung des Verschlusses in die zweite Endstellung anzutreiben, wobei die Phasensteuerung409850/081 1gemäß dem zweiten Richtungssignal bei Vorhandensein . eines Signals der Belichtungsfühlerschaltung und einer Erregerimpulsfolge anspricht, um den Motor im Sinne einer Schließbewegung des Verschlusses zu betätigen.
- 9. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die auf das Ausgangssignal der Belichtungssteuerstufe ansprechen, um selektiv das Vorhandensein der nachfolgenden Erregerimpulsfolge der Phasensteuereinrichtung zu verzögern.
- 10. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung im wesentlichen dem-Intervall einer Impulsbreite der Erregerimpulsfrequenz f^ entspricht.
- 11. Belichtungssteuereinrichtung nach den Ansprüchen 3, 9 und 10,dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung auf die Teilerschaltung anspricht.
- 12. Belichtungssteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzei chnet, daß die Teilerschaltung einen bistabilen Multivibrator aufweist, der auf die Koinzidenzstufe und den Ausgang des Impulsgenerators anspricht und einen Ausgang Kp bei der Frequenz f, besitzt, daß die Verzögerungseinrichtung einen bistabilen Multivibrator aufweist, der einen stabilen Ausgangszustand K, aufweist, daß die Richtungssteuerstufe einen bistabilen Multivibrator aufweist, dessen stabiler Ausgangszustand R als zweites Richtungs-409850/081 1signal dient und daß die Phasensteuerstufe Gatter mit einem Ausgang K besitzt, die dem Booleanschen Ausdruck K_ = RK0K, genügen, um die folgende Erregerimpulsfolge einzuführen und den Motor zu betätigen, damit die Belichtungssteuereinrichtung in die erste Endstellung ablaufen kann.
- 13. Belichtungssteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12,dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstufe folgende Teile umfasst: einen Impulsgenerator mit einer Ausgangsfrequenz fQ; eine Teilerschaltung mit einem Ausgang K , um die Anfangserregerimpulsfolge mit der Frequenz f, als Teilfrequenz der Ausgangsfrequenz fQ zu liefern, daß die Richtungssteuerstufe einen bistabilen Multivibrator aufweist, dessen Ausgangsbedingungen R' als erstes Riohtungssignal ist und daß die Phasensteuerstufe ein Gatter mit einer Ausgangsbedingung K aufweist, um die anfängliche Erregerimpulsfolge zwecks Betätigung des Motors und Verschlusses zu bewirken, wobei der Booleansehe Ausdruck Kz = R1K9 erfüllt ist.
- 14. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch IJ, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasensteuerstufe eine Betätigungsstufe aufweist, die einen Belichtungszyklus einleitet, daß eine Belichtungszyklusidentifizierungsstufe auf die Arbeitsweise der Betätigungsstufe anspricht und einen Ausgangszustand G-, besitzt, und daß das Gatter eine AusgangsbedJrgung K2, liefert, die den BcnLeanschen Ausdruck K GJl1K0 erfüllt.409850/0811- J7 -
- 15. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, ' daß die Ausgänge R' und G-, der Richtungssteuer stufe und der Identifizierungsstufe synchron zu dem Ausgang Ka sind.409850/0811
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